Digitalkabel

+A -A
Autor
Beitrag
musicshaker
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2005, 22:20
Hallo,

hat einer Erfahrungen mit 75 Ohm-Digitalkabeln? Gibt es da Klangunterschiede? Hat jemand eine Empfehlung (bezahlbar!)?
Eisbär64
Stammgast
#2 erstellt: 24. Okt 2005, 23:05
Hallo,

ich benutze normales Videokabel und kann mich nicht beklagen.
cr
Inventar
#3 erstellt: 24. Okt 2005, 23:38
Dass es bei den üblichen Längen bei 75Ohm-Kabeln Klangunterschiede gibt konnte bisher weder unter objektivierten Bedingungen gezeigt werden noch wird es durch theoretische Überlegungen gestützt.
musicshaker
Stammgast
#4 erstellt: 13. Nov 2005, 14:42
Hallo,

dann habe ich wohl Fledermausohren, denn ich habe zumindest gegenüber einem Lichtleiter eine deutliche Verbesserung bei Verwendung eines WireWorld-Digitalkabels an meiner Player-Wandler-Kombi gehört. Gegenüber einem o815-Digitalkabel hatte das WW immerhin noch eine feinere Höhenauflösung und bessere räumliche Tiefe vorraus. Es gibt also doch Unterschiede! Schade daß hier sowenig Leute echte Erfahrungen gesammelt haben.
gto
Stammgast
#5 erstellt: 13. Nov 2005, 14:58

Schade daß hier sowenig Leute echte Erfahrungen gesammelt haben.

Diesen Schluss halte ich für reine Spekulation.
Ein unterschiedliches Ergebniss ist IMHO nicht weniger echt
berndn
Stammgast
#6 erstellt: 13. Nov 2005, 15:13

musicshaker schrieb:
Hallo,

dann habe ich wohl Fledermausohren, denn ich habe zumindest gegenüber einem Lichtleiter eine deutliche Verbesserung bei Verwendung eines WireWorld-Digitalkabels an meiner Player-Wandler-Kombi gehört. Gegenüber einem o815-Digitalkabel hatte das WW immerhin noch eine feinere Höhenauflösung und bessere räumliche Tiefe vorraus. Es gibt also doch Unterschiede! Schade daß hier sowenig Leute echte Erfahrungen gesammelt haben.



Es kann keine klanglichen Unterschiede geben. Du hast es mit einer digitalen Signalübertragung ohne Fehlerkorrekturmöglichkeit zu tun. Entweder die Übertragung ist gestört(dann hört es sich richtig hässlich an, so wie eine massivst zerkratzte CD) oder es klingt gleich. Es ist technisch nicht möglich, dass es unterschiedlich klingt. Du solltest Dein Wissen bzgl. analoger Signalübertragung nicht versuchen auf digitale Übertragungen zu transferieren. Das 0815-Kabel und das 2000Euro Kabel müssen gleich klingen.


[Beitrag von berndn am 13. Nov 2005, 15:15 bearbeitet]
technicsteufel
Inventar
#7 erstellt: 13. Nov 2005, 15:15
Na vielleicht hat er beim optischen Kabel ja einen Lirpa-Kristall eingebaut?

cr
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2005, 00:31
Ich kann von fehlerhafter Übertragung berichten, die sogar auf CDR dokumentiert wurde (weil sie beim Überspielen zum Brenner auftrat)
In meinem Fall klang es wie eine stark bröselnde LP (man hörte es besonders bei hohen Tönen).

Schuld war in irgendeiner Form die Lichtleiterbuchse des Brenners, bei manchen Kabeln traten die Probleme auf. Normalerweise sind die Buchsen unproblematisch und funktionieren auch, wenn man das Kabel etwas herauszieht.

Subtile Unterschiede, wie etwa in der Räumlichkeit oder im Bassfundament oder im Frequenzgang sind nicht möglich.
An derartige Berichte kann ich leider nicht glauben. Dies ist meine ganz persönliche Meinung.
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Nov 2005, 01:06
nabend...



Gibt es da Klangunterschiede?


und dann:


Gegenüber einem o815-Digitalkabel hatte das WW immerhin noch eine feinere Höhenauflösung und bessere räumliche Tiefe...usw...bla...


Wozu erst Fragen stellen, wenn man sie sich bereits vorher schon selbst beantwortet hat??

Von der Richtigkeit deiner "Antwort" bin ich übrigens ebensowenig überzeugt...Aber hier geht es ja um dich!...und nicht um "uns".


[Beitrag von -scope- am 14. Nov 2005, 01:11 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2005, 14:17

musicshaker schrieb:
Gegenüber einem o815-Digitalkabel hatte das WW immerhin noch eine feinere Höhenauflösung und bessere räumliche Tiefe vorraus.

Ich frage mich immer wieder:
Woher weiß ein Digital-Kabel, dass es ausgerechnet an einer bestimmten Stelle Nullen und Einsen weglassen bzw. hinzufügen soll, so dass sich selektiv die Höhen (oder Bässe oder Räumlichkeit oder 'Wärme' oder oder oder ...) verbessern?!


(defekte Komponenten wie von cr geschildert mal ausgenommen)
kyote
Inventar
#11 erstellt: 14. Nov 2005, 14:52

-scope- schrieb:
nabend...



Gibt es da Klangunterschiede?


und dann:


Gegenüber einem o815-Digitalkabel hatte das WW immerhin noch eine feinere Höhenauflösung und bessere räumliche Tiefe...usw...bla...


Wozu erst Fragen stellen, wenn man sie sich bereits vorher schon selbst beantwortet hat??

Von der Richtigkeit deiner "Antwort" bin ich übrigens ebensowenig überzeugt...Aber hier geht es ja um dich!...und nicht um "uns".

Provokation?
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Nov 2005, 17:56
Hallo,


Provokation?


Nicht unbedingt. Eher eine berechtigte Frage, die ich mir hingegen selbst vorher noch nicht beantwortet habe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Nov 2005, 18:06
tach...


Woher weiß ein Digital-Kabel, dass es ausgerechnet an einer bestimmten Stelle Nullen und Einsen weglassen bzw. hinzufügen soll, so dass sich selektiv die Höhen (oder Bässe oder Räumlichkeit oder 'Wärme' oder oder oder ...) verbessern?!


Das ist schnell beantwortet:
Diese Kabel machen Gebrauch von der relativ neuen "ICECAP"
Technologie (Intelligent Cable Equalizing And Processing).
Grundlage dafür sind im Kupfer während der Schmelze eingebrachte Nanochips, die mit entsprechender Sensorik ausgerüstet sind, und nach werksinterner Programmierung entsprechend den Wünschen selektiven Einfluss auf die Bitfolgen nehmen können. Ihre Energie entnehmen die Chips aus dem SPDIF Signal der Quelle. Es gibt momentan die variationen "Rock" , "Klassik" und "Jazz".
In den werkseigenen Hörräumen wird aber auch auf individuelle Kundenwünsche eingegangen.

Näheres ist mir leider auch noch nicht bekannt....


[Beitrag von -scope- am 14. Nov 2005, 18:08 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2005, 20:19
@scope
achso?! Davon hab ich bislang noch gar nichts gehört, das erklärt natürlich alles *rofl* ...
technicsteufel
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2005, 20:56

-scope- schrieb:

Diese Kabel machen Gebrauch von der relativ neuen "ICECAP"
Technologie (Intelligent Cable Equalizing And Processing).
..


Und für was steht das zweite "C"?

Ich könnte mir schon vorstellen das den vielen Einsen und Nullen ganz schön schwindelig wird wenn da irgend wo ein Knoten im Kabel ist.
Und wenn denen schlecht wird klingen sie auch genau so!
Also nie Knoten in die Kabel machen, gelle?!
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Nov 2005, 22:05
Hi...


Und für was steht das zweite "C"?


Huch....Fehlerteufel

Intelligent Cable Equalizing,Correcting And Processing).

...ja...genau so war´s
technicsteufel
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2005, 22:15
Aaah, jetzt jaa!

Das mach natürlich Sinn.
musicshaker
Stammgast
#18 erstellt: 16. Nov 2005, 12:26
Hihihi!

Toll wie viele nun auf den Thread aufspringen und mir erklären wollen, daß nicht sein kann, was nicht erklärbar ist. Digital ist gut! Mal mehr und mal weniger.
Gibts nicht auch Leute, die durch einen Placebo wieder gesund werden? Ist nicht doch alles Kopfsache in unserem Leben? Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann? Gibt es Unterschiede bei verschiedenen Produkten oder leben wir alle in einer großen Matrix? Werde ich zu philosophisch?

Sonst noch Antworten?
hal-9.000
Inventar
#19 erstellt: 16. Nov 2005, 12:42
Die üblichen Argumente, wenn rationale fehlen/ausgehen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 16. Nov 2005, 13:04 bearbeitet]
kyote
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2005, 13:15

musicshaker schrieb:

Gibts nicht auch Leute, die durch einen Placebo wieder gesund werden? I

Ja, und gerde deswegen ist es umso erstaunlicher, das es Leute gibt, die sich dagegen wehren, so einem Placebo Effekt unterliegen zu können, wenn es um manche ein fragwürdiges Tuningteil geht.
SuperSonicScientist
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Nov 2005, 23:12
hi,


musicshaker schrieb:

Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann?


ohne spitzfindig sein zu wollen, aber das beispiel passt nicht ganz. Wenn dies einem "Teak-Wondo-Meister" gelingt, dann ist die Frage ob er Kiselsteine mit der Hand zertrümmern kann, eindeutig geklärt und unwiederlegbar bewiesen, solange er nicht geschummelt hat. Es ist also ein existierender Effekt, ob man ihn mit dem derzeitigen Wissensstand erklären kann, ist eine ganz andere Frage und stellt die Fähigkeiten des "Teak-Wondo-Meisters" nicht in abrede.
Nur hier, wie bei allen anderen Voodoo-Themen auch, geht es ja darum, das die Existenz von (hörbaren) Effekten noch nie von irgendjemandem bewiesen worden sind (BT), somit muss man sie auch nicht erklären können.
Nur vielfach wird versucht, pseudowissenschaftlich die reale Existenz, des selbst erlebten Placebo-Phenomäns zu erklären, welche sich dann durch populär wissenschaftliche Erkenntnisse, wieder aushebeln lassen. Also bevor versucht wir, einen Effekt zu erklären, sollte erstmal dessen Existenz geklärt sein.

gruß hennes


[Beitrag von SuperSonicScientist am 16. Nov 2005, 23:15 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#22 erstellt: 17. Nov 2005, 01:57
Hallo,

Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann?

Schlagtechnik und geschwindigkeit.
Ausserdem ist die Position dest steins entscheident...

Aber das nur so am Rande
Hab auch selbst schon gesehen, wie jemand Steine zerschlagen hat... nix Voodoo also...
Das Resultat war relativ eindeutig: 2 Steine

Ich selbst hab mir das (mit Rücksicht auf meine Hand) aber noch nicht angetan...

mfg
Martin
bart_simpson
Inventar
#23 erstellt: 17. Nov 2005, 02:26
Tach


Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann?


Das Geheimnis bei der Sache ist
Der Meister stellst sich vor das sich nichts vor ihm befindet was den schlag aufhalten könnte (Dieses zu erlernen bedarf es oftmals mehrer Jahre) erst dann kommt Schlagtechnik und Geschwindigkeit
Es gibt viele Leute die Schnell sind deswegen schaffen sie es aber nicht eine Nadel durch eine Fensterscheibe zu werfen


Konzentration

mfg bart
kyote
Inventar
#24 erstellt: 17. Nov 2005, 12:33

bart_simpson schrieb:
Tach


Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann?


Das Geheimnis bei der Sache ist
Der Meister stellst sich vor das sich nichts vor ihm befindet was den schlag aufhalten könnte (Dieses zu erlernen bedarf es oftmals mehrer Jahre) erst dann kommt Schlagtechnik und Geschwindigkeit
Es gibt viele Leute die Schnell sind deswegen schaffen sie es aber nicht eine Nadel durch eine Fensterscheibe zu werfen


Konzentration

mfg bart :prost

Das hat würde ich sagen wieder etwas mit Erwartungshaltung zu tun.
Der Mensch erwartet, das es nicht funktionieren wird, und somit wird die Fähigkeit einen Stein zu zerschlagen, oder eine Nadel durch eine Scheibe zu werfen, unterbewusst verhindert.
Das ein Stein mit der Nötigen Kraft aufwendung zu zerschlagen ist, ist ja allgemein anerkannt. Es ist zwar immer noch erstaunlich, das ein Mensch dazu in der Lage ist, dies Kraft auzuwenden, aber offensichtlich nicht unmöglich.
ptfe
Inventar
#25 erstellt: 17. Nov 2005, 20:54

musicshaker schrieb:
Hihihi!

Toll wie viele nun auf den Thread aufspringen und mir erklären wollen, daß nicht sein kann, was nicht erklärbar ist. Digital ist gut! Mal mehr und mal weniger.
Gibts nicht auch Leute, die durch einen Placebo wieder gesund werden? Ist nicht doch alles Kopfsache in unserem Leben? Wie läßt sich erklären, daß Taek-Wondo-Meister Kieselsteine mit ihrer Hand zertrümmern und eine Kraft aufbauen, die eigentlich gar nicht sein kann? Gibt es Unterschiede bei verschiedenen Produkten oder leben wir alle in einer großen Matrix? Werde ich zu philosophisch?

Sonst noch Antworten?

Das Placebos positive Auswirkungen haben, zweifelt wohl kaum einer an .Wenn ich an etwas glaube bzw. davon überzeugt bin, dann MUSS ich den Unterschied ja für mich begründen - wie könnte ich den sonst davon überzeugt sein und nicht von der anderen Sache .
Und dann wieder der versteckte alte Aufguß, das zwischen Himmel und Erde soviel Unerklärliches geschehen tut ...na , bei den Kabeln für die digitale Signalübertragung , wo sich 0 und 1 die Hand geben und die technischen Grundlagen IMO ausreichend fundiert erforscht sind , ist´s einfach die pure Einbildung, wenn man Unterschiede zu hören glaubt.Es gibt trotz x-facher Begründungversuche von Kabelherstellern und den Hifi-Zeitschriften bis jetzt keinen im BT beweisbaren Ansatz.
Mach einen halbwegs sauberen BT und dann ist´s aus mit dem Kabel-Erkennen.


Ich finde es absolut ok, wenn einer zu seinen Placebos steht und glücklich damit ist - was ist nicht abkann, ist die ständige (unterschwellige) Unterstellung,daß die Anderen , die keine Unterschiede vernehmen, zwischen blöd, unfähig und taub einzuordnen sind



Glaube versetzt Berge - abgedroschen, aber wahr.

cu ptfe
SuperSonicScientist
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Nov 2005, 21:20
moin,
[quote="ptfe"]
Ich finde es absolut ok, wenn einer zu seinen Placebos steht und glücklich damit ist - was ist nicht abkann, ist die ständige (unterschwellige) Unterstellung,daß die Anderen , die keine Unterschiede vernehmen, zwischen blöd, unfähig und taub einzuordnen sind
cu ptfe[/quote]

ich denke das sehen viel andere, wie ich auch genau so. Wenn man einem Erkälteten ein Placebo gibt, es ihm fast sofort besser geht, ist das schön. Erzählt man es ihm später, ist er überrascht, erzählt man es ihm vorher, hat es keine Wirkung. Ich denke allen ist klar, das der Placebo-Effekt nur dann auftritt, wenn die Testperson nicht weiß, dass es sich um ein Placebo handelt, also von der Wirksamkeit des Medikaments/Kabels überzeugt ist.
Damit ein Gläubiger weiterhin unterschiede "wahrnehmen" kann, muss er seinen Glauben nunmal aufrechterhalten, er wird sich nie überzeugen lassen.
Ich kann an dem Satz:"Ich finde es absolut ok, wenn einer zu seinen Placebos steht und glücklich damit ist" absolut nichts falsches finden, nur kann er niemals anerkennen das es ein Placebo ist...

gruß hennes


[Beitrag von SuperSonicScientist am 17. Nov 2005, 21:21 bearbeitet]
musicshaker
Stammgast
#27 erstellt: 23. Nov 2005, 22:14
Gut, gut...

aber nun mal andersrum. Was ist, wenn sich die anderen hier einbilden, das es keine Veränderung gibt, weil sie nicht erklärbar ist - sie aber trotzdem da ist???

Aber zurück zum Thema: Wer hört denn Unterschiede von Digitalkabeln?! Die anderen können ja einen eigenen Thread aufmachen
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Nov 2005, 22:59
Hallo,

aber digital ist doch immer nur eins oder null....Was soll da gross passieren?

010000011101011100010101110001011010----0101010101101020011

Da...oben rechts....DA gab es einen Kabelfehler ...wer findet ihn und gewinnt eine Reise nach "Essen-Borbeck" für 2 Personen incl. Übernachtung und Frühstück auf der Autobahnraststätte
.halverhahn
Stammgast
#29 erstellt: 23. Nov 2005, 23:34
Ich zitire mich zur abwechslung mal selbst:

http://www.hifi-foru...read=4951&postID=3#3


Wenn es klangunterschiede bei digitaler audio übertragung gibt (und die können nur daher rühren das der Inhalt bei der übertragung verändert wurde - und das nach allen regeln der akustik und computertechnik)

- woher weis das kabel was es vom inhalt überträgt
- woher weis es, wie es mit den Daten zu verfahren hat
- und warum können diese beiden vorrausgegengenen Fragen nicht plausibel beantwortet werden


An alle KKH: Bitte die ersten beiden Fragen schlüssig beantworten.
.halverhahn
Stammgast
#30 erstellt: 23. Nov 2005, 23:46

-scope- schrieb:
Hallo,

aber digital ist doch immer nur eins oder null....Was soll da gross passieren?

010000011101011100010101110001011010----0101010101101020011

Da...oben rechts....DA gab es einen Kabelfehler ...wer findet ihn und gewinnt eine Reise nach "Essen-Borbeck" für 2 Personen incl. Übernachtung und Frühstück auf der Autobahnraststätte :D


Wieso soll da ein Fehler sein? Bisher hat noch keiner definiert in welchem Zahlensystem wir uns befinden. Und ich definiere hiermit, das diese Ziffernfolge eine Zahl aus dem dezimalsystem darstellt, somit enthält sie keine Fehler.


[Beitrag von .halverhahn am 23. Nov 2005, 23:55 bearbeitet]
cr
Inventar
#31 erstellt: 24. Nov 2005, 01:58

Gut, gut...

aber nun mal andersrum. Was ist, wenn sich die anderen hier einbilden, das es keine Veränderung gibt, weil sie nicht erklärbar ist - sie aber trotzdem da ist???


Die KKHs können ja jederzeit in einem Blindtest zeigen, dass sie Unterschiede hören. Bisher ist das noch nie gelungen und es scheint auch kaum mehr Interesse seitens der KKHs an derartigen Tests zu sein.

Bisher konnte nicht mal bei Cinch-Kabeln, die sich eklatant unterschieden, ein hörbarer Unterschied aufgezeigt werden (Münchner Kabeltest).
Duncan_Idaho
Inventar
#32 erstellt: 24. Nov 2005, 02:05
Also auf Lichleiterkabel kann ich verzichten... ab einem bestimmten Radius sind sie problematisch und es gibt garantiert einen, der sie des Platzes wegens eng aufrollt und die Optokoppler sind wirklich billig... was ich da schon an Versatz zwischen LED und Faser gesehen habe... Und grad bei den teuren Geräten könnte man bessere Koppler erwarten....sind nämlich gar nicht so teuer....
musicshaker
Stammgast
#33 erstellt: 01. Dez 2005, 01:54
Kleiner Denkanstoß an alle Nichtakademiker:

Ein Digitalsignal ist nicht nur 0 und 1, sondern ein Rechtecksignal hoher Frequenz, das bekanntlich aus Sinuswellen (Grundton und zahlreichen Oberwellen) besteht und über ein Kabel mit einer spezifischen Übertragungsfunktion übertragen wird. Diese Übertragungsfunktion hat Auswirkungen auf Frequenz -und Zeitbereich, verfälscht also in irgendeiner Weise immer das am Eingang anliegende Originalsignal.
Je weniger - umso besser das Kabel!
Desweiteren werden bei Fehlanpassung Reflexionen im Kabel aufgebaut, die sich dem Originalsignal überlagern, deshalb ist korrekte Anpassung wichtig.
Stichwort: Leitungstheorie.
Klangunterschiede sind also logisch.
Im Niederfrequenzbereich spielen noch weitere Faktoren wie Wechselwirkungen der Leiter durch Kapazität und Induktivität, Ableitung u.a. eine Rolle.
Erkenntnisstand übrigens seit den frühen 90ern.


[Beitrag von musicshaker am 01. Dez 2005, 01:56 bearbeitet]
cr
Inventar
#34 erstellt: 01. Dez 2005, 03:32

Klangunterschiede sind also logisch.


Allerdings nach einer nicht wirklich konkludenten Logik.
Wenn nämlich Klangunterschiede logisch wären, dann wäre auch logisch, dass Dateien, die man mit einem externen USB-Laufwerk ausliest des öfteren nicht lesbar wären, weil nämlich durch die Signalverfälschung die Nullen und Einsen nicht mehr korrekt reproduzierbar sind. Und erst Netzwerk-Computer...... Dass die überhaupt funktionieren

Des weiteren wurden aber Datenrichtigkeit und Jitter bereits ausführlich bezogen auf Digitalkabel hier diskutiert.
Ferner ist bekannt, dass bei Kabellängen von 1-2m die korrekte Anpassung egal ist und somit jedes x-beliebige Cinchkabel seinen Zweck erfüllt.
Der Sinn der Digitaltechnik besteht ja gerade darin, dass eben Daten wieder identisch reproduzierbar sind, auch wenn die Übertragung nicht perfekt ist.


[Beitrag von cr am 01. Dez 2005, 04:04 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#35 erstellt: 01. Dez 2005, 13:39

Und erst Netzwerk-Computer...... Dass die überhaupt funktionieren



ich will nicht näher darauf eingehen, aber es gibt protokolle, die dies überwachen und die versandten datenpakete auf vollständig richtige übertragung überprüfen und dem sender melden. und ja, es gibt auch hier probleme, ich habe hier einen fall, wo sicherlich auf einer strecke bei der verlegung der kabel geschlampt wurde. da gibt es regelmäßig probleme mit der datenübertragung (dauert sehr lange oder bricht dann ab) ...

nur mal so bemerkt!

Frank
HinzKunz
Inventar
#36 erstellt: 01. Dez 2005, 16:06
Hallo,


und ja, es gibt auch hier probleme, ich habe hier einen fall, wo sicherlich auf einer strecke bei der verlegung der kabel geschlampt wurde. da gibt es regelmäßig probleme mit der datenübertragung (dauert sehr lange oder bricht dann ab) ...

wobei das in meinen Augen ein "unzulässiger" Vergleich ist.
Wenn ich ein Digitalkabel mit einem Kabelbruch nehme, kommt auf der anderen Seite natürlich Müll an
Das ist auch bei Audiotechnik nicht anders...

Ausserdem würden sich viele wundern, wie Digitalsignale aussehen... mit Rechteck ist da net viel...
Da wird schon erstaunlich viel Korrigiert... da fällt die marginale Signalveränderung durch das Kabel nicht wirklich ins Gewicht (solange man nicht totalen Schrott benutzt).

Im Niederfrequenzbereich spielen noch weitere Faktoren wie Wechselwirkungen der Leiter durch Kapazität und Induktivität, Ableitung u.a. eine Rolle.
Erkenntnisstand übrigens seit den frühen 90ern.

Weitere Faktoren? Du willst also sagen, dass diese zusätzlich sind?

Abgesehen davon sind R,C und L sowie deren Auswirkungen auf Wechselspannung schon etwas länger als 15Jahre bekannt
Extent
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 01. Dez 2005, 17:30
Dankeswerter Weise erhielt ich kürzlich für einen häuslichen Vergleichstest von 2 Spielern ein Digitalkabel geschenkt. Es hat goldene Stecker und ist einen Meter lang.
An meinem CDP hängt ein Audioplan Digitenna mit soliden Steckern (ebay machts für wenig Kohle möglich).
Der Neupreis beider Kabel dürfte sich um den Faktor 10 - 30 unterscheiden.
Ein Tausch des Kabels führte zu keinem anderen Klangbild, war nicht zu hören (auch der Wechsel der Laufrichtung auf dem Audioplan war nicht zu hören).
Fürs Bauchgefühl ist trotzdem das Audioplan angeschlossen.
.halverhahn
Stammgast
#38 erstellt: 01. Dez 2005, 18:21
Es ist immer wieder erstaunlich das ein digitaler Audiostrom sich bei einer Übertragung anders verhalten soll als jeder andere digitale Inhalt.

Entweder die Daten kommen nach allen durchlaufenen fehlerkorrekturstufen korrekt an, oder es gibt müll wenn die Fehlerkorrektur auch nicht mehr helfen konnte. Es ist vollkommen egal ob es diese Buchstaben sind, das XP2-Servicepack oder es die heiligen Audio-Bits sind.


[Beitrag von .halverhahn am 01. Dez 2005, 18:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#39 erstellt: 01. Dez 2005, 18:29
Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass man die Logik nicht überstrapazieren sollte, und die von Musikshaker in den Raum gestellte Behauptung nicht logisch zwingend folgt.

Ein Unterschied zu einem USB oder Netzwerk besteht aber insoferne, als wenn ich mich richtig erinnere, beim SPDIF-Protokoll keine redundante Information für Korrekturzwecke mitgesendet wird und auch defekte Daten nicht nochmals angefordert werden können.
.halverhahn
Stammgast
#40 erstellt: 01. Dez 2005, 19:10

cr schrieb:
Ein Unterschied zu einem USB oder Netzwerk besteht aber insoferne, als wenn ich mich richtig erinnere, beim SPDIF-Protokoll keine redundante Information für Korrekturzwecke mitgesendet wird und auch defekte Daten nicht nochmals angefordert werden können.

Richtig!

Ich will noch anmerken:
Wenn es zu einem einzelnen Bitfehler kommt und man Glück hat, das es nur eines der niederwertigen Bits betrifft, hört man keinen unterschied. Ist eines der höherwertigen Bits betroffen, wird man einen knackser hören.
Sollte sich der Fehler nicht auf ein einziges mal beschränken, wird die CD im besten Fall knistern wie eine Schellackplatte.

Alles andere, wie z.B. die Höhen sind klarer, der Bass hat mehr Fundament usw. kann man getrost zum Reich der Märchen zählen.
Duncan_Idaho
Inventar
#41 erstellt: 01. Dez 2005, 22:17
Wobei bei Digitalkabeln natürlich auch die Länge je nach Protokoll zu beachten ist.... ich erinnere da nur an die grandiose max. Länge von ATA-Kabeln..... (45 cm/im Idealfall 70cm... aber nur mit viel Glück)
snickers
Stammgast
#42 erstellt: 01. Dez 2005, 23:52
High Duncan,


Duncan_Idaho schrieb:
Wobei bei Digitalkabeln natürlich auch die Länge je nach Protokoll zu beachten ist.... ich erinnere da nur an die grandiose max. Länge von ATA-Kabeln..... (45 cm/im Idealfall 70cm... aber nur mit viel Glück) ;)



langsam, langsam. ATA bzw. IDE Kabel sind fuer einen Bus (also mehrere Abgriffe) definiert, da gibt es immer Probleme bei "laengeren" Strecken. Mit Punkt-zu-Punkt Verbindungen koennen deutlich laengere Strecken ueberwunden werden.

Ausserdem ist die Uebertragungsgeschwindigkeit bei S/PDIF wirklich trivial, bei mir funktioniert die optische Uebertragung schon etliche Zentimeter vor der Buchse.
Duncan_Idaho
Inventar
#43 erstellt: 02. Dez 2005, 00:09
Is klar... aber so ewig lang wie es in der Werbung verkauft wird darf ein TosLink auch nicht sein....
berndn
Stammgast
#44 erstellt: 03. Dez 2005, 03:48

musicshaker schrieb:
Kleiner Denkanstoß an alle Nichtakademiker:

.......Klangunterschiede sind also logisch. .......


Ich kann mich erinnern, dass in der Matheklausur von einem Kommilitonen der Prof zu einer "Beweisführung" den Kommentar "Beweis durch wiederholte Behauptung" geschrieben hat.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 06. Dez 2005, 02:30

musicshaker schrieb:
Kleiner Denkanstoß an alle Nichtakademiker: ...
Stichwort: Leitungstheorie.
Klangunterschiede sind also logisch.
Im Niederfrequenzbereich spielen noch weitere Faktoren wie Wechselwirkungen der Leiter durch Kapazität und Induktivität, Ableitung u.a. eine Rolle.
Erkenntnisstand übrigens seit den frühen 90ern. ;)


Ich bin Akademiker, darum hat mich das nicht wirklich zum Denken angestoßen, eher zum Schmunzeln

Die Leitungstheorie ist Erkenntnisstand seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Maxwell), und wurde schon für die Telegraphie benötigt. Welche Eigenschaften von Kabeln für Audioanwendungen relevant sind, ist daher schon ebenso lange bekannt wie es Audioelektronik gibt. Ich wüßte nicht was da in den 90er Jahren noch an Erkenntnissen hinzugekommen sein sollte, ich wäre deshalb sehr an fundiertem Quellenmaterial interessiert.
ja?
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 06. Dez 2005, 02:54

SuperSonicScientist schrieb:
hi,

Nur hier, wie bei allen anderen Voodoo-Themen auch, geht es ja darum, das die Existenz von (hörbaren) Effekten noch nie von irgendjemandem bewiesen worden sind (BT), somit muss man sie auch nicht erklären können. ... Also bevor versucht wir, einen Effekt zu erklären, sollte erstmal dessen Existenz geklärt sein.

gruß hennes


Vieleicht handelt es sich um ein Quantenpfänomehn: Alle Möglichkeiten sind zumindest potentiell realisiert. In der Quantenelektrodynamik realisiert sich unsere Wirklichkeit aus der Überlagerung aller noch so absurden Wege. Sogar der Energie(Geld)erhaltungssatz ist ausgehebelt (Feynmangrafen), solange die Verletzung des Erhaltungssatzes unterhalb der Quantenschwelle bleibt (Plankkonstante). Also ein Effekt der Unbeobachtbarkeit! Das ist wissenschaftlich hingewiesen.

Könnte es nicht sein, dass sich die Schulweisheit zum Kabel erst aus der Überlagerung aller denkbaren Kabel realisiert? Dann muss man mit gelegentlich aus dem Absurden in unsere Beobachtung tunnelnden - ich sags mal so - Sonder-Schulkabeln rechnen - äh hören?

q.e.d.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 06. Dez 2005, 02:57

ja? schrieb:
In der Quantenelektrodynamik realisiert sich unsere Wirklichkeit aus der Überlagerung aller noch so absurden Wege. Sogar der Energie(Geld)erhaltungssatz ist ausgehebelt (Feynmangrafen), solange die Verletzung des Erhaltungssatzes unterhalb der Quantenschwelle bleibt (Plankkonstante). Also ein Effekt der Unbeobachtbarkeit! Das ist wissenschaftlich hingewiesen.


Warum müssen sich die absurdesten Wege ausgerechnet bei Hifi überlagern?
Duncan_Idaho
Inventar
#48 erstellt: 06. Dez 2005, 22:24
Weil es in anderen Bereich viel gelassener gesehen wird und man sich dort selber nicht gar so wichtig nimmt....?
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Digitalkabel? wer hat eigene Erfahrungen?
Phrasie am 03.05.2023  –  Letzte Antwort am 12.10.2023  –  256 Beiträge
wie viel ohm hat ein digitalkabel?
M.Zsoldos am 23.10.2007  –  Letzte Antwort am 23.10.2007  –  6 Beiträge
Koaxiales Digitalkabel?
Icecube am 25.11.2004  –  Letzte Antwort am 26.11.2004  –  2 Beiträge
75 Ohm Abschlussstecker?
tiji am 25.05.2004  –  Letzte Antwort am 14.06.2010  –  16 Beiträge
Welches Digitalkabel?
Serpent am 05.07.2005  –  Letzte Antwort am 16.07.2005  –  38 Beiträge
koaxiales Digitalkabel..?
Chrissi1 am 21.10.2005  –  Letzte Antwort am 22.10.2005  –  18 Beiträge
Welches optische Digitalkabel kaufen?
Dr._Funkenstein am 21.02.2008  –  Letzte Antwort am 22.02.2008  –  7 Beiträge
75 Ohm Abschlußwiederstand
turnbeutelwerfer am 31.08.2005  –  Letzte Antwort am 05.09.2005  –  21 Beiträge
Optisches Digitalkabel mit GLASFASER Kern. Gibt es welche?
killertiger am 21.07.2007  –  Letzte Antwort am 21.07.2007  –  2 Beiträge
Klangunterschiede Digitalfilter Sony CDP-XA 50 ES
John_Bowers am 01.06.2004  –  Letzte Antwort am 12.03.2005  –  26 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.963

Hersteller in diesem Thread Widget schließen