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Welchen Kondensator fuer Heco Victa 500? Hilfe!

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LimitMan!
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2008, 15:49
Hi Leute , ich wuerde es sehr begruessen wenn ihr mir diese Frage beantworten koenntet!

Welchen Kondensator brauch ich fuer die Victa 500 von Heco?
Kann ich da etwa so einen von Audyn Cap Plus nehmen?
http://cgi.ebay.de/I....l1247QQcmdZViewItem

Auf welche Werte muss ich da achten?

Hab hier mal ein paar Angeben zu den Heco LS rausgesucht:

Belastbarkeit (RMS/max.): 140/240 Watt
Impendanz: 4-8 Ohm
Frequenzbereich: 28-38.000 Hz
Uebergangsfrequenz: 400/3.500 Hz
Wirkungsgrad: 91 dB

Mehr hab ich leider nicht gefunden, hoffe das reicht.

Wenn nicht mach ich das Chassis auf und sehe nach welche Werte der jetzige Kondensator hat, daran komm ich ja sowieso nicht vorbei.

Waere auch hilfreich wenn mir jemand sagen kann wie ich das Chassis am besten aufkriege, Schrauben seh ich da naemlich keine, lediglich solche Nieten-aehnlichen Oeffnungen?!

Und die Frage die mich am meisten bedraengt, wie krieg ich das dann alles wieder zu? Durch Verkleben?

Ich hab so viel vor, aber so wenig Ahnung

Bitte um Ratschlaege!
mfg
m4xz
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2008, 19:48
Warum willst du bitte das Chassis öffnen?
Machst du es hast du Schrott, den du wegwerfen kansnt, das ist nicht umsonst genietet

Ich denke mal du meinst einen Kondensator der Frequenzweiche!?

Wenn ja, dann hilft dir nur die genaue Bezeichnung die auf dem Kondensator selbst zu finden ist!

Evtl kann dir auch der Kundendienst von Heco helfen.
Burschi1620
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Feb 2008, 19:50
Was genau erhoffst du dir von dieser hirnrissigen Aktion?
m4xz
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2008, 20:07
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass bei seinen Boxen etwas kaputt ist, und er deswegen den Kondensator tauschen will...

Sollte das aber nicht der Fall sein, dann frage ich mich auch, was der Threadersteller damit bezwecken will -.-
LimitMan!
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2008, 13:50
Abgesehen davon dass der Audyn Cap Plus Kondensator hoeherwertig ist als der jetzige habe ich mir nur ein wenig besseren Klang erhofft.

Als ob das was neues waere Teile durch hoeherwertige zu ersetzen, was daran hirnrissig ist wuerd mich schon gern interessieren.

Aber um zum Thema zurueckzukommen, der Kondensator bei der Frequenzweiche, wie ist der denn zu erreichen?

Mfg
Janophibu
Stammgast
#6 erstellt: 09. Feb 2008, 13:58
Glaube mir, bei einer Victa wirst du keinerlei Klangverbesserung durch hochwertige Kondensatoren erreichen.
Bei vielen Fertiglautsprechern sitzt die Frequenzweiche beim Anschlussterminal. Kann man dieses nicht abschrauben?
m4xz
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2008, 15:28
@ Limitman:

Vergiss das Ganze schnell wieder, es wird nichts bringen.
Zudem kannst du nicht einen x-beliebigen Kondensator nehmen, der soltle schon ins Schaltungskonzept passen

Wenn dir die Heco klanglich nicht zusagen, hilft es meines erachtens nach gar nichts wenn du daran rumbastelst (besonders dir würde ich das nicht raten, da du scheinbar nicht allzu sehr mit der Materie vertraut zu sein scheinst, da ist die Chance groß etwas kaputt zu machen), da wären andere Lautsprecher wohl sinnvoller...
P.Krips
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2008, 16:42
Hallo,

ich kenne die Box zwar nicht, aber die oben genannten Übergangsfrequenzen legen nahe, daß es sich um einen Dreiweger handelt.

Dann geht es allerdings nicht um den KOndensator, sondern um mehrere.....

Und sorry, daß ich mir die Spitze nicht verkneifen kann...:
Was um aller Welt bewegt jemanden, der offensichlich von Lautsprechertechnik keine Ahnung hat, dazu, in der Frequenzweiche herumpfuschen zu wollen ????

Gruß
Peter Krips
LimitMan!
Stammgast
#9 erstellt: 11. Feb 2008, 01:52
Okay, es mag ja sein dass ich mich mit der Materie nicht so gut auskenne.
Aber deshalb frag ich doch hier nach

Ich bin schon zufrieden mit dem Klang, aber liegt es nicht im Interesse eines jeden HiFi Fans diesen noch zu verbessern?

Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen, wieso ein besserer Kondensator gerade bei den Victa nichts bringen sollte?
Und bei anderen schon oder was? Ich hab oft vom Kondensator-Ersatz durch einen höherwertigeren gelesen, das ist also nicht auf meinem Mist gewachsen.

Und nun möcht ich wissen welchen ich brauch, da ich wieder vom Urlaub zurück bin , werd ich das Ding morgen an den Anschlussterminals aufschrauben und schauen welche(r) Kondensator(en) verbaut sind.

PS: Die Victa 500 ist eine 2,5 Wege-System Box!


[Beitrag von LimitMan! am 11. Feb 2008, 01:54 bearbeitet]
Janophibu
Stammgast
#10 erstellt: 11. Feb 2008, 08:16
Die Victa 500 ist ein Billiglautsprecher (280 Euro Paarpreis). Das ist nicht abwertend gemeint, aber den verbauten Chassis fehlt einfach die Qualität, als dass sich teure Kndensatoren in der Frequenzweiche lohnen.

Aber mache Deine eigenen Erfahrungen. Und wenn Du nach dem Austausch nur ein besseres Gefühl hast, ist es doch OK.
P.Krips
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2008, 13:15
Hallo,


LimitMan! schrieb:

aber liegt es nicht im Interesse eines jeden HiFi Fans diesen noch zu verbessern?

Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen, wieso ein besserer Kondensator gerade bei den Victa nichts bringen sollte?
Und bei anderen schon oder was? Ich hab oft vom Kondensator-Ersatz durch einen höherwertigeren gelesen, das ist also nicht auf meinem Mist gewachsen.

Da gibt es in diesem Forum ellenlange threads, in denen das "Tuning"-Thema durchgekaut wurde.
Um es auf den Punkt zu bringen: der Beweis, daß teurere Kondensatoren den Klang verbessern steht noch aus. Wenn man daran GLAUBT, hört man vielleicht Unterschiede, wenn nicht, dann eher nicht....



Und nun möcht ich wissen welchen ich brauch, da ich wieder vom Urlaub zurück bin , werd ich das Ding morgen an den Anschlussterminals aufschrauben und schauen welche(r) Kondensator(en) verbaut sind.

Vermutlich wirst du gar keine "brauchen", eher kannst du da Schaden anrichten....

Gruß
Peter Krips
Horchämolher
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Feb 2008, 13:45
Hallo,
ich kenne die Victas. Ich rate Dir auch von einem Tuning ab.
Für das Geld hast Du relativ guten Sound als Gegenwert. Mehr ist da nicht machbar. Da hilft in diesem Fall das auswechseln von Kondensatoren nichts.
Gruß
spy-op
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Feb 2008, 14:11
Wie wehre es mit Johanson Ölpapier mit Silberfolie.

Lass dich nicht runter Kriegen und sammel Erfahrungen


[Beitrag von spy-op am 11. Feb 2008, 14:15 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2008, 23:28
Öl-Papier kann verzerrungstechnisch schon sehr gut sein, ja - aber bei der Victa liegen die primären Schwachstellen sicher woanders. Kondensator-Tuning fällt hier unter "Fenster auf, Geld raus".
Radiologe
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2008, 00:11
Hi,
was mich mal interessieren würde ist,woher der Themenersteller weiß/vermutet,dass "hochwertigere" Kondensatoren angeblich den Klang verbessern sollen?
Wurde ihm das gesagt?Hat er es irgendwo mal gelesen?Glaubt er daran,weil es einfach so sein muss?Sollte es eine logische Folgerung sein?

Ich meine,wenn man sich bisher mit der Materie nicht vertaut gemacht hat,was gibt einem den Anlass dazu,seine Boxen zu öffnen und fragwürdige Dinge zu verändern?

Viel wichtiger ist doch,dass die Weiche vernünftig abgestimmt ist,und das scheint sie auch zu sein.
Irgendeine "falsche" Weiche mit höchstwertigen Bauteilen bestückt verkaufen kann übrigens jeder.Es gibt sogar immernoch genügend Leute die sowas kaufen würden,ohne sich mal ein paar Gedanken zu machen.

In der Elektronik hat es sich bis dato bewährt,nicht mehr zu machen als Nötig.Damit ist gemeint,dass die Weiche vermutlich an die Qualitäten des Gesamtlautsprechers anknüpft.

Gruß Markus
Preciousx
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Feb 2008, 00:56
Also, ich habe mir die Weiche meiner Victa 500 auch mal angesehen. Im Hochtonzweig (18db) habe ich einen kleineren Wert genommen anstatt 5,6uf jetzt 3,3uf. Dadurch wurde dem Hochtöner etwas der Präsenzbereich genommen ohne Höhenverlust. Er klingt jetzt etwas entspannter und nicht mehr so rau. Gerade bei günstigen Lautsprechern ist die Weiche ein Komprommiss und es wird gespart. Mag sein das diese werkseitig messtechnisch gut abgestimmt ist, aber entscheidend ist auch der letzte Feinschliff durchs Gehör. Glaube nicht das Heco da filegrane Kleinarbeit bei der Weichengestaltung vollbracht hat. Ist halt ein Mainstream-Lautsprecher.

Gruß


[Beitrag von Preciousx am 12. Feb 2008, 00:57 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#17 erstellt: 12. Feb 2008, 01:27
Hallo,
naja,die Bauteiwerte zu verändern ist ja was anderes als billige gegen teure Kondensatoren gleicher Kapazität zu tauschen.

Das was Du da gemacht hast,ist eher ein auf den persönlichen Geschmack abgestimmte Box Das man da unteschiede hört ist also vorhersehbar gewesen.

Gruß Markus
spy-op
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Feb 2008, 05:38
Hallo

Wen das eine(18db)Weiche ist dann sind da ja sogar zwei Kondensatoren drin.

Also zwei faches Verbesserungspotenzial, wen da Bipolare Elkos
drin sind würde ich die durch billige MKP,s tauschen.

Die werte tauschen ist eher eqalizesing für ungeeignete Räume
und Aufstellungen.
Janophibu
Stammgast
#19 erstellt: 12. Feb 2008, 08:17
Den Hochtöner reduziert man im Pegel durch einen Widerstand. Mit dem Wert der Kondensatoren änderst du die Übernahmefrequenz.
LimitMan!
Stammgast
#20 erstellt: 12. Feb 2008, 13:16
Daraus die Idee:
Quelle
LimitMan!
Stammgast
#21 erstellt: 12. Feb 2008, 15:19
Hab hier ein Foto der Frequenzweiche gemacht.
http://img519.imageshack.us/img519/9610/pict6230my9.jpg

Wie zu sehen ist, sind 3 MKT-Kondensatoren von Dibeise??? (hab dazu nur japanische Seiten gefunden, ist wahrscheinlich so ein billig-scheiss, sieht man auch an der Verarbeitung) verbaut,
der kleinste mit 1,5 uF, der mittlere mit 5,6 uF, der große mit 10 uF. Stimmt soweit?
Beim mittleren hab ich leider nur 4,7 uF zur Auswahl, macht aber nicht viel, richtig?

Wie ich annehme ist der kleine für den Hochtöner, der mittlere und große dementsprechend für den Mittel und Tieftöner.

Mein Plan wäre alle drei zu ersetzen, jedoch durch solche von Audyn Cap (nicht Plus), weil die Plus-Modelle einfach zu groß sind.

Schaff ich das einfach wegzulöten?
Löten kann ich, aber gibts da was zu beachten? Wahrscheinlich mit Silber für geringeren Widerstand nehm ich an...

Mfg


[Beitrag von LimitMan! am 12. Feb 2008, 15:21 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Feb 2008, 15:47
Könntest du die Weiche noch von unten Fotografieren,
Ich glaube nicht das der 1,5u für den Hochtöner ist.

Da ist ja noch ein Elko drauf was ist das den für einer?


[Beitrag von spy-op am 12. Feb 2008, 15:55 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#23 erstellt: 12. Feb 2008, 16:02
Hallo,
an den Kondensatoren gibt es nichts auszusetzen.Warum auch?Es ist ganz einfache industielle Massenware an der es eigentlich nichts auszusetzen gibt.
Aber mach mal wenn du meinst

Die wirklich einfachen Ferritspulen sind dir aber entgangen,oder??
Warum nicht auch diese tauschen?Und was ist mit der billigen Platine und den dünnen Anschlusskabeln der Weiche?
Macht zwar alles keinen Sinn,aber wenn du schon Geld reinstecken musst,dann bitte auch alles beachten und nicht nur die Kondensatoren

Hast du das auf der Seite von thel wirklich verstanden?Ich meine damit Zusammenhänge und nicht einfach nur den Text ?

Gruß Markus
LimitMan!
Stammgast
#24 erstellt: 12. Feb 2008, 16:30
Ja schon klar dass man das andere auch gleich tauschen könnte. Aber dann könnt ich mir gleich Referenzlautsprecher kaufen. Und irgendwo muss man mit dem Tuning anfangen.

Und da mein Geldbeutel durch viele andere Sorgen nebenbei strapaziert wird, wähle ich doch die Lösung, die den Klang im Vergleich zum Tausch von Kabeln oder Spulen, am meisten beeinflusst. Und das sind doch die Kondensatoren?!

Dieser 4te Elko, da steht im Unterschied zu den anderen (250 V) nur 100 V, keine Firma, TRB-85° und F 8,2 uF, der hat auch ne leicht andere Farbe wie man auf den Fotos sieht.
??

Hier zwei Bilder, auf dem ersten weiter weg zur Orientierung, der gelbe,,Kondensator" oben links ist der über den wir sprechen, aus derselben Richtung ist dann das zweite Foto.
Foto 1
Foto 2
Radiologe
Inventar
#25 erstellt: 12. Feb 2008, 16:44

.....wähle ich doch die Lösung, die den Klang im Vergleich zum Tausch von Kabeln oder Spulen, am meisten beeinflusst. Und das sind doch die Kondensatoren?!


Nun,ums vorsichtig auszudrücken ist der Kondensatorklang ganau so fragwürdig wie Kabelklang
Es gibt Einsatzgebiete wo bestimmte Kondensatorentypen gefragt sind.Ja manchmal müssen es sogar Typen sein die ganz bewusst "schlechtere"(andere) Qualitäten aufweisen.
Im Frquenzweichenbau tun es aber die Standart MKT Typen,die ja auch auf der Weiche vorhanden sind alle mal.Eigentlich könnte man sogar soweit gehen,dass diese die Qualitäten der meisten Chassis bei weitem übertreffen.

Der 8.2µF ist vermutlich der Parallelkondensator im Tieftonzweig.Man müsste sich aber nochmal genauer die Weiche ansehen.



Gruß Markus
spy-op
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Feb 2008, 17:12


So könnte das ungefähr aussehen.
spy-op
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Feb 2008, 17:23
der 4te Elko ist übrigens der 1 und einzige Elektrolytkondensator, die anderen 3 sind Folienkondensatoren.
Janophibu
Stammgast
#28 erstellt: 12. Feb 2008, 18:07
Wenn, dann würde ich den Elko gegen Folie tauschen, aber die anderen Kondensatoren würde ich so lassen, wie sie sind. Wenn du die Werte der Spulen herausbekommst, dann kannst du noch Luftspulen mit dickerem Drahtdurchmesser verbauen.

Aber nochmals, du redest immer von Klangbeeinflussung und Klangverbesserung. Diese wirst du durch diese Maßnahmen bei diesem Lautsprecher nicht erreichen. Da du von einem strapazierten Geldbeutel sprichst, spare doch lieber auf bessere Lautsprecher.

Wenn es dir hauptsächlich um den Spaß eines neuen Lötprojektes geht, dann nur zu. Ich habe aus Langeweile auch allerhand an meinem Phonopre verändert, macht halt Spaß, die Teile kosten wenig und der Klang kann sich nicht verschlechtern.


[Beitrag von Janophibu am 12. Feb 2008, 18:12 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Feb 2008, 18:23
Das würde Ich nicht so Sehen den 5,6uF und 10uF gegen Q4 MKP Tauschen den 8.2 Elko höchstens gegen MKT!


Klingt nicht so Spröde wie ein Elko, MKP wird in den mitten zu Scharf.
Janophibu
Stammgast
#30 erstellt: 12. Feb 2008, 19:31

spy-op schrieb:
Das würde Ich nicht so Sehen den 5,6uF und 10uF gegen Q4 MKP Tauschen den 8.2 Elko höchstens gegen MKT!


Klingt nicht so Spröde wie ein Elko, MKP wird in den mitten zu Scharf.


Na das möchte ich aber miterleben, wie Du bei einer Victa 500 hören kannst, ob durch die Verwendung von MKPs die Mitten schärfer werden oder ein Elko spröde klingt
P.Krips
Inventar
#31 erstellt: 12. Feb 2008, 19:47
Hallo,

ich muß wirklich nicht alles verstehen.....

Doch eines würde mich interessieren:
Woher haben Leute, die offensichtlich von der einschlägigen Technik keinen Plan haben, eigentlich die Überzeugung her, daß Kondensatoren bestimmte Klangeigenschaften haben ?

Eigentlich erschreckend, welchen Quark man Menschen einreden kann...

Gruß
Peter Krips
Radiologe
Inventar
#32 erstellt: 12. Feb 2008, 20:39

Klingt nicht so Spröde wie ein Elko, MKP wird in den mitten zu Scharf.


Nee,es gibt Elko rauh und Elko glatt.Also klingt´s auch entweder rauh oder glatt
Von Elko spröde habe ich noch nix gehört

Gruß Markus


[Beitrag von Radiologe am 12. Feb 2008, 20:39 bearbeitet]
LimitMan!
Stammgast
#33 erstellt: 12. Feb 2008, 21:42
P. Krips, sich als Technik-Freak aufzuspielen ist ja schön.
Man muss 1. kein Technik Kenner höchster Klasse sein, um zu verstehen, dass es in Produktion, Material und Finishing immer Unterschiede in der Qualität gibt.

Und bei Kondensatoren ist es nicht anders! Woher will man wissen, ob die in der Victa verbauten Folien-Kondensatoren nicht die primitivste und definitiv schlechteste Form der Isolierung verwenden? Es gibt so viele unterschiedliche Materialien die man bei einem Kondensator verwenden kann, billigere, teurere, meist dadurch schlechtere und bessere.
Induktivität und Blindströme, zu große Ersatzwiderstände durch billiges Material, das gibts bei dir wohl alles nicht, weil alle Kondensatoren gleich sind.

Oder würdest du lieber nen Panda bevorzugen nur weil ein Ferrari F50 ja nicht besser sein KANN? Der besteht ja auch aus Blech, Reifen, Aufhängung.
Nur das Blech ist nunmal weniger anfällig gegen Rost, die Reifen haben halt besseren Grip, und die Aufhängung ist halt sportlicher.

Qed


[Beitrag von LimitMan! am 12. Feb 2008, 22:08 bearbeitet]
Janophibu
Stammgast
#34 erstellt: 12. Feb 2008, 22:11
Dass sich Kondensatoren bauartbedingt in ihren Werten unterscheiden bestreitet niemand. Dass man diese geringfügigen Unterschiede mit entsprechenden Lautsprechern an entsprechender Elektronik hören kann, ist auch möglich. Dass man sehr sehr hochwerigen Lautsprechern eine möglichst hochwertige Frequenzweiche spendiert versteht sich von selber.

ABER an einer Victa 500 mach es immer noch keinen Sinn. Außer du machst es nur just for fun, was ja in Ordnung ist.

Ich habe in meinen Lautsprechern auch hochwertige Kondensatoren und Luftspulen verbaut, aber mehr aus Prinzip und in Relation zu den Chassis stehend, denn aus der Überzeugung, dass es so deutlich besser klingt. Meinen Verstärker habe ich auch mit hochwertigen Teilen aufgerüstet, da hat es sich tatsächlich klanglich bemerkbar gemacht. Wahrscheinlich weil er nur aus einer Handvoll Bauteilen besteht und daher kein minderwertiges Bauteil vorhanden ist, was den Effekt der hochwertigen mindern könnte. Genug der Philosophie ... Spaß hat das Modden jedenfalls gemacht.


[Beitrag von Janophibu am 12. Feb 2008, 22:16 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 12. Feb 2008, 22:14
Hi,


ABER an einer Victa 500 mach es immer noch keinen Sinn. Außer du machst es nur just for fun, was ja in Ordnung ist.


kann ich so unterschreiben, sinnvoller wäre ein Austausch der Chassis...
Kauf Dir einen MKP Q4 von Intertechnik im passenden Wert, wesentlich "besser" gehts zu dem Preis nicht. Klanglich wird sich sehhhhrrrr wenig bis gar nichts tun.

Harry
P.Krips
Inventar
#36 erstellt: 12. Feb 2008, 22:37
Hallo,

LimitMan! schrieb:
P. Krips, sich als Technik-Freak aufzuspielen ist ja schön.

Zu deiner Info: ich spiele nicht, ich bin.....



Man muss 1. kein Technik Kenner höchster Klasse sein, um zu verstehen, dass es in Produktion, Material und Finishing immer Unterschiede in der Qualität gibt.

Das ist richtig, aber hier geht es um die Auswirkung auf Lautsprecherklang, das ist etwas ganz anderes....


Und bei Kondensatoren ist es nicht anders! Woher will man wissen, ob die in der Victa verbauten Folien-Kondensatoren nicht die primitivste und definitiv schlechteste Form der Isolierung verwenden? Es gibt so viele unterschiedliche Materialien die man bei einem Kondensator verwenden kann, billigere, teurere, meist dadurch schlechtere und bessere.
Induktivität und Blindströme, zu große Ersatzwiderstände durch billiges Material, das gibts bei dir wohl alles nicht, weil alle Kondensatoren gleich sind.

Sicher gibt es da messbare Unterschiede, aber du bist dir wohl nicht darüber im Klaren, um welche Größenordungen es bei den Unterschieden geht.
Die hie und da nachweislich zu hörenden Unterschiede kommen aus leicht abweichenden C-Werten wegen unterschiedlicher Toleranzen, die sich dann aber auch in leichten Veränderungen des Schalldruckverlaufs der Lautsprecher zeigen.
Wenn exakt gleich ausgemessene C's egal welcher Bauart verwendet werden UND eventuelle Abweichungen im Frequenzgang wieder an den ursprünglichen Verlauf angepasst werden, gibt es keinen Kondensatorklang mehr, Punkt.
Ich habe beim Selbstbau von Lautsprechern schon gelegentlich in der Entwicklungsphase in einem Lautsprecher einen Folien-C und in dem anderen Elkos gehabt, weil die Bastelkiste grad nix passendes hergab...
Wenn ich wie oben angesprochen die Frequenzgangkurven auf Deckung gebracht hatte, war KEIN Unterschied mehr hörbar.
Und wenn man überhaupt Kondensatorklang hätte hören können, dann doch wohl in so einer Konstellation....



Oder würdest du lieber nen Panda bevorzugen nur weil ein Ferrari F50 ja nicht besser sein KANN? Der besteht ja auch aus Blech, Reifen, Aufhängung.
Nur das Blech ist nunmal weniger anfällig gegen Rost, die Reifen haben halt besseren Grip, und die Aufhängung ist halt sportlicher.

Qed


Hat nur nichts mit Kondensatoren zu tun, da geht es u.A. um Parameter wie Langzeitstabilität, Spannungsfestigkeit, aber nicht um Klang.

Gruß
Peter Krips

P.S. Man sollte sich Textbausteine zulegen......
Preciousx
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Feb 2008, 23:36
Mit Präsenzbereich nehmen, meine ich nicht den Wirkungsgrad sondern die Mitteltonanteile. Am 10er uf und an der Spule sollte man wertetechnisch hingegen nicht viel verändern.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 13. Feb 2008, 00:32
Also ich finde das eine klasse Idee die Kondensatoren zu tauschen. Ich würde dann aber noch weiter machen. Danach sind die Spulen dran dann die Leitungen danach das Anschlußterminal, das Dämmmaterial, die Chassis und zum Schluß würd ich noch das Gehäuse tauschen. Das würd sicher ein Kracher werden dein LS, nur Victas sind es dann nicht mehr.
Smilypitt
Inventar
#39 erstellt: 13. Feb 2008, 00:52

LimitMan! schrieb:
P. Krips, sich als Technik-Freak aufzuspielen ist ja schön.
Man muss 1. kein Technik Kenner höchster Klasse sein, um zu verstehen, dass es in Produktion, Material und Finishing immer Unterschiede in der Qualität gibt.

Und bei Kondensatoren ist es nicht anders! Woher will man wissen, ob die in der Victa verbauten Folien-Kondensatoren nicht die primitivste und definitiv schlechteste Form der Isolierung verwenden? Es gibt so viele unterschiedliche Materialien die man bei einem Kondensator verwenden kann, billigere, teurere, meist dadurch schlechtere und bessere.
Induktivität und Blindströme, zu große Ersatzwiderstände durch billiges Material, das gibts bei dir wohl alles nicht, weil alle Kondensatoren gleich sind.

Oder würdest du lieber nen Panda bevorzugen nur weil ein Ferrari F50 ja nicht besser sein KANN? Der besteht ja auch aus Blech, Reifen, Aufhängung.
Nur das Blech ist nunmal weniger anfällig gegen Rost, die Reifen haben halt besseren Grip, und die Aufhängung ist halt sportlicher.

Qed



Schließe mich P.Krips an, auch Mackie-Messer hat ne gute Idee, aber der Ferrari hat halt das bessere Chassis, der Panda die Victaschassis. Da kann man nix ändern.

Peter
Radiologe
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2008, 01:59

Schließe mich P.Krips an, auch Mackie-Messer hat ne gute Idee, aber der Ferrari hat halt das bessere Chassis, der Panda die Victaschassis. Da kann man nix ändern.


Dito und auch noch das passende Argument gebracht!

Ein teurer Ferrarimotor im 0815 Panda wäre ganau so überflüssig wie ein hochwertigerer Kondensator in den Victas.Um das zu verstehen,benötigt man nichtmal besonders ausgeprägte Kenntnisse in Elektronik.

Es spricht eigentlich nichts für das Vorhaben,ausser wie schon gesagt der Spaß den man sich dabei machen kann.

Gruß Markus
spy-op
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 13. Feb 2008, 02:04
Das mit den Q4 würde Ich probieren, die kosten nicht die Welt.
Den Elko würde Ich schon aus Platzgründen drin lassen.

Das mit dem Parallel Elko sind nur gans feine Nuasen, der Q4 MKP hat an dieser stelle zuwenig Verluste.


Und das mit unterschiedlichen C,s für L R kann man schlecht Hören, Kondensatorenklang spielt sich Hauptsächlich in der Pantomquele zwischen den LS ab.


[Beitrag von spy-op am 13. Feb 2008, 02:47 bearbeitet]
LimitMan!
Stammgast
#42 erstellt: 13. Feb 2008, 16:51
Gefällt mir. Die genannten Argumente sind einleuchtend. Dennoch gibt es da nochwas, was ich loswerden möchte.

1. Sind die Victa unschlagbar in ihrer Preisklasse, was den Klang angeht. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die die Victa als Billig-Lautsprecher hinstellen, nur auf den Preis schauen. Die Victa kann locker mit 200-500 Euro teureren Geräten mithalten (ich spreche vom Paarpreis).

Deswegen finde ich das Argument ,,es lohnt sich nicht für die Victa teure Kondensatoren zu kaufen" ein bisschen schwach. Klar, sofern alle Kondensatoren mehr als 25% des Listenpreises für den ganzen LS selbst übersteigen, ist es Schwachsinn.

Nach meinen Berechnungen komme ich bei Intertechnik- Kondensatoren auf ca. 20 Euro, das ist dann noch zu verkraften.

2. Hab ich wirklich Spaß am Basteln, ich meine, mein Mopped, welches ich für umgerechnet 40 Euro gekauft hab, 40 Euro reingesteckt habe und ca. 50 Stunden drangesessen habe, geht jetzt knapp 90 und nicht 45 km/h.
Natürlich, warum nicht gleich ne Maschine, die geht ohne Gebastle 195? Die hab ich auch, mit dem Mopped fahr ich aber trotzdem lieber.
Selbstgemacht ist halt am schönsten
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Feb 2008, 17:09
Wenn du mit dem Klang nicht zufrieden bist, wieso sparst du nicht und kaufst dir hochwertigere Lautsprecher? Oder wenn du so ein Spaß am Basteln hast, kaufe dir einen hochwertigen Bausatz für LS. Dann kannst du richtig basteln und hast da vllt ein erfolgserlebnis.
UweM
Moderator
#44 erstellt: 13. Feb 2008, 17:15
Hallo Limitman


Und bei Kondensatoren ist es nicht anders! Woher will man wissen, ob die in der Victa verbauten Folien-Kondensatoren nicht die primitivste und definitiv schlechteste Form der Isolierung verwenden?


Du hast von MKTs gesprochen. Diese sind schon mal verlustärmer und teurer als die in Billigboxen normalerweise verbauten Elkos.
Alle MKTs benutzen das gleiche Folienmaterial als Isolierung bzw. Dielektrikum: Polyetylenterephtalat. Das ist sicher kein schlechtes Material.
Alle MKPs benutzen Polypropylen, noch etwas verlustärmer. Im Extremfall kann es dazu führen, dass der Austausch eines Kondensators durch einen verlustärmeren dazu führt, dass der Pegel des angeschlossenen Chassis minimal lauter wird.

Ist es das? Möchtest du, dass dein Hochtöner minimal lauter wird?


Es gibt so viele unterschiedliche Materialien die man bei einem Kondensator verwenden kann, billigere, teurere, meist dadurch schlechtere und bessere.


Von Grundsätzlich "besser" kann man nicht immer reden. Von "richtig" für den bestimmten Einsatzfall schon eher.
Bei einer gut abgestimmten Box kann der Einsatz teurerer Bauelemente auch nachteilig wirken, wenn man dadurch die Abstimmung der Box verändert.


Induktivität und Blindströme, zu große Ersatzwiderstände durch billiges Material, das gibts bei dir wohl alles nicht, weil alle Kondensatoren gleich sind.


Bitte erklär mir mal in welcher Größenordnung sich diese Parameter bei einem MKT und MKP gleicher Kapazität unterscheiden.

Grüße,
Uwe
Radiologe
Inventar
#45 erstellt: 13. Feb 2008, 17:21
Hi,
ich denke,philosophieren bringt an dieser Stelle nichts weiter.
Aus technischer Sicht bleibt´s leider nonsens.

Gruß Markus
Janophibu
Stammgast
#46 erstellt: 13. Feb 2008, 17:26

LimitMan! schrieb:
Selbstgemacht ist halt am schönsten :prost


Stimmt!!
Granuba
Inventar
#47 erstellt: 13. Feb 2008, 18:03
Hi,


1. Sind die Victa unschlagbar in ihrer Preisklasse, was den Klang angeht. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die die Victa als Billig-Lautsprecher hinstellen, nur auf den Preis schauen. Die Victa kann locker mit 200-500 Euro teureren Geräten mithalten (ich spreche vom Paarpreis).


500 Euro Paarpreis? Da ist die Victa definitv nicht die beste.

Harry
LimitMan!
Stammgast
#48 erstellt: 13. Feb 2008, 18:14
Nein.
Der Paarpreis der Victa liegt bei ca. 240 Euro.

Sie kann aber mit LS deren Paarpreis um 300-500 Euro TEURER ist locker mithalten.

Erst lesen.


[Beitrag von LimitMan! am 13. Feb 2008, 18:14 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#49 erstellt: 13. Feb 2008, 18:22
Hi,


Sie kann aber mit LS deren Paarpreis um 300-500 Euro TEURER ist locker mithalten.


nein, schlechter Hochtöner, durchschnnittliche Tiefmitteltöner, kaum Bass, labriges Gehäuse. Sorry.

Harry


[Beitrag von Granuba am 13. Feb 2008, 18:22 bearbeitet]
LimitMan!
Stammgast
#50 erstellt: 13. Feb 2008, 18:24
Bestimmt noch nie gehört, aber große Reden schwingen. Sorry.
Granuba
Inventar
#51 erstellt: 13. Feb 2008, 18:26

LimitMan! schrieb:
Bestimmt noch nie gehört, aber große Reden schwingen. Sorry.
:D


Ich hab sie gehört, Du hast scheinbar noch nicht die Mitbewerber gehört bzw. überhaupt gesehen.

Harry
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