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Umfrage über Musikgeschmack, Geschlecht und Intelligenz... ein Zusammenhang???

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Heinrich
Inventar
#51 erstellt: 19. Aug 2004, 01:08
Na dann: schönes Fürchten! Und süße Albträume ( )...

Gruß aus Wien,

Heinrich
Largo
Stammgast
#52 erstellt: 19. Aug 2004, 08:42

Hallo Largo
Du kommst ja sicherlich aus einer "gebildeten" Familie...klingt zumindest so...


Ich stamme eher aus der unteren Mittelschicht, habe also ziemlich viele Clichés am eigenen Leib erfahren.


Der leicht arrogante Unterton irritiert mich schon ein wenig, zumal ich doch einige "Arbeiter" sprich Handwerker kenne, die sich durchaus mit Jazz und Klassik beschäftigen.


Der leicht arrogante Unterton war nicht beabsicht. Die Frage ist ernst gemeint.
Im Übrigen habe ich nicht behauptet, dass in 'einfachen' Kreisen überhaupt kein Jazz angehört werden würde, sondern im relativen Vergleich zu 'höheren' Gruppierungen eben nur seltener. Dass Einzelfälle immer möglich sind, habe ich nicht in Frage gestellt.



Eine genaue Definition von "hochwertiger" Musik wäre hier schön.


Weil diese Frage nicht leicht zu beantworten ist, habe ich den Begriff bereits in Anführungszeichen gesetzt.
Ich gehe davon aus, dass es wertvolle und weniger wertvolle Musik gibt. Es gibt hierüber auch andere Positionen z.B. dass alle Musik gleichwertig und nur verschieden ist.
Da ich ersteren Standpunkt vertrete, gibt es für mich 'hochwertige' Musik. Diesen Begriff hier trennscharf abzugrenzen, war nicht Anliegen des Postings - daher auch die Anführungszeichen.



Alzheimer ist übrigens eine Krankheit, mir ist rätselhaft, wie man diese überhaupt in einer Diskussion über Bildung nennen kann, mal abgesehen davon, dass das Langzeitgedächtnis und die Erinnerung meist weniger betroffen sind.
Das hat IMHO nichts mit Bildung zu tun!


Wollte nur versuchen zu illustrieren, dass sich die Entwicklung des Menschen im Alter umkehrt und dieser quasi zum Kind wird. Wissenschaftlich unzulässige Bemerkungen waren nicht beabsichtigt - Dilettantismus lässt sich leider nicht immer vermeiden. Können wir uns stattdessen vielleicht auf Altersschwachsinn (Demenz) einigen ?
Den Exkurs ins hohe Alter habe ich übrigens nur gemacht, weil die These "je älter - desto klüger - desto 'höherwertiger' der Musikgeschmack" nicht mehr haltbar gewesen wäre.


Der 12 Jährige hat schlicht andere Prioritäten, als Miles Davis stocksteif in Hörposition zu lauschen (hoffe ich zumindest ;)), das ist eher eine Frage der Pupertät, denn der Bildung...


Die beiden Variablen "Bildung" und "Alter" lassen sich meines Erachtens nach nicht sauber trennen. In allen bekannten Bildungssystemen dieser Welt ist vorgesehen, dass jüngere Personen 'niedrigere' Bildungsgrade erwerben und ältere Personen 'höhere' Bildungsgrade. Bildungsgrade sind relativ fest an das jeweilige Lebensalter gekoppelt.
Oder gab es das schon mal, dass eine Person als 6-Jähriger das Abitur macht und als 20-jähriger in den Kindergarten geht.


[Beitrag von Largo am 19. Aug 2004, 08:56 bearbeitet]
AMWSales
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 19. Aug 2004, 09:45
Hallo,

was ich mit meinen Ausführungen darlegen wollte ist, daß jeder Mensch unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt ist. Dazu kommt das mehr oder weniger ausgeprägte Ego.
Bei mir war es eine ständige Entwicklung von Abba zu Lindenberg, Stones, Hendrix, Tekkno etc. Heute höre ich gerne ruhigere Sachen, die mich von jetzt auf gleich berühren (hab halt nicht mehr soviel Zeit um mich irgendwo reinzuhören). Wieviele Zufälle haben meinen Musikgeschmack geprägt. Ein Freund hat mir King Chrimson vorgespielt (supergeniale Musik) hätte ich ohne Ihn vermutlich niemals entdeckt, eine Freundin hat mir Element of Crime vorgespielt, ein anderer Paris (Rap) usw.
Ich denke es gibt vielleicht eine Tendenz zwischen den unterschiedlichen "Schichten", den Musikgeschmack betreffend, zu erkennen aber nicht mehr. Die Ur-Jazzer waren doch zumeist arme Schlucker, die Ur-Klassiker kamen ehr aus besseren Kreisen (früher hatten halt nur die gutsituierten Zeit für Kultur) und Rap kam von der Strasse.
Du sagst mir welche Musik Du magst und ich sag dir wer Du bist? Bullshit.
Gute Musik ist Musik die dich berührt, die dein Leben bereichert. Ob das nun Metal, Rap, Tekkno, Punk, Classic, Jazz oder Daniel Superstar ist.
Biste gerade verliebt kann die schnullzigste Ballade "dein Song" werden. Is wieder schluss wirst Du den Song vielleicht dein Leben lang hassen oder lieben wer weiß.

Gruss
Andreas
Largo
Stammgast
#54 erstellt: 19. Aug 2004, 10:32


Du sagst mir welche Musik Du magst und ich sag dir wer Du bist? Bullshit.


Ich hab's zwar schon tausendmal gesagt und meinetwegen sag ich's nochmal:
Keiner der "Bildung hat Einfluss auf Musik-Geschmack"-Befürworter hat ernsthaft eine Vermutung im Sinn, die lautet: hohe Bildung bedeutet zwangsläufig anspruchsvoller Musikgeschmack. Das hat wohl auch niemand hier unterstellt.
Es geht hier stattdessen um eine Aussage, welche mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit versehen ist, also: je höher die Bildung, desto höher die Chance anspruchsvolle Musik anzuhören.
Natürlich gibt es auch Arbeiterfamilien, in den Jazz gehört wird und Oberschichtkreise, wo Bohlen konsumiert wird.

Wenn ich einen 14-Jährigen mit Schirmmütze und übergroßer Hose sehe, dann kann ich zu 90% davon ausgehen, dass er sich Rap/Hip-Hop anhört. Selbstverständlich kann er Schirmmütze und große Hose auch nur zufällig tragen.

Es gibt hierzu auch sozialwissenschaftliche Untersuchungen, die genau belegen, dass es Zusammenhänge zwischen Beruf/Bildung und Konsumverhalten/Präferenzen verschiedenster Art gibt.

Niemand wird ja auch bestreiten, dass es schichtspezifisch unterschiedliche Parteipräferenzen gibt. Zum Beispiel wählen besser verdienende eher FDP und Grüne, während in einfachen Verhältnissen eher SPD oder REP gewählt wird.
Ein anderes Beispiel sind die schichttypischen Verhaltensweisen z.B. Auftreten, Umgangsformen, Outfit usw.

Ich will nicht zu weit vom Thema abschweifen, sondern nur illustrieren, dass es durchaus Unterschiede zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen gibt.

Einwände der Art "ich kenne einen Zahnarzt, der Republikaner wählt" oder "es gibt auch Frauen über 60, die noch Mutter geworden sind" führen uns meiner Ansicht nach nur in eine Sackgasse.


[Beitrag von Largo am 19. Aug 2004, 10:34 bearbeitet]
kalia
Inventar
#55 erstellt: 19. Aug 2004, 10:45

Wenn ich einen 14-Jährigen mit Schirmmütze und übergroßer Hose sehe, dann kann ich zu 90% davon ausgehen, dass er sich Rap/Hip-Hop anhört. Selbstverständlich kann er Schirmmütze und große Hose auch nur zufällig tragen.


Und du kannst daraus erkennen, aus welcher sozialen Schicht er kommt, wie intelligent er ist?
Hut ab!
Ich könnte von dir sicher noch ne Menge lernen

Mit besten Grüssen
Lia

(Vorurteile sind schon was Feines, machen das Leben doch viel einfacher )
Largo
Stammgast
#56 erstellt: 19. Aug 2004, 11:02


Und du kannst daraus erkennen, aus welcher sozialen Schicht er kommt, wie intelligent er ist?
Hut ab!
Ich könnte von dir sicher noch ne Menge lernen

(Vorurteile sind schon was Feines, machen das Leben doch viel einfacher )


Tja, was soll ich dazu noch sagen ?
Ich verstehe wirklich nicht, weshalb Du mich nun brandmarkst.

Das Beispiel mit dem Hip-Hopper sollte ein Gegenargument für die Position sein, die behauptet, dass man aus Äußerlichkeiten überhaupt nichts schließen könne. Dieser Standpunkt mag zwar im Sinne des Gutmenschentums sein, ist aber letztlich genauso oberflächlich, wie derjenige, von Äußerlichkeiten deterministisch alles weitere ableiten (z.B. Intelligenz, Musikgeschmack) zu wollen.

Meine 'Theorie' befindet sich genau zwischen diesen beiden Extrempolen. Ich habe nichts anderes gesagt, als dass man bestimmte Verhaltensmuster nur mit gewisser Wahrscheinlichkeit ableiten kann.

Was daran anstößig sein soll, kann ich nicht recht nachvollzieheh.
Aber Du wirst das sicher wissen.


[Beitrag von Largo am 19. Aug 2004, 11:03 bearbeitet]
kalia
Inventar
#57 erstellt: 19. Aug 2004, 11:42
Sorry Largo

Brandmarken wollte ich dich nun nicht

Vielleicht, weil ich tagtäglich mit Vorurteilen zu tun habe, reagiere ich da ein wenig empfindlich...nicht bös gemeint

Mittlerweile steh ich nun mal auf dem Standpunkt, dass man sich ein Urteil über Jemanden erst dann bilden kann, wenn man näher nachfragt, die Umstände hinterfragt...und damit meine ich nicht unbedingt die total kleine Minderheit...

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering scheint, JEDE Schublade verhindert Offenheit...teils hab ich die ja selber, aber ich bin mir wenigstens dessen bewusst und revidiere gerne.

Oberflächlich glaube ich triffts bei mir nicht wirklich, da ich meine Meinungen wohl eher aus der Praxis, nicht aus der Theorie ziehe, sprich, ich rede sehr viel mit Leuten aus allen "Schichten", Überraschungen sind eher die Regel als die Ausnahme....

Diese Art von "Intelligenz" die man durch Bildung oder Informationsanhäufung vielleicht erkennen kann, ist mir zugegeben mittlerweile ein wenig suspekt, weil sie leider wirklich wenig über die Gabe des "Verstehens" aussagt und leider häufig auch eher theorielastig ist....
Siehst du...auch ich habe Vorurteile

Wie gesagt, ich will hier niemanden in eine Ecke drängen

mit besten Grüssen
Lia
(als "Blondchen", die über 10 Jahre nebenbei in der Gastronomie gearbeitet hat, habe ich durchaus meine Erfahrungen mit Vorurteilen gemacht...;) )


[Beitrag von kalia am 19. Aug 2004, 11:44 bearbeitet]
Largo
Stammgast
#58 erstellt: 19. Aug 2004, 12:03


Auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering scheint, JEDE Schublade verhindert Offenheit.


Ich habe ja auch nie behauptet, dass Menschen aus einfachen Verhältnissen weniger 'wertvoll', liebenswert usw. sind, als andere.
Das Thema hier lautet aber "Umfrage über Musikgeschmack, Geschlecht, Intelligenz ... ein Zusammenhang ?". Ohne Verallgemeinerung hätte dieses Thema keine Daseinsberechtigung. Schließlich hat an dieser Umfrage nur ein Teil der deutschsprachigen Bevölkerung teilgenommen.

Aber selbst bei einer Vollerhebung aller Deutschen, müsste man verallgemeinern, sonst könnte man die Ergebnisse des Musikgeschmacks von 82 Millionen Deutschen kaum aufbereiten.
kalia
Inventar
#59 erstellt: 19. Aug 2004, 12:23

Das Thema hier lautet aber "Umfrage über Musikgeschmack, Geschlecht, Intelligenz ... ein Zusammenhang ?". Ohne Verallgemeinerung hätte dieses Thema keine Daseinsberechtigung.


Hat es denn eine ernsthafte Daseinsberechtigung

mal davon ab, dass ich mich hier (als Frau).... doch manchmal ein wenig "einsam" fühle...

Also, nix gegen dieses Thema...ich finde es durchaus interessant etwas mehr über die anderen Teilnehmer zu lesen, mehr aber auch nicht.


Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 19. Aug 2004, 12:24 bearbeitet]
AMWSales
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 19. Aug 2004, 12:25
genau
Largo
Stammgast
#61 erstellt: 19. Aug 2004, 12:36


Hat es denn eine ernsthafte Daseinsberechtigung


Bevor es hier in Haarspalterei ausartet:
Themen ohne Daseinsberechtigung werden vom Moderator gelöscht. Da das nicht der Fall zu sein scheint, gehe ich davon aus, dass das Thema eine Daseinsberechtigung hat.
Heinrich
Inventar
#62 erstellt: 19. Aug 2004, 12:42
@ Lia:

Blond, interessiert sich für HiFi, aber einsam?
Tipp: Am "blond" wird's nicht liegen...

Gruß aus Wien,

Heinrich (der jetzt ganz schnell in Deckung geht, sprich sich in ein Geschäftsessen rettet...)
zucker
Inventar
#63 erstellt: 19. Aug 2004, 12:53

Bevor es hier in Haarspalterei ausartet:
Themen ohne Daseinsberechtigung werden vom Moderator gelöscht. Da das nicht der Fall zu sein scheint, gehe ich davon aus, dass das Thema eine Daseinsberechtigung hat


Oh doch, das ist der Fall. Es artet in OT aus. Also, entweder weiter zum Thema oder der Thread geht zu.

mit freundlichen Grüßen - Ihre Moderation
kalia
Inventar
#64 erstellt: 19. Aug 2004, 12:53
@ Heinrich



Guten Appetit

Mit besten Grüssen
Lia
Torsten_Adam
Inventar
#65 erstellt: 19. Aug 2004, 12:57
Moin Moin

Was lernt man von diesem Thread??
Das selbst intelligente Menschen versuchen andere in die sprichwörtlichen Schubladen zustecken??

Wäre doch schade, wenn es so ist.

Oder ist da der weniger intelligente Mensch toleranter??
Largo
Stammgast
#66 erstellt: 19. Aug 2004, 13:33


Was lernt man von diesem Thread??
Das selbst intelligente Menschen versuchen andere in die sprichwörtlichen Schubladen zustecken??

Wäre doch schade, wenn es so ist.

Oder ist da der weniger intelligente Mensch toleranter??


Da ist sie also, die berüchtigte Moralkeule.

Anstatt inhaltliche Gegenargumente zu finden und vorzutragen, wird man hier mehr oder weniger direkt mit dem Etikett 'intollerant' versehen.


Das Problem dieser Diskussion ist meiner Ansicht nach folgendes:

Es gibt eine Gruppe von Personen, deren Ansicht ich nicht teile, aber respektiere, die vereinfacht gesagt davon ausgeht, dass die unterschiedlichen Musikpräferenzen rein zufällig auf die Individuen verteilt sind, also unabhängig von Bildung, Alter, Geschlecht usw. existieren.

Eine andere Gruppe von Personen, zu denen ich mich zähle, widerspricht dem und behauptet, dass es sehr wohl einen (wie auch immer gearteten) Zusammenhang zwischen Bildung und Musikpräferenz gibt.

Das Problem dabei ist, dass die erstgenannte Fraktion der anderen unterstellt, sie würden von einem Kausalzusammenhang der Art "Hauptschulabschluss = populäre Musik" oder "Hochschulabschluss = Jazz Musik" ausgehen.
Ich habe lediglich versucht klarzumachen, dass solche Zusammenhänge nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wiedergegeben werden können.

Was daran 'intollerant' sein soll, ist mit schleierhaft , aber vielleicht lüftet sich ja das Geheimnis, wenn Vorwürfe und Einwände konkretisiert und inhaltlich unterfüttert werden könnten.

Ansonsten halte ich mich hier ab sofort etwas zurück, um auch noch Andere zu Wort kommen zu lassen.


[Beitrag von Largo am 19. Aug 2004, 13:34 bearbeitet]
zucker
Inventar
#67 erstellt: 19. Aug 2004, 13:38
Hallo,

da es hier weiter mit OT geht, wird der Thread wie angekündigt geschlossen.

mit freundlichen Grüßen - Ihre Moderation
<hr>
Aufgrund des Wunsches eines einzelnen Users, ist der Thread ab sofort hier im Off-Topic und wieder geöffnet.


[Beitrag von zucker am 19. Aug 2004, 17:18 bearbeitet]
Moosman
Inventar
#68 erstellt: 20. Aug 2004, 00:34
irgendwie verstehe ich den diskussionsgrund nicht so recht.

haltet mich für naiv, aber ich dachte stets, es sei eine feststehende erkenntnis, dass sich (unter anderem) der musikgeschmack einer person ein gutes stück weit auf deren sozialen hintergrund, deren bildungsgrad und auch auf seine soziale herkunft zurückführen lässt.
der mensch nimmt einflüsse von seinen sozialkontakten auf und adaptiert einige, bezieht diese also in sein verhalten ein.
zwar ist genauso klar, dass es davon viele ausnahmen geben muss und es heutzutage, da die "schichtenbildung" in der gesellschaft immmer komplexer und verwaschener ist, viel mehr nuancen gibt.

grundsätzlich hat die regel aber sicher weiterhin bestand.
genauso habe ich Largo verstanden.

was jetzt daran intolerant, elitär usw. sein soll, kann ich nicht erkennen: es geht doch nicht darum, ob jemand "bessere" oder "schlechtere" musik bevorzugt, es wird halt der musikgeschmack beeinflusst.
strenggenommen, und hier muss ich Largo widersprechen, entzieht sich musik doch eigentlich der einstufung hinsichtlich ihrer allgemeinen qualität. meiner meinung kann man nur für gewisse kriterien, aspekte der musik eine qualitätsaussage treffen (z. b. produktion, technische fähigkeiten der musiker).
nur so als vorschlag: imho viel treffender wäre es doch, musik danach zu beurteilen, ob sie für einen persönlich "spannend" ist. mit hilfe dieses kriteriums kann man doch viel besser beschreiben, was man empfindet (darum geht es ja schließlich) - eine subjektiv bestimmte, doch anderen anschaulich beschreibbare vokabel.
Granuba
Inventar
#69 erstellt: 20. Aug 2004, 01:22
Hmmm,

eigentlich ein eher komischer Thread! Weil ich z.B. gerne Jazz höre, deutet daß ja z.B. nicht auf meine "Intelligenz" hin. Mein Musikgeschmack ändert sich eigentlich immer (Ok, ne Grundtendenz ist vorhanden...) Ich würde auch nie behaupten, "intelligent" zu sein, nur weil ich Abitur gemacht habe und studiere...
Ein Beispiel: Kollege, 2 Meter mächtig, Hauptschulabschluß, gelernter KFZ-Mechaniker... Scheinbar passt er in gewisse Schubladen/Klischees (Neue deutsche Rechtschreibreform (?)), es ist aber immer wieder interessant, seine neuesten Klassik(Vinyl)entdeckungen mit ihm anzuhören und dabei seinem erstaunlichem Wissenschatz über diese Musikrichtung zu lauschen. Ach ja, er spielt auch ganz passabel Geige, Autodidakt. Alles Attribute, die mir trotz besserer Schulbildung fehlen. Ich bin leider komplett unmusikalisch und bewundere Menschen, die ein Instrument spielen können! Also, keine Verallgemeinerungen bitte!

Murray
Sarah
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 20. Aug 2004, 07:39
Hmmmm, nun dann...

Bin 21 weiblich , hab Mittlere Reife und danach eine Ausbildung in IT.

Musik hör ich:
Evanescence, Apokalyptische Reiter, Caedes, Rammstein, Eisregen, Metallica, Nightwish, Apocalyptica, In Extremo, Subway to Sally, teils Crematory und Slayer, dann Arch Enemy, Benediction, Nickelback, Menhir aber auch Sachen wie Linkin Park, Shaggy, No Doubt, Madonna, Madhouse, Limp Biskit, Lasgo, Shakira, Headstones, Justin Timberlake.... reicht des vorerst?

Edit: Wenn ich des noch les, hab in der Grundschule gelernt Blockflöte zu spielen und hab es bis heute net verlernt, ist wie Radfahren *g*


[Beitrag von Sarah am 20. Aug 2004, 07:41 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#71 erstellt: 20. Aug 2004, 14:26
Da sieht man es wieder, weiblich, mittleren Schulabschluss, Hardcoremusik und vielleicht noch blond. Das passt doch wieder in eine Schublade.

(Sara, ich stecke dich nicht in die selbige, bloss ich kann dieses Schubladendenken auf den Tod nicht leiden!!!)

Ich will mich dann auch mal outen:

Männlich
erster Schulabschluss: Hauptschule!!!!
zweiter Schulabschluss zig Jahre später: Fachabitur????
mag alles was mir gefällt, egal welcher Musikrichtung
werde jetzt auch wieder blond

Gibt es da einen Zusammenhang?
Sarah
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 20. Aug 2004, 14:38
Ähm, ich bin nicht blond.
Diese Art von Musik hab ich für mich entdeckt, kam so in der Mitte der Ausbildung. Und ich würd mal sagen des die Musikrichtung Metal nix mit dem Abschluss zu tun hat, zumindest net, die was ich kenn, da die alle einen höheren Abschluss wie ich haben, studiert haben und auch nur so was hören oder sagen wir mal, bevorzugen

P.S. Bei so einer Musikrichung hat man meißtens dunkle Haare

Ich auch nicht, und zwar hatte ich mit einem solchen Denken schon zich Diskussionen... um nur mal die Gruppe Böhse Onkelz zu erwähnen, die ich oben leider vergessen hab
Torsten_Adam
Inventar
#73 erstellt: 20. Aug 2004, 15:11

Ähm, ich bin nicht blond.
Diese Art von Musik hab ich für mich entdeckt, kam so in der Mitte der Ausbildung. Und ich würd mal sagen des die Musikrichtung Metal nix mit dem Abschluss zu tun hat, zumindest net, die was ich kenn, da die alle einen höheren Abschluss wie ich haben, studiert haben und auch nur so was hören oder sagen wir mal, bevorzugen

P.S. Bei so einer Musikrichung hat man meißtens dunkle Haare

Ich auch nicht, und zwar hatte ich mit einem solchen Denken schon zich Diskussionen... um nur mal die Gruppe Böhse Onkelz zu erwähnen, die ich oben leider vergessen hab ;)


Das du nicht zu dieser Art von Schubladenstecker gehörst, habe ich auch nicht im Ansatz vermutet. Sieht man ja auch an deinem anderen Hobby.
Habe dich einfach mal als Beispiel missbraucht! Sorry!

Das Schubladen denken haben einige (viele?) hier.
Ale><
Inventar
#74 erstellt: 21. Aug 2004, 19:26
Hallöle,

um nochmal ein paar neue (alte) Gedanken hier reinzubringen:
Ich glaube, daß der Musikgeschmack sich auch etwas auf der Erziehung, persönlichen Erfahrungen, dem Umfeld begründet.
Schließlich soll ja sogar die musikalische Beschallung eines Neugeborenen Einfluss auf den späteren Musikgeschmack und die generelle Entwicklung des Kindes haben.
Am wenigsten glaube ich (kann hier nur von meinen perönlichen Erfahrungen reden), daß der Musikgeschmack mit dem Bildungsstand zusammenhängt - ist halt für mich eine Gefühlssache.

Grüße
Alex
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