Rack befüllen

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majordiesel
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2008, 14:25
Hallo in die Runde!
Ich habe mir ein neues Rack geleistet und zwar das Classic I von Lovan. Ich möchte gerne die Rohre befüllen, nur mit was? Grober Quarzsand wie mir der Hersteller eines anderen Racks riet? Blei, wie eine Internetseite über das Lovan schreibt? Feiner Sand? Keine Ahnung!!
Was sagt ihr?
Vielen Danke für eure Hilfe im Voraus!
Viele Grüße
Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Nov 2008, 15:04
Hallo,

also Gift (Blei) würde ich mir nicht unbedingt bewusst und selbstbestimmt ins Haus holen.

Wenn es denn wirklich sein muss, dann hol Dir einfach Sandkastensand aus dem Baumarkt.

Grüsse aus OWL

kp
sm.ts
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2008, 19:17
Hallo,

auch ich hab mein Rack bzw. die Rohre schon mal mit Quarzsand befüllt, passte aber klanglich nicht also einfach wieder ausgeschüttet. Kostet nicht viel und ist jederzeit reversibel.
majordiesel
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2008, 21:28

sm.ts schrieb:
Hallo,

auch ich hab mein Rack bzw. die Rohre schon mal mit Quarzsand befüllt, passte aber klanglich nicht also einfach wieder ausgeschüttet. Kostet nicht viel und ist jederzeit reversibel. ;)

und was hast du stattdessen benutzt??
Feldweg
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2008, 21:32

sm.ts schrieb:
Hallo,

auch ich hab mein Rack bzw. die Rohre schon mal mit Quarzsand befüllt, passte aber klanglich nicht also einfach wieder ausgeschüttet. Kostet nicht viel und ist jederzeit reversibel. ;)

und wie hat sich das auf den klang ausgemacht?
HerEVoice
Stammgast
#6 erstellt: 01. Dez 2008, 06:36
Hi


majordiesel schrieb:
und was hast du stattdessen benutzt??


Vielleicht den unter HighEndern zum Musikhören so beliebten Single Malt, hier in Cask-strength. Das Rack ist dann durch abtrinken mittels eines Schlauches in passender Länge klanglich einfach abstimmbar und es ist ebenso reversibel. Bis man als kritischer Hörer die "richtige" Abstimmung gefunden hat...Hicks. Tschuldigung.

Grüße
Herbert


[Beitrag von kptools am 02. Dez 2008, 19:38 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#7 erstellt: 01. Dez 2008, 09:53

HerEVoice schrieb:
Hi


und was hast du stattdessen benutzt??


Vielleicht den unter HighEndern zum Musikhören so beliebten Single Malt, hier in Cask-strength. Das Rack ist dann durch abtrinken mittels eines Schlauches in passender Länge klanglich einfach abstimmbar und es ist ebenso reversibel. Bis man als kritischer Hörer die "richtige" Abstimmung gefunden hat...Hicks. Tschuldigung.

Grüße
Herbert

Guten Morgen!
Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und entsprechend möchte ich die ernsthaft beantwortet haben. Das ist jedermanns gutes Recht hier im Forum!
Vielen Dank!
Grüße
Markus
Rattensack
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Dez 2008, 12:02

majordiesel schrieb:
Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und entsprechend möchte ich die ernsthaft beantwortet haben.

Woher weißt du, das es EVoice mit dem Single Malt nicht ernst meint..?

Hier meine ernsthafte Antwort: kipp irgend eine rieselfähige bis flüssige Substanz mit gewissem Eigengewicht in dein Rack, und alles wird gut.

Oder meinst du ernsthaft, zwischen Quarzsand, Sandkistensand, Vögelsand, Blei oder Whisky einen klanglichen Unterschied zu hören?
majordiesel
Stammgast
#9 erstellt: 01. Dez 2008, 12:24

Rattensack schrieb:

Oder meinst du ernsthaft, zwischen Quarzsand, Sandkistensand, Vögelsand, Blei oder Whisky einen klanglichen Unterschied zu hören?

Ja!
Und zwar könnte es Sinn machen, ob man grobkörniges oder Feinkörniges Material verfüllt, ob es (schwingendes) Metall ist oder ein in sich verhakendes Granulat. Beispielsweise spielt der Untergrund bei einigen Schallplattenspielern eine große Rolle. Beim Fat Bob macht Marmor als Unterlage keinen Sinn, da er zu sehr klingelt, ein Granit z.B. klingelt nicht! Und daher kann ich auch davon ausgehen, das SingleMalt nichts in einem HifiRack zu suchen hat sondern eher in meinem Glas während ich Musik höre!
Nichts für ungut Rattensack: aber nur weil man anderer Meinung ist darf man denjenigen nicht ungebührend behandeln. Wenn man anderer Meinung ist, kann man dies höflich tun ohne beleidigend zu werden. Ein schlichtes "Davon halte ich nichts" würde genügen!
Viele Grüße
Markus
Rattensack
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Dez 2008, 12:41

majordiesel schrieb:
Ein schlichtes "Davon halte ich nichts" würde genügen!

Davon halte ich nichts.
sm.ts
Inventar
#11 erstellt: 01. Dez 2008, 12:47
Hallo,

also die Sandfüllung in den Rohren von meinem Rack hat den Klang m.M. nach etwas präziser gemacht, allerdings klang es etwas flau, das Ausschwingverhalten besonders im Hochton war danach deutlich begrenzt. Soll heissen es verändert das Klangbild schon etwas, mir hat es aber ohne Füllung besser gefallen. Nun bleiben die Rohre erstmal leer.
sound56
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Dez 2008, 12:53

Guten Morgen!
Ich habe eine ernsthafte Frage gestellt und entsprechend möchte ich die ernsthaft beantwortet haben. Das ist jedermanns gutes Recht hier im Forum!
Vielen Dank!
Grüße
Markus


Hallo majordiesel

Du wirst hier kaum eine ausführliche Antwort erhalten, weil sich hier in diesem Forum ein paar "Hörnichtse" breit gemacht haben, die alles, was Hifi und Highend betrifft, nieder machen. Und daher halten sich hier die echten Kenner zurück.

Mein Tipp, versuche es mit Quarzsand, mittlerer Korngröße.
Bleischrot geht auch, ist aber deutlich teurer. Bei Bleischrot aber auch mindestens 2mm Größe nehmen.

Ich fand beide Varianten besser als die klingelnde Rohre.

Gruß
majordiesel
Stammgast
#14 erstellt: 01. Dez 2008, 13:33

Rattensack schrieb:

majordiesel schrieb:
Ein schlichtes "Davon halte ich nichts" würde genügen!

Davon halte ich nichts.

Geht doch!;)
Danke für die Tipps!
Viele Grüße
Markus
Argon50
Inventar
#42 erstellt: 01. Dez 2008, 17:49
Hallo!

Was für ein Kasperlestheater.

Gleich mal vorweg, dass vom TE genannte Rack kenne ich nicht.

Was sein kann ist, dass ein Rack (je nach Größe, Gewicht und Bauart) bei lauterem Musikgenuss durch die Bässe angeregt wird und (wieder von Größe, Gewicht und Bauart abhängig) anfängt zu schwingen und zu dröhnen.
Da führt dann natürlich im Raum zum Eindruck von einem tieferen/stärkeren Bass.
Nimmt man dem Rack jetzt die Möglichkeit zu schwingen/dröhnen, dann nimmt der Bass im Raum ab bzw. wird schlanker und knackiger.

Wenn, dann würde ich Sand nehmen. Grobkörnig genug das nichts raus rieselt und man ihn sauber wieder entfernen kann wenns nicht gefällt.


Grüße,
Argon




P.S.
Bei Geräten sind es wohl nur die Plattenspieler die da reagieren.
Wenn ein vor lauter Erschütterung nicht mehr kann, dann würde ich mir langsam über meine Fensterscheiben Gedanken machen.
jottklas
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Dez 2008, 17:58

Argon50 schrieb:

Was sein kann ist, dass ein Rack (je nach Größe, Gewicht und Bauart) bei lauterem Musikgenuss durch die Bässe angeregt wird und (wieder von Größe, Gewicht und Bauart abhängig) anfängt zu schwingen und zu dröhnen.
Da führt dann natürlich im Raum zum Eindruck von einem tieferen/stärkeren Bass.
Nimmt man dem Rack jetzt die Möglichkeit zu schwingen/dröhnen, dann nimmt der Bass im Raum ab bzw. wird schlanker und knackiger.



Hallo Argon,

grundsätzlich hast du völlig Recht! Wenn ich mir aber die Beschreibung z. B. eines "Lovan-Racks"anschaue

"Lovan Racksystem sind extrem stabile Stahlschweißkonstruktionen mit Epoxy-Pulverbeschichtung. Als Geräteträger dienen bewusst dünn gehaltene MDF-Böden, die mittels EVA-Pads vom Stahlrahmen entkoppelt werden. Diese Konstruktion verbindet Steifigkeit mit optimalen Resonanzverhalten zur Aufstellung von Audio und Videokomponenten. Die geringe Materialstärke verlagert die Eigenfrequenz der Stellflächen zu klanglich unkritischen tiefen Frequenzen. Alle Racks sind unten mit Spikes zur Energieableitung versehen.

Durchgehende Stahlrohre werden mit dreieckigen Fachbodenträgern verschraubt. Jede Etage ist mit ca. 40 KG belastbar..."

dann frage ich mich ernsthaft, ab welcher Lautstärke diese Stahlkonstruktionen wohl anfangen, "hörbar" zu dröhnen...

Ich halte die "Klangbeschreibungen" schlicht für Phantasieprodukte.

Gruß
Jürgen
Argon50
Inventar
#46 erstellt: 01. Dez 2008, 18:04
Hallo Jürgen!

Ich sag ja, dass Rack kenn ich nicht.

Gibt's da nen Link? Dann brauch ich nicht lang suchen.

Was mir aber bei dem Text auffällt sind die "bewusst dünn gehaltenen MDF-Böden".

Da fangen dann womöglich die Böden an zu wackeln. sehr seltsam aber nochmal, ich kenn dieses spezielle Rack nicht.
Rein nach der Beschreibung bringt da Sand im Rack aber nichts mehr.


Grüße,
Argon

jottklas
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 01. Dez 2008, 18:11

Argon50 schrieb:
Hallo Jürgen!

Ich sag ja, dass Rack kenn ich nicht.

Gibt's da nen Link? Dann brauch ich nicht lang suchen.

Grüße,
Argon

:prost


Hallo Argon,

ich kenne das Rack selbst auch nicht (hatte aber 'mal ähnlich stabile Boxenständer von Lovan). Ich habe einfach "Lovan Rack" geguugelt, die grundsätzliche Bauform scheint bei allen Varianten vergleichbar zu sein.

Aber bevor ein Stahlrohr-Rack anfängt zu "dröhnen" stehen sicher alle Nachbarn auf der Matte...

Gruß und
Jürgen
RoA
Inventar
#51 erstellt: 01. Dez 2008, 18:21

Argon50 schrieb:
Was sein kann ist, dass ein Rack (je nach Größe, Gewicht und Bauart) bei lauterem Musikgenuss durch die Bässe angeregt wird und (wieder von Größe, Gewicht und Bauart abhängig) anfängt zu schwingen und zu dröhnen.
Da führt dann natürlich im Raum zum Eindruck von einem tieferen/stärkeren Bass.
Nimmt man dem Rack jetzt die Möglichkeit zu schwingen/dröhnen, dann nimmt der Bass im Raum ab bzw. wird schlanker und knackiger.


Also da fällt mir ja nun nichts mehr zu ein. Du willst hier doch wohl nicht allen ernstes behaupten, daß ein Rack eine Art Klangregler für die Bässe darstellt, in Abhängigkeit von der verwendeten "Füllung"? Ich fass' es nicht...
Argon50
Inventar
#53 erstellt: 01. Dez 2008, 18:25

RoA schrieb:

Argon50 schrieb:
Was sein kann ist, dass ein Rack (je nach Größe, Gewicht und Bauart) bei lauterem Musikgenuss durch die Bässe angeregt wird und (wieder von Größe, Gewicht und Bauart abhängig) anfängt zu schwingen und zu dröhnen.
Da führt dann natürlich im Raum zum Eindruck von einem tieferen/stärkeren Bass.
Nimmt man dem Rack jetzt die Möglichkeit zu schwingen/dröhnen, dann nimmt der Bass im Raum ab bzw. wird schlanker und knackiger.


Also da fällt mir ja nun nichts mehr zu ein. Du willst hier doch wohl nicht allen ernstes behaupten, daß ein Rack eine Art Klangregler für die Bässe darstellt, in Abhängigkeit von der verwendeten "Füllung"? Ich fass' es nicht... :Y

Also da hast mich aber schon falsch verstanden.

Nix Regler und auch nicht gut aber auch ein wohnzimmerschrank kann angeregt werden und dröhnen.
Da kann es schon sein, dass das jemandem gefällt.
Geschmäcker und Empfindungen sind verschieden.


Grüße,
Argon

Kobe8
Inventar
#55 erstellt: 01. Dez 2008, 18:30
Gude!

Argon50 schrieb:
P.S.
Bei Geräten sind es wohl nur die Plattenspieler die da reagieren.

Und Röhren.

Gruß Kobe
Argon50
Inventar
#57 erstellt: 01. Dez 2008, 18:32

Kobe8 schrieb:
Gude!

Argon50 schrieb:
P.S.
Bei Geräten sind es wohl nur die Plattenspieler die da reagieren.

Und Röhren.

Gruß Kobe

OK, man kann ja nicht an alles denken.

RoA
Inventar
#58 erstellt: 01. Dez 2008, 18:52

Kobe8 schrieb:
Gude!

Argon50 schrieb:
P.S.
Bei Geräten sind es wohl nur die Plattenspieler die da reagieren.

Und Röhren.

Gruß Kobe


Hab ich da was verpasst?
Kobe8
Inventar
#60 erstellt: 01. Dez 2008, 19:31
Gude!

RoA schrieb:
Hab ich da was verpasst?

Hm, schau selbst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie schrieb:
Der Mikrofonie-Effekt wird recht häufig bei Elektronenröhren beobachtet; hier führen mechanische Schwingungen des im Vakuum untergebrachten Systems zu deutlich hörbaren glockenartigen Störklängen im Ausgangsignal. Ursache ist meist Körperschall.

Gruß Kobe
RoA
Inventar
#62 erstellt: 01. Dez 2008, 20:02

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie schrieb:
Der Mikrofonie-Effekt wird recht häufig bei Elektronenröhren beobachtet; hier führen mechanische Schwingungen des im Vakuum untergebrachten Systems zu deutlich hörbaren glockenartigen Störklängen im Ausgangsignal. Ursache ist meist Körperschall.


Ja ja, der gute alte Mikrofonie-Effekt. Es gibt sie, die Mikrofonie. Das Problem läßt sich lösen, indem mikrofonische Röhren diskret entsorgt werden.

Und dann macht man mit Mikrofonie-unempfindlichen Röhrlingen weiter. Es gab eine Zeit, da wurden Röhren im gleichen Gehäuse verbaut, in dem auch die Lautsprecher sassen. Es ist millionenfach gezeigt worden, daß in Röhrenradios und Fernsehern Mikrofonie-Effekte praktisch keine Rolle spielten. Sollten Röhren mikrofonisch geworden sein, tauschte man sie einfach aus. Selbst in Gitarrenverstärkern mit eingebauten hochempfindlichen Lautsprechern spielt Mikrofonie nicht wirklich eine Rolle. Und das Getöse übertönt nun wirklich jeden Körperschall. Normalerweise.
WinfriedB
Inventar
#70 erstellt: 02. Dez 2008, 10:02

RoA schrieb:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie schrieb:
Der Mikrofonie-Effekt wird recht häufig bei Elektronenröhren beobachtet; hier führen mechanische Schwingungen des im Vakuum untergebrachten Systems zu deutlich hörbaren glockenartigen Störklängen im Ausgangsignal. Ursache ist meist Körperschall.

Ja ja, der gute alte Mikrofonie-Effekt. Es gibt sie, die Mikrofonie. Das Problem läßt sich lösen, indem mikrofonische Röhren diskret entsorgt werden.


Soweit ACK. Allerdings wurde die Röhren-Mikrofonie nicht erst von Hai-Ändern im 21. Jhdt. entdeckt, sondern schon etwas früher. Und es wurden daher mikrofoniearme Röhren entwickelt. Und bei den Super-Geräten, die die Hai-Änder (im Gegensatz zu den Nicht-Rackklanghörern) bei sich rumstehen haben, werden die doch sicherlich verbaut sein.

RoA schrieb:

Und dann macht man mit Mikrofonie-unempfindlichen Röhrlingen weiter. Es gab eine Zeit, da wurden Röhren im gleichen Gehäuse verbaut, in dem auch die Lautsprecher sassen. Es ist millionenfach gezeigt worden, daß in Röhrenradios und Fernsehern Mikrofonie-Effekte praktisch keine Rolle spielten.


Es gab sogar röhrenbestückte Autoradios. Wie konnten die bloß funktionieren?
armindercherusker
Inventar
#78 erstellt: 02. Dez 2008, 11:38
Und ab dieser Stelle ist der Thread auf moderiert gestellt.

Gruß
sound56
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 02. Dez 2008, 12:05
Hallo Markus

Um endlich nochmals zum Thema zu kommen, im Baustoffhandel gibt es Quarzsand in verschiedenen Korngrößen. Die etwas größeren Korngrößen rieseln nicht selbständig wieder raus, vor allem auch nicht in das Gewinde!!!(daher 1,5-2,5 Korn nehmen)

Ich hatte mal ein Lovan Sovereign AV Rack.
Auf Anfrage beim Vertrieb kannten die eine BLei- oder Sandbefüllung klanglich nicht.
Nachdem ich das Rack damals befüllt hatte, mußte ich mich beherrschen, dort nicht anzurufen und denen das zu empfehlen.(Es wird ruhiger, klar und sauberer, manchem kommt das aber auch zurückhaltender vor. Siehe einen Kommentar früher hier. Man kann aber, wenn sich das Rack quasi nicht mehr durchs EIGENKLINGELN einmischt, an anderer Stelle weitertunen, so dass man am Schuß mit einem ruhigen Rack insgesamt ein besseres Ergebnis hat. Wirklich wichtig ist, dass das Stereodreick auf den Millimeter stimmt, und die LS auch den richtigen Platz im Raum haben-nur 5-10cm daneben hat man schon ein deutlich schlechteres Ergebnis. Man kann die LS auch ZU WEIT in den Raum stellen, was man gerne bei den Händlern sieht)

Aber, ich habe 2 Racks davon mit Bleischrot gefüllt, selbst die Querstreben wurden durch die Bohrungen aufgefüllt und dann zugeklebt. Danach ist das Rack still. Mach, nachdem du 1 Rack gefüllt hast, die Klopfprobe an den Stangen.
Ich hatte pro Rack ca. 15-20 kg Bleischrot verbraucht, was doch ziemlich ins Geld läuft. Als Idee, mach 1 Rack in Sand und nur 1 Rack in Blei (bei deinem Rack sollten 10kg Blei erst mal ausreichen) Danach vergleichst du die beiden Tische.

Im KFZ Zubehör besorgst du dir ein paar selbstklebende Bitumenplatten und nachdem du festgestellt hast, ob dir die Befüllung gefällt, klebst du ein oder 2 Matten von unten an ein Brett. Wieder Probehören und wenn gut, weitere Bretter Zug um Zug bearbeiten.

Viel Spass beim Tunen
kölsche_jung
Moderator
#81 erstellt: 02. Dez 2008, 12:18
um die Sache mal wieder ein bischen runterzubringen....

Nehmen wir mal an, die Musik wird analog und digital abgetastet.

analog / vinyl
ein plattendreher profitiert sicherlich von einem festen stand.
ob eine Füllung des Racks eine Verbesserung ergibt wäre mE zumindest diskutabel (wobei ich eine Wandhalterung immer vorziehen würde)
....andererseits gibt es natürlich auch dreher die so unempfindlich sind, dass man sie sogar in der diskothek in große schwingende spanplatten einbaut, das ganze mit vibrationen ohne ende würzt und das ding trotzdem funzt
( grüße an den 1210-fan ...und, ja ich hab ein paar jahre in nem club gearbeitet)

digital
auch ein cdp sollte sicherlich "in der waage" stehen,
eine solche empfindlichkeit wie ein vinyldreher ist mir noch nie untergekommen
(insbesondere ein "Klopftest" bei laufendem Gerät ergab bei LP eine Veränderung, wohingegen beim CDP nichts zu erhören war),
eine klangveränderung ist mE eher nicht zu erwarten.

Verstärkung
Da sollten sowohl Vor- als auch Endstufen (ebenso Phono-Pres) unkritisch sein.
Zwar mag (durch mögliche minivirationen im Erdmagnetfeld) irgendein Strömlein induziert werden, die Größenordnung sollte jedoch so gering sein, dass dies keine hörbaren Veränderungen ergibt.

Mehr sollte im Rack nicht stehen ..... sicherlich gibt es da noch einige "Effektgeräte" wie Steckerleisten o.ä., allerdings gilt dazu dass zur Verstärkung gesagte.

Im Ergebnis bringt das Befüllen des Racks nur im Hinblick auf einen Plattenspieler einen merklichen Unterschied
... in einer richtigen HighEnd-Kette gehört ein Plattenspieler allerdings auf eine Wandhalterung (oder einen klapprigen IKEA-Tisch!)

also bewirkt das Befüllen mE keinen Unterschied in der Wiedergabe.

@majordiesel
also kipp rein, was du grad in die finger bekommst,
ich würde nur darauf achten, dass ich das Rack nicht beschädige,
insofern würde ich eine Mischung aus Quarzsand und Reis empfehlen,
der Reis zieht die Feuchtigkeit, so dass kein Rost enstehen kann!
und alles kann beim baldigen verkauf (da das rack ja offensichtlich schlecht klingt, so verstehe ich zumindest das anliegen des TE) rückgebaut werden.

viel spaß

klaus
kptools
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 02. Dez 2008, 19:51
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "OT aus dem Thema "Rack befüllen""
WinfriedB
Inventar
#84 erstellt: 02. Dez 2008, 12:44

RoA schrieb:

Also da fällt mir ja nun nichts mehr zu ein. Du willst hier doch wohl nicht allen ernstes behaupten,


Hier hat niemand etwas behauptet, sondern die Möglichkeit beschrieben. Lesen der Postings hilft, d.h. nicht nur der eigenen Postings, sondern auch was andere schreiben.

RoA schrieb:

daß ein Rack eine Art Klangregler für die Bässe darstellt, in Abhängigkeit von der verwendeten "Füllung"? Ich fass' es nicht... :Y


Natürlich ist das möglich. Bei Bassreflexboxen wird nix anderes gemacht, dort wird die Resonanzfrequenz der Luft im Bassreflexrohr ausgenutzt, um Bässe zu überhöhen, d.h. mit stärkerem Pegel abzustrahlen, als es der Lautsprecher von sich aus könnte.

Treten solche Resonanzen bei einzelnen Frequenzen oder schmalen Freq.bereichen auf, machen sie sich als Dröhnen oder Klirren bemerkbar. Ist das mitschwingende System ausreichend bedämpft, wird der Resonanzfreq.bereich breiter und die Resonanzen sind nicht mehr so augen- (bzw. ohren-)fällig.
RoA
Inventar
#85 erstellt: 02. Dez 2008, 12:54
@WinfriedB:

Das war ein Scherz, und Argon/Ludwig hat das auch so verstanden. Nimm Dich bitte nicht zu ernst.
Kobe8
Inventar
#87 erstellt: 02. Dez 2008, 13:22
Gude!

RoA schrieb:
Ja ja, der gute alte Mikrofonie-Effekt. Es gibt sie, die Mikrofonie. Das Problem läßt sich lösen, indem mikrofonische Röhren diskret entsorgt werden.

Ich möchte das nicht falsch verstanden wissen (immerhin geht es in dem Artikel aus der Wiki ja auch noch um bspw. Spulen und Kondensatoren, und da hat Timmi in der HH ja auch schon ordentlich gemessen und die Sau durch's Dorf getrieben), aber es gibt diesen FX halt, wobei (und da hätte ich scope erwartet) dies noch nichts über die Größenordnungen aussagt oder ob man dies nicht einfach durch bspw. vernünftige Konstruktionen beheben kann.
Der eigentliche Kern ist aber, dass es m.E. für diese ganzen Mythen, die sich gerade bei den Hoherpriestern einer gewissen Beliebtheit erfreuen, einfach um falsche Analogien oder schlicht Fehlschlüsse handelt - Bspw. wurden und werden viele dieser klangverbesserten Maßnahmen für CDPs einfach von den Plattendrehern übernommen: Aufstellung, Reinigungsmittelchen, Matten, Klemmen, Kabel (Sic!), ähnliches gilt für Röhre bzw. den Nachfolger Transe: Auf einmal wurde eine sternförmige Masse so wichtig, dass sogar auf den Platinen (und nicht nur in den Schaltungen selbst) ein solches Design verwirklicht wurde. Die Liste lässt sich sicher weiter fortführen, aber m.E. sieht man schon, warum es diesen Quatsch so in dieser Form gibt. M.E. kein Wunder, wenn man keine Impulse 'von außen' zulässt - Inzucht halt.

Gruß Kobe
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