Luxusproblem Subwoofer einmessen

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Spacelordmotherfucker
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jul 2020, 13:23
Moinsen,

vorhanden
Elac S12EQ
Yamaha NS-SW700 (ohne EQ, Downfire)
Audyssey XT32
Antimode 8033 Cinema

-3 Equalizer, 2 Subwoofer
Raum 8,00x4,25x2,80m

welchen EQ verwenden, oder gar zwei? Beide Subwoofer verwenden oder nur einen? Wie ist die Meinung/Erfahrung.


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 28. Jul 2020, 13:31 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2020, 19:28
Ausprobieren und entscheiden, was besser ist.
Ich tippe auf XT32 vs. AM. Aber vorhersagen kann es niemand. Vielleicht gefällt‘s dir auch ohne alles am besten. 2 EQs gleichzeitig würde ich nicht drüber laufen lassen.

Ich würde definitiv nur einen der beiden Subs verwenden.


[Beitrag von GAREA am 04. Aug 2020, 19:30 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2020, 22:57
Hi,
GAREA (Beitrag #2) schrieb:
...
Ich würde definitiv nur einen der beiden Subs verwenden.
.

Ich würde die Subs vorab so gut es geht aneinander angleichen. (*)

Wenn es nicht möglich ist durch unterschiedlichen Abstand zum bevorzugten Höhrort einen Ausgleich für die wahrschein größere Latenz (Delay) von Subs mit DSP oder ohne herzustellen,
erfordert wahrscheinlich getrennte Ansteuerung, die bei gemeinsamer EQ nur das XT32 ermöglicht.

Gruss,
Michael

___________
(*) = wie hier schon oft beschrieben:
unter akustisch neutralen Bedingungen,
d.h. Freifeld ... im Garten ...,
ggfs. direkt nebeneinander gestellt,

alternativ :
im Raum, aber unter akustisch möglichst symmetrischen Bedingungen,
ggfs. am selben Platz nacheinander.

Unterschiede im Tiefgang lassen sich schon durch um z.b. effektiv 30 % differierende obere Grenzfrequenz (Low Pass)
plus Pegelanhebung
erstaunlich gut angleichen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Aug 2020, 00:24 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#4 erstellt: 06. Aug 2020, 00:23
Ich halte das aber für den „Laien“ für gefährlich. Das ganze muss auf jeden Fall messtechnisch gestützt eingerichtet werden, sonst hat man am Ende nur noch mehr stehende Wellen oder zwei genau gegeneinander arbeitende Subs, die sich (komplett oder zumindest teilweise) gegenseitig auslöschen.

Nicht nur sind die Aufstellung und die richtigen Delays essentiell, auch die Phasengänge müssen identisch sein, was bei unterschiedlichen Subs mit unterschiedlichen Abstimmfrequenzen und integrierten EQs schon recht schwierig werden kann (viele schaffen es ja nicht einmal, einen Sub nur im Bereich der Übergangsfrequenz phasengleich zu den Mains zu bekommen).
Wenn man die Probleme aber in den Griff bekommt, kann man mit 2 Subs eine gleichmäßigere Bassverteilung hinbekommen. Einfacher wäre es hierfür, wenn beide Subs identisch wären.
Ansonsten hat man, so denke ich, mit nur einem Sub wahrscheinlich weniger Interferenz-Probleme.


[Beitrag von GAREA am 06. Aug 2020, 00:47 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 06. Aug 2020, 00:48

GAREA (Beitrag #4) schrieb:
... sonst hat man am Ende nur noch mehr stehende Wellen oder zwei genau gegeneinander arbeitende Subs, die sich gegenseitig auslöschen ...

das prüft der Praktiker vorher durch Vergleich
-- zunächst unter Neutralbedingungen s.o. --

Beim Schalten zwischen Einzel-Sub vs. parallelen Betrieb beider
muss deutlich und breitbandig mehr Druck entstehen, und auch bei Pegelreduktion beider (max. 6 dB)
nicht dünner als einer allein tönen.

...Nicht nur sind Aufstellung und unterschiedliche Delays essentiell, auch die Phasengänge müssen identisch sein, was bei unterschiedlichen Subs und unterschiedlichen Abstimmfrequenzen und integrierten EQs schon recht schwierig werden kann ...

Das erscheint so aufgezählt
einigermassen komplex
wenn man's dann macht aber halb so wild ...
Subwoofer sind doch vergleichsweise einfache Geräte,
ganz im Gegensatz zur Akustik kleiner Räume.

... Einfacher wäre es hierfür, wenn beide Subs identisch wären.

Na klar.
Aber wenn schon ein älteres Gerät vorhanden und sich bewährt hat ...

Es gibt natürlich Geräte die zu unterschiedlich sind um nebeneinander gepaart zu werden,
aber selbst dann können unter final asymmetrischen Aufstellbedingungen noch Vorteile für Multisub-Einsatz zum Tragen bringen, das im PA-Betrieb anders (größere Räume, Open-air).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Aug 2020, 12:32 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#6 erstellt: 06. Aug 2020, 01:13

Mwf (Beitrag #5) schrieb:

Das erscheint so aufgezählt
einigermassen komplex
wenn man's dann macht aber halb so wild ...


Wenn man genau weiß, was man tut, geb ich dir recht.

Obwohl ich es trotzdem schwer finden würde, den Phasengang im gesamten Übertragungsbereich zweier unterschiedlicher Subs gleich zu bekommen...
Ich meine, da ist zum einen die möglicherweise unterschiedliche Abstimmfrequenz (Phasendrehung um 180°?).
Dann unterschiedliche sub-interne EQs/DSPs, die den Phasengang ihrerseits verbiegen (weiß jetzt allerdings nicht, wie stark das ins Gewicht fällt bzw. wie phasenlinear gewöhnliche Subs so sind).
Wenn man dann noch unterschiedliche Low Pass Filter setzt (wie du vorgeschlagen hast z.B. unterschiedliche obere Grenzfrequenzen, um den unterschiedlichen Tiefgang auszugleichen), ändert das auch wieder den Phasengang des entsprechenden Subs. Mhm... ich weiß nicht.


[Beitrag von GAREA am 06. Aug 2020, 01:17 bearbeitet]
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#7 erstellt: 09. Aug 2020, 12:36
vielen Dank für die Antworten,

bislang hatte ich mit dem AM die besten (gehörten)Ergebnisse, das kann aber keine 2 Subwoofer getrennt messen. Mit REW habe ich mal die Positionen der LS geprüft. Ob mit einem oder zwei Subs, eine Delle bei ca. 50 Hz bleibt. Wobei der Raum nicht ganz rechteckig ist, das ist ne kleine Küche mit drin.
GAREA
Inventar
#8 erstellt: 09. Aug 2020, 13:37
Wo standen die Subs denn?
Probier mal, einen Sub ganz an die Frontwand zu stellen, und zwar mit dem Chassis gegen die Wand (sodass du vom Hörplatz aus auf die Rückseite des Subs guckst). Dann das ganze mal in den Ecken. Und schau, ob die Delle kleiner wird.


In dem Frequenzbereich, in dem Subs spielen, spielt es keine Rolle, ob das Chassis auf dich ausgerichtet ist oder nicht (Rundstrahler).
Je näher jedoch das Chassis an einer Wand ist, desto weniger Dellen gibt es tendenziell.
Trotzdem hängt das noch von der exakten Position ab (z.B. ob eher rechts oder links an der Wand, linke Ecke, rechte Ecke... das alles beeinflusst die Raumanregung... genau in der Mitte ist z.B. meistens schlechter).

Die Suche nach der richtigen Position kann schweißtreibend sein. Da ziehen oft etliche Messungen ins Land... aber es lohnt sich.


[Beitrag von GAREA am 09. Aug 2020, 13:49 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 09. Aug 2020, 13:49

Spacelordmotherfucker (Beitrag #7) schrieb:
... Wobei der Raum nicht ganz rechteckig ist, das ist ne kleine Küche mit drin.

Jetzt aber "Butter bei die Fische" ...
d.h. nix mehr mit Luxusproblem (Thread-Titel),
sondern Akustik-Basics in Form von Skizze oder Pics.
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#10 erstellt: 09. Aug 2020, 14:11
dazu fehlt mir die leider die Zeit.
Denon_1957
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2020, 20:45

Spacelordmotherfucker (Beitrag #10) schrieb:
dazu fehlt mir die leider die Zeit.

Du wirst doch mit dem Handy ein Foto machen können und dann hier einstellen was hat das mit Zeit zu tun.
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