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Konsumiert ihr Haschisch ?
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Konsumiert ihr Haschisch ?

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fatty01
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2010, 14:12
Hallo zusammen,
ich hatte die Tage mit meinem jüngeren Bruder (er ist Anfang 20) eine Diskussion übers kiffen weil ich strikt dagegen bin, vor allem da er selbst dauerkiffer ist. Nun meinte er das es heutzutage vollkommen normal wäre und er niemanden kennen würde der nicht ab und zu einen raucht.
Deshalb würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.
trxhool
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2010, 14:38
Die einzige Droge ist Bass !!! Viel und LAUT !!!

Drogen werden nur von armseligen Schwachköpfen konsumiert, die ihr Leben nicht im Griff haben !!

Gruss TRXHooL
fatty01
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2010, 14:41
So drastisch würde ich es nicht sehen auch wenn ich selbst total gegen jegliche Art von Drogen bin. Mein Bruder steht fest im Leben, ist nie krank, geht seinem geregelten Job nach, hat ne nette Freundin etc etc. Er braucht das laut eigener Aussage zum "abschalten".
philippo.
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2010, 14:43
ich konsumiere nix und habe auch noch nie.
trxhool schrieb:
Die einzige Droge ist Bass !!! Viel und LAUT !!!

Drogen werden nur von armseligen Schwachköpfen konsumiert, die ihr Leben nicht im Griff haben !!

Gruss TRXHooL


hier ist zu sehen, dass es auch unter nicht-konsumenten armselige schwachköpfe gibt!


[Beitrag von philippo. am 18. Sep 2010, 14:44 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#5 erstellt: 18. Sep 2010, 14:55

phlippo schrieb:


hier ist zu sehen, dass es auch unter nicht-konsumenten armselige schwachköpfe gibt!



So,so !
ahebeisen
Stammgast
#6 erstellt: 18. Sep 2010, 14:56
Als Student hatte ich mal nen halben Joint zusammen
mit ner guten Freundin geraucht. Das wars dann aber
auch schon. (Das war meine wilde Zeit )

Ich rauche meine Zigarillos und gehe damit meiner Frau
extrem auf den Keks.

Und ich erliege der Droge Schokolade. (Insb. in flüssiger
Form). Genauso kann ich nicht ohne Kaffee leben.

Ich persönlich finde Alkohol schlimmer als Gras. Ich rede
aus Erfahrung, weil mein Vater Alkoholiker war...


[Beitrag von ahebeisen am 18. Sep 2010, 14:59 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#7 erstellt: 18. Sep 2010, 15:02
Ich finde immer die Kameraden witzig, die sich über Haschisch in Rage reden können und dabei ihr Bierglas in der Hand halten


[Beitrag von HiFi-Frank am 18. Sep 2010, 16:15 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Sep 2010, 16:14
Gekifft muss werden bis die Schwarte kracht! Alles andere iss Murks!
voivodx
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Sep 2010, 17:03

So drastisch würde ich es nicht sehen auch wenn ich selbst total gegen jegliche Art von Drogen bin. Mein Bruder steht fest im Leben, ist nie krank, geht seinem geregelten Job nach, hat ne nette Freundin etc etc. Er braucht das laut eigener Aussage zum "abschalten".



Wo ist dann das Problem?
Pizza_66
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2010, 17:08
Ich habe, als ich noch jung und dynamisch war, auch mal probiert und zwar so lange, bis ich richtig "abgeflogen" bin.

Da wusste ich, wie es war und hatte dann meine Neugierde gestillt. Mir ist es egal, ob einer kifft oder nicht. Hauptsache ist, er unterschätzt die Wirkung nicht und lässt dementsprechend Vorsicht walten. Z.B. darf man m.E. dann kein Auto fahren oder sonst Dinge verrichten, die eine Gefährdung der eigenen und anderen Personen nach sich zieht.

Wenn dein Bruder Abends kifft und das zum Abschalten braucht, dann lass´ihn das so tun. Wenn er so vernünftig ist und die oben erwähnten Dinge beherzigt, umso besser.

Nur meine Meinung.
fatty01
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2010, 17:25
Nunja ich halte einfach nichts von Betäubungsmitteln. Meiner Meinung nach kann er sich die "Entspannung" auch z.b. in der Sauna holen. Wieso also kiffen ?
voivodx
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Sep 2010, 17:35

Ich habe, als ich noch jung und dynamisch war, auch mal probiert und zwar so lange, bis ich richtig "abgeflogen" bin.


Beschreibst du da etwa eine Drogenpsychose?

Wenn man über einen längeren Zeitraum hohe Mengen konsumiert, steigt die Gefahr für psychische Störungen.

Das ist aber alles noch nicht richtig erforscht.

Wenn die Rede davon ist, dass jemand von einem Drogentrip "hängenbleibt" ist in den meisten Fällen eine Vorerkrankung Schuld.

Man spricht dann von sogenannten Stressoren, die bei psychisch Kranken Schübe auslösen können.

Ich kenne aus eigener Erfahrung ne Menge Leute die große Mengen konsumiert haben und völlig normal geblieben sind.
Die sind auch Job und Studium nachgegangen.

Und dann gibt´s halt(wie bei allen Dingen die süchtig machen) die Leute, die sich einfach gehen lassen und in ihrem Leben nix mehr auf die Reihe kriegen.

Die einzige nennenswerte Gefahr die von Cannabis ausgeht ist die der (möglichen) psychischen Störungen.
Die sind aber auch nie von Dauer.

Es gibt körpereigene Cannabinole und insofern kann von Rauschgift auch keine Rede sein, weil es den Körper nicht schädigt.
Man muss schon sehr große Mengen konsumieren um Vergiftungserscheinungen zu zeigen.
Da ist es leichter sich eine Alkoholvergiftung einzuhandeln.

Haschisch ist die (fast) perfekte Droge.

Aber wie bei vielen Dingen gibt es dafür den richtigen und den falschen Ort und Zeitpunkt.

Und die Menge macht das Gift.
philippo.
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2010, 17:41

voivodx schrieb:
...Die einzige nennenswerte Gefahr die von Cannabis ausgeht ist die der (möglichen) psychischen Störungen.
Die sind aber auch nie von Dauer.

Es gibt körpereigene Cannabinole und insofern kann von Rauschgift auch keine Rede sein, weil es den Körper nicht schädigt...


stimmt leider beides nicht.
informiere dich besser, bevor du hier gefährliches halbwissen von dir gibst!
voivodx
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Sep 2010, 17:50
Bei gesunden Menschen sind dauerhafte Schäden unwahrscheinlich.
Könntest du etwas genauer erklären, inwiefern ich "gefährliches Halbwissen" von mir gebe?
Und bitte nicht wieder irgendwelche Einzeiler, sondern ausführliche und sachliche Argumentationen.

Oder bist du derjenige mit "gefährlichem Halbwissen" ?

Es sollte heißen:

Körpereigene Cannabinoide.


[Beitrag von voivodx am 18. Sep 2010, 17:55 bearbeitet]
Pizza_66
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2010, 17:59
Bevor die Auseinandersetzung weitergeht:

Mit Abgeflogen meinte ich Folgendes:

Bei den ersten Versuchen (ich glaube es waren 3) habe ich bis auf einen trockenen Hals absolut Null gemerkt.

Dann habe ich mir eine Tüte selbst gebastelt
Die hatte es wohl insich und da war ich, Schwupps, auf Melmak und anderen Planeten

Es hatte sage und schreibe fast 20 Stunden gedauert, bis ich wieder auf unseren Planeten gelandet bin.

Da wusste ich um die Wirkung und das war es, was mich Neugierig gemacht hat. Seitdem habe ich nicht mehr gekifft.
djtechno
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Sep 2010, 18:03
Ich selber brauche von aledem nix. Keine Kippen, kein Alkohol,keine Drogen.

Aber im Internet kenne ich einige Leute, die Kiffen, auch in der entfernteren bekanntschafft fallen mir 3 oder 4 ein,von denen ich mal nebenbei gehört habe,daß die das ab und an mal machen

Normal? jein, so ganz exotisch und ungewöhnlich ist das mit dem Kiffen heutzutage sicher nicht, also siche rnix exotisches. Von etlichen leuten wird das wohl auch als "Normal" und nicht als was schlimmes, illegales empfunden, aber, so komplett üblich isses definitiv auch nicht, geschweige denn vond er mehrheit akzeptiert. Gibt viele,die das akzeptieren oder gut finden, aber die mehrheit isses wohl eher nicht.

Wobei das sicher auch von abhängt wo man wohnt und je nach altersschict differiert

So, na,ja, süctig bin ich leider trotzdem, nach süßgkeiten. Ich trinke auch zu viel Cola. Ist zwar nicht in dem extremen bereich wie bei manchen Amis, aber ein gewisses Suchtverhalen ist da leeider schon da.

Und generell esse ich viel zu viel. Wenn ic nicht grade schlafe esse ich selten mal 2 stunden am Stück nix. Außer ich bin unterwegs. Aber wenn was Griffbereit ist, wird auch was gefuttert


[Beitrag von djtechno am 18. Sep 2010, 18:11 bearbeitet]
Holzohrzerhacker
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 19. Sep 2010, 00:45
Ich selbst hab vom 15. bis 24. Lebensjahr so gut wie täglich gekifft, zu meinen "besten zeiten" sogar schon morgens auf dem Weg zum Unterricht. Das hat damals einfach zu unserem Lifestyle dazugehört, aus einer Mode wurde eine tägliche Notwendigkeit unter der Annahme nur "dicht" spass haben zu können und sich nicht zu langweilen. Irgendwann kommt man dann automatisch auf den Tickerfilm um sich selbst zu finanzieren, die Folge dessen ist dass viele auf härtere Sachen abrutschen da der Besitz nunmal zum Konsum verleitet und nunmal mit anderem zeug wesentlich mehr Umsatz im verhältnis zum Aufwand zu machen ist. Das war eine Welt mit der ich nichts zutun haben wollte da man sich ganz unten in ein System einreiht indem nur der eine Chance hat der nicht vor Gewalt zurückschreckt. Es gibt da nur die Besitzebene und das recht des skrupelloseren.

Nun mit 30 bin ich quasi drogenfrei und kiffe nurnoch ab und zu zum relaxen, genauso wie ich mir ab und zu ein Bierchen trinke. Hab es unter Kontrolle da ich mich auch in einem anderen Umfeld bewege indem Kiffen und Drogen generell keine Rolle spielen. Einige meiner damaligen Kifferkollegen sind auch auf härtere Sachen abgerutscht, einige landeten sogar in der Psychatrie. Für mich war das damals der Grund meinen Lifestyle zu überdenken. Abhängigkeit ist Gift für jede Art der Freundschaft und einer Beziehung generell und passt eigentlich prinzipiell nicht zu meinem Ideal.

Ich wünsche mir eine reale Drogenaufklärung an Schulen die ganz klar die Konsequenzen einer Abhängigkeit in einem sozialen Kontext beleuchten. Dieses in einen Topf werfen von cannbioiden mit härteren Drogen führt nur dazu dass bei einigen die Hemmschwelle diese zu konsumieren von vornerein sehr niedrig ist. Kiffen ist in dem Sinne die Einstiegsdroge da sie eben sehr träge macht und einen erst in den Teufelskreis aus verzocktem Schulabschluss, geringfügige Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und dem Dealen als "alternative" bringen kann. Wichtig ist eben eine gute Drogen Aufklärung, so dass diejenigen die dieses Wissen besitzen davor bewahrt werden völlig in die kriminalität und mafiöse Strukturen abzurutschen und rechtzeitig die Notbremse ziehen. Denn wirklich verhindern dass Jugendliche anfangen zu kiffen kann man nicht, zumindest nicht in einer Großstadt
voivodx
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Sep 2010, 15:58

Es hatte sage und schreibe fast 20 Stunden gedauert, bis ich wieder auf unseren Planeten gelandet bin.


Normalerweise ist der Cannabis-Rausch recht kurz.
Je nach Menge und Art des Konsums wenige Stunden.

Danach ist man wieder klar im Kopf und nicht verkatert wie es beim Alkohol der Fall ist.

Ist halt kein richtiges Gift.

Zu vermeiden ist ein Mix mit anderen Drogen.

@Phlippo
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Cogan_bc
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2010, 16:04
hab in den 80ern auch so meine Erfahrungen damit gemacht.
Ich denke das ist wie mit allen anderen Sachen auch (Essen, Alkohol, Sport). Solange man das nicht zu ausgiebig betreibt ist alles ok.
Ansonsten reicht mir meine Nikotinsucht.
kölsche_jung
Moderator
#20 erstellt: 19. Sep 2010, 16:22

voivodx schrieb:
...

Normalerweise ist der Cannabis-Rausch recht kurz.
Je nach Menge und Art des Konsums wenige Stunden.

Danach ist man wieder klar im Kopf und nicht verkatert wie es beim Alkohol der Fall ist.

Ist halt kein richtiges Gift.

Zu vermeiden ist ein Mix mit anderen Drogen.




entschuldige bitte, wenn ich es so drastisch ausspreche:

Du redest Schrott!

schon mal Gedanken darüber gemacht, wie THC im Körper abgebaut wird? und wie lange der Körper dafür benötigt ...

sind dir die Folgen von langjährigem THC-Missbrauch bekannt?

anscheinend nicht, sonst würdest du nicht so einen verharmlosenden Müll von dir geben.

ach und giftig ist das auch nicht? ... da ist ja selbst wiki schlauer als du ICH BIN EIN LINK
voivodx
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Sep 2010, 16:27
Alle Dinge sind Gift.
Es kommt immer auf die Dosis an.
Ich wäre erfreut, wenn meine Aussagen nicht ständig aus dem Zusammenhang gerissen werden.
Und ein anderer Ton wäre auch angebracht.

Sind immer dieselben die sich im Ton vergreifen.
Nämlich die, die am wenigsten Ahnung haben.
voivodx
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Sep 2010, 16:35
Komisch, in der Wiki steht:

Cannabis selbst ist praktisch ungiftig.

Wer redet hier also Müll?


Kannst du denn irgendwelche Todesfälle benennen, die allein auf Cannabiskonsum zurückzuführen sind?
kölsche_jung
Moderator
#23 erstellt: 19. Sep 2010, 16:38
Sorry, aber wenn man, so wie du es tust, den Konsum von THC schönredest, ist mitnichten ein anderer Ton angebracht.

Der Besitz von THC ist illegal und das ist gut so.

Ich habe bruflich gelegnetlich mit menschlichen Wracks zu tun, die sich durch langjährigen THC-Konsum in diesen Zusatnd gebracht haben.

...mein Wissen über THC habe ich übrigens aus strafrechtlicher Fachliteratur und aus diversen Gesprächen mit verschiedenen Gerichtsmedizinern ... woher stammt dein "Wissen"?
Cogan_bc
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2010, 16:42

Ich habe bruflich gelegnetlich mit menschlichen Wracks zu tun, die sich durch langjährigen THC-Konsum in diesen Zusatnd gebracht haben.

Menschliche Alkiwracks kannst Du täglich ohne grosse Mühe finden, dann sollte man das Zeugs doch wohl auch verbieten.
Ich sag es ja, Zuviel des Guten ist nicht mehr gut.
kölsche_jung
Moderator
#25 erstellt: 19. Sep 2010, 16:44

voivodx schrieb:
Komisch, in der Wiki steht:

Cannabis selbst ist praktisch ungiftig.

...



wikipedia schrieb:
... Nimmt man in einer groben (und niedrig angesetzten) Schätzung, den potentiellen peroralen LD50-Wert für Menschen mit 150 mg/kg Körpergewicht an, dann würde eine 70 kg schwere Person nach oralem Akut-Konsum von 10,5 g THC mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % sterben.


das nennst du "nicht giftig" ... Toxikologie ist wohl nicht unbedingt dein Fachgebiet.

Ich rate jedenfalls dringend vom Konsum illegaler Drogen ab.
Cogan_bc
Inventar
#26 erstellt: 19. Sep 2010, 16:49


Ich rate jedenfalls dringend vom Konsum illegaler Drogen ab.


Jep, nehmt gefälligst die legalen. Hurra Komasaufen.
Wieviel Miligramm Alkohol in die Vene gespritzt sind eigentlich tötlich ?
Aber das Zeugs ist nicht giftig ?
kölsche_jung
Moderator
#27 erstellt: 19. Sep 2010, 17:04

Cogan_bc schrieb:
...


alles nur Scheinargumente ... die schädliche Wirkung von THC wird nicht besser, weil die Droge Alkohol nicht verboten ist.

Aber du hast recht, eigentlich sollte man Alkohol tatsächlich verbieten.
Schili
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 19. Sep 2010, 17:05
Dieses ganze gegen einander abwägen ist sowieso wenig zielführend, da es eigentlich völlig egal ist, ob eine legale oder illegale Droge den Körper vergiftet. Was nützt da also die Argumentationshilfe mit der legalen Droge Alkohol? Macht es eine Droge gefährlicher oder harmloser,zieht man einen legalen oder illegalen Status einer anderen Droge oder eines Wirkstoffes heran?

Natürlich(!) greifen nicht sämtliche Haschisch/Cannabis-Konsumenten später zu härteren Drogen wie Heroin oder Koks. Angefangen haben jedoch ALLE mit Haschisch oder Marihuana, KEINER steigt mit Heroin oder Koks ein.Stichwort Einstiegsdroge. Und noch ein Aspekt sollte berücksichtig werden: Alkis benötigen für die Finanzierung ihrer Sucht nicht sehr viel Geld.Da tut´s notfalls ne Flasche Korn für 3,99. Drogen sind teuer. Und je nach Grad der Abhängigkeit muss man entweder über recht hohe finanzielle Mittel verfügen oder muss sich irgendwann in den Bereich der Beschaffungskriminalität zur Finanzierung seiner Drogensucht gegeben. Ich hab überhaupt nix gegen Leute, die sich mal nen Joint reinziehen.Die muss man auch wahrlich nicht kriminalisieren oder stigmatisieren. Diese Verniedlichung und immer dieses "ja aber die Alkoholtrinker..." gehen mir jedoch tierisch auf den Geist.



[Beitrag von Schili am 19. Sep 2010, 17:13 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 19. Sep 2010, 18:30

voivodx schrieb:
Komisch, in der Wiki steht:

Cannabis selbst ist praktisch ungiftig.

Wer redet hier also Müll?


Kannst du denn irgendwelche Todesfälle benennen, die allein auf Cannabiskonsum zurückzuführen sind?


Lies doch wenigstens Deine Quelle ganz anstatt einfach nur mal rauf zu gucken !
jogi59
Inventar
#30 erstellt: 19. Sep 2010, 18:51

kölsche_jung schrieb:

wikipedia schrieb:
... Nimmt man in einer groben (und niedrig angesetzten) Schätzung, den potentiellen peroralen LD50-Wert für Menschen mit 150 mg/kg Körpergewicht an, dann würde eine 70 kg schwere Person nach oralem Akut-Konsum von 10,5 g THC mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % sterben.


das nennst du "nicht giftig" ... Toxikologie ist wohl nicht unbedingt dein Fachgebiet.

Vergleichen wir das doch mal mit folgender in jedem Haushalt vorhandenen Substanz

wikipedia schrieb:
Vergiftungserscheinungen (treten je nach Literatur) ab ca. 0,5 bis 1,0g XXX auf. Sie sind gekennzeichnet durch

* Schlaflosigkeit
* Unruhe
* Erregung bis zu Anfängen eines Delirs
* Hörstörungen
* Sehstörungen
* Herzrasen (Herzfrequenz mit mehr als 100 Schlägen je Minute, Tachykardie)
* Herzrhythmusstörungen (Extrasystolien)

Die tödliche XXXdosis liegt für Erwachsene ca. bei 10g XXX. Die Dosis bei Kindern liegt erheblich darunter.

Was ist das wohl für ein schlimmes Gift?

Ganz abgesehen, wer ist so blöd, 250 g Cannabis (>1000€) zu essen?


[Beitrag von jogi59 am 19. Sep 2010, 18:56 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#31 erstellt: 19. Sep 2010, 19:01

jogi59 schrieb:
....

Ganz abgesehen, wer ist so blöd, 250 g Cannabis (>1000€) zu essen?


ach so, Gift ist nur dann Gift, wenn jemand dämlich genug ist, es einzunehmen ...

es geht auch nicht darum, dass es andere giftige Stoffe gibt.

Es ging darum, dass voivodx schrieb, das THC kein Gift sei ... was es jedoch ganz offensichtlich ist!
jogi59
Inventar
#32 erstellt: 19. Sep 2010, 19:24

kölsche_jung schrieb:
Es ging darum, dass voivodx schrieb, das THC kein Gift sei ... was es jedoch ganz offensichtlich ist!

Einfache Frage
Ist die Substanz, die ich oben mit Cannabis verglichen habe, dann auch ein Gift?

Mit der Begründung für die Giftigkeit von THC dürften wir so gut wie nichts mehr essen. Denn es gibt in unserer Nahrung so viele Stoffe, die bei Überdosierung auch zum Tod führen. zB XXX
Mr._Glass
Stammgast
#33 erstellt: 19. Sep 2010, 19:28
Schonmal nen 100 dollar schein angesehen, auf grass?


War früher dauerbreit und hab meine zukunft verbaut und jahre meines lebens einfach verschwendet.

Hätte ich meine familie nicht würde icgh jetzt wohl unter ner brücke schlafen. Ohne hifigeräte


Also auch wenns bei grass lächerlich klingt. die sache kann echt in die hose gehen. muss aber nicht und wenns kein spass bringen würde hätt ichs auch nicht so lange gemacht.


Aber nach vielen jahren die ich nichts geraucht hab zieh ich ab und zu mal einen durch. zum beispiel wenn ich mir nen film reinziehe. Kommt immernoch gut irgendwie. Ich hab auch gemerkt das das zeug bei mir sagen wir mal viagramässig wirkt.
Florian_1
Stammgast
#34 erstellt: 19. Sep 2010, 19:31

Schilli schrieb:
Angefangen haben jedoch ALLE mit Haschisch oder Marihuana, KEINER steigt mit Heroin oder Koks ein.Stichwort Einstiegsdroge.


Nein:

Wiki schrieb:
Für Cannabis ist die Einstiegsdrogen-Theorie schon länger widerlegt, so heißt es in der vom Bundesgesundheitsministerium unter Horst Seehofer beauftragten Studie von Dieter Kleiber und Renate Soellner:

"Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar."[1].

Auch eine Studie von Peter Cohen und Arjan Sas aus 1997 am Beispiel von Amsterdam trug dazu bei, den Mythos „Einstiegsdroge Cannabis“ zu entkräften.[2]

Eine Studie vom 7. Januar 2010, welche Daten der World Mental Health (WMH) der Weltgesundheitsorganisation aus 17 Staaten ausgewertet hatte, kommt zu dem Schluss, dass die Anzeichen für eine Einstiegsdrogentheorie eher aus zufällig zusammenfallenden Faktoren bestehen als aus kausalen Zusammenhängen. So führe der Konsum einer Droge nicht automatisch zum Konsum einer anderen.[3]


Es wechseln sogar mehr vom Alk "rüber"
Schili
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Sep 2010, 19:38
Du musst schon lesen.


Natürlich(!) greifen nicht sämtliche Haschisch/Cannabis-Konsumenten später zu härteren Drogen wie Heroin oder Koks. Angefangen haben jedoch ALLE mit Haschisch oder Marihuana, KEINER steigt mit Heroin oder Koks ein.Stichwort Einstiegsdroge.


Es ist nicht die typische Einstiegsdroge. Soll heißen, wahrlich nicht jeder Haschisch- und Marihuana-Konsument wird zum Konsument harter Drogen. Wer jedoch Heroin und Koks konsumiert, hat garantiert zuvor Haschisch und/oder Marihuana konsumiert. Und vermutlich auch Alkohol. Das ist ein Unterschied zu dem, was du da verlinkt hast.


So führe der Konsum einer Droge nicht automatisch zum Konsum einer anderen.[3]


Du verstehst ?

Florian_1
Stammgast
#36 erstellt: 19. Sep 2010, 19:46

Du verstehst ?


Klar. Ich hab wohl in dem Moment etwas selektiv gelesen und verstanden


Wer jedoch Heroin und Koks konsumiert, hat garantiert zuvor Haschisch und/oder Marihuana konsumiert. Und vermutlich auch Alkohol.


Du meinst sicherlich, dass regelmäßig konsumiert wurde und man wahrscheinlich süchtig war.

gruß

Florian
On
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 19. Sep 2010, 19:51
Nikotin ist übrigens auch eine Droge und zwar eine harte Droge. Es erzeugt eine Art Rausch die der Konsument schon nach kurzer Zeit für normal hält, doch dieser Rausch zerstört das Gehirn und untergräbt den Willen. Aufhören gelingt selten. Bereits eine Zigarette macht abhängig. Dealen damit ist "legal".

Die ideale Droge erzeugt der Körper selbst, es sind Glückshormone. Selbst in einer objektiv unbefriedigenden Gesamtsituation kann es zu überschwenglichem Glücksempfinden kommen. Insbesondere bei Ausdauersport, aber auch schon bei längeren Spaziergängen an der frischen Luft in der Natur kann es zu der gefürchteten Fröhlichkeit und Lebenslust kommen. Der Frischluftkonsument spürt weder Trübsal noch Depressionen, und schon am nächsten Morgen folgt der Schlag ins Wasser.

Nach dem Konsum von Cannabis kann es zu Konzentrationsstörungen kommen, die bis zu einem Monat lang andauern. In dieser Zeit kommt es zu Phasen in denen es unmöglich ist, tiefer nachzudenken, Müdigkeit dominiert, Mathematik ist passe´.
Es gibt auch Menschen die nichts davon merken.

Ohne Drogen ist das Leben viel schöner. Der Rausch ist nur ein Traum - nichts davon bleibt. Als Medikament ist es etwas anderes, doch da muß die Indikation stimmen.
Einfach aufhören! Reichlich zu lesen besorgen! Der Cannabis-Entzug ist das beste an dem ganzen.
LucyLawless
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 19. Sep 2010, 21:45
Eines Vorweg: Es gibt keine Einstiegsdroge!
Ob jemand der Sucht verfällt, liegt ganz allein an der Persönlichkeit des betreffenden.
Wenn jemand zugänglich für sowas ist, wird er seinen Weg gehen, "Einstiegsdroge" hin oder her...
Klar wird er mit was "anfangen", aber nur weil er so entschieden hat, nicht weil ihn eine "Einstiegsdroge" dazu zwingt!
Und as könnte dann theorethisch auch Hundekot oder sonstwas sein...

Zum Thema:

Ich habe früher sehr viel gekifft, nenne jetzt keine Zahlen. Darüber hinaus auch mit anderen Substanzen experimentiert und gewisse Erfahrung gemacht.

Mir wurde (Gott sei Dank) aber recht bald klar, daß Drogen "lügen"! Die meißten jedenfalls...
"Freunde" hatten auf einmal andere Prioritäten, und dafür laß ich kein "die Drogen sind Schuld" gelten. Ein zwei mal, ok, um demjenigenem die Chance zu geben es zu ändern, aber dann nicht mehr. Daß hat jeder selbst zu verantworten...

Ich habe dann einige Monate später auch das Kiffen drastisch reduziert, dafür gab es verschieden Gründe:

Erstens: Wenn ich unterwegs war, war ich immer irgendwie breit, blau etc. Was dazu führte, daß ich mich an Personen, mit denen ich solche Abende verbrachte, später nicht mehr erinnern konnte.
Ständig wurde ich von irgendwelchen Leute angesprochen die ich nicht kannte. Dachte ich jedenfalls...
Zweitens: Es war nix besonderes mehr:
Zum Kumpel kommen: Kiffen.
Im Auto losfahren: Kiffen.
Konzert, Disko...: Kiffen.
Immer und überall: Kiffen.

Das langweilte mich: Ich habe den Rausch immer sehr Ernst genommmen (klar ist es auch Partytauglich), und das tu ich heute noch!
Was das betrifft, bin ich sehr spiritueller Mensch.

Ich genieße mein Bier oder meinen Wein, und wenn es dann etwas mehr wird, genieße ich den Rausch! Bewusst!
Ähnlich wie man gute Musik genießt... Weiß nicht wie ichs sagen soll... Die Emotionen und Eindrücke einfach wahrnehmen, auskosten, verabeiten... keine Ahnung. Es einfach bewußt erleben.

Ich genieße aber auch Adrenalin! Nach meiner Drogen"karriere" hab ich den (Extrem)Sport für mich entdeckt.
Und unterm Strich ist es sich unwahrscheinlich ähnlich...


Heute sage ich, wenn mich nach Drogen fragt: Laß die Finger davon, ist alles Shice.
Aber gegen ab und zu nen Joint (man achte auf das Wort!!!) ist nix einzuwenden.
Wenn man es bewußt tut und bewußt damit umgeht!!!

Ich bereue nix, und es würde heute sicher wieder genau so laufen. Die Erfahrungen möchte ich nicht missen (gibt Ausnahmen ), und ich könnte jedesmal durch die Wand wenn Leute über Drogen reden, die selbst keinerlei Erfahrung damit haben...
Ähnlich wie wenn ein Eskimo Tips zur Wüstendurchquerung gibt, oder der Papst über Sex redet (obwohl man da heute ja auch nicht mehr so sicher sein kann...)
Schili
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Sep 2010, 07:02
@ Lucy Lawless:

Ich find´deinen Beitrag wirklich prima.

DAS als Einstieg:


Eines Vorweg: Es gibt keine Einstiegsdroge!
Ob jemand der Sucht verfällt, liegt ganz allein an der Persönlichkeit des betreffenden.


ist mir persönlich zu dogmatisch und wie in Stein gemeißelt formuliert. Ganz sicher ist die jeweilige Persönlichkeitsstruktur einer DER Faktoren, ob Jemand irgendeiner Sucht verfällt oder nicht. Aber ganz sicher nicht der Alleinige. Da spielen eine ganze Menge Faktoren eine Rolle. Denn im Umkehrschluss hieße das, dass nur "schwache" Persönlichkeiten überhaupt mit Süchten zu kämpfen hätten. Ganz so einfach ist das aber wohl leider nicht... ;)Junkies, Alkoholiker, Potheads - das zieht sich durch sämtliche Bildungs-, Gesellschaftsschichten. Und die jeweilige Transparenz der Sucht auf den außenstehenden Betrachter entscheidet nicht selten der Geldbeutel und nicht die Charakterfestigkeit.
Selbst Erfahrungen zu sammeln sind prima und nicht selten unabdinglich. Es gibt Erfahrungen, auf die kann ich persönlich verzichten. Manchmal reicht mir das Endresult als Anschauungsprodukt um zu wissen, dass ich nicht jede Grenzerfahrung selbst gemacht haben muss, um mir ein Urteil darüber bilden zu können. Selbst bei den sog. "weichen Drogen" ist wohl der Zeitraum und die Dosis als einer DER Faktoren zu werten, ob man in die Sucht gerät. Verknüpft mit anderen Faktoren. Z.B. dem von dir eingangs erwähnten.



[Beitrag von Schili am 20. Sep 2010, 07:21 bearbeitet]
ahebeisen
Stammgast
#40 erstellt: 20. Sep 2010, 08:14

On schrieb:
Nikotin ist übrigens auch eine Droge und zwar eine harte Droge. Es erzeugt eine Art Rausch die der Konsument schon nach kurzer Zeit für normal hält, doch dieser Rausch zerstört das Gehirn und untergräbt den Willen. Aufhören gelingt selten. Bereits eine Zigarette macht abhängig. Dealen damit ist "legal".



Hallo On,

hast Du früher mal geraucht?

Ich würde der Aussage widersprechen, daß bereits eine einzige
Zigarette süchtig macht.

Es ist aber in der Tat schwer, davon loszukommen. Ich habe
zwischenzeitlich ein dreiviertel Jahr nicht geraucht; als
sich bei mir der Ärger und die Sorgen dermaßen gehäuft hatten,
hatte ich das dummer Weise wieder angefangen. (Ich hatte
aber auch nur meiner Frau zuliebe aufgehört gehabt.)

Das muß zuallererst in Deinem Kopf klick machen. Du mußt
das selbst wollen. Dann hast Du eine Chance, davon loszukommen.
Hierfür gibt es auch Hilfsmittel, wie z.B. Zyban.

Ich warte allerdings noch auf das Klick...


[Beitrag von ahebeisen am 20. Sep 2010, 08:15 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 20. Sep 2010, 09:13

ahebeisen schrieb:
Ich würde der Aussage widersprechen, daß bereits eine einzige Zigarette süchtig macht.

Dieser Aussage widerspreche ich ebenfalls. Das kann ich, weil ich viele Gelegenheitsraucher kenne, deren Fluppenkonsum bei 1 Zigarette / Tag / Woche / Monat / Jahr liegt. Diese Gelegenheitsraucher (man könnte auch von Genussrauchern sprechen) sind Lichtjahre von einer Fluppensucht entfernt.


Das muß zuallererst in Deinem Kopf klick machen. Du mußt das selbst wollen. Dann hast Du eine Chance, davon loszukommen.

Auch hier Zustimmung, aber Klick im Kopp reicht bei der Fluppenentwöhnung nur bedingt, weil paffen auch körperlich abhängig macht. Im Gegensatz zum Saufen; das macht zwar körperlich krank, aber nicht körperlich abhängig. Das issn Unterschied.
ahebeisen
Stammgast
#42 erstellt: 20. Sep 2010, 09:43

Rattensack schrieb:

Auch hier Zustimmung, aber Klick im Kopp reicht bei der Fluppenentwöhnung nur bedingt, weil paffen auch körperlich abhängig macht. Im Gegensatz zum Saufen; das macht zwar körperlich krank, aber nicht körperlich abhängig. Das issn Unterschied.



Die körperliche Abhängigkeit ist nach ein paar Tagen Absti-
nenz gegessen. Dann geht es "nur" noch um Deinen inneren
Schweinehund...

Gerade für die Anfangszeit, gibt es deshalb Mittel, wie
besagtes Zyban. (Ich weiß nicht mehr genau, was das Zeugs
macht. Ich glaube, es besetzt die entsprechenden Rezeptoren
im Gehirn, so daß die Zigarette nichts bringen)

In dem dreiviertel Jahr Abstinenz hatte ich übrigens knapp 20kg
zugenommen. Zum Schluß war es schon anstrengend, die Schuhe
zuzubinden.

Ich hatte mir dann auch gedacht: "Ob ich nun wegen Verfettung
oder wegen Nikotin einen Herzinfarkt bekomme, ist dann auch
egal...."


[Beitrag von ahebeisen am 20. Sep 2010, 09:46 bearbeitet]
TaKu
Inventar
#43 erstellt: 20. Sep 2010, 09:54
Nur mal so ... es gibt Kulturen, in denen "unsere Volksdroge" Alkohol verboten ist, aber Haschisch erlaubt.

In ~4000 Jahren Cannabisgeschichte, gibt es nicht EINEN Toten.

Grundsätzlich gilt, zuviel ist nie gut !
Wer psychisch labil ist ... ist anfällig für jeden (legalen und illegalen) Mist.

Hier in unserer Gegend wird sehr viel konsumiert.
Und ich kenne Selbstständige, Leitende Angestellte, die gezielt sich auch härtere "Partydrogen" am Weekend gönnen.
Und Montags wieder vor Ihren Angestellten stehen und Ihren Job sehr gut machen... und das seit Jahren.

Alkohol, Zigaretten sowie Medikamente haben extrem schlimmere Langzeitfolgen, als Cannabis.

Aber, Grunsätzlich habe ich auch was gegen ~13jährige Kiffer, beim Autofahren ist das auch natürlich unangebracht (wobei ein Grenzwert mal nötig wäre!) und überhaupt sollte und darf es nie das "Leben" bestimmen.

Aber das tut es nur bei (leider) eh anfälligen, labilen Leuten die Ihr Leben aber auch ohne Drogen (egal ob legal oder illegal) nicht wirklich im Griff haben.


Und die Top Einstiegsdroge ist immernoch Muttermilch !

Die, die am meisten rumwettern ... ziehen sich meist 2-4 Bier am Abend alleine vor dem TV rein ... Gruß an die Leber
Black_Seraph
Stammgast
#44 erstellt: 20. Sep 2010, 10:11
Es ist wirklich interessant zu sehen wie die Meinungen hier auseinander gehen.
Aus der Ausgangsfrage, ob die allgemeinheit kiffen für etwas Normales hält wird hier von manchen ein halber Kreuzzug gegen Drogen.

Der eine wirft Menschen die Drogen konsumieren vor schachköpfig zu sein,
ein anderer findet Alkoholkonsum viel schlimmer und wieder ein anderer möchte auch Alkohol verbieten lassen.
Schlussendlich wird sogar einer einzigen Zigarette mordsmäßiges Suchtvermögen zugesprochen und an anderer Stelle wird diskutiert wie viel Graß ich futtern müsste um davon den Löffel abzugeben
Als Sahnehäubchen werden Theorien aufgestellt die plausibel klingen, aber doch recht haltlos sind.
THC ist ein Gift oder auch nicht, Kiffen birgt keine Langzeitschäden, gefährdet sind nur psychisch labile Menschen, Alkohol macht nicht körperlich abhängig... Würden wir alle Behauptungen hier streichen die nicht fundiert sind, dann wäre der ganze Thread ein gutes Stück kürzer.

Umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich: Was geht es mich eigentlich an?
Ob jemand kifft, säuft, raucht oder Kleber schnüffelt, und in welchen Mengen konsumiert wird, das ist doch ganz alleine die Entscheidung desjenigen bzw. derjenigen selbst.
Was gibt mir das Recht über diese Menschen zu urteilen? wie hier gut zu sehen ist wird sogar kategorisiert:
Alkohol, Koffein, Paracetamol: Das ist alles vollkommen okay.
Kiffen ist in Maßen akzeptabel.
Raucher gehören an die Wand!

Leute, wir versuchen doch hier keine Morallehre nieder zu schreiben!

Versteht mich nicht falsch, ich bin natürlich auch besorgt um die Auswirkungen und die Suchtwirkung von Drogen und ich denke auch dass jeder, der sie denn möchte, Hilfe verdient hat! Aber einem Menschen vorzuschreiben wie er sein Leben zu führen hat, ob mit Drogen oder ohne und wenn, dann mit welchen, das halte ich für sehr arrogant.

Ich denke man sollte hier streng zwei Sachen trennen: 1. Die eigene Meinung zu Drogen und 2. die eigene Meinung zu den Konsumenten.
Selbst hier sollten wir tunlichst davon abstand nehmen alle über einen Kamm zu scheren wie es so schön heißt. Die freundliche Bedienung in der Buchhandlung in die man so gerne geht könnte ein übler Kiffer sein und man merkt nichts davon. Dagegen kann einem der rauchende Kollege schon auf den geist gehen wenn er es nicht unterlässt einem während einer Unterhaltung ständig ins Gesicht zu hauchen...

Ich selbst war bis vor ca. 2 jahren starker Raucher (~40 Zigaretten am Tag) und ich trinke heute noch immer gerne mal einen guten Whiskey. Gekifft habe ich nie, und auch nie das Verlangen danach gehabt es zu probieren. Oh, ich will nicht vergessen dass ich ab und zu noch meine Pfeife anstecke. Es braucht also nun keiner Sorge haben ich wolle nur aus Eigenschutz den drogenkonsum verherrlichen. Im Gegenteil, ich möchte nur darauf aufmerksam machen dass wir hier vorsichtig argumentieren müssen wenn wir die Objektivität wahren möchten.
TaKu
Inventar
#45 erstellt: 20. Sep 2010, 10:21
Kann ich nur zustimmen.

Ein "Kreuzzug" sollte hier nicht gemacht werden.

Aber das "verblendete" (Pharmageschwängerte) Schulwissen aus den 70/80er ist nunmal nicht Fakt.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 20. Sep 2010, 11:11

Black_Seraph schrieb:
Alkohol macht nicht körperlich abhängig

Stimmt.
Rhabarberohr
Inventar
#47 erstellt: 20. Sep 2010, 11:14

Rattensack schrieb:

Black_Seraph schrieb:
Alkohol macht nicht körperlich abhängig

Stimmt.

Dann frag' ich mich, wofür die ganzen Entgiftungsstationen in den Krankenhäusern gut sein sollen ...
Rattensack
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 20. Sep 2010, 11:17

Rhabarberohr schrieb:

Rattensack schrieb:

Black_Seraph schrieb:
Alkohol macht nicht körperlich abhängig

Stimmt.

Dann frag' ich mich, wofür die ganzen Entgiftungsstationen in den Krankenhäusern gut sein sollen ... :?

Um den Alki über die Entzugserscheinungen weg zu helfen, und ihn anschließend psychologisch zu betreuen (so sollte es jedenfalls sein).
TaKu
Inventar
#49 erstellt: 20. Sep 2010, 11:32
Alkohol macht nicht körperlich abhängig

Das habe ich ja noch nie gehört ... *rofl*
Ist nicht euer Ernst


Zittern,schweissausbrüche usw. sind nicht körperlich
Rattensack
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 20. Sep 2010, 11:42

TaKu schrieb:
Zittern,schweissausbrüche usw. sind nicht körperlich :?

Doch. Aber das sind Entzugserscheinungen, die vorbei sind, wenn der Alki mal einen Tag lang keinen Alk säuft. Und er bleibt zitter- und schwitzfrei, wenn er auch weiterhin keinen Alk säuft. Um einen Tatterich oder den Schweißfluss loszuwerden, verlangt der Körper nach 24 Stunden nicht mehr nach Alk, sondern Tatter und Schwitz bleiben von alleine aus.
TaKu
Inventar
#51 erstellt: 20. Sep 2010, 11:51
Hmmm.
Ein Heroinabhängiger hat auch "irgendwann" keine Körperlichen Erscheinungen, wenn er nix mehr seinem Körper zuführt.


Trotzdem bleibt es doch eine Körperliche Reaktion

Was ist denn dann eine Körperliche Abhängigkeit ?!?


[Beitrag von TaKu am 20. Sep 2010, 11:53 bearbeitet]
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