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Umweltbundesamt noch zu retten!

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Doctor_Doom
Stammgast
#1 erstellt: 15. Apr 2010, 18:52
mich würde mal sehr interessieren ob ich der einzige bin den das stört wenn ein herr jochen flasbarth im TV behauptet, der autofahrer würde nicht die kosten tragen die sein fahren verursacht. ich seh das ein wenig anders, der autofahrer ist doch im großen D die milchkuh der nation schlechthin - wenn sie zwei euter hätte würde man sie glatt an dreien melken und den letzten rest noch dialyse-ähnlich aus dem blut raussaugen! der besagte herr flasbarth soll mir doch bitteschön erstmal erklären warum ich beim tanken in die rentenkasse einzahlen muß (sowas nennt man ökosteuer) wenn sich das autofahren aus sicht des bundes nicht selber trägt. eventuell sollte man bevor man solche töne raushaut doch mal drüber nachdenken was die deutschen autofahrer schon alles mitfinanzieren und wie man erträge aus steuern zweckgebunden verteilt, also wenn man sie beim autofahrer einnimmt sollte man sie auch zur deckung der kosten des autofahrens/straßenbaus einsetzen und lediglich überschüsse anderweitig nutzen. wenn dann die maximierung der überschüsse nicht das ziel wäre wie mir das im moment erscheint könnte man meiner meinung nach fast drei liter pro euro tanken (und nicht andersrum) und sich in der kfz-steuer einen leopard 2 panzer mit 50 litern hubraum leisten. mich nervt einfach daß immer wenn irgendwo die kasse knapp ist zuerst an den autofahrer gedacht wird. wieso nicht mal an die manager und großanleger die das geld aus meiner sicht millionenweise ins ausland schaufeln während vorwiegend der kleine mann auf den kosten der weltwirtschaftskrise sitzenbleibt? die könnten unsere schlaglöcher doch beinahe glatt mit 100-euro-scheinen zukippen...

hoffentlich wird der nächste winter wärmer damit die straßenflickerei (anstatt neubau) wenigstens ein jahr lang hält.
ahebeisen
Stammgast
#2 erstellt: 17. Apr 2010, 06:44
Hallo Doc Doom,

vorweg: Ich habe es mir tatsächlich angetan, Deinen Beitrag
zu lesen. Das ging aber nur, indem ich die einzelnen Zeilen
markiert habe. Bitte versuche doch, Absätze zu verwenden und
beachte bitte die Groß- und Kleinschreibung.

So ist das in meinen Augen eine Zumutung. Danke


Zum Thema: Steuern dürfen nicht zweckgebunden eingenommen
werden. Ehrlicherweise muß man zugeben, daß die tatsächlich
anfallenden Kosten des Autofahrens in keinster Weise durch
Öko-, Benzin- oder KFZ-Steuer gedeckt sind.

Die volkswirtschaftlichen Kosten des KFZ-Verkehrs tragen alle
und leider insbesondere unsere Nachfahren.

Ich selbst bin auf das Auto angewiesen, fahre ca. 80-100km / Tag
und habe zudem einen Lieferdienst mit 11 Fahrern, die jeweils
dieselbe Strecke zurücklegen. Für meine Firma ist schon die jetzige
Situation eine Katastrophe und wenn die Kosten noch weiter
steigen, muß ich diese an die Kunden weitergeben. Ich hoffe
inständig, daß nicht allzu viele kündigen...

Dennoch verstehe ich die Überlegungen.
Doctor_Doom
Stammgast
#3 erstellt: 17. Apr 2010, 18:44
ja gut ein paar absätze wären wohl angebrachg gewesen...

mir gehts eigentlich nur um die aussage der autoverkehr würde nicht das geld in die kasse bringen was er kostet. vom verwendungszweck der steuern und der umweltverschmutzung mal abgesehen, ich denke die autofahrer zahlen deutlich mehr als ihr fahren den staat kostet. und trotzdem werden sie vom staat ausgenommen wie weihnachtsgänse.

1. der staat hat doch gar kein interesse an niedrigen spritpreisen. wenn die spritpreise sinken, sinken auch die einnahmen durch die mehrwertsteuer.

2. die abwrackprämie ist unter diesem aspekt auch eine große falle: jeder der mehr als 13.000 euro für sein neues auto hingeblättert hat allein mehr mehrwehrtsteuer hingeblättert als er bekommen hat. ist zwar vielleicht ein kleines plus für den staat, aber plus bleibt plus.

ich möchte mich auch nicht über sowas aufregen, wenn der staat einem 2500 euro steuern erlässt ist das ja okay. aber ich hab irgendwie ein problem damit wenn immer der autofahrer die wurzel _allen_ übels sein soll. da gibts schon genug dinge die einfach nicht passen: selbst der sauberste benziner oder ein komplett elektrisch betriebenes auto erzeugt feinstaub durch reifenabrieb. und wenn ich mein elektroauto an meiner kohlekraftwerksbetriebenen steckdose auflade ist es auch alles andere als co2-frei. da besteht also noch ne menge handlungsbedarf und der autofahrer alleine ist da bei weitem nicht dran schuld.
LondonCalling
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2010, 20:54
Hallo,


Doctor_Doom schrieb:
eventuell sollte man bevor man solche töne raushaut doch mal drüber nachdenken was die deutschen autofahrer schon alles mitfinanzieren und wie man erträge aus steuern zweckgebunden verteilt, ...


aber genau das hat das UBA doch getan. Im Paper des UBA wird vollkommen verwendungsneutral das Steueraufkommen durch MwSt, Energiesteuer, LKW-Maut, Parkgebühren und Kfz-Steuer ermittelt. Dem gegenübergestellt finden sich die Kosten des Verkehrs, aufgeteilt in Wegekosten und externe Belastungen, wie z.B. Umweltschäden.

Auf der Einnahmenseite finden sich 48,8 Mrd. Steueraufkommen, das durch den Verkehr generiert wird. Dem gegenüber stehen 31,4 Mrd. Kosten, die alleine durch die Erneuerung und den Ausbau des Strassennetzes anfallen. Würde man an dieser Stelle aufhören, ergäbe sich ein Plus von 17,4 Mrd. Steuereinnahmen.

Die Frage ist nun, ob die externen Kosten höher als die bisher generierten 17,4 Mrd. sind. Laut Berechnungen des UBA offenbar schon, denn hier werden externe Kosten in Höhe von 77 Mrd. ausgewiesen.

Völlig losgelöst von der Frage, ob die Steuereinnahmen durch Autofahrer zweckentfremdet werden oder nicht, wird doch deutlich, dass die Erträge des Verkehrs die echten Kosten nicht tragen. Von Melkkühen kann da wohl kaum die Rede sein.

Gruss
Doctor_Doom
Stammgast
#5 erstellt: 18. Apr 2010, 00:27
tjoa da gibts jede menge weitere zweifelhafte ansätze... z.b. wie beziffert man umweltschäden? und wenn man da schon mal bei ist kann man gleich bei kohlekraftwerken usw. weitermachen, schwups wird der strom wieder mal teurer. oder bei flugzeugen, soviel CO2 wie ein einziger flug davon erzeugt krieg ich mit meinem auto in zehn jahren nicht zusammen.
LondonCalling
Inventar
#6 erstellt: 18. Apr 2010, 11:29
Hi,


Doctor_Doom schrieb:
tjoa da gibts jede menge weitere zweifelhafte ansätze... z.b. wie beziffert man umweltschäden?


Der Ansatz ist also zweifelhaft? Wie hat das UBA denn die Kosten fuer Umweltschaeden ermittelt?
Man kann sicherlich trefflich ueber die externen Kosten des Verkehrs streiten, aber das hat in der jetzigen Diskussion ja keiner (auch du nicht) versucht -- stattdessen wird sofort wieder wutschaeumend auf das UBA eingedroschen.


Doctor_Doom schrieb:
und wenn man da schon mal bei ist kann man gleich bei kohlekraftwerken usw. weitermachen, schwups wird der strom wieder mal teurer. oder bei flugzeugen, soviel CO2 wie ein einziger flug davon erzeugt krieg ich mit meinem auto in zehn jahren nicht zusammen.


Stohmannargumente. Hier geht es nur um die durch den Strassenverkehr verursachten Kosten, und nur dir wurden vom UBA betrachtet. Ob ein Flugzeug noch hoehere Schaeden verursacht als du und dein Auto ist vollkommen unerheblich.

Gruss
Mimi001
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Apr 2010, 12:00

aber genau das hat das UBA doch getan. Im Paper des UBA wird vollkommen verwendungsneutral das Steueraufkommen durch MwSt, Energiesteuer, LKW-Maut, Parkgebühren und Kfz-Steuer ermittelt. Dem gegenübergestellt finden sich die Kosten des Verkehrs, aufgeteilt in Wegekosten und externe Belastungen, wie z.B. Umweltschäden.


Ganz zu schweigen von mehren 1000 Toten pro Jahr und Verletztenzahlen die in die hunderttausende gehen !!

Diese Mär der angeblichen Miilchkuh ist doch ein uralter Hut und seit Jahren widerlegt.
Doctor_Doom
Stammgast
#8 erstellt: 18. Apr 2010, 19:25
ohne es schönreden zu wollen - das ist bei toten und verletzten nicht angebracht - für unfallschäden kommt die versicherung auf, das hat mit dem staat nichts zu tun. außer daß du wieder versicherungssteuer bezahlen mußt. und ich bitte auch zu bedenken daß niemand der klar denken kann absichtlich so einen unfall mit personenschaden verursachen möchte.

wenn ich wüßte wie man umweltschäden _korrekt_ und transparent beziffern soll würde ich das machen. aber das ist nichts was man kaufen und verkaufen kann, von daher ist es schwer einen verständlichen und angemessenen wert zu finden.

ich hab übrigens ein paar solarzellen vor der verschrottung bewahrt und nutze sie auf meinem balkon. wird zwar nicht 100% das ausgleichen was das auto an co2 erzeugt aber für ein paar stunden am tag hat das kraftwerk jänschwalde so zwischen 100 und 150 watt weniger auf dem tacho. das auto was ich hab kommt auch mit 7l diesel auf 100km aus, bei überlandfahrten noch weniger. nur falls jemand meint mir sei das mit dem umweltschutz völlig egal, aber solange keine besseren technologien wie kfz-taugliche batteriesysteme verfügbar sind muß alles seine grenzen kennen. ich hätt auch am liebsten ein elektroauto oder eines was mit holzstückchen fährt.
LondonCalling
Inventar
#9 erstellt: 18. Apr 2010, 19:37
Hallo,


Doctor_Doom schrieb:

ich hab übrigens ein paar solarzellen vor der verschrottung bewahrt und nutze sie auf meinem balkon. wird zwar nicht 100% das ausgleichen was das auto an co2 erzeugt aber für ein paar stunden am tag hat das kraftwerk jänschwalde so zwischen 100 und 150 watt weniger auf dem tacho. das auto was ich hab kommt auch mit 7l diesel auf 100km aus, bei überlandfahrten noch weniger. nur falls jemand meint mir sei das mit dem umweltschutz völlig egal, aber solange keine besseren technologien wie kfz-taugliche batteriesysteme verfügbar sind muß alles seine grenzen kennen. ich hätt auch am liebsten ein elektroauto oder eines was mit holzstückchen fährt.


das ist doch ne gute Sache. Aber hier geht es doch primaer garnicht um Klimawandel und CO2-Ausstoss, oder um Elektromobilitaet, sondern um die Kosten des Strassenverkehrs. Bei dem Thema sollten wir bleiben, das ist naemlich schon kompliziert genug.


Doctor_Doom schrieb:

wenn ich wüßte wie man umweltschäden _korrekt_ und transparent beziffern soll würde ich das machen. aber das ist nichts was man kaufen und verkaufen kann, von daher ist es schwer einen verständlichen und angemessenen wert zu finden.


Du weisst es also nicht. Trotzdem hast du in deinem letzten Post noch behauptet, der Ansatz des UBA waere "zweifelhaft". Meine Frage, ob du den Ansatz des UBA kennst, war uebrigens durchaus ernst gemeint; ich kenne ihn nicht, in der Publikation des UBA wird er nicht erklaert.

Immerhin bezweifelst du zumindest nicht mehr, dass der Strassenverkehr zusaetzliche Kosten durch Umweltschaeden verursacht. Wir naehern uns also der UBA-Studie langsam an ;).


BTW: Der Spiegel hat einen ganz interessanten Kommentar zum Thema veroeffentlicht.

Gruss
Doctor_Doom
Stammgast
#10 erstellt: 19. Apr 2010, 00:14
natürlich weiß ich es nicht - woher soll man sowas denn auch wissen? ich zweifle grundsätzlich jede methode an die versucht umweltschäden in ziffern zu fassen damit irgendwer dafür blechen soll - ganz einfach weil niemand genau wissen kann was das kostet.

und bis der autoverkehr die umweltschäden geschafft hat die die braunkohleverstrohmung im ruhrgebiet mit sich bringt dauert das noch ein wenig. soviel bäume kann man gar nicht überfahren (zumal es dem baum nach dem knall meistens noch viel besser geht als dem auto). es ist eben nicht nur der autoverkehr die wurzel allen übels, so ziemlich alles erzeugt umweltschäden - und wenn du beim joggen nur etwas CO2 ausatmest und einen grashalm mitsamt einer mücke zertrampelst. also los - ökosteuer aufs joggen! oder ein verbot, wegen übermäßiger körperlicher betätigung und daraus resultierend unnötig hoher CO2-ausstoß. bei autos macht man's ja schließlich genauso.

außerdem sind die schlechten straßen die wir dank des heftigen winters im moment haben oft nur das resultat schlechter pflege in den letzten jahren. kein wunder wenn die flickstücke irgendwann wieder rausfliegen. wenn jetzt wieder nur alles zusammengeflickt wird wie sie das hier im moment bei uns machen braucht sich auch niemand wundern wenn mal wieder fünf grad miese sind, zehn LKWs drüberfahren und das danach wieder aussieht wie vorher.

mich ärgert es nur daß der autofahrer scheinbar nicht primär für die "selbstverursachten" kosten aufkommt sondern lieber renten bezahlen soll. und wenn dann das geld aus der quelle knapp wird aus der z.b. die straßenpflege bezahlt wird bekommts der autofahrer auch wieder aufgebrummt - mit dem kommentar sind ja schließlich "seine" kosten. ich find das ist ein riesen durcheinander, so geht das nicht.
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 19. Apr 2010, 09:20

Doctor_Doom schrieb:
natürlich weiß ich es nicht - woher soll man sowas denn auch wissen? ich zweifle grundsätzlich jede methode an die versucht umweltschäden in ziffern zu fassen damit irgendwer dafür blechen soll - ganz einfach weil niemand genau wissen kann was das kostet.


aber man kann es versuchen - und genau das macht das Umwelt-BA.

Dass alle externen Kosten des Autoverkehrs weit mehr ausmachen als das, was die Autofahrer blechen, ist unter Fachleuten schon lange eine Binsenweisheit - auch wenn du das nicht einsehen willst...
Doctor_Doom
Stammgast
#12 erstellt: 19. Apr 2010, 14:51
okay wenn man die umweltschäden mal außen vor läßt - ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der autofahrer mit all dem was durch mineralöl- öko- mehrwert- versicherungs- und wasweißichalles-steuer und strafen (ja, auch die sind fest im haushalt verplant) reinkommt weniger bezahlt als der staat aufwenden muß.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Apr 2010, 17:33

Doctor_Doom schrieb:
okay wenn man die umweltschäden mal außen vor läßt - ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der autofahrer mit all dem was durch mineralöl- öko- mehrwert- versicherungs- und wasweißichalles-steuer und strafen (ja, auch die sind fest im haushalt verplant) reinkommt weniger bezahlt als der staat aufwenden muß.


Hä, was willst Du eigentlich ?
Rechne es doch einfach selber nach, da Du ja entweder annimmst die Berechnungen seien falsch oder es wird gelogen.
LondonCalling
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2010, 19:17
Hi,


Doctor_Doom schrieb:

und bis der autoverkehr die umweltschäden geschafft hat die die braunkohleverstrohmung ...


Hoer doch bitte auf, staendig vom Thema abzulenken. Hier geht es - wie schon mehrfach angemerkt - um die Kosten des Strassenverkehrs.


Doctor_Doom schrieb:
okay wenn man die umweltschäden mal außen vor läßt - ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der autofahrer mit all dem was durch mineralöl- öko- mehrwert- versicherungs- und wasweißichalles-steuer und strafen (ja, auch die sind fest im haushalt verplant) reinkommt weniger bezahlt als der staat aufwenden muß.


Du brauchst es dir nicht vorzustellen, das UBA rechnet es dir genau vor. Jetzt mal Butter bei die Fische: hast du dir die Studie schon mal angesehen, oder polterst du - agitiert durch Bild, BamS und Glotze - einfach so drauf los?

Gruss
Doctor_Doom
Stammgast
#15 erstellt: 20. Apr 2010, 02:01
ich nehm ihnen die studie nicht ab weil die genau zu einem zeitpunkt kommt wo wegen des winters etwas mehr geld für den straßenbau gebraucht werden. und wenn ich alles wüßte oder wie man es besser macht würd ich mich wählen lassen.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Apr 2010, 08:06
Hi,

die Zahlen liegen auf den Tischen.
Du kannst im Sinne von politischer Aufklärung gerne eine Neuberechnung vornehmen.
Es wäre das 1. mal das reine Rechenwerke mit bestehenden Zahlen gefälscht werden, da eigentlich jeder Mensch, der Zeit und einen Taschenrechner besitzt, dies nachrechnen kann.
Es handelt sich ja um keine Prognose welche durchaus häufiger "geschönt" werden.

Also wenn Du hier solche harten Behauptungen aufstellst sollte etwas mehr kommen als ein

ich nehm ihnen die studie nicht ab weil die genau zu einem zeitpunkt kommt wo wegen des winters etwas mehr geld für den straßenbau gebraucht werden


Schönen Tag !
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 20. Apr 2010, 11:53

Doctor_Doom schrieb:
ich nehm ihnen die studie nicht ab weil die genau zu einem zeitpunkt kommt wo wegen des winters etwas mehr geld für den straßenbau gebraucht werden. und wenn ich alles wüßte oder wie man es besser macht würd ich mich wählen lassen.


das ist ziemlich plattes Geschwafel von jemandem, der sich ernsthaft mit der Materie nicht beschäftigen will!

Für eine richtige Argumentation musst du dir schon Argumente einfallen lassen
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Apr 2010, 12:05
Klar ists mist wenn der Autofahrerer immer mehr bezahlen muss.
Aber das Autofahren ist weißgott nicht! zu teuer.
Denn wenn über 50% der Autofahren immernoch aus kurzstrecken unter 5km bestehen, hat der Deutsche noch DEUTLICH zu viel Geld für seinen Schatzi auf 4 Rädern.
Auch wenn er 30km einfach alleine auf Arbeit fährt (man kann umziehen..) und das alleine obwohl der nachbar dort auch Arbeitet, etc. etc.

Und wegen Joggen versteuern...
CO² ist ja nunmal vollkommen Wurst. Das ist keine Klimakatastophe sondern einfach eine Veränderung. Die einzigen die Probleme bekommen könnten sind wir Menschen. Die Natur hat das schon hunderte male durch.
Und du willst mir doch nicht erzählen das ein Mensch beim 5km joggen mehr Energie Verbraucht als das dicke SUV
Doctor_Doom
Stammgast
#19 erstellt: 20. Apr 2010, 13:30
keine sorge, ich hab kein dickes SUV. wenn du das nicht als ironisch verstehst sollten wir nicht drüber diskutieren.

50% der autofahrten unter 5km sieht natürlich so erstmal doof aus, allerdings würde mich mal interessieren woher diese zahlen kommen. der postbote fährt 100mal am tag unter 500 meter. und wenn du auf dem land keinen bus zur verfügung hast sind 5km auch ne ordentliche strecke um sie zu laufen. kommt also immer auf die umstände an, ob alternativen zum auto verfügbar sind oder nicht.

ich zweifel auch nicht dran, daß irgendwelche zahlen auf dem tisch liegen, ich zweifle an den methoden zur erstellung bzw. herleitung dieser zahlen. da gibts mir einfach zuviele unbekannte, was man nicht in zahlen fassen kann.
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Apr 2010, 14:43
Ok, ich habe mir n Liegerad gebaut, ich fahr im Sommer auch gern mal 120km am STÜCK... (Unter 6h ..)
Für mich ists nicht das Problem.

Aber die Zahlen mit den Autofahrten sind auf PKW also Private Autos bezogen.

Zudem -> Würde nicht das ganze Geld in neue Autobahnen und Straßenerhalt fließen könnte man damit eine sehr solides ÖVP aufbauen.
Gabs doch alles schon mal(so halbwegs)..Ich sag nur "DDR".
Lasten über die SChiene, Personen via Bus und Schiene.Für Transporte von Privatleuten sind Transporter mietbar usw.
Peter_H
Inventar
#21 erstellt: 20. Apr 2010, 15:11

BingoBongo04041984 schrieb:
...
Auch wenn er 30km einfach alleine auf Arbeit fährt (man kann umziehen..) und das alleine obwohl der nachbar dort auch Arbeitet, etc. etc.
.


Fahrgemeinschaften sind (wenn machbar) sicherlich sinnvoll. Die Geschichte mit dem Umziehen bleibt fragwürdig - ich wohne nunmal lieber in der nähe meines Freundeskreises und der Familie und fahre deswegen eben auch 35km einfach in die Arbeit. Auch meine Freizeitmöglichkeiten sind an meinem derzeitigen Wohnort und Umgebung besser und schneller (auch ohne Auto) erreichbar, als von der langweiligen Pampa meines Arbeitsortes - zumal ich dort zwar gerne Arbeite aber in meiner Freizeit dort nicht tot über den Zaun hängen wollte. Auf Grund noch liederlicherer Verkehrsverbindungen wäre ich dort weitaus mehr aufs Auto angewiesen.

Ich finde es schon imemr Lustig, dass viele, so lange sie es selber nicht betrifft, den Leuten wegen dem Autoverkehr einen Umzug nahelegen - lustiger Weise trifft's dann zum größten Teil Arbeitnehmer, die nicht gerade zu den reichsten zählen und eh schon schauen, dass die Tankstelle so selten wie möglich angefahren wird - den sehr gut verdienenden Geschäftsmann mit dem dicken Benz oder dem SUV trifft's kaum - der schimpft zwar auch über die Kosten, aber zahlt das Auto dennoch aus der Portokasse (ging's nicht, hätte der nämlich auch was angepassteres unter dem Hintern).

Unter 10km steig ich auch nicht ins Auto (tut ja auch dem Motor etc. nicht unbedingt gut).Dass man die Kurzstreckenfaulheitsfahrerei oder sinnlose Bezinverblasungsaktionen unterlassen soll, da stimme ich voll zu. Ebenso, dass wohl positiv geschätzt 50% der Fahrzeuge für die eigentliche Nutzung völlig übertrieben sind (Geländewägen etc.) und eher als Statussymbol oder Coolnessfaktor angeschafft wurden und somit auch mehr Sprit als nötig verblasen. Allerdings stößt mir das als (ehemaligen) Motorradfahrer auch etwas auf, dann müßte man nämlich als erstes Motorräder verbieten, denn da dürften wohl 95% Freizeitfahrten darstellen.


[Beitrag von Peter_H am 20. Apr 2010, 15:12 bearbeitet]
BingoBongo04041984
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Apr 2010, 15:47
Rechne aber mal hoch was mit Motorrädern verblasen wird, und was mit Autos. Da sieht man die Motorräder im Diagramm schon fast nicht mehr.

Ich fahre auch ein Liegerad was mich n paar 1000ender gekostet hat
Und ich fahre damit auch einfach mal aus Spaß draußen rum

Naja, an der jetztigen Situation wird sich nicht viel ändern wenn nicht mal Druck von irgendwo her kommt,sei es Ressourcenknappheit oder hohe Preise.
Denn n gutes ÖPV Netz aufzubauen ist nicht schwer..jeder der das sagt soll mir erklären wie einfach es denn gewesen ist innerhalb von 40jahren das Straßennetz mehr als zu verdoppeln und mehr als 10mal so viele PKWs umherziehen zu lassen.

Ich dreh jetzt noch ne Runde mitm Rad

PS. ich bin auch von Weida nach Jena gezogen weil ich dann näher an der FH bin und nicht mehr auf ÖPV oder PKW angewiesen bin
Die 50km sind keine große Hürde um am Wochenende einmal hin und einmal zurück zu fahren.
QE.2
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2010, 07:51

BingoBongo04041984 schrieb:

Zudem -> Würde nicht das ganze Geld in neue Autobahnen und Straßenerhalt fließen könnte man damit eine sehr solides ÖVP aufbauen.
usw.


Da müßte man sich doch eher fragen, was machen wir Deutschen falsch, z.B. in Österreich und der Schweiz existiert ein ganz hervorragender ÖPNV und da gibt es sogar Straßen und Autobahnen. Und der ÖPNV braucht auch Straßen.
Außerdem war der doch in D auch mal besser. Hier arbeiten nur bestimmte Interessengruppen dagegen.

Gruß QE.2


[Beitrag von QE.2 am 21. Apr 2010, 07:53 bearbeitet]
LondonCalling
Inventar
#24 erstellt: 21. Apr 2010, 19:39

QE.2 schrieb:

Da müßte man sich doch eher fragen, was machen wir Deutschen falsch, z.B. in Österreich und der Schweiz existiert ein ganz hervorragender ÖPNV und da gibt es sogar Straßen und Autobahnen. Und der ÖPNV braucht auch Straßen.
Außerdem war der doch in D auch mal besser. Hier arbeiten nur bestimmte Interessengruppen dagegen.

Gruß QE.2


Als Argument gegen die PKW-Maut verweist du auf ein Land mit Maut? Brilliant!
QE.2
Inventar
#25 erstellt: 22. Apr 2010, 07:07

LondonCalling schrieb:

QE.2 schrieb:

Da müßte man sich doch eher fragen, was machen wir Deutschen falsch, z.B. in Österreich und der Schweiz existiert ein ganz hervorragender ÖPNV und da gibt es sogar Straßen und Autobahnen. Und der ÖPNV braucht auch Straßen.
Außerdem war der doch in D auch mal besser. Hier arbeiten nur bestimmte Interessengruppen dagegen.

Gruß QE.2


Als Argument gegen die PKW-Maut verweist du auf ein Land mit Maut? Brilliant!


Es ging bei mir um den ÖPNV und der hat bei uns auch mal funktioniert, auch ohne Maut!

Gruß QE.2
Rattensack
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Apr 2010, 10:20

QE.2 schrieb:
Es ging bei mir um den ÖPNV und der hat bei uns auch mal funktioniert

Äääh, er funktioniert noch immer. Hier zumindest. Der autogeile Durchschnittsdoofdeutsch sollte sich nur ab und zu dran erinnern, dass es einen ÖPNV gibt.
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 22. Apr 2010, 10:26

Rattensack schrieb:

QE.2 schrieb:
Es ging bei mir um den ÖPNV und der hat bei uns auch mal funktioniert

Äääh, er funktioniert noch immer. Hier zumindest. Der autogeile Durchschnittsdoofdeutsch sollte sich nur ab und zu dran erinnern, dass es einen ÖPNV gibt.


Meine ich auch! Wenn natürlich so ein "Argument" kommt, "da muss ich mich ja an Fahrpläne halten", ist man annähernd machtlos.

Ich habe ein Auto und ein Motorrad - und fahre mit dem Bus zur Arbeit! VIEL billiger, ich kann Lesen, Musik hören, surfen und komme völlig entspannt an!

Auto ist zum Einkaufen, für den Fahrradtransport usw.

Okay, die meiste Zeit nutzt den Wagen meine Lebensgefährtin...
QE.2
Inventar
#28 erstellt: 22. Apr 2010, 11:53
Nun bringe ich mal wieder denn doofen Vergleich mit den Ösis. Dort fährt der Bus noch durch jede Kuhbläke. Ich habe aber Verwandtschaft auf dem Land, da fährt max. noch ein Bus am Tag. Da kann man natürlich sagen, es gibt ihn noch, aber unter welchen Bedingungen. Ich will nur sagen, es war mal besser und das Lamento über die Bahn kennt man ja nun auch. Hab da mal im Radio eine Diskussion gehört. Da war ein Schweizer dabei. Der meinte nur, bei ihnen würde sich niemand wagen, überhaupt das Wort Privatisierung der Bahn in den Mund zu nehmen. Und was seit den straffen Privatisierungsbemühungen aus únserer Bahn geworden ist, das dürfen die Fahrgäste täglich genießen. Siehe Berliner S-Bahn.

Gruß QE.2


[Beitrag von QE.2 am 22. Apr 2010, 12:53 bearbeitet]
Doctor_Doom
Stammgast
#29 erstellt: 22. Apr 2010, 15:50
auto für den fahrradtransport... womit der umwelttechnische nutzen des fahrrades wieder plattgemacht wäre.

der ÖPNV ist in D unter aller würde wenn man von großstädten absieht wo es nicht anders geht. auf dem land ist man vielfach auf ein auto angewiesen wenn einkaufen fahren möchte oder wenn man nicht schon um 19 uhr zuhause sein muß. danach ist der letzte bus nämlich weg. es werden ja auch immer mehr bahnstrecken stillgelegt weil sich die strecke "nicht genug rechnet".

und was motorräder angeht sehe ich kein argument warum die besser sein sollten als autos. selbst wenn man mit 10 PS so schnell fahren könnte wie mit einem auto muß der schleifstein über 100 PS haben "damit es spaß macht" - deutlich mehr als die meisten autos und 6-8 liter super gehen da auch auf 100km durch. wenn man dann noch sieht wie manche chaoten damit fahren ists auch kein wunder wenn sie die unfallzahlen in die höhe treiben. hier rund um berlin kratzen sie die deppen regelmäßig von der straße wenn die am wochenende ihre "ausfahrten" machen. hinzu kommt, daß sich mit den dingern so gut wie nichts transportieren läßt, was die zahl der umwelttechnisch sinnvollen fahrten weiter einschränkt.
RoA
Inventar
#30 erstellt: 22. Apr 2010, 16:05

Doctor_Doom schrieb:
und was motorräder angeht


bist Du noch nie eines gefahren, stimmts?
Rattensack
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Apr 2010, 16:15

Doctor_Doom schrieb:
der ÖPNV ist in D unter aller würde wenn man von großstädten absieht wo es nicht anders geht. auf dem land ist man vielfach auf ein auto angewiesen wenn einkaufen fahren möchte oder wenn man nicht schon um 19 uhr zuhause sein muß. danach ist der letzte bus nämlich weg. es werden ja auch immer mehr bahnstrecken stillgelegt weil sich die strecke "nicht genug rechnet".

Was war wohl zuerst da? Das Huhn oder das Ei?

Wozu Busse, wenn eh jeder Hansel Auto fährt, weil er auf dessen vermeintlich schwanzverlängernde Wirkung nicht verzichten will?
Pilotcutter
Administrator
#32 erstellt: 22. Apr 2010, 16:23

Rattensack schrieb:
jeder Hansel Auto fährt, weil er auf dessen vermeintlich schwanzverlängernde Wirkung nicht verzichten will?


bist Du noch nie eines gefahren, stimmts?
RoA
Inventar
#33 erstellt: 22. Apr 2010, 16:25
Hallo Ratte, Hallo Olaf,

wo ist eigentlich Susi?
Pilotcutter
Administrator
#34 erstellt: 22. Apr 2010, 16:30
Hau mich tot! Ich hab mit Susi nix am Hut.

Wenn das überhaupt einer weiß ist das Achim. Der hat ihr zumindest mal'n Kabel gelötet.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Apr 2010, 16:36

Pilotcutter schrieb:
bist Du noch nie eines gefahren, stimmts?

Aufgrund des Vorsprungs an Jahren, die ich dir gegenüber mit mir rumschleppe, wahrscheinlich öfter als du.
Pilotcutter
Administrator
#36 erstellt: 22. Apr 2010, 16:46

Rattensack schrieb:
wahrscheinlich öfter als du.


Kommt schwer auf die Definition "öfter" drauf an.
Den Vorgang des Autofaans an sich, und in verschiedenen Fahrzeugen, würd ich mal sagen habe ich mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit die meisten Vorgänge hier.


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Apr 2010, 16:48 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Apr 2010, 17:03

Pilotcutter schrieb:
die meisten

Ja stimmt, du hast da ja beruflich was wohl wie. Gehabt jedenfalls.
Doctor_Doom
Stammgast
#38 erstellt: 22. Apr 2010, 20:33
ich bin noch nie so eine eierfeile gefahren, das stimmt. ich hab aber auch nicht gesagt, daß es bei richtigem wetter keinen spaß machen kann.

allerdings seh ich sie dann doch am liebsten im gewitterschauer hinter meinem bus in der aufgewirbelten gischt versinken... das scheint mir die einzige verkehrssituation wo sie vernünftig fahren und einem nicht 3 millimeter an die hintere stoßstange rankrauchen.
Pilotcutter
Administrator
#39 erstellt: 23. Apr 2010, 00:21
Beruflich nicht aber Nebenschul- und Ferienjobich.
Immerhin europäischer Platz 3 im weltweiten Neufahrzeugumschlach.
charles_b
Stammgast
#40 erstellt: 23. Apr 2010, 00:51
Es soll noch schlimmer kommen!

Die Hifi-Steuer kommt!

Die Steuer wird anhand der Siebkapazität des Netzteils ausgerechnet. Das ist nur gerecht, denn wir müssen ja erst mal den Strom herstellen.

Für die Boxen gibt es Feinstaub-Plaketten. Subwoofer erhalten nur eine rote Plakette, weil durch die tiefen Frequenzen so viel Staub aufgewirbelt wird. Kopfhörer erhalten eine grüne Plakette. Falls es zu staubig wird, kann ein Bass-Fahrverbot verhängt werden.

Mit der Steuer sollen die immensen Kosten des Hifi-Sektors für die Allgemeinheit finanziert werden:

1. Fahrten der Mitarbeiter der Hifi-Firmen (Burmester, symphonic line, etc.) verursachen viel CO2.

2. Der Transport der Geräte zu den Hörern ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen verbunden.

3. Die heimische Diskussion hinsichtlich der maximalen Größe der Lautsprecher verursacht Kosten durch Nervenzusammenbrüche (Kollaps feminalis) sowie Wiedergutmachungsgeschenke (evtl.)

4. Die Kriminalitätsraten für Mord und Totschlag steigen, weil sich die Nachbarn nicht mehr zu helfen wissen. Hierzu müssen zahlreiche Kriminalhauptkommissare in Dienst gestellt werden.

5. Durch Möbelverrücken zur Auffindung der optimalen Lautsprecherstellung und Abhörposition entstehen hohe Kosten durch Kratzer im Parkett. Ein Großteil der Regenwälder wird nur für die Reparatur dieser Schäden sowie für Lautsprecherfurniere verwendet.

Ach ja, Multikanalanlagenbesitzer müssen natürlich mehr bezahlen!
Doctor_Doom
Stammgast
#41 erstellt: 23. Apr 2010, 02:54
da hab ich auch noch ne nette idee

wie wäre es mit der HD-steuer?

1. berechnungsgrundlage der hd-steuer ist die anzahl der megapixel des vorschriftsmäßigen pflichtcamcorders und der menge der empfangenen hd-fernsehprogramme.

2. besitzt der steuerpflichtige lediglich ein hd-ready-gerät, kann eine minderung der hd-steuer beantragt werden, inhaber von full-hd-geräten zahlen die fulle steuer.

3. die einnahmen aus der hd-steuer sollen dazu verwendet werden, durch hd-geräte geschädigte kinos zu entlasten, sodaß sich selbst der betrieb eines leeren kinos noch lohnt.

4. gleichzeitig mit der hd-steuer wird die ld-steuer eingeführt, welche auf magnetbandbasierte alt-aufzeichnungsgeräte und röhrenfernsehgeräte erhoben wird und das doppelte des hd-steuersatzes beträgt. aus den einnahmen der ld-steuer werden neben den aus der wirtschaftskrise übriggebliebenen bankenkrediten auch neue kosten für optiker gedeckt, damit auch die augen unserer 100jährigen mitbürger noch lange zeit hd-fähig bleiben.

5. wird beim kauf eines full-hd-gerätes ein hd-ready-gerät ausgemustert, kann beim zuständigen amt eine abwrackprämie in höhe von maximal 10 euro beantragt werden. das hd-ready-gerät muß sich in einem guten gebrauchsfähigen zustand befinden und ist bei auszahlung der abwrackprämie auszuhändigen. ausgenommen sind defekte, etwa durch wii-controller zerdepperte geräte und röhrenfernseher. hintergrund ist der sowieso bestehende neugerätedruck dieser bevölkerungsteile, sodaß sich niemand sorgen machen muß daß auch diese leute bald in den genuss der hd-steuer kommen werden.

6. besonderes augenmerkt muß lichtstarken hd-beamern entgegengebracht werden. hier ist nicht nur mit einbrandspuren auf der leinwand zu rechnen, es häufen sich auch beschwerden von nachbarn, die angesichts von brutalen actionszenen oder einer überdimensionalen vagina auf ihren durchleuchteten mauerwänden dem zusammenbruch nahe sind. diese somit für die gesundheit als besonders allgemeingefährlich einzustufenden geräte bedürfen demnächst einer allgemeinen betriebserlaubnis nach HumBGG 85 Z-XI anlage 160 absatz 42 und einer behördlichen ausnahmegenehmigung (gebührenpflichtig). zusätzlich wird die hd-beamsteuer fällig.

<ironie-mode off>
charles_b
Stammgast
#42 erstellt: 23. Apr 2010, 06:50
Da fällt mir ein:

Die Abwrackprämie kommt!

Jeder, der sich ein wohlklingendes und daher umweltfreundliches Hifi-Gerät neu kauft, erhält

2500 Euro Abwrackprämie

Also, ich wäre damit dabei. Die Umwelt ist mir wichtig.
berlusconi
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 23. Apr 2010, 07:34
die frage ist eher, ist überhaupt jemand in irgendeiner regierung derzeit noch zu retten?
bzw müssen die ja nicht gerettet werden..
die retten sich selber..
noch besser wär die frage ob die regierten noch zu retten sind

willkommen in der hübsch verpackten sklaverei;)

PS: @ charles_bdas ehrt dich grundsätzlich.. allerdings is das heute schlecht.. warum? weil die superreichen, firmenbosse und regierungen vor einigen jahren entdeckt haben das sich mit der angst um die umwelt viel geld verdienen lässt.
und sie zocken uns ab wie noch nie. der neue ablasshandel

googel dir mal kurz den film "der klima schwindel" ist gratis im web und von der bbc.
10000 professoren, darunter knapp 100 nobelpreisträger sagen das es keine erderwährmung durch co2 gibt!

lasst euch nicht verarschen;)

und eine rettungsaktion die nur der bürger zahlt lehne ich schon grundsätzlich ab.
staat als auch die super firmen verdienen mehr als je zuvor.
die häheren kosten werden 200% an den kunden weiter gegeben.

da fängt der fisch schon zu stinken an.

sollen die lieben firmen doch den gewinn zusammengestrichen bekommen um das klima "zu retten".

kosten weitergeben (und sogar noch was draufschlagen) kann ja jeder.

also jeder bis auf uns;)


[Beitrag von berlusconi am 23. Apr 2010, 07:40 bearbeitet]
ahebeisen
Stammgast
#44 erstellt: 23. Apr 2010, 08:09

berlusconi schrieb:


googel dir mal kurz den film "der klima schwindel" ist gratis im web und von der bbc.
10000 professoren, darunter knapp 100 nobelpreisträger sagen das es keine erderwährmung durch co2 gibt!



Ja - diesen Quatsch hatte auch RTL gesendet. Wen wunderts
Der Sender für geistig Arme...

Das mit den 1000 Profs bzw. 100 Nobelpreisträgern ist wohl
"etwas" hochgegriffen.

In diesem Machwerk werden manipulierte Tabellen als Argumen-
tationsgrundlage hergenommen.

... ich lach mich tot ...



berlusconi schrieb:

und eine rettungsaktion die nur der bürger zahlt lehne ich schon grundsätzlich ab.
staat als auch die super firmen verdienen mehr als je zuvor.
die häheren kosten werden 200% an den kunden weiter gegeben.

da fängt der fisch schon zu stinken an.

sollen die lieben firmen doch den gewinn zusammengestrichen bekommen um das klima "zu retten".

kosten weitergeben (und sogar noch was draufschlagen) kann ja jeder.


Na Du mußt es ja wissen. Ich habe eine Firma und stöhne
schon lange über die hohen Spritkosten. Von wegen, es wird
alles an die Kunden weitergegeben. Daß ich nicht lache.


[Beitrag von ahebeisen am 23. Apr 2010, 08:13 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 23. Apr 2010, 08:25
100 Nobelpreisträger... Interessant... Wenn man bedenkt, dass es insgesamt nur 174 Nobelpreisträger gibt, und eine ziemliche Anzahl davon inzwischen gestorben sein wird, sind 100 erstaunlich viele...
RoA
Inventar
#46 erstellt: 23. Apr 2010, 08:30

Rattensack schrieb:
Wenn man bedenkt, dass es insgesamt nur 174 Nobelpreisträger gibt


Du hast die Friedensnobelpreisträger vergessen. In Summe sind es über 750 Einzelpersonen, das IRK und die vereinten Nationen.
Doctor_Doom
Stammgast
#47 erstellt: 23. Apr 2010, 12:32
also eine erwärmung durch die industrialisierung gibts auf jeden fall. mindestens durch die verlustwärme von class-A endstufen oder früheren AMD (advanced megadreck) prozessoren oder auch thermische kraftwerke die gekühlt werden müssen. das läßt sich auch nicht schön reden, das ist nunmal so.
charles_b
Stammgast
#48 erstellt: 23. Apr 2010, 15:18
Keine Angst wegen des Klimawandels.

Die Hifi-Steuer kommt trotzdem!

Ich habe das Buch von H.W.Sinn gelesen "Das grüne Paradoxon" und weiß, dass durch unsere Sparerei kein einziger Liter weniger Öl gefördert oder verbrannt wird.

Und dass es heute angeblicher "Umweltschutz" eine Art Religionsersatz ist, leuchtet mir auch ein.

Der Ablasshandel zu Zeiten Johann Tetzel ist also etwas, was sich in der Geschichte wiederholt.

Doch wie es mit den Steuern nun mal so ist: Sie werden stets mit den blödesten Argumenten eingeführt und sind mit den besten Argumenten nicht wieder wegzukriegen.

Das ist wie mit den Raumresonanzen. Manche lassen sich nur durch Zubetonieren wegbekommen....
RoA
Inventar
#49 erstellt: 23. Apr 2010, 16:00

charles_b schrieb:
Ich habe das Buch von H.W.Sinn gelesen "Das grüne Paradoxon" und weiß, dass durch unsere Sparerei kein einziger Liter weniger Öl gefördert oder verbrannt wird.


Ohne dieses Buch gelesen zu haben ist es auch von vornherein sonnenklar, daß es bei der ganzen Diskussion nur um die Frage geht, wer die vorhandenen Reserven bis wann verbraucht. Wer Energie sparen sagt, meint in Wirklichkeit "Verbrauch strecken". Und erst, wenn der Preis hoch genug ist, ist sichergestellt, daß es nicht die anderen sind, die die Rohstoffe verbrauchen, sondern wir. So einfach ist das.
charles_b
Stammgast
#50 erstellt: 23. Apr 2010, 16:45

RoA schrieb:

charles_b schrieb:
Ich habe das Buch von H.W.Sinn gelesen "Das grüne Paradoxon" und weiß, dass durch unsere Sparerei kein einziger Liter weniger Öl gefördert oder verbrannt wird.


Ohne dieses Buch gelesen zu haben ist es auch von vornherein sonnenklar, daß es bei der ganzen Diskussion nur um die Frage geht, wer die vorhandenen Reserven bis wann verbraucht. Wer Energie sparen sagt, meint in Wirklichkeit "Verbrauch strecken". Und erst, wenn der Preis hoch genug ist, ist sichergestellt, daß es nicht die anderen sind, die die Rohstoffe verbrauchen, sondern wir. So einfach ist das. ;)



Ja genau, und wenn wir weniger verbrauchen, wird es für die, denen es wurscht ist einfach billiger. Was jedoch nicht passiert, ist eine Verringerung der Fördermengen.

Die CO2-Quote wird also nicht von uns an der Tankstelle gemacht, sondern von den Ölländern an der Förderpumpe.

Klingt paradox, ist es auch - aber es leuchtet ein. Das Buch ist wirklich empfehlenswert.
ahebeisen
Stammgast
#51 erstellt: 23. Apr 2010, 17:00
damit wird aber unterstellt, daß es keinen technischen
Fortschritt gibt. Es geht doch im Endeffekt darum, in der
Übergangszeit, bis eine effizientere Nutzung wirklich öko-
logischer Energiequellen funktioniert, möglichst wenig
Rohstoffe zu verbraten.

(insb. auch im Hinblick auf die sogenannten Schwellenländer,
welche sich zurecht sagen: "Ihr konntet aus dem Vollen
schöpfen, also wollen wir das auch.")

Es ist nicht allein das Öl, um das es geht. Hinzu kommen
Kohle, Gas, "Bio"-Ethanol (welches eigentlich gar nicht Bio
ist) und nicht zu vergessen: Methan...

Gerade mit Letzterem könnte man noch lange auskommen; auch
wenn es kein Umdenken gäbe.

Eine Alternative wäre z.B. importierte Sonnenenergie aus
Nordafrika.
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