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Netzkabel direkt an Steckdose oder an Steckerleiste anschließen?

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Litefor
Inventar
#1 erstellt: 12. Feb 2011, 02:39
Ich weiß, manche halten es eh für Humbug, aber mich würde doch Eure Meinung interessieren.

Ich habe bislang alle Geräte der Anlage an eine Mehrfachsteckdosenleiste von Brennenstuhl mit Blitzschutzsicherung angeschlossen (lediglich 1,5 qmm; rund 40,- EUR). Ich hätte aber auch die Möglichkeit Amp + CD direkt an die Steckdose an der Wand anzuschließen (da sind 3 nebeneinander).

Wenn man der "High-End-Theorie" folgt, müsste es ja am besten sein, wenn man mit den (möglichst hochwertigen 2,5 qmm) Netzkabeln direkt an die Steckdose geht. Allerdings habe ich dann keinen Blitzschutz mehr - der angeblich klanglich eh von Nachteil sein soll.

Hat je mal einer von Euch selbst in dieser Frage Erfahrungen gemacht? Lohnen sich Netzkabel von 50,- bis 100,- EUR überhaupt (es gibt freilich noch erheblich teurere)?
stuntcrew-audio
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2011, 02:46
Solange an den Geraeten eine halbwegs Sinusfoermige Wechselspannung mit 50Hz und 230V ankommt ist es den geraeten egal, an welcher Steckdose sie nun sitzen. Der Verbrauch ist jetzt auch nicht so hoch, dass es 2,5qmm Zuleitung erfordern wuerde, oder betreibst du 2kw Monobloecke?
Litefor
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2011, 02:57
Also, ich will jetzt nicht behaupten, dass ich davon überzeugt bin, aber die Theorie besagt folgendes: der Strom kommmt, je dünner die Leitung und je größer die Störungen sind, nicht als glatte Sinuskurve, sondern "verzittert" an. Das macht eigentlich nichts, weil die Elektronik den Strom eh aufwendig aufbereitet und transformiert. Je näher man aber an der idealen Sinuskurve ist, desto weniger Aufwand muss das Gerät zum "glätten" aufwenden. Und genau das sei hörbar.

Ich muss aber zugeben: Unterschiede zwischen Cinch-Kabeln höre ich. Da man aber an meiner alten Anlage die Stromkabel eh nicht tauschen konnte, habe ich das nie testen können. Daher eben die Frage, ob da schon mal einer in die Richtung experimentiert hat.
cr
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2011, 05:26
Das ist ja wirklich alles ein ziemlicher Unsinn, sorry, dass ich es so direkt sage und nicht gegen dich gerichtet (das mit der Verjitterung und der Anstrengung des Trafos/Gleichrichters).

1.5mm2 ist der für Elekroinstallationen übliche Wert für 16A, die ganzen Leitungen im Haus sind so. Was soll es da noch ändern, ob du 1,5 m mehr oder weniger dazwischen hast?
<< Übliche Leitungsquerschnitte bei Kupfer sind 0,75 mm² (6 A), 1,0 mm², 1,5 mm² (16 A)>> (wiki).
Manche treiben ja deshalb, angestiftet von der Dummpresse (möchte nicht wissen, wieviele der Schreiberlinge dort von Eletrotechnik und Physik nicht die geringste Ahnung haben), das Ganze soweit, ein extradickes und ev. geschirmtes Kabel direkt ab Sicherungskasten verlegen zu lassen. Die HiFi-Stromautobahn sozusagen.
Litefor
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2011, 13:25
Klar, ich tendiere auch eher dazu zu sagen "Strom ist Strom". Und dann noch HiFi-gerechte Sicherungen verlegen zu lassen (aus Gold, versteht sich) ist sicher kappes.

Andererseits hatte ich z.B. schon Probleme mit Brummschleifen durch einzelne Netzzteile in der Kette. Insofern ist die Frage, ob man die Geräte direkt an die Wand (leider aber auch am selben Stromkreis) oder über die Netzleiste anschliesst vielleicht doch nicht ganz irrelevant.

Hat denn schon mal einer (und sei es nur zum Testen) mal mit "besseren" Stromkabeln/Netzleisten experimentiert?
cr
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2011, 13:48
Bei Brummschleifen gehts nicht darum, ob eine Leiste dazwischen ist, sondern ein Problem entsteht meist, wenn man 2 verschiedene Stromkreise hat (manche Zimmer haben zB vorne und hinten einen anderen Kreis).
Ich habe aber dieses Problem noch nie gehabt, weil bei mir nur der Verstärker geerdet ist und SAT und PC via SPDIF-Optisch an die Anlage geht.
kölsche_jung
Moderator
#7 erstellt: 12. Feb 2011, 14:08

Litefor schrieb:
...

Hat je mal einer von Euch selbst in dieser Frage Erfahrungen gemacht? Lohnen sich Netzkabel von 50,- bis 100,- EUR überhaupt (es gibt freilich noch erheblich teurere)?


Ja, ich habe eigene Erfahrungen gemacht ...

Da ich vor ein paar Jahren neu gebaut habe und ohnehin alles gemacht werden musste, hat mein Elektriker mir eine seperat abgesicherte Steckdose für meine Anlage gelegt (wie gesagt Neubau, Aufpreis 0,00 €!).

Nach dem Einzug wollte ich es dann mal wissen ...

Die "besondere Leitung" gegen eine 50m Kabeltrommel (aufgerollt versteht sich) an ner "normalen Leitung" mit TV, Sat, Lampen etc. ...

naja, was soll ich sagen, Preis-Leistung der seperaten Dosen ist ok, kostet nichts und bringt auch nichts.

Der Anschluss über die 3er-Wandsteckdose oder die Mehrfachsteckdosenleiste ist übrigens völlig gleich ... die 3er Wanddose verfügt nicht über 3 getrennte Zuleitungen, es gibt eine Zuleitung die in der Wand geteilt wird ...

Mein Rat (nach ausprobieren): Mach dir keine Gedanken über den Quatsch.

Grüße, Klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 12. Feb 2011, 14:09 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8 erstellt: 12. Feb 2011, 20:19
Moin,
an den TE:

Es ist in den vergangenen ca. 20 Jahren unglaublich viel Bloedsinn in den Hifizeitungen und von anderer Seite unter die Leute gebracht worden. Selbst das dauernde Wiederholen aendert nichts daran, dass es Bloedsinn bleibt.

Auch das mit den Netzkabeln gehoert dazu. Vereinfacht ausgedrueckt: Fuer das Innenleben, also die signalverarbeitenden Schaltungen existiert das Netzkabel ueberhaupt nicht, auch der Netztrafo nicht. Die Welt ist fuer die Schaltung am _Ausgang_ des Netzteiles zuende.
Und dann sollte man sich vor Augen halten, dass der Wickeldraht auf der Primaerwicklung des Netztrafos elektrisch Bestandteil des Netzkabels ist. Je nach Trafogroesse ist dieser Draht etwa 0,1-0,5mm dick und hat eine Laenge von mehreren 10 Metern. Was soll da ein ueberdimensioniertes Netzkabel nuetzen?

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Feb 2011, 20:20 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Feb 2011, 23:10
Hi,

das ist wie bei Autos..
Nach 2 oder 3 Metern dünnes Auspuffrohr kommt dann ein verchromtes fettes Doppelrohr an die letzten 30cm

Trotzdem mach ich mir grade geschirmte Netzkabel, weil die halt an den LS-Kabeln, dem PC etc vorbeilaufen. Obs was bringt, weiss ich nicht, aber es wird auf jeden Fall gut aussehen

Gruß, Holger
Litefor
Inventar
#10 erstellt: 21. Feb 2011, 23:15
Nur mal aus Interesse: wie dick sind eigentlich die Kabel in der Wand? 1,5 oder 2,5 qmm? Ich hätte auf 1,5 qmm getippt, aber weiß es jemand genau?

Ich gebe holger63 recht: am ehesten kann ich mir einen Effekt aufgrund der direkt daneben laufenden Cinch-/LS-Kabel vorstellen. Daher macht eine gute Abschirmung sicher Sinn.
kptools
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Feb 2011, 23:46
Hallo,

Nur mal aus Interesse: wie dick sind eigentlich die Kabel in der Wand? 1,5 oder 2,5 qmm? Ich hätte auf 1,5 qmm getippt, aber weiß es jemand genau?

Das ist allein abhängig von der Absicherung. In der Regel sind das 16 A und dafür sind 1,5 mm² ausreichend. Elektroherde werden Heute oft mit 3 X 20 A abgesichert. Dann sind 2,5 mm² erforderlich.

Grüsse aus OWL

kp
Litefor
Inventar
#12 erstellt: 21. Feb 2011, 23:51
Da stellt sich ja dann schon die Sinnfrage, wenn man extra ein Netzkabel mit 2,5 qmm kauft, davor aber die Leitung x Meter nur 1,5 qmm dick verlegt ist

Wie gesagt, das mit der dicken Abschirmung für die anderen Kabel ist dagegen einleuchtend.
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 21. Feb 2011, 23:54
Hi,


aber die Theorie besagt folgendes: der Strom kommmt, je dünner die Leitung und je größer die Störungen sind, nicht als glatte Sinuskurve, sondern "verzittert" an. Das macht eigentlich nichts, weil die Elektronik den Strom eh aufwendig aufbereitet und transformiert. Je näher man aber an der idealen Sinuskurve ist, desto weniger Aufwand muss das Gerät zum "glätten" aufwenden.


Wessen Theorie?

Die Elektronik bereitet da nix aufwendig auf, es wird transformiert, gleichgerichtet und geglättet.
Und das mit in der Welt der Elektrotechnik simpelsten Elementen nach dem Widerstand.


Je näher man aber an der idealen Sinuskurve ist, desto weniger Aufwand muss das Gerät zum "glätten" aufwenden.


Das Gerät wendet nix auf zum glätten, es sind rein passive Bauelemente, die das tun.
Und ein 50Hz Sinus bleibt ein 50Hz Sinus, der gleichgerichtet und geglättet wird.
Es hängt von der Art der Gleichrichtung im Gerät ab, wieviel noch geglättet werden muss.
Und es sind zu 99% immer die gleiche Brückenschaltungen verbaut worden, sprich es geschieht immer das gleiche mit der transformierten Wechselspannung-egal wie "sauber" sie ankommt.
Vergiss das also am besten.
cr
Inventar
#14 erstellt: 22. Feb 2011, 00:01
Was willst du da abschirmen? Das el. Feld des Netzkabels ist viel zu gering, um Cinchkabel zu beinflussen, das ja selbst geschirmt ist, und LS sowieso. Und der Effekt wäre auch nicht irgendwie "nebulöses anders Klingen", sondern es würde leicht brummen.


Daher macht eine gute Abschirmung sicher Sinn.


Nein, überflüssig.
Litefor
Inventar
#15 erstellt: 22. Feb 2011, 00:03
Naja, ich zitiere (wenn man so will) nur die Werbung. Da ich kein Elektrotechniker bin, kann ich den Wahrheitsgehalt nicht beurteilen.

Es ist aber schon faszinierend, dass man z.B. für Furutech-Netzkabel o.ä. locker einige Tausend EUR ausgeben kann. Das kann ich ehrlich gesagt noch weniger nachvollziehen als im Falle von LS-Kabeln, wo ich mir schon eher einen Effekt erklären kann.

Nichtsdestotrotz, wenn man einen >20 kg Boliden hat, der leicht ein paar hundert Watt zieht, würde ich schon gefühlsmäßig gerne ein etwas stabileres Netzkabel verwenden. Allerdings nur im Preisrahmen von ca. 30-100 EUR, mehr halte ich für sinnlos. Was aber witzig ist: es gibt weitaus mehr Netzkabel namhafter Hersteller für >500 EUR als für 50-100 EUR. Ein für meine Vorstellungen passendes habe ich noch nicht gefunden...
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 22. Feb 2011, 00:08

Nichtsdestotrotz, wenn man einen >20 kg Boliden hat, der leicht ein paar hundert Watt zieht, würde ich schon gefühlsmäßig gerne ein etwas stabileres Netzkabel verwenden


Das täte er aber auch nur dann, wenn Du ihn entsprechend "treten" würdest..
Du würdest staunen, wieviel Leistung Du wirklich brauchst..
cr
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2011, 00:29
Komisch nur, dass elektrische Heizkörper und Wasserkocher mit Standardkabeln auskommen, auch wenn sie 2400 Watt umsetzen. Selbst ein Verstärkerbolide (außer Class A) wird im extrem lauten Betrieb im Schnitt nicht mehr als ein paar 100 W brauchen
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 22. Feb 2011, 00:31
Das musst Du anders bewerten, in diesem Fall.

Andere Netzkabel, andere Cinchkabel anstöpseln kann jeder und hat keinen eingriff ins Gerät zur Folge.
Das gilt es, auszunutzen.
Litefor
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2011, 00:36
Das stimmt, ich bin sicher das ist auch genau der Grund, weswegen hier Gewinne wie im Drogenhandel entstehen: es kann eigentlich keiner was beweisen, der Effekt ist subjektiv. Aber immerhin, es schadet auch keinem
Schniepel
Stammgast
#20 erstellt: 26. Feb 2011, 11:18
Dann hätte ich auch noch mal ńe Frage an die Experten hier

Wie siehts denn aus, wenn ich mehrere Geräte, z.Bsp. Vor- und Endstufen, Plasma, Zuspieler und das gesamte Gedöns, was im Wohnzimmer so rumsteht, an eine Leiste schließe?

Es geht nicht um den Klang o.ä. sondern mich würde nur interessieren, wenn von den Amps richtig Power gefordert wird und das restliche Zeuchs ebenfalls an ist, die Leistung, die über diese eine Leiste kommt, ausreicht, um genug " Saft " an alle Abnehmer zu schicken?

Ich weiß natürlich, das das Bild nicht dunkler wird etc .

Gruß
Schniepel
kptools
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Feb 2011, 11:35
Hallo,

die Leiste und die davorliegende Installation liefert bei normgerechter Auslegung Strom bis zur "Selbstaufgabe", sprich bis zum "abrauchen". Das nuss sie auch, sonst wäre sie nicht normgerecht. Und zum Glück gehört zu dieser normgerechten Auslegung eine Sicherung, die im Kurzschlussfall genau dies verhindert.

Grüsse aus OWL

kp
Wurmholz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Feb 2011, 11:40
Hallo Litefor,

Ich habe auch so meine Bedenken mit den billigen Baumarktsteckdosen, besonders wenn noch ein Ein und Ausschalter dazwischen liegt.
Geh einfach in einen guten Hifiladen und leih Dir zum Probehören eine andere Zuleitung aus. Dann kannst Du vergleichen.
Trau nur Deinen eigenen Ohren!!!

Wenn einer mit einer Aldianlage behauptet er höre keine Unterschiede bei Lautsprecherkabeln, dann hat er Recht.
Das gleiche gilt aber nicht unbedingt im gehobenen Bereich, wo Unterschiede deutlich hörbar sind.
Ich möchte jetzt aber keinem Unterstellen,daß er eine schlechte Anlage hat, wenn er bei einem Kabeltest keine Unterschiede hört. Ich höre auch bei manchen Kabeln keine oder manchmal Pseudounterschiede.

Darum immer selbst an Deiner Anlage ausprobieren und Deine eigene Meinung bilden.
Jonas2704
Inventar
#23 erstellt: 26. Feb 2011, 11:44
Das macht absolut keinen Unterschied ob Steckdose, Steckerleiste oder was auch immer. Die Geraete mussen Spannungschwankungen und Stoerungen schon im Netzteil filtern, ansonsten sind sie nich normgerechte Fehlkonstruktionen.
kptools
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Feb 2011, 11:53
Hallo,

wieso unterstellst Du hier anderen Usern eine "Aldianlage", nur weil sie objektiv keine Unterschiede hören?

Und warum sollten billige Geräte, die in ihrer Entwicklung einem massiven Sparzwang unterliegen, besser konstruiert sein, da nach Deiner Aussage unempfindlich gegen Stromtuning, als "im gehobenen Bereich"? Wo man doch annehmen sollte, daß man dort solchen Sparzwängen nicht unterliegt und Alles dafür tun könnte, die Geräte gleich herstellerseitig vernünftig auszurüsten? Absicht?

Ich habe auch so meine Bedenken mit den billigen Baumarktsteckdosen, besonders wenn noch ein Ein und Ausschalter dazwischen liegt.

Bei den Schaltern gebe ich Dir bei Steckerleisten vom "Grabbeltisch" sogar recht. Aber auch hier sind keine Probleme zu erwarten, wenn diese ohne Last geschaltet werden (was wohl als der "Normalfall" zu betrachten ist). Ansonsten schau mal hier und hier.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 26. Feb 2011, 12:19 bearbeitet]
Wurmholz
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Feb 2011, 12:23

kptools schrieb:
Hallo,

wieso unterstellst Du hier anderen Usern eine "Aldianlage", nur weil sie objektiv keine Unterschiede hören?


kp


Siehste genau das wollte ich vermeiden!
Darum habe ich auch gleich in de Thread geschrieben, daß ich keinem unterstellen will, das er eine schlechte Anlage hat.
Bitte genau durchlesen!
Ich möchte hiermit den Ausdruck Aldi-Anlage in Verbindung mit Billig(=schlecht)-Anlage zurücknehmen und mich bei Allen, die sich dadurch gekränkt fühlen ausdrücklich Entschuldigen!
Ich wollte nur auf meine eigenen Erfahrungen, die ich im Laufe der Zeit mit guter und schlechter Elektronik gemacht habe zum Ausdruck bringen.
Meine Erfahrung ist, daß ich auf meiner jetzigen Anlage wohl Unterschiede bei einigen Lautsprecherkabeln und Chinchkabeln hören kann. Bei Netzkabeln ist mir dies noch nicht gelungen, obwohl ich für mich persönlich nicht ausschließe, das es hier Unterschiede geben kann.
Ich glaube nämlich nicht das heute schon alle Einflüße in der Formel R=U/I erhalten sind.

Gruß

Wurmholz


[Beitrag von Wurmholz am 26. Feb 2011, 13:04 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 26. Feb 2011, 13:26
Nach meinen Erfahrungen gibt es weder Netz-, noch Lautsprecher, noch NF-Kabelklang (Ausnahme fehlangepasste NF Kabel für Plattenspieler mit MM-Systemen und ungeschirmte (HighEnd)-NF-Kabel ... in beiden Fällen kann es zu physikalisch nachweisbaren, manchmal sogar hörbaren Verschlechterungen kommen)

Dies deckt sich mit meinen (rudimentären) Physik (LK) Kenntnissen und meiner Annahme, dass, sollte es einen Kabelklang geben, sicherlich Armeen von studierten E-Technikern (etc.) diesen mit einem mitleidigen Lächeln "mal eben" erklären würden.

ABER: Glauben darf ja jeder was er will ...

Gerade amerikanische Kreationisten glauben ja auch ... trotz gegenteiliger naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ... ich glaube übrigens, dass das ahnungslose Spinner sind (die Kreationisten) ... aber ... Glauben darf ja jeder was er will ...

Schönes WE, Klaus
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 26. Feb 2011, 14:06
Hi,


Dies deckt sich mit meinen (rudimentären) Physik (LK) Kenntnissen


Hmm..

Im Sinne von Kapazität, Induktivität, sowie Werkstoffkunde an sich, sicherlich.
Aber das alles im Zusammenhang mit dem Aufbau und Übertragungseigenschaften, sowie Belastbarkeit eines Kabels, ist eher E-Technik- es sei denn, ihr hattet einen wirklich guten LK gehabt..


Ich glaube nämlich nicht das heute schon alle Einflüße in der Formel R=U/I erhalten sind.


Wie meinen mit heute schon ?
Immer noch voll von Hoffnung, das eines Tages....

Und klar, alles kann man mit URI nicht erklären.
Dafür gibt es andere Formeln und Modelle.
Seit Jahrzehnten bewährt und erprobt.
E-Technik in der Form ist sowas von ausgeschöpft, da gibt es keine Geheimnisse mehr.
HinzKunz
Inventar
#28 erstellt: 26. Feb 2011, 14:15

Ich glaube nämlich nicht das heute schon alle Einflüße in der Formel R=U/I erhalten sind.


Dafür gibts die da:





http://de.wikipedia.org/wiki/Maxwellsche_Gleichungen
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 26. Feb 2011, 14:37

R-Type schrieb:
... es sei denn, ihr hattet einen wirklich guten LK gehabt..
...

der LK ansich war gut ... über meinen Beitrag dazu wird das Mäntelchen des Schweigens gehüllt ...

vielleicht weil ich mich zu oft in irgendwelchem Kaschemmen rumgetrieben hab ... aber was soll es, zum Abi hat es grad noch gereicht

... und manchmal reicht schon schlichtes NACHDENKEN ...

klaus
Wurmholz
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Feb 2011, 14:41

HinzKunz schrieb:

Ich glaube nämlich nicht das heute schon alle Einflüße in der Formel R=U/I erhalten sind.


Dafür gibts die da:





http://de.wikipedia.org/wiki/Maxwellsche_Gleichungen


Wenn Du meinst das in diesen Formeln alles Klangentscheidende enthalten ist, dann kann für Dich die Sache ja abgehakt sein.
Formeln hin oder her. Entscheidend ist auf´m Platz
So jetzt zahle ich auch in´s Frasenschwein.
HinzKunz
Inventar
#31 erstellt: 26. Feb 2011, 14:47
Diese 4 Formeln sind die Grundlage aller Elektrotechnik.
Bei genauer Betrachtung reicht bei Netzzuleitungen aber das Ohm'sche Gesetz.
Die eingestreuten Störkomponenten sind nicht relevant, und wenn doch dann ist das Gerät nicht EMV-Fest und dürfte hier nicht vertrieben werden.
Ausgenommen sind nur extrem starke Störer, die ins Hausnetz herein stören, aber da hilft auch eine Netzleitung nicht.
Wurmholz
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 26. Feb 2011, 15:15

HinzKunz schrieb:
Diese 4 Formeln sind die Grundlage aller Elektrotechnik.

Mit welcher Formel könnte man folgende Aussage von Timmermanns aus HH Feb/März 2009 erklären:
"Mit beiden Versionen ergaben sich völlig identische Messkurven-ob da ein Unterschied zu hören sein würde?..... Wer aber 100,-Euro zusätzlich...investieren möchte, wird angemessen belohnt."
Weichenteile PicoLino2
_ES_
Administrator
#33 erstellt: 26. Feb 2011, 15:23

Mit welcher Formel könnte man folgende Aussage von Timmermanns aus HH Feb/März 2009 erklären


Mit gar keiner- das was er da getrieben hat, hat auch mit dem Klang nichts zu tun.
HinzKunz
Inventar
#34 erstellt: 26. Feb 2011, 15:25

Mit welcher Formel könnte man folgende Aussage von Timmermanns aus HH Feb/März 2009 erklären

Mit garkeiner, das ist Heftchen-Geschwurbel.

Genausogut könnte man die "Tests" der Stereo heran ziehen. Mit schrecken erinnere ich mich da an die "Raumtuning"-Trilogie von Uwe Kirbach.

stoske
Inventar
#35 erstellt: 26. Feb 2011, 16:07
Hi,

> Mit welcher Formel...?

Sk = ( Ef + ( 1 / Up ) ) * G

Sk = Suggestionskraft
Ef = Erklärung, fiktiv
Up = Unwissen, persönlich
G = Glauben


Grüße, Stephan Stoske


[Beitrag von stoske am 26. Feb 2011, 16:27 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#36 erstellt: 26. Feb 2011, 16:10

Up = Unwissen, persönlich


Das glaube ich beim "Timmi" nicht wirklich..
Jonas2704
Inventar
#37 erstellt: 26. Feb 2011, 16:12

stoske schrieb:
Hi,

> Mit welcher Formel...?

Sk = ( Ef + Up) * G

Sk = Suggestionskraft
Ef = Erklärung, fiktiv
Up = Unwissen, persönlich
G = Glauben


Grüße, Stephan Stoske



Ich wuede Up gegen Br (Beratungsresistenz) austauschen.
stoske
Inventar
#38 erstellt: 26. Feb 2011, 16:27
> Das glaube ich beim "Timmi" nicht wirklich..

sorry, in der Formel war auch ein Fehler. Up fliesst natürlich als Kehrwert
ein - ich habe es korrigiert.

> Ich wuede Up gegen Br (Beratungsresistenz) austauschen.

Ich dachte Br wäre nur eine der Folgen von Ef + ( 1 / Up )?
holger63
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 26. Feb 2011, 16:54
nur mal so nebenbei..
sehr beachtenswert ist so manche Wortwahl.
ZB ist es subjektiv, Kabel zu "hören".
Es ist aber objektiv, sie nicht zu "hören"...
Wird hören automatisch objektiv, wenn man nichts hört? Ist hören etwa nicht immer subjektiv?
Und warum sind die, die hören, immer Opfer einer Selbsttäuschung, und die andern nicht?
Wenn ich mit der Überzeugung teste, es gibt nichts zu hören, dann kann ich ja genauso der Selbsttäuschung unterliegen. Natürlich höre ich dann nichts.

Ich persönlich würde es vorziehen, wenn die "Techniker" recht haben und meine preiswerten Kabel demnach das Optimum darstellen. Ich werde mir aber ausschließlich zu diesem Zweck mal Silberkabel , vielleicht German Physics, zulegen. Die sind dann definitiv anders als meine jetzigen, und dann teste ich selber. Das ist wohl für mich der einzige Weg zur - persönlichen - Wahrheit.

Gruß,
Holger
_ES_
Administrator
#40 erstellt: 26. Feb 2011, 16:58

ZB ist es subjektiv, Kabel zu "hören".
Es ist aber objektiv, sie nicht zu "hören"...
Wird hören automatisch objektiv, wenn man nichts hört? Ist hören etwa nicht immer subjektiv?
Und warum sind die, die hören, immer Opfer einer Selbsttäuschung, und die andern nicht?
Wenn ich mit der Überzeugung teste, es gibt nichts zu hören, dann kann ich ja genauso der Selbsttäuschung unterliegen. Natürlich höre ich dann nichts.


Schön, das das jemanden mal auffällt.
Schniepel
Stammgast
#41 erstellt: 26. Feb 2011, 17:10
Darf ich dann KPTOOLS so interpretieren, das selbst jetzt mal überspitzt gesagt, z. Bsp.5 monströse Monos an einer Netzleiste, genug Strom ziehen und bei Bedarf abgeben können???

Ich rede nicht vom Klang sondern meine mal reine Pegelorgien

Beste Grüße
Schniepel
HinzKunz
Inventar
#42 erstellt: 26. Feb 2011, 17:14
Wenn die Aufnahmeleistung unter 3,5kW ist, ja, warum nicht?

Ansonsten fliegt die Sicherung... v.a. im Einschaltmoment.

kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 26. Feb 2011, 17:19

R-Type schrieb:

ZB ist es subjektiv, Kabel zu "hören".
Es ist aber objektiv, sie nicht zu "hören"...
Wird hören automatisch objektiv, wenn man nichts hört? Ist hören etwa nicht immer subjektiv?
Und warum sind die, die hören, immer Opfer einer Selbsttäuschung, und die andern nicht?
Wenn ich mit der Überzeugung teste, es gibt nichts zu hören, dann kann ich ja genauso der Selbsttäuschung unterliegen. Natürlich höre ich dann nichts.


Schön, das das jemanden mal auffällt. ;)


was es aber nicht richtiger macht ...

"Hören" ist immer eine subjektive Wahrnehmung.
Diese Wahrnehmung kann jedoch auf Tatsachen (=dem Beweis zugänglicher, tatsächlicher Lebenssachverhalt) zurück zu führen sein.
Ist eine (subjektive!) Wahrnehmung auf einen (objektiven) Beweis rückführbar, denkt möglicherweise der ein oder andere, es sei eine objektive Wahrnehmung. Defacto ist das jedoch nur eine sprachliche Ungenauigkeit.

Wenn ich mir zB mittels Frequenzgenerator einmal 8000Hz und anschließend nochmal 8000 Hz anhöre, werde ich subjektiv keinen Unterschied hören ... und objektiv auch keiner besteht
genauso werde ich subjektiv keinen Unterschied hören bei 8000 Hz und danach 8001 Hz ... obwohl objektiv einer besteht ...

klaus
_ES_
Administrator
#44 erstellt: 26. Feb 2011, 17:22

was es aber nicht richtiger macht ...


Was nicht richtiger?


Defacto ist das jedoch nur eine sprachliche Ungenauigkeit


Auch dafür nochmal ein : Schön, das das mal gesagt wird.

Es fügt sich langsam alles- Schade, ausgerechnet in diesen kleinen, unscheinbaren Tuning-Thread.
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 26. Feb 2011, 18:34

Bsp.5 monströse Monos an einer Netzleiste


Fragen:

1.Welche Monos?
2.Wie wurden diese 5 Monos an die Vorstufe angeschlossen, was wird gehört? Stereo? 5.1?
3. wird in einem Wohnraum (Hörraum) gehört?


Danke..
-scope-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 26. Feb 2011, 18:35

Ansonsten fliegt die Sicherung... v.a. im Einschaltmoment.


Dann sind das aber entweder "ganz alte" oder "ganz billige" Dinger.
Schniepel
Stammgast
#47 erstellt: 26. Feb 2011, 18:59
@scope

Das war einfach ńe hypothetische Frage, ob es möglich wäre, das trotz einer Leiste viele stromhungrige (Verbraucher) Endstufen versorgt werden und dies bei Brachialpegel .

Nehmen wir mal als Bsp. 5 x Vincent SP998, könnten auch irgendwelche anderen sein , beliebige Vorstufe. Alle Lautsprecher auf Fullrange, vielleicht 4 NuVero 11 und ein Center NuVero 7, die brauchen bei Pegeln richtig starke Verstärker und dann laute Mucke, sagen wir mal über 2h.

Mich würde halt nur interessieren, ob es sinnvoller wäre, jeder Endstufe eine eigene Dose zu gönnen oder die Teile samt aller Verbraucher die man so in einen Rack stehen hat, über eine Leitung resp. Dose zu versorgen.

Beste Grüße
Schniepel
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 26. Feb 2011, 19:04
Fünf Lautsprecher die alle das selbe Signal(?) wiedergeben? Das ist mir zu theoretisch...Eine Antwort gibt´s dan (zumindest von mir) nicht.


[Beitrag von -scope- am 26. Feb 2011, 19:04 bearbeitet]
Schniepel
Stammgast
#49 erstellt: 26. Feb 2011, 19:37
Sorry falls mich etwas mißvertändlich ausgedrückt habe .

Nehmen wir mal als Bsp. Musik - DVD oder ńe Konzert - BluRay.

LS laufen dann auf Fullrange sowie 2 Subs über LFE und dann volle Granate Renate .

Mich interessierts halt nur .

Beste Grüße
Schniepel
Wurmholz
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 26. Feb 2011, 19:41
OK!

Eine Messung mit einer Formel gleich zu setzen, war vielleicht nicht ganz richtig, aber wir kommen ganz schön vom Thema ab.
Also zurück zum Thema. Worum gings noch mal?
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 26. Feb 2011, 19:43

Schniepel schrieb:
...
Nehmen wir mal als Bsp. 5 x Vincent SP998, ...


5 x (500W classA + Verlustleistung) ... dürfte dann so 1-1,5 Bügeleisen betragen .... aber bei Bügeleisen macht sich keiner Gedanken drüber ...
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