Hausbau und Lautsprecherverkabelung

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contradictus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2012, 10:31
Liebes Forum,

ich bin gerade dabei, ein Haus zu bauen (Rohbau fertig, Elektriker ist am schlitzen etc.). Jetzt möchte ich dauerhaft Lautsprecherkabel in den Wänden verlegen und frage mich, wie ich mir dauerhaft verschiedene Optionen offen halten kann (ich fürchte, Kabelkanäle funktionieren nicht, kläre ich noch ...)

Meine Idealvorstellung:

(1) Möglichkeit passive Lautsprecher, ggf. im Bi-Amping-Betrieb und

(2) Möglichkeit auch aktive/teilaktive Lautsprecher anschließen zu können.


Für (1) dachte ich an das Sommercable Elepphant 440 oder an je 2x Sommercable Magellan 240 (geschirmt).

Für (2): ??? Leider weiß ich nicht, ob sich damit auch Aktivlautsprecher anschließen lassen. Können Sie mir weiterhelfen bzw. Anregungen geben?

Budget sollte € 10/m nicht übersteigen.

Ich freue mich über alle Anregungen - los geht´s!

Gruß,
contra
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2012, 18:35
Bi-Amping vergessen, einfach für die passiven LS Kabel mit 2x1,5 oder 2x2,5 (für das Gewissen) reinlegen.

Für Aktive LS würde ich ein Symmetrisches NF Kabel, z.B. das Gallileo 238, einbauen. Das Ganze dann ordentlich mit Abschlußdosen für XLR und LS Klemmen bestücken.

Ciao
sealpin
contradictus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2012, 19:21
Moin Sealpin,

danke für die trockene Antwort. Bi-Amping ist echt unwahrscheinlich (ob´s Quatsch ist, k.A., ist ja auch nicht die Frage).

@ alle: mach ein geschirmtes LS-Kabel Sinn bzw. reduziert es die Wahrscheinlichkeit von (hörbar) störenden Einflüssen. An der Stelle möchte ich mich später nicht über irgendetwas ärgern. Ein zweiter Schuss ist nach Einbau nicht möglich .... so ist das mit dem Gewissen.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2012, 08:48
Hallo!

Lautsprecherleitungen sind einfache Zweipolleitungen von denen einer der Pole auf die virtuelle Masse (1/2 Betriebsspannung) gelegt ist. Was und wie willst du da schirmen?

Falls du eine Schirmung mit der Hausnetzmasse im Sinn hat kannst du das gleich knicken, das wäre ein sinnloses unterfangen da es sich hier um zwei galvanisch getrennte Potentiale handelt du würdest unter Umständen die Störungen gegen die du schirmen willst damit erst produzieren.

Einzige denkbare Möglichkeit wären relativ dickwandige Metallrohre aus Eisenhaltigem Material, allerdings dürfen dann keine anderen Leitungen darin verlegt sein.

Auf keinen Fall solltest du die Kabel über längere Strecken mit Netzstromführenden Leitungen zusammen verlegen, Netzwerkleitungen für PC´s hingegen sind unbedenklich da diese bereits geschirmt sind und der Energiebetrag der in ihnen läuft gering ist.

MFG Günther
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2012, 10:01

contradictus schrieb:
Moin Sealpin,

danke für die trockene Antwort. Bi-Amping ist echt unwahrscheinlich (ob´s Quatsch ist, k.A., ist ja auch nicht die Frage).

@ alle: mach ein geschirmtes LS-Kabel Sinn bzw. reduziert es die Wahrscheinlichkeit von (hörbar) störenden Einflüssen. An der Stelle möchte ich mich später nicht über irgendetwas ärgern. Ein zweiter Schuss ist nach Einbau nicht möglich .... so ist das mit dem Gewissen.


Der Vorteil von (zusätzlich) verlegter symmetrischen Leitung ist, dass Du danach sowohl asymmetrisch als auch symmetrische Aktiv LS betreiben oder zu passiven LS jeweils einen kleinen Mono-Amp stellen kannst...Du hast dann halt alle Freiheitsgrade.

Bei "echter" symmetrischer Ansteuerung ( also schon symmetrisch vom Vorverstärker / AV Receiver / Mischpult aus bis in die Amps/Aktiv LS) ist auch die Störanfälligkeit gering/nicht vorhanden.

Geschirmte LS hingegen Kabel machen keinen Sinn.

Ciao
sealpin
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2012, 13:51
Wenn man schon für solche Zwecke Leitungen zieht, dann nimmt man ohnehin Leerrohre. Dann kann man das Kabel je nach Bedarf tauschen (z.B. LSP-Kabel raus und Signalkabel für Aktivbox rein). Lasse lieber paar mehr Leerrohre als nötig unter die Wand legen, denn das kostet nicht viel mehr und Du bist für die Zukunft flexibel, z.B. für Netzwerk & Co.

Für die Wanddosen gibt es Blenden mit D-Norm-Bohrungen (Dein Elektriker müsste wissen, was das ist und wo man die herbekommt!), dort kannst Du dann je nach Bedarf die passende Buchse (Speakon für LSP oder XLR/Cinch für Signal) einsetzen, die normal üblichen LSP-Klemm/Schraubterminals sind eh Schrott.


[Beitrag von Jeck-G am 15. Apr 2012, 13:53 bearbeitet]
contradictus
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Apr 2012, 14:26
Moin Moin,

danke für den weiteren Input!

@ Hörbert (& Sealpin):

mit "geschirmt" meinte ich wohl ein "coaxiales LS-Kabel" wie das Magellan 240

Magellan 240

Teuer als etwa das "normale"

Orbit 240

oder die "twinaxiale" Variante

Meridian SP 240

ist es ja nicht. Verwirrende Vielfalt.


@ Jeck-G:

Yep, Leerohre wäre ideal. Kläre ich ab, ob es (preislich) möglich ist. Ist halt schon recht voll auf dem Boden (Lüftungskanäle, Wasser). Bei Leerohren an den Wänden muss man dann ein paar mal ums Eck. Schau´n mer mal.

Für die Wandan-/abschlüsse dachte ich an Speakon für die passive Variante und XLR für die aktive Variante. Wäre natürlich super, wenn´s beides in eine Wanddose passt. Hab ich aber noch nicht gefunden; ggf. hilft basteln.

Weiterhin schönen Sonntag,
contra
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2012, 15:33
Zum Koax/geschirmten LS Kabel a la Magellan:
kann man nehmen, bringt bei LS Anschluss nichts bzgl. Schirmung.
Ich pers. würde weniger als 3,99/m (Thomann) ausgeben und auf den Koax Aufbau verzichten.

Nachtrag: so etwas reicht völlig aus: KlickMich

Leerrohre sind die kluge Wahl, wenn man nicht weiß ob im betreffenden Rum mal etwas verkabelt werden soll.
Wenn man sich schon sicher ist, wo etwas stehen soll, und man gleich komplett verkabelt, sind Leerrohre evtl. verzichtbar.

Ciao
Sealpin


[Beitrag von sealpin am 15. Apr 2012, 15:39 bearbeitet]
contradictus
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Apr 2012, 16:11
Sodele, es wird!

- Kabelkanal/Leerrohre werden angefragt. Kostet materialmäßig ja wirklich nicht die Welt - jedenfalls weniger als 70 m Kabel was ich die nächsten 2 - 5 Jahre nicht brauche. Hat auch den Vorteil, dass es in den An-/Abschlussdosen ertsmal nicht so eng zugeht (und ich mich beim konfektionieren mal verschneiden kann).

- Favorit LS-Kabel: Orbit 240. KlickMich bekomme ich nicht übers Herz, soviel High-Ender ist bei mir noch übrig.

- Favorit sym. NF: Galileo 238 Plus

Alles wird gut!
contra
NHDsilkwood
Inventar
#10 erstellt: 16. Apr 2012, 03:20
Der Tip vom Elektriker:

Von dem zukünftigen Standort der Anlage aus, 3 Rohre FBY Querschnitt so gross wie möglich, so klein wie nötig im rechten Winkel von der Wand weg, min 300 mm Abstand ( wegen Bruchgefahr Estrich) parallel zu den Wänden auf dem Rohfussboden mit Lochband

bis zum Endpunkt verlegen, aber dabei Rohre nicht quetschen.
Möglichst wenig Knicke und Bögen wenn doch, dann grosse Radien. (300 mm)
In die Rohre erstmal nur Zugdraht einziehen (Einzelader aus NYM-J)
Die Rohre beginnen und enden jeweils in Unterputz- oder Hohlwanddosen. Die Unterkanten sollten bei 10mm OK Fertigfussboden sein. Nach Beendigung der Bauarbeiten, mit viel Spülmittel und Geduld vorsichtig die Kabel einziehen. Blinddeckel (68mm) haben eine Einprägung, die man säuberlich entfernt und das Kabel durchfädelt. Kabel sollten rund 100cm aus den Dosen rausreichen und direkt anschliessen zu können.
Das Material entweder direkt beim Elektriker holen oder aus dem Baumarkt.

Beschriften nicht vergessen!!!

LS-Kabel: persönliche Entscheidung

E: Bildlink


[Beitrag von NHDsilkwood am 16. Apr 2012, 03:24 bearbeitet]
contradictus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Apr 2012, 08:03
Moin Moin,

@ NHDsilkwood: weltklasse! - über FBY-Rohre bin ich noch nicht gestolpert. 30 cm Abstand von der Wand müsste hinzubekommen sein, an den meisten Stellen. Warum aber drei (pro LS) - 1x LS-Kabel, 1xNF-Kabel und 1xSicherheit?

Freue mich schon auf die genauere Planung vor Ort. Hoffe, dass ich mir heute Mittag ein Stündchen dafür freischießen kann!

Gruß,
contra
NHDsilkwood
Inventar
#12 erstellt: 16. Apr 2012, 21:32
FBY ist flexibles, nicht trittfestes Installationsrohr aus dem Elektrobereich.
Aber nicht 3 Rohre pro LS-Position. 1 Rohr pro LS.
Warum 3 Rohre:
Vermutlich wirst Du wohl Surround installieren. 5.1 oder 6.1

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

http://www.hifi-regl...2e835d98eb0ab7e453c9


Von Deinem Rack aus ziehst Du Dir entweder die Rears plus Back Surround Center oder eben Fronts plus Center. Entsprechend der Konstellation verlegst Du dann die Kabel der jeweils anderen Kanäle auf der Teppichkante bzw. Scheuerleiste.
So hast Du alle Möglichkeiten offen, Dein Cinema entsprechend Deinen räumlichen Anforderungen (Möbel, TV etc.) aufzubauen (notfalls auch spiegelverkehrt).
Den/die aktiven Subwoofer kannst Du via Cinch direkt vom Receiver aus einspeisen. Steckdosen für die Aktivmodule nicht vergessen.
ps: plane sinnvollerweise gleich 2 seperate Subwoofer an verschiedenen Positionen des Raumes ein! Mit 2 Subs lassen sich Raummoden besser ausgleichen
contradictus
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Apr 2012, 23:05
Super Jungs, vielen Dank. Die Lösung steht:

32ger Leerrohre, FBY habe ich dem Elektriker mit auf den Weg gegeben. Die Biegeradien halten sich im Rahmen. In die Rohre kommen dann jeweils das Orbit 240, das Galileo 238 Plus und ein Zugseil zur Sicherheit. Der Optik wegen jeweils Ein- und Ausgangsdosen. LS-Kabel konfektioniere ich dann noch mit Steckern (wahrscheinlich Speakon). Galileo "verstaue" ich erstmal so in den Dosen, bis sie denn dann mal gebraucht werden. Steckdosen sind genügend in allen Ecken vorhanden.

Wird, wie ich finde, ne runde Sache. Danke für Euren Input und die Unterstützung!

Weiterhin guten Start in die Woche,
contra
contradictus
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Mai 2012, 16:48
Moin Moin,

für den ordentlichen Abschluss:

Leerrohre liegen, Kabel (und Zugdraht für alle Fälle) sind durchgezogen. Alles sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Nochmals einen

HERZLICHEN DANK in die Runde!

TGIF,
contra
sealpin
Inventar
#15 erstellt: 04. Mai 2012, 17:09
Wir erwarten irgendwann natürlich Bilda...;)

Ciao
Sealpin
contradictus
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Jun 2012, 15:15
Besser spät als nie!

LS Detail Keller LS 1 Keller LS 2

Wohzimmer LS 2 Wohnzimmer LS 3 Wohnzimmer LS 4

Es sind 4 cm Leerohre geworden. Viel hilft viel und man weiß ja nicht, was man da noch mal alles so durziehen will (z.Z. und hoffentlich möglichst lange: Orbit 240, das Galileo 238 Plus + Zugdraht). Die Biegeradien halten sich in Grenzen. Die Rohre liegen jeweils auf dem Rohfußboden, d.h. unter der Dämmung auf die dann Fußbodenheizung und Estrich kommt. Im Wohnzimmer ist es vorbereitet für (theoretisch) einen LS in jeder "Ecke"; gehört wird nur Stereo. Dann ist man mit der Einrichtung vollkommen flexibel. Im Keller gibt es dann das 5.1-Stetting (falls irgendwann mal Spielgeld und Zeit für ein paar Selbstgebastelte LS ist).

Jedenfalls habe ich das Gefühl, jetzt gut versorgt und bestens auf alle zukünftigen Eventualität vorbereitet zu sein.

Gruß,
contra


[Beitrag von contradictus am 02. Jun 2012, 17:54 bearbeitet]
Hannibalor
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jun 2012, 20:22
Kabel aufm Boden und nicht in Rohr verlegt? (oder seh ich das falsch?)


[Beitrag von Hannibalor am 03. Jun 2012, 20:23 bearbeitet]
contradictus
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Jun 2012, 21:26
Yep, Hannibalor, siehst Du falsch.

Die Lautaprecherkabel sind in Leerrohren verlegt (s.o.). Die Lehrrohre gehen dabei jeweils in Wanddosen. Kommen dann Rahmen und Speakon-Anschlüsse hin.

Im Wohnzimmer - das ist verwirrend - gibt´s dann drei Dosen (die oredentlich eingegipsten bei der Betonwand) bei der Anlage, weil die Anlage so nah bei der einen Ecke stehen wird, dass sich für die 1,50 m -Distanz der Aufwand für die Verkabelung zur vierten Ecke "unnötige" Liebelei gewesen wäre. Die offen laufenden Kabel sind für die Steckdosen und die Up-Lights für der Faltwand zum Garten.

Im Keller hab´ ich dann die Kabel für alle 5 LS in Lehrrohren. Anschlusstelle ist da diese tuffige 5-er-Batterie; die beiden Rears sind - gerade unterm Putz nicht sichtbar - jeweils in den oberen Ecken geplant). Die Kabel die aus der Decke kommen sind für die Beleuchtung.

Gruß,
contra
Hannibalor
Stammgast
#19 erstellt: 03. Jun 2012, 21:30
Ich meinte die Stromleitungen (NYM-J). Sieht für mich sehr danach aus, als wären die nicht in Rohr verlegt. Was sie aber sein müssten. (Auf dem Boden)
NHDsilkwood
Inventar
#20 erstellt: 04. Jun 2012, 07:08
Da sie unter der Dämmung des Estrichs liegen, ist eine Verlegung von Nym-J in Schutzrohr nicht zwingend erforderlich.
Dass man nicht einem Hammer draufprügeln sollte und sonstige mechanische Beanspruchung vermeiden sollte, ist logisch

Frage zu Bild 3:

Reicht die Aufbauhöhe von Installationskanal (Heizung?) und Installationsrohr noch aus um vollständig im Dämmmaterial unter dem Estrich zu verschwinden?
Unbedingt prüfen und notfalls das Installationsrohr unter dem Blechkanal durchführen! Entsprechend Platz freistemmen falls erforderlich, nicht den Kanal anheben
contradictus
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Jun 2012, 08:12
Moin Moin,

jo, passt. Die Dämmung liegt und alles ist - mit dem Segen von Architekt und Estrichleger - schön bedeckt.

Guten Star in die neue Woche,
contra
Hannibalor
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jun 2012, 15:23

NHDsilkwood schrieb:
Da sie unter der Dämmung des Estrichs liegen, ist eine Verlegung von Nym-J in Schutzrohr nicht zwingend erforderlich.
Dass man nicht einem Hammer draufprügeln sollte und sonstige mechanische Beanspruchung vermeiden sollte, ist logisch




mir persönlich wäre das Risiko zu hoch. (Nur um vlt 500€ zu sparen) Wenn ein Kabel defekt ist, kann der ganze Estrich aufgerissen werden. Ich arbetie selbst auf der Baustelle und weiß wie manche Leute auf der Baustelle so drauf sind und mit (fremden) Material umgegangen wird.

Aber das muss jeder selbst wissen.


[Beitrag von Hannibalor am 04. Jun 2012, 15:24 bearbeitet]
contradictus
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 04. Jun 2012, 16:29
Moin,

in einer idealen Welt hätte ich auch alle Kabel in Leerrohren verlegen lassen. Funktioniert aber leider nicht, mit den € 500 wär´s wohl nicht getan. Hoffen wir einfach das Beste. Jedenfalls waren alle Kabel noch i.O. bevor die Dämmung drauf gekommen ist. Also: weiter Daumen drücken!

Gruß,
contra
NHDsilkwood
Inventar
#24 erstellt: 25. Okt 2012, 04:51
Hi, was wurde aus dem Projekt?
contradictus
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 25. Okt 2012, 17:01
Moin,

Haus wurde wieder abgerissen...

Nein: Fast fertig. Was noch fehlt sind die Wanddosen. Als Dosen in die Dosen kommen - bis auf weiteres - Lautsprecherpolklemmen. Hat alles hervorragend geklappt!

Gruß,
contra
hippelipa
Inventar
#26 erstellt: 25. Okt 2012, 20:34
Ich kann ja nur empfehlen Speakon in die Wand zu bauen. Das ist ein Profistandart und eine Einbaubuchse kostet mit Stecker keine 6 EUR. Verriegelt zuverlässig und hält Jahrzehnte.
contradictus
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 31. Okt 2012, 11:56
Speakon waren auch meine erste Wahl. Fanden aber aus optischen Gründen weniger Anklang und ich habe an dem Enden den Weg des geringsten Widerstandes gewählt.

Was ja nicht heißt, dass alles langfristig so bleibt.
mssm
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:31
Ich möchte mich mal an den alten Thread anhängen. Wir sind gerade bei der Kernsanierung unseres kleinen Altbaus. Da stellt sich mir dieselbe Frage für die Hifi-Verkabelung.

Zunächst wollte ich sowohl Lautsprecher als auch XLR NF verlegen, weil ich noch nicht weiß, ob ich später Endstufen verteilen möchte. Da aber alleine schon das Schalterprogramm extrem teuer ist (wir machen alles mit Gira E2), und ich wahrscheinlich keine Endstufen oder gar Aktiv-Lautsprecher in der Wohnung verteilen werde, möchte ich mich doch auf Lautsprecher beschränken. Das wären 4x surround für EX oder wahlweise Stereo-Klon, sowie weitere 2x für die Küche.

Ich habe nach einigem Lesen mich fast für NYM-J 4x4mm² Kreuzverschaltet entschieden. Ist auch eine Preisfrage. Ich denke, solides NYM steht flexiblem Litzenkabel in nichts nach. Kreuzverschaltung habe ich bereits früher mit 4x4mm² Sommercable Elephant konfektioniert. Spricht etwas gegen NYM bei Festverlegung? Da muss es nicht flexibel sein.

Die Strecken sind von 5m bis maximal 20m.

Verlegt werden soll in der Estrich-Dämmung. Wir haben den alten ungedämmten Holzboden entfernt. Die Estrichdämmung wird 6cm, also 2x3cm. Welches Leerrohr bekomme ich da rein? Es gab 32mm und 24mm Panzerleerrohr im Baumarkt. Bei 32mm wäre es wohl knapp, da wird die 2. Dämmschicht wohl nicht richtig aufliegen. Dann bleiben nur 24mm, auch wenn da nicht mehr viel durchpasst. An anderer Stelle soll ja auch noch Strom und einige Cat7 durch diese Leerrohre (nicht zusammen mit Lautsprecherkabel). Soweit ich das verstanden habe, wird die 2. Dämmschicht dann rohr-überdeckend gelegt, ohne Kreuzfugen. Die Leerrohre werden in Dämmschüttung gelegt, bzw. die Schüttung später drüber, bevor die 2. Lage kommt. Leerrohre und Kabel möchte ich selbst legen, als Estrichleger kommt ein Fachmann.

NHDsilkwood (Beitrag #10) schrieb:
Von dem zukünftigen Standort der Anlage aus, 3 Rohre FBY Querschnitt so gross wie möglich, so klein wie nötig im rechten Winkel von der Wand weg, min 300 mm Abstand ( wegen Bruchgefahr Estrich) parallel zu den Wänden auf dem Rohfussboden mit Lochband

Ok, wichtig zu wissen, dachte ich mir schon. Also Leerrohre nicht am Rand legen, sondern mit mind. 30cm Abstand, damit der Estrich noch gute Auflage hat?

Wie kann man ab besten das Lochband auf der Betondecke befestigen? Kann man das Nageln oder muss das gedübelt werden? Ich hab das schon bei Wasserleitungen gesehen, das sah wie Nägel aus mit Gewinde am Ende. Nur habe ich mit Nägeln in Beton schlechte Erfahrung und beim Heizungsbauer lagen auch viele krumme Nägel nach der Arbeit rum.

So eine Dose bei Gira kostet schnell über 30 EUR:
Gira 009100 Einsatz Datenhaube High End WBT Zubehör 22,40 EUR
Gira 087028 Datenhaube BSF mit Tragring System 55 Anthrazit 7,97 EUR => 30,41 EUR gesamt.
..und das beim absolut günstigsten Shop, bei anderen locker das doppelte. Davon brauch ich dann mal 12 Stück. Daher hab ich XLR erstmal sein gelassen, da ich es wahrscheinlich eh nicht verwenden würde. Die Lautsprecher in der Wohnung verteilt sind optisch schon nicht gut zu kaschieren, aber dann noch die Endstufenblöcke? Und zu Aktiv wird es wohl nicht kommen. Ich wäre schon froh wenn für die Frontlautsprecher irgendwann ein Aktiv-System arbeitet.

PS.: Habt ihr wirklich nur Zugdraht eingelegt und nach dem Estrich Kabel gezogen? Ich würde eigentlich die Kabel mit etwas Überlänge direkt mit in die Rohre legen, auf der Betondecke fixieren, und aus den UP.-Dosen schauen lassen.


[Beitrag von mssm am 07. Mrz 2014, 16:36 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#29 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:37
Hi

Kannst Du nicht wenigstens das XLR Kabel mit verlegen und in der Wanddose unbeschaltet liegen lassen? Du ärgerst Dich sonst wenn Du später mal auf Aktiv LS gehen solltest...

Just my 2 cents

ciao
sealpin
mssm
Stammgast
#30 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:01
Ich hatte über XLR nachgedacht, und würde dafür auch das Galileo 238 legen, hab ich schon oft verwendet, auch für unsymmetrische Cinch. Auch wenn vorne und hinten wieder unsymmetrisch angeschlossen wird, hätte ich dann Cinch auf XLR adaptiert, weil das Sommercable Galileo ja sowieso 2 Adern hat, die man dann im Adapter Cinch-XLR kurzschließt.

Günstigstes Angebot für das Galileo sind 2,29 EUR. Das geht noch, im Vergleich zu den Dosen. Ich kann es aber bei Bedarf nachziehen, dafür hab ich die Leerrohre ja.
sealpin
Inventar
#31 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:06
Ok...genau das habe ich bei einem Freund auch für sein Haus empfohlen.

Ciao
sealpin
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