Vollaktiv!!! Pro und Contra

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Alekz
Inventar
#1 erstellt: 21. Jan 2006, 11:36
würde mal gerne wissen was für passive frequenzweichen spricht und was für vollaktive systeme. wo liegen die unterschiede? können passive systeme mit den aktiven mithalten? oder sind vielleicht sehr hochwertige frequenzweichen den aktiven systemen überlegen?
also schiesst los leute!!!
andiwug
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2006, 11:41
ein klares kommt drauf an.

wie im anderen thead schon gesagt es kommt auf den ainbau drauf an wie gut ein system ist. ein schlecht verbautes aktive sytem wird nie besser sein als ein gut verbautes passiv sytem.

in der regel kann man aus einem aktive system mehr erwarten da man eben selber trenen kann und sich den klang durch die amps holt. bei passiv ist man gebunden und man kann nur ein signal verwirklichen. würde deswegen aktive fahren da es einfach mehr möglichkeiten bietet.
Alekz
Inventar
#3 erstellt: 21. Jan 2006, 11:56
ich gehe davon aus, dass alle systeme unter gleichen bedingungen sind. also beide gut verbaut.
aber von flexibilität der aktiven systeme abgesehen, was kann man da von passiven systemen erwarten?
weil bei hochwertigen frontsystemen sind auch sehr hochwertige frequenzweichen dabei. das kann doch nicht sein dass die hersteller sich so viel mühe machen eine ordentliche frequenzweiche zu bauen und dann kommt einer mit vollaktivem system angelaufen und es sagt: "meins klingt besser".
bassgott
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2006, 12:01
unter dem aspekt kosten-leistung hat das passive system klar die nase vorn.
man benötigt nur eine gute endstufe.

eine aktivanlage hat vor allem den vorteil, das man ein laufzeitkorrigiertes system aufbauen kann, womit sich die räumlichkeit und bühne wesentlich verbessern lässt.
auch das optimale lautstärkeverhältniss der lautsprecher zueinander lässt sich wesentlich einfacher realisieren.
eine komplexe aktivanlage verlangt allerdings sehr viel erfahrung bei der abstimmung und messequipment.
andiwug
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2006, 12:07
jo ok man muß auch sagen das man die nötiger hu dafür braucht. wnen du ne 0 8 15 hu hast dann kannst du gar nicht voll aktive fahren oder besser es wird schwerer. weiß grad net genau.

da ist ne passive lösung einfach einfacher.
im grunde wer sich ein system kauft was sagen wir mal so um die 700- 800 euros kostet wird denk ich heut zu tage nemmer passiv fahren. man holt aus den einzelnen ls einfach mehr raus im aktive betrieb
surround????
Gesperrt
#6 erstellt: 21. Jan 2006, 12:08
wenn man ein passives system auf seinen einbau anpasst kommt ein passives system schon gefährlich nahe an ein aktives ran!!
jedoch hat ein aktives system einfach möglichkeiten die mit einem passiven nur schwer zu erreichen sind!!
aktiv ist einfach flexibler und man hat keine bauteile im signalweg die "bremsen"!!!
wenn man es allerdings schafft durch die wahl der chassis und positionierung mit nur wenigen passiven bauteilen ein sehr gutes ergebniss zu bekommen würde ich dieses dem aktiven vorziehen, da aktive systeme vorneweg einfach kostenspieliger sind!!
Alekz
Inventar
#7 erstellt: 21. Jan 2006, 12:13
wie funktioniert die trennung bei den headunits überhaupt? macht das ein prozessor sehr sauber und digital oder geschieht das analog mit einer bestimmten flankensteilheit wie bei den endstufen?
soundiman
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jan 2006, 03:45
ein prozessor verbessert nicht direkt die räumlichkeit und bühne,sondern er korrigiert fehler die durch einen ungünstigen einbauort und reflexionen entstehen.
eine gute und echte räumlichkeit kann man nur durch einen richtigen einbau der lautsprecher erziehlen.
die lzk hat nicht außschließlich was mit aktiven systemen zu tun ,denn diese kann auch bei einem passiven system eingesetzt werden,um die weitere entfernung zum rechten kanal auszugleichen und den subwoofer anzupassen.
die phasenverschiebungen zwischen ht und tt lassen sich auch passiv sehr gut anpassen.
es ist weit kostengünstiger und klanglich besser die lautsprecher nach optimalen gesichtspunkten einzubauen,als z.b. den mitteltöner gegen die windschutzscheibe strahlen zu lassen und dann das unter dem verlust von tiefenstaffelung mit nem prozessor wieder auszubessern,was aber nicht die streuung verhindern kann.
des weiteren vermitteln passive bauteile dem lautsprecher einen klangcharackter,was ein prozessor oder eine aktivweiche in diesem umfang nicht kann.
es kann sogar vorteilhaft sein,wenn ein wert "bremst".z.b. wenn sich eine frauenstimme zu hart anhört.
man kann passiv an jeder stelle des frequenzgangs induviduell einfluss nehmen,was aktiv nach meinen erfahrungen nur bedingt realisierbar ist.
außerdem sind auch in einer aktiven weiche elektronische bauteile im signalweg,die man aber als leihe nicht auf die schnelle umlöten kann.
hat alles vor und nachteile.
passiv:
vorteile:preiswerter,ein natürlicher klang ist besser realisierbar,
nachteile:kaum ein fachhändler hat das fachwissen zum frequenzweichenbau,ls sollten auf jeden fall optimal positioniert werden

ich bin der meinung,daß man mit der passiven variante klanglich,wie preislich besser dran ist.
eine high end-anlage sollte passiv realisiert werden.
das problem ist nur,daß die passiven fertigsysteme oftmals spatanisch ausgestattete provisorien als frequenzweiche aufweisen.
meine selbstgebauten passiven 3wege-frequenzweichen sind ca.25mal 30cm groß,was hauptsächlich daran liegt ,daß ich eine praxisorientierte untere trennfrequenz des mt von 150hz im einsatz habe,was sehr große werte bzw.bauteile erfordert.das ist unvermeidlich,wenn eine gewisse qualität erreicht werden soll.
Son_of_Thor
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2006, 03:54
Naja,
pro und contra sind ja bekannt, aber es kommt doch immer auf die Chassis etc. an.
Ich kenne LS die haben mir aktiv noch nie gefallen, passiv ging die Sonne auf.
Meine Quantum Ht`s habe ich passiv überhaupt nicht ans klingen bekommen, jezt Aktiv mit meiner schicken Hifonics Apollo VIII gehen die Dinger erste Sahne.

Passiv ist halt viel Aufwand, aber auch der kann sich lohnen, war Anselms Honda damals nicht auch komplett passiv und ein Traum an Klang?

Mfg Dirk
soundiman
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Jan 2006, 04:19
stimmt,es gibt ls,die es lieber aktiv mögen.

pro und contra
ich orientiere mich an der realität.
was heißt:im auto gelten die gleichen naturgesetze wie zu hause.und da werden die ls auch nicht gegen die wand gedreht(um es übertrieben zu sagen)und mit einem prozessor die verschiebungen im frequenzgang wieder ausgebügelt.

das ziel in meinem auto war es,ein 2wege-ls-system bzw.ein dreiwegesystem zu realisieren,was alles andere aus dem handel in sachen preis-leistung in den schatten stellt.
glaube,daß ist mir auch ganz gut gelungen.
dabei ist die abstimmung im auto das entscheidende,was jedoch diversen herstellern zu aufwendig ist und es somit immer wieder verstärkt unzufriedene kunden gibt.
bassgott
Inventar
#11 erstellt: 22. Jan 2006, 11:31

soundiman schrieb:

dabei ist die abstimmung im auto das entscheidende,was jedoch diversen herstellern zu aufwendig ist und es somit immer wieder verstärkt unzufriedene kunden gibt.


da stimme ich dir zu!

aber: wer hat die erfahrung und die möglichkeiten , seine frequenzweiche mal eben speziell auf sein auto maßzuschneidern?
1%vielleicht, wenn überhaupt!

jedes auto ist anders, und deshalb können die orginalweichen der hersteller nur eine kompromisslösung sein.
das sich dabei teilweise sehr wenig mühe gegeben wird,ist ein anderes trauriges kapitel.

im auto gelten schon etwas andere gesetze, als zu hause.
wenn man allein den hörabstand zu den einzelnen chassis betrachtet...
da hat die laufzeitkorrektur schon möglichkeiten!

das man natürlich mit einen guten einbau, einer geschickten ausrichtung und guten platzierung der chassis den größen grundstein für guten klang legt, trifft sowohl auf aktiv als auch passivsysteme zu.

mfg
soundiman
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jan 2006, 13:08
frequenzweichen zu korrigieren:
das sollten eigentlich die fachhändler können.
sehr viele fachhändler haben jedoch nicht das dazu erforderliche fachwissen.

die originalweichen sind oftmals nicht mal eine kompromisslösung.
leider!
bestes beispiel:mb quart
die grundeinstellung der hochtonpegelabsenkung ist +/- 0db,was meiner meinung nach falsch ist,denn der ht hat gegenüber dem tt bereits einen ca.+7db besseren wirkungsgrad.
das dann kunden ,die den ht z.b.aufs armaturenbrett setzen,wo noch einmal ca.+2db hinzukommen und somit eine absenkung von -9db bräuchten,mit der maximal möglichen absenkung von -6db nicht zurecht kommen ist dann klar.
ich vermute,die grundeinstellung ist deshalb ohne absenkung,damit der wirkungsgrad,der für das system angegeben werden kann somit deutlich höher liegt. denn dieser ist für viele kunden ein kaufkreterium.

platzierung der chassis:
bassgott hat recht.
jedoch,bei einer passiven trennung im 2kanalbetrieb kann man nicht den ht und tt getrennt beeinflussen und ist somit verstärkt auf einem kompromisslos optimierten einbau angewiesen.
außerdem sind einige leute von der zauberwirkung ihres prozessors überzeugt.
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