richitges Löten - Sommer Cable Epilogue

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kingofthedogs
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2011, 17:36
Ich habe das Glück günstig an ein einzelnes 3m Sommer Cable Epiloge zu kommen, die es sonst ja nur im Paar gibt. Ich nöchte es nicht für meine Anlage, sondern in meinem Projektstudio als Mikro-Kabel und als Patchkabel zwischen Preamp und A/D-Wanlder verwenden.

Dazu wollte ich das 3m Kabel um 30 cm kürzen (=Stück für Patchkabel; das Längere Teil als Mic-Kabel), und die offenen Enden wieder mit den auch im Original verbauten Neutrik EMC Buchsen verlöten.

Da ich bereits einmal mit einem teuern Kopfhörerkabel die schlechte Erfahrung gemacht habe, dass die feinn Einzeldrähte der Litze lackiert waren und sich einfach nicht ordentlich löten ließen, würde ich gerne wissen:

Hat jemand mit dem o.g. Kabel Löterfahrung?

Reicht Gaslötbrenner und im Lötkoffer enthaltener Standard-Elektrolötzinn (anonsten: Alternativen?) ?

Besten Dank für Eure Hinweise !
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2011, 17:42

kingofthedogs schrieb:

Reicht Gaslötbrenner und im Lötkoffer enthaltener Standard-Elektrolötzinn (anonsten: Alternativen?) ?


Irgendwie muss ich gard an den Witz mit dem "Einbrennen" denken....

Geeignet ist ein Gaslötkolben nicht - für den hin-und-wieder-Gebrauch taugt es so einer:

http://www.amazon.de...id=1295793578&sr=8-1
kingofthedogs
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jan 2011, 19:00

Soundscape9255 schrieb:

kingofthedogs schrieb:

Reicht Gaslötbrenner und im Lötkoffer enthaltener Standard-Elektrolötzinn (anonsten: Alternativen?) ?


Irgendwie muss ich gard an den Witz mit dem "Einbrennen" denken....

Geeignet ist ein Gaslötkolben nicht - für den hin-und-wieder-Gebrauch taugt es so einer:

http://www.amazon.de...id=1295793578&sr=8-1


Danke für die Antwort. Der Amazon-Link funktioniert leider nicht.

Ich gehöre sicher nicht zur Riege der "Einbrenn-Esoteriker" :-) Mir geht einzig darum, wenn ich mir schon ein so teueres Kabel kaufe und "bearbeite", mir nicht den Qualitätsgewinn durch eigenen Murks wieder zunichte zu machen.

Den Gaslötkolben habe ich nur als zur Verfügung stehendes Werkzeug gelistet (irgendwie werden meine Lötstellen damit sauberer als mit elektrischen Lötkolben, was wohl nur an meinen Fertigkeiten liegt)! Meine Fragen sind:

- Gibt es bei diesem Kabel etwas zu beachten?

(wie z.B. lackierte Drähtchen in den Litzen, und falls ja, wie geht man damit um? Sind ggf. die Stecker nicht zu öffnen, so dass man gar nicht sieht, wie die Kontakte gelötet werden müsen etc.)

- nehmt Ihr bei Euren hochwertigen Kabeln auch höherwertige Lötmaterialien (falls ja: was, woher, ...?) ?

Wenn letzteres in den Bereich der Klangesoterik gehört, lasse ich mich darüber gerne unterrichten! Mein Anliegen ist einfach, die Investition auch ohne Einbußen nutzen zu können, nachdem ich selbst daran herumgewerkelt habe.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2011, 19:04
kingofthedogs
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2011, 19:18
Leute, das ist ja nett gemeint mit den Lötkolben, aber ich habe bereits ein Arsenal davon und wärde mich freuen, wenn mir jemand was zu eventuellen Besonderheiten oder zu erwartenden Schwierigkeiten sagen könnte, die es speziell mit dem Sommer Cable Epilogue geben könnte. Oder mich eben beruhigen und sagen "Das Kabel ist so einfach zu löten wie alle anderen symmetrischen auch und mit normalem Lötzinn etc. wird alles prima und ohne Qualitätsverlust" oder dergleichen
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2011, 19:28
Naja, die Frage ob ein Gaslötkolben reicht, lässt doch etwas Zweifel an deinen praktischen Erfahrungen hochkommen. Nicht bös gemeint.
Ich habe bei Sommer gerade gelesen, das die ihre Leiter bei dem Kabeltyp beschichten. Wollenmeressosagen: Diverse Kopfhörerkabel mit hartnäckigen Lack machen mir keine Angst und sind mit normalen Mitteln zu bewältigen.
Wenn dir die Info nicht reicht, dann frag doch mal Sommercable selber.
Have fun!
kingofthedogs
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Jan 2011, 21:20
Ok, zugegegebenm das war eingangs unglücklich formuliert - aber irgendwann sollte ja auch die Richtigstellung angekommen sein, deshalb nochnmals: Der Gaslötkolben solte nicht Teil der Frage sein, sondern vielmehr, ob man bei so hochwertigen Kabeln ein besonderes Lötzinn bzw. eine ander besonders hochwertige Legierung verwendet. Nun sollten wir in der Lage sein, den eigentlich irrelevanten Erzählstrang (sorry dass ich es nicht besser auf den Punkt gebracht hatte) meiner subjektiven Präferenz für Gaslötkolben gegenüber elektrischen auszublenen...
Im Projektstudio und früher in der Band habe ich zwar über die letzten 15 Jahre viel gelötet, würde aber nie behauopten "15 Jahre Löterfahrung" zu haben, da es nur alle paar Monate wieder anstand. Meine Fertigkeiten sind mittelmäßig aber ordentlich.

Wenn hier bereits jemand konkrete Erfahrungen hat mit dem Löten mit diesem Kabel bzw. auch allgemeiner zum Umgang mit lackierten Leitern etc. was erzählen kann, wäre mir das deutlich lieber als der Kundensupport von Sommer, weil normalerweise wesentlich interaktiver, facettenreicher und weniger träge.
hf500
Moderator
#8 erstellt: 23. Jan 2011, 22:39
Moin,
das "hochwertige" an hochwertigen Kabeln ist, dass man sie hochwertig nennt, und sind sie es wirklich, dann wegen der verwendeten Isoliermaterialien und des Aufbaues, wenn man von der Strippe Besonderes verlangt (mechanische Festigkeit, Verluste bei Hochfrequenz etc.).

Das Leitermaterial ist fast immer Leitungskupfer, etwas Besseres gibt es nicht, denn bis auf einige Ausnahmen ist Silber keine sinnvolle Alternative. Es leitet nur 7% besser als Kupfer, davon hat man im NF-Bereich nichts.

Soll also alles heissen, im Grunde ist es ein gewoehnliches Kabel, das man mit gewoehnlichem Elektroniklot gut und problemlos loeten koennen sollte.
Wenn die Leiter beschichtet sind, dann hoffentlich nur mit dem heute gebraeuchlichen Isolierlack, der auch fuer Kupferlackdraht verwendet wird. Dieser Lack ist loetbar, d.h. er verschwindet durch die Loetwaerme von der Loetstelle. Das ist fuer die industrielle Massenfertigung eine Grundforderung an diese Lacke.

73
Peter
kingofthedogs
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Jan 2011, 23:39
Aha ! Herzlichen Dank. Thread kann geschlossen werden.
frale
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2011, 09:08
tja, die sogenannten experten faseln was von lack usw..

das epilogue ist carbon-beschichtet, diese beschichtung löst sich beim abisolieren der 4 feinstlitzigen leiter, die kreuzverschaltet sind, meist mit. wenn nicht, kann man mit dem fingernagel nachhelfen.
kingofthedogs
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Feb 2011, 12:19

frale schrieb:
tja, die sogenannten experten faseln was von lack usw..

das epilogue ist carbon-beschichtet, diese beschichtung löst sich beim abisolieren der 4 feinstlitzigen leiter, die kreuzverschaltet sind, meist mit. wenn nicht, kann man mit dem fingernagel nachhelfen.


ok, danke für die Info. Hatte das Thema kurz beiseite gelegt, weil ich überlegt habe, mein Neumann Mic gegen ein Brauner zu tauschen, bei dem ein Vox-Kabel dabei wäre, aber mich jetzt doch entschieden, das universellere TLM103 zu behalten. Also werde ich mir jetzt doch mal ein Epilogue bestellen.
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