Maximale Länge für USB-Kabel zwischen Verstärker und Computer?

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Canonaa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Dez 2020, 19:56
Hallo liebe Hifi Community,
Ich möchte mir ein USB-A zu USB-B Kabel zulegen, um meinen Verstärker über den asynchronen USB-Eingang mit dem Laptop zu verbinden (ein D/A-Wandler ist im Verstärker integriert).
Gibt es eine max. Länge für solche USB-Kabel bei solchen Hifi-Anwendungen?
Ich habe hier
https://www.fairaudi...-klang-jitter-7-dwt/

gelesen, dass man maximal 5m lange USB-Kabel benutzen sollte. Ist diese Aussage eher was für Kabelklang-Gläubige etc? Was haltet ihr davon?
Oder funktioniert es über 5 Meter Länge nicht mehr richtig? Warum werden dann 10 Meter lange USB-Kabel überhaupt verkauft?

Mein Setup: Vollverstärker ELAC EA101EQ-G + Stereo KEF Q100
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2020, 08:49
Laut Norm sind 5m die Obergrenze. Es gibt Kabel mit Repeater, die dürfen länger sein.
https://www.amazon.d...5&s=computers&sr=1-3

Wenn der asynchrone Übertragungsmodus sichergestellt ist, dann erzeugt der DAC selber seinen Takt und steuert nur den Computer für die Füllung seines Puffers. Also keine Jitterangst

Canonaa
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Dez 2020, 13:28
Alles klar, vielen Dank! Ich habe nachgeschaut, es gibt auch noch USB-Verlängerungskabel die über ein Glasfaser das Signal übertragen. Quasi ein Glasfaserkabel mit zwei USB Steckern. Die sollen anscheinend auf sehr lange Strecken verlustfrei übertragen können. Sind aber relativ teuer.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2020, 14:09
Dazu brauch beide Seiten eine Stromversorgung und aus dem optischen Signal muss wieder ein elektrisches werden.
USB über Netzwerkkabel gibt es auch.
https://www.amazon.d...gid=pla-378252498706

Für eine elektrische Isolierung gibt es USB Isolatoren.

Canonaa
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Dez 2020, 02:35
So einen USB-Isolator brauche ich aber in meinem Fall hoffentlich nicht, oder? Ich habe meine Anlage bis jetzt mit einem kürzeren 1,5m USB-Kabel betrieben, und es gab nie Probleme.
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2020, 09:39
Wenn das bisher ging, brauchst du den natürlich nicht.
Canonaa
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2020, 13:24
Hab mir jetzt ein 6m langes USB-Kabel ohne Repeater bestellt. Habe mehrfach gelesen, dass das oftmals trotzdem funktioniert, weil die max. 5m nur eine festgesetzte Norm sind. Längere Kabel sollen anscheinend nicht immer, aber je nach Qualität des Kabels auch funktionieren. Natürlich nicht zu lang, aber 6m sollen anscheinend gut drin sein. Ich melde mich, wenn es klappen sollte.
Canonaa
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jan 2021, 03:32
Habe nun das 6 Meter lange Kabel ausprobiert, der USB-Port erkennt zwar, dass da etwas ist, eine Verbindung wird aber nicht aufgebaut. Habe danach einen anderen Versuch gemacht: Über das Kabel meinen Drucker angeschlossen und versucht etwas Text zu drucken. Der Drucker wurde erkannt und hat auch den Ladebalken gezeigt, aber gedruckt hat er nichts, nicht mal das Blatt eingezogen.
Jetzt hab ich mir doch ein 5m Repeater Kabel bestellt und dazu ein 1,5m Kabel für die restliche Entfernung. 👍 Hoffe, dass es jetzt klappt.
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2021, 06:34
Die Spannungspegel auf der Leitung werden mit der Länge geringer, die Signale verschliffener.
Das Aushandeln läuft noch bei niedriger Geschwindigkeit ab, die Datenübertragen bei Höherer und dann wird es ein Problem.
Bei USB 3.0 gibt es schon Kabel um 0,5m die entscheidend sind. Ich kann hier mit einer USB-SSD das prima reproduzieren.
Mit einem Kabel tuckert es mit USB 2.0 Äquivalenz, mit dem anderen Kabel was die Schnittstelle erwarten lässt.
Hoffe es klappt mit dem Repeater-Kabel

Max
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jan 2021, 14:22
Mahlzeit,
hat Dein Laptop einen optischen Ausgang? Hatte das USB Problem auch mal und bin dann aber auf Toslink ausgewichen und seitdem kann ich 10m ohne Probleme überbrücken.

Gruß vom Küchentisch
Max
Canonaa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jan 2021, 23:22
Nein, nur Aux-Ausgang und USB. Aber ich denke, dass es mit dem Repeater-Kabel funktionieren wird.
Canonaa
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jan 2021, 23:45
Also heute ist das Repeater Kabel eingetroffen, mit dem Drucker hat es super funktioniert. Mit dem Verstärker leider überhaupt nicht.
Werde jetzt auf einen Bluetooth-Adapter (mit aptx) ausweichen, den ich an den USB-Port an meinem Laptop andocke.
Bleibt wohl nichts anderes mehr übrig. Außer, das Kabel quer durch das Wohnzimmer zu legen. Das will ich aber keinesfalls.


[Beitrag von Canonaa am 08. Jan 2021, 23:46 bearbeitet]
Max
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jan 2021, 02:28
Ja blöd. Ich würde trotzdem eher eine Kabellösung bevorzugen. Da mein Onkyo optische Eingänge hat, konnte ich ohne Probleme ein 10m Mutec Kabel anschließen. Bluetooth hatte ich auch getestet, da hatte ich noch einen anderen Verstärker ohne optische Eingänge. Bei mir hat das Bluetooth wenig überzeugt. Bin mal gespannt, wie das bei Dir läuft.

Gruß vom Küchentisch
Max
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 09. Jan 2021, 07:00
Es gibt noch solche Teile
https://www.amazon.d...gid=pla-378252498706

Aber dann fängt die Brechstangenmethode an. Ich denke das mit dem Repeaterkabel, was schon etwas mehr macht als die elektrischen Signale einfach zu verstärken, nicht klappt, das die erfolgreich ihren Betriebsmodus auszuhandeln.
Ich habe ähnliches mal vor fast 10 Jahren und einer USB-Monitor Software und dem "Buch" USB in a Nutshell ausgetüftelt. Da ging es darum nachzuschauen, ob die Kommunikation isochron oder asynchron läuft.

Der Elac hat ja optische Eingänge, dann sollte man mit einer Soundkarte die einen Toslink-Ausgang hat samt Kabel weiter kommen. Abraten würde da nur von Teilen, die direkt auf den USB-Anschluss gesteckt werden, da geht gern durch mechanische Belastungen die Buchse kaputt.

https://www.amazon.d...d=1610164659&sr=8-10


RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Jan 2021, 14:23
Soweit ich weiß funktionieren die aktiven optischen USB Kabel über Glasfaser nach plug and play Prinzip.
Ich habe ein 30 Meter aktives optisches HDMI Kabel zwischen PC und Wohnzimmer-TV bei mir im Einsatz und es funktioniert wirklich 1:1 wie ein passives Kabel. Auch komplett ohne Verzögerung, was ich ja gerade für's PC Gaming vom Sofa sehr wichtig finde.
Da ich nicht als gewerblicher gekennzeichnet bin, verlinke ich den Kram mal lieber nicht, denn ich arbeite zufällig bei der Firma, die die Kabel herstellt
Ist aber echt kein Marketingscheiß, den ich hier erzähle.
Canonaa
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Apr 2021, 00:22
Mit dem Bluetooth-Stick Logilink BT0015 hat das bei mir jetzt sehr gut funktioniert, allerdings nur mit dem richtigen aptX-Treiber. Diesen konnte man über die Anleitung, die bei dem Bluetooth-Adapter beilag, herunterladen.
Da der Bluetooth-Stick aber leider nicht immer automatisch eine Verbindung zwischen Laptop und Verstärker aufgebaut hat, hat mich das genervt.

Ich habe nun eine der letzten Möglichkeiten genutzt und ein teures High-End USB-Kabel mit 5m Länge gekauft, und zwar das Oehlbach USB-Evolution B. Damit funktioniert es jetzt reibungslos.
Wenn das Oehlbach auch rumzicken würde, hätte ich noch das Viablue KR-2 Silver in 5m Länge ausprobiert. Dieses hat sogar eine 3-fach Schirmung und kostet 80€.

Danke für Eure Hilfe!!!


[Beitrag von Canonaa am 18. Apr 2021, 00:29 bearbeitet]
langsaam1
Inventar
#17 erstellt: 18. Apr 2021, 17:08
- automatischer Aufbau BT Verbindung
gibt es dahingehend nicht eine Einstelloption ?
- Problem kann halt sein das andere Geräte in der Umgebung Handy etc. versuchen sich das Signal vor dem AVR zu greifen (unbemerkter Kopplungsversuch Stumm) ?

- es gibt ja vereinzelt Problem bei wenigen Samsung TV (siehe Samsung Forum Bereich) da deren BT Modul wohl recht empfangsstark ist welche dahhingehend Meldung ausgeben ähnlich unbekanntes Gerät möchte sich verbinden
Canonaa
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Apr 2021, 22:06
Die Verbindung wird automatisch hergestellt, nur manchmal dauert das etwas länger. Meistens war es so, dass man zuerst den Laptop einschalten muss und dann erst den Verstärker. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Ist schon paar Wochen her. Mit dem USB Kabel ist alles viel einfacher.
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