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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.1 %, 137 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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99er
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 16. Aug 2005, 23:35

bvolmert schrieb:
Zum Grillen möchte ich auch kommen dürfen!

Sein Anlage kenne ich schon und weiß sie zu, (räusper), schätzen!

:prost


Hi,kannst jederzeit vorbeikommen bist immer willkommen,
anlagentechnisch hat sich einiges verändert übrigens
Starttermin steht,01.09.05 weißt ja um was es geht.

Gruß aus Niederjosbach!!!

99er
Heinrich
Inventar
#102 erstellt: 17. Aug 2005, 07:12
off topic:

Die HERSTELLUNGSKOSTEN einer CD sind tatsächlich sehr gering (zumindest im normalen Jewel Case). Aber: die CD will ja auch mit INHALT gefüllt werden. Und genau diesen aufzunehmen, abzumischen, zu promoten und schließlich auch zu vertreiben kostet Geld. Und zwar nicht zu wenig...

Gruss aus Wien,

Heinrich
isc-mangusta
Inventar
#103 erstellt: 17. Aug 2005, 11:02

Aber: die CD will ja auch mit INHALT gefüllt werden. Und genau diesen aufzunehmen, abzumischen...


Hallo Heinrich,

leider wird aber sehr sehr oft genau an diesem Punkt gespart.
Ich besitze sehr viele CD´s, aber von den wenigsten kann ich behaupten, dass dort aufnahme- und abmischungstechnisch ein Optimum herausgeholt wurde.
Und nur mit diesen macht das Musikhören RICHTIG Spaß.

Z.B. für eine Live-CD von der Dave Metthews Band gebe ich auch schon mal gerne 25 - 30 Euro aus, weil ich hier das qualitative Optimum bekomme. Für irgendeine qualitativ zweit- oder drittklassige Indie-CD würde ich aber nicht mehr als 10 € geben und selbst damit würden die noch Riesengewinne einfahren.

Nicht umsonst ist das preisliche Verhältnis zwischen einer CD und einer Doppel-CD so gering. Es würde dem Verbraucher wohl kaum beizubringen sein für eine Doppel-CD auch noch 30 Euro zu bezahlen. Die Gewinnspanne ist trotzdem enorm.

Wenn alle CD´s in Aufnahme und Abmischung so gut wären, wie diese paar, bei denen alles stimmt, wäre der Endpreis zumindest schon mal zur Hälfte berechtigt.

Gruß ins wunderschöne Wien
99er
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 17. Aug 2005, 14:19

Heinrich schrieb:
off topic:

Die HERSTELLUNGSKOSTEN einer CD sind tatsächlich sehr gering (zumindest im normalen Jewel Case). Aber: die CD will ja auch mit INHALT gefüllt werden. Und genau diesen aufzunehmen, abzumischen, zu promoten und schließlich auch zu vertreiben kostet Geld. Und zwar nicht zu wenig...

Gruss aus Wien,

Heinrich


Da gebe ich dir Recht,wiederum fehlt zu vielen "Künstlern"
die kunst und die Gabe richtige Musik zu machen!
Promoten,Sternchen basteln um Teenager Geldbeutel zu leeren
dem "Verbraucher" einen Star anzudrehen der von gestern bis heute entstanden ist,in einer Medienfabrik finde ich zu
Kotzen!!!
Jeder soll gut finden was er hört Musik ist Geschmackssache,
aber richtige aufwendige Musik wie Zappa,Robin Trower,Yes,
u.s.w wird halt nicht von gestern bis heute produziert!!!
Da steck RICHTIGE Arbeit und Kunst dahinter,und ein gewisses Maß an Zeit!!!

MfG 99er

putte
Neuling
#105 erstellt: 20. Aug 2005, 19:39
.. guten tag ..

ich bin 30 jahre alt, und meine ersten musiken hörte ich damals auch noch auf platte. dann aber kam die cd, und jugendlich wie ich war begrüsste ich den fortschritt; schliesslich hiess es ja "digital ist besser", also glaubte ich das.
so gingen die jahre ins land, bis ich meine liebe für end 60´s/anfang 70´s musik entdeckte. dies geschah durch meinen umzug in eine wg mit leuten die nur platte hörten, und wunderbare sammlungen haben.
so saß ich bei diesen leuten und machte bekanntschaft mit dem wort "seide", im akkustischen sinne ..

dann aber kam die mp3 revolution, und ich war hin und weg vom schnellen zugriff auf musik via internet. wow, wie geil das war! so verbrachte ich jahre damit beinahe auschliesslich mp3´s zu hören, ungeachtet der qualität.

nun aber habe ich die schnauze voll, kaufte mir einen plattenspieler und steh seitdem fast täglich bei pauki und rainer im plattenladen .. hrhr.

warum? weil´s sich für mich sehr sehr anders anfühlt als cd oder mp3. diese wärme und seidigkeit kann mir anscheinend nur eine platte auf einem plattenspieler geben .. wunderbar!

am meisten fällts mir bei dingen wie hihat´s und den anderen "blechen" eines schlagzeugs auf, und bei den bassdrums. (der bassbereich generell.)
da schwingt mir einfach ein gefühl mit daß mir bisher keine digitale quelle erbrachte.
ob man das faktisch belegen kann oder nicht interessiert mich nicht die bohne, mein musikerherz hört und fühlt es einfach so ..

ich denke es kommt natürlich auch immer darauf an welche art von musik man gerne hört .. und in meinem falle ist es eben durchweg alte, analoge musik ..

liebe grüße
putte

www.putte.de
bvolmert
Inventar
#106 erstellt: 20. Aug 2005, 19:58
Hallo und willkommen im Forum!


putte schrieb:

ob man das faktisch belegen kann oder nicht interessiert mich nicht die bohne, mein musikerherz hört und fühlt es einfach so .. :)



Die Einstellung gefällt mir super, genau so sehe ich das nämlich auch!

Ich versuch schon objektiv zu sein, wenn ich mir Geräte zulege, aber ob meine Geräte hinterher tatsächlich objektiv gut sind....pffft, mir doch egal!

Hauptsache sie sind subjektiv super!


[Beitrag von bvolmert am 20. Aug 2005, 19:59 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#107 erstellt: 20. Aug 2005, 20:39
zum Thema "klingen"

Ich glaube ihr verwechselt da etwas. Eigentlich sollte man Hifi-Geräte, also auch Plattenspieler, nicht ähnlich den Musikinstrumenten behandeln. Wenn ein "Eigenklang" oder sowas wie Wärme und analoge Artefakte auftreten, so ist das keine technische Funktion, sondern eher eine Anomalie. Diese sich aus den Defiziten der mittlerweile veralteten Technik ergeben. Diese zu etwas besonders tollem zu mystifizieren halte ich für bedenklich und für ein Produkt des Zeitgeistes und der Mode, alles was früher war verklärt und unter dem Stichwort "Retro" neu "leuchten" läßt, obwohl einiges davon doch höchst billig oder auffalllend geschichtsrevisionistisch daherkommt. Viele Beschreibungen sind verklärend und höchst subjektiv und haben wenig mit den realen Fähigkeiten und technischen Unzulängigkeiten zu tun. Die einzigen Nutznießer dieses Retro-Trends sind vermutlich nur die Anbieter von Geräten und Medien.

Eine normale technische Funktion (idealisiert) wäre es die Inhalte des Mediums ohne Beeinflussung wiederzugeben.

Ich frage mich eigentlich nur, warum nicht schon längst eine Firma für die "ewiggestrigen" einen Hardware-Retro-Convolver (Faltungshall) auf den Markt gebracht hat, der CDs mit nach dem dem Zufallsprinzip mit analogen Artefakten verzerrt und degeniert. Eigentlich müßte sich dadurch die Retro-Mode doch auch monetär durchaus für viele Leute (die nicht alles glauben) nutzen lassen.

Nur damit keine Missverständisse auftauchen, ich bin sehr für eine bewahrende Kultur zu haben, die alte Technik und deren Medien für die Zukunft konserviert, aber das geht auch ohne gefühlsbetonte kollektive Verklärung innerhalb von PeerGroups.


[Beitrag von Hyperlink am 20. Aug 2005, 20:41 bearbeitet]
shiosai
Stammgast
#108 erstellt: 20. Aug 2005, 21:08
Keine Ahnung ob das etwas taugt... kann es unter Linux gerade nicht ausprobieren.Außerdem würde mir der Vergleich fehlen:


Vinyl 1.7

The ultimate lo-fi weapon, iZotope Vinyl uses 64-bit processing and advanced filtering, modeling and resampling to create authentic "vinyl" simulation, as if the audio was a record being played on a record player.


http://www.izotope.com/products/audio/vinyl/

Dowmload:
http://www.izotope.c...tope_Vinyl_v1_71.exe

EDIT: Beschreibung und direkter Downloadlink


[Beitrag von shiosai am 20. Aug 2005, 21:22 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#109 erstellt: 20. Aug 2005, 21:32
Filter und Dateien für's Convolving gibts zuhauf, sogar variabel über VST-Plugins und kostenlos, aber danke für den Hinweis.
Heinrich
Inventar
#110 erstellt: 20. Aug 2005, 21:44
Hallo Hyperlink,


sollte man Hifi-Geräte, also auch Plattenspieler, nicht ähnlich den Musikinstrumenten behandeln. Wenn ein "Eigenklang" oder sowas wie Wärme und analoge Artefakte auftreten, so ist das keine technische Funktion, sondern eher eine Anomalie. Diese sich aus den Defiziten der mittlerweile veralteten Technik ergeben.


Im Prinzip stimme ich Dir zu. Nur - weder die CD noch die SACD oder DVD-A sind frei von Eigenklang. Und welche Klangveränderung wie bewertet wird, ist dann durchaus wieder subjektiv.

Nochmals in aller Deutlickeit: ja, die CD (besser gesagt PCM mit 16 bit Auflösung und 44,1 kHz Abtastfrequenz) hat eben auch einen Eigenklang (oder besser gesagt: Verlust) gegenüber dem Mix, wie er aus einem analogen Pult läuft...


Gruß aus Wien,

Heinrich
99er
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 20. Aug 2005, 23:12
ist hier wohl eine längere Debatte,mir ist bei CD`s immerwieder aufgefallen und das gerade bei Kopiergeschützten
die nicht nach Philipsstandart hergestellt worden sind,ein
extremes Hintergrundrauschen hörbar ist.
Die meisten CD`s haben auch keine gescheite Tiefenstaffelung
und klingen oberflächlich.
Auch digitalremasterte CD`s sind meist schlechter Klangqualität wobei ich Vinyl mit einer remasterten CD von Yes
verglichen habe.
Die CD betrachte ich eher als "ZERMASTERT"!
CD`s klingen für viele bestimmt gut soll mir auch recht sein
aber ich kann mit diesem Klangnild beim besten Willen nichts anfangen.

CD`s und Vinyl klingen so gut wie das Abspielgerät ist,
hat man ein schlechten Player nützt die beste Medie nichts!

MfG. 99er
Kaster
Stammgast
#112 erstellt: 20. Aug 2005, 23:33
Für mich spielt ein ganz anderer Aspekt auch noch eine Rolle: Beim Vinyl kann ich viel am Plattenspieler verändern. Ich kann zum Beispiel stundenlang mit Schön Schablone am System rumstellen, VTA ändern usw. Die Klangänderungen sind teilweise schon sehr interessant. Gleichzeitig kann ich am Plattenspieler noch rumbasteln, z.B. mit Spikes etc. experimentieren, Zarge verstärken und so weiter. So habe ich erstens Spaß an dem Gerät und am Vergleichen, gleichzeitig höre ich viel aufmerksamer Musik. Letztendlich ist das alles Geschmackssache, aber langsam nähere ich mich einfach meinem Persönlichen "Optimum", und selbst dann werde ich noch Spaß am experimentieren haben.

An einem CD-Player kann man sicherlich auch viel modifizieren. Alleine an den DA-Wandlern und am Netzteil lässt sich sicherlich viel ändern. Ob sich der Klangcharakter damit aber so gravierend verändern lässt wage ich zu bezweifeln. Probiert habe ich es allerdings nicht. Ein anderer Aspekt ist, dass man einen CD-Player auch schnell "Kaputtlöten" kann. Beim Plattenspieler kann dagegen kaum etwas ausversehen schief gehen. Dazu kommt, dass ich am Plattenspieler mit Schraubenzieher und Imbus Schlüssel schon einiges verstellen kann, beim CD-Player würde das ganze schon komplizierter weil wahrscheinlich das halbe Gerät zerlegt werden müsste.

Was ich an meinem Plattenspieler liebe ist der seidige Hochton. Jeder CD-Player den ich dagegen gehört kam da einfach nicht dran. Letztendlich muss man differenzieren was man möchte, der eine möchte vieleicht einen möglichst naturgetreuen Klang, ich persönlich möchte Spaß an der Musik haben.

Mal eine These von mir: Jeder Mensch hört anders. Also wieso sollen alle Wiedergabegeräte auch gleich klingen? Jedes Ohr bzw Gehirn findet den Klang anders, tlw ist das vielleicht physikalisch bedingt, der Rest ist Geschmackssache.


Was ich mit diesem Beitrag sagen möchte: Plattenspieler üben auf mich noch eine andere Faszination aus, nämlich hier kann ich direkt den Klangcharakter beeinflussen. Genau diese Bastelei - wenn ich darauf Lust habe - ist mein Hobby. So macht das Musik hören letztendlich auch mehr Spaß.
99er
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 21. Aug 2005, 02:05
KLASSE,SUUUUUUUUUUUUUUUUPER!!!!!!!!
Genau,System einmessen,Systeme ausprobieren echtes HIFI
kein Wandler Chiptuning per Laptop in der Fachwerkstatt!!!
kannst gerne auch zum Grillen kommen!

MfG 99er.


[Beitrag von 99er am 21. Aug 2005, 20:20 bearbeitet]
Radiopsycho
Neuling
#114 erstellt: 26. Dez 2005, 15:11
Hallo miteinander!

Ich war bis jetzt auch immer der Meinung, daß CDs und LPs vielleicht unterschiedlich klingen mögen, aber deshalb noch lange nicht unbedingt schlechter oder besser.

Jetzt hab ich kürzlich mit einem Kumpel mal wieder einen Schallplattenabend verbracht, und er hat ein Argument vorgebracht, daß mich doch stutzig werden ließ.
Er: Auf digitalen Medien ist alles unter 20 Hz abgeschnitten.
Ich: Aber das kann das menschliche Ohr doch eh nicht hören.
Er: Man kann die aber spüren!

Jetzt frag ich mich, ob das nicht tatsächlich das entscheidende pro-vinyl-argument sein könnte. Frequenzen,die zwar nicht hörbar, aber fühlbar sind, werden bei digitaler Technik einfach abgeschnitten.

Man denke nur an das Gefühl in der Magengegend, daß der Bass/Bass-Drum einem bei Konzerten zaubern kann, ganz zu schweigen von möglicherweise unbewussten Effekten. Im Laufe des Abends fand dann auch ich (bei steigendem Bierkonsum *g), daß die Schallplatten irgendwie besser klingen.

Also ich hatte vor allem das Gefühl, daß die Bässe doch irgendwie fühlbarer sind - traue meinem Empfinden da aber nicht ganz. Es könnte aber erklären, warum viele den Klang von Vinyl als "wärmer" empfinden, vielleicht weil auf psychoakustischer Ebene bei der Platte mehr zu spüren ist.

Ich bin aber kein HiFi/Klangexperte. Deshalb frag ich mich was Ihr denn dazu sagt? vielleicht hat ja auch jemand mal zu dem Thema was handfestes gelesen...

gruß

Radiopsycho
Hörbert
Inventar
#115 erstellt: 26. Dez 2005, 15:27
Hallo!

Also soweit mir bekannt ist gibt es keine Norm wieweit eine CD nach unten begrenzt wird, die Obere Grenze ist mit 20KHz festgelegt. Allerdings wirst du kaum einen Lautsprecher finden der dir unterhalb von ca. 30 Hz noch verwertbares Material liefert.

MFG Günther
Radiopsycho
Neuling
#116 erstellt: 26. Dez 2005, 16:51

Hörbert schrieb:
Hallo!

Also soweit mir bekannt ist gibt es keine Norm wieweit eine CD nach unten begrenzt wird, die Obere Grenze ist mit 20KHz festgelegt. Allerdings wirst du kaum einen Lautsprecher finden der dir unterhalb von ca. 30 Hz noch verwertbares Material liefert.

MFG Günther


Kleine Verständnisfrage (wie gesagt kenn mich da nicht gut aus): Mit Begrenzung nach unten meinst du Richtung Bässe, bzw. Tiefen? Das hiesse dann, daß in der Richtung bei digitalen Medien gar nichts beschnitten ist? Also bei CDs nicht unbedingt irgendwelche fühlbare aber unhörbare Frequenzen wegfallen?

Und 20 Khz sind dann Höhen? Und da ist bloss eine Verlust gegenüber Analogen Tonträgern zischen 20 und 30 Khz?

Wenn ich das so jetzt richtig verstanden habe, scheint das Argument mit dem "nicht hörbar aber spürbar" ja hinfällig zu sein...
Hörbert
Inventar
#117 erstellt: 26. Dez 2005, 17:09
Hallo!



Mit Begrenzung nach unten meinst du Richtung Bässe, bzw. Tiefen? Das hiesse dann, daß in der Richtung bei digitalen Medien gar nichts beschnitten ist? Also bei CDs nicht unbedingt irgendwelche fühlbare aber unhörbare Frequenzen wegfallen?

Richtig nach unten gibt es bei den red book Spezifikationen keine eindeutigen Grenzwerte also in der Theroie gehts bis 1Hz runter aber das macht wohl niemand.


Und 20 Khz sind dann Höhen?

Auch richtig. Nur wirst du auf keinem Analogen Tonträger 30KHz finden der Höhenabfall findet auf Vinyl schon recht früh statt, die alten Schneideköpfe haben in der Regel selten mehr als 15 KHz auf die Lackfolie gebracht und selbst die lezten noch gebauten Schneidetische mit DMM Technik haben so bei 17-18 KHz Schluß gemacht da die Mechanischen Probleme sonst zu Groß geworden wären und der Verschleiß von Schneideköpfen hätte sich vervielfacht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Dez 2005, 17:10 bearbeitet]
Radiopsycho
Neuling
#118 erstellt: 26. Dez 2005, 17:36
ok, vielen Dank für die Antwort. Dann muss ich mir wohl doch nicht einen Plattenspieler kaufen

gruß

r.
Hörbert
Inventar
#119 erstellt: 26. Dez 2005, 18:08
Hallo!
Der einzige Grund ausser Persönlichen Vorlieben um heute noch Schallplatte zu hören sind die unzähligen Aufnahmen die nie auf CD rauskamen oder kommen werden. Falls man sich ohnehin nur für die Sachen interresiert die es auch (oder nur) als CD gibt ist ein Plattenspieler nebst Tonarm und eventuell mehren Systemen rausgeschmissenes Geld

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Dez 2005, 18:09 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#120 erstellt: 26. Dez 2005, 19:50
Hallo Radiopsycho


Radiopsycho schrieb:
Jetzt frag ich mich, ob das nicht tatsächlich das entscheidende pro-vinyl-argument sein könnte. Frequenzen,die zwar nicht hörbar, aber fühlbar sind, werden bei digitaler Technik einfach abgeschnitten.


Hmm

Frequenzen um 20.000 Hz und höher "fühlen" heißt leider meist nur (bei hohen Lautstärken) einen gewissen Schalldruck durch den Rauschanteil wahrnehmen zu können. Klassische Instrumente spielen aber ohnehin nicht über 7.000 Hz hinaus. Was darüber liegt dürften noch einige Synthetische Klänge, Rauschen, Oberwellen oder Klirr von Transienten sein.


Radiopsycho schrieb:
Was sich zwischen 20.000 Hz und 30.000 Hz abspielen soll bleibt aber wohl auf ewig ein Rätsel. Darüber sollte man mal Hunde befragen? ;)


Angeblich klingen PVC-Abspielgeräte deshalb psychoakustisch "lebendiger", weil mit zunehmender Amplitude bei der Wiedergabe des Signals linear mehr Klirr erzeugt wird. Ob diese These korrekt ist, weiß ich nicht.

Gleichzeitig muss man aber bei der LP-Wiedergabe auch damit leben, daß man prinzipbedingt mit einer recht geringen Kanaltrennung und damit Übersprechen zwischen den Kanälen leben muss, was zu einer veränderten Wahrnehmung der Räumlichkeit beitragen kann.

Das Rauschen, Knistern und Knacksen gibt's kostenlos dazu, manche stehen drauf, manche nicht, bleibt wohl Geschmackssache. Bei brandneuen LPs hat man sowas natürlich nicht. Audiophile LPs können durchaus Spass machen, speziell wenn die Produktion nie auf CD/DVD/Tonband erschienen ist.

Wenn Dich die Technik intressiert und wie kompliziert Wiedergabe und Schnitt der LP mitunter sein können, dann ließ doch mal folgendes Dokument quer.

Link

Die Diskussion um die Nadelschliffe kann man großzügig überlesen.


Hörbert schrieb:
Der einzige Grund ausser persönlichen Vorlieben um heute noch Schallplatte zu hören sind die unzähligen Aufnahmen die nie auf CD rauskamen oder kommen werden.


Das sehe ich auch als wichtigsten Grund an.


[Beitrag von Hyperlink am 26. Dez 2005, 19:57 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#121 erstellt: 26. Dez 2005, 20:05

warum? weil´s sich für mich sehr sehr anders anfühlt als cd oder mp3


Das ist auch für mich der entscheidende Punkt.

rein vom Klang her betrachtet ist die CD (wenn gut aufgenommen) kaum zu schlagen. Ich habe viel vergleich gehört (Lieblingsobjekt die blaue Tommy LP & CD)und eigentlich hört sich die CD einen hauch perfeker an, aber irgentwas fehlt. Lege Ich die LP auf ist da irgentwas, was Ich schwer beschreiben kann, mich aber glücklich macht.

(Ich höre LP mit Dual CS-704 + Shure V15/IV + NAD PP2. Ist die Platte in perfektem Zustand kommt der Klang an die CD ran und es gibt noch das gewisse Etwas obendrauf, ergo Ich bevorzuge die LP)
Hörbert
Inventar
#122 erstellt: 26. Dez 2005, 20:17
Hallo!
@alesandro
Das ist genau das was ich mit Persönlichen Gründen meine wenn du sagst das es sich für dich anders anfühlt. Mit dem 704 und dem V15 hast du mit Sicherheit eine mehr als ausreichende Ausrüstung die schon jenseits der Technischen Limits des Vinyls liegt. Also nehme ich an das es nicht am Klang der Anlage liegt wenn du die alte Schallplatte vorziehst.:)

MFG Günther
Heissmann-Acoustics
Inventar
#123 erstellt: 26. Dez 2005, 20:29
Dem möchte und kann Ich nicht widersprechen --- Es ist eine Gefühlssache (die auch im Blindtest vorhanden, aber nicht argumentativ belegbar ist). Für mich aber Grund genug in gute LP-technik zu investieren (bzw. investiert zu haben)

robird
Schaut ab und zu mal vorbei
#124 erstellt: 07. Jan 2006, 03:28
Nabend Hyperlink.

Kurzer Kommentar zu
Klassische Instrumente spielen aber ohnehin nicht über 7.000 Hz hinaus.

Selbst wenn du auf einen Holzklotz klopfst, entstehen Frequenzen oberhalb von 7000 Hz - sogar weit oberhalb. Ein einfacher Versuch dazu: Vielleicht hast du irgendwo die Gelegenheit, eine digitalisierte Aufnahme eines Kontrabasses oder eines anderen, wirklich tiefen Instrumentes zu ergattern. Schneide dieser Datei dann mal in einem Bearbeitungsprogramm alle Frequenzen oberhalb von 7000 Hz steil ab und vergleiche.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#125 erstellt: 07. Jan 2006, 04:26
nach dem durchlesen dieses Threats habe Ich nochmal sehr bewusst verglichen. The Who, Thommy (blaue Version) gleichzeitig als CD und LP laufen lassen, und hin-her geschaltet.

Einhellige Meinung aller anwesenden (ohne zu wissen, was gerade läuft): Die LP Klang schöner, voller, was auch immer, jedenfalls für unsere Ohren besser.

Es sind 100% die gleichen Aufnahmen, und beides fehlerfreie Originale.

Ich will nicht die Diskussion von neuem lostreten, wollte das aber gerne noch loswerden
andisharp
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 07. Jan 2006, 05:02
Ja, ja, Äpfel kann man auch so prima mit Birnen vergleichen. Aua, Aua
Heissmann-Acoustics
Inventar
#127 erstellt: 07. Jan 2006, 05:30
Sollte das mir gegolten haben:

Es handelt sich nicht um Äpfel und Birnen, sondern eher um Boskopp und Granny-Smith .... und die kann man vergleichen --- Ich mag den Boskopp lieber
Hyperlink
Inventar
#128 erstellt: 07. Jan 2006, 22:49

robird schrieb:
Nabend Hyperlink.

Kurzer Kommentar zu
Klassische Instrumente spielen aber ohnehin nicht über 7.000 Hz hinaus.

Selbst wenn du auf einen Holzklotz klopfst, entstehen Frequenzen oberhalb von 7000 Hz - sogar weit oberhalb. Ein einfacher Versuch dazu: Vielleicht hast du irgendwo die Gelegenheit, eine digitalisierte Aufnahme eines Kontrabasses oder eines anderen, wirklich tiefen Instrumentes zu ergattern. Schneide dieser Datei dann mal in einem Bearbeitungsprogramm alle Frequenzen oberhalb von 7000 Hz steil ab und vergleiche.


Schon klar, diese Frequenzen sind aber gegenüber dem gewollt erzeugten und zu übertragenden Ton schon um einiges leiser in der Amplitude, einiges davon geht im Rauschen der LP auf jeden Fall unter, bzw wird verdeckt. Mein Beispiel mit den 7.000 Hz war auch mehr dazu gedacht, zu verdeutlichen wie verdammt "hoch" diese Instrumente sich anhören, während sich die 7.000 Hz eher wenig anhören, was aber nicht nicht der Fall ist.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 07. Jan 2006, 22:50 bearbeitet]
robird
Schaut ab und zu mal vorbei
#129 erstellt: 08. Jan 2006, 02:30
Hallo Hyperlink!

Ganz richtig ist das leider nicht.


diese Frequenzen sind aber gegenüber dem gewollt erzeugten und zu übertragenden Ton schon um einiges leiser in der Amplitude


Gerade die Frequenzen die über den gespielten Grundton hinaus gehen sind weniger ungewollt denn unerlässlich, denn diese ergeben in ihrer Gesamtheit erst den Charakteristischen Klang und eben das ist ja gewollt.


einiges davon geht im Rauschen der LP auf jeden Fall unter, bzw wird verdeckt


Man kann nicht pauschal davon ausgehen, Schallplatten würden rauschen, das tun sie nicht. Zwar sind sie gegenüber einem etwa optisch abgetasteten Medium wie der CD anfällig gegen Klangbeeinflussende Faktoren wie Staub und diversen anderen Schmutz, der zu einem hörbaren Rillengeräusch führen kann, was mitunter auch als Rauschen interpretiert wird. Jedoch ist dieser Aspekt Umgangsbedingt und nicht das Ergebnis einer Unzulämglichkeit des Vinyls.

Auch Grüße,
R.
Hörbert
Inventar
#130 erstellt: 08. Jan 2006, 17:47
Hallo!
Schallplatten haben sehr wohl einen Grundrausch, wenn er auch bei einzelnen Pressungen wesentlich geringer als der Bandrausch des verwendeten Mutterbandes sein kann, susammengenommen und addiert mit dem Rausch des Entzerrers ergibt das zuweilen auch bei neuen Aufnahmen einen ganz netten Rauschteppich. Das da eher als bei einer CD Obertöne und Ein-Ausschwingvorgänge verlorengehen ist wohl unbestreitbar. Ich denke das sich die Addition von Fehlern und-oder Unzulänglichkeiten und seien sie im einzelnen noch so unbedeutend schon merklich niederschlagen. Das zumal bei älteren Aufnahmen von Hause aus kaum Frequenzen über 12 KHz (das hat seinen Grund in den verwendeten Schneideköpfen) zu finden sind sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Zwar tut das dem Hobby "Vinylhören" keinen Abbruch, aber es sollte doch mit der Mär der Hochtonreichen Schallplatte eigentlich aufräümen. Dazu ein netter Artikel: http://mitglied.lycos.de/carawu/hifiscene/Artikel_RLA.pdf
Ganz am Rande dazu noch, als Damals die ersten DMM-Pressungen erschienen (Die mit als erste Frequenzen bis 18 KHz enthielten) wurden sie vor allem von High-Endern als unnatürlich, scharf und hart bezeichnet und Telefunken wurde unterstellt das man die Schallplatte mit Gewalt der CD angleichen wollte. Noch eines, um Irrtümer zu vermeiden, ich bvin durchaus passionierter "Vinylhörer" mit ca. 1400-1600 Schallplatten, meheren Plattenspielern darunter ein Linn Sondek LP 12 mit Ekos und derzeit mit einem MC 20S von Ortofon bestückt aktuell dreht sich Coltranes "Ascension" auf ebendiesem Laufwerk.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Jan 2006, 17:48 bearbeitet]
Lord_Bre
Stammgast
#131 erstellt: 08. Jan 2006, 18:14

Hörbert schrieb:
Hallo!
Der einzige Grund ausser Persönlichen Vorlieben um heute noch Schallplatte zu hören sind die unzähligen Aufnahmen die nie auf CD rauskamen oder kommen werden. ...
MFG Günther


Vollkommen richtig! Deswegen kaufe ich mir auch keine neuen Aufnahmen auf LP.


Hörbert schrieb:
Dazu ein netter Artikel:...


Wirklich nett, allerdings wohl zu lang, dass jeder hier den liest. Erstaunlich finde ich den Teil mit den Goldspulen usw.


Hörbert schrieb:
aktuell dreht sich Coltranes "Ascension" auf ebendiesem Laufwerk.


Wirklich gute Platte!!!



Eigentlich sollte man meinen, dass diese (Endlos-)Diskussion schon vor 10 Jahren ihr Ende hätte finden sollen. Leider ist daraus nichts geworden, weil man ja mit aller Gewalt versucht hat, mit Einführung der "hochauflösenden" Formate SACD und DVD-A den "Vinyl-Klang" wiederherzustellen. Zum Glück sind beide Formate Rohrkrepierer geworden, weil doch (erstaunlicher Weise) der Konsument nicht alles mit sich machen lässt...
Heinrich
Inventar
#132 erstellt: 08. Jan 2006, 18:18
Hallo Günther,

ein gutes Mastertape sollte schon deutlich weniger rauschen als eine Schallplatte. Bei einem Halbzoll Dolby SR Master hat man einen Dynamikumfang von ca. 95 dB - dies sollte für alle Medien reichen

Zum DMM-Schnitt: Da ist in der Vergangenheit wirklich viel fasch gelaufen... Inklusive der Vorurteile...

Seit den 70ern kann man allerding problemlos 20kHz schneiden - Stan Ricker hat sich ja mal den Spaß erlaubt, 100kHz zu schneiden. Sinnfrei - aber gut zu wissen, daß es geht

Über die Limitierungen des Tonträgers Vinyl brauchen wir aber auch nicht mehr zu diskutieren...

Das wichtigste aber: Viel Spaß mit der Ascension


Gruss aus Wien,

Heinrich
Heinrich
Inventar
#133 erstellt: 08. Jan 2006, 18:23

Eigentlich sollte man meinen, dass diese (Endlos-)Diskussion schon vor 10 Jahren ihr Ende hätte finden sollen. Leider ist daraus nichts geworden, weil man ja mit aller Gewalt versucht hat, mit Einführung der "hochauflösenden" Formate SACD und DVD-A den "Vinyl-Klang" wiederherzustellen. Zum Glück sind beide Formate Rohrkrepierer geworden, weil doch (erstaunlicher Weise) der Konsument nicht alles mit sich machen lässt...


Zumindest DVD-Audio hat mit Vinyl-Klang nichts zu tun. Vielmehr würde die DVD-A mit ihrer Fähigkeit bis zu 24bit/192kHz wiederzugeben, ermöglichen, einfach das zu hören, was im Studio in der Regel wirklich gemischt und gemastert wurde: Und das geschieht, wenn's digital ist, normalerweise mit 24bit/96kHz...


Gruss aus Wien,

Heinrich
uherby
Inventar
#134 erstellt: 10. Jan 2006, 20:27
Kann es evtl. sein, daß die meisten Leute bei dem Vergleich CD zu Vinyl einiges durcheinander schmeißen?

Daß es sehr große Unterschiede klanglicher Art zwischen CD und CD gibt als auch bei Playern, ist wohl unbestritten. Ebenso verhält es sich bei Vinylpressungen. Die damals besten und auch teuersten waren die sog. Masterpressungen, von denen max. nur 30 Kopien je Master gezogen wurden. Lagen in der Preisklasse von ca. 35,- bis weit über 50,- €.

Auch ich höre nach wie vor sehr oft und viel Vinyl. Was mir hier persönlich sehr gut gefällt, ist der sehr warme Klang im direkten Vergleich zu einer CD, die meines Erachtens etwas unterkühlt und spitz auf den meisten Playern klingt.

Daher habe ich auch damals sehr ausgiebig Vergleichstest (Hörproben)zwischen den unterschiedlichsten CD-Playern vorgenommen und bin schlußendlich beim audiomeca mephisto II.x hängen geblieben.

Dieser kommt meiner Meinung und meinem persönlichem Hörempfinden nach noch am ehesten an den warmen Klang einer Schallplatte heran. Allerdings deckt er auch schonungslos die Fehler von schlecht aufgenommenen CD's auf. Und davon gibt es einige.

Daß das Thema immer wieder auf den Tisch kommt, ist wohl auch damit zu erklären, daß die Vinylscheibe zwischenzeitlich wieder verstärkt in die Läden kommt und auch aktuelle Neuerscheinungen nicht nur auf CD sondern ebenso auf Vinyl erhältlich sind.

Die Schallplatte wurde mehrfach von der Musikindustrie totgesagt. Aber Individualisten wie Pierre Lurne oder Jochen Räke haben dennoch hochwertige Plattenlaufwerke weiter produziert und bauen auch diese noch heute. Und die verkaufen sich wie geschnitten Brot.

Zeigt uns mal wieder, daß die Industrie nicht alles mit uns machen kann. Auch wenn sie es gerne möchte.

Und die heutige Jugend wird groß mit CD, mp3 und Apple iPod. Woher sollen die noch Vinyl kennen, es sei denn, die Väter haben entsprechende Sammlungen noch zu Hause und nutzen diese. Es gibt ein Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht".

uherby


[Beitrag von uherby am 10. Jan 2006, 20:35 bearbeitet]
irchel
Inventar
#135 erstellt: 10. Jan 2006, 20:42
Wieso immer nur gegen CD?

gegen DVDA und SACD habndie Vinylteile NULL Stich mehr. imo.

Eigetnlich auch gegen Redbook schon nicht mehr. (Problem ist da echt die 44.1 khz Begrenzung, ich spasse nicht! (höre noch etwas über 20 khz)) Nichtmal gegen AAC. ABER: die WANDLER müssen stimmen! NEU! teuer! Analog Devices und AKM haben da sehr schöne Oversamplingdinger. Da klingt für mich nichts nach harsch oder kalt, einfach ehrlich.

Ein super aufgenommenes AAC mit 96 khz (wenns dat gibt) würde komprimiert auf einem Top-GradeDAC jede Vinylscheibe wegblasen. jede.
uherby
Inventar
#136 erstellt: 10. Jan 2006, 21:14
Glaub ich nicht - schon gar nicht ne DVDA oder SACD.

Bei SACD weiß man eh nicht, wohin die Reise geht und wenn ich Musik hören will, brauch ich keine Glotze sondern ne vernünftige Stereoanlage und kein Mehrkanalsystem. Ist aber meine persönliche Meinung.

Und wenn du ne DVD abspielst, hast du schon wieder mit dem Player ein Problem. Die meisten kommen nämlich an einen guten CD-Player nicht ran. Problem bei den meisten ist nämlich das Laufwerk. Die sollen möglichst alle Formate lesen können und die Fehlerkorrektur versaut dir darüber hinaus noch zusätzlich den Klang.


[Beitrag von uherby am 10. Jan 2006, 21:16 bearbeitet]
irchel
Inventar
#137 erstellt: 10. Jan 2006, 21:30

uherby schrieb:
Glaub ich nicht - schon gar nicht ne DVDA oder SACD.

Bei SACD weiß man eh nicht, wohin die Reise geht und wenn ich Musik hören will, brauch ich keine Glotze sondern ne vernünftige Stereoanlage und kein Mehrkanalsystem. Ist aber meine persönliche Meinung.

Und wenn du ne DVD abspielst, hast du schon wieder mit dem Player ein Problem. Die meisten kommen nämlich an einen guten CD-Player nicht ran. Problem bei den meisten ist nämlich das Laufwerk. Die sollen möglichst alle Formate lesen können und die Fehlerkorrektur versaut dir darüber hinaus noch zusätzlich den Klang.


FALSCH! Die Fehlerkorrektur zumindest bei DVDA ist der CD WEIT überlegen, da eigtll. DAten-DVD. Sonst müsste dein PC beim Installieren eines neuen tollen Spiels auch gleich abkacken, gell? Und der liest mit 16x geschwindigkeit, xbox360 übrigens auch... Ah nee, hab vergessen, die schmiert ja dauernd ab, bill hat ja keine ahnung...

2.tens: Hab ja gesagt: DAC!!!! ist wichtig! Dat geht so: Halbwegs anständiger DVD-Player -> Spdif koax -> Apogee MiniDAC (als Beispiel, gibt ja noch fetteres)-> Cinch

Und DAS macht ungefähr jeden CD_Player kalt (vlt. nicht grad nen Accuphase...), ok?
AVBU
Stammgast
#138 erstellt: 10. Jan 2006, 22:53
Hallo.

Mir gefällt der Klang von Vinyl besser als von CD.
Es klingt natürlicher, echter, authentischer.
Aber warum?

Außen vor lassen will ich mal die unterschiedliche technik von Analog und Digital bezüglich Frequenzgang, Obertöne usw.

Ich vergleiche es mit mal Live.

In einem vollen Theater oder Konzertsaal herrscht kurz vor beginn der Vorstellung Ruhe. Ruhe? Nicht ganz.
Ich höre Rauschen vom Atmen der Menschen und vom Rascheln ihrer Bekleidung.
Wenn ich die Augen schließe spüre ich das ich nicht alleine im Saal bin. Ich fühle mich wohl.

Ich denke das gerade das Rauschen und Rumpeln der LP für ein natürlicheres, entspannteres Erleben der Musikkonserve mit verantwortlich ist.

Wie fühle ich mich allein im Saal? Wer wie ich schon einmal (fast) ganz alleine im Kino saß weiß evtl. was ich meine. Es kommt keine so rechte Stimmung auf. Irgendwie beklemmend. Still.

Bei CD macht sich diese totale Stille besonders in den Pausen zwischen den Liedern unangenehm bemerkbar.


Aus dieser Erkenntnis heraus würden dann auch 100Bit und 1millionKhz zu keinem besserem, besser natürlicheren, Klang eines Digitalen mediums führen.

Also, greife ich lieber zur LP.


Gruß AVBU
irchel
Inventar
#139 erstellt: 10. Jan 2006, 23:00
pffffff. Vlt. müsste man einfach mal wieder unglaublich schlechte Verstärker bauen. oder
Nein: Nen RAUSCHKNOPF auf dem DAC! das wärs doch! Versaut zwar alle schönen Zahlen, tönen würds trotzdem noch gut!

wobei es das schon gibt, heisst Dithering. Meine Version wär einfach das EXTREME DIthering auch für Nullsignale
AVBU
Stammgast
#140 erstellt: 11. Jan 2006, 00:19
hallo irchel.

Lege mich jetzt nicht auf das Rauschen fest.
Auf einer gut gepressten LP ist auch in leisen Passagen kein Rauschen zu Hören.

Durch die Abtastung mittels der Nadel entstehen u.a. auch subsonische Frequenzen.
Die bassmembran des LS ist auch ständig in Bewegung.
Die Nadel gibt also eigentlich ein Signal wider, welches gar nicht so aufgenommen wurde.
Aber genau dies vermittelt mir einen räumlicheren,wärmeren, Eindruck, welches ich oben zu vermitteln versuchte.

Auch wenn ich mit und ohne Bass hören vergleiche stelle ich fest, das ohne Bass, der Eindruck der räumlichkeit und eine körperhafte abbildung abnimmt.

Gruß AVBU
andisharp
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 11. Jan 2006, 00:25
Um diese subsonischen Frequenzen zu unterdrücken, hatten die Verstärker früher Subsonic-Filter, oder nicht?
uherby
Inventar
#142 erstellt: 11. Jan 2006, 10:20
Hallo irchel,

da hast du mich falsch verstanden. Genau die Fehlerkorrektur ist das Problem, was den audiophilen Klang bei den meisten Playern kaputt macht.

Je weniger die Fehlerkorrektur eingreift, um so besser ist die Wiedergabe. Warum glaubst du wohl, hat Pierre Lurne ein Laufwerk a'la Mephisto entwickelt? Das Teil spielt dir keine Audio-CD, die sich nicht 100%ig an den Standard hält.

Und der DAC ist bei audiomeca einer der besten weltweit. Stammt von Anagram (schweizer Firma) und verarbeitet das Signal mit 24bit / 192 Khz.

uherby
Hyperlink
Inventar
#143 erstellt: 12. Jan 2006, 00:25
Das mit der Fehlerkorrektur kann ich nicht genau bewerten, aber eigentlich sollte bei neuen und unverkratzten CDs keien gebraucht werden.

Ensprechend klingen dann am Digital-Ausgang alle Player gleich und am Analog-Ausgang eventuell unterschiedlich, je nach Qualität der Ausgangstufe. "Weltbewegend" sind aber auch diese Unterschiede sicher nicht, wenn man eine gewisse Güte und Preisklasse miteinander vergleicht.

[quote="uherby"]Warum glaubst du wohl, hat Pierre Lurne ein Laufwerk a'la Mephisto entwickelt?[/quote]

Weil er dann sein Zeugs mit entsprechendem Aufschlag verkaufen kann, wenn er ein eigenes LW baut. Sonst intressiert sich doch kaum noch jemand für einen CDplayer, da muss schon was werbewirksames her. Eine Aussage über die Qualität ist damit noch nicht gemacht, über die Mängel oder "fehlende Qualität" anderer Laufwerke jedenfalls nicht.

[quote="uherby"]Das Teil spielt dir keine Audio-CD, die sich nicht 100%ig an den Standard hält.[/quote]

Ich kenn die Type nicht, aber das hört sich eher so an, als wenn er die Technik nicht recht im Griff hätte und windigen Murks für teures Geld verkauft. CDs die sich nicht 100% an den Standard halten (vermutlich der Großteil der aktuell verkauften CDs) werden doch von nahezu jedem Player und einem großen Teil der PC-Laufwerke anstandlos "gefressen".

Warum sollte aus diesem heftigen Defizit denn plötzlich ein Feature werden, im HighEnd wird ja viel unfertiger Murks vergoldet, aber was soll man mit solch einer Möhre anfangen?

Schlimmer noch, mit einem solch "zickigen" Laufwerk kann man ja heutzutage wirklich gar nichts anfangen, außer vielleicht alte CDs abzuspielen. Viele populäre CDs der letzten Jahre haben Kopiersperren verschiedener Art, versteckte Tracks, basierne auf CD-Extra oder Mixed-Mode und bringen Videos oder andere Gimmicks mit.

[quote]Und der DAC ist bei audiomeca einer der besten weltweit. Stammt von Anagram (schweizer Firma) und verarbeitet das Signal mit 24bit / 192 Khz.[/quote]

Wer sagt das der gut ist? Gute Wandler mit 24bit/192 Khz gibt's schon für "bezahlbar" guten Audiokarten für den PC zu kaufen, nix Besonderes also. Wenn man die CDs per EAC mit Secure Mode und Test&Copy ausliest, dann braucht man auch keine Fehlerkorrektur und kein zickiges Laufwerk mehr, dann hat man garantiert 1:1 das was auf der CD drauf ist, auch auf der Festplatte.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 12. Jan 2006, 00:30 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#144 erstellt: 12. Jan 2006, 01:43
OT, deshalb kurz:


Ensprechend klingen dann am Digital-Ausgang alle Player gleich und am Analog-Ausgang eventuell unterschiedlich, je nach Qualität der Ausgangstufe. "Weltbewegend" sind aber auch diese Unterschiede sicher nicht, wenn man eine gewisse Güte und Preisklasse miteinander vergleicht.



Gute Wandler mit 24bit/192 Khz gibt's schon für "bezahlbar" guten Audiokarten für den PC zu kaufen, nix Besonderes also.


Ich zumindest kenne keine Audiokarte, die 24bit/192kHz einigermaßen zufriedenstellend leistet. Und praktisch alle Karten kranken genau an der Qualität der Ausgangsstufe...

Und auch im professionellen Bereich gibt's nur sehr wenige AD/DA Wandler, die 192kHz wandeln...


Gruss aus Wien,

Heinrich
UweM
Moderator
#145 erstellt: 12. Jan 2006, 09:47

Hyperlink schrieb:
Das mit der Fehlerkorrektur kann ich nicht genau bewerten, aber eigentlich sollte bei neuen und unverkratzten CDs keien gebraucht werden.


Hi,

das ist so nicht richtig, auch neue, augenscheinlich unversehrte CDs enthalten zigtausende von Fehlern. Frage ist, welcher Art diese sind und wie gehäuft diese auftreten. Bis zu einem bestimmten Maß sind Fehler aber 100%ig korrigierbar und dann ist der Klangeinfluss der Fehlerkorrektur gleich Null.
Darüberhinaus können - wenn auch nicht zwangsläufig - Klangeinflüsse auftreten, oft aber nur in Form von kurzen Störungen, die aber gerade den an Knistern und Knacken gewöhnten Analoganhänger weniger stören sollten.

Grüße,

Uwe
uherby
Inventar
#146 erstellt: 12. Jan 2006, 10:23
Hyperlink,

hast du dir jemals einen audiomeca, einen Wadja oder einen Lua CD-Player angehört, geschweige denn mit einem 200- 300,- € CD-Player verglichen? Wohl kaum.

Aber lassen wir das. Es geht ja letztendlich um die Vorzüge CD oder Vinyl. Ich jedenfalls habe mich ganz bewußt für einen CD-Player entschieden, der die CD's nicht kühl sondern mit Schmelz wie es nun einmal die Vinylscheibe auch besitzt, widergibt. Ist eine persönliche Geschmackssache.

Und der audiomeca hat mit neuen CD's auch keinbe Probleme, es sei denn, die Teile sind unsauber produziert worden.

Bei aktuell etwa 700 CD's war bisher eine dabei. Die wird einfach neu gebrannt und dann funzt auch das Abspielen.

uherby
Hyperlink
Inventar
#147 erstellt: 12. Jan 2006, 18:43
@Heinrich

Hallo Heinrich

spontan fallen mir da die Karten von Lynx ein, weil mir vor ein paar Tagen eine gebraucht angeboten wurde. Eine Recherche nach weiteren aktuellen Angeboten Neu/Gebraucht im Studio/Homerec.-Bereich dürfte auch noch weitere Karten und vor allem preiswertere ermitteln. XLR-Anschlüsse, SPDIF ebenfalls möglich und Ausgangstufen sind von hoher Qualität. Mir war aber nicht bewusst, daß diese Karten allesamt so schlecht an einer Hifi-Anlage sein sollen.

(Wenn dem wirklich so ist, nehme ich natürlich alles zurück. Komisch nur, das solche defizitären Karten zur Musikprodukion auf MAC und PC genügen. Aber darum geht's ja hier nicht.)

Gruss zurück aus Kassel

@UweM

Hallo Uwe

Ich sprach nicht ohne Grund von "sollte keine gebraucht " werden. Das Red Book läßt eine gewisse Anzahl von Fehlern verschiedener Klassen (C1, C2, E32), die aber selbst bei 20 Jahre alte CDP mit den ältesten Fehlerkorrektur-Mechanismen nicht zu Aussetzern, Stummschaltung oder Verzerrung führen, vorrausgesetzt das Abspielgerät ist noch in Ordnung. Logischerweise meinte ich darüber hinausgehende Fehler, die sieht man mal von Manipulationen ab, überhaupt nicht vorkommen dürften, geschweige denn verantwortlich sein sollten "für schlechten Klang" eines CDP gegenüber einem Vinylplayer.

Hier wird im Hifi-Bereich traditionell (Verzeihung) etwas aufgeblasen, was seit Jahren eigentlich kein Problem mehr darstellen sollte(?), tradionell zwar für akademische Betrachtungen/Diskussionen rund um die CD-Wiedergabe relevant und geignet ist, aber praktisch kaum von Bedeutung, wenn man die Güte der LP-Wiedergabe mit der der CD vergleicht, nach 20 Jahren Entwicklung von CD-Playern den Stand der Dinge vergleicht.

Oder sehe ich das falsch? Korrigiere mich bitte, wenn ich thematisch im völlig "falschen Bus" sitze und übertrieben behaupte, daß Verzerrungen und Klangbeeinflussung durch die Fehlerkorrektur auch nach 20 Jahren Entwicklung im Bereich noch eine unlösbare Problemstellung wären.

@uherby

Hallo

Nein, selbstverständlich habe ich mir keines dieser Geräte gekauft, für teures Geld in Deutschland herumgefahren bin ich auch noch nicht um diese Geräte akustisch zu verkosten, CDP der gehobenen Preisklassen kenne ich aber zur Genüge.

Ich behaupte einmal frech, daß die Leselaufwerke ab einer bestimmten Güte, das kleinste Problem bei der Konstruktion und beim Design eines CDP sind.

Einen CDP, der bei jeder CD herumzickt, die wie Du sagst nicht 100% dem Standard entspricht, würde ich trotzdem als mangelhaft definieren, sowas muss nach 25 Jahren CD und Entwicklung von CDP wohl kaum hingenommen werden. Wobei sicherlich interessant wäre, was genau "nicht 100% dem Standard ensprechen" eigentlich genau besagt.

In keinem Falle habe ich mich negativ darüber äußern wollen, daß diesen doch sicher recht teuren Geräten irgendwas anhaftet, was Dir den "Schmelz" madig machen soll. Im Gegenteil, wenn jemand zufrieden ist, haben der Designer, der Produzent, das Merketing seine Schuldigkeit getan. Mehr kann man von einem Gerät egal welcher Preisklasse nicht erwarten. Stutzig macht nur, daß selbst nach 25 Jahren CDPlayer Entwicklung noch mit einer kaum nachvollziehbaren
Materialschlacht geworben wird, die eher an ein LP-Laufwerk erinnern. Die persönliche Geschmacksfrage steht selbstverständlich außen vor, bedarf keiner Diskussion.

Gruss
Heinrich
Inventar
#148 erstellt: 12. Jan 2006, 22:23
HH (steht für Hallo Hyperlink),

ich kenne von den Lynx-Karten nur ältere Modelle - insofern kann ich die aktuellen nicht fair beurteilen. Wir arbeiten zum Beispiel auf einem Merging Technologies Pyramix System, das mE aus gutem Grunde nur Digital-Ausgänge (AES/EBU oder MADI) bietet - denn nur so kann man bei Produktionen den Wandler wählen, der einem am besten gefällt.

Vielleicht bin ich aber auch nur überkritisch bei Wandlern (schließe ich gar nicht aus, aber man bekommt im Studio eben so seine Marotten).


Wenn dem wirklich so ist, nehme ich natürlich alles zurück. Komisch nur, das solche defizitären Karten zur Musikprodukion auf MAC und PC genügen. Aber darum geht's ja hier nicht.


Ohne hier übermäßig über viele Studios lästern zu wollen, aber seitdem sich als Studiostandard für Recording ProTools (zumindest in der aktuellen Version besser als vor ein paar Jahren...), als Konsole eine Yamaha O2R und Genelec Abhören auf breiter Front durchgesetzt haben, kann ich das Gros der Studios nicht mehr ganz ernst nehmen...

(Was ausdrücklich NICHT heißen soll, man könne mit diesem Equipment keine guten Mischungen machen...)


Gruss aus Wien,

Heinrich
Hyperlink
Inventar
#149 erstellt: 12. Jan 2006, 23:59

Heinrich schrieb:
Vielleicht bin ich aber auch nur überkritisch bei Wandlern (schließe ich gar nicht aus, aber man bekommt im Studio eben so seine Marotten).


Hallo Heinrich

damit hätte ich dann aber auch nicht wirklich ein Problem.

Unabhängig davon was ich oben geschrieben habe gibt es sicher in allen Preissegmenten gute wie schlechte Wandler. Um alle Kombinationen resp. Chipsätze durchzuprobieren, braucht man Jahre, nicht zu vergessen deren unterschiedliches Verhalten, wenn man sie an eine Anlage hängt, die Abhängigkeit des gefühlten Klanges vom max Ausgangspegel (bevor sie ins Clipping fahren) die unzähligen Einmeßarbeiten um die Systeme auf einen Vergleichspegel zu bringen. Erschwerend kommt hinzu, daß je besser die Karten (Wandler, Chipsätze) wiedergeben, umso schwerer wird es vergleichend herauszufinden welche nun "die Bessere ist" gleichzeitig wird es auch schwieriger subjektive Beeinflussung zu isolieren.

Mir reicht es mittlerweile, bevor solche Diskussionen ins Sinnfreie und Ergebnislose ausarten, meine Zufriedenheit mit dem bisher Erreichten wiederzugeben und darauf hinzuweisen, daß es selbst im Consumerbereich hervorragende Einsteiger-Produkte zwischen 100-200 Euro gibt, die es Einsteigern längstens ermöglichen auf dem Niveau einiger CDP der 1000-2000 Euro Klasse wiederzugeben. Die verbauten Wandler und Ausgangsstufen sind in jedem Falle geeignetes Werkzeug um hochwertige Aufnahmen per PC zu machen.

Was wären wir doch für glückliche Menschen, wenn die Wiedergabegeräte, also Lautsprecher-Anlage-Hörraum so hohe Standards erfüllen würden. Um beim Thema "Aufnahme" zu bleiben die Frage der verwendeten Mikrofone, deren Aufstellung etc. sind ebenfalls weit einflussreicher auf gute Aufnahmen und wichtiger als die Frage um den richtigen Käfer (IC) auf der SK, oder die Frage des richtigen Kabels von der Audiokarte zur verarbeitenden Peripherie. Das sag ich jetzt mal ohne diese Fragen entwerten und relativieren zu wollen. Ich denke DU weißt ungefähr auf was ich hinaus will, sonst hättest Du ja nicht auch angesprochen, daß mit dem nötigen Wissen und vermeintlich schlechterem Equipment aber dennoch gute Produktionen entstehen können, die Vorraussetzung für ein perfektes Produkt also nicht in der Wahl des "perfekten Werkzeuges" und "Käferchens" steckt, sondern das Wissen um dessen Einsatz das Optimum bringt.

Gruss
Heinrich
Inventar
#150 erstellt: 13. Jan 2006, 01:17

mit dem nötigen Wissen und vermeintlich schlechterem Equipment aber dennoch gute Produktionen entstehen können, die Vorraussetzung für ein perfektes Produkt also nicht in der Wahl des "perfekten Werkzeuges" und "Käferchens" steckt, sondern das Wissen um dessen Einsatz das Optimum bringt.




Aber: das lustigere Spielzeug des Tonmeisters ist der Feind des Pragmatismus. Oder: mit dem teuren "Zeug" macht's einfach mehr Spaß (obwohl's vielleicht nur noch um die letzten Prozente geht)


Gruss aus Wien,

Heinrich
Hyperlink
Inventar
#151 erstellt: 13. Jan 2006, 01:40

Heinrich schrieb:
Aber: das lustigere Spielzeug des Tonmeisters ist der Feind des Pragmatismus. Oder: mit dem teuren "Zeug" macht's einfach mehr Spaß (obwohl's vielleicht nur noch um die letzten Prozente geht) ;)




Wenn ich beim Einkauf nicht mein eigenes Geld raushauen muss, sondern das anderer, solls mir recht sein.
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