King Arthur: Legend of the Sword (2017)

moin

,,Linde,,

Peter

moin,
aber mal so am rande,
Warum um Himmelswillen macht keiner
ne Nibelungen Neuverfilmung.
Mit der heutigen Tricktechnik kann man einen prima
Drachen (keine Schwiegermutter) auf die Leinwand bringen.
Einen 3 Teiler,lang genug ist das Nibelungenlied ja sowieso.
Oder finden die keinen Siegfried
Peter

Denke das liegt daran, daß die Nibelungen vor allem im deutschsprachigen Raum bekannt sind, was die zahl eines potentiellen kinopublikums einschränkt. Die Arthur Sage aber ist den Leuten weltweit ein Begriff.
Und um die Nibelungen vernünftig auf die Leinwand zu bringen bräuchte es eine Menge Geld. Aus Sicht eines Produzenten wäre das Risiko eines Flop wohl zu groß.

Die Nibelungen wäre ein Traum, leider wagt sich keiner an eine Neuverfilmung dran.
Mit den heutigen Möglichkeiten könnte man daraus eine gigantische Trilogie kreieren, der Stoff gibt es allemal her.
Ein Drache, Helden, Zauberer, Könige, Liebeleien, Intrigen und große Schlachten, alles was das Fantasy Herz begehrt.
Aber bigscreenfan liegt wohl richtig, denn das Risiko dürfte jedem zu groß sein.

moin,
Ja ist ja richtig,so ein
Projekt kann in Deutschland nicht kosten deckend
realisiert werden.
Nur wie ist denn Bayreuth besucht?
Die Hütte ist voll.Na gut,Klassik und Film ist anders.
Vielleicht gibt es noch mehr Leute Weltweit die sich einen Fafnir
Bezwinger ansehen würden.
Aber Träumen und Wünsche äussern ist gestattet
Peter

wieso,

Siegfried war doch gut mit Tom Gerhardt.

Problem ist halt, dass eine deutsche Nibelungen Verfilmung mit deutschen Schauspielern nur bescheiden werden kann. Man erinnere sich an die 2004er Verfilmung. Das müsste Peter Jackson übernehmen.

Dann lasst uns doch ein Kickstarter ins Leben rufen. Wenn wir 300 Mio zusammen haben, fragen wir ihn einfach...

..der erste realistische Vorschlag

@fish p
Weiden, Linden - Hauptsache deutsches Holz!
Bin ich denn ein verschissener Förster ?

War gestern Abend drin,

Nee, nicht meins, nicht mehr.

Zu cool, zu rockig, zu alles auf Hochglanz getrimmt ständig. Ein viel zu modern geratener Film, der einen nicht in die Zeit zurück versetzt, in der es Arthur wirklich gab.

Der letzte King Arthur von 2004 war zwar auch nicht so dolle, aber da gab es immerhin noch etwas Epic, allein durch die Musik von Hanz Zimmer schon und der dreckige Sachsen Anführer war auch nicht zu verachten.

Der neue Arthur Film ist zwar technisch perfekt, aber viel zu sehr auf modern getrimmt.

SFI (Beitrag #59) schrieb:

Problem ist halt, dass eine deutsche Nibelungen Verfilmung mit deutschen Schauspielern nur bescheiden werden kann. Man erinnere sich an die 2004er Verfilmung. Das müsste Peter Jackson übernehmen. :D

Das wäre es doch, müssen ja auch keine dt. Schauspieler sein.

Habs mir am WE auf BR angesehen.
Blieb auch hinter meinen Erwartungen zurück.
Effekte gut, Ton ok, allerdings hat mich der oft eingesetzte Blaustich, der wohl irgendwie Stimmung auslösen soll, nur gestört.

Ständige Rückblicke in der Timeline, das nervt.

Das Auftreten der Schauspieler, ja viel zu cool, mit Mittelalter hat das alles nichts zu tun.
Die kamen mir oft vor wie Banker in einem Businessfilm.
Die Quotenneger komplettieren dann das Bild.

Es gibt wohl Leute denen so eine Machart gefällt, mir nicht.

Bei King Arthur muss man unweigerlich an Opernklassiker denken, die urplötzlich mit einem modernen Szenenbild aufwarten und zum Ärgernis werden. Modernisierungen von Legenden sind daher so eine Sache, denn nicht jede Legende hat Coolness von Nöten. Was bei den langweiligen Musketieren jüngst noch auf trashige Weise unterhielt, versetzt dem Geschichtsfan im Falle Arthur einen tiefen Schlag. Lösgelöst von der Sage ist der Streifen dabei durchaus gelungen, der Soundtrack ist der Wahnsinn und die Bebilderung dreckig opulent. Doch wenn Guy Ritchie Kollege Arthur samt Straßenbande im Stile von "Bube, Dame, König, grAS" oder "Snatch" inszeniert, Schwertkämpfe im Stile misslungener Matrix Sequels choreographiert, Klamotten und die Ausmaße von London eher an das 18. Jahrhundert und Dialoge an die Neuzeit erinnern, dann sind das imo eher unnötige Modernisierungen. Das Änderungen dennoch funktionieren können, beweist der Streifen indes mit seinen fantasylastigen Gimmicks und Geschöpfen zuhauf. Da gefiel mir die Herangehensweise des Fuqua Streifens deutlich besser. 5/10

Sehr verspätet gestern auf Netflix geguggt. Imho die Obergurke für jeden, der ein wenig vor-mittelalterliches Flair erwartet, die Klamotten falsch, die Figuren lächerlich, die Story hanebüchen und meilenweit von der Sage entfernt und die Settings so grottenschlecht, das es fast schon wieder lustig ist. Dazu die ganzen Diversity-Besetzungen - was zum Geier macht der chinesische Kung-Fu-Trainer da??? - und die Motivation des Bösen Wichts bleibt auch sein Geheimnis.
Wer bereit ist, sämtlichen kritischen Verstand auszuschalten, darf aber recht unterhaltsames Trash-Kino erwarten.

Kann die Enttäuschung derer nachvollziehen, die eine Art "Gladiator mit Rittern" erwartet und "Snatch goes Fantasy" bekommen haben.
Ich hatte damals den Trailer im Kino gesehen und da war schnell klar, was auf den Zuschauer zukommt. Ich finde den Film in sich stimmig und sehr unterhaltsam. Man(n) sollte sich nur vorher klar machen, dass der Film außer dem Titel nix mit der Artussage zu tun hat.