Frage zu Doorboardbau

Also was mir da spontan an Vorteilen einfallen würde:

Du kannst das Volumen genau auf den Lautsprecher anpassen
Das Volumen wird insgesamt steifer als wenn man nur die LS-Aufnahmen verstärkt
Du musst Dir keine Sorgen um Regenwasser am Magneten machen.
Du kannst an Türdämmung (insbesondere Aussenblech) sparen und die Kleinteile wie etwa das Verriegelungsgestänge rappeln auch nicht so schnell. Ausserdem wird die Karre mit weniger Dämmmatten nicht so schwer was auch wieder Sprit spart (Merkt man besonders als Autobahn-Vielfahrer).

Die Nachteile:
Höhere Materialkosten
u.U. kommst Du türbedingt nicht auf das nötige Volumen und hast dann Basseinbußen.
wesentlich höherer Arbeitsaufwand (besonders das Anpassen an/in die Tür, und GFK verzieht sich auch mal gerne beim Aushärten)
gesundheitsschädlicher Werkstoff.

Also wenn Du ein ausreichend großes Volumen für deine Chassis zusammenkriegst, sehe ich eigentlich funktionell nur Vorteile. Vom Arbeitsaufwand ist das natürlich mehr Aufwand als Ringe anspachteln+Türdämmen. Ich hab selber geschlossene Doorboards im Passat35i und bei meinem Bruder im Golf3 gemacht und das ist schon ne Geduldssache, uch mit dem Schleifen.
Wenn Du im Winter GFK machen willst, dann frag doch mal bei irgend nem Handwerksbetrieb ob die beheizte Lagerräume haben, wo Du das über´s Wochenende aushärten lassen kannst. Oder vielleicht im Heizungskeller.

was heißt, das man türbedingt nicht auf genug volumen kommt?

wie groß sollte son volumen denn sein? (so daumen * pi)

die aufnahmen hinten für einen 16er ist etwa 17,5 cm hoch, 6cm dick und 22cm breit oder so. reicht das für nen kleines 16er (gz gzrc 165f oder as radion 165)

vorne ist das ganzr für 2 16er ausgelegt, 17,5 cm hoch, 35cm breit und so 6-8 cm dick. (kommt aber erst nur 1 chassis rein, bis ich mir was besseres leisten kann, nur schon mal vorbauen ^^)

Ähm... ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

1. Doorboard so bauen, dass der Lautsprecher rückwärtig in die Tür hinein spielt.
2. Doorboard als geschlossenes Volumen, also quasi eine komplette, rundum dichte Box, die man als Ganzes an die Tür an- und wieder abschrauben kann.

Auch Variante 1 bedingt, dass man zum Fahrzeuginnenraum hin alles schön mit Bitumenmatten o. ä. dicht macht und quasi den Innenraum der Tür als Volumen nutzt, was dann aber logischerweise nicht genau auf den Lautsprecher abgestimmt werden kann, weil die Größe des Türinnenvolumens nunmal feststeht.

Variante 2 bezeichnet man als geschlossenes Volumen und kann damit das für den jeweiligen Lautsprecher optimale Volumen herstellen. Man nimmt entweder eine Grundplatte und baut darauf das Volumen auf oder man stellt zur besseren Platzausnutzung mit GFK einen Abdruck der Türhohlräume her und nimmt diesen als "Rückwand" für die Vorderseite mit den Lautsprechern. Auf jeden Fall ist man dabei aber immer durch die Gegebenheiten der jeweiligen Tür eingeschränkt, wie z.B. die Größe der Löcher im Innenblech oder den Bewegungsspielraum der Fensterhebemechanik.

In jedem Fall musst Du vorher das für den entsprechenden Lautsprecher passende Volumen wissen.

Spontan gegooglet: http://www.carhifi-portal.de/kurs/boxenbau.html
(Anleitung für geschlossenes Volumen nehmen aber mit den Daten deines Lautsprechers)

Falls Du vorhast, in der Schallwand mit dem Lautsprecher ein zweites 16,5 cm Loch offen zu lassen, das wird nicht funktionieren. Schallwellen sind nämlich nichts Anderes als eine Reihe von Luftdruckänderungen. Damit der Lautsprecher nun mit seiner Membran solche Luftdruckänderungen erzeugen kann, müssen Vorder- und Rückseite luftdicht voneinander getrennt sein. In einer Box ist das der Fall, die Rückseite des Lautsprechers ist in der Box, die Vorderseite spielt in den Hörraum. Sowohl in der Box als auch davor kann der Lautsprecher den Luftdruck verändern, wenn der Lautsprecher sich also zum Beipiel aus der Box rausbewegt, entsteht vor der Box ein Überdruck und in der Box ein Unterdruck. Wenn aber direkt neben dem Lautsprecher eine 16,5 cm große Öffnung klafft, wird die Luft einfach von der Vorderseite durch das Loch zur Rückseite geschoben und gleicht den Luftdruckunterschied aus. Das Ganze nennt sich dann "akustischer Kurzschluss" und bewirkt, dass man vor dem Lautsprecher (fast) nix hört, insbesondere keinen Bass.

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Noch´n Tip: Kauf Dir lieber gleich Dein ordentliches Frontsystem und lass dafür die hinteren Lautsprecher noch ein wenig warten, vorne ist eh das Wichtigste für guten Klang.
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das loch kriegt dann schon ne mdf abdeckung, so isses ja nicht. hecksystem sind meine alten alpines, also lässt sich da kein geld sparen...

und son rx mit 2tmts is viel zu teuer im moment...



wo krieg ich die werte denn alle her? beim bass steht das ja drauf, aber auf tmts hab ich sowas noch nicht gesehen.

die daten für die audio system x-ion 165 wären interessant, sind ja häufiger vertreten hier...

http://www.audio-system.de/audio/tec.html

Je nachdem, ob Du das RX-K oder das RX-XL kaufen willst isses der AX 165k bzw. AX 165xl

ok, bräuchte ich das ganze nur noch für ground zero (eventuell) und alpine... aber da konnte ich nichts finden.

hab ja nun die daten:
AS 165
Rdc3,5 Ohm
Qm2,4
Qe0,57
Qt0,46
Fs56Hz
Vas15 L
Sd120cm2
Mms11,5g
Cms0,7 mm/N
Bl5 Tm
Spl92db


aber irgendwie verwirrt mich die berechnung, weil immer wieder qts und qtc verlangt wird, ich aber nur qt hab...
kann mir das schnell mal einer durchrechnen? (gibt ja auch irgendwo programme)

GZ:

http://www.ground-ze...SPs_%20Midwoofer.pdf


Und für's Alpine müsste man halt erstmal wissen, wie dein System überhaupt heißt.

sacht mal, wo guckt ihr denn immer? ich finde von den meisten herstellern nur shops und keine offiziellen seiten. (gibt's da ne liste?)

wäre nen alpine sxe-1325 also nen 13er coax, nicht schlagen sollte schnell einzubauen gehen, hab ich damals die genommen ^^