Zweiter Subwoofer bis 1000€ gesucht

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ooomarco
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Mai 2019, 04:14
Hallo ihr lieben.
Ich möchte einen zweiten Subwoofer kaufen.
Mein jetziges Setup:
4x Jamo S606
1x Jamo C60
1x Jamo Sub660
2x Dali Alteco auf den FS
Pioneer VSX 930
Mir fehlt das Grummeln im Bauch bei Explosionen etc
Es ist zwar welches vorhanden, aber in der Mitte des Raumes ist es zu wenig, für meinen Geschmack.
Das Wohnzimmer ist 29qm groß und ich habe herausgefunden, dass ich eher auf Bassreflex stehe als auf geschlossene Gehäuse wie beim Jamo Sub660.
SVS PB 1000 oder 2000. XTZ 12.17 normal/edge oder gleich den XTZ 1x12 Cinema. Canton, Dali oder Polk Audio. Ich will einfach den haben, der bei einem Gewitter am meisten donnert XD. Welchen würdet Ihr empfehlen. Wenn 600€ schon reichen, bin ich noch zufriedener. LG Marco
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2019, 07:30

ooomarco (Beitrag #1) schrieb:
... aber in der Mitte des Raumes ist es zu wenig, für meinen Geschmack. ...

Also dass sich das nach einen typischen Modenproblem anhört, ist Dir klar? Und da die Stärken des MCACC, (bzw. AccuEQ) nicht gerade in der Korrektur des Subwoofers liegen, ist ja auch nichts neues. Da ist die Investition in einen Antimode vielleicht eher zielführend und günstiger obendrein. Und Du hast nichts zu verlieren, da das Gerät eine Rückgabemöglichkeit bietet.
Peas
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mai 2019, 07:53
Na ja, das Anti-Mode ist gegen modenbedingte Auslöschungen machtlos.

Hier hilft vor allem die Anzahl der Subwoofer gnadenlos zu erhöhen und diese im Raum zu verteilen (Multisub, DBA, SBA etc.).

Jamo, Canton, XTZ etc. ist egal.

Eine andere Möglichkeit wären Shaker im Sofa.
burkm
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2019, 08:06
In der Mitte des Raum liegt ein Bass-Minimum vor, quasi ein "schwarzes Loch" für die Basswiedergabe. Da hilft keine "technische Aufrüstung", sondern nur den Hörplatz zu ändern / zu verschieben. "Auffüllen" macht in der Akustik keinen Sinn und verschwendet nur unnötig Ressourcen...
Es ist sicherlich auch hilfreich, sich etwas mit den (akustischen) Grundlagen zu beschäftigen, um einen sinnvollen Ansatz für seine Wünsche zu finden.


[Beitrag von burkm am 03. Mai 2019, 08:09 bearbeitet]
ooomarco
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Mai 2019, 09:11
Danke Leute für die Tipps.
Das Sofa steht in der Mitte des Wohnzimmers und das ist auch gut so. (Nur leider nicht für tiefe Frequenzen)
Das heißt: Eine von den drei total unterschiedlichen Aussagen kann ich nicht umsetzen. Aber es stimmt, denn je näher ich eine der Wände komme, desto stärker ist der Bass.
Habe gerade gelesen, dass man bei 2 Subs identische nehmen soll. Der Jamo Sub660 kostet nur noch 350€. Meint ihr das lohnt sich?
Anti-Mode: Welches Gerät könnt ihr empfehlen?
Bekommt das auch ein Laie wie ich hin?
LG Marco
Peas
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Mai 2019, 09:20
Für Surround ist Raummitte schon OK, für den Bass eben nicht.

Du kannst davon ausgehen, dass die Nachbarn noch mehr Bass als Du haben, zumindest bei bestimmten Frequenzen.

Identische Subs nehmen ist richtig. Zwei sind schon mal besser als einer, aber wahrscheinlich noch nicht ausreichend.

Das AM funktioniert auf Knopfdruck und ist idiotensicher.

Stell mal einen Grundriss ein.
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2019, 09:36
Vielleicht solltest Du mal überdenken, ob Du nicht Deinen Sub umstellen kannst. Manchmal bringen da kleine Änderungen schon große Wirkung.

Im Zweifelsfalle könntest Du auch den User 'Bass-Oldie' mal anschreiben, der vertritt hier die Antimode (DSPeaker) und kann Dir vielleicht auch entsprechende Beratung geben, ob ein Antimode überhaupt sinnvoll ist.
burkm
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2019, 09:49
@ooomarco

Ein AntiMode ist sicherlich per se "gut", aber welchen Sinn das angesichts Deiner Darstellung macht, ist mir nicht klar.
Ein DSPeaker AntiMode 8033 soll Überhöhungen beseitigen helfen (Dämpfung soll max 24db sein ?) und nur in geringem Umfang breitbandige Dellen mit max. +3db (?) auffüllen. Davon existiert bei Dir zumindest nach Deiner Schilderung "nichts" bzw. Deine Wünsche sind komplett anders.
Denn Sinn in diesem Kontext kann ich deswegen nicht nachvollziehen, weil damit Dein Problem nicht angegangen wird.


[Beitrag von burkm am 03. Mai 2019, 09:50 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mai 2019, 12:39
Speziell gegen Auslöschungen helfen nur spezielle Subwooferanordnungen. Selbst mit der Aufstellung kann man da nur wenig retten.

Aber wenn empfohlen wird, ein Zauberkästchen zu kaufen und das Sofa zu verrücken, was soll der Fragesteller dann denken?

Wenn es richtig scheppern und dabei noch gut klingen soll, ist Selbstbau eine Alternative. Vier Chassis in je eine Kiste zu kloppen schafft fast jeder. Wenn man es richtig macht, können die "Markenprodukte" einpacken.

Oder man baut das Niwo-Max-Eckhorn: staubtrockener Bass, mit dem man ganze Turnhallen leerfegen kann. Wenn man irgendwo noch einen Verstärker rumfliegen hat (zur Not den vom Jamo-Sub ...), kostet es ca. 400 €. Aber dann ist man auch angekommen und hat lange Zeit Ruhe. Na ja, nicht ganz, die Party findet dann halt immer bei einem selber statt.

Das ist Bass. Und nicht dieses Gefummele wie "Kauf Dir nen Anti-Mode und nen Saxx oder XTZ, den hab ich auch". Das AM füllt keine Löcher und verhindert kein Nachschwingen. Es sollte erst am Schluss der Überlegungen stehen, wenn die Basis stimmt.
burkm
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2019, 12:51
Auslöschungen ? Wo gibt es in der Mitte des Raumes immer "Auslöschungen" ?
Der Hörplatz in der Mitte des Raums ist für sein Anliegen aus den genannten Gründen kontraproduktiv.
Raummoden sind unabhängig von den Schallquellen und hinsichtlich der Ausbildung eine Eigenschaft des Raumes und dessen Dimensionen.
Ein 2.Subwoofer kann zwar ein gleichmäßigeren FB an Position XYZ ergeben und helfen dort Auslöschungen zu reduzieren, aber an der Tatsache der Existenz von Raummoden mit Ihren jeweiligen Auswirkungen und Ausprägungen prinzipiell nichts ändern oder hast Du bei den bekannten Modenrechnern im Netz schon einmal Angaben zu Anzahl und Position der Schallquellen vorgefunden
Peas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Mai 2019, 13:12
Du hast aber Spaß an Wortverdrehungen und ellenlangen Wiederholungen, richtig?

Natürlich kann man durch Absorber (SBA passiv, DBAa aktiv) die Anregung von Raummoden verhindern und somit auch Basslöcher schließen, nicht nur Spitzen kappen.

Gleiches gilt für gerichtete Bässe (Eckhorn, Ripol, Bassniere / CSA).


Desweiteren gibt es in jedem Raum modenunabhängige Auslöschungen. Allison hat's benannt. Hier hilft vor allem eine Vielzahl an Bassquellen, siehe #3.
burkm
Inventar
#12 erstellt: 03. Mai 2019, 13:34
Ja ? Vermischt Du da nicht selbst etwas ?

Verhindern kann man nur theoretisch etwas mit einem DBA, weil es durch Interferenz die Reflektion der Schallwellen verhindert/auslöscht, die letztlich verantwortlich sind für eine Raummode. Raummoden haben aber nichts mit Auslöschung zu tun, die durch Interferenz mehrer sich überschneidender Ereignisse entstehen kann. sondern mit Resonanz (Reflektion in sich selbst)...
Durch die Platzierung des Hörplatzes in der Mitte des Raumes befindet man sich also in einem Minimum, was aber nichts mit "Auslöschung" zu tun hat, worauf Du dauernd herumreitest ...


[Beitrag von burkm am 03. Mai 2019, 13:35 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Mai 2019, 13:54
Die Minima in Raummitte entstehen durch, dass sich die Schallwellen bei den Eigenfrequenzen dort wegen ihrer Gegenphasigkeit gegenseitig auslöschen (destruktive Interferenz). In Wandnähe findet eine positive Überlagerung statt.

https://www.areadvd....rspecialbassloch.gif

Daher gilt es, die Reflexion und damit die Überlagerung zu verhindern.
fplgoe
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2019, 13:57
Nur in Raummitte? Bis vor kurzem hing das noch von Wellenlänge bzw. Frequenz ab...
Peas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Mai 2019, 14:09
In Raummitte häufen sich die Auslöschungen der Eigenfrequenzen. Daher fällt es dort mehr auf als in Wandnähe, wo sich die Überhöhungen häufen.

Aber das Geplänkel hilft dem TE nicht weiter.

Macht Ihr mal, wird schon schiefgehen. Eher hat burkm sein Buch geschrieben, als dass hier Bass gehört wird.
love_gun35
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2019, 14:26
https://www.hunecke.de/de/rechner/lautsprecher.html

Er kann ja hier mal seine Raummaße, Subwooferposition und Hörplatz eingeben, dann sieht er schon was los ist.
Bassloch ist Bassloch, wäre mir neu dass man da mit einer elektronischen Raumkorrektur was machen kann. Da hilft doch nur physisch etwas zu verändern.
der_kottan
Inventar
#17 erstellt: 05. Mai 2019, 08:34

Peas (Beitrag #9) schrieb:

Oder man baut das Niwo-Max-Eckhorn: staubtrockener Bass, mit dem man ganze Turnhallen leerfegen kann. Wenn man irgendwo noch einen Verstärker rumfliegen hat (zur Not den vom Jamo-Sub ...), kostet es ca. 400 €. Aber dann ist man auch angekommen und hat lange Zeit Ruhe. Na ja, nicht ganz, die Party findet dann halt immer bei einem selber statt.

Im Wohnzimmer
Das sind ja wieder Ratschläge am Thema vorbei
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 05. Mai 2019, 08:50
Der TE hat sich seit Freitag morgen nicht mehr geäußert, wenn er nicht zufällig vorübergehend verhindert ist, wurde er hier wieder 'wegdiskutiert' und hat sich vielleicht in der Zwischenzeit schon Abhilfe irgendwelcher Art organisiert...
love_gun35
Inventar
#19 erstellt: 05. Mai 2019, 12:42
Ja, das passiert oft hier. Jemand braucht Hilfe und dann wird ihm durch die Blume oder auch manchmal direkt geschrieben welchen Schrott er kaufen will oder welchen Schwachsinn er vor hat. Dazu kommt dann die Streitereien der sogenannten Hifi Spezialistenmit höher ausgeprägter Rechthaberei.
ooomarco
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 15. Mai 2019, 00:43
Tsja was soll ich sagen, irgendwie habt ihr beiden recht
Hatte schon überlegt einfach mal nen zweiten Sub zu bestellen und es auszuprobieren.
Da unter den verschiedenen Antworten auch welche waren,
die sagen es würde nicht wirklich was bringen,
habe ich mein Vorhaben erstmal eingefroren.
Habe auch keine Lust ein 30kg Paket zurück zu schicken.
Mal abgesehen davon, hat auch keiner gesagt, welcher Sub denn nun am meisten "donnert",
was ich ja eigentlich primär wissen wollte.
LG Marco
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 15. Mai 2019, 00:51
Hi,
ooomarco (Beitrag #20) schrieb:
... Mal abgesehen davon, hat auch keiner gesagt, welcher Sub denn nun am meisten "donnert",
was ich ja eigentlich primär wissen wollte. ...

einfache Antwort:
zwei Subs ...

Gruss,
Michael
Peas
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Mai 2019, 01:14
Oder Eckhorn.

Die stehen auch meistens im Wohnzimmer, seltener in der Küche.

https://m.ebay-klein...o/1119812845-172-888

https://m.ebay-klein.../1080195482-172-5813

Problem ist, wer sowas noch nicht gehört hat, wird auch weiterhin die Ein-Fertigschwabbelsub-plus-Antimode-Lösung propagieren.
ooomarco
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 15. Mai 2019, 01:14
Also einen zweiten Jamo S660 für 350€ kaufen?
ooomarco
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 15. Mai 2019, 01:17
@ Peas. In den Ecken stehen die Standlautsprecher. Und sowas ist optisch mit meiner besseren Hälfte wohl eher nicht verhandelbar. Aber trotzdem danke.
Peas
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Mai 2019, 01:19
Dann nimm den zweiten Jamo.

Bedenke aber, dass der evtl. auch unmöglich stehen muss.

Und wie gesagt dürfen es evtl. auch drei oder vier sein.

Ist mit viel Ausprobieren verbunden.


[Beitrag von Peas am 15. Mai 2019, 01:20 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#26 erstellt: 15. Mai 2019, 01:21

ooomarco (Beitrag #23) schrieb:
Also einen zweiten Jamo S660 für 350€ kaufen?


Nach deinen Ansprüchen, wirst Du mit geschlossenen Woofern nicht froh.
In deinem Fall nützt ein zweiter S660 nix.

Davon erstmal zwei:
https://www.elektrow...l-schwarz::4702.html

Diagonal aufgestellt um dem Bassloch entgegen zu wirken, werden mit Sicherheit mehr rumpeln, als die geschlossenen Woofer.
Und Billig sind die auch noch.


[Beitrag von sumpfhuhn am 15. Mai 2019, 01:32 bearbeitet]
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