Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Dynavox AMP-S Umschalter für Lautsprecher/ Verstärker

+A -A
Autor
Beitrag
manitou0482
Stammgast
#1 erstellt: 11. Sep 2010, 14:35
Hallo, hat jemand von euch schon Erfahrungen mi diesem Umschalter DYNAVOX AMP-S.

Ich möcht ihn zwischen einen einen AVR und Stereovollverstärker klemmen um dann nur ein Lautsprecherpaar betreiben zu müssen, mein AVR ist etwas schmal im Stereobetrieb und Püber Preout des AVR den Stereoverstärker anklemmen kommt für mich nicht in Frage.
1.Wie siehts Qualitätstechnisch bei Dynavox aus, 2.unterscheidet der Umschalter sich erheblich von der UBOX von DODOCUS.
3.muss ich beim DYnavox auch die Verstärker abschalten vorm umschalten?
Danke
paga58
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2010, 19:49
Hi,


abschalten wirst Du nicht müssen - aber leise drehen.

Mir ist keine gewerblich im Amateurbereich vertriebene Umschaltbox bekannt, den man ruhigen Gewissens unter höherer Last schalten kann.

Für den Dynavox spricht der Preis und das Aussehen. Die Qualität des verwendeten Schalters kenne ich nicht, beim dodocus ist die aber auch nicht gerade genial.

Wenn Du mehr zur Problematik der Schalter lesen willst

http://www.hifi-foru...a874aa53bfea4c187233

Gruß

Achim
BU5H1D0
Inventar
#3 erstellt: 24. Okt 2010, 14:55
Hallöchen,

Ich habe gerade erst diesen Beitrag bez. des Verstärkerumschalters von dynavox gefunden (AMP-S).

Leider ist dieser schon ein Monat alt, falls es euch immer noch interessiert kann ich jedoch meine Erfahrungen mitteilen. Ich betreibe den Amp-S bereits seit knapp einem Jahr und schalte zwischen AVR und Stereo-Amp um.

Dynavox umgeht die bekannten Problematiken wie Übersteuern, Doppelkoppelung usw. ganz einfach, indem sie eine Zwischenschaltstufe zwischen die Amp-Schaltungen gebaut haben. Zwischen den beiden Amps wird also stets der Strom abgeschalten.

Funktioniert einwandfrei. In Verbindung mit dem hochwertigen Äußeren (3mm dicke Frontplatte aus gebürstetem, eloxierten Aluminium) und sehr stabilen Schalter bekommt man für 89€ einen sehr akzeptablen Gegenwert.
manitou0482
Stammgast
#4 erstellt: 26. Okt 2010, 06:18
ja super danke, noch stöpsele ich einfach um aber es nervt schon gewaltig, vor allem, weil immer strippen im weg hängen. Des weiteren brauch ich nur mal aus versehen einen knopf übersehen, die kabel hängen ungünstig und brutzel einer meiner amps segnet das zeitliche. Ich werd mich wohl für dynavox entscheiden, aber eine frage hab ich noch
@Bu5h1do worauf bezieht sich die schaltleistung der umschalter, auf den momentan fließenden strom oder den der möglich wäre? Mein stereo hat 240 watt pro kanal.
BU5H1D0
Inventar
#5 erstellt: 26. Okt 2010, 11:07
Soweit ich weiß, bezieht es sich auf die maximal mögliche Leistung pro Kanal. Bedenke jedoch, dass du wahrscheinlich nie in den Bereich kommen wirst, selbst wenn dein Verstärker diese Leistung ermöglichen würde, wirst du nie so laut hören.

In der Praxis dürftest du keine Probleme haben.
paga58
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2010, 23:57
Schalte einfach nicht bei hohen Lautstärken um.

Wenn Du das willst, muss Du deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und kannst ausgiebig nach einer tauglichen Umschaltbox suchen - die der üblichen Verdächtigen machen das nicht lange mit.

Grüße

Achim
manitou0482
Stammgast
#7 erstellt: 27. Okt 2010, 06:32
was heißt bedeutend mehr und hast du nen namenhaften hersteller im kopf? Ich habe mir bereits einige umschalter angesehen, selbst bei dodous oder dynavox gibt es leute, die dass für den größten mist halten. Ich möchte einfach keinen umschalter dem nach zweitausend schaltungen ein relais abdampft, das hab ich über dodocus und dynavox gestern gelesen. Die qualität der schalter wurde ebenfalls bemängelt. Mann kann anscheinend nicht davon ausgehen, dass in einer aluschale hohwertige schalter verbaut werden. Versuch und irrtum kann ziemlich teuer werden.
BU5H1D0
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2010, 23:32
Ich betreibe den Dynavox und bin damit sehr zufrieden. Kein Knacken, keine Probleme. In diversen Foren werden diese Umschalter ja in erster Linie von jenen Puristen bemängelt, die davon ausgehen, dass sich durch die "minderwertigeren" Lautsprecheranschlüsse die Klangqualität verschlechtert.

Und das kann ich definitiv negieren. Klanglich gibts keinen Unterschied und im Alltagsnutzen ist das Ding super.
paga58
Inventar
#9 erstellt: 29. Okt 2010, 20:51
Hi,

eben weil es auf dem HiFi-Markt keine Umschalter gibt, die Schalten unter hoher Last (so bis etwa 200Watt)länger mitmachen, baue ich meine Umschalteinheiten selbst.

Bin mangels Ausrüstung beim Gehäusebau zwar auf die Gerätschaften eines Kumpels angewiesen und die Kästen sehen nicht sehr teuer aus - dafür hat (fast) keiner etwas in der Art. Und wenn meine 200 W Teile halten und die mit 2000 W angeprießenen kommerziellen unter gleich harten Bedingungen kaputt gehen, bin ich mit meinen Sachen recht zufrieden...

Gruß

Achim

Gruß
BU5H1D0
Inventar
#10 erstellt: 29. Okt 2010, 21:44
Naja, selbst zu bauen ist ja immer die schönste Möglichkeit. Nur hat nicht jeder das Know How dazu. Und der Dynvox schafft ja auch seine 200W. Insofern gibt es für mich keinen Grund was Eigenes zu bauen
Eric_P
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Feb 2011, 21:56
Hallo,

Ich habe die Umschaltebox AMP-S von Dynavox gekauft und berichte nun.
Mit der Box kann man mittels eines Drehschalters wahlweise zwei Verstärker an ein Boxenpaar anschalten. Der Drehschalter hat eine neutrale Mittelstellung, damit auch ein kurzzeitiges Verbinden der beiden Verstärkerausgänge vermieden wird.

Der Reihe nach...

Nach öffen der Verpackung strömt erstmal ein Geruch aus, wie man ihn heute eigentlich nicht mehr gewohnt ist. Es riecht stark nach Lack, Kunststoff und Isoliermaterial. Ich hoffe das gibt sich mit der Zeit.

Die Box ist gut verarbeitet und schlicht. Die Markierung am Drehknopf des Drehschalters zeigt in der Neutralstellung nicht ganz auf die Markierung auf der Frontplatte. Das lässt sich auch nicht optimieren, weil die Teile nur in vorliegender Weise zusammengebaut sein können.

Insgesamt macht die Box einen wertigen Eindruck und wiegt auch schwer in der Hand. Die Frontplatte ist aus 4 mm starken Aluminium, sauber gebürstet und eloxiert. Der Aufdruck ist schlicht und klar.

Die 12 Anschlussbuchsen auf der Rückseite sind vergoldet und sowohl für Bananenstecker als auch zum Anklemmen der Kabel vorgesehen. Die Querlöcher dürften für 4 qmm locker ausreichen. Aber sehr zu meinem Verdruss lassen sich die von mir verwendeten Bananstecker nur zu zwei Dritteln einstecken. Das missfällt mir sehr. Hier mal meine Frage an die Fachleute: Ist das üblich, dass diese Kombianschlüsse Bananenstecker nur zu ca. zwei Dritteln aufnehmen? Ich verwende versilberte Büschelstecker von der Firma Zink.

Das Innenleben der Box stellt sich sehr ordentlich dar. Der Drehschalter hat erkennbar zwei Ebenen ist jedoch geschlossen, so dass die Kontakte nicht erkennbar sind. Die Kabel sind sauber angelötet und die Lötstellen mit einer Gummitülle verpackt. An den Anschlüssen sind die Kabel mit Schuhen versehen und angeschraubt. Die Kabel dürften 1,5 qmm haben. Alles sieht sehr gut aus. Der Drehschalter ist mit einer Nase gegen verdrehen gesichert. Die Gehäuseschrauben haben metrische Gewinde und sind nicht einfache Blechtreibschrauben.

Der Drehschalter rastet sauber und macht haptisch einen guten Eindruck. Die Box funktioniert tadellos.

Inklusive Bananenstecker benötigt die Box 30 cm Tiefe ohne Drehknopf. Das ist reichlich und macht die Aufstellung nicht gerade einfach. Dafür lässt sie sich aber auch nicht von schweren Kabeln nach hinten kippen. Ich habe in 1,50 m Höhe 6 doppeladrige Kabel mit je 4 qmm Querschnitt pro Ader ohne Zugentlastung dranhängen und nichts kippt.

In der Bedienungsanleitung steht klar zu lesen, dass der Drehschalter nur bei ausgeschalteten Verstärkern betätigt werden darf. Und das ist auch vernüftig so, siehe weiter unten.

Gekostet hat die Box bei Amazon 64,75 EUR. Zu diesem Preis wäre es schwer, die Einzelteile (inkl. Gehäuse) zu kaufen.

Zusammenfassung

Vorteile: Fairer Preis, nur ein Schalter für beide Kanäle, wertiges Äußeres.
Nachteile: Bananenstecker lassen sich nicht vollständig einstecken, Markierung des Drehknopfes nicht auf Gehäusemarkierung justierbar, große Gehäusetiefe.

Warum habe ich nicht die UBox3 von Dodocus gekauft?

Sie ist sehr teuer und ich kann mich nicht leicht mit zwei Schaltern für einen Schaltvorgang arrangieren. Denke aber, dass bei ihr die Bananenstecker ganz einzustecken wären, was ein klarer Vorteil wäre. Vielleicht berichtet hier ja ein Anwender.

Hier noch ein paar Hinweise zu Schaltern und Relais.

Beim Einsatz zum Schalten von Lautsprechern ist eine unabdingbare Forderung, dass die Schaltkontakte in allen Lastbereichen einen möglichst niedrigen Übergangswiderstand nach dem Einschaltvorgang haben. Das erfüllen "normale" Schalter oder sogenannte Industrie-Relais nicht. Solche Schalter sind auf viele Schaltspiele unter Last optimiert. Man lese mal die Datenblätter. In der Regel finden sich keine Angaben, welchen Übergangswiderstand der Kontakt bei Einschaltstromstärken im Milliamperebreich hat.

Wenn ein Kontakt auf möglichst niedrigen und konstanten Überganswiderstand bei kleinen und schwankenden Stromstärken hin konstruiert ist, dann muss die Kontaktfläche vor jeglicher Oxydation und Errosion geschützt werden. Damit verbietet sich, dass solche Schalter unter Last geschaltet werden, weil das die Errosion fördert. Wie die Erfahrung lehrt, sind Lautsprecherrelais oftmals der Schwachpunkt bei Verstärkern und müssen ausgewechselt werden, und ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass sie unter Last geschaltet werden.

Daher würde ich eine Umschaltebox mit Relais nicht bevorzugen. Denn bei dieser käme Relais in Reihe mit Relais und die Ausfallwahrscheinlichkeit wäre verdoppelt.

Drehschalter haben prinzipiell einen entscheidenden Vorteil deshalb, weil bei ihnen die Kontaktfläche durch "anreiben" entsteht. Es wird nämlich der Kontakt durch aufgleiten der Kontaktzunge(n) auf das Kontaktsegment hergestellt. Das hat zur Folge, dass eventuelle Oxidationsschichten abgeschliffen werden und damit der geringst mögliche Übergangswiderstand hergestellt wird. Wesentlich für die Lebensdauer eines solchen Schalters ist jedoch, dass er nicht unter Last geschaltet wird.

Ich gebe also Paga58 zu 100% recht. - Schaltet Eure Lautsprecher oder Verstärker nicht unter Last um. Ich z. B. drehe sogar den Lautstärkesteller (Regler ist das falsche Wort) immer erst zurück, bevor ich den Verstärker mit Lautsprecherrelais ausschalte.

Grüße

Euer Eric


[Beitrag von Eric_P am 22. Feb 2011, 23:38 bearbeitet]
BU5H1D0
Inventar
#12 erstellt: 22. Feb 2011, 22:31
Sehr interessante Ausführungen, die ich so nur bestätigen kann! Vor allem haptisch macht die kleine Box einiges her.

Deine Ängste bez. des Umschaltvorgangs habe ich jedoch nicht. Da ich selten an einem Tag sowohl Stereo, als auch Surround nutze, stellt sich das Problem nicht.

Ich habe einen Netzschalter, der alle Geräte komplett ausschaltet. Dann schalte ich den Dynvox auf Stereo, gebe dem System Saft und freue mich an der Musik, oder eben umgekehrt.

Für 60€ dürfte es kaum mehr Gegenwert geben. Ich finde den Dynavox in jeden Fall eine Empfehlung.
manitou0482
Stammgast
#13 erstellt: 23. Feb 2011, 01:09
Ja das kann ich bestätigen, habe seit Weihnachten die Box und bin super zufrieden. bis auf die Bananensteker natürlich, das ist ech scheiße, ich dachte ich hätte das einzigste mit diesem Fehler aber wenn die so in Serie hergestellt werden, hat der Herrsteller Mist konstruiert.
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2011, 02:23

Hier mal meine Frage an die Fachleute: Ist das üblich, dass diese Kombianschlüsse Bananenstecker nur zu ca. zwei Dritteln aufnehmen? Ich verwende versilberte Büschelstecker von der Firma Zink.

Labor-Büschelstecker können teils länger sein.
Außerdem erzeugen sie die höchste Kontaktkraft an der Spitze. Abgesehen von der Optik hast du keine Nachteile, wenn sie nicht vollständig einsteckbar sind.
armin777
Gesperrt
#15 erstellt: 23. Feb 2011, 12:02
Hallo alle,

diese "passiven" Umschalter bergen alle die gleiche Gefahr, dass während des Umschaltens, sofern beide Verstärker in Betrieb sind, die Kontakte keine ausreichenden, mechanischen Sicherheitsabstände voneinander haben. Dies soll bedeuten, dass die Kontaktzunge in der Mitte zwischen zwei Schaltstellungen unter Umständen eine Verbindung zwischen beiden Vrstärkern herstellen kann - was im schlimmsten Fall zum Defekt einer Endstufe führen kann. Daher wird von den Anbietern solcher Umschalter auch stets das Schalten bei ausgeschalten Geräten empfohlen. Zudem wird hier nur der Plus-Anschluss der Lautsprecherausgänge geschaltet, die Minus-Anschlüsse werden nicht getrennt. Auch dies kann bei Brückenverstärkern oder solchen mit symmetrischen Endstufen (z.B. Revox B-750) durchaus zum Abbrennen der Endstufen führen. Es genügt bei "normalen" Endstufen jedoch auch, wenn man mal plus und minus versehentlich verwechselt!

Aus diesen Gründen empfehle ich allen vorsichtshalber mit einem Relais allpolig (also alle vier Anschlüsse) zu schalten. Da kann einfach nichts passieren und kostet auch kaum mehr, wenn man es sich selbst baut, kostet es genau so viel wie der "gefährliche" Billigumschalter aus China (deshalb riecht der auch so beim Auspacken).

Eine Anleitung findet man hier im Forum:
Verstärkerumschalter - auch zum Selbstbau

Beste Grüße
Armin
Eric_P
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Feb 2011, 19:03
Hallo,

danke für die Antwort zu den Büschelsteckern. In der Tat haben diese die größte Kontaktkraft an der Spitze und dürften somit elektrisch gesehen keine Probleme bereiten. Was mich umtreibt ist auch die Zugfestigkeit der Verbindung, damit nicht mal versehentlich ein Stecker aus der Buchse rutscht und dann mit der Nachbarbuchse einen Kurzschluss herstellt. Ich habe heute nochmald die Lautsprecherleitungen anders verlegt, damit auf keine Fall ein Zug an den Steckern auftreten kann.

Wären denn hier Hohlbananenstecker die bessere Wahl, auch im Hinblick auf die mechanische Stabilität der Verbindung?

Zum Thema schalten unter Last. Die Dynavox Box AMP-S schaltet allpolig! Ich hätte das in meinem Bericht oben erwähnen sollen. Wie gesagt, der Drehschalter hat zwei Ebenen, eine für die rechten Kanäle und eine für die linken Kanäle. Jeder der beiden Ebenen ist in zwei Sektoren zu je 180 Grad geteilt, wobei der jeweils untere Sektor die Kabel der schwarzen Buchsen und der jeweils obere Sektor die Kabel der roten Buchsen aufnimmt. Dessen ungeachtet habe ich die Box heute zusätzlich noch auf ihr Schaltverhalten hin geprüft und konnte zweifelsfrei feststellen, dass keine gleichzeitige Kontaktgabe zwischen den beiden Verstärkern auftritt. Auch wiederhole ich hier: Der Drehschalter hat eine Mittelstellung in der alle Anschlüsse elektrisch voneinander getrennt sind. - Warum also nicht schalten unter Last? Genau aus dem Grund, den ich oben schon genannt habe: "Wenn ein Kontakt auf möglichst niedrigen und konstanten Überganswiderstand bei kleinen und schwankenden Stromstärken hin konstruiert ist, dann muss die Kontaktfläche vor jeglicher Oxydation und Errosion geschützt werden. Damit verbietet sich, dass solche Schalter unter Last geschaltet werden, weil das die Errosion fördert. Wie die Erfahrung lehrt, sind gerade die Lautsprecherrelais oftmals der Schwachpunkt bei Verstärkern und müssen ausgewechselt werden, und ein wesentlicher Grund für ihr Versagen ist, dass sie unter Last geschaltet werden." Ergänzung: Ich habe bei meinem Marantz PM 80mkII eines der beiden Lautsprecherrelais schon zweimal erneuern müssen. Interessanterweise war es immer das, welches die Lautsprecher schaltet und nicht das welches mein SRD-7 Vorschaltgerät für den elektrostatischen Kopfhörer schaltet, somit dasjenige, das Lasten schalten muss.

Eine professionelle Schaltlösung für Schaltungen unter Last wäre der Einsatz von zwei Relais in Parallelschaltung. Eines optimiert auf schalten von Lasten und eines optimiert auf geringsten Überganswiderstand, wobei eine Schaltverzögerung dafür sorgen müsste, dass beim Einschalten zuerst das Lastrelais und beim Ausschalten zuerst das Feinkontaktrelais betätigt wird. Eine solche Lösung erfordert jedoch einen hohen Aufwand, denn es bedürfte auch einer Sicherheitslogik, die vermeidet, dass bei "klebenden" Kontakten Fehlschaltungen zustande kommen. Alles machbar, aber eben der Aufwand

Dass die Dynavox Box aus China stammt war mir klar, es ist also quasi ein Chinageruch, der ihr entströmt - Als Schwachpunkt habe ich mittlerweile die Gummifüße identifiert. Sie hinterlassen reichlich pulvrigen, schwarzen Staub, wenn die Box verschoben wird. Ich werde die Füße wohl mal austauschen. Dennoch, wenn die Box in Zukunft brav ihren Dienst tut, ist sie ein guter Kauf und ich habe gegenüber der UBox3 viel Geld gespart. Aber wie in meinem obigen Beitrag schon erwähnt: An der UBox3 stört mich, dass es zwei Schalter für einen Umschaltvorgang sind. Wenn das nicht so wäre, hätte ich möglicherweise dem deutschen Produkt (wenn's denn überhaupt eines ist?) den Vorzug gegeben.

Wenn ich mal ganz vergnügungssüchtig sein sollte, bilde ich mit einem Oszilloskop den Spannungsabfall zwischen Verstärkerausgang und Lautsprechereingang bei Voll-Last ab. Dann werden wir sehen, was der Schalter in der Box wirklich taugt.

Grüße von mir


[Beitrag von Eric_P am 23. Feb 2011, 22:45 bearbeitet]
RoA
Inventar
#17 erstellt: 23. Feb 2011, 22:06

Eric_P schrieb:
habe ich die Box heute zusätzlich noch durchgemessen


Wie hoch ist denn der Übergangswiderstand?
Eric_P
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Feb 2011, 22:18
Hallo RoA,

mit "durchgemessen" meinte ich, dass ich mit dem Ohmmmeter auf Durchgang und Berührung geprüft habe. Die genauen Durchgangswiderstandswerte habe ich nicht gemessen, weil mein verwendetes Ohmmeter Werte unte 1 Ohm gar nicht mehr differenziert anzeigen würde. Ich habe in meinem obigen Beitrag das Wort "durchgemessen" durch eine korrekte Formulierung ersetzt.- Aber vielleicht mache ich ja noch den Spannungsabfalltest mit Oszilloskop. Dann wissen wir mehr.

Gruß

Eric


[Beitrag von Eric_P am 23. Feb 2011, 22:48 bearbeitet]
RoA
Inventar
#19 erstellt: 23. Feb 2011, 22:44
Mach das mal mit dem Spannungsabfalltest.
Eric_P
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Feb 2011, 02:34
Hallo,

hier die Ergebnisse meiner Messungen des Spannungsabfalls am Umschalter AMP-S von Dynavox.

Messgerät: Oszilloskop;
Messfrequenz: 31,5 Hz;
Messgröße: Millivolt-Spitze-Spitze (mVss)
Lautstärke: Zimmerlautstärke
Messung längs der "schwarzen" Ader der Lautsprecherleitung

Ergebnisse:
Spannungsabfall zwischen AMP-S-Ausgang und Lautsprecher Box = 200 mVss,
Spannungsabfall zwischen AMP-S-Eingang und Lautsprecher Box = 250mVss.

Somit beträgt der Spannungsabfall am AMP-S 50 mVss. Damit hat der Schalter im AMP-S einen Übergangswiderstand von einem Viertel meiner 3,5 m langen und 4 qmm dicken Lautsprecherleitung.

Details:

Die eine Ader der Lautsprecherleitung hat rechnerisch einen Kupferwiderstand von 15,7 Milliohm. Im Verhältnis dazu hat der Kontakt gemäß der in die Rechnung einbezogenen Messergebnisse einen Übergangswiderstand von rund 4 Milliohm. - Das ist ein sehr guter Wert für einen neuen Schalter. Besonders wenn man bedenkt, dass ich die Messleitungen an Schalter und Lautsprecher in die Querlöcher der Bananenstecker (Büschelstecker der Firma Zink, versilbert) eingesteckt habe.

Zusatzbemerkung:

Das Messergebnis verifiziert den Übergangswiderstand von nur einem Kontakt des Umschalters: es ist also nicht repräsentativ für alle seiner Kontakte und schon gar nicht für die Kontakte aller AMP-S und es sagt nichts über die Langzeitstabilität aus.

Grüße an Euch
RoA
Inventar
#21 erstellt: 25. Feb 2011, 09:39

Eric_P schrieb:
Übergangswiderstand von rund 4 Milliohm


Damit kann man sicher gut leben. Ein alternative Messung wäre vielleicht noch einen Verbraucher (z.B. Glühlampe) über den Schalter zu betreiben und dann den Spannungsabfall über den Schalter zu messen. Den Widerstand könnte man dann rückrechnen.
paga58
Inventar
#22 erstellt: 26. Feb 2011, 00:13
Das Problem ist der Widerstand bei kleinem Strom (R ist bei Kontakten teilweise stromabhängig, nimmt mit mehr Strom ab).

Unter 100 mOhm bei 1 mA zu messen ist schon nicht mehr ganz einfach. Solange der Wert immer unter 100 mOhm bleibt, ist aber auch kein Anlass zur Sorge: Bleibt der Dämpfungsfaktor von Verstärker Kabel Schaltbox insgesamt über 20, ändert sich weder Frequenzgang noch Ausschwingen der LS-Box merklich.

Gruß

Achim


Nachtrag: 1 mA ist das, was man gerade noch so hört, wenn man nah am Lautsprecher ist. Leise Musik hat schon etwa 50 mA.


[Beitrag von paga58 am 26. Feb 2011, 00:21 bearbeitet]
RoA
Inventar
#23 erstellt: 26. Feb 2011, 09:27
Japp, deshalb der Vorschlag mit einem Verbraucher.
Eric_P
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Feb 2011, 00:37
Hallo,

paga58 hat genau das beschrieben, was bei Schaltern im Lautsprecherstromkreis das Problem darstellt, nämlich dass Schalter bei kleinen Stromstärken einen höheren Durchgangswiderstand haben, als bei hohen Stromstärken. Das ist wirklich der Punkt!

Drehschalter, die den Kontakt durch anreiben herstellen sind Schaltern, die den Kontakt durch aufschlagen (z.B. Kipphebelschalter oder Relais) herstellen grundsätzlich überlegen. Drehschalter haben von vorneherein die besseren Voraussetzungen zu einem niedrigen Einschaltewiderstand. Aber jetzt kommt das Problem: Schalter die bei niedrigen Stromstärken einen niedrigen Übergangswiderstand haben, sollten keinesfalls bei hohen Stromstärken geschaltet werden, weil das die Konataktabrasion bzw. Errosion fördert und damit der Kontakt seinen niedrigen Übergangswiderstand bei kleinen Stromstärken verliert.

Einen weiteren wichtigen Gesichtspunkt hat paga58 angesprochen, nämlich dass bei leiser Musik ca. 50 mA fließen. Was bedeutet das? Wenn bei kleinen Lautstärken das Klangbild sauber, detailreich und transparent sein soll, MUSS der Schalter einen niedrigen Überganswiderstand haben. Auch hier wird deutlich, dass ein Schalter im Lautsprecherkreis nicht mit hohen Schaltströmen belastet werden darf, sondern beim Schalten geschont werden sollte.

Nun noch einmal zu meiner Messung. Ich habe bewusst in der Einstellung "Zimmerlautstärke" gemessen. Genau aus dem Grund, dass Schalter bei niedrigen Lautstärken kritischer sind. Im übrigen verweise ich auf meine obige Beschreibung eines professionellen Schalters mit Parallelschaltung von Lastkontakt und Feinkontakt.

Ich könnte hier auch detailreich die Hintergründe für die von mir dargestellten Schalterprobleme schildern, möchte aber niemand damit langweilen.

Zurück zum AMP-S: Der Geruch ist weitgehend verweht und die Box macht oberhalb meines Sony STR-7055 sogar ein gutes Bild. Und das ist nicht einfach, denn man möge sich mal das edle Äußere des STR-7055 anschauen. Da muss ein Zusatzgerät schon etwas darstellen, um den Gesamteindruck nicht zu beeinträchtigen. Wenn der in der Box verwendete Drehschalter auch noch über eine lange Standzeit (=Zeitdauer der Beibehaltung seiner Eigenschaften) verfügt, ist die Box wirklich ein guter Kauf, wenn halt auch aus China. - Ich wünschte mir, dass auch deutsche Firmen ein gutes Produkt zu einem nicht total überhöhten Preis anböten. Aber die Firma Dodocus tritt ja nicht ohne Grund mit der Bezeichnung Dodocus Design auf. Und für das "Design" fallen halt 100 EUR oder mehr extra an

Was ich immer noch gerne wüsste ist, ob nicht Hohlbananenstecker in den vergoldeten Buchsen des AMP-S weniger wackelig wären, als meine versilberten Büschelstecker von der Firma Zink. (Ich habe den Innendurchmesser der Buchsen überprüft, er ist stets exakt knapp 4 mm.) Würde sich der Umstieg angesicht der Kosten und des Aufwandes lohnen?

Grüße von mir


[Beitrag von Eric_P am 27. Feb 2011, 01:08 bearbeitet]
bguenthe
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Mrz 2011, 17:52
Hallo,

wenn ich es jetzt richtig verstanden habe spricht gegen das Schalten mit der Box unter Last eigentlich nichts, nur dass die Kontakte mit der Zeit halt oxidieren?

Ich will mir die Umschaltbox eigentlich kaufen um gelegentlich

1.) Zwei Boxenpaare akustisch miteinander vergleichen zu können (und das natürlich unter Last)

2.) Zwei Verstärker akustisch miteinander vergleichen zu können (und das natürlich auch unter Last)

Könnte dies klappen mit dieser Box?

Danke und Gruß

Bernd
Eric_P
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:29
Hallo Bernd,

ich verstehe sehr gut, dass man eine solche Schaltbox zum A/B-Vergleich unter Last verwenden möchte. (Hab's heimlich auch schon gemacht:))

Meiner Meinung nach ist der AMP-S dafür genau so geeignet oder auch ungeeignet wie der wesentlich teuerere Umschalter von Dodocus Design. Letzterer hat sogar den Nachteil, dass man 2 Schalter quasi manuell synchron betätigen müsste.

Klar muss sein, dass in der AMP-S Bedienungsanleitung zu lesen steht, dass "bei ausgeschaltetem Verstärker" geschaltet werden soll.

Klar muss auch sein, dass unter Last schalten die Errosion der Kontaktflächen fördert. Das heißt die Lebensdauer und die Zeitdauer der Beibehaltung des niedrigen Übegangswiderstandes werden verkürzt.

Fest steht, dass die AMP-S Umschaltebox zwischen den Positionen A und B eine gerastete kontaktlose Mittelstellung hat und damit die Gefahr, dass die Ausgänge der beiden Verstärker miteinander verbunden werden, theoretisch ausgeschlossen ist. Auch werden beide Pole geschaltet, also auch die Masse! Damit können also auch Brückenverstärker angeschlossen werden.

Mein Fazit: Probiere es aus und wenn Du nicht ein Jahr lang täglich 100 mal umschaltest, wird die Schaltbox sicher eine Weile durchhalten.

Gruß

Eric
bguenthe
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:14
Hallo Eric,

prima, dass wollte ich doch hören. Danke Dir, Schalter ist bestellt :-)

Gruß

Bernd
Eric_P
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Mrz 2011, 00:42
Hallo Bernd,

ich wünsche Dir viel Freude mit der Umschaltebox (hoffentlich zu einem guten Preis) und wäre Dir dankbar, wenn Du über Deine Erfahrungen hier berichten würdest. Mich interessiert auch, in welcher Weise Du die Lautsprecherkabel anschließt.

Grüße

Eric


[Beitrag von Eric_P am 22. Mrz 2011, 00:44 bearbeitet]
cycleguido
Neuling
#29 erstellt: 28. Mrz 2011, 21:00
Hallo Gemeinde !
Ich betriebe den Amp s seit einigen Wochen am Onkyo TX NR808 in Verbindung mit einem Stereo Vollverstärker und ich bin begeistert !
Der Onkyo ist gut der Vollverstärker klar besser und von Verlusten kann ich nichts feststellen. Natürlich schalte ich den Amp aus den ich nicht benötige und minimiere damit eventuelle Korrosionsprobleme.

Also wer soetwas sucht ist hier richtig.

MFG
cptnkuno
Inventar
#30 erstellt: 28. Mrz 2011, 21:04

cycleguido schrieb:
Natürlich schalte ich den Amp aus den ich nicht benötige und minimiere damit eventuelle Korrosionsprobleme.

Wieso sollte ein eingeschaltetes Gerät Korrosionsprobleme haben?
kptools
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Mrz 2011, 18:41
Hallo,

es geht wohl eher um "Erosionsprobleme" durch Schalten unter Last .

Grüsse aus OWL

kp
GG71
Inventar
#32 erstellt: 12. Mai 2012, 18:12
Hallo Leute,

habe mir gestern eine zusätzliche Stereo-Endstufe gekauft.
Kann mir bitte jemand ganz kurz erklären, warum _ohne_ Umschalter der 2. Verstärker trotzdem kaputt gehen kann, wenn ich darauf achte, dass immer nur 1x an ist?


[Beitrag von GG71 am 12. Mai 2012, 18:13 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#33 erstellt: 14. Mai 2012, 13:34

GG71 schrieb:

Kann mir bitte jemand ganz kurz erklären, warum _ohne_ Umschalter der 2. Verstärker trotzdem kaputt gehen kann, wenn ich darauf achte, dass immer nur 1x an ist?

Weil es sein kann, daß deine Frau nicht dran denkt, oder die Kinder deiner Freunde, die gerade zu Besuch sind an deiner Stereoanlage herumdrücken, während du in der Küche Kaffee kochst. Shit happens, und Murphy hat noch immer recht behalten.
hjg84
Neuling
#34 erstellt: 11. Jul 2012, 12:15
Hallo zusammen,

hab mir kürzlich die Umschaltbox gegönnt um meine alten amps mal gegeneinander zu testen.

Alles richtig angeschlossen und siehe da es geht plötzlich bei beiden amps nur noch der linke kanal

Durch tauschen der LS konnte ausschließen das es an den LS lieht also definitiv die amps....

Zum glück waren es recht einfache amps (85er Jahre) trotzdem sehr ärgerlich, viel weiß einer worans liegen kann.

Bin auch handwerklich nicht ganz ungeschickt werde mal versuchen mit einem multimeter was

durzumessen um hoffentlich den fehler zu finden, hab zwar noch nie gemacht aber die Hoffnung stirbt zu

letzt

Viel hat wer ähnlich Erfahrung und kann mir ein Tip geben


mfg
GG71
Inventar
#35 erstellt: 12. Jul 2012, 11:01
Hi,

also wenn Du alles richtig verdrahtet hast ist die Umschaltbox innen falsch angeschlossen.
Ein Durchgangsprüfer sollte den Fehler aufdecken.
hjg84
Neuling
#36 erstellt: 13. Jul 2012, 22:32
hm,
immo geht es ja leider nur mit einem Kanal,

kommisch ist auch über KH geht beim Yami li/re kanal beim Pioneer nur 1 kanal

-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Jul 2012, 10:48
Dann hast du zumindest den Pioneer bereits "gegrillt".
Uwe_Mettmann
Inventar
#38 erstellt: 16. Jul 2012, 10:51

hjg84 schrieb:
kommisch ist auch über KH geht beim Yami li/re kanal beim Pioneer nur 1 kanal

:?

Hast du das auch mal getestet, wenn keine Kabel an den Lautsprecherklemmen des Verstärker angeschlossen sind? Wenn nicht, hole dies nach.


Eric_P schrieb:
Somit beträgt der Spannungsabfall am AMP-S 50 mVss. …..

…Im Verhältnis dazu hat der Kontakt gemäß der in die Rechnung einbezogenen Messergebnisse einen Übergangswiderstand von rund 4 Milliohm. - Das ist ein sehr guter Wert für einen neuen Schalter.

Die 4 mOhm können nicht stimmen. 50 mVss an 4 mOhm ergeben bei einem 4 Ohm Lautsprecher 78 W. Eric_P hat aber geschrieben, dass der Test bei Zimmerlautstärke durchgeführt wurde und 78 W sind doch etwas mehr als Zimmerlautstärke. Insofern kann da irgendwas nicht stimmen.


Noch ein Wort zum Schalten unter Last. Schalter können grundsätzlich deutlich weniger Strom schalten als sie dauerhaft bei geschlossenem Zustand vertragen können. Der Grund ist, dass sich beim Abschalten ein Funken bildet, der die Luft ionisiert. Da ionisierte Luft leitet, fließt weiterhin ein Strom der zum Kontaktabbrand führt. Der Stromfluss wird bei dem Nulldurchgang des Signals unterbrochen. Dieser Effekt ist zwar bei den geringen Spannungen im Heim-Audiobereich nicht sehr ausgeprägt, dennoch würde ich das Schalten unter starker Last vermeiden.


Gruß

Uwe
medikit
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 19. Jul 2012, 09:02
Wie schließt man denn zwei Boxenpaare an, die man von einem Verstärker betreiben will? Für das erste Boxenpaar gibt's ja "Speaker out", aber wo schließt man das zweite Paar an? Der Verstärker hat keine A/B Schaltung, aber Bi-Wiring Terminals.
cptnkuno
Inventar
#40 erstellt: 19. Jul 2012, 09:11
Wenn immer alle Lautsprecher laufen sollen einfach die Lautsprecher parallel an den Amp klemmen (geht nur, wenn damit die zulässige Mindestimpedanz nicht unterschritten wird), wenn geschaltet werden muß brauchst du einen externen Umschalter zwischen Amp und Lautsprecher.


[Beitrag von cptnkuno am 19. Jul 2012, 09:12 bearbeitet]
medikit
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 19. Jul 2012, 10:18
Es sollen grad nicht immer alle LS laufen. Sondern mal zwei hier, dann zwei da (und dann wieder alle vier, aber das geht mit dem Umschalter nicht). Mein Verstärker hat keine A/B Schaltung, aber Bi-Wiring Anschlüsse. Da könnte man nur vier LS gleichzeitig laufen lassen.
cptnkuno
Inventar
#42 erstellt: 19. Jul 2012, 10:26

medikit schrieb:
aber das geht mit dem Umschalter nicht

Dann mußt du einen Schalter nehmen, der das kann. Normalerweise hast du dann ein Gerät an dem jeder Weg extra ein- oder ausgeschaltet werden kann. Impedanzprobleme gibts keine?
medikit
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Jul 2012, 10:56
Hm, also nochmal anders gefragt. Ich will vier LS, als zwei Paare betreiben. Mein Verstärker hat aber keine A/B Schaltung, sondern nur Bi-Wiring Terminals. Daran kann ich insgesamt vier LS anschließen. Impedanzprobleme gibt's keine, beide Paare haben sechs Ohm. Die würden dann aber immer gleichzeitig spielen. Ich suche eine Möglichkeit, sie umzuschalten. Zwei hier, zwei da und alle vier. Zwei hier, zwei da würde mir auch reichen. Das geht wohl mit der Dynavox, aber wie muß ich die LS anschließen?
cptnkuno
Inventar
#44 erstellt: 19. Jul 2012, 11:22

medikit schrieb:
Impedanzprobleme gibt's keine, beide Paare haben sechs Ohm.

Dein Verstärker kann Impedanzen von 3 Ohm treiben? im Home Hifi Bereich ist das eher ungewöhnlich

medikit schrieb:
Die würden dann aber immer gleichzeitig spielen. Ich suche eine Möglichkeit, sie umzuschalten. Zwei hier, zwei da und alle vier. Zwei hier, zwei da würde mir auch reichen. Das geht wohl mit der Dynavox, aber wie muß ich die LS anschließen?

Wo ist das Problem? Vom Amp mit zwei Lautsprecherkabeln zum Schalter, und von dort mit vier Lautsprecherkabeln zu den Lautsprechern, wobei ein Lautsprecherkabel aus zwei Litzen besteht


So was beispielsweise
http://www.conrad.at/ce/de/product/350714/
wäre ein Umschalter der dir alle Freiheiten mit 2 Lautsprecherpaaren läßt
medikit
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 19. Jul 2012, 11:34
Danke, dieses Gerät von Conrad verstehe ich, sowas habe ich gesucht. Das Ding von Dynavox wäre also ungeeignet. Vielen Dank für Deine Geduld.

EDIT: Stimmt nicht: das Dynavox bietet " ... auch die Möglichkeit 2 verschiedenene Boxenpaare mit einem Verstärker wahlweise anzusteuern..." aber nicht gleichzeitig.

Impedanzprobleme: Alle vier LS habe vier Ohm, nicht sechs pro Paar (=drei einzeln). Mein Verstärker hat einen "Digitalimpedanzkompensierungsfilter" und da kann man 2- >8Ohm einstellen (auch drei).


[Beitrag von medikit am 19. Jul 2012, 12:01 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#46 erstellt: 19. Jul 2012, 11:49

medikit schrieb:
Danke, dieses Gerät von Conrad verstehe ich, sowas habe ich gesucht. Das Ding von Dynavox wäre also ungeeignet.

Für deine Wünsche ja, weil der nur "entweder oder" aber nicht "und" kann.


medikit schrieb:

Impedanzprobleme: Alle vier LS habe vier Ohm, nicht sechs pro Paar (=drei einzeln). Mein Verstärker hat einen "Digitalimpedanzkompensierungsfilter" und da kann man 2- >8Ohm einstellen (auch drei).

Nur um Unklarheiten zu beseitigen:
Wenn jeder deiner Lautsprecher 6 Ohm hat und du schließt zwei davon parallel an einen Endstufenkanal, dann ergibt sich eine Gesamtimpedanz von 3 Ohm und das muß der Endstufenkanal treiben können. Deine Endstufe kann das offenbar, also kein Problem ;o)
medikit
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 19. Jul 2012, 12:10
Damit man auch sieht, daß ich's begriffen hab': Wenn jeder meiner LS vier Ohm hat und ich sie parallel an den Verstärker anschließe, dann ergibt sich eine Gesamtimpedanz von zwei Ohm?
cptnkuno
Inventar
#48 erstellt: 19. Jul 2012, 12:11

medikit schrieb:
Damit man auch sieht, daß ich's begriffen hab': Wenn jeder meiner LS vier Ohm hat und ich sie parallel an den Verstärker anschließe, dann ergibt sich eine Gesamtimpedanz von zwei Ohm?

richtig
Wenn du sie seriell verdrahtest hast du dann 8 Ohm
der.hilde
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 06. Okt 2012, 18:20
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Dynavox, und zwar würde ich die Box gerne genau andersrum benutzen und meine Magnat AR10p und MIG Ribbon 5 an meinem H/K AVR7500 umschalten bzw. zusammen laufen lassen. Ist das möglich und auch vertretbar ? Ich habe bereits von Dynavox den TPR2 als Phonoverstärker und bin von der Qualität im Vergleich zum Preis geradezu begeistert.

gruß
Daniel
cptnkuno
Inventar
#50 erstellt: 07. Okt 2012, 03:37
Klar geht das, steht ja auch explizit hier
http://www.dynavox-a...lter-AMP-S::132.html
PeHaJoPe
Inventar
#51 erstellt: 24. Jul 2013, 11:26
Hallo,

habe gerade diesen Thread wieder gefunden. Wollte mir den Thread (Anleitung)der Selbstbau-Audio-Umschaltbox einsehen. (leider nicht mehr vorhanden) Da ich mehr Quellen als Eingänge habe. wollte ich mir solch eine Box selber bauen. Finde leider nur keine vernünftige Anleitung dazu. Falls jemand mir weiterhelfen kann, bitte PM oder mail an mich, da ich selten hier im Bereich bin.


[Beitrag von PeHaJoPe am 25. Jul 2013, 09:15 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Lautsprecher-Umschalter: Dynavox AMP-S oder LYNDAHL ALS11?
Fhtagn! am 23.01.2012  –  Letzte Antwort am 09.10.2012  –  10 Beiträge
Dynavox Amp-S Umschalter - Gefahrlos betreiben
barbaraluise am 05.10.2019  –  Letzte Antwort am 08.10.2019  –  3 Beiträge
Dynavox Verstärker/Boxen-Umschalter AMP-S - Zwei Lautsprecher an einem Verstärker
gorillazfan am 24.03.2013  –  Letzte Antwort am 27.03.2013  –  2 Beiträge
Dynavox amp-s
ferrari2008 am 11.07.2011  –  Letzte Antwort am 12.07.2011  –  2 Beiträge
Verstärkerumschalter Dynavox AMP-S oder doch Dodocus UBox3?
scampi82 am 17.03.2011  –  Letzte Antwort am 25.03.2011  –  5 Beiträge
Verstärker-Umschalter für zwei Lautsprecherpaare
mgrsskls am 20.03.2017  –  Letzte Antwort am 22.03.2017  –  13 Beiträge
Umschalter für 2 Verstärker
lomax1964 am 29.06.2008  –  Letzte Antwort am 10.10.2008  –  31 Beiträge
Lautsprecher Umschalter - Brauche einen Tipp
TORSION am 13.02.2008  –  Letzte Antwort am 14.02.2008  –  4 Beiträge
verstärker/lautspreche-umschalter für 2.1 ?
taxus am 14.07.2008  –  Letzte Antwort am 16.07.2008  –  2 Beiträge
Welche Bananenstecker für Kef IQ30 und Dynavox Amp S
Golum_39 am 03.03.2013  –  Letzte Antwort am 10.03.2013  –  11 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.752 ( Heute: 4 )
  • Neuestes Mitgliedrichardwaterson
  • Gesamtzahl an Themen1.551.136
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.983

Hersteller in diesem Thread Widget schließen