Brauch man in einem Elektroauto noch Batterien für die Anlage?

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Extrembass
Gesperrt
#1 erstellt: 04. Mai 2012, 18:40
Da sind doch mehrere Starke Batterien verbaut , wenn man jetzt diese zum Musikhören nimmt , dann dürfte sich doch nur die Reichweite verändern oder taugen die Batterien nicht für den Hifi Einsatz?
Ciagomo
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2012, 18:46
Das fragst jetzt sicher weilst auf den Gedanken gekommen bist mit dem Solar Paneel auf dem Dach

Aber das gleiche hab ich mich auch schonmal gefragt, auch bei Hybrid Fahrzeugen.
st3f0n
Moderator
#3 erstellt: 04. Mai 2012, 18:52
vll findet man ja bei google die antwort wie die dinger aufgebaut sind


und nächstes jahr fahren dann alle dragger mit elektroautos umher


[Beitrag von st3f0n am 04. Mai 2012, 18:52 bearbeitet]
Extrembass
Gesperrt
#4 erstellt: 04. Mai 2012, 18:52


Nein , die Frage interessiert mich schon länger


Genauso wie wenn man eine anlage hat und das AUto an ist und man Gas gibt im Stand ob dann mehr Strom da ist.
DJ991
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2012, 19:03
Hab ich mich auch schon gefragt,

aber ich denke mal die Batterien im Elektroauto haben ziemlich hohe Spannungen, ausserdem is ja der Stromverbrauch von nem Motor wesentlich höher als der von ner Anlage vlt. 3-4 %, also wird das nich soviel ausmachen...

oder würde jemand was anderes sagen?

mfg DJ
Extrembass
Gesperrt
#6 erstellt: 04. Mai 2012, 19:11
Und wie sieht es mit dem Mytos aus ?

Wenn man im Stand mehr Energie benötigt. Das Auto also im Stand an hat und dann Gas gibt, hat man dann mehr Energie zur Verfügung oder ist das nur ein Mytos? Hab das schon öfters beobachtet^^
st3f0n
Moderator
#7 erstellt: 04. Mai 2012, 20:04
ich denke da müsste man sich mal mit nem messgerät an die batterie stellen wenn wer gas gibt
Extrembass
Gesperrt
#8 erstellt: 04. Mai 2012, 20:29
Hab mich mal etwas schlau gemacht bei google und dort wird gesagt das die Lima einen regler hat , also es wird nicht mehr energie gefördert.Ob das jetzt stimmt kann ich natürlich nicht sagen^^
WarlordXXL
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2012, 22:21
Natürlich hat man mehr Strom zur Verfügung wenn man im Stand Gas gibt. Die Lima braucht eine Mindestdrehzahl um auf Voller Leistung zu arbeiten. Diese liegt meist bei ca 3000UPM. Wenn du im Leerlauf bist liegen ja max ca 1000UPM an. Da kannst du davon ausgehen, dass deine Lima a nur 1/3 des maximalen Stroms produziert.

Merkt man z.b. auch bei vielen Autos wenn man die Heckscheibenheizung an macht, die ja ordentlich saft zieht. Da geht die Drehzahl a gleich mal um 100UPM hoch, damit der Strom berreit gestellt werden kann.

Die Batterien in Elektroautos sind für CarHifi nicht brauchbar. Dort werden die Akkus so verschalten das recht hohe Spannungen raus kommen.

MFG

Micha
Bedboy
Inventar
#10 erstellt: 05. Mai 2012, 13:02
Moin

Also soweit ich weiß haben elektroautos eine höhere Bordspannug.. da müsste man schonmal tüfteln wie man das mit den 12 Volt hinbekommt. Aber ansonsten sollte es wohl keine Probleme geben

lg FLorian
akem
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2012, 20:49
Die Akkus, die die Energie zum Fahren liefern, liefern Hochspannung mit mehreren hundert Volt. Um mit 12V eine Motorleistung von 120kW = 120.000 Watt zu erzeugen, bräuchtest Du 10.000 Ampere. Eine Leitung, die das aushält, dürfte einen höheren Querschnitt haben wie die Fahrgastzelle
Die gesamte Bordelektrik läuft (vorerst) wie gehabt auf 12V. Hier wird sich also bei der Versorgung von Car-Hifi erstmal nichts ändern. Einziger Unterschied: es gibt keine Lichtmaschine mehr. Stattdessen wird während der Fahrt das Bordnetz aus einem DC-DC-Wandler versorgt, der üblicherweise rund 500 Watt umsetzen dürfte. Das ist etwa die Hälfte einer heutigen, halbwegs gut dimensionierten Lichtmaschine. Da die 12V Batterie eigentlich nur zum Zwecke des Fahrzeugzugangs, auch nach längerer Standzeit, gebraucht wird, werden die Batteriekapazitäten recht knapp ausfallen. Tja, hier haben wir dann ein Problem: wenig Kapazität in Verbindung mit überschaubarer Nachladung während der Fahrt - da werden sich die Leute von Wattmonstern verabschieden müssen. Der Verbau weiterer Batterien bringt dann auch nicht wirklich was, weil diese ja auch nicht wirklich nachgeladen werden. Nachladen zu Hause sichert bei hohen Lautstärken auch nur wenig Betriebsdauer (gut: der Hochvoltspeicher sichert auch nur wenig Betriebsdauer im Fahrbetrieb... ).

Dazu kommt, daß die Hochvoltleitungen auch nicht ohne weiteres zugänglich sind und auch ein paar Tricks in der Spannungsführung beinhalten (Sicherheitsgründe - 400V wären bei einem Unfall sonst lebensgefährlich!). So sind die Hochvoltleitungen potentialfrei respektive differentiell. Da gibt es keinen Massebezug. Wollte man Car-Hifi-Verstärker hier anschließen, würden extrem hohe Sicherheitsvorschriften gelten, die niemand so ohne weiteres erfüllen könnte. Selbst Elektroingenieure müssen mehrere Schulungen durchlaufen, bevor sie an Hochvoltsystemen arbeiten dürfen. Für einen Privatmann oder einen Car-Hifi-Händler ist das tabu!

Gruß
Andreas
Titan688
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Mai 2012, 00:44
Zu der Frage Brauchen Elektroautos noch Batterien für die Anlage:

Ich würde sagen, dass es auf die Anlage und den Akku des Elektroautos ankommt.
Wenn das auto mit 230V Akkus betrieben wird, dann müsste man entweder einen Leistungsfähigen Spannungsregler Verbauen oder ein überdimensioniertes Netzteil wobei der Gleichstrom dann noch eine Frequenz bräuchte, also Wechselstrom.

Elektroautos könnten jedoch genauso gut mit 24V Laufen, bräuchten nur einen höheren strom.


Wenn nun von 230V auf 12V runtergeregelt wurde und die Anlage 100A bei 12V benötigt, kannst du dir ganz einfach Ausrechnen(12Volt * 100Ampere=1200Watt )

Wenn du die Technischen Daten von solch einem Akku kennst, könntest du ausrechnen wie lange du die Anlage ohne weitere Verbraucher betreiben kannst:
Angenommen 12Volt mit 500Amperestunden

500Ah/100A=5h

Du könntest theoretisch 5stunden mit einem Akku Musik hören der 12V 500Ah Liefert

Die Reichweite würde sich also je nach Anlage verändern.




ausserdem is ja der Stromverbrauch von nem Motor wesentlich höher als der von ner Anlage vlt. 3-4 %, also wird das nich soviel ausmachen...

Das Licht Flackert nicht umsonst im Takt der Musik wenn du was dickes im Kofferraum hast



Das Auto also im Stand an hat und dann Gas gibt, hat man dann mehr Energie zur Verfügung oder ist das nur ein Mytos?

Natürlich hast du dann mehr Energie zur Verfügung. Du musst dir das so vorstellen:
Wenn du eine Flasche Mineralwasser mit 1Kg Gewicht einem meter hoch hebst und das dann noch in einer Sekunde tust, hast du zehn ganze Watt Energie erzeugt die dir nun zur Verfügung stehen, mit der du als bspw einen Dynamo antreiben könntest in dem du die Flasche fallen lässt usw.... Diese Energie steht also in form von Wasser auf deinem Tisch.
Rechnung:
1Kg = 10 Newton
10Newton * 1meter = 10 Newtonmeter
10Newtonmeter * 1Sekunde = 10Nm/s

Nichts anderes ist es auch mit der Lichtmaschine, je schneller sie sich dreht, desto mehr Energie, Theoretisch...

Gruß Titan
nicolas-eric
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mai 2012, 01:05
Die mir bekannten E-Autos haben für normale 12V Verbraucher (Licht, Navi, etc) nen Spannungswandler auf 12V drin. Der ist aber nicht ausreichend gross dimensioniert, um grosse Verstärker dran zu hängen.

Beim Hybrid gibts oft noch eine normale Startbatterie mit AGM Technik. Die kann man auch für Hifi nutzen.
Sierra111
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2012, 01:14
Wie akem und nicolas-eric schon sagten...in der Regel fahren die Autos mit 400V, da wird jede Leitung einzeln verlegt(nix mit Masse auf Karosserie) und es ist alles doppelt und 3-fach gesichert, dass nichts passiert, da kann man nicht dran rumbasteln.

Aber die normale Elektronik läuft immernoch mit 12V, mit 12V Batterie und Spannungswandler.

Aber bei so nem Elektroauto ne dicke Anlage einbauen ist eh blöd...oder wärs dir das wert plötzlich stehen zu bleiben weil du deinen "Tank leer gehört" hast?


[Beitrag von Sierra111 am 10. Mai 2012, 01:15 bearbeitet]
DJ991
Inventar
#15 erstellt: 10. Mai 2012, 10:45
Außerdem werden die Autos wahrscheinlich extrem gewichtsreduziert & karbonfaserverstärkt sein,

also Dämmung wäre für die Reichweite in einem gewissen Maß auch kontraproduktiv.

mfg DJ
nicolas-eric
Stammgast
#16 erstellt: 10. Mai 2012, 11:05
Ich finde das Thema HiFi im E Auto aber gar nicht uninteressant.

Wenn demnächst der Sprit 5 Euro den Liter kostet und solche Autos erschwinglicher sind, wird das eh zum Thema werden.
Ciagomo
Stammgast
#17 erstellt: 10. Mai 2012, 11:15
Also dank Firmenauto zahl ich null,null für Sprit, Gott sei dank.

Aber wie ein guter Freund letztens meinte:
Mir doch wurst was der Benzin kostet, ich tank eh immer 20 Euro!

Aber was ich noch glaube ist, bis es wirklich soweit ist, das E-Autos Massenware sind, ist auch die Technik
usw noch viel ausgereifter und moderner.
Car-Hifi wird dann andere Wege gehen, auch die Hersteller von Komponenten werden dann umschwenken.
Wenn nicht eh schon in dunklen Kämmerlein an irgendwas gebastelt wird.
Man weis ja nie.
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