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Umfrage über Musikgeschmack, Geschlecht und Intelligenz... ein Zusammenhang???

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raw
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Aug 2004, 02:38
Hallo zusammen!

Gibt es in unserer Gesellschaft einen Zusammenhang zwischen dem Musikgeschmack, dem Geschlecht und der Intelligenz???

Diese Umfrage soll nicht sexistisch, oder in irgendeinem Sinne herablassend sein! Niemand soll sich angegriffen fühlen oder angegriffen werden!
(Ich bin lieber vorsichtiger, da es ein Thema ist, bei dem Fingespitzengefühl angesagt ist!)


Diese Umfrage (oder auch Studie) sollte uns zeigen, welches Verhältnis der Musikgeschmack, das Geschlecht und die schulische Ausbildung (oder eigentlich "Intelligenz") zueinander haben. Gibt es da ein Verhältnis? Im "frauen und talkshowglozer ohne musikgeschmack?"-Thread gab es da wohl ein paar Andeutungen, dass ein gewisser Zusammenhang vorhanden ist. (BTW: Dieser Thread ist auch Auslöser für diesen Thread! ;)) Und nun möchte ich und anscheinend auch ein paar andere Forenuser wissen, ob da nun was dran ist!

Was ich von euch möchte?

Ihr sollt eure schulische Ausbildung (Abschluss) oder eure "eigentliche" Intelligenz, euer Geschlecht und euern Musikgeschmack hier posten.


PS: Wem diese Umfrage nicht gefällt, sollte auch daran nicht teilnehmen und sie einfach ignorieren.
raw
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Aug 2004, 02:45
Oookay... dann fange ich wohl an:

Ich (16J) gehe noch aufs Gymnasium, komme bald in die 11te. Ich bin eher ein durchschnittlicher Schüler, aber ich habe, nach Aussagen von vielen Leuten (auch Lehrern) viel mehr Potential.

Ich bin männlich.

...und ich höre: Lateinamerikanische Musik (besonders Buena Vista Social Club), viel HipHop (eher Mainstream), wenig Rock/Metal und wenig Techno.


[Beitrag von raw am 15. Aug 2004, 23:59 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#3 erstellt: 15. Aug 2004, 03:10
Gude Morsche,

vielleicht solltest Du noch nach dem Alter fragen, denn meines Erachtens spielt die Zeit in der man geboren wurde - bzw mit welcher Musik man aufgewachsen ist auch eine Rolle.

Also mein Lebenslauf:
Ich bin 31 ´Jährchen´ jung (ab 30 muß man immer jung dazusagen, denn sonst wäre man ja schon alt ).
- Fachhochschulreife Elektrotechnik (am berufl. Gymnasium absolviert)
- Lehre Hotelkaufmann
- Bundeswehr
- seit 6 1/2 Jahren Flugbegleiter (und trotzdem nicht Homosexuell - obwohl ich gegen diese Menschen auch nichts habe)

So viel sollte ich vielleich gar nicht erzählen, aber nach ein paar Pitchern Cuba-Libre...

Mein Musikgeschmack:
Favorit: Depeche Mode - finde aber die aktuellen Songs nicht mehr so toll wie die alten (Konzert 101)
Ansonsten höre ich eigentlich alle Richtungen ohne besondere Vorlieben (meistens allerdings Hip-Hop, an dritter Stelle dann ´guten´ Rock - kein Heavy). Es muß mir halt beim ersten hören gefallen und ist auch sehr von meiner Stimmung abhängig. Evanescence würde mir jetzt grad noch einfallen (so´n bisschen ´düster´ ist immer gut).

Grüße
Alex

p.s. Cubanische Musik find ich auch schön, hab ich aber bis jetzt fast nur live gehört- also keine CD´s daheim - und Trance gibt´s auch richtig guten (wieder: Bloß kein Hardcore-Techno!)


[Beitrag von Ale>< am 15. Aug 2004, 03:19 bearbeitet]
delisches
Stammgast
#4 erstellt: 15. Aug 2004, 03:27
so dann will ich auch mal:

ich bin 24.

habe nach dem hauptschulabschluß ne lehre als kfz-mechaniker gemacht dann ne zeit bund und jetzt wieder in meinem beruf
intelegenz? naja deke mal durchschnitt obwohl ich immer wieder Bekannte überrasche mit meinem wissen.

musik: rock, metal, etwas Punk und viel gothic

ach ja und ich bin männlich... zumindest das letzte mal auf dem klo war ich es noch


[Beitrag von delisches am 15. Aug 2004, 03:47 bearbeitet]
Flocki
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2004, 03:43
Seltsamer Thread, aber ich werde deine wissenschaftlichen Untersuchungen mal unterstützen

Ich bin gerade 19 geworden, männlich und komme in die 13. Klasse eines bayrischen Gymnasiums. Sprich ich mach 2005 Abi.
Bin eigentlich ein durchschnittlicher Schüler, was aber mehr durch Faulheit zu erklären ist...
Musikgeschmack...ich drück das mal in Prozente aus!

Powermetal/Rock___(Blind Guardian/Rammstein)__40&
Alternativer Rock___(Incubus/Chili Peppers)______30%
Oldies___________(Cat Stevens/Depeche Mode)___10%
Trance/Hardbass_____(DJ Dean)_______________10%
Hiphop/Rap__________(DMX)__________________10%

Bin mal auf's Gesamtergebnis gespannt!



[Beitrag von Flocki am 15. Aug 2004, 03:48 bearbeitet]
Denonfreaker
Inventar
#6 erstellt: 15. Aug 2004, 08:33
So Dann Ich:

Ich bin 39 jahre jung (Baujahr 1964) und habe mehrere Schulen Durchlaufen. Mein niveau ist Havo (NL ich weiss) (HBO) und die Musik?

ich hohre eigentlich Alles :

Klassik: von Mozart bis Mahler von Bach bis Bertoldi von Bocelli bis Monserat Cabballe
Jazz: Hier habe ich gerade mit angefangen: Miles Davis / Rita Reys
Punk: Da's ist schwierig weiss net genau was mann in DLD da runter versteht
Metal: Gun's n Roses/Rammstein/ Limp Bizkit
Rock: pink floyd - Dire straits / Roxy music u.v.a
Pop/mainstream : Von Abba bis Waters

Oh ja ich bin Mannlich.

Gruss DF
Heinrich
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2004, 09:18
Hallo,

geb.: 1967
Geschlecht: m

Studiert: Physik, Mathematik, Wirtschaftsmathematik, Tonmeister (ich hoffe, daß macht mich jetzt nicht ZU unsympathisch )

Beruf: Tonmeister, Jazzproduzent

Musik:

Pop/Rock - hauptsächlich "Klassiker" (von A wie Allman Brothers über Z - wie Zappa), gut produziertes Neues (Dorfmeister & Kollegen, Ingocnito, Madonnas "Ray Of Light"...) - von "soft" über "hart" ist alles dabei.

Jazz: kein weiterer Kommentar nötig

Klassik: ich wohne in WIEN, da bleibt's nicht aus


Geschätzte Verteilung privat:

Pop/Rock: 50%
Jazz: 35 %
Klassik: 15%



Bin gespannt, wie Du diese Umfrage statistisch auswerten willst


Gruß aus Wien,

Heinrich
Largo
Stammgast
#8 erstellt: 15. Aug 2004, 09:28
Geb.: 1980
Geschlecht: m
höchster allgemeinbildender Schulabschluss: Abitur
derzeitige Aktivität: Studium

Musik-Präferenzen:
- Trip-Hop/Downbeat z.B. Lamb, Laika, Zero 7 usw.
- Nu Jazz z.B. Cinematic Orchestra, Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset usw.
- Jazz/Funk/Soul z.B. Nils Landgren, Esbjörn Svensson Trio, Incognito, Herbie Hancock usw.
audioklaus
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Aug 2004, 10:13
Guten Morgen
bin von 1965 ( z.Zt. 38 J )
Hauptschulabschluß Typ B
Lehre als Gas-und Wasserinstallatuer und Klempner
jetzt als Rohrnetzhandwerker bei einem Gas-Versorger tätig
komme aus dem Hard-Rock und Metal-Lager , wobei seit Wochen greife ich beim Kauf von CDs zu 90% in die 70er Jahre Kiste , ihr wißt schon : Pink Floyd , Zeppelin , Purple usw.
Das wars erstmal zu meinem Outing...
Gruß
Klaus
kalia
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2004, 16:52
Damit hier auch das Gleichgewicht stimmt

Geb: 1970
Geschlecht: weiblich

Studiert

Über meine "eigentliche" Intelligenz streiten sich die Geister
(einen Intelligenztest habe ich nie gemacht, vielleicht auch besser so )

Von meiner Musiksammlung auf irgendwas zu schliessen könnte schwierig werden
(ausser vielleicht, dass ich ein wenig unordentlich bin...)

zufällig ausgewählte 10 Zentimeter aus meiner Plattensammlung:
Da steht Zappa neben Soul to soul, Erik Satie neben Beasty Boys und Dog eat Dog, Grandmasterflash & the Furious Five neben The Cure, Bauhaus, Cave, Lenny Kravitz, Fugazi und Sonic Youth, Gorecki und Wagner neben Elvis, neben Duke Ellington, The The, Pink Floyd, Arvo Pärt, Janes Addiction, Sting, Spliff, Dick Dale, Pat Metheny, Prince, Tuck &Patti, Residents, Sara K, Iggy Pop.
Gregorianische Gesänge neben Fall, Sexpistols, Marvin Gaye, Hüsker Dü....neben Incognito, Astor Piazolla, Jimi Hendrix , Nightmares on Wax.....Yello, Talking Heads, The Fall, Henry Rollins, Philip Glass, Tracy Chapman, Clash, Sade, Jacintha, Lambchop, ich besitze sogar eine Schlagerplatte: Alexandra … und natürlich Tom Waits, der sich immer noch sehr häufig auf dem Dreher befindet.

Meine ehemaligen WG-Genossen fanden die Mischung meist "schlimm"

Neuzugänge haben allerdings einen starken Hang zu Jazz (im weitesten Sinn), Songer/Songwriter, aber auch ein wenig Rock, Pop, TripHop(was auch immer darunter fällt) und Klassik.
Ich werde wohl ruhiger....

Momentan höre ich ungefähr zu 70% Jazz und akustische Musik (Tue mir mit Einordnungen schwer)
10% Rock und Pop,
10% elektronische Musik
10% Klassik (wachsend)

Das kann sich aber auch wieder ändern

Mit besten Grüssen
Lia
Ps: zu erwähnen wäre vielleicht noch...ich höre momentan grösstenteils recht aktuelle Musik (ab ca 98)
Schwammkopf
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Aug 2004, 16:59
uh dann schin ich jan echter außenseiter zu sein

also:

bin 18 (fast 19) jahre.
mach nächstes jahr abitur. schulische leistung ist ganz okeh (schnitt:2,0) lk's: mathe physik; man sagt manchmal dass ich dohc nich so dumm bin wie ich ausschau

musikgeschmack:

sehr seltsam:

Pink Floyd (heilig!!!!!), auch waters & gilmour solo zeug
Radiohead ( " )
Mars Volta (wers kennt-höchst anspruchsvoll!)
múm
sigur rós
jimi


P.S.: ausserdem spiel ich dann nebenbei (naja in wirklichkeit schon sehr intensiv noch was gitarre und en bischen piano
Kj.Ig
Stammgast
#12 erstellt: 15. Aug 2004, 17:34
Hallo.

Ich 22J M Student (Wirts.ing.) Bassist höre gerne:

Incognito
Dire Straits
Pink Floyd
Eric Clapton
Dream Theater
Bootsy Collins

und diverse andere aus diesen Musikrichtungen...
Schili
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Aug 2004, 17:58
Hihi, witziger Threat - ein virtueller Boulevard der Eitelkeiten...dann mal los:
Männlich, 40j, Sternzeichen Fische, Abi, Beamter des gehobenen Dienstes(das kann man nach Volkes Meinung sicherlich auch mit abgebrochener Sonderschule werden... ) , angeblich getesteter IQ 125.
Kein sonstiges weiteres Studium - meine Frau hat für 3 studiert...und ich studiere weiterhin das Leben..

Musik von Abba bis Zappa alles dabei. Wenig Klassik, kein Funk/Soul/Techno/Reggae.
Bin musikalisch irgendwie in einer 70er/80er Jahre Zeitschleife hängen geblieben.

Gruß, Schili

PS: Bin, schon beruflich bedingt, kaum aus der Fassung zu bringen - die Studienfächer von Heinrich habens getan....grusel..
Heinrich
Inventar
#14 erstellt: 15. Aug 2004, 22:24
@Schili:

Nicht umsonst heißt's ja:

Heinrich, mir graut vor Dir!

Und wenn's schon der alte Goethe wußte - dem kann ich ja kaum widersprechen...

Zu meiner Verteidigung: mein Studium bestand im Wesentlichen aus drei Dingen. Ich habe in den verschiedensten Bands Saxophon gespielt, in einem HiFi-Laden meiner Leidenschaft gefrönt (äh, gejobt) und abends dann denn Bartender 'raushängen lassen (seit dieser Zeit überzeugter Gin Sour und Dry Martini Cocktail Freak...). Bei derart vermurksten Ansätzen blieb dann nur die Flucht nach vorne - nach Wien und ins Produzentendasein...

Gruß aus Wien (und fürchtet Euch nur...),

Heinrich
Speedhippie
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Aug 2004, 23:22
Hallo,

männlich,
Baujahr 1971
Ausbildung: Studium

Eine Auswahl meiner CD-Sammlung:

Fun Lovin' Criminals, Guns'n Roses, Flower-Power-Sampler (musste ich wg. meines Nicks erwähnen ) L.v. Beethoven, Dog Eat Dog, Beastie Boys, Eminem, Herbie Hancock, Bob Marley, Take That (jawohl!), John Lee Hooker, Snap, Pizzicato Five, Lisa Stansfield, Outcast, Jamiroquai, Bob Dylan, Van Morrison, Prince, etc...

So, jetzt möchte ich aber mal wissen, welche Schlussfolgerungen irgendwer daraus ziehen möchte....

Wenn jemand nur seinem eigenen Musikgeschmack "Intelligenz" zugesteht ist das jawohl der Gipfel! Ich finde z.B. Herbert Grönemeyer oder Genesis (äh...) langweilig.

Speedhippie
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Aug 2004, 23:29


ach ja und ich bin männlich... zumindest das letzte mal auf dem klo war ich es noch 8)



Soso, du hast dich also nicht gesetzt? Schäm dich! Weiß deine Freundin davon?

tjobbe
Inventar
#17 erstellt: 15. Aug 2004, 23:52
nettes Thema

nun 41Jahre, männlich, studierter Elektrotechniker (TH) mit Fachrichtungen Nachrichtentechnik und Technischer Akustik, sowie Datentechnik.

seit 14Jahren IT-Consulting&Software und hang zu Auslandsaufenhalten....

Nun mein Musikgeschmack entspricht oft meinen Stimmungen:

75% Jazz: Gil Evans, Bill Evans, P.Matheny, O.Peterson, Horace Silver, Ellington, Basie, usw....
25% Pop/Rock mit Schwerpunkt ProgRock, JOni Mitchell, Little feat, BNL, Steely Dan und ähnliche.. darf halt nicht langweilig werden..

Klassik fast garnicht....

Cheers,
chopyn
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Aug 2004, 00:02

PS: Wem diese Umfrage nicht gefällt, sollte auch daran nicht teilnehmen und sie einfach ignorieren.


Wenn das man so einfach wäre, und vor allem, was soll so eine "Umfrage" dann aussagen? Und ist zu erwarten, dass HipHopper oder DSDS-Fans teilnehmen? Oder wird es eher die übliche hier anwesende Mischung aus Pink Floyd- und anderen 70er-Urgestein-Fans sein, bereichert um die Handvoll Exoten, die sich immer wieder zu Wort melden?


Hihi, witziger Threat - ein virtueller Boulevard der Eitelkeiten...dann mal los:
....


Ich würde es als kollektive Selbstbefriedigung bezeichnen.
Speedhippie
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Aug 2004, 00:23




Hihi, witziger Threat - ein virtueller Boulevard der Eitelkeiten...dann mal los:
....


Ich würde es als kollektive Selbstbefriedigung bezeichnen.




"kollektive Selbstbefriedigung" ist ein Widerspruch in sich.

Aber dennoch: Was willst du damit sagen?
Scheisen
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Aug 2004, 00:31
Naja, wenns denn der Wahrheitsfindung dienlich ist, will ich auch mal:
Bin 25, männlich und habe ein abgechlossenes Jurastudium...
Ich höre hauptsächlich Gitarrenmusik:
Rock (zB Dire Straits, Clapton, Beatles),
Metal (zB Metallica, In Flames, Maiden, Iced Earth ),
Punk Rock (zB Clash, Pistols, Ramones, Bad Religion),
Reaggea und Ska (zB Bob Marley, Max Romeo, Skatalites, Madness, Specials, Hepcat)
Hardocre/Emo (zB Ignite, Thursday, Thrice, Boy Sets Fire).
Jazz höre ich mittlerweile auch immer öfter, wenn ich alleine bin.
In die Klassik versuche ich immer noch einzusteigen...

Letztendlich bin ich aber eigentlich für alle Musikrichtungen offen und kenne auch Hip Hop und elektronische Musik die ich durchaus respektieren kann und zum Teil auch schätze. Live hingegen kann ich diesen Richtungen gar nichts abgewinnen. Da sollten schon ein paar Leute auf der Bühne stehen und Instrumente im herkömmlichen Sinne spielen, sonst springt zumindest bei mir der Funke nicht über.

Angemerkt sei noch, dass ich von zu Hause nichts in Sachen Musik mitbekommen habe. Meinen Musikgeschmack habe ich zum Teil mit Freunden zusammen entwickelt, aber größtenteils mir selbst erhört, indem ich zeitweise unzählige MP3s aus dem Internet geladen habe. Die Sachen die mir davon richtig gut gefallen kauf ich teilweise heute noch als CD nach...

Eigentlich schade finde ich, dass die Umfrage hier leider kein verwertbares Ergebnis bringen kann, da alle die sich in diesem Forum aufhalten, ob Hauptschüler oder Professor, ob männlich oder weiblich, sich ohnehin schon mehr als der Durchschnittsbürger für Musik interessieren.

Naja, ich bin mal gespannt...
Gruß
Scheisen
raw
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Aug 2004, 05:30
Hallo


Wenn das man so einfach wäre, und vor allem, was soll so eine "Umfrage" dann aussagen? Und ist zu erwarten, dass HipHopper oder DSDS-Fans teilnehmen? Oder wird es eher die übliche hier anwesende Mischung aus Pink Floyd- und anderen 70er-Urgestein-Fans sein, bereichert um die Handvoll Exoten, die sich immer wieder zu Wort melden?


Eigentlich schade finde ich, dass die Umfrage hier leider kein verwertbares Ergebnis bringen kann, da alle die sich in diesem Forum aufhalten, ob Hauptschüler oder Professor, ob männlich oder weiblich, sich ohnehin schon mehr als der Durchschnittsbürger für Musik interessieren.


Tja.... klar, dass hier im Forum der deutsche Duchschnittsbürger nicht zu finden ist.

Jedoch sollte diese Umfrage wenigstens andeuten, ob es diesen oben erwähnten Zusammenhang wirklich gibt.

Ausserdem: Wie aufwändig ist eine wirklich zu 100% aussagekräftige Umfrage? Da müsste nahezu jeder deutsche Staatsbürger seinen Senf zu diesem Thema abgeben...

PS: Bis jetzt habe zumindest ich keinen Zusammenhang feststellen können.
Soultrane
Stammgast
#22 erstellt: 16. Aug 2004, 10:28
Na, dann mal viel Spass bei der Auswertung - hoffentlich kommt da ein Zusammenhang wie "intelligent/weiblich = Frank-Zappa-Hörer" und "Bundeswehr/männlich = DEEP-PURPLE-Hörer" bei raus...
Kannst dann ja schon mal bei den Flachpfeifen von "Warum Männer nicht zuhören..." fragen, ob Du ein weiteres Buch zu dieser Reihe beisteuern kannst: "Warum Männer alleine vor der Anlage sitzen und BARCLAY JAMES HARVEST hören und Frauen in der Disco zu Black Music tanzen"...
Ale><
Inventar
#23 erstellt: 16. Aug 2004, 12:16


PS: Wem diese Umfrage nicht gefällt, sollte auch daran nicht teilnehmen und sie einfach ignorieren.


1. Wenn das man so einfach wäre, und vor allem, was soll so eine "Umfrage" dann aussagen? 2. Und ist zu erwarten, dass HipHopper oder DSDS-Fans teilnehmen? 3. Oder wird es eher die übliche hier anwesende Mischung aus Pink Floyd- und anderen 70er-Urgestein-Fans sein, bereichert um die Handvoll Exoten, die sich immer wieder zu Wort melden?

4.
Hihi, witziger Threat - ein virtueller Boulevard der Eitelkeiten...dann mal los:
....


5. Ich würde es als kollektive Selbstbefriedigung bezeichnen.


Hallo chopyn

1. Was ist denn so schwer daran - wenn man sowieso nichts zu sagen hat einfach nichts zu sagen? Wer schränkt Dich denn so in Deiner Handlungsfreiheit ein? - Den würde ich gleich anzeigen - hier gibts scheinbar auch Juristen, an die würde ich mich mal wenden deswegen
2. Ich bin (unter anderem) Hip-Hop-Fan
3. siehe 1.
4. Boulevard der Eitelkeiten lasse ich noch gelten, Schili hat ja wenigstens was Sinnvolles zum Thema beigetragen und ich glaube, daß jeder irgendwie eitel ist (mehr oder weniger)
5. Weiß zwar nicht, wie Du darauf kommst , aber manchmal soll das sehr befreiend wirken.

Gruß
Alex
chopyn
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Aug 2004, 12:43
Hab ich Dich bei was gestört, was auf dich "befreiend wirkt", Krasser?

Und ich hatte was zu sagen, deshalb habe ich den Beitrag geschrieben, der war durchaus sinnvoll, auch wenn Dir der Sinn offensichtlich verborgen geblieben ist. Ob man daraus Rückschlüsse auf die Intelligenz von Hip-Hop-Fans ziehen sollte?

@ speedhippie
Kollektive Selbstbefriedigung ist, wenn alle in einer Reihe oder im Kreis oder sonst irgendwie beisammen stehen, sich's jeder selbst macht und sich alle ganz toll finden, weil sie so eine tolle, verschworene (geradezu esoterische) Gemeinschaft sind. Kann da erst mal keinen Widerspruch feststellen, aber du erklärst ihn mir sicher gleich.
Ale><
Inventar
#25 erstellt: 16. Aug 2004, 13:05
Hallo chopyn,

schade daß Du meinen 5. Punkt nicht verstanden hast.

Auf die Intelligenz gehe ich jetzt nicht näher ein- ist wahrscheinlich auch sinnlos bei jemandem, der so pauschalisiert und gleich persönlich beleidigend wird - will auch nicht zur Eskalation dieses ´Gesprächs´ beitragen.

mit durchaus noch freundlichem Gruß
Alex
kalia
Inventar
#26 erstellt: 16. Aug 2004, 13:14
hallo chopyn

Warum so unfreundlich?


Das diese "Umfrage" nicht auswertbar ist, nichts aussagt usw, dürfte doch wohl Jedem klar sein. (oder etwa nicht )

Und natürlich handelt es sich hier um Selbstdarstellung...und man sucht die verschworene (esoterische) Gemeinschaft ...

Sind solche Internetforen nicht für sowas da?

Mit besten Grüssen
Lia

ps: Natürlich finde ich zB mich ganz toll, würde ich sonst hier schreiben ?


[Beitrag von kalia am 16. Aug 2004, 13:42 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#27 erstellt: 16. Aug 2004, 14:04
Danke Lia

Werde versuchen solche ´unfreundlichen´ Beiträge in Zukunft einfach zu überlesen - ist wahrscheinlich besser (für mich und das ganze Forum).

Beste Grüße
Alex
chopyn
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Aug 2004, 14:22
Die Frage "Ob man daraus Rückschlüsse auf die Intelligenz von Hip-Hop-Fans ziehen sollte?" war keineswegs beleidigend gemeint, sie lehnte sich mehr an das Thema des Threads an.

Aber ist wohl egal, wenn ich das hier so lese....


[Beitrag von chopyn am 16. Aug 2004, 14:30 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#29 erstellt: 16. Aug 2004, 14:33
hallo,
ich finde diese umfrage etwas unstimmig,schulbildung ist nicht zwangsläufig ein indikator für intelligenz,auch wenn dies von manchen (die eine gute schulbildung besitzen und sich deswegen automatisch für intelligent halten...?)gern vermutet wird.meiner meinug hat der grad der schulbildung nicht unbedingt etwas mit musikgeschmack zu tun.ich kenne genug abiturienten ,die auf jeder modewelle mitschwimmen und meiner meinung nach auch nicht unbedingt hochgradig intelligent sind.
kalia
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2004, 14:41
@baltasar

vollste Zustimmung
Zumal "Musik verstehen", auch "anspruchsvolle", was auch immer unter diese Kategorie fällt, mE sowieso mehr mit Offenheit, als mit Bildung oder "Intelligenz" zu tun hat...

gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 16. Aug 2004, 14:46 bearbeitet]
raw
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 16. Aug 2004, 15:05
Hi


schulbildung ist nicht zwangsläufig ein indikator für intelligenz


Klar! Deswegen habe ich ja auch das Wort "Intelligenz" in den Anfangspost miteingebracht...
Ale><
Inventar
#32 erstellt: 16. Aug 2004, 15:14
Hi raw,

aber wie soll man denn seine "eigentliche Intelligenz" einschätzen? Ich denke baltasar und lia haben recht, aber wie kann man denn seine Offenheit hier zum Ausdruck bringen?
Fazit: Es ist interessant hier etwas über verschiedene ´Musikgeschmäcker´ zu lesen - aber wirkliche Rückschlüsse in Deinem Sinne kann man daraus nicht ziehen.

Grüße
Alex
baltasar
Stammgast
#33 erstellt: 16. Aug 2004, 15:23
öhmmm,
und?
wie auch immer!
dann will ich mich mal der form halber beteiligen:
abschluss:sekundar 2 mit qualifikation zum besuch der gymnasialen oberstufe klasse 11,
den gleichen abschluss noch einmal mit dem berufschulzeugniss,beruf werkzeugmechaniker
musikgeschmack:
rock :dire straits,REM,police....
independent rock :smashing pumpkins,nirvana,evanessence...
80`s pop :alphaville,depeche mode,new order,AHA.....
weltmusik, buena viesta social club,lateinamerikanische gitarrenmusik,
blues,folk,jazz (a`la sade und christie baron)
klassik (bach,vivaldi)
und vieles mehr.
Scheisen
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Aug 2004, 15:46

Hi


schulbildung ist nicht zwangsläufig ein indikator für intelligenz


Klar! Deswegen habe ich ja auch das Wort "Intelligenz" in den Anfangspost miteingebracht... ;)


Hallo? Wird zwar langsam Off-Topic, aber wenn Schul- und Hochschulbildung, wie Ihr behauptet, kein Indikator für Intelligenz wäre, dann müsste es weniger intelligenten Menschen und normal oder überdurchnittlich intelligenten doch mindestens gleich schwer fallen diese zu erwerben.
Hab mich noch nie so richtig mit der Def. von Intelligenz befasst, aber das kommt mir irgendwie komisch vor. Ich glaube schon, dass der Durchschnitts-IQ der Abiturienten höher ist als der der Gesamtbevölkerung. Klärt mich bitte auf, wenn ich da falsch liege.
baltasar
Stammgast
#35 erstellt: 16. Aug 2004, 16:08
Q scheisen:
ich habe mitnichten behauptet,schulbildung ist KEIN indikator für intelligenz.lediglich nicht zwangsläufig.
menschen mit geringer schulbildung,die diese aus den unterschiedlichsten gründen nicht erhalten haben,können trotzdem ein erhebliches mass an bildung aufwiesen.diese kann ausserhalb von bildungsstätten erworben und sich selbst angeignet werden.dies ist im übrigen ein prozess,der eine gewisse offenheit vorraussetzt (auch musikalisch).
intelligenz definiert sich im übrigen nicht bloss aus wissen,sondern auch aus der fähigkeit,dies zu verwalten und gezielt einzusetzen.diese fähigkeiten werden in bildungsstätten nicht unter allen umständen gefördert.
Josser
Stammgast
#36 erstellt: 16. Aug 2004, 16:15
... na ja, Leute... Ich bin der Meinung, man soll auch nicht alles der Schulle überlassen...
Es ist gut, wenn einer einen Geschmack hat für Musik, oder Filmkunst, oder Theater. Man muß aber auch versuchen seinen Geschmack auch weiter überbringen.
Meine Tochter ist nicht mal 11 Jahre alt, aber sie spielt schon die Hälfte vom HELP! Album (von "The Beatles") auf Gitarre, und ihr Lieblingsregieseur heißt Alfred Hitchcock. Die Tochter von meinem früheren Arbeitskollegen (auch 11) spielt seit 3 Jahren Trompete, und ich kenne kein zweites so schweres Instrument.
Ich meine, über den Geschmack von meiner Tochter kann man schon streiten (vor allem, wenn man ein Schulllehrer ist ), aber ich finde ihn ganz in Ordnung... (bin sogar irgendwie stolz darauf )

Largo
Stammgast
#37 erstellt: 16. Aug 2004, 16:19


Wird zwar langsam Off-Topic, aber wenn Schul- und Hochschulbildung, wie Ihr behauptet, kein Indikator für Intelligenz wäre, dann müsste es weniger intelligenten Menschen und normal oder überdurchnittlich intelligenten doch mindestens gleich schwer fallen diese zu erwerben.


Ich würde auch behaupten, dass das offiziell ausgewiesene Bildungsniveau ein Indikator für die Intelligenz ist.

Klar ist natürlich auch, dass nicht alle potentiell intelligenten Menschen mit einem hochwertigen Schulabschluss versehen sind, weil, wie wir ja alle wissen, Menschen aus der Unterschicht und/oder Ausländerfamilien weniger stark zum Zuge kommen, als diejenigen aus der Oberschicht, was weniger etwas mit dem IQ zu tun hat, als vielmehr mit dem, was man Aspiration zu nennen pflegt. (langer Satz )

Leider wird diese "Umfrage" daran scheitern, dass der einfache Mann von der Straße mit dem populistischen Musikgeschmack für eine Befragung (aus vielerlei Gründen) nicht zur Verfügung steht.
Ein geeignetes Instrument für die Beantwortung der Frage wäre wohl eher eine Feldbeobachtung z.B. über die Überwachungskameras eines Plattengeschäftes herausfinden, welche gesellschaftliche Gruppe, welche Musik konsumiert bzw. die Kassiererin fragt Bildungsgrad ab.


[Beitrag von Largo am 16. Aug 2004, 16:21 bearbeitet]
Largo
Stammgast
#38 erstellt: 16. Aug 2004, 16:30

menschen mit geringer schulbildung,die diese aus den unterschiedlichsten gründen nicht erhalten haben,können trotzdem ein erhebliches mass an bildung aufwiesen.diese kann ausserhalb von bildungsstätten erworben und sich selbst angeignet werden.


Klar ist das möglich.
Aber machen wir uns nicht vor; nur ein geringer Bruchteil der Bauarbeiter oder Verkäufer eignet sich in seiner Freizeit systematisch Wissen an.
Für die Beantwortung der Fragestellung spielen Minderheiten und sonstige Ausnahmen keine Rolle. Es geht hier um einen Zusammenhang, der mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit versehen ist (je höher das Bildungsniveau, desto höher die Chance anspruchsvolle Musik zu konsumieren), nicht um eine streng deterministische Aussage (wenn Abitur, dann anspruchsvoller Musikgeschmack).


[Beitrag von Largo am 16. Aug 2004, 16:32 bearbeitet]
Scheisen
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Aug 2004, 17:00

Q scheisen:
ich habe mitnichten behauptet,schulbildung ist KEIN indikator für intelligenz.lediglich nicht zwangsläufig.
menschen mit geringer schulbildung,die diese aus den unterschiedlichsten gründen nicht erhalten haben,können trotzdem ein erhebliches mass an bildung aufwiesen.diese kann ausserhalb von bildungsstätten erworben und sich selbst angeignet werden.dies ist im übrigen ein prozess,der eine gewisse offenheit vorraussetzt (auch musikalisch).
intelligenz definiert sich im übrigen nicht bloss aus wissen,sondern auch aus der fähigkeit,dies zu verwalten und gezielt einzusetzen.diese fähigkeiten werden in bildungsstätten nicht unter allen umständen gefördert.


na dann ist ja gut
Denke wir haben uns da missverstanden...

[Erbsenzählmodus = On]
Aber ehrlich gesagt finde ich, dass "nicht zwangsläufig" nicht stimmt. Weil, wenn meine Aussage (Durchschnitts-IQ der Abiturienten > Durchschnitts-IQ der Gesamtbevölkerung) stimmt, dann ist die Schulbildung ein Indikator für die Intelligenz, und zwar gerade zwangsläufig.
[Erbsenzählmodus = Off]

Natürlich bin ich mir bewusst, dass nicht jeder der überdurchschnittlich intelligent ist auch Abitur macht. Als Extrembeispiel sei hier nur das Phänomen hochbegabter Kinder gennant, die auf Grund chronischer Unterforderung durch unser Schulsystem schliesslich auf der Sonderschule landen...
Aber ein erfolgreiches Abitur erfordert meiner Meinúng nach schon einen gewissen Grad an Intelligenz, den nicht jeder zu erreichen imstande ist. Ausnahmen bestätigen hier natürlich wie immer die Regel.

Um auf das Ausgangspost zurückzukommen:
raw fragt ja nach einem Zusammenhang zwischen Intelligenz und Musikgeschmack. Da aber vermutlich eine Menge der hier Anwesenden ihren IQ nicht kennen, bleibt ihnen nur übrig ihre formal erworbene Bildung als Indikator für ihre Intelligenz zu nennen.
:Edit: Genau so hat er ja auch seine Umfrage gestalltet

Gruß
Scheisen


[Beitrag von Scheisen am 16. Aug 2004, 17:08 bearbeitet]
kalia
Inventar
#40 erstellt: 16. Aug 2004, 17:10

Wird zwar langsam Off-Topic, aber wenn Schul- und Hochschulbildung, wie Ihr behauptet, kein Indikator für Intelligenz wäre, dann müsste es weniger intelligenten Menschen und normal oder überdurchnittlich intelligenten doch mindestens gleich schwer fallen diese zu erwerben.


Sorry Offtopic

Hallo Scheisen (seltsamer Name...)
Es soll vorkommen, dass eigentlich Hochbegabte extrem schlechte Schulnoten haben, Stichwort Unterforderung. Wird dies nicht erkannt, siehts für den jenigen schlecht aus.
Meine eigene (bescheidene)Beobachtung zeigt, dass oft nicht mehr so genau hingeguckt wird, sehr Schade.
Kinder aus "sozialkritischen" Familien haben mE häufig Lernschwächen/Blockaden, die Defizite sind ebenfalls nicht bei der Intelligenz an sich zu suchen...
Dann gibt es noch einen Haufen Resignation (wozu soll ich lernen-krieg ja eh kein Job)+ mangelnde Motivation, Beachtung, Zuwendung von aussen (Elternhaus, oft auch in "guten" Familien)....Tendenz steigend

IMHO kommt man mittlerweile auch recht gut mit "Auswendiglernen" zumindest durchs Abi, teils hab ich auch im Studium gestaunt wie wenig kritisches Ausseinandersetzen, Verstehen von Zusammenhängen, Kombinieren von Informationen halt Wissen und nicht reine Information gefragt war....und wie Wenige das wirklich beherschen (Ich halte mich da auch nicht grad für eine Leuchte, aber ich versuch wenigstens mehrere Seiten zu betrachten...)

Natürlich brauchts ein Mindestmass an Intelligenz und Auffassungsgabe um zu einem Diplom zu kommen, aber machen wir uns doch nichts vor, nur ein geringer Bruchteil der Akademiker eignet sich in seiner Freizeit systematisch Wissen an. (sorry, der musste sein)

IMHO bedarf es eines Anstosses um Interesse an Bildung zu wecken, ein bildungsfreundliches Umfeld...also ganz so einfach ist das nicht...

Umkehrschlüsse, (Bauarbeiter, Verkäuferin= nicht intelligent) sind hier (wie immer) nicht zu ziehen...

Und dann gibt es noch sowas wie emotionale Intelligenz, das hat nicht unbedingt mit Bildung zu tun...leider
Eventuell aber mit der Offenheit, die man braucht zB um Musik zu verstehen

Mit besten Grüssen
Lia...
(übrigens Verkäuferin :D)

ps: Sorry, hat sich überschnitten, so weit sind wir da gar nicht entfernt


[Beitrag von kalia am 16. Aug 2004, 17:13 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#41 erstellt: 16. Aug 2004, 19:16
Hallo Leute,

ich bin auch der Überzeugung, daß es verschiedene Arten von Intelligenz gibt, die eigentlich nicht viel mit Wissen zu tun hat. Das kann man sich, wie schon gesagt, auch durch Auswendiglernen aneignen.

Ich persönlich war in der Schule einfach oft zu faul zum lernen (oder hatte gerade was besseres zu tun ) - sonst hätte ich vielleicht einen besseren Abschluss - aber wäre ich dann intelligenter (ich würde es vielleicht denken )? Ich glaube nicht. Wirklich gelernt, also auch verinnerlicht habe ich nur das, was mich auch interessiert hat, der Rest war Auswendiglernen, also eher ein notwendiges Übel.

Eine gesunde Neugierde ist meines Erachtens wichtig, damit man etwas lernen kann, oder auch - um auf das Thema zurückzukommen - sich auf etwas Neues einlassen kann, wie z.B. neue Musik.

Grüße
Alex

p.s. Ich weiß, lia hat schon fast das Gleiche geschrieben - wir liegen doch irgendwie ´auf einer Wellenlänge´
Elfenobermufti
Neuling
#42 erstellt: 16. Aug 2004, 23:46
Hmmm, bin 26 Jahre, hab ein durchschnittliches Fachabi(2,5; bin eine faule Sau :D), hab nach 11 Semestern mein Informatik-Studium abgebrochen(Grund siehe Fachabi+ gehörige Portion Desinteresse) und werde demnächst eine Fernausbildung als Fremdsprachenkorrespondent(Englisch) beginnen. Momentan arbeite ich als Verkäufer in einem Elektroladen. Mein Musikgeschmack ist genauso chaotisch wie mein Leben. In meiner CD-Sammlung finden sich Sachen wie The Dubliners, The Pogues, The Levellers, McDermotts 2 hours, Bob Dylan, Bruce Springsteen, Pink Floyd, Nick Cave & The Bad Seeds, Elvis Costello, Jimi Hendrix, Queen, Blackmore's Night, Johnny Clegg(+ Savuka oder Sipho Mchunu), Frank Black, Billy Joel, Thin Lizzy, Elton John, Sting, Randy Newman, Tom Waits. Mit HipHop, Techno(in all seinen Varianten) und Metal(ob alt oder Nu :D) kann ich nicht allzuviel anfangen.


[Beitrag von Elfenobermufti am 16. Aug 2004, 23:47 bearbeitet]
Dodge
Inventar
#43 erstellt: 17. Aug 2004, 02:12
Ok, bin männlich, 24 Jahre alt und höre...na ja...im Grunde alles

Hauptsächlich Progressive Rock (Spock's Beard, Porcupine Tree)
aber auch Alternative (Dave Matthews Band), Death Metal (zuviel ums aufzuzählen), Metal allgemein, Jazz (Greg Howe, Vic Wooten, Miles Davis), HipHop (Jurassic 5, The Streets) und Pop
Arminschen
Stammgast
#44 erstellt: 18. Aug 2004, 14:21
Hallo!

Geile Umfrage, voll filosofisch hier!

Ich glaube kaum, dass man hier (aus Bildung, Alter und IQ)
einen roten Faden findet.
Dazu müßte Musik allgemein mit Intelligenz zu tun haben, damit Sie auch nur von Intelligenten verstanden wird!
Musik hören ist ein Hobby, bei manchen ausgeprägter, bei anderen eben nicht.

Im Prinzip genau wie beim Wert der Anlage, die größten Musikalischen Banausen mit lärmgeschädigten Ohren haben die teuersten (Besten???) Anlagen, der Arme Azubi der "Anspruchsvolle" Musik hört spart sich Monatelang das Geld von Mund ab um sich ne stimmige Kette zu kaufen.
NICHT FALSCH VERSTEHEN, alles schon erlebt!


männlich,
Fachabi,
Studium Holztechnik mit Abschuß

Alles von Abba bis Zappa, Kein moderner kram

Arminschen
dietmar18
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Aug 2004, 15:32
Hi,
es gibt meiner Erfahrung nach gewisse Tendenzen, was Musikgeschmack in Zusammenhang mit Bildung/Geschlecht
ausmacht, man darf das allerdings nicht verallgemeinern.

Z.B männlich/weiblich, Mädels hören Kuschelrock, Jungs Hardrock...ein Klischee, an dem jedoch viel Wahrheit hängt .

Prinzipiell ist es jedoch so, daß sich Jungs eher für Musik interessieren. Man braucht nur mal auf eine Plattenbörse zu gehen: 85% Jungs, 15% Mädels (und von den 15% ist ein Großteil als Begleitung der Jungs dabei). Oder geht mal auf Konzerte, es gibt kaum Konzerte mit Frauenüberschuß, das einzige, welches ich erlebt habe, war ein Tori Amos Konzert.
Sobald sich eine Frau jedoch intensiver mit Musik beschäftigt, geht sie eher in Richtung eines "männlichen" Musikgeschmacks.

Naja und ich:
Anfang 40
Studium

leidenschaftlicher Schallplatten (3000 Stück) und CD (1000 Stück)-Sammler.

Musikrichtung: alles, was mir gefällt
Schwerpunkte: Krautrock der frühen 70er (Can, Amon Düül, Faust, Neu!), Obskures aus den 60ern und 70ern, Psychedelic und Progressiv der Siebziger,
Psychedelic-Acid-Punk der 60er, Punk, New Wave,
Bob Dylan, Kraftwerk, Love, Jefferson Airplane,Frank Zappa, Neil Young, Spacemen 3, Spiritualized, Swell Maps, Syph,Einstürzende Neubauten,Yo La Tengo, John Coltrane, Miles Davis,
Future Sound Of Jazz, Kruder + Dorfmeister, Cafe del Mar,
Air usw.
AMWSales
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Aug 2004, 16:24
Hallöle,

habt Ihr mal darüber nachgedacht, daß der Musikgeschmack etwas mit dem Umfeld (Eltern, Ältere Geschwister, Freunde) zu tun haben könnte?
Oder, wie wärs mit dem Alter (wer findet mit 12 jahren Jazz wirklich gut?)
Oder, Geld? Spielt Geld eine Rolle? Der der es hat kann sich ein breites Spektrum an Musik kaufen. Der, der es nicht hat, ist aufs Radio/Fernsehen (ich ignoriere mal MP3 gabs in meiner Jugend nicht) angewiesen.
Der Zeitfaktor ist auch noch wichtig (habe ich überhaupt Zeit um Musik zu hören, ich meine zuhören!!!!)

Ich bin übrigens Mittelalt(39)
Mittel gebildet (sowohl schulabschluß als auch allgemeinwissen)
Mittelmäßiger Job

Meine Mittelgrosse CD-Sammlung umfaßt:
15% zur kaufzeit aktuelle Charts (Prince, Michael J.)
10% Rap (damals als es noch was mit Gangstern zu tun hatte)
15% Deutsch (wieder der "alte" kram, Lindenberg, Grönem. etc)
5% Müll (Müll halt)
5% Klassik (arbeite daran)
20% Trance, Tekno (maxis)
20% Sampler (80`, 90`, Trance/Tekkno)

Letzte Scheibe Faithless, No Roots (haben schon bessere gemacht)

Gruss
Largo
Stammgast
#47 erstellt: 18. Aug 2004, 17:11

Hallöle,

habt Ihr mal darüber nachgedacht, daß der Musikgeschmack etwas mit dem Umfeld (Eltern, Ältere Geschwister, Freunde) zu tun haben könnte?
Oder, wie wärs mit dem Alter (wer findet mit 12 jahren Jazz wirklich gut?)
Oder, Geld? Spielt Geld eine Rolle?


Die gerade genannten Argumente wiedersprechen ja nicht der These, Musikgeschmack sei vom Bildungsniveau abhängig. Ganz im Gegenteil.

Das persönliche Umfeld hat sehr wohl etwas mit Bildung zu tun. Besteht der Bekannten- und Verwandtenkreis aus (musikalisch) gebildeten Menschen, so erhöht sich das Risiko, dass sich der eigene Musikgeschmack entsprechend entwickelt. Oder glaubt hier ernsthaft jemand, dass in einer Arbeiterfamilie genauso häufig Björk oder Miles Davis gehört wird, wie im links-intellektuellen Milieu ?

Jüngere Menschen sind im Durchschnitt geringer gebildet, als ältere Menschen (wobei sich dieses Verhältnis im Alter wieder umkehrt, siehe Alzheimer). Der 12-Jährige ist weniger gebildet, deshalb kann er - vereinfacht ausgedrückt - noch keinen 'hochwertigen' Musikgeschmack ausbilden.

Geld hängt auch mit der Bildung zusammen. Im Durchschnitt verdienen besser qualifizierte (intelligente) Menschen, mehr Geld, als weniger qualifiziert. Deshalb können sich sich auch mehr CDs (respektive Schallplatte) kaufen.

Alle von Dir genannten Argumente untermauern sozusagen die hier diskutierte Theorie.
kalia
Inventar
#48 erstellt: 19. Aug 2004, 00:46
Hallo Largo
Du kommst ja sicherlich aus einer "gebildeten" Familie...klingt zumindest so...


Oder glaubt hier ernsthaft jemand, dass in einer Arbeiterfamilie genauso häufig Björk oder Miles Davis gehört wird, wie im links-intellektuellen Milieu ?


Der leicht arrogante Unterton irritiert mich schon ein wenig, zumal ich doch einige "Arbeiter" sprich Handwerker kenne, die sich durchaus mit Jazz und Klassik beschäftigen.
Vielleicht bewege ich mich genau aufgrund solcher Äusserungen mittlerweile lieber unter "einfachem Volk"
Ich kenne übrigens recht viele Akademiker, die zwar die "hochwertigen" Platten besitzen, aber nicht hören (Und die gebundene Ausgabe von James Joyce-Ulysses auf ihrem Tisch liegen haben...)


Jüngere Menschen sind im Durchschnitt geringer gebildet, als ältere Menschen (wobei sich dieses Verhältnis im Alter wieder umkehrt, siehe Alzheimer). Der 12-Jährige ist weniger gebildet, deshalb kann er - vereinfacht ausgedrückt - noch keinen 'hochwertigen' Musikgeschmack ausbilden.


Eine genaue Definition von "hochwertiger" Musik wäre hier schön. Alzheimer ist übrigens eine Krankheit, mir ist rätselhaft, wie man diese überhaupt in einer Diskussion über Bildung nennen kann, mal abgesehen davon, dass das Langzeitgedächtnis und die Erinnerung meist weniger betroffen sind. Auch ein Alzheimer Patient braucht keine "vereinfachte" Musik und wird über seine Krankheit nicht in diesem Sinne dumm

Das hat IMHO nichts mit Bildung zu tun!

Der 12 Jährige hat schlicht andere Prioritäten, als Miles Davis stocksteif in Hörposition zu lauschen (hoffe ich zumindest ;)), das ist eher eine Frage der Pupertät, denn der Bildung...

Ich selbst habe in der Pupertät eher Cure und Nina Hagen (mit meinen aus Arbeiterfamilien bzw Bauernfamilien stammenden Freunden) gehört...keine Ahnung, ob das hochwertig ist, und natürlich habe ich eher auf andere Punkte geschaut...die Musik musste eingängig sein, möglichst tanzbar, leicht zu verstehen, nachzufühlen...

Legidlich beim Umfeld gebe ich dir teils Recht, aber nur aufgrund des Zusatzes musikalisch gebildet, was auch immer du damit meinst...

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 19. Aug 2004, 00:49 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#49 erstellt: 19. Aug 2004, 00:56

(Und die gebundene Ausgabe von James Joyce-Ulysses auf ihrem Tisch liegen haben...)


Gehöre zu denen, die's auch gelesen haben. Ich muß allerdings gestehen, daß mir Hornby und Irving lieber sind

Gruß aus Wien,

Heinrich
kalia
Inventar
#50 erstellt: 19. Aug 2004, 00:58
Hallo Heinrich

langsam wirst du mir unheimlich

Mit besten Grüssen
Lia
Heinrich
Inventar
#51 erstellt: 19. Aug 2004, 01:08
Na dann: schönes Fürchten! Und süße Albträume ( )...

Gruß aus Wien,

Heinrich
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