Röhrenausgangsendstufe gut?

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dawn
Inventar
#1 erstellt: 21. Nov 2005, 03:30
Was ist von dieser Röhrenausgangsendstufe zu halten? Bringt das wirklich besseren Klang oder soll ich direkt nebenan bei Voodoo nachfragen?

http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#2 erstellt: 21. Nov 2005, 23:07
Hallo,

ich persönlich glaube nicht, das noch mehr Bauteile und ein paar Röhren
im Signalweg den beschissenen Klang eines Schrott CD- oder DVD-Players
wegfiltern können.


Bringt das wirklich besseren Klang oder soll ich direkt nebenan bei Voodoo nachfragen?

Japp.

Wenn Du die 149 Euronen übrig hast, kannst Du es ja mal testen.
Ich wäre auch gespannt drauf.

und
Grüße


[Beitrag von macke_das_schnurzelchen am 21. Nov 2005, 23:08 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Nov 2005, 00:08
Hallo,

eine "eisenlose" also übertragerlose Röhren-ausgangsstufe hat prinzipiell keine "besondere" Charakteristik. Wenn man es nicht darauf anlegt (Achtung...das fettgedruckte ist wixchtig!!) , kann man damit sehr geringe Verzerrungswerte erreichen....Fast die einer Transistorstufe.
Warum ein CDP mit zwei Röhren hinter ein paar tausend Transen plötzlich "musikalischer", "wärmer" oder sonstwie spielen sollte, entzieht sich meinem Verständnis.

Dazu kommt noch, daß ich (zum Beispiel) den Unterschied zwischen Röhre & Transistor an meinem CDP nicht bemerke. Zumindest DANN nicht, wenn man mich darüber im unklaren lässt, WAS gerade angestöpselt ist....Aber das ist "subjektiv"


Was ist von dieser Röhrenausgangsendstufe zu halten?

Meiner Meinung nach so ziemlich -garnix- . Und zwar schon aus dem Grund, da die beiden Flaschen unsichtbar in einer unschönen Röhre versteckt wurden.....Damit ist der schöne, charmante Röhrenflair zerstört...Es bleibt somit wahrscheinlich "nichts" übrig.
Für den beknackten Auktionstext sollten übrigens 6 Monate ohne Bewährung fällig werden



[Beitrag von -scope- am 22. Nov 2005, 00:21 bearbeitet]
GandRalf
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2005, 00:39
Moin auch,

Wenn ich mich recht entsinne, war das "Missing Link" weniger als Röhrenausgangsstufe sondern als Impedanzwandler gedacht. Müsste mal nachsehen, ob ich da noch Infos habe...



Edit:
Habe mich nicht geirrt, hohe Eingangsimpedanz- niedrige Ausgangsimpedanz. Hier die Produktbeschreibung des Nachfolgemodells:

The original X-10D sold about 48,500 units. Due to the limited availability of the super-performance milspec milusage mu-vista (6112) tube, we will only be able to make 4,800 of these beauties. The X-10V3 has a high input impedance and a low output impedance. From a technical standpoint, it's almost not there: extremely low noise, very low distortion, wide bandwidth and outstanding overload margins. The X-10V3's circuit configuration is exactly the same as the Tri-Vista SACD's output stage, but updated with the incredible mu-vista tube. Put the X-10V3 with any good quality CD player (A3.2CD or X-RayV3 for examples) and be prepared to be astonished by the results. It turns any good CD player into something virtually indistinguishable from the Tri-Vista SACD.

There won't be many of these available. In hi-fi terms they are not much money, so we reckon that they'll all be sold out by January 2005. If you're interested in this sort of thing we suggest that you don't waste any time.

Features & Benefits
High input impedance. Does not offer any loading to the source CD player and as a result it gives its best possible performance.
Low output impedance. Drives any amplifier easily and ensures virtually perfect linearity.
Uses exclusive mu-vista (6112) mil-spec mil-usage tube. Excellent technical performance, incredible longevity - great sound.
Low noise, low distortion, huge overload margin and wide bandwidth. Extremely clean sound with huge dynamic range.
Limited edition. Not many other people will have one of these babies.


Features & Benefits
Input impedance 470K Ohms
Output impedance < 33 Ohms
Total harmonic distortion < 0.004% 10Hz to 20kHz
Frequency response 20Hz to 65kHz +0, - 0.5dB
Crosstalk Better than 80dB, 20Hz to 20kHz
Signal / noise ratio (reference full output) Better than 93dB unweighted
Better than 106dB 'A'-weighted
Valve (tube) type 6112 twin triode (two)
Power requirement 12 - 0 - 12 Volts AC 500mA
(via mains adaptor supplied)
Dimensions (approximate) 180mm (7.1 inches) wide
88.2mm (3.5 inches) high including feet
218mm (8.6 inches) deep including rear terminals
Weight Unit, net 2.5kg (5 lbs 8oz) un-boxed
Adaptor, net 0.45kg (1 lb)
Total packed 3.1kg (6lbs 13oz)


[Beitrag von GandRalf am 22. Nov 2005, 00:48 bearbeitet]
dawn
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2005, 03:01
Und was sagt uns das? Kannst Du es für nen interessierten Laien erklären, wozu es gut ist, und welchen Einfluß das, zumindest theoretisch, auf den Klang hat?
GandRalf
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2005, 10:58
Moin auch,

Also ich werde es versuchen.

Bei der Anpassung verschiedener Geräte, ist es sinnvoll, entweder stabile Ausgangsschaltungen zu bauen, oder die Belastung der einfacheren Schaltungen so gering wie möglich halten.
Ein einfacher CD Spieler mit einer "normalen" Ausgangsstufe kann i.d.R. keine "grossen" Ströme liefern. (ich bitte das jetzt relativ zu sehen und nicht auf dem Ausdruck gross herumzureiten. )
Wenn jetzt der nachfolgende Verstärker im Verhältnis relativ niederohmig ist (nur einige Kiloohm), muß die Ausgangsstufe versuchen hier "viel" Strom zu liefern. Sie kann dabei unter Umständen nicht die Spannung vernünftig nachbilden.
Ein aufwändiger CD Spieler mit einer sehr niederohmigen und stromstabilen Ausgangsstufe hat diese Schwierigkeiten eher nicht.

Das Missing Link ist an seinem Eingang sehr hochohmig (siehe Daten oben: 470 kOhm). Es simuliert für die Ausgänge eine "wenig stromziehende" Last.
Der Ausgang ist recht niederohmig und strompotent gehalten, um so die nachfolgenden Verstärkereingänge stabil ansteuern zu können.
Wie gesagt: In der Theorie ist es immer von Vorteil Ausgänge eher niederohmig und die Eingänge eher hochohmig zu gestalten.
Die pauschale Aussage, daß das Gerät für CD Spieler ab 2000 Euro oder Geräte mit Röhrenausgängen nichts bringt, ist so wohl nicht zu halten. Ebenso, die, daß jeder andere CD Spieler davon profitiert. Es ist möglicherweise eine Verknüpfung der unterschiedlichen Komponenten zu berücksichtigen. Bei unglücklichen Kombinationen mag das Ganze funktionieren.
-Bei halbwegs ordentlich konstruierten Geräten mit normalen Anschlusswerten, wird sich eine Klangveränderung wohl eher durch die Auslegung der Röhrenverstärkerstufe, durch ein evtl. "Verbiegen" des Frequenzganges, ergeben.

Diese Aussagen sind meine persönliche Meinung und technische Interpretation der Produktbeschreibung. Sollte das nicht den Tatsachen entsprechen, lerne ich gerne fundiert dazu. :D
Kobe8
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2005, 11:18
Gude!

Grundsätzlich ist ein Röhrengerät mit Verzerrungen nichts anderes als ein Exciter/Enhacer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Exciter
http://www.musik-pro...1995&quelle=volltext
http://www.musik-pro...121995/quelle/listen

(Die Links jetzt bitte nicht als Werbung verstehen.)
Gruß Kobe
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Nov 2005, 18:01
Hallo,


Und was sagt uns das?


Mir sagen die spezifikationen, dass man sich als Person, die sich in etwa darüber im klaren ist, was sie gerade verbinden möchte, so ein Gerät Gerät niemals aus irgendwelchen technischen Gründen benötigen wird.

Da die Optik zusätzlich sehr mangelhaft ist, und die Röhren versteckt montiert wurden, bleibt unterm Strich lediglich der zu zahlende Kaufpreis übrig.
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