Wie wichtig ist Zwischenbildberechnung (Smooth Motion etc.) bei einem Beamer?

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Vipeout
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jun 2011, 11:32
Hi!

Ich werde mir demnächst einen Beamer kaufen und es sieht so aus als ob es der TW3200 von Epson sein soll.
Nun habe ich gesehen dass es auch (teurere)Geräte mit Zwischenbildberechnung gibt. Ich stell mir das so vor wie den 100hz Modus bei meinem TV.
Bei Filmen bin ich kein Fan davon aber für Games ist 100hz für mich ein absolutes Kaufargument!

Interessant ist was dieser User schreibt:
"Gute Szenen zum Test sind langsame Kameraschwenks, z.B. im Film TROJA die Szene am Strand mit dem hölzernen Pferd. Die Kamera fährt von den Personen nach rechts auf die am Strand liegenden Toten und dann das Pferd. Mit reinem 24p (ohne Zwischenbilder) ist der Schwenk ziemlich unruhig und zittrig. Schaltet man Smooth Motion ein (der Sanyo hat 3 Stufen), wird der Schwenk mit jeder Stufe ruhiger, die Konturen deutlicher, gut zu erkennen an den Soldaten neben dem Pferd und den im Sand steckenden Stöcken. In der höchsten Stufe ist der Schwenk ganz weich, das Bild erscheint aber künstlicher. Wie gesagt: der eine mag es, der andere nicht."
Quelle

Was meint ihr dazu? Fällt das beim 3200er auf? Hab sonst nirgends gehört dass Szenen ruckelig sein sollen, aber beim TV hat man das teils ja auch, von daher...
Danke!
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2011, 12:15
Da hilft nur selbst ein urteil bilden. Bei dem deutlich größeren Bild eines Beamers fällt das halt mehr auf.
Also ich bin ganz glücklich, dass mein neuer Zwischenbildberechnung hat...
Phantom1
Inventar
#3 erstellt: 24. Jun 2011, 13:37

Vipeout schrieb:
Bei Filmen bin ich kein Fan davon aber für Games ist 100hz für mich ein absolutes Kaufargument!

bei games hat diese 100hz technik (zwischenbildberechnung) wirklich nur nachteile, inputlag&bildfehler. Echte 100hz am eingang wird leider nicht funktionieren, da die geräte nur max 60hz am eingang zulassen.


[Beitrag von Phantom1 am 24. Jun 2011, 13:41 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2011, 13:56
Schau mal diesen Beitrag von mir an:

http://www.hifi-foru...d=11217&postID=89#89
Fritz*
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jun 2011, 10:48
hallo vipeout,

kurz und klar: eine gut funktionierende FI ist ein Segen.


Grüße,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 25. Jun 2011, 10:49 bearbeitet]
Nuukee
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jun 2011, 11:43
hallo vipeout,

kurz und klar: Geschmackssache.


Grüße,
Nuke




Nee mal im Ernst, solltest du unbedingt vorher anschaun. Ist pauschal meiner Meinung nach nicht zu beantworten.
Ich mochte es nicht, aber ne sinnvolle Technik ist es schon.
cinefan15
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jun 2011, 12:02
Sehe ich auch so, ist halt Geschmackssache; am besten vorher selber ansehen ob es gefällt. Ich persönlich halte von FI nicht viel. Diesen Soap-Look kann man sich echt nicht antun. Wenn schon mehr Bilder pro Sekunde, dann sollten diese auch in nativer Form vorliegen, dann sieht es auch gut aus. Vielleicht bekommen wir so etwas für's Heimkino irgendwann auch mal. Im richtigen Kino plant man ja zumindest schon 48 fps (Avatar 2)
Fritz*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Jun 2011, 12:17

cinefan15 schrieb:
Wenn schon mehr Bilder pro Sekunde, dann sollten diese auch in nativer Form vorliegen, dann sieht es auch gut aus.



woher willst du das wissen?

bis dato gibt es noch keine nativen 48 fps und wenn es sie gäbe, sähen sie im Bildfluss ebenso (flüssiger) aus wie FI.

Ich finde auch den Begriff "soap look" sehr deplaziert für einen Bildfluss, welcher dem "natürlichen" Sehen weit näher ist als die 24P Ruckelbilder aus dem Jahre 1902.

Das wäre im übertragenen Sinne so, als hätten wir eine Stroboskopsonne mit 24 Lichtblitzen pro Sekunde als natürliches Licht zur Verfügung.

Seit ihr so auf die mangelhaften 24p eingefahren, das ihr eine natürlichere, flüssige Darstellung nicht mehr als Fortschritt erkennt?


Fritz


[Beitrag von Fritz* am 28. Jun 2011, 12:19 bearbeitet]
brumbär01
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jun 2011, 12:17

cinefan15 schrieb:
Sehe ich auch so, ist halt Geschmackssache; am besten vorher selber ansehen ob es gefällt. Ich persönlich halte von FI nicht viel. Diesen Soap-Look kann man sich echt nicht antun. Wenn schon mehr Bilder pro Sekunde, dann sollten diese auch in nativer Form vorliegen, dann sieht es auch gut aus. Vielleicht bekommen wir so etwas für's Heimkino irgendwann auch mal. Im richtigen Kino plant man ja zumindest schon 48 fps (Avatar 2) :)


welch naiver gedanke...grins...sicher bekommen wir das auch im heimkino, müssen doch wieder kaufen kaufen kaufen.

seid dem ich mich intensiver mit der thematik beschäftige (für einen filmgenuss eher von nachteil) stört mich die 24p wiedergabe in manchen szenen ungemein. mittlerweile selbst im kino (was mir vorher nie aufgefallen ist). ich persönlich kann ohne FI keine 24p filme schauen. bei meinem sharp gibt es vier einstellstufen. der mittelweg ist optimal. kein soap effekt, relativ flüssige wiedergabe, sehr selten bis gar keine berechnungsfehler.

die frage ist, wie anfällig du selber darauf reagierst. ich kann mir vorstellen das es bei nem beamer schon ganz schön auf die augen gehen kann wenn man da selbst empfindlich ist.
brumbär01
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jun 2011, 12:23

Fritz* schrieb:

cinefan15 schrieb:
Wenn schon mehr Bilder pro Sekunde, dann sollten diese auch in nativer Form vorliegen, dann sieht es auch gut aus.



woher willst du das wissen?

bis dato gibt es noch keine nativen 48 fps und wenn es sie gäbe, sähen sie im Bildfluss ebenso (flüssiger) aus wie FI.

Ich finde auch den Begriff "soap look" sehr deplaziert für einen Bildfluss, welcher dem "natürlichen" Sehen weit näher ist als die 24P Ruckelbilder aus dem Jahre 1902.

Das wäre im übertragenen Sinne so, als hätten wir eine Stroboskopsonne mit 24 Lichtblitzen pro Sekunde als natürliches Licht zur Verfügung.

Seit ihr so auf die mangelhaften 24p eingefahren, das ihr eine natürlichere, flüssige Darstellung nicht mehr als Fortschritt erkennt?

das sehe ich exakt genau so. ich wäre mit 720p/48p als standard glücklicher als die 1080p/24p variante


Fritz
Nuukee
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jun 2011, 13:13

Fritz* schrieb:

bis dato gibt es noch keine nativen 48 fps und wenn es sie gäbe, sähen sie im Bildfluss ebenso (flüssiger) aus wie FI.

Ich finde auch den Begriff "soap look" sehr deplaziert für einen Bildfluss, welcher dem "natürlichen" Sehen weit näher ist als die 24P Ruckelbilder aus dem Jahre 1902.

Das wäre im übertragenen Sinne so, als hätten wir eine Stroboskopsonne mit 24 Lichtblitzen pro Sekunde als natürliches Licht zur Verfügung.

Seit ihr so auf die mangelhaften 24p eingefahren, das ihr eine natürlichere, flüssige Darstellung nicht mehr als Fortschritt erkennt?
Fritz


Gibts im IMAX nicht natives 50Hz Material?

Abgesehen davon wird sich "natives" Material nicht dramatisch von der FI unterscheiden, da der "Soap-Look" ja nicht von der FI an sich kommt sondern halt an den mehr-Bildern liegt

Mein Fazit:
Du hast vollkommen recht und das streite ich auch nicht ab.
Tatsache ist aber, daß wir so auf 24p konditioniert sind, daß alles andere erstmal ungewöhnlich aussieht.
Viele lehnen es deswegen - ich sage ja, Geschmackssache.
Daher lohnt es auch nicht drüber zu streiten, jedem das seine.
Und Fritz, die Zeit spielt eh für dich. Irgendwann werden Filme mit mehr Hz aufgenommen und dann werden wir uns alle nach und nach dran gewöhnen, ob wir wollen oder nicht.
Und irgendwann wird jeder Skeptiker einsehen, daß es mit mehr Bildern halt einfach besser aussieht. Dann fragt man sich nur noch, wie man das früher ausgehalten hat.

Aber bis es soweit ist lasse ich die FI noch deaktiviert
Nuukee
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jun 2011, 13:20
Und achja, um nochmal von dem Pro/Kontra wegzukommen und unserem Themenersteller nochmal (versuchen) zu helfen:

Wie du siehst, ist die ganze Geschichte sehr kontrovers und du wirst hier kein klares ja oder nein finden.

Daher mein Vorschlag:

Wenn du ganz sicher sein willst, inverstier ein paar hundert € mehr und kauf einen Beamer mit FI. So hast du alle Möglichkeiten. Wenns dir nicht gefällt, lässt du es aus. Und kannst trotzdem alle paar Wochen wieder mal probieren ob du dich nicht doch dran gewöhnen kannst und die Vorteile siehst.

Wenn dir das Geld zu viel ist, dann teste vorher obs die gefällt und wenn nicht kauf den Epson ohne. Dann gibts halt kein Weg zurück wenn du vielleicht doch nochmal die FI ausprobieren willst ....
trancemeister
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2011, 13:21
Hallo

Ich habe noch keine Zwischenbildberechnung gesehen, die für mich ein Gewinn gewesen wäre.
Bisher empfand ich das Bild unterm Strich schlechter als ohne - auch wenn es oft in der Bewegung schärfer scheint.
Unbedingt selbst überprüfen. Da gehen die Meinungen (wie man hier sieht) weit auseinander.
THX2008
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2011, 13:33
Ich finde, das Thema wird hier etwas zu schwarz/weiß dargestellt. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, was man sich ansieht.

Ich persönlich schaue Blu-rays am liebsten in nativen 24p. Wenn die korrekt dargestellt werden, ist hier auch nichts zittrig... Es gibt halt in bestimmten Szenen das gleichmäßige, kinoübliche 24p-Ruckeln.

Für's Fernsehen, also Wiedergabe per Receiver, insbesondere Sportevents, finde ich FI eine tolle Sache. Gerade Fußball gewinnt m.E. durch FI deutlich an Schärfe und Flüssigkeit.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Jun 2011, 13:56

trancemeister schrieb:

Bisher empfand ich das Bild unterm Strich schlechter als ohne



du meinst lieber gar keine Kanten sehen als Kantenflimmern?

hi Michael,
die epson und Pana Fi´s haben mich schon positiv überzeugt.
Leider nur im Paket mit LCD zu haben und nur deswegen "no go"


Fritz
EagleAngel
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jun 2011, 08:57

Fritz* schrieb:
Leider nur im Paket mit LCD zu haben und nur deswegen "no go"
Fritz


Moin zusammen,

da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich habe mir nur wegen der FI den Epson gekauft und verzichte zwar seitdem auf ein tolles DLP-Bild, aber das geschmeidige ruckelfreie Bild entschädigt mich. Gebt mir einen DLP mit der FI vom Epson und meine Wünsche wären alle erfüllt.

Was ist eigentlich der sog. "Soap-Look"?

Ich käme nie auf die Idee einen Action-Kracher mit FI mit der "Lindenstraße" zu vergleichen. Ruckeln ist mE total out!

Gruß
EagleAngel
Fritz*
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jun 2011, 09:36

EagleAngel schrieb:
Gebt mir einen DLP mit der FI vom Epson und meine Wünsche wären alle erfüllt.



BenQ W1200?

hi eagle angle.
Der 1200 ist bildmäßig super und hat FI

Ich hoffe aber auf den W6000 Nachfolger mit FI


Fritz
EagleAngel
Stammgast
#18 erstellt: 29. Jun 2011, 11:53
Hey Fritz,

Der Benq 1200 hat zwar eine FI, aber mE bei Weitem nicht so gut wie die von Epson. Außerdem hat er kein LS. Ein Benq 6000 mit funktionierender FI? Das wäre ein Kracher.

Gruß
EagleAngel
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2011, 15:42
ich hänge mich hier mal rein und zwar mit der vielleicht saublöden Frage: wann wirkt die Zwischenbildberechnung (FI) denn überhaupt? Nur bei interlaced Source Material?

mal vorneweg: ich habe mir meinen Epson TW700 (HD-Ready) hauptsächlich gegen einen Epson 3500LPE (Full-HD) getauscht, weil das Teil 24p native kann.
Man kann ja über "körniges" Bild bei 720p, Farbfehler usw. streiten soviel man will, das sind aber alles nur Peanuts gegenüber dem Ruckeln bei Blurays ohne 24p. Meine Meinung!

Soweit bin ich mit dem 3500LPE ohne FI sehr zufrieden, nur bei großen hellen Flächen flimmert es es leicht (Flächen- kein Kanten-Flimmern!).
Würde jetzt ein Beamer mit FI (z.B. Epson 4400 oder 5500 die z.Z. ja verschleudert werden, wegen 7m Projektionsabstand kommt kaum was anderes als Epson in Frage) dieses Flimmern beseitigen? Ohne wieder irgendwelche Ruckler einzubauen?


[Beitrag von Mickey_Mouse am 26. Jul 2011, 16:05 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#20 erstellt: 26. Jul 2011, 17:10

Mickey_Mouse schrieb:
ich hänge mich hier mal rein und zwar mit der vielleicht saublöden Frage: wann wirkt die Zwischenbildberechnung (FI) denn überhaupt? Nur bei interlaced Source Material?

mal vorneweg: ich habe mir meinen Epson TW700 (HD-Ready) hauptsächlich gegen einen Epson 3500LPE (Full-HD) getauscht, weil das Teil 24p native kann.
Man kann ja über "körniges" Bild bei 720p, Farbfehler usw. streiten soviel man will, das sind aber alles nur Peanuts gegenüber dem Ruckeln bei Blurays ohne 24p. Meine Meinung!

Soweit bin ich mit dem 3500LPE ohne FI sehr zufrieden, nur bei großen hellen Flächen flimmert es es leicht (Flächen- kein Kanten-Flimmern!).
Würde jetzt ein Beamer mit FI (z.B. Epson 4400 oder 5500 die z.Z. ja verschleudert werden, wegen 7m Projektionsabstand kommt kaum was anderes als Epson in Frage) dieses Flimmern beseitigen? Ohne wieder irgendwelche Ruckler einzubauen?


Du bringst hier ganz viele Sachen durcheinander. Die FI bringt dir verallgemeinert ausgedrückt bei allen Signalen was, welche von der Frequenz kleiner sind als die des Projektors. Wenn dein Beamer also 120 Hz kann, bringt es dir sowohl bei 24Hz als auch bei 60Hz Signalen einen Vorteil.

Mit Interlaced hat das gar nichts zu tun, da hier der Deinterlacer für zuständig ist. Erst danach greift die FI, alles andere würde nur zu Bildfehlern ohne Ende führen. Bei Interlaced macht die FI aber doppelt Sinn, da dort ja bei einem 24 Hz Signal effektiv nur 12 HZ vorliegen oder bei 60 Hz halt 30 Hz real.

Das Flimmern hat widerum auch nichts mit der FI zu tun. Das war früher bei den Röhrenfernsehern so, dass man durch 100 Hz das Flimmern reduzieren konnte. Bei Plasmas, LCDs und auch allen digitalen Beamern hat 100Hz nur was mit der Zwischenbildberechnung, bzw. einer flüssigeren Darstellung zu tun und rein gar nichts Flimmern.

Wenn du mit deinem Epson zufrieden bist, dann bleib doch einfach dabei. Viele mögen den Effekt der FI gar nicht und schalten sie deshalb ab.

Versuch macht klug
Phantom1
Inventar
#21 erstellt: 26. Jul 2011, 17:27

86bibo schrieb:
Bei Interlaced macht die FI aber doppelt Sinn, da dort ja bei einem 24 Hz Signal effektiv nur 12 HZ vorliegen oder bei 60 Hz halt 30 Hz real.

wobei es 24i eigentlich garnicht gibt ^^
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 26. Jul 2011, 17:52
auf einer BD sind doch 24p oder 23,9xyzp drauf, richtig?
spiele ich das mit 50Hz oder 60Hz ab, dann sieht es shice aus (TW700 HD-ready Beamer) und ruckelt bei langsamen Schwenks dass einem der Spass am Filmgucken vergeht.

jetzt spiele ich das alles mit 24p ab (Player & Beamer). Effekt ist, dass zwar das Ruckeln weg ist, aber große helle Flächen flimmern. Das Flimmern ist bei weitem nicht so schlimm wie das Ruckeln, trotzdem Frage ich mich natürlich welchen Aufwand ich treiben muss/müsste, um auch diesen Kritikpunkt aus der Welt zu räumen. Und da bin ich auf diesen Thread gestoßen, ob wohl FI dabei hilft?!?

Könnte ich also einen TW5500 mit z.B. 96Hz (4*24) laufen lassen und der berechnet mir noch drei (?) Bilder dazwischen -> Kein Ruckeln, kein Flimmern in großen hellen Flächen?
n5pdimi
Inventar
#23 erstellt: 26. Jul 2011, 19:34
Das Flimmern hat nix mit FI oder der Frequenz zu tun, sondern deutet darauf hin, dass Dein Projektor nicht korrekt arbeitet (?)
Phantom1
Inventar
#24 erstellt: 26. Jul 2011, 20:42
Mit dem flimmern meint er warscheinlich einfach nur judder?


[Beitrag von Phantom1 am 26. Jul 2011, 20:43 bearbeitet]
dr.zeissler
Stammgast
#25 erstellt: 14. Aug 2017, 19:45
Das Thema ist zwar schon ein wenig älter, aber ich frage mich, was der ganze Quatsch eigentlich soll.
Wieso zum Teufel produzieren die mit 24fps wo quasi überall Ruckler in den Widergabegeräten entstehen,
da die halt mit 50/60/100 etc. abspielen, wieso produzieren die nicht einfach mit 50 oder 60 ?

Aber egal die große Masse hat nun 24fps, aber wie schlimm ist das wirklich, wenn man eine BD
mit langsamen Kameraschwenk bspw. auf einen UKD wie dem LG-PF1000U ohne Zwischenbildberechung
sieht. Leider gibt es in meiner Gegend gar keine Demogeschäfte, wo man sich das mal anschauen kann?

Ich stehe vor der Entscheidung LG-PF1000U oder LG-PF1000UT.

Was mir bei den neuen Fernsehern sehr negativ auffällt sind diese Computeranimationen die auf mich
sehr unnatürlich und Roboterhaft wirken.

Gruß
Doc
hajkoo
Inventar
#26 erstellt: 15. Aug 2017, 04:54
Hierzu wirst Du Leinwand denkbaren Antworten bekommen. Von FI versaut den Filmlook, bis ohne FI kann ich nicht mehr schauen. Ich persönlich werde keinen Projektor ohne gut funktionierende FI mehr kaufen. Aber es gibt auch die genau gegensätzliche Haltung.

so long...
trancemeister
Inventar
#27 erstellt: 15. Aug 2017, 08:39
Echt altes Thema

Ich würde immer eine FI mitnehmen - möchte sie aber abschaltbar haben.
Bei Animationsfilmen oder Dokumentationen empfinde ich sie als Gewinn.
Besonders für Gamer ist aber zu beachten, dass damit meist eine deutliche Latenz einher geht!


[Beitrag von trancemeister am 15. Aug 2017, 08:39 bearbeitet]
dr.zeissler
Stammgast
#28 erstellt: 15. Aug 2017, 09:28
Danke, das Gaming steht bei mir im Hintergrund, aber wenn ich hier lese, dass Leute von Material zu Material an den Einstellungen schrauben,
sorry dann läuft doch da was Grundsätzliches falsch.

Ich komme wohl nicht herum, 300KM zu fahren und mir das mal wirklich anzusehen.
hdmaster
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Aug 2017, 10:25
Moin,

ich würde mir auch nur ein Gerät mit FI kaufen.
Leider hat mein X35 keine FI im 3D Modus. Besonders hier ist mir dies wichtig.
In 2D schaue ich nur neuere Produktionen mit FI. Bei den Filmen vor 2000 sieht die FI teilweise doch zu künstlich aus.
Da schalte ich die Funktion lieber ab.
Beim Update auf 4K werden dann alle Bereiche mit FI nutzbar sein müssen. Ansonsten gibt's keinen neuen Projektor.

Hatte vor ein paar Monaten den X5500 zum testen zu Hause.
Dort funktioniert die FI wunderbar. Beim Test vom 3D Filmen ist das Herz aufgegangen.
Die Filme bekommen noch mehr an Tiefe. Das Ruckeln, was durch Shuttern verstärkt wird ist komplett verschwunden.

Optoma hat derzeit die für mich beste FI. Arbeit sehr sauber.

Denke, dass du um einen Test beim Händler nicht herum kommst.

Gruß

Christian
*Harry*
Inventar
#30 erstellt: 15. Aug 2017, 11:40
Schließe mich der Meinung von Christian an.

Für mich ist am JVC X75 die Nutzung von CMD (ClearMotionDrive = FI) auf niedrigster Stufe mittlerweile zum Standard geworden, da hierbei die Artefaktebildung sich auf sehr wenige kritische Bildbereiche begrenzt (i. d. R. Rastermuster) und für meinen Geschmack der Schwellwert, ab dem die SW die Zwischenbildfunktion unterlässt, von JVC sehr gut gewählt wurde.

Viele sind ja der Ansicht, der Schärfeeindruck wird durch CMD verringert. Ich gehe deshalb her und lasse das Bild von vornherein vom Panasonic BDT500 etwas vorgeschärft in den Videoprozessor reinlaufen und der übernimmt mit Darbee nochmal eine Aufwertrung des Schärfeeindrucks.

Macht man das dezent, leidet durch FI-Einsatz am JVC (X75) die Schärfe- bzw. detailreiche Darstellung m. M. nach nicht - eher das Gegenteil ist der Fall.

Wie gesagt reicht eigentlich die niedrigste CMD-Stufe, so dass bei schnelleren Schwenks keine Zwischenbildberechnung stattfindet und man das gewohnte 24p-Zotteln sieht; bei höheren Stufen mag ein "Soap-Effekt" durchaus eintreten.
rolfu
Stammgast
#31 erstellt: 15. Aug 2017, 13:01
Als Gamer habe ich immer Mühe mit Spielen, die nicht mit 60fps laufen. Mir ist es zu wenig plastisch, das Bild verschmiert (speziell Shooter Games) und das Spielgefühl (Renngames) leidet ungemein. Wer auch mit Konsolen spielt, der ist bei manchen Spielen bei 30fps festgefahren. Die Zwischenbildberechnung zeigt auf wie es sein könnte, fügt aber leider viel zu viel Inputlag hinzu.

Bei Filmen ziehe ich Full-HD mit Zwischenbildberechnung einer UHD Scheibe ganz klar vor. Der Vorteil der höheren Auflösung verschmiert im 24p Geruckel. Ich mochte dies nie und seit es die Zwischenbildberechnung gibt, gehe ich auch kaum mehr ins Kino. Ok, ich bin etwas heikel...

Lange Rede kurzer Sinn: für mich unterlässlich!
Frank714
Inventar
#32 erstellt: 15. Aug 2017, 13:02

*Harry* (Beitrag #30) schrieb:
Viele sind ja der Ansicht, der Schärfeeindruck wird durch CMD verringert.


Das kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil frage ich mich eher, was 4K bei nem Film wie Star Trek: Into Darkness überhaupt soll, wenn hier beispielsweise zu Filmbeginn dermaßen viele Kameraschwenks den Bildinhalt so arg verwischen, dass ein unbedarfter Zuschauer gar nicht erkennen kann, ob das was der da sieht von ner VHS-Kassette, einer DVD, Blu-ray oder gar UHD Blu-ray kommt...

Hier ganz klar Vorteil Zwischenbilderrechnung (Frame Interpolation) bzw. bei JVC Clear Motion Drive...
dr.zeissler
Stammgast
#33 erstellt: 15. Aug 2017, 13:37
Eigentlich mache ich sowas nicht, aber vielleicht bestell ich mir einfach beide. Den PF1000U und den PF1000UT
und sende dann den den ich nicht möchte innerhalb von 14 Tagen zurück.
hasenbein1966
Stammgast
#34 erstellt: 14. Okt 2017, 11:43
Mir ist es vollkommen unverständlich, warum man ein ruckliges Bild - und sei es, weil es halt "original 24p-Material ist"... - einem sauber zwischenbildberechneten vorziehen sollte. Das zwischenbildberechnete wirkt doch einfach erheblich "natürlicher" (zumal bei Kameraschwenks), und man denkt doch spontan "jawoll, so sollte das sein"!

Möglicherweise kommen die negativen Vorurteile einiger User lediglich noch aus früheren Jahren, als die FI noch nicht so weit entwickelt war.

Bei meinem PF1500 Largo habe ich "True Motion" auf "Benutzer -> De-Judder = 3" (also relativ niedrige Einstellung, mehr braucht man nicht), und alles ist herrlich :-)

Was in der Tat so eine Sache ist, ist die Zeitverzögerung des Videobildes, die durch die FI entsteht. Der Zuspieler muss eine Möglichkeit besitzen, die Audiospur zeitverzögert (beim Largo z.B. an die 200ms) auszugeben, sonst ist es in der Tat blöd. Mein NUC6CAYH mit Kodi und meine VU+ Solo2 haben das, also kein Problem; meinen Bluray-Player hingegen kann ich am Beamer nicht gut benutzen (ist aber auch wurscht).


[Beitrag von hasenbein1966 am 14. Okt 2017, 11:47 bearbeitet]
Frank714
Inventar
#35 erstellt: 16. Okt 2017, 11:58

hasenbein1966 (Beitrag #34) schrieb:
Möglicherweise kommen die negativen Vorurteile einiger User lediglich noch aus früheren Jahren, als die FI noch nicht so weit entwickelt war.


Das stimmt sicherlich teilweise, aber ich glaube das Schlüsselwort ist Konditionierung. Wer von kleinauf im echten Kino gewesen ist und sich daran gewöhnt hat, dass 24fps lediglich zweimal wiederholt werden (48Hz) kennt den sogenannten "Kino-" oder "Filmlook" und möchte diesen dann vielleicht auch zuhause so erleben - was bei aktivierter Zwischenbilderrechnung dann natürlich anders aussieht und bei einigen zur Ablehnung führt.

Ich hingegen begrüße FI-Zwischenbilderrechnung, da Sie mich noch besser in das Geschehen hineinversetzt, aber nicht jeder teilt diese Ansicht.
Suche:
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