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gute kriegsfilme??

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Autor
Beitrag
!ceBear
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2004, 17:24
hi,

kennt von euch zufällig noch jemand ein paar ordentliche kriegsfilme??
Ich hab eigentlich fast alles in diesem genre durch, auf die alten schinken (so bis 1980) stehe ich in der Regel nicht so.
Aber vielleicht hab ja jemand nen geheimtipp für mich.

tränen der sonne wollte ich mir noch anschauen... ist der gut???
NeW-MünCHneR
Stammgast
#2 erstellt: 08. Feb 2004, 17:25
Jo, tränen der sonne ist ein guter film, finde ich.
WWH ist ganz schön prutal, aber auch sehenswert..
pitt
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Feb 2004, 17:29
Hallo !

"Wir waren Helden" und "Black Hawk down" sind meine Favoriten, hast Du aber sicher schon!

mfg. Pitt
Elric6666
Gesperrt
#4 erstellt: 08. Feb 2004, 17:39
Hallo !ceBear

Den aber als FSK18: Wir waren Helden

Windtalkers (FSK18) mit Nicolas Cage, Genre Krieg, Track 9, Landung Saipan 15 min,Track 16, Eigenes Feuer 9 min,Track 23, Dorf 6 min,Track 27, Geschütze 12 min

Band of Brothers

Der schmale Grad

The Killing Fields (Schreiendes Land)

Duell Enemy at the Gates

Full Metal Jacket - Stanley Kubrick Collection

Stalingrad

Das Boot - Director's Cut - Special Edition

Gruss
!ceBear
Stammgast
#5 erstellt: 08. Feb 2004, 17:40
jo alles gesehen... außer The Killing Fields.

Noch nie gehört, ist der neu???


[Beitrag von !ceBear am 08. Feb 2004, 17:41 bearbeitet]
stadtbusjack
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2004, 17:43
Tränen der Sonne fand ich furchtbar.... Ich hatte einen guten (Anti-)Kriegsfilm erwartet, aber das ganze hat sich für mich dann doch als amerikanische Patrioten-Sülze dargestellt, aber da sollte sich jeder selbst ein Bild von machen.

Ansonsten kann ich Full Metal Jacket, Apocalypse Now und Platoon wärmstens empfehlen!!!
Elric6666
Gesperrt
#7 erstellt: 08. Feb 2004, 17:46
Hallo !ceBear

Schaust du hier:

http://www.dvdb.de/mb/index.cfm?user=Elric6666&action=viewdetails&dvd_id=3942

Der ist aber von im Jahr 1984 und einer der wenigen Kriegsfilme mit Oskar – sogar 3 x. Der geht wirklich an die Nieren.

Gruss
!ceBear
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2004, 17:49
Apocalypse Now ist nicht so mein geschmack, ist zwar ein verdammt guter film aber doch ziehmlich langweilig.

Platoon hab ich bestimmt schon 20mal gesehen, genau wie Full Metal Jacket.


[Beitrag von !ceBear am 08. Feb 2004, 21:27 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#9 erstellt: 08. Feb 2004, 18:01
Hallo !ceBear,

Bang Rajan - Kampf der Verlorenen (FSK18)

http://www.dvdb.de/mb/index.cfm?user=Elric6666&action=viewdetails&dvd_id=6224

Gruss
anon123
Inventar
#10 erstellt: 08. Feb 2004, 18:02
Hallo,

gerade die "alten Schinken" haben es IMHO in sich.

Ich selbst habe mich etwas ausführlicher (als Student und später als Uni-Mitarbeiter) mit Filmen zum Thema "Vietnamkrieg" beschäftigt. Aus meiner Sicht herausragend ist in jedem Fall "Apocalypse Now", momentan als Director's Cut für 'nen Appel und 'nen Ei bei Mediamarkt (wenn ich mich nicht irre). Für mich persönlich eines der ganz großen Highlights des Films überhaupt. Sehr eindringlich und sehr realistisch auch "Schreiendes Land" ("Killing Fields"). Ich selbst habe Haing S. Ngor bei einem Vortrag in den USA gehört und war ausgesprochen erschüttert von dessen Darstellungen. Als dritter meiner "Top 3" zu Filmen über den Vietnamkrieg für mich ganz eindeutig "Good Morning Vietnam". Vordergründig eine exzellente Komödie mit einem (gerade im englischen Original) phänomenalen Robin Williams, ist dieser Film als einer der wenigen sehr kritisch auch mit den politischen Hintergründen und betrachtet, auch als einer der wenigen, die vietnamesische Bevölkerung.

Sehenswert, aber mit einer großen Portion kritischer Distanz zu sehen, auch "Platoon" und "Die durch die Hölle gehen" ("The Deer Hunter"). Gerade der zweite Film suggeriert eine kritische Aufarbeitung des Themas, die deswegen gefährlich ist, weil die einseitige Stellungnahme in Form der Opferrolle des amerikanischen Soldaten gegenüber dem vietnamesischen "Feind" schlicht Fanatasieprodukt und eklatant ahistorisch ist. "Platoon" wiederum skizziert in aus meiner Sicht verzerrender Weise den Alltag des amerikanischen Soldaten. Ich würde Peter Scholl-Latour nicht zustimmen, und den Film verlogen nennen, aber die Realität des amerikanischen Soldaten sah völlig anders aus. Trotzdem sehenswert, und das nicht nur wegen der Schlüsselszene, die deutlich an das Massaker von My Lai erinnert.

Diese ganzen rassistischen, verlogenen, ahistorischen und revanchistischen Fantasie-Machwerke wie "Rambo" und "Missing in Action" müssen dennoch genannt werden. Sie transportieren eher in bestimmten Reihen der amerikanischen Gesellschaft vorhandenen Rachegelüste als irgend etwas anderes. Sie haben aber offenbar (ganz wie leider auch "Platoon" und "Deer Hunter") einen großen Anteil an der verzerrten Wahrnehmung dieses Konflikts. Eine für mich überraschende Ausnahme (zumindest teilweise) wäre hier "Hamburger Hill".

Noch älter übrigens vielleicht noch einer der ganz großen Klassiker des Kinos: "Im Westen nichts Neues" ("All Quiet on the Western Front"). Oder, wenn man das noch zu "Kriegsfilm" zählen mag, "Oktober" und "Panzerkreuzer Potemkin" von Sergei Eisenstein. Übelste Propaganda, aber in jeder Hinsicht Meilensteine der Filmgeschichte. Allein die Szene "Brücke von Odessa" ("Panzerkreuzer Potemkin") gehört zu den bahnbrechendsten Kompositionen des Films.

Alles kein Action-Kino (bis auf den Rambo-Mist), aber sehr sehenswert.

Beste Grüße.
SFI
Moderator
#11 erstellt: 08. Feb 2004, 18:05
Hi,

Stalingrad
Platoon
Die Verdammten des Krieges
Full Metal Jacket
Die Brücke von Arnheim/Remagen
stadtbusjack
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2004, 18:12
Moin,

IMHO muss auf jeden fall auch noch Die Brücke von Bernhard Wicki erwähnt werden! Auf jeden Fall ein Meisterwerk, gerade, wenn man den Entstehungszeitpunkt mit bedenkt!
RiffRaff
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Feb 2004, 18:36
Hi,
Noch n'alter Schinken:
Stanley Kubrick's "Wege zum Ruhm"

Gruss RiffRaff
anon123
Inventar
#14 erstellt: 08. Feb 2004, 18:55
"Noch n'alter Schinken:
Stanley Kubrick's "Wege zum Ruhm""

Oh ja ... vergessen.

Und da wir gerade bei Kubrick sind, und wenn zu "Krieg" auch "Kalter Krieg" gehört: "Dr. Seltsam" ("Dr. Strangelove"). Schwarzer Humor par excellence.

Und noch ein Schinken: "Catch 22". Absurd und aberwitzig, und der Buchvorlage durchaus verbunden.

Und wenn ich schon gerade am Schreiben bin. Ob des Detailwissens und weil es vielleicht der "letzte" wirkliche Film über und aus dem Kalten Krieg ist: "Jagd auf Roter Oktober" ("Hunt for the Red October").

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 08. Feb 2004, 19:17 bearbeitet]
wolfi16
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2004, 00:52
Apocalyse Now - der Klassiker !!!

Die Brücke von Remagen - etwas älter, von 1968 - aber super !


Wolfgang
chaelli
Stammgast
#16 erstellt: 10. Feb 2004, 01:30
DER Kriegsfilm, oder einer DER Filme überhaupt, ist für mich auch Apocalypse Now.

Die Redux Version finde ich noch besser, als die erste Version. Meiner Meinung nach noch viel intensiver. Ich war begeistert und berührt. Wirklich sehr "harter Stoff" für jeden, der sich mit dem Thema Krieg auseinandersetzt oder seinen Militärdienst geleistet hat.
Forrest-Taft
Stammgast
#17 erstellt: 10. Feb 2004, 12:36
Hallo,

Bullet in the Head, falls man den so bezeichnen kann
Duell
U 571
Gettysburg
Panzerkreuzer Potemkin
Xscale
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Feb 2004, 21:49
Wasn mit Soldat James Ryan ?!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2004, 21:03
To End All Wars

http://www.imdb.com/title/tt0243609/ (nicht von dem dummen Kommentar irritieren lassen)
http://www.argyllfilms.com

Sollte man unbedingt gesehen haben.

Gruß
Cpt.
LocDog187
Stammgast
#20 erstellt: 12. Feb 2004, 21:06
Serz!

Hamburger Hill is auch nicht ohne
sparkman
Inventar
#21 erstellt: 14. Feb 2004, 14:26
hmm warum kennt keiner diesen film?

IM FADENKREUZ Allein gegen alle

der film spielt im kosovo krieg oder so

mit dabei Gene Hackman und Owen Wilson.



warum kennt den keiner find ihn echt klasse diesen film.
zucker
Inventar
#22 erstellt: 14. Feb 2004, 14:29
@ sparkman,

kenn ihn, schon 3x gesehen. ich finde ihn sehr realistisch und ohne verschönende schnörkel.
SFI
Moderator
#23 erstellt: 14. Feb 2004, 14:37
Hi,

nun die ganzen Zeitlupeneffekte und das total übertriebene
Ende fand ich mehr als störend. Aber über Geschmack lässt
sich ja nicht streiten.
ThirdEye
Stammgast
#24 erstellt: 14. Feb 2004, 18:28
Catch 22 sollte man m.E. auch mal gesehen haben. wirklich absurd und kein kriegsfilm im herkömmlichen sinne.
Denonfreaker
Inventar
#25 erstellt: 25. Feb 2004, 20:13
K-19
Saving Private Ryan
The thin red line
Return from the river kwai (teil 2 von bridge on the river kwai)
sound67
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 25. Feb 2004, 21:31

Ich hab eigentlich fast alles in diesem genre durch, auf die alten schinken (so bis 1980) stehe ich in der Regel nicht so.


Schade. Einige davon sind nämlich die besten (All Quiet on the Western Front, A Walk in the Sun, Men at War, The Bridge at Remagen, The Dirty Dozen, etc.). Sind natürlich nicht so schön brutal wie die neueren.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 25. Feb 2004, 21:31 bearbeitet]
baboon
Neuling
#27 erstellt: 28. Sep 2004, 10:01
Kennt jemand "Warriors"?
Ist eher ne Doku über britische Blauhelme in ex-Jugoslawien...
Ziemlich erschütternd...
Schili
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Sep 2004, 10:17
@ Baboon: "Warriors" hab ich vor Zeiten mal eher zufällig bei ARTE aufgenommen - und auch archiviert gelassen - ein unglaublich guter, erschütternder Film (ein Freund von mir war damals bei der UN-Friedensmission in Bosnien und später im Kosovo dabei)...

Gruß, Schili

PS: Bei "Tränen der Sonne" hab ich fast gekotzt. Die warmherzigen amerikanischen Gutmenschen riskieren ihr eigenes Leben für die armen, guten Negerlein, die von den bösen Negerlein gemeuchelt werden sollen...

Wo waren die Amis in Sierra Leone, Ruanda oder Liberia..? Man ist als Bürgerkriegsland schon arm dran, wenn man kein Öl hat...(ob man Ihn jetzt mag oder nicht - "Afrikanische Totenklage" von Scholl-Latour ist schon sehr(zynisch) aufschlußreich..) sorry - etwas am Threat vorbei.

Und "Im Fadenkreuz" realistisch ?? So, so-....aus amerikanischer Sicht sicherlich..


[Beitrag von Schili am 28. Sep 2004, 10:39 bearbeitet]
LittelDevil
Stammgast
#29 erstellt: 28. Sep 2004, 14:21
Hallo

Wir waren Helden ziemlich brutal
Windtakers 2 Weltkrieg passt scho
Platoon Klassiker

Auch wenn du die älteren Filme nicht so toll findest, Platoon ist ein muss bester Kriegsfilm den ich bisher gesehen hab.

Gruß Alex
Canton-Lover
Stammgast
#30 erstellt: 28. Sep 2004, 16:01
"The Firebase"
Ein Film der auch ueber das Chaos in den Soldaten berichtet, beziehungsweise was aus ihnen werden kann.

Ach ja meiner Meinung nach der schockierendste Kriegsfilm ist einer mit Tommy Lee Jones. Spielt im Vietnamkonflikt. Mit faellt nur der Name nicht ein. Er lernt dort ne Vietnamesin kennen und will diese nach Amiland mitnehmen. Also drehte es mit teilweise im Magen.
Hoffentlich weis einer den Namen.
Ah habs gefunden:
Zwischen Himmel und Hölle. Wirklich einmal sehenswert. Aber bedrueckend.

mfg Canton-Lover
(der schon in zu jungem Alter Kriegsfilme geschaut hat)
Windsinger
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Sep 2004, 16:19
Der schmale Grat !!! (The thin red line)

Jaaaaa, das ist der ultimative Antikriegsfilm.

Unbedingt ansehen.

Gruss

Windsinger
Dirk_F.
Stammgast
#32 erstellt: 28. Sep 2004, 16:32
Hi,

meiner Meinung nach immer noch von Wicki "Die Brücke".
Alle anderen Filme, vor allem die US-amerikanischen bauen nur auf Effekte auf.
Bei Wicki´s Film wird auch der Blödsinn gezeigt alte und ganz junge Menschen zu verheizen.
Das Thema des Exodus wird aber nicht angeschnitten, ist also von der "Beschreibung" des Dritten Reiches/Krieges nicht lückenlos.
Aber trotzdem gut inszeniert ohne zu verherrlichen.

Dirk
ken
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Sep 2004, 23:38
Auf jeden Fall
Das Boot directors Cut Special Edition in DD 5.1
Tränen der Sonne
Apocalypse Now
Die erste Hälfte von Full metal Jacket (ab Vietnam ist es öde)
WWH, aber nur die 18er Fassung
und Black HAwke Down

Gruss
Ken
classA
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 05. Okt 2004, 19:23
Hi!


- Die Brücke von Arnheim (Unbedingt die englische DVD kaufen, auf der Deutschen fehlen 6 Minuten!!)
- Apocalypse Now
- Der längste Tag (auf englisch schauen, Film ist dann 3-sprachig)

Gruß von CA
pragmatick
Stammgast
#35 erstellt: 07. Okt 2004, 11:00
Irgendwie scheint hier niemand so ganz durchzulesen, was zuvor geschrieben wurde.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du *Anti*kriegsfilme suchst oder Filme, die Krieg thematisieren. Das ist nicht das Gleiche und würde erklären, warum du Apocalpyse Now langweilig fandest.
Wenn du aber einen Antikriegsfilm suchst, der fast gar keine Action enthält, aber unglaublich spannend und atmosphärisch ist, würde ich dir noch No Mans Land empfehlen.
Ein wohl sehr guter und actionreicher Antikriegsfilm aus Korea kommt bald in die deutschen Kinos. Ich hab leider den Titel vergessen, hör dich mal um.
Magnatfan
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 17. Okt 2004, 23:05
Hallo,

" Steiner ; Das eiserne Kreuz " wurde noch nicht genannt.
Ist zwar nur in mono , aber der Kriegsfilmklassiker.

Film ist aus den 70´gern.

Grüße
magnatfan


[Beitrag von Magnatfan am 17. Okt 2004, 23:08 bearbeitet]
SCF
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 20. Okt 2004, 17:32
No man's land ist noch ein guter (Anti)kriegsfilm. Der Rest wurde ja schon genannt.
Manning
Neuling
#38 erstellt: 04. Aug 2006, 13:08
hey was ist mit "the sound of war?
sonst is wir waren heden gut!
efdeluxe
Stammgast
#39 erstellt: 11. Aug 2006, 12:39
Was meinst du mit guter kriegsfilm??? in bezug auf handlung oder effekte???

für ersteres finde ich "Steiner, das eiserne Kreuz" richtig klasse.

meinungen?
Das_Kabel
Stammgast
#40 erstellt: 12. Aug 2006, 20:21
Dieser Film lief letztes jahr mal auf ARD und den fand ich schon ziemlich krass,gehts soweit auch unter Kriegsfilm

To End All Wars: Die wahre Hölle am River Kwai


Veröffentlichung:
24.03.2003
Jahr/Land:
2001 ( Grossbritannien / USA )
Laufzeit:
112 min.
FSK/Rating:
16
Genre:
Kriegsfilm / Drama
Bildformat:
Widescreen 1.85:1 ( INFO ) (Anamorphisch) ( INFO )
Sprachen:
English: Dolby Digital 5.1 ( INFO )
English: DTS 5.1 Surround ( INFO )
Deutsch: DTS 5.1 Surround ( INFO )
Deutsch: Dolby Digital 5.1 ( INFO )
Special Features: - Making of... (30 Min)
- Hintergrundinfos
- Bildergalerie
- Original Kinotrailer
hohesZiel
Stammgast
#41 erstellt: 12. Aug 2006, 20:57
Ich persönlich lehne Filme, welche nicht das menschliche Leid des Krieges thematisieren, sondern Gewalt verherrlichen, entsetzlich, das sind für mich elende Propagandafilme, die nur die Hemmschwelle zur Gewalt verringern - sowohl auf staatlicher Ebene (Hurra-Effekte) als auch im persönlichen Bereich.

Viele gute Antikriegsfilme wurden ja bereits genannt,

ich möchte noch einige hinzufügen, welche sich nicht(nur) mitKampfhandlungen beschäftigen, sondern vor allem zeigen, was Krieg mit Tätren und Opfer macht.

Ein phantastischer Film:

"Coming home" mit JAne Fonda.
Brilliante Besetzung, Thema ist ein aus Vietnam verwundet heimkehrender Soldat, der - im Krieg seiner gefühle endgültig beraubt - konfrontiert wird mit einem imKrieg querschniittsgelähmten anderen Soldaten, welcher dadurch sowohl "politisch kapiert" hat, daß sie nur Kanonenfutter sind als auch, daß man zum Thema Krieg nicht "neutral" bleiben kann.

So ganz nebenbei bricht der Film lobenswerterweise mit einigen Tabus und beinhaltet die (neben "Wenn die Gondeln TRauer tragen" ) wirklich künstlerisch-ästhetisch schönsten Sexszenen, die ich bisher in Filmen gesehen habe.

"Deer Hunters" mit Robert de Niro.

Ein dichter Film, der das Vietnam-Desaster ebenfalls brilliant behandelt. dicht, kritisch, wachrütelnd.
Der Film schildert, wie US-Unterschicht-Angehörige de, politischen Geschwafel auf den leim gehen, nach Vietnam kommen und als andere Menschen zurückkommen.

Das Boot wurde noch nicht genannt,
den Film brauche ich sicher nicht näher zu schildern. Er fällt bei mir ebenfalls unter Antikriegsfilm, weil er gewalt alles andere als verherrlicht.

Und dann gibt es noch einen Film mit Kirk Douglas, welcher im ersten weltkrieg spielt und die verlogene "gerechtigkeit" der Etappenhasen und Frontfernen generäle schildert, mit der Soldaten einfach zu deserteuren gestempelt und erschossen werden, wenn sie sich nicht einnfach vom Feind sinnlos erschießen lassen wollen.

München von Steven Spielberg
fällt bei mir ebenfalls in die Kategorie Antikriegsfilm.

Ich habe dazu in einem extra-Thread mal was gepostet.

WarGAme ist ebenfals interssant.
Es handelt sich um eine BBC-Produktion, entstanden in den 60er JAhen, also zur Zeit des kalten Krieges. Die BBC-Filmemacher hatten den Auftrag, anhand der FAktenlage hinsichtlich Wirkung eines einzelnen atomaren Schlages gegen eine englische Stadt sowie den (vertraulichen) Unterlagen zur staatlichen Reaktion und Beraten durch Expeten, ein realistisches Bild des zu erwartenden Szenarios zu erstellen.
Sie wählten dafür eine fiktive "Berichterstattung" durch TV-Journalisten vor Ort, die von den (realistisch gestellten) Folgen und den amtliche Reaktionen berichten.
Eine Produktion, welche die Ohnmacht und die rigide Duchsetzung der Staatsräson gegenüber den sterbenden Bürgern derart beeindruckend darstellte, daß diese Produktion erst einmal unter amtlichen Verschluß genommen wurde. Erst in den 70er Jahren, als sich der kalte Krieg ein wenig abkühlte, wurde die filmische Studie gegen den Willen der Militärs freigegeben. Lief aber nie in Kinos und dürfte einzig in den Stellen für politische Bildung noch vorhanden sein.

Die im Film vollzogenen Schlüsse und die Präzision der filmischen Visionen wurden dann ja leider durch Tschernobyl auf das exakteste bestätigt. Insebesondere, was die gezielte desinformation der Bevölkerung gleichermaßen im Osten wie im Westen anbelangte.

Übrigens kann ich - lacht bitte nicht - im ersten "RAmbo"-Film durchaus auch kritische Drehbuch-Anteile sehen.
Schliesslich wird ein Elitesoldat gezeigt, welcher - wie so viele andere Ex-Soldaten der USA ebenfalls - nur noch gewalt als Antwort kennt und so aufzeigt, daß man Menschen nicht zu Tötungsmaschinen umfunktionieren kann, ohne als gesellschaft einen Tribut dafür zu zahlen.
DAss dieser Aspekt batürlich schnelluntergeht in typischen gewalt-voyeuristischen Schilderungen,ist bestens bekannt.

Gruß

HohesAntikriegsZiel


[Beitrag von hohesZiel am 13. Aug 2006, 17:00 bearbeitet]
BlackUser
Stammgast
#42 erstellt: 02. Dez 2007, 22:29
Hi, welchen Kriegsfilm findet ihr denn am allerbesten?

MfG
Michaelju
Inventar
#43 erstellt: 04. Dez 2007, 20:43
Band of Brothers!!!

einer der Besten Kriegsfilme überhaupt!



bei Tränen der Sonne finde ich den Score von Hans Zimmer genial!
BlackUser
Stammgast
#44 erstellt: 06. Dez 2007, 01:20

BlackUser schrieb:
Hi, welchen Kriegsfilm findet ihr denn am allerbesten?

MfG

Band of Brothers ist eine Serie, oder?

Wie siehts mit einem richtigen Film (DVD) aus, bei diesem auch die Bildqualität und Sound sehr gut ist?

Danke
Micha_321
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 06. Dez 2007, 10:02

BlackUser schrieb:

Band of Brothers ist eine Serie, oder?

Wie siehts mit einem richtigen Film (DVD) aus, bei diesem auch die Bildqualität und Sound sehr gut ist?


Hallo!

Ich würde sowohl die Bild-, als auch die Tonqualität bei Band of Brothers als sehr gut beschreiben.

Schon beeindruckend, welcher Aufwand für diese 10-teilige Serie (die zusammenhängend als 1 Film betrachtet werden kann) betrieben wurde.

Micha
WalkSightseeing
Stammgast
#46 erstellt: 08. Dez 2007, 15:42
Servus,

für mich ist der mit Abstand beste Kriegsfilm, wenn nicht der insgesamt beste Film, der jemals gedreht wurde eindeutig:

Der Untergang

Bei ersten mal gucken war ich entsetzt, mit welcher Rechtfertigung ein solcher Film gemacht wird. Beim zweiten mal war ich verwirrt aber begriff so langsam und beim dritten mal habe ich verstanden...
Dieser Film befasst sich auf so hoch geniale und komplexe Weise mit der menschlichen Psyche im Hinblick auf den Nationalsozialismus, das haut mich um.
Und genau die Aspekte, wegen der er so häufig kritisiert wird, macht ihn gerade zum Meisterwerk! Die Kritiker haben es, so wie ich zu anfangs, einfach nur nicht kapiert.

Grüße Jan
BlackUser
Stammgast
#47 erstellt: 17. Dez 2007, 22:32
Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass eine TV-Serie so gut sein kann!
Aber ich werde mir Band of Brothers mal anschauen.

Ich dachte eher ein Film der im Kino lief, gibt es eine Alternative?
Michaelju
Inventar
#48 erstellt: 18. Dez 2007, 18:22
sehr gut und hier noch nicht genannt ist, Brotherhood
DVD ~ Yang Dong-kun

http://www.amazon.de...ng-kun/dp/B000GJ0IWU
evelius
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 19. Dez 2007, 05:48
Die Verdammten des Krieges Sean Penn und Michael J Fox in absoluter bestform
Stormfather
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Dez 2007, 17:23
meine favoriten des genres:

1.Wir waren Helden
2.Band of Brothers
3.Die Brücke von Arnheim
4.Stalingrad
5.Platoon

neben den vielen bekannten, die hier schon genannt wurden, sollte man, finde ich, auch die "Men behind the sun"-reihe erwähnen. die, es sind glaube ich 3 oder 4 teile, gibt es nur als import und nicht auf deutsch. da sie wohl hier in deutschland auch nie erscheinen werden, muss man halt zur englischen fassung greifen. die filme haben es allerdings in sich. was da gezeigt wird ist schon hart an der grenze.
SOW_Timber
Stammgast
#51 erstellt: 21. Dez 2007, 00:12
Also ich find "Letters from Iwo Jima" auch echt gelungen. "Flags of our Fathers" allerdings nicht so, da er meiner Meinung nach zu lang gezogen ist und zu stark in der Handlung umher springt.

mfg Timber
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