2v Chinch auf 4v Chinch aufrüsten

Und Du denkst, Deine Endstufe wäre dann lauter?

LexusIS300 (Beitrag #4) schrieb:

Fährt am Datenblatt 3,5KW durch die Gegend spazieren und hat von den Grundlagen keine Ahnung

Wie stelle ich eine Endstufe richtig ein

Würde es sich lohnen auf 4v Chinch aufzurüsten.

Nein

Grüsse
Markus

incognito6565 (Beitrag #1) schrieb:

Hi, Ich hab mal gelesen das bei 2v Chinch die Endstufe früher anfängt zu Clippen als mit 4v Chinch ausgängen.

In diesem Absolutismus ist die Aussage nicht richtig. Wenn ein Radio mit 2V-Ausgängen bereits bei 90% vom Rechtsanschlag des Lautstärkereglers die maximale unverzerrte Spannung erreicht und ein 4V-Radio ebenfalls bei 90 %, dann ist das Ergebnis am Ausgang des Verstärkers das selbe (sofern er jeweils richtig eingepegelt ist).

Würde es sich lohnen auf 4v Chinch aufzurüsten.

Zumindest nicht aus dem obigen Grund. Wenn es darum geht, die Störeinflüsse auf die Übertragung durch das Cinchkabel zu minimieren, wäre es eine gute Idee. Allerdings ist es dann einfacher ein anderes Radio zu kaufen.

ganz so falsch ist das alles nicht... ich hab mit der esx stufe keine erfahrung aber hatte schon stufen welche mit geringen vorverstärkerspannungen nicht richtig wollten. zb. die emphaser 1800d brauch nen kräftigen vorverstärker sonst kommt aus der nix raus

Deine Erfahrung in allen Ehren, doch die Physik hinter der Car-HiFi lässt sich nicht umgehen.

Und die besagt nun mal, dass die Endstufe die maximale Leistung abgibt, wenn der Vorverstärker zu 100 % ausgesteuert wird. Und wenn ich dafür sorge, dass die 100 % Aussteuerung beim maximalen Pegel des Radios erreicht wird, ist völlig egal, ob dieser Pegel nun 0,5 V oder 8 V oder irgendwas dazwischen beträgt.

Deine Erfahrung beruht darauf, dass man einen Vorverstärker mit 4 V besser übersteuern kann. Was dann passiert sind Verzerrungen. Das sich das lauter anhört ist ganz klar. Schließlich wird mehr Leistung umgesetzt. Wenn das Sinus-Signal soweit clippt, dass die Flanken rechteckig sind, haben wir genau die doppelte Leistung.

Mit gutem Klang hat das aber nichts mehr zu tun. Und schädlich für die Geräte, vor allem für die Lautsprecher ist es auch noch.

wenn sich die eingangsempfindlichkeit an der stufe aber nicht auf die "geringe spannung" vom radio regeln lässt kann die stufe auch nicht 100% geben. sie verstärkt um faktor x. wenn ich aber am vorverstäker nur 50% habe kommt hinten auch nur 50% raus

mfg

hallo

~99 % der verkauften endstufen der letzten ~25 jahren können mit 1 volt locker ausgesteuert werden

Mfg Kai

etzi83 (Beitrag #7) schrieb:

wenn sich die eingangsempfindlichkeit an der stufe aber nicht auf die "geringe spannung" vom radio regeln lässt kann die stufe auch nicht 100% geben. sie verstärkt um faktor x. wenn ich aber am vorverstäker nur 50% habe kommt hinten auch nur 50% raus mfg

Zeige doch mal eine Endstufe, die mehr als 2V braucht.

Die Radios mit der geringsten von mir gemessenen Ausgangsspannung waren in den 90ern Geräte von Sony mit 0,4 bis 0,5 V max. Damals war die kleinste einstellbare Eingangsspannung üblicherweise 0,2 V.

Wer momentan die geringste Ausgangsspannung liefert und wer die höchste geringste Empfindlichkeit besitzt ist mir nicht bekannt. Oder anders gesagt: mir ist noch keine Radio-Verstärker-Kobination untergekommen, bei der er mir nicht gelang, den Verstärker ins Clipping zu bringen - den Eingang zu übersteuern.

Doch diese Kombo gibt es. Mir beim Einpegeln via SMD DD1 so untergekommen. Clarion vz409e + Soundstream Reference 1600.2.