Verstärker mit PC-Netzteil betreiben?

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Artturo
Neuling
#1 erstellt: 20. Jul 2004, 15:23
Ich habe noch eine komplette Car-Hifi Anlage im Keller rumliegen. Da ich für die Teile nicht unter Wert verkaufen will (z.B. Lautsprecher/Sub JBL GTI), suche ich nun einen neuen Verwendungszweck.
Eine Idee ist nun, meine Terasse damit zu beschallen. D.h. die 12V-Verstärker müssen ans 230v-Netz!
Ich habe mich da mal schlau gemacht und als einzige Lösung die einigermassen genug Ampère liefert ein PC-Netzteil gefunden: 12V à 24A = 288W
Meine Frage ist nun, ob das auch funktioniert? Ich bin das ein bisschen skeptisch. Schon allein wegen dem Kabelqueschnitt...
Was haltet Ihr davon?
gerous
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2004, 15:27
Frei heraus gesagt? NICHTS!
Das kann das Netzteil nur kurzzeitig liefern.
Naja du müsstest den Querschnitt der einzelnen
Leiter ja addieren und dann kommt da schon
genug querschnitt bei raus. ansonsten könnte
der PC ja auch abfackeln und das KOSTET den
Hersteller dann richtig

Und benutz mal die Suchfunktion: Car-Hifi zu Hause


Ich bekomm langsam das Kotzen bei den ganzen leuten mit
Car-Hifi@Home
FallenAngel
Inventar
#3 erstellt: 20. Jul 2004, 15:41
ich hab so was auf ne party von nem freund versucht. kannste knicken. meinen alten magnat amp (!!) und nen stealth sub an nem starken nt gehabt. weiste was passierte?

die lampe am amp ging bei jedem bassschlag aus, da das NT niemals so viel energie bieten kann, nicht mal nem schwachen magnat amp!

bei meinem nfinity jetzt mag ich das nicht mal ausprobieren...

vielleicht könnte ein 5F cap aber aushelfen
gerous
Inventar
#4 erstellt: 20. Jul 2004, 15:48
Ne.. ein 100F Cap müsste es dann schon sein und
der müsste auch bevor musik gespielt wird vorgeladen
werden

Ich such grad mal die Formel raus...
gerous
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2004, 15:53
Also bei einem Farad bekommt man ca. 1 Ampere
gespeichert. naja 20Ampere sind auch schnell
weg..
Counterfeiter
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2004, 16:03
Wie speichert man den Ampere? *g*

Also wenn man elektrische Energie speichert, dann gibt man das in Ah, Farad oder Culom (oder wies geschrieben wird an).

Ein PC Netzteil das 24 Ampere schafft? Das möchte ich sehen
Aber wenn du dir ne alte Autobatterie auf den Balkon stellst und das PC Netzteil anschließt, könnte es klappen, wenn du nicht 8 Stunden am stück Musik voll aufdrehst...
Artturo
Neuling
#7 erstellt: 20. Jul 2004, 16:22
Danke für die Tips
Dann werde ich mir für das Geld wohl besser ein Fahrrad kaufen und das ganze mit einem HiFi-Verstärker betreiben

Das Netzteil kommt von LC Power und leistet total 550W:


[Beitrag von Artturo am 20. Jul 2004, 16:26 bearbeitet]
gerous
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2004, 16:28
aaalso .. klar man speichert an sich Coulomb.
Aber damit können die wenigsten hier was an-
fangen Ampere als "Menge von Elektronen"
ist hier viel weiter verbreiteit
Wobei Ampere = Coulomb / Zeit sind.
Und in Farad gibt man des auch net an!
Farad ist nämlich was ganz dämliches dafür!
Eine Kapazität von einem Kondensator ist
nämlich nicht konstant! Wenn man eine Spannung
am Kondensator anlegt steigt die Spannung AM
Kondensator in einer e-Funktion an! Ausserdem
ist Farad ein Maß dafür wieviele Coulomb
man bei einer Spannung X Volt man speichern kann..
Daher kann man Theoretisch UNENDLICH viele
Ladungen auf nem Kondensator speichern, aaaber
die Natur hat da ja grenze gesetzt! Undzwar
werden ALLE Stoffe ab einer bestimmten
Spannung leitend. z.b. Luft, siehe Blitze!
Daher ist der Wert durch die Dielektrizitätskonstante
Epsilon_R gegeben. JE größer diese ist,
je später leitet der Stoff!
Es ist theoretisch möglich die Speicherung
in Farad anzugeben, aber es ist für andere
dann ungemein kompliziert die Anzahl von
Coulomb zu errechnen, da man alle Parameter
des Systems kennen muss
Hoffe das war nicht zuviel Theorie
gerous
Inventar
#9 erstellt: 20. Jul 2004, 16:39
Ja guck mal aufs Bild!
Was glaubst du warum der Wert bei Peak Output
und Max Output der selbe ist.. Ausserdem ist
noch was GANZ WICHTIGES zu bedenken!
Die 220 V sind nur die Ueff (Effektive Spannung)
Werte! Was das heißen soll? Der Scheitelwert Û
ist viel höher. Also das ganze sind ja sinus-artige
Schwingungen. Da man jetzt aber nicht immer so n doofes
auf und ab an Leistung haben möchte, ist der Scheitelwert
der Kurve (Also f(x) = a*sin x, f'(x) = -a*cos x; f'(x) = 0)
viel größer. Der Effektiv-Wert Ueff gibt die Spannung
an die geherrscht hätte, wenn es ein Gleichstrom gewesen
wäre. Man hat also innerhalb einer Periode DURCHSCHNITTLICH
die selbe Spannung und somit auch Leistung wie bei 220V
Gleichstrom! Der Scheitelwert Û ist etwa das 1,5 Fache.

Diese Beziehung bringt bei dem Netzeil noch andere Nachteile mit sich. Es muss also auf Grund der der
Sinus-Schwingung ein Gleichrichter und ein Spannungs-
stabilisator dafür sorgen das immer die gleiche Spannung
herrscht. Da das zu Zeiten, wo WENIG Effektiver Strom da ist, auch geschehen muss, muss gepuffert werden! So
wenn jetzt viel Leistung durch die Endstufe gezogen wird
werden die Leiter minimal warm und zum anderen erhöht sich
der Innenwiederstand erheblich! daher gibt es einen
Spannungsabfall und der muss vom Netzteil nachgeregelt
werden. Dies geht solange gut, bis die Netzteil internen
Elkos leer sind und dann fällt die Spannung trozdem ab,
dann wird Nachgeregelt und es kommen weniger Ampere raus!
Tja und da P=U*I (Power = Spannung*Stromstärke) kann der
Verstärker eben keine Ströme raushauen.
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