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Eingebaute Schwachstellen?

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Beitrag
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Mai 2016, 15:58
Halli Hallo,

ich bin im Besitz von ein paar schicken Dali Rubicon 5.
Die Teile klingen ganz ordentlich, aber im Vergleich zu teureren Lautsprechern ist natürlich ein Unterschied feststellbar.

Ich möchte nun folgende etwas gewagte These aufstellen: Die Hersteller bauen gezielt Schwachstellen in die Lautsprecher ein und ein paar Rubicon 5 ist nach Entfernung der Schwachstellen in der Lage wie ein paar Epicons zu klingen. Lautsprecher sind seit Jahrzehnten technisch ausgereift und man kann für 2000€ locker absolutes High-End anbieten. Ist aus wirtschaftlichen Gründen natürlich von den Herstellern nicht gewollt.
Wer mich jetzt als verrückt darstellen will: Ihr kennt mit Sicherheit den Begriff der geplanten Obsoleszenz. Da werden beispielsweise in Drucker Zähler eingebaut, der dafür sorgt, dass nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten der Drucker einfach den Geist aufgibt. Wenn man sowas macht, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass man gezielt den Klang von Lautsprechern verschlechtert, damit man auch seine teureren Produkte an den Mann bringen kann. Ich bin übrigens selbst studierter Betriebswirt und mir ist schon klar, dass man mit der Preisdifferenzierung verschiedene Kundenkreise ansprechen will.

Bin mal gespannt auf eure Antworten (und hoffe, dass der Thread nicht gleich gelöscht wird, nur weil er einigen vielleicht zu "verschwörungstheoretisch" klingt)

Beste Grüße
Matthias


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 16:02 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2016, 16:16


Wenn man sowas macht, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass man gezielt den Klang von Lautsprechern verschlechtert, damit man auch seine teureren Produkte an den Mann bringen kann

Hast du dir, bevor du auf so eine These kommst, mal Gedanken gemacht, was ein guter Lautsprecher ist und warum und wo es klangliche Stellschrauben gibt?
Rio_S
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mai 2016, 16:17
Geplante Obsoleszenz ist mir aus der IT ebenfalls selbst geläufig. Bei diversen Mobiltelefonen wurde in der Hinsicht auch schon einiges Nachgewiesen. Da gibts einige seriöse Reportagen zum Thema. Mir fehlt zwar das technische Hintergrundwissen um mir Auszumalen wie man das bei Lautsprechern genau umsetzt, vorstellen kann ich mir allerdings sehr gut das es genau so gemacht wird.
Es ist im Grunde ja die Notwendigkeit einer Kundenerwartung zu entsprechen, also Betriebswirtschaftlich vermutlich sogar notwendig? Stichwort: Autohersteller? Der Smart ist ja auch keine "zu klein geratene" S-Klasse ...
onkel_böckes
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2016, 16:37
Ja. da schließe ich mich ingos frage an.

Da hilft dir auch nicht dein Betriebswirth, da kommst nur selbst drauf wenn du dich mit der Materie auseinandersetzt.

Bei Lautsprechern wie Allgemein im Hifi geht es ja zumal nicht unbedingt um Haltbarkeit, die Geräte Heute sind schnell defekt wie alles andere auch.
Bei Lautsprechern ist mir hier wenig bekannt was defekte oder übermäßigen Verschleiß angeht.

Aber der Klang, der hängt von sehr sehr vielen Faktoren ab und Einsatzzweck und Lautsprecherprinzipien.

Den Klang schlecht zu machen ist auch überhaupt nicht nötig, die Mehrheit kauft nach Optik und Geldbeutel und WAF.
Dazu kommt die wenigsten haben keinen Blassen schimmer auf was es beim Lautsprecher ankommt und könnten gut von schlecht nicht unterscheiden.
Da spielt viel zu viel Einbildung eine Rolle als das man den Klang mutwillig schlecht machen müsste.

Das fängt schon beim Gut und schlecht an.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Mai 2016, 16:48
Ich würde mal sagen Jaein.

Ein möglichst guten Lautsprecher zu bauen bedeutet Aufwand.
1. Plannung (man kann ja keine neue Box anbieten mit Bestückung wie vor 20 Jahren )
2. Prototypen
3. Tests und wenn alles so weit OK, können sie wohl in Serie

Irgendwo muss der Hersteller sparen wenn er was unter 4000 € anbieten will.
Also konsturiert er vermutlich auf Kompromiss.
Also gut genug aber eben so, dass er noch größere Stückzahlen los werden kann.

Boxen halten seeehr lange, also von Schwachstellen in dem Sinne kann man nicht reden.

Bei so einer richtig guten Box dürfte schon das Gehäuse in der Herstellung mehrere Hundert € ausmachen. Da kann man dann mehr als 16er Spanplatten erwarten.

Ggf. gibt es noch eine aufwendige Weiche mit 18 dB Filtern, womöglich noch eine Impedanzkorrektur,
dann sind die Weichen auch schon mal bei einem 3 stelligen Betrag.

Also das was eine "mittlere" 450 € (Stk) Box kostet, kostet dort schon mal Gehäuse + Weichen.
Von den Lautsprechern will ich erst gar nicht reden... richtig Große Stückzahlen dürften bei teuren Modellen auch nicht abgesetzt werden.
Zaianagl
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2016, 17:11
So ein LS ist ja ein relativ gläsernes Produkt, und wer sich mit der Materie auseinander setzt kann schnell beurteilen ob der Gegenwert dem Preis einigermaßen angemessen ist.

Wer andere Prioritäten hat kauft sich halt winzige High End Monitörchen, Bose Brüllwürfel oder Orbid Sound Überraschungseier...
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2016, 18:07

ingo74 (Beitrag #2) schrieb:

Hast du dir, bevor du auf so eine These kommst, mal Gedanken gemacht, was ein guter Lautsprecher ist und warum und wo es klangliche Stellschrauben gibt?

Ja klär mich bitte auf. Ich glaub den größten Unterschied machen die Gehäuse. Ich glaube die Treiber etwa der verschiedenen Dali-Lautsprecher sehen nicht nur optisch gleich aus, sondern sind prinzipiell auch ähnlich leistungsfähig.


Stereo33 (Beitrag #5) schrieb:
Ich würde mal sagen Jaein.

Ein möglichst guten Lautsprecher zu bauen bedeutet Aufwand.
1. Plannung (man kann ja keine neue Box anbieten mit Bestückung wie vor 20 Jahren )
2. Prototypen
3. Tests und wenn alles so weit OK, können sie wohl in Serie

Irgendwo muss der Hersteller sparen wenn er was unter 4000 € anbieten will.
Also konsturiert er vermutlich auf Kompromiss.


Ja Planung und so weiter kostet Geld, richtig. Die Lautsprecher sollen ja auch optisch mit aktuellen Wohntrends kompatibel sein. Zu deinem Punkt 2, dass man keine Box anbieten kann mit einer Bestückung wie vor 20 Jahren folgendes: Ich hatte ne zeitlang ein paar 40 Jahre alte Canton LE 400 leihweise bei mir daheim. Die Leute haben damals schon Lautsprecher gebaut die absolut Top klingen. Warum man also nicht mehr Lautsprecher wie vor 20 Jahren bauen kann, ist mir schleierhaft. Ich hab mir mal einen gebrauchten Denon DCD 695 für 15€ (aus den 90er Jahren) aufm Flohmarkt gekauft. Dieses Gerät hat besser geklungen, als mein aktueller Marantz CD-Player.
Die Sache ist einfach, dass man heutzutage für die Qualität, die damals vielleicht noch erschwinglich war, viel tiefer in die Tasche greifen muss. Ich glaube von der Klangqualität sind Lautsprecher seit längster Zeit ausgereift und kaum mehr optimierbar.
Zaianagl
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2016, 18:11
Klangqualität in der Praxis ist weit mehr als ein aalglatter Freqeunzgang im schalltoten Raum auf Achse bei 1Watt@Meter...
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mai 2016, 18:14

Zaianagl (Beitrag #8) schrieb:
Klangqualität in der Praxis ist weit mehr als ein aalglatter Freqeunzgang im schalltoten Raum auf Achse bei 1Watt@Meter... ;)


Ja mir ist schon klar, dass beispielsweise die Raumakustik eine ganz erhebliche Rolle spielt. Irgendwie reden wir grad son bisschen aneinander vorbei.
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2016, 18:19

Stereo33 (Beitrag #5) schrieb:

1. Plannung (man kann ja keine neue Box anbieten mit Bestückung wie vor 20 Jahren )


Noch als Ergänzung: doch kann man sehr wohl, siehe britische Monitore wie Harbeth, Spendor o.ä., die bauen im Grunde seit 40 Jahren (von kleinen Änderungen abgesehen) immernoch die gleichen Lautsprecher und die Teile klingen an ordentlicher Elektronik hervorragend.


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 18:20 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#11 erstellt: 28. Mai 2016, 18:24
Und die kosten soviel bzw wenig wie Magnat LS ausm Konsumerbereich?
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Mai 2016, 18:28

Zaianagl (Beitrag #11) schrieb:
Und die kosten soviel bzw wenig wie Magnat LS ausm Konsumerbereich?

Nein, wäre aber ohne Weiteres möglich. Ich nehme mal an, dass es eine Preisabsprache zwischen den Hersteller gibt und da jetzt keiner ankommt und für 500€ die Ultralautsprecher baut, mit denen man den ganzen Markt abgrasen würde
Leute nochmal: ich bin studierter Betriebswirt. Informiert euch mal, wenn ihr euch mit sowas nicht auskennt, über Begriffe wie Produzenten- und Konsumentenrente.


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 18:31 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2016, 18:31
Hmm,

Da gibt es ja noch die Konkurrenz.

So wie du denn Fall darstellst müssten sich alle Lautsprecherhersteller einig sein, was in welcher Preisklasse wie gut klingen darf.

Damit unterstellst der Industrie nicht nur Obsoleszenz, sondern noch Preisabsprache.

Und das an sich Weltweit.

Das es sich um echt gefundene Marktpreise handelt, kann man daran sehen das Konzepte wie Nubert die sich den Vertrieb sparen wodurch sie günstiger als die Konkurrenz sein können.

Ich für mein dafürhalten bin der Meinung das der Lautsprechermarkt nicht mafios unterwandert ist.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 28. Mai 2016, 18:32 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Mai 2016, 18:31
Das finde ich gut, sofern nicht durch die kleinen Verbesserungen im Laufe der Zeit, große Änderungen suggeriert werden. Dann dürften die Preise für sowas auch eine tendenz nach unten + Inflation machen.

Jedenfalls muss man einen LS nicht schlecht machen. Es ist schwer genug eine schlechte/nicht so gute Box zu bauen.

Ein Lautsprecher stellt für mich schon eine hohe Leistung dar. Die Membran muss luftdicht aber flexibel angebracht sein, die Schwingspule muss mit geringer Toleranz mittig geführt werden. Die Zuführlitzen müssen halten aber dürfen kein zu großes ungleichgewicht in die Konstruktion bringen (Gewichtsverteilung auf der Zentrierspinne usw.). Dann der zugeteilte Frequenzbereich der meist auch mit Kompromissen einhergeht. Dann muss das Teil noch atmen aber gleichzeitig muss der Korb stabil sein.

Wenn ein Hersteller aber schon lange das Know-How hat und alle paar Jahre die tolle neue Serie presentieren muss, gebe ich dir recht, das bringt für den Endkunden keinen Fortschritt, dafür wird es auf dem LS und Boxenmarkt nicht langweilig.

Edit: Da würde ich mich aber nicht täuschen. Die Hersteller wissen genau was sie verlangen können.
Die Hifi-Zeitschriften tun ihr Üpriges. Magnat hatte mit dem Quantumvorgänger und dann den Vector sehr gute Boxen (gemessen am Preis), nach kurzer Zeit kommt die Nachfolgerserie und die ist dann gleich eine ganze Ecke teurer, und dies liegt nicht daran weil es noch Einführungspreise sind.


[Beitrag von Stereo33 am 28. Mai 2016, 18:36 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Mai 2016, 18:34

onkel_böckes (Beitrag #4) schrieb:
... die wenigsten haben keinen Blassen schimmer ...

Von deiner abenteuerlichen Rechtschreibung mal abgesehen: Das glaube ich nicht.

MatthiasGrzechnik schrieb:
... Ich hab mir mal einen gebrauchten Denon DCD 695 für 15€ (aus den 90er Jahren) aufm Flohmarkt gekauft. Dieses Gerät hat besser geklungen, als mein aktueller Marantz CD-Player ...

Exakter Pegelabgleich, Blindtest?

Ansonsten glaube ich auch das nicht.

Grüße - Manfred
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Mai 2016, 18:36

Beaufighter (Beitrag #13) schrieb:

Damit unterstellst der Industrie nicht nur Obsoleszenz, sondern noch Preisabsprache.

Und das an sich Weltweit.

Ich für mein dafürhalten bin der Meinung das der Lautsprechermarkt nicht mafios unterwandert ist.


Ja exakt, siehe mein Beitrag über deinem. Es gibt ja auch so Nachbauten von irgendwelchen chinesischen Herstellern oder so, die das viel günstiger bauen. Aber da gibts dann Importeinschränkungen.
Nicht von der Mafia unterwandert, aber von den Rotariern.


Stereo33 (Beitrag #14) schrieb:

Jedenfalls muss man einen LS nicht schlecht machen. Es ist schwer genug eine schlechte/nicht so gute Box zu bauen.
.


Der Denkfehler liegt aber darin, zu sagen, man müsste das Rad jedes mal neu erfinden. Wie gesagt, Lautsprecher sind meiner Meinung nach technisch seit Jahrzehnten perfekt ausgereift und jede "Optimierung" ist im Grunde nur Marketinggequatsche
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Mai 2016, 18:38
[quote="pelowski (Beitrag #15)"]
Exakter Pegelabgleich, Blindtest?

Ansonsten glaube ich auch das nicht.

Grüße - Manfred[/quote]

Nein, rein subjektiv. Das Klangbild war vielleicht etwas weniger Detailreich als beim Marantz, dafür aber wärmer, voller und langzeittauglicher


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 18:38 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Mai 2016, 18:43
Das ist doch ähnlich wie bei Autos. Jeder Hersteller kann was gut, und was nicht so gut.

Würden alle zusammen arbeiten und sich nicht als Konkurenz sehen, gäbe es durchweg fast mangellose Waren zu besseren Preisen, und den Firmen würde es auch gut tun, nicht eben das ganze Rad neu erfinden zu müssen.

Ich stimme da Matthias in vielen Punkten abolut zu.
Zu den CD-Player: Die Klangunterschiede sind sehr gering. Die ganze Zuspielelektronik wird überschätzt.


[Beitrag von Stereo33 am 28. Mai 2016, 18:44 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2016, 18:46
Matze schrieb mal:


ich bin studierter Betriebswirt. Informiert euch mal, wenn ihr euch mit sowas nicht auskennt, über Begriffe wie Produzenten- und Konsumentenrente


Vielleicht kommst einfach mal n bißchen runter und überlegst dir zwei Dinge:

Ist ein Titel auch immer und grundsätzlich eine Garantie für Kompetenz?

Bist du davon abgesehen, mit deinen Kentnissen in Elektrotechnik, Elektroakustik, Messtechnik und Materialverarbeitung der Richtige um solche Thesen aufzustellen?

Ich mein schließlich bist du nicht der Erste der ins Forum poltert und meint er müsse das Rad neu erfinden.

Und das mein ich gar nicht böse.

Beschäftige dich doch mal mit LS Selbstbau, dann wirst du erkennen wie komplex dieses Thema ist, und wie einfach es tatsächlich ist mal schnell nen Top LS zusammenzunageln...


[Beitrag von Zaianagl am 29. Mai 2016, 16:29 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#20 erstellt: 28. Mai 2016, 18:47

MatthiasGrzechnik (Beitrag #17) schrieb:

pelowski (Beitrag #15) schrieb:

Exakter Pegelabgleich, Blindtest?

Ansonsten glaube ich auch das nicht.

Grüße - Manfred


Nein, rein subjektiv. Das Klangbild war vielleicht etwas weniger Detailreich als beim Marantz, dafür aber wärmer, voller und langzeittauglicher


Und damit machst du nix besser...
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Mai 2016, 18:51
[quote="Zaianagl (Beitrag #19)"][quote="MatthiasGrzechnik (Beitrag #12)"]
Beschäftige dich doch mal mit LS Selbstbau, dann wirst du erkennen wie komplex dieses Thema ist, und wie einfach es tatsächlich ist mal schnell nen Top LS zusammenzunageln...[/quote]

Will ich ja gar nicht bestreiten. Aber wie ich schon paar mal gesagt habe: Die Technik ist seit längster Zeit ausgereift, im Grunde muss man die Lautsprecher "nur" optisch den aktuellen Trends anpassen

[quote="Stereo33 (Beitrag #18)"]
Zu den CD-Player: Die Klangunterschiede sind sehr gering. Die ganze Zuspielelektronik wird überschätzt.[/quote]
Sehe ich ganz ähnlich, wobei der CD-Player, nach den Lautsprechern schon keine geringe Rolle beim Klang spielt. Ich glaube das hat insbesondere mit dem verbauten D/A Wandler zu tun


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 18:52 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#22 erstellt: 28. Mai 2016, 18:53

Würden alle zusammen arbeiten und sich nicht als Konkurenz sehen, gäbe es durchweg fast mangellose Waren zu besseren Preisen, und den Firmen würde es auch gut tun, nicht eben das ganze Rad neu erfinden zu müssen.


Übersetzt hieße das wenn alle Formel 1 Teams ein Auto bauen würden müsste es alle Rekorde brechen?

Hmm, ich denke das auch der uralte Spruch Konkurrenz belebt das Geschäft nach wie vor gilt.

Einfuhrbeschränkungen gibt es aufgrund von Plagiaten, fehlender CE Anforderungen, und Komplet unterschiedlichen Sozialsystemen nebst Löhnen.

Sicherlich ist hier und da Lobbyismus eine Triebfeder von Zöllen, Einfuhrbeschränkungen und anderen Hindernissen günstige Produkte in unser Land zu bekommen.

Ich bin der festen Meinung das der Lautsprecher noch lange nicht zu Ende entwickelt ist.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 28. Mai 2016, 18:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 28. Mai 2016, 19:03

MatthiasGrzechnik (Beitrag #21) schrieb:
Will ich ja gar nicht bestreiten. Aber wie ich schon paar mal gesagt habe: Die Technik ist seit längster Zeit ausgereift, im Grunde muss man die Lautsprecher "nur" optisch den aktuellen Trends anpassen

gucke dir doch mal als Beispiel die DIY Box Pascal XT an!
da kostet der "Standard" Bausatz 307€/Stk., die "verbesserte" Version liegt bei 325€ und die "Ultimo" Variante bei 504€
das ist alles ohne Gehäuse, es geht nur um "verfeinerte" Chassis und bessere Weichen Bauteile, nichtmal um verbesserte oder aufwändigere Weichen und trotzdem liegen da 200€ (also über 60% zur "Einsteiger Version").
Stereo33
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Mai 2016, 19:03
Formel 1 Wagen sind schon ziehmlich ontop in allen Belangen, doch selbst da gibt es eine Art Zusammenarbeit, nicht jedes Team stellt einen eigenen Motor auf die Beine und manche Hersteller haben sich zurückgezogen.

In der Ultimo Variante sind einige Voodoo bzw. Highend Elkos und Bitumen dabei.


[Beitrag von Stereo33 am 28. Mai 2016, 19:09 bearbeitet]
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Mai 2016, 19:09

Beaufighter (Beitrag #22) schrieb:


Ich bin der festen Meinung das der Lautsprecher noch lange nicht zu Ende entwickelt ist.

Gruß Beaufighter


Hast du schonmal ein paar Harbeth, Spendor o.ä, gehört?
Wie gesagt, die werden seit 40 Jahren im Grunde gleich gebaut und klingen 1A (Das soll jetzt keine Schleichwerbung für die sein, soll nur als Beispiel dienen).
Mit Sicherheit kann man immer irgendwo noch was optimieren, aber da reden wir um das letzte 0,1%, was man vielleicht noch rausquetschen kann.
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Mai 2016, 19:12
Als LCD-Fernseher rauskamen, waren die Teile schweineteuer. Heutzutage bekommt man sehr gute Geräte hinterher geschmissen.
Im Hifi Bereich tut sich klanglich effektiv seit Jahrzehnten fast nichts mehr, für die Allgemeinheit ist gute Qualität trotzdem fast unerschwinglich.


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 19:13 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Mai 2016, 19:17
Das mag sein, jedoch sind Boxen keine Massenware mehr. Die Hersteller haben zu kämpfen. Was jedoch billiger wurde ist die Zuspielelektronik, dafür gibts heute Wackelregler.
Beaufighter
Inventar
#28 erstellt: 28. Mai 2016, 19:30
Moin moin,

hinrechnen kann ich alles.

Meine Lautsprecher mit denen ich tatsächlich noch immer sehr zufrieden bin habe ich seit 1990 Dynaudio Contour II MKII. Wenn ich nun meine Fernseher die allesamt immer billiger waren als meine Lautsprecher gegenrechne, dann waren meine Lautsprecher im Schnitt über alle Jahre ein Superschnäppchen.

Die Preisfindung hängt aber auch von Faktoren ab wie beispielsweise die Auflage.

Ich denke schon das die Preisfindung nach marktwirtschaftlichen Strukturen abläuft und nicht nach mafios oder Rotarier Gesetzen.

Gruß Beaufighter
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Mai 2016, 19:42
Ich glaub man hat versucht meinen Account zu löschen. Klickt man auf mein Profil kommt "Dieser User existiert nicht! "
Interessanterweise kann ich hier aber immernoch fleißig weitertrollen. Ist das nicht schön? :-D :-D
Die Forensoftware ist übrigens Dreck und zählt nichtmal die Beiträge richtig.


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 19:43 bearbeitet]
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 28. Mai 2016, 19:46

Beaufighter (Beitrag #28) schrieb:

Ich denke schon das die Preisfindung nach marktwirtschaftlichen Strukturen abläuft und nicht nach mafios oder Rotarier Gesetzen.


Wenn du das wirklich glaubst, bist du halt ein wenig naiv/uninformiert ;-)
ingo74
Inventar
#31 erstellt: 28. Mai 2016, 19:51


Interessanterweise kann ich hier aber immernoch fleißig weitertrollen.

Damit hat sich dann das Thrma eh erledigt.
Ziemlich peinliche Nummer für nen studierten....
Beaufighter
Inventar
#32 erstellt: 28. Mai 2016, 19:51
oder du leidest unter dem Wahn von Verschwörungstheorien.
Zaianagl
Inventar
#33 erstellt: 28. Mai 2016, 19:53
...plus massive Selbstüberschätzung.
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Mai 2016, 20:01

Zaianagl (Beitrag #33) schrieb:
...plus massive Selbstüberschätzung.


hey hey, ich kann hier weiterposten trotz gelöschten accounts. unterschätz meine fähigkeiten bitte nicht
immerhin kann ich richtig zählen, was die forensoftware nicht hinbekommt!


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 20:03 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#35 erstellt: 28. Mai 2016, 20:02

MatthiasGrzechnik (Beitrag #29) schrieb:
Ich glaub man hat versucht meinen Account zu löschen. Klickt man auf mein Profil kommt "Dieser User existiert nicht! "

das ist bei "Neulingen" normal

Interessanterweise kann ich hier aber immernoch fleißig weitertrollen. Ist das nicht schön? :-D :-D

wenn du dein Verhalten aber schon selber als "trollen" bezeichnest, dann dauert es aber wohl nicht mehr lange
Sinfonix
Neuling
#36 erstellt: 28. Mai 2016, 20:06
Hallo,
die Entwicklung eines "durchschnittlichen" Produktes nimmt eine geringe Zeit in Anspruch, als dies ein "höherwertigeres" Produkt erfordert. Die dabei entstehenden Kosten müssen entsprechend auf das Produkt umgelegt werden. Da die Stückzahl der hochwertigen Produkte zudem geringer ist, erklärt sich der große Preisunterschied zwischen "durchschnittlich" und "höherwertig".
Das sind keine üblen Taschenspielertricks, sondern das ist marktwirtschaftliche Realität.
Im Billigbereich muss dann sicherlich noch z.B. an den Sickenmaterialien gespart werden - davon kann man aber bei den etwas besseren Produkten wirklich nicht mehr ausgehen.
detegg
Inventar
#37 erstellt: 28. Mai 2016, 20:46

MatthiasGrzechnik (Beitrag #29) schrieb:
Ich glaub man hat versucht meinen Account zu löschen. Klickt man auf mein Profil kommt "Dieser User existiert nicht! "
Interessanterweise kann ich hier aber immernoch fleißig weitertrollen. Ist das nicht schön? :-D :-D
Die Forensoftware ist übrigens Dreck und zählt nichtmal die Beiträge richtig.

Lieber Matthias,

was Deinen Account betrifft - Du könntest mal vorsichtig den Cache Deines Browsers löschen.
Und ja - die Forensoftware ist so clever, immer währende Folgeposts eines Users nicht gesondert zu zählen. Weil - es gibt ja den "Beitrag bearbeiten" Button.

Alles klar?

Detlef
WernerFink
Gesperrt
#38 erstellt: 28. Mai 2016, 20:48

MatthiasGrzechnik (Beitrag #34) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #33) schrieb:
...plus massive Selbstüberschätzung.


hey hey, ich kann hier weiterposten trotz gelöschten accounts. unterschätz meine fähigkeiten bitte nicht :D


Welche Fähigkeiten meinst Du, und für wie wichtig hältst du sie im Kontext?



immerhin kann ich richtig zählen, was die forensoftware nicht hinbekommt!


Wenn man weiß, dass aufeinanderfolgende Beiträge als ein Beitrag gezählt werden, dann macht die Forensoftware einen wirklich guten Job.

Aber noch mal ganz von vorn. Was genau passiert wenn man Chartwell, RAM, Goodmans, Spendor oder Harbeth besitzt? Erreicht man dann eine neue Bewusstseinsebene?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 28. Mai 2016, 21:05
Es ging darum dass schon vor langem sehr gute/nahezu perfekte LS gebaut wurden.
Vom Besitz hat keiner gesprochen.
Im Hifi geht es doch um eine möglichst gute Wiedergabe.
Von daher passt der Vergleich, jeder der Hifi wirklich betreibt, versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten möglichst gute Boxen zu kaufen bzw. die ihn zufrieden stellen.

HighEnd und gute Preisleistung ist halt nicht möglich, jedenfalls nicht so lange die Absatzzahlen im oberen Bereich nicht um >5000% steigen.
Zweck0r
Moderator
#40 erstellt: 28. Mai 2016, 22:40

MatthiasGrzechnik (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte nun folgende etwas gewagte These aufstellen: Die Hersteller bauen gezielt Schwachstellen in die Lautsprecher ein und ein paar Rubicon 5 ist nach Entfernung der Schwachstellen in der Lage wie ein paar Epicons zu klingen.


Bei den Dingern sehe ich tatsächlich eine unnötige Schwachstelle: statt eines echten Dreiwegers ist das eine fragwürdige Zweiwege-plus-Superhochton-Konstruktion, die zumindest messtechnisch Nachteile aufweist (was nicht heißt, dass das subjektiv nicht gefallen kann).

Der eine 16er-Bass ist schon reichlich mager für eine so teure Standbox, und wenn man etwas lauter dreht, gibt das lustige Intermodulationen bis in den Mittenbereich. Diese Schwachstelle zu beseitigen, verursacht Materialkosten, z.B. zweites Basschassis und mehr Weichenaufwand durch die zusätzliche Trennfrequenz bei 700 Hz bei der Epicon 6.

Oder bei der Epicon 8 zwei große Subbässe, der Mitteltöner kann sich dann in einem abgetrennten Gehäusevolumen nur um den Mittelton kümmern.
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 28. Mai 2016, 23:44

Mickey_Mouse (Beitrag #35) schrieb:

MatthiasGrzechnik (Beitrag #29) schrieb:
Ich glaub man hat versucht meinen Account zu löschen. Klickt man auf mein Profil kommt "Dieser User existiert nicht! "

das ist bei "Neulingen" normal


Sinfonix ist auch ein "Neuling" und dennoch kann ich sein Profil einsehen. So ganz scheint deine Behauptung nicht zu stimmen. Ich hab auch in den etlichen Foren in denen ich in meinem Leben bereits angemeldet war, noch nie erlebt, dass zu Beginn die Meldung kommt "Dieser User existiert nicht". Ist doch Käse sowas.
Mein Status hat sich mittlerweile auch geändert und mein Profil ist immernoch nicht einsehbar.


[Beitrag von MatthiasGrzechnik am 28. Mai 2016, 23:45 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#42 erstellt: 28. Mai 2016, 23:50

MatthiasGrzechnik (Beitrag #7) schrieb:

ingo74 (Beitrag #2) schrieb:

Hast du dir, bevor du auf so eine These kommst, mal Gedanken gemacht, was ein guter Lautsprecher ist und warum und wo es klangliche Stellschrauben gibt?

Ja klär mich bitte auf. Ich glaub den größten Unterschied machen die Gehäuse. Ich glaube die Treiber etwa der verschiedenen Dali-Lautsprecher sehen nicht nur optisch gleich aus, sondern sind prinzipiell auch ähnlich leistungsfähig.

Du hast also überhaupt keine Ahnung, welche objektiven Kriterien einen Lautsprecher ausmachen, wie ein Lautsprecher aufgebaut ist und wie er abgestimmt wird. Genauso wenig hast du dir Gedanken gemacht, was "Klang" bedeutet und was "Klang" ausmacht.
Als "Studierter" solltest du eigentlich gelernt haben, dass man sich erst schlau macht, bevor man irgendeine These aufstellt - wieso hast du dich nicht wenigstens etwas mit Lautsprechern, "Klang" und dem theoretischen Hintergrund beschäftigt..?
Geht es dir hier tatsächlich nur ums "trollen"..?
ton-feile
Inventar
#43 erstellt: 28. Mai 2016, 23:55
Hi,

vom geometrischen Setup her lassen sich die Epicon6 mit den Rubicon6 durchaus vergleichen. Die technischen Daten der beiden liegen auch nah beieinander.

Die Gehäuse sind unterschiedlich aufwändig und evtl. wurde der teureren Variante bei der Weichenabstimmung ein Saugkreis (EQ) mehr genehmigt.
Ich vermute mal, auch das schlichtere Gehäuse führt bei einer gleich aufwändigen Weiche zu keinem signifikanten Klangunterschied zum teureren Bruder.

Es gibt natürlich Markenklang und der wird bei allen Herstellern in ihre Produkte einfließen.

Aber es ist doch auch klar, dass nur vergleichbare Setups ähnlich klingen können. (Abstrahlverhalten, Membranfläche etc.)
Bei den beiden 6er Dalis wäre es sicher interessant, mal beide Varianten messtechnisch zu erfassen und die Weichen zu analysieren.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 28. Mai 2016, 23:57 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#44 erstellt: 29. Mai 2016, 00:01

ton-feile (Beitrag #43) schrieb:
Bei den beiden 6er Dalis wäre es sicher interessant, mal beide Varianten messtechnisch zu erfassen

Die Stereo hat beide "getestet" und zumindestens den Frequenzgang gemessen:
https://www.stereo.d...boxen/dali-epicon-6/
https://www.stereo.d...oxen/dali-rubicon-6/
Die sollten schon hörbar unterschiedlich klingen
MatthiasGrzechnik
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 29. Mai 2016, 00:03

ingo74 (Beitrag #42) schrieb:

Du hast also überhaupt keine Ahnung, welche objektiven Kriterien einen Lautsprecher ausmachen, wie ein Lautsprecher aufgebaut ist und wie er abgestimmt wird. Genauso wenig hast du dir Gedanken gemacht, was "Klang" bedeutet und was "Klang" ausmacht.
?


Wo hast du das denn alles her? Nur, weil ich jemanden um eine Erklärung bitte, mir gleich völlige Ahnungslosigkeit zu unterstellen, ist schon ganz schön weit hergeholt.
ingo74
Inventar
#46 erstellt: 29. Mai 2016, 00:04
Deine Posts sagen genau das aus..!
Aber du kannst ja gerne fürs erste meine Frage aus #2 beantworten und zeigen, dass ich falsch liege:

ingo74 (Beitrag #2) schrieb:
Hast du dir, bevor du auf so eine These kommst, mal Gedanken gemacht, was ein guter Lautsprecher ist und warum und wo es klangliche Stellschrauben gibt?
Mickey_Mouse
Inventar
#47 erstellt: 29. Mai 2016, 00:04

MatthiasGrzechnik (Beitrag #41) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #35) schrieb:

MatthiasGrzechnik (Beitrag #29) schrieb:
Ich glaub man hat versucht meinen Account zu löschen. Klickt man auf mein Profil kommt "Dieser User existiert nicht! "

das ist bei "Neulingen" normal


Sinfonix ist auch ein "Neuling" und dennoch kann ich sein Profil einsehen. So ganz scheint deine Behauptung nicht zu stimmen. Ich hab auch in den etlichen Foren in denen ich in meinem Leben bereits angemeldet war, noch nie erlebt, dass zu Beginn die Meldung kommt "Dieser User existiert nicht". Ist doch Käse sowas.
Mein Status hat sich mittlerweile auch geändert und mein Profil ist immernoch nicht einsehbar.

vielleicht kannst du schon zählen aber den Kalender kannst du nicht lesen?
kannst du dir vorstellen, dass es zwischen "Sinfonix" und "Mitglied seit: Feb 2016" und dir mit "Mitglied seit: Mai 2016" einen Unterschied gibt? Den solltest selbst du verstehen.
ton-feile
Inventar
#48 erstellt: 29. Mai 2016, 00:09
Hallo Ingo,

auf den ersten Blick zeigen die von Dir verlinkten Messungen schon, wie segensreich es sein kann, die Chassis bündig einzufräsen.
Der Amplitudengang fällt so deutlich weniger wellig aus.

Aber bei der aktuellen Rubicon scheinen mir die Chassis mit der Schallwand bündig abzuschließen.
Da gibt es wohl leider noch keine aktuellen Messungen.

Gruß
Rainer

Edit:

Matthias Fragen sind imO berechtigt und er ist ja kein Lautsprecherentwickler. Da kann man doch wirklich ein bisschen mehr Geduld haben und seine Kritik etwas einfacher erklären.

Dali macht das mit dem Markenklang sehr gut, finde ich.
Gleiche 6 1/2 Zoll Bassmitteltöner und 29mm Hochtöner werden immer verbaut und definieren den Markenklang im Grundton und in den Mitten bis in den Brillanzbereich hinein.

Es werden dann bei den teureren Modellen nur die äußeren Frequenzgrenzen zur Seite erweitert. Es gibt mehr Superhochton und mehr Bass (und/oder Dynamik).
Der "Stallklang" bleibt im Stimmenbereich immer erhalten.


[Beitrag von ton-feile am 29. Mai 2016, 01:06 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Mai 2016, 02:53
Namensvetter Matthias bzw lieber Herr Betriebswirt (da du es ja ständig wiederholst),


Hier schreibt dir der Matze, aber leider nur ein Matze aus der Arbeiterklasse, der froh war, die Realschule hinter sich gebracht zu haben.


Preise bei Lautsprechern, da spielen folgende Punkte eine Rolle:

- die Planung/Entwicklung. Selbst, wenn diese mit heutiger Computertechnik wesentlich einfacher von statten geht, als noch vor 20 Jahren, so sitzen dennoch Menschen/Arbeitskräfte vor den Rechnern. Und Arbeitskräfte kosten nun mal Geld.

- Material Einkauf

- Herstellung des Produkts. Maschinen sowie ebenfalls wieder Arbeitskräfte kosten Geld.

- das Herstellungsland. Heute ist es zwar ziemlich egal, wo etwas produziert wird, da technisch heutzutage fast alle auf dem neusten Stand sind und über alle nötigen Ressourcen, Maschinen und Fachkräfte usw verfügen. Dennoch kostet eine Produktion in Deutschland oder Skandinavien weiterhin mehr, als zb in China oder Osteuropa.

- die Stückzahlen. Kleinserie oder Großserie.

- Marketing, plus deren Arbeitskräfte.

- die reine Werbung

- der reine Gewinn am Ende. Denn das ist das Ziel aller Hersteller am Ende - Gewinn machen. Da unterscheiden sich die Hersteller teils massiv. Einige kalkulieren für alle Parteien fair hingegen andere den Hals nicht voll genug kriegen können und unfair/unverschämt kalkulieren.

- die Händler/Geschäfte, wo das Produkt letztlich verkauft/angeboten wird, wollen ebenfalls was verdienen und nicht nur der reine Hersteller.

- der Namens bzw Image Aufschlag. Auch dieser variiert je nach Hersteller enorm. Gibt aber auch Hersteller, die dies nicht nötig haben.

- und am Ende kommt noch unsere gute MwSt auf das Produkt drauf oder diverse Importkosten, falls es sich um ein ausländisches Produkt handelt. Viele ausländische Produkte zb sind im eigenen Land, zb England oder Japan, wesentlich günstiger, als hier bei uns. Das hängt aber vom jeweiligen Vertrieb hier ab, wie hoch diese Unterschiede sind.


Du siehst, du zahlst am Ende eigentlich für vielerlei Dinge, von denen du als Käufer des Produkts gar nichts hast. Erwarte nicht, wenn du einen 4000 Euro Lautsprecher kaufst, auch Klang für 4000 Euro zu bekommen. Du zahlst für vieles. Der reine Klang am Ende, der reine Materialwert des Produkts, stellt einen winzigen Bruchteil von dem gerade mal da.

Abschließend: Ja, es gibt einige Hersteller, die unverschämte Preise aufrufen und in keinem Verhältnis stehen. Dann gibt es aber auch welche, die es nicht tun. Gewinn am Ende machen, das wollen sie jedoch alle.

Ist die Hifi Branche generell überteuert? Aber sowas von! Zwingt uns jemand dazu, das mitzumachen? Nein! Haben wir Alternativen? Selbstverständlich! Selbstbau oder Studio Bereich. Ist teurer auch gleich immer besser? Auf keinen Fall!

Grüße

Matthias


[Beitrag von MasterKenobi am 29. Mai 2016, 03:40 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#50 erstellt: 29. Mai 2016, 03:13

MatthiasGrzechnik (Beitrag #45) schrieb:
Nur, weil ich jemanden um eine Erklärung bitte, mir gleich völlige Ahnungslosigkeit zu unterstellen, ist schon ganz schön weit hergeholt.


Du hast ja nun inzwischen mehrere sachliche Antworten zum Thema bekommen, auf die Du reagieren könntest.
Beaufighter
Inventar
#51 erstellt: 29. Mai 2016, 05:36
Moin moin

MatthiasGrzechnik schrieb:


Wo hast du das denn alles her? Nur, weil ich jemanden um eine Erklärung bitte, mir gleich völlige Ahnungslosigkeit zu unterstellen, ist schon ganz schön weit hergeholt.


Was machst du selbst denn bitte schön?


Wenn du das wirklich glaubst, bist du halt ein wenig naiv/uninformiert ;-)


Ich weiß nicht genau was du momentan studierst, ich hoffe nur das du noch viel viel lernst bis man dich auf die Welt loslässt.

Für eine Weltverschwörung in dieser Branche ist sie Markttechnisch einfach viel zu unwichtig.

Es gibt für diese Art von Theorie wie du sie aufstellst auch zu viele Firmen die Lautsprecher herstellen.

Gerade Firmen wie Spendor und Harbeth rufen ja ganz extreme Preise für so ein bisschen Chassis und Holzhäuschen Drumherum auf. Zumal sie auch noch für einen sehr eigenen Sound bekannt sind.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 29. Mai 2016, 07:47 bearbeitet]
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