Frequenzgangmessung

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Papa_Bär
Inventar
#1 erstellt: 10. Feb 2005, 18:59
So...
Hab mich heut da mal drangemacht.
Aber irgendwie raff ich des mir Praxis net so recht.
Wenn ich da garnix anschliesse wird ja auch was angezeigt.
Wie bring is des Prog dazu nur was zu machen wenn tatsächlich en Mikro dranhängt??
Irgendwie is des Prog zu hoch für mich...
Danielr
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Feb 2005, 20:46
Welches Programm bzw. Meßsystem setzt Du ein?

Ich komme aus der Nähe von Stuttgart und hätte selber Interesse mal mein Frequenzgang zu messen....
Leider habe ich kein Meßsystem (z.B. das zum Selberbauen von Audio System oder ein ATB PC) Vielleicht lass ich das meinen CarHifi-Händler mal machen oder es findet sich ein Hifi-Forum Mitglied (in meiner Nähe), der sich damit auskennt.
Freiwillige bitte vortreten !
Papa_Bär
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2005, 20:54
Ich habs jetzt mit meinem Laptop und dem Programm Praxis versucht,Messmikro habe ich von nem recht qualifizierten Entwickler bekommen,der nur High-End Geräte in recht kleiner Stückzahl herstellt.
Falls es klappt können wa uns ja mal treffen...^^

Aber jetzt bräuzchte ich noch jemanden der sich wirklich mit dem Programm auskennt bzw ne gute alternative weiss.
Grad die Händler hier sollten da ja vllt was wissen...

MfG IchMussFord
'Bass'
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2005, 21:03
Ich würd gern mal wissen was euch diese scheiß Frequenzmessungen nützen... Ich stelle meine Anlege so ein, das ich guten Klang hab und nicht nach linearen Frequenzgang...
Übrigens: Meint ihr euer Mikro hat nen linearen Frequenzgang? Wohl nicht
-Hotte-
Neuling
#5 erstellt: 10. Feb 2005, 22:36
@´Bass´
Sehr sinnvoller Beitrag.

Mich würde mal die Qualität dieser Messungen (Notebook) interessieren, und wie sie im Vergleich zu teuren Messgeräten sind.
Papa_Bär
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2005, 23:07
Also ich hab mich heut mit besagtem Fachmann darüber unterhalten,un der meinte,dass es schon recht gut geht.Micro muss halt gut sein.Ist natürlich nicht so gut wie teure Messelektronik...sein eines Messgerät kostet viele viele Tausend Euro....aber es sollte fürn "Hausgebrauch" ausreichen.

Und @ Bass:Ne Anlage nach Gehör wirklich gut einstellen ist saumässig schwer bis für unsereins unmöglich...
Und zum Mikro....kommt aufn Preis an wie genau es messen kann...mit nem 5 € Teil kannstes halt vergessen.
Demon_Cleaner
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2005, 23:21

'Bass' schrieb:
Ich würd gern mal wissen was euch diese scheiß Frequenzmessungen nützen... Ich stelle meine Anlege so ein, das ich guten Klang hab und nicht nach linearen Frequenzgang...
Übrigens: Meint ihr euer Mikro hat nen linearen Frequenzgang? Wohl nicht :.


naja highend wirste mit durchschnittlichem messgerät sicher nicht hinbekommen, durch scheiss quali von pc audiokomponenten
und weniger guten mics, aber um groben schnitzer im frequenzgang zu verdeutlichen und auszubessern, ist auch nicht ganz hochwertiges material nützlich!
vorallem bei den ganzen leuten die aktiv fahren und nicht wissen, dass sie so grausame verunstaltungen im übernahmebereich haben, dass sie mit dem normalen weichensystem den tausendmal besseren klang hätten.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Feb 2005, 01:05
muß "bass" leider zustimmen. mit einem messmikro wirst du kaum einen brauchbaren klanglichen erfolg verbuchen können, die nehmen leider nicht den von dir wahrgenommenen frequenzverlauf wahr, somit unbrauchbar, bestenfalls um gröbste unregelmäßigkeiten auszugleichen. man kommt leider nicht umhin, sowas nach gehör einzustellen. ist sicher nicht einfach, aber mit entsprechendem musikmaterial auch nicht unmöglich.
derclassAfreak
Stammgast
#9 erstellt: 11. Feb 2005, 01:23
Also ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man an Hand von Messungen sehr wohl eine Klangverbesserung herbeiführen kann. Das gilt vor allem wie schon erwähnt wurde in den Übernahmebereichen. Gerade dort ist es geradezu unmöglich per Gehör das Maximum herauszuholen. Die Messungen am PC sind meines Erachtens mit einem einigermaßen brauchbaren Messmikro gar nicht sooo schlecht. Gibt ja auch Software, die es einen ermöglicht den nicht linearen Frequenzgang der Soundkarte zu kompensieren (ich glaub da war mal ein Test von in der CarHifi oder AutoHifi).
Wer das Gegenteil behauptet, der hat es einfach noch nicht anständig gemacht oder machen lassen. Einig wenige sind auch mit einem "goldenen" Gehör gesegnet...


mit einem messmikro wirst du kaum einen brauchbaren klanglichen erfolg verbuchen können, die nehmen leider nicht den von dir wahrgenommenen frequenzverlauf wahr,


Wieso? Begründe das mal.

Gruß

Micha


[Beitrag von derclassAfreak am 11. Feb 2005, 01:24 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2005, 01:40
Also ne Anlage wirklich nur nach Gehör einzustellen traue ich icht nur sehr sehr wenigen Leuten zu...jedenfalls keinem hier im Forum...dafür bräuchtest en absolut hammer Gehör...Sinn der Sache sollte ja ein möglichst linearer Frequenzverlauf sein...
Ok..ist jetzt mit meinem Aufbau vllt auch nicht so wirklich perfekt zu messen...aber es reicht einigermassen um den groben Verlauf darzustellen und um zu sehen wo Fehler liegen.

Aber ich bräuchte jetzt echt mal noch en Programmtipp ausser das Praxis...das spinnt grad mit meiner Soundkarte rum^^

MfG IchMussFord
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Feb 2005, 01:42
ganz einfach, weil jeder leider nunmal einen anderen höreindruck hat, mach einfach mal eine audiometriemessung mit verschiedenen probanden, da wirst du sehr unterschiedliche empfindlichkeitskurven feststellen.

messmikros nehmen aber auch so nicht den realen frequenzverlauf auf, da mußt du schon mit speziellem equipment arbeiten, u.a. mit kunstkopf, dann schon eher, aber eben auch nur einen als idealverlauf vorher festegelegten ferquenzverlauf.
die mikros oder das zugrundeliegende signal sind doch schon frequenzabhängig gewichtet, so wie das menschliche gehör eben auch frequenzabhängig verschiedene empfindlichkeitsstufen aufweist. diese gewichtung orientiert sich aber nunmal an einem definierten durchschnittswert, der dem eines jeden einzelnen eben nur mehr oder weiniger entspricht.
ergo muß jeder den für sich selbst optimalen frequenzverlauf ermitteln.
und das ist eben wenn man weiß wie auch allerbestens ohne mikro möglich, und zwar ganz exakt...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Feb 2005, 01:46
@ichmussford

möchte jetzt nicht überheblich erscheinen, aber ich kanns, auf 1db genau rein nach gehör (mittelwert über alles wenn man von einigen unregelmäßigkeiten durch das messequipment verursacht mal absieht)

kannst hier einige leute im forum dazu mal befragen, die von mir eingestellte anlagen gehört haben
Soundscape9255
Inventar
#13 erstellt: 11. Feb 2005, 01:53
zu diesem Thema gibt es im www.autohifi-w.de ein oder zwei Ellenlange Beiträge, wie man mit dem Messystem Praxis misst - leider geht das Forum grad nich - veileicht morgen mal reinschauen!
Papa_Bär
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2005, 02:25
@ Andreas
Wenn du das wirklich kannst revidiere ich meine Aussage gerne.
Aber wirklich viele können sowas nicht...Solltest in die LS/Weichen Entwicklung gehn^^
dj_highlander
Stammgast
#15 erstellt: 11. Feb 2005, 08:49
Habe mit Hilfe des Kirchner-Meßsystems und dem parametrischen Equalizer meiner HU einen störenden Peak bei 4kHz gezielt ausgeblendet. Da kann mir doch keiner erzählen das er sowas nach Gehör einstellt.

mfg DJ
Danielr
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Feb 2005, 10:31
Hallo Zusammen ,

ich meine, dass eine Messung und danach die Korrektur von eventuell falschen Frequenzpeaks sicher sehr sinnvoll ist.
Jedoch stellt für mich die Messung und danach das sinnvolle Einstellen des Frequenzgangs anhand der CarHiFi Akustik nur die Basis dar, um im Anschluss nach eigenem Gehör und Geschmack den Sound einzustellen.

Ziel ist auf keinen Fall ein linearer und vielleicht langweiliger (flacher) Klang. Aber die Korrektur von Frequenzlöchern oder -spitzen ist sicherlich sinnvoll und eine tolle Tuningmaßname...

Gerne würde ich ich mal mit jemandem treffen, der ein Messgerät hat und mit jemandem, der mittels Gehör eine Anlage toll einstellen kann.
melzmann
Stammgast
#17 erstellt: 11. Feb 2005, 10:49
Ich bin auch eher für die Einstellung nach eigenem Ermessen da ich mir mal beim ACR mit einem Osziloskop die Anlage einstellen ließ und nicht wirklich begeistert war. Habe dann erst wieder den Gainregler etwas höher gedreht da man vom Sub sehr wenig wahrgenommen hatte. Und schon hat es wieder dedrückt und ich war mehr zufrieden als vorher!

Ich denke das macht nur Sinn wenn man wirklich saumäßig gut Komponenten verbaut hat!
derclassAfreak
Stammgast
#18 erstellt: 11. Feb 2005, 11:14
Hm, einstellen per Oszilloskop bringt imho gar nix.
Ich denke, dass es für den Durchschnittshörer halt einfach eine feine Sache ist, fieses Peaks und Lücken im Frequenzgang auszubügeln. Wenn jemand sehr sehr sehr viel Erfahrung hat, dann kann er das vieleicht auch per Gehör, aber ich glaub das können vieleicht 2% hier im Forum.
Ich bin auch kein Freund davon Linear zu hören, aber ich denke, dass in linearer Frequenzgang einen guter Ausgangspunkt ist, z.B. einen schönen Spasspeak im Bassbereich einzustellen.
Es geht ja nur darum mit der Messung die schlechte Akkustik im KFZ auszubügeln.

Gruß

micha
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Feb 2005, 12:46
@dj_highlander doch, genau das möchte ich dir erzählen

stelle ja nun schon seit jahren wettbewerbsanlagen rein nach gehör ein (mehrfacher deutscher meister, 2., 3.platz bei europameisterschaften), da waren selbst die erreichten punkte im bereich frequenzgangmessung im obersten bereich der teilnehmer angesiedelt (hört sich jetzt vielleicht nach widerspruch an, aber das gute ergebnis hängt mit dem reglement in diesem bereich zusammen, denn meine kurven sehen in der regel anders aus als durch messmikros optimierte), und die stellen oft in ihrem prozessor eine reine "Messkurve" für eben diese messung zusätzlich ein.
wenn man weiß wie ist es überhaupt kein problem auch kleinste peaks ganz exakt nach gehör zu identifizieren, mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen, wenn man mal drüber nachdenkt sollte eigentlich jeder drauf kommen wie man sowas realisieren kann.

p.s. hatte vor kurzem das vergnügen mir die wirklich ausgesprochen gut klingende anlage des guido semrau( volvo s60 aus einer der letzten autohifi- ausgaben) anzuhören. er stellt die anlage auch erst nach messgerät ein, danach aber ausgiebigst nach gehör. nach einigem probehören konnte ich ihm ganz exakt, ohne die daten in seinem prozessor vorher gesehen zu haben sagen, wo seine anlage problemzonen aufweist, dies war
dann danach, als er mir die einstellungen zeigte genau nachzuvollziehen.
sicher kann man das nicht sofort, bei mir gibts da als vorgeschichte eine lange vergangenheit (18 jahre)im heim high-end bereich, und ein dadurch sicher überdurchschnittlich geschultes gehör. ich sage aber weiterhin, da es fast jedem möglich sein sollte, mit entsprechender anleitung und übung eine anlage rein nach gehör einzustellen.
schreib doch mal "galli" eine pm, seine anlage habe ich auch eingestellt, der weiß wovon ich schreibe, oder lies dir das hier mal durch:
http://www.hifi-foru...orum_id=92&thread=75


[Beitrag von Andreas1968 am 11. Feb 2005, 13:00 bearbeitet]
Demon_Cleaner
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2005, 18:35
also andreas mir ists wirklich ein rätsel, wie du die genaue frequenz bei normalen musikmaterial lokalisierst und vorallem wie du die bandbreite des eingriffs bestimmst? also grob vormessen und dann nach gehör nachjustieren scheint mir sinnvoll für guthörer, aber von null aus, alles zu optimieren
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Feb 2005, 19:10
das geht, ist sogar ganz einfach, ich wundere mich das da nicht schon mehr leute drauf gekommen sind, selbst einen toningenieur einer sehr angesehenen carhifi-manufaktur hab ich mit meinem system überzeugt.
FallenAngel
Inventar
#22 erstellt: 11. Feb 2005, 19:23
lass mich raten: nen sinus-sweep?

So hab ichs gemacht: gemessen, angepasst und sweep drüber. dann merkt man bei HOHER sweep-geschwindigkeit sehr schön, wo es immer noch nicht passt.

Und bald is die Anlage von nem Freund zum einmessen dran
derclassAfreak
Stammgast
#23 erstellt: 11. Feb 2005, 20:15
Mit nen Sinus Sweep haben wir auch schonmal versucht ne Dolby SRD Anlage einzustellen. Funktioniert teilweise ganz gut, allerdings sind die Übernahmebereiche schwer einzustellen, finde ich. Außerdem finde ich es gerade bei den höhen schwierig damit einstellungen vorzunehmen. Das is übrigens das Verfahren, was wir als "einfache Einstellmöglichkeit" beim Studium (Fernsehtechnik) gelernt haben.
FallenAngel
Inventar
#24 erstellt: 12. Feb 2005, 04:55
jo, sweep ist easy

Aber auch im HT gehts ganz gut. Grobe schnitzer sind nachm Messen ja eh kaum noch vorhanden und dann kann man auch gleichzeitig auf die Hörgewohnheiten achten. Ich hab gerne nen warmen HT z.B.

und wenn ne stelle unklar ist: einfach nen schnellen sweep nur für den Bereich. dann hörste unregelmäßigkeiten sehr stark. Sobald es eben klingt, reichts dann ja auch.
FallenAngel
Inventar
#25 erstellt: 13. Feb 2005, 03:02
ich hab noch ne idee: was ist mit nem Rosa-rauschen, das auf einer seite um 180° phasenverschoben ist? wenn die LZK perfekt stimmt, müssten sich die wellen doch auslöschen, oder?

wäre ja ne idee um die LZK anzupassen..
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