Zum Ohrenarzt für besseren Klang!

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Moretto_Delucci
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Sep 2014, 14:38
Muss ich euch berichten:

Vor einigen Wochen plagte mich mein linkes Ohr - beim langen liegen (Schlafen) und danach hab ich wie unter Wasser gehört, und das Gefühl gehabt, irgendwas steckt oder klebt in meinem Gehörgang.
Der Gang zum HNO am nächsten Morgen brachte Klarheit. Nach kurzen nachschauen sagte der Arzt zu mir: „Alles Voll - Sie haben gute Arbeit geleistet“.
Daraufhin habe ich gefragt wie das sein kann, ich putze doch immer meine Ohren mit Wattestäbchen. Und genau das sei das Problem, sagte er, „die Menschen schieben sich den Ohrenschmalz nur so in’s Ohr rein - und verstopfen alles“.
Jedenfalls hat er mir den ganzen Schnodder herausgepult (auch im rechten Ohr), das war beängstigend viel. Sofort nahm ich alles besser wahr, vor allem höre ich jetzt wieder hohe Töne in der Musik, Kleinheiten und Feinheiten. Auch vom Tastaturanschlag bis zum prasselnden Regen im Radkasten.

Der Arzt befahl mir, nie wieder Wattestäbchen zu verwenden. Und wenn man mich fragt, warum ich das nicht schon viel früher bemerkt habe, kann ich sagen, dass es ein schleichender Prozess ist. Der Arzt meinte nur trocken, „sowas dauert 3 - 4 Jahre“.

Also - ich würde euch den Check mal empfehlen vorausgesetzt, ihr benutzt Wattestäbchen. Das dauert keine 5 Minuten. Musik macht jetzt viel mehr Spaß!
cr
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2014, 15:31
Das merkt man auch so, ob das Ohr verstopft ist, dazu bedarf es keines Gangs zum Ohrenarzt.
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Sep 2014, 23:16
Kenne ich. Sehr unangenehme Prozedur. Ist aber zum Glück schnell erledigt. Die Verwendung von Ohrenstöpseln (Schallschutz, nicht In-Ears) führt zu derselben Problematik. Und wenn sich beide Ohren gleichermaßen mit der Zeit zusetzen, merkt man das wirklich nicht bzw. erst dann, wenn es irgendwann Beschwerden verursacht. Hinterher wundert man sich dann, wie klar man plötzlich wieder hören kann.
fotoralf
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2014, 18:03
Und wie kriegt man den Schmodder ohne Wattestäbchen heraus?

Ralf
xutl
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2014, 18:08
Einstrahlige Munddusche

lauwarmes Wasser
nicht zu stark einstellen

...und natürlich nicht jeden Tag machen....
-MCS-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Sep 2014, 18:09
Dazu gab es doch schon einmal einen Thread ( http://www.hifi-foru...2760&back=&sort=&z=1), in dem auch deineFrage, fotoralf, beantwortet wurde.
Moretto_Delucci
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Sep 2014, 19:38

-MCS- (Beitrag #6) schrieb:
Dazu gab es doch schon einmal einen Thread ( http://www.hifi-foru...2760&back=&sort=&z=1), in dem auch deineFrage, fotoralf, beantwortet wurde. :)


Oh Mist, ich habe ernsthaft nicht schon einen vorhandenen Thread vermutet und damit auch nicht gesucht. :o
Sorry, verzeiht mir.
Der Arzt meinte ich soll einfach nichts in mein Ohr einführen, nur täglich meine Ohrmuschel waschen (was ja beim Duschen eh der Fall ist). „Den Rest erledigt die Natur“
-MCS-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Sep 2014, 20:09
Ich handhabe das persönlich folgendermaßen: etwa alle ein bis zwei Wochen beim Duschen spüle ich meinen Gehörgang
gründlich, die Ohrmuscheln jedoch häufiger bei Duschen.
Ich bin aber kein Experte auf diesem Gebiet. Eine Ohrenspritze werde ich mir trotzdem zulegen, schadet ja nicht.

Es wäre trotzdem schön, wenn ein Experte, z.B. peacounter, Genaueres zu diesem Thema beitragen könnte.
cr
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2014, 21:57
Weit problematischer als Wattestäbchen oder Schallschutzstöpsel kann Wasser sein, das beim Haarwaschen oder Schwimmen eindringt. Damit hats mir ein einziges Mal bisher in meinem Leben das Ohr verstopft. Und es hängt von der Anatomie des Gehörgangs ab. Manche sind eher weit, da passiert das kaum.
Abgesehen davon hat nich damals der Arzt als Privatpatient ordentlich abgezockt. War ein Vielfaches, was die normale Kasse gezahlt hätte.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 08. Sep 2014, 22:12

Weit problematischer als Wattestäbchen oder Schallschutzstöpsel kann Wasser sein, das beim Haarwaschen oder Schwimmen eindringt. Damit hats mir ein einziges Mal bisher in meinem Leben das Ohr verstopft.

Oha, war dies langanhaltend?
Ich mit meinen weiten Gehörgängen habe da wohl eher Glück.

Bei mir war's mal als Kind ein Insekt, das sich beim Spazieren Gehen wohl dachte, mein Gehörgang wäre ein
ganz toller Ort, um eine Rast einzulegen. Der HNO-Artz hat es dann ausgespült (freiwillig wollte es nicht heraus).


[Beitrag von -MCS- am 08. Sep 2014, 22:12 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2014, 22:12
Hi, ein älterer Bekannter von mir (leider mittlerweile nicht mehr unter uns) litt seit World War II an Schwerhörigkeit. In den 80er Jahren war er aus irgendeinem Grund endlich mal beim Ohrenarzt, der verstopfte äußere Gehörgänge diagnostizierte und von der Verstopfung befreite. Die Ursache waren ausgetrocknete Überreste von Wachs und warmem Waffenöl, womit man sich im Krieg offenbar die Gehörgänge verschloss, u.a. um vom Artilleriebeschuss weniger mitzubekommen und überhaupt bei dem Lärm schlafen zu können. Die restlichen Jahre konnte der Bekannte wieder vergleichsweise gut hören. Also Sachen gibt es ...

BG Konrad (der seit vielen Jahren ein "Röhrchen" im Trommelfell trägt, das für eine bessere Hinterlüftung desselben sorgt. Allerdings muss ich deswegen darauf achten, dass kein Wasser ins Ohr eindringt, sonst besteht Entzündungsgefahr.)
cr
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2014, 22:17
Im Meer kann das auch passieren. Einen Bekannten hat es mal so in den Brandungssand geworfen, dass nur mehr der Ohrenarzt den Sand herausbekam.



Oha, war dies langanhaltend?


Vielleicht wärs auch so herausgegangen, aber es war schon recht unangenehm, daher wollte ich nicht eine Woche warten, obs vielleicht so vergeht.

Die übrigen paar Male, wo es auch mit Wasser passierte, habe ich selber hinbekommen, mit irgendsoeiner Flüssigkeit, die man reinträufelt. War aber nun schon jahrelang nichts mehr.
Badewannenfrequenz-Höre...
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Okt 2014, 18:07

Moretto_Delucci (Beitrag #1) schrieb:
Muss ich euch berichten:

Vor einigen Wochen plagte mich mein linkes Ohr - beim langen liegen (Schlafen) und danach hab ich wie unter Wasser gehört, und das Gefühl gehabt, irgendwas steckt oder klebt in meinem Gehörgang.
Der Gang zum HNO am nächsten Morgen brachte Klarheit. Nach kurzen nachschauen sagte der Arzt zu mir: „Alles Voll - Sie haben gute Arbeit geleistet“.
Kenne ich.
Ist bei mir alle drei, spätestens vier Wochen der Fall, daß ich mit nem verklebten, verstopften Ohr aufwache und dann zum HNO-Doc muß um die Gehörgänge von ihm reinigen zu lassen - sind schon die besten Freunde mit den Jahren geworden.
Ich benutze KEINE Ohrstäbchen oder irgendsowas, nein meine Gehörgänge sind wohl besonders eng bzw. meine Ohrschmalzproduktion besonders intensiv, wie er meinte.

Ist allerdings mit der Zeit nicht mehr soo unangenehm und lästig die Prozedur. Mein früherer HNO-Doc hat immer die volle Prozdeur mit Hochdruck-Wasserstrahlspülung gemacht, was sehr unangenehm, druckvoll und laut war.

Mein Aktueller (seit vielen Jahren) hat da ne "Angel"-Technik entwickelt, wie er mit einem langen Instrument das Zeuch rausfischelt, ohne daß es schmerzt - im Gegenteil, wenn er mal versehentlich an die Gehörwand kommt, kitzelt es sehr angenehm. Von allen vorstellbaren Arztterminen ist mir der stets der angenehmste.
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