24p Wieviel ruckeln ist normal?

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DukeHarris
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Jan 2011, 03:04

Hallo zusammen,
ich bin jetzt seit ner Weile glücklicher Nutzer der Kombination WDTV-Live + Epson tw2900. Da ich letztens mal das Projekt "Bildoptimierung" angegangen bin, habe ich mich zwangsläufig auch mit 24p und den daraus resultierenden Rucklern beschäftigt.

Nun gut, der WDTV kann 24p ausgeben, und der Epson kann 24p entgegennehmen und per 2:2 Pulldown sogar auf 48fps hochrechnen. Ich bilde mir ein, dass das ruckeln weniger geworden ist, seit ich den WDTV von "Auto" auf "24p" und im Epson das Pulldown umgestellt habe, aber Ruckler sehe ich immernoch.

Ist es normal, dass bei 24p Wiedergabe Kameraschwenks unflüssig ablaufen? Im Kino empfinde ich dies übrigens auch als störend, habs bisher aber immer aufs Kino geschoben. Brauche ich in Zukunft nen Beamer mit Interpolation?

Hoffe, jemand kann mich hier aufklärn...

cheers
Duke

n5pdimi
Inventar

#2 erstellt: 09. Jan 2011, 10:40

Nein, das liegt einfach an den 24 Bildern. Man sagt ja, ab 24 Bildern pro Sekunde sieht das menschliche Auge eine flüssige BEwegung, aber das ist nicht so. Wenn man dann noch eine schöne große LW hat, sieht man es um so besser.
Sei froh, dass Dein beamer 24p unterstützt, das 3:2 Pulldown Ruckeln der WD-TV ist noch viel schlimmer.
Deswegen bei mir als nächstes Beamer mit FI...

Phantom1
Inventar

#3 erstellt: 09. Jan 2011, 12:20

FI bei 24p material würde ich abraten, du hast dann zwar eine flüssige wiedergabe, dafür dann aber auch 3 nachteile: Bilderfehler, gelegendlich Bildruckler, Soap-effekt

EagleAngel
Stammgast

#4 erstellt: 09. Jan 2011, 13:21

Is Geschmackssache:

Habe bei 24p immer die FI an. Im wahren Leben ruckelts auch nicht. Artefakte oder Bildstörungen sind mir noch nicht aufgefallen. Soapeffekt? Was soll das sein

?

Solange eine gute FI arbeitet (wie mE beim Epson 4400 oder 5500), wird man - jedenfalls bei Stufe 1 und 2 - von den o.g. Bildfehlern verschont.

Gruß
EagleAngel

Phantom1
Inventar

#5 erstellt: 09. Jan 2011, 13:41

EagleAngel schrieb:

Solange eine gute FI arbeitet (wie mE beim Epson 4400 oder 5500), wird man - jedenfalls bei Stufe 1 und 2 - von den o.g. Bildfehlern verschont.

Gute FI gibts nicht, nur schlechte und weniger schlechte ^^ Bildfehler gibts bei jeder FI... ist je nach bildszene unterschiedlich stark zu sehen.

EagleAngel
Stammgast

#6 erstellt: 09. Jan 2011, 13:52

Deine Meinung. Aber OK, ich bin ja auch "bemitleidenswert". Ich sehe keinen RBE (nur wenn ich ich ihn extrem provoziere), keinen Soapeffekt und Artefakte bei eingeschalteter FI sehe ich auch nicht. Was ich sehe, ist ein geschmeidiges, ruckelfreies Bild, was mich - gute Filme vorausgesetzt - immer wieder begeistert.

Wenn dem TE das Geruckel nervt, soll er sich doch mal einen Projektor mit FI ansehen und selber entscheiden, ob dieses Feature ihn interessiert.

Gruß
EagleAngel

atmelfreak
Stammgast

#7 erstellt: 09. Jan 2011, 15:09

Ich habe die FI bei meinem LG CF181D auch immer an (Stufe niedrig). Bildfehler fallen mir nur sehr sehr selten auf, wenn dann auch nur für 1 oder 2 Sekunden. Dafür sind Bildschwenks dann butterweich und das Bild bleibt scharf.

Also ich möchte auf eine FI nicht mehr verzichten, auch und gerade bei 24p.

DukeHarris
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 10. Jan 2011, 16:32

Ok danke für die Antworten. Der nächste Beamer (in ein paar Jahren) dann mit Interpolation.

Wer hat sich diesen 24p Mist eigentlich ausgedacht? Das war doch früher nicht so!?

cheers
Duke

[Beitrag von DukeHarris am 10. Jan 2011, 16:33 bearbeitet]

Silverio
Stammgast

#9 erstellt: 10. Jan 2011, 16:39

Doch das war schon immer so.
Auch heute noch im Kino laufen die Filme("Zelluloid") ja mit dieser Geschwindigkeit. Deswegen tritt dort das gleiche Phänomen auf.

Im herkömmlichen TV fällt es nur weniger auf, da die modernen TV ja fast alle eine Zwischenbildberechnung machen und die älteren Röhrengeräte das durch die "Trägheit" des Röhrenbildes etwas abmildern.
Zudem war Fernsehen ja auf Halbbilder ausgelegt. Da wurden einem quasi 50 Bilder/s vorgegaukelt. Es waren aber nur Halbbilder im Zeilensprungverfahren.

[Beitrag von Silverio am 10. Jan 2011, 16:40 bearbeitet]

Boot
Inventar

#10 erstellt: 10. Jan 2011, 22:43

Im (analogen) Kino sind es vor allem 24Bilder + 24Schwarzbilder, wodurch für das Auge bestimmte Memory-Effekte verringert werden.

Bei LCD gibt es das Problem der geschlossenen Bildwechsel (sample & hold), wodurch das Gehirn 24 stehende Bilder warnimmt und es schwieriger ist, diese als geschlossene Bewegung zu interpretieren.

Daher auch meine Prognose, dass in den Digitalkinos das Ruckeln stärker wargenommen wird, als bei analoger Projektion.

Ein schöner Beitrag....

Von daher sollte es in ein paar Jahren FI + DFI sein.

Boot