Epson 9200 oder Sony HW40/55 Erfahrung.

Es gibt halt technisch bedingte "Eigenschaften", dazu gehören u.a. RBE bei DLP-Projektoren, Screendoor bei LCD-Projektoren, 96/120/144 Hz für 3D.
Ob derlei Dinge grundsätzlich in Testberichten erwähnt werden müssen, wird regelmäßig diskutiert.
Derlei Dinge erwähne ich inzwischen nur noch, wenn diese positiv oder negativ vom "Standard" abweichen. Immerhin werden diese Dinge sehr unterschiedlich empfunden.

Steve111 (Beitrag #48) schrieb:

Dann verstehe ich eins nicht. Wenn Du so empfindlich darauf reagierst, und es ja so viele Menschen sehen, wieso erwähnst Du es nicht ein einziges mal in Deinen ganzen Tests über die Sony-Modelle? Steve

George_Lucas (Beitrag #52) schrieb:

Es gibt halt technisch bedingte "Eigenschaften", dazu gehören u.a. RBE bei DLP-Projektoren, Screendoor bei LCD-Projektoren, 96/120/144 Hz für 3D. Ob derlei Dinge grundsätzlich in Testberichten erwähnt werden müssen, wird regelmäßig diskutiert. Derlei Dinge erwähne ich inzwischen nur noch, wenn diese positiv oder negativ vom "Standard" abweichen. Immerhin werden diese Dinge sehr unterschiedlich empfunden.

Ja, die Frage ist, ob man es jedes mal erwähnen muss. Es steht auch nicht in jedem Test, dass 24p-Spielfilme ohne Zwischenbildberechnung total ruckeln. Falsch kann es aber natürlich nicht sein, solche Dinge jedes Mal zu erwähnen, denn nicht jeder kennt alle anderen Tests / Berichte im Kontext. Von daher ist die Kritik von Steve nicht ganz ungerechtfertigt. Wenn das gewünscht wird, dann werden wir es im nächsten Test noch deutlicher machen...



Aber insgesamt haben wir schon an diversen Stellen das 48Hz Flimmern klar benannt (auch in Bezug auf Sony), hier ein paar Beispiele:


"Denn bei der 24p Zuspielung von Blurays wird die Bildfolge nicht einfach auf 48Hz / Auge verdoppelt (wie bei allen anderen Konkurrenzmodellen), sondern ebenfalls auf 60Hz. Dies sorgt für weniger Flimmern, macht aber den sogenannten „Pulldown“ notwendig, der zu Bildruckeln führt. Durch ein Firmware-Update gelangen zwar Verbesserungen, aber ein subtiles Ruckeln verblieb."
(aus unserem Cine4Home TW9200 Test)


"Durch die Frequenzverdopplung pro Auge wird die gesamte Bildwiederholrate vervierfacht auf 96Hz (2x48Hz). Man bezeichnet dies als 2:2 bzw 4:4 Pulldown. Der Vorteil dieses Systems liegt in der Beibehaltung der originalen Kinofrequenz, hat aber den Nachteil des 48Hz-Flackerns, denn diese Frequenz liegt noch im Wahrnehmungsbereich der Augen. Man kannt das Phänomen aus vergangenen Tagen als 50Hz Palflimmern von Röhrenfernsehen. Prjektoren von JVC und Sony setzen die 96Hz Frequenz ein. "
(aus unserem TW9000 Test)


"Auch wenn der native 4K Projektor Sony VW500 derzeit einer der besten Heimkinoprojektoren darstellt, den man sich nach Hause holen kann, so ist auch er nicht in jeder Hinsicht perfekt. So setzt er in 3D ebenfalls auf das „3D-Shutter-System“ mit seinen kleinen möglichen Nebeneffekten: Helligkeitsverlust, Flimmern und Doppelkonturen."
(aus unserem VW500 Update Test)


"Daher entschieden sich die meisten Hersteller bei ihren Beamern für die aktive 3D-Technik mit Shutterbrillen. Die aktive Technik hat den Vorteil, dass sie nur mit einem Projektor einsetzbar ist und dadurch sehr kostengünstig für den Benutzer ist. Außerdem ist sie mit einer herkömmlich mattweißen Leinwand einsetzbar, wie sie auch für 2D optimal ist. Mit anderen Worten, es sind keine besonderen Vorkehrungen für 3D zu treffen. Doch gravierende Nachteil dieser Technik ist jedenfalls zurzeit noch das Flimmern heller Bildinhalte, das durch die Bildfrequenz von max. 48Hz entsteht."
(aus unserem Infitec Test)

"Dieses Verfahren ist relativ leicht zu realisieren und kostengünstig, hat dafür aber auch einige signifikante Nachteile: Dir Brillen sind recht schwer und teilweise unangenehm zu tragen, sie brauchen Batterien, der Helligkeitsverlust ist enorm (>80%) und es stellt sich ein ermüdendes 50Hz Flimmern ein, wie bei alten Röhrenfernsehern."
(LG CF3D Test)




Gruß,
Ekki

Nach meinem kläglichem Versuch mit einem Panasonic 6000, habe ich mich auch genauer mit dem Epson 9200 bzw. Sony40/55 beschäftigt.

Beide parallel im Betrieb gesehen und gehört.

Lautstärke 2D nehmen sich beide nix, beide sind gleich "leise"
Für mich im Vergleich zum meinem alten Sanyo3000 aber noch immer recht laut. (werde mir jetzt eine Art halbe Hushbox vor unter den Beamer hängen, damit ist für mich zumindest dieses Problem gelöst ^^)

Lautstärke 3D - Sieg für Sony - aber 3D interessiert mich eh weniger wenn dann nur ein paar NoBrainer-Animationsfilme und da kann ich das getöse verschmerzen. (Sony wäre mir aber auch noch viel zu laut ^^)

Bild 2D.
Nehmen sich im Normalmodus nicht viel
Schwarzwert würde ich bei beiden als gleichwertig bezeichnen.
Mit Reality Creation hat Sony aber im Vergleich zur Super Resolution die Nase leicht vorn.
(Bin aber kein Fan von übermässiger Nachschärfung - deshalb bei mir Einstand für Beide, wenn man es auf mittlerer Stufe betreibt.)

Zwischenbildberechnung habe ich bei beiden nicht getestet, da ich das einfach nicht anschauen kann, ohne an eine Folge GZSZ zu denken

Bild 3D.
Geht klar an den EPSON - weniger Ghosting & kein Flimmern.
Und die beigelegten Brillen sind vom Tragekomfort deutlich angenehmer.
Habe beide Sonybrillen getestet - die normale ist mir schon nach 1 Minute zu schwer gewesen.
Einzig negativer Punkt bleibt bei 3D die höhere Lautstärke des EPSON.

Fazit:
Hab mir den EPSON mitgenommen. Besonders wenn man die aktuelle Unsicherheit bei den Sonys mit einkalkuliert, habe ich bei der Wahl auch keine Bauchschmerzen bezüglich meiner Entscheidung.

so schauts aus

der einzige Grund den HW40 dem TW9200 vor zu ziehen ist der Geldbeutel und das optional weiße Gehäuse was beim Epson massiven Aufpreis bedeutet.

-VooDoo_Priest- (Beitrag #54) schrieb:

Nach meinem kläglichem Versuch mit einem Panasonic 6000, habe ich mich auch genauer mit dem Epson 9200 bzw. Sony40/55 beschäftigt. Bild 3D. Geht klar an den EPSON - weniger Ghosting & kein Flimmern. Und die beigelegten Brillen sind vom Tragekomfort deutlich angenehmer. Habe beide Sonybrillen getestet - die normale ist mir schon nach 1 Minute zu schwer gewesen.

Ein nicht gerade unwichtiger Punkt!
Ich als Mann könnte mit der schwereren 3D-Brille ja noch leben, aber versucht mal Eure Frau zu überreden eine eine Brille zu tragen, die noch dazu schwer und unbequem ist.
Meine Entscheidung fällt auch auf den EPSON EH-TW9200W

Der Epson shuttert ja mit 60Hz in 3D, was natürlich grundsätzlich ein Vorteil ist, da weniger Flimmern. Was man allerdings dabei nie vergessen sollte, ist dass dabei ein Pull-Down-Verfahren zum Einsatz kommen muss (falls keine Frame-Interpolation angewendet wird), um die 24 Bilder/Sekunde in den 60 Hz unterzubringen. Der natürliche Bildfluss ist nur bei 48Hz Shutterfrequenz bzw. 72 Hz gegeben. Ich möchte den Epson keineswegs schlecht machen, da er wohl in vielen Belangen das bessere 3D-Bild aufweist. Für mich als Purist, der nie Frame Interpolation nutzt, sogar nicht in 3D, war dies aber ein K.O. Kriterium. Da nehme ich lieber ein wenig Flimmern in hellen Szenen beim Sony in Kauf.

Was man als pers. bequem oder unbequem empfindet, hängt ja vornehmlich von der Kopf und Nasenform ab. Eine Brille die ich als unbequem empfand, findet mein Kumpel komfortabel und meine bevorzugte findet er nicht so toll.

Muß man eben auch ausprobieren, was dem einen passt, geht beom anderen evtl gar nicht.

Ich habe einige Brillen beim Benq 1400 getestet und was mich am meisten stört, ist wenn diese nicht rundum abgeschirmt ist. Die G15, die zwar ein gutes Bild liefern, finde ich durch ihre offene Bauform als sehr störend, als ob ich durch einen Bilderrahmen gucke.

Also da ist wie beim Beamer, testen angesagt

3d ohne fi geht ja gar nicht...

3d ohne fi geht ja gar nicht...

Warum nicht? Bei 3D ohne FI bleibt der originale Filmlook erhalten. Jeder Eingriff in die Bildfolge und das Hinzufügen von zusätzlichen Bildern macht meiner Meinung nach in bestimmten Szenen einen unnatürlichen Eindruck. Besonders deutlich sichtbar wird dies bei schnellen Actionszenen mit viel Bewegungsunschärfe in den Originalbildern. Artefakte und unnatürliche Bewegungsabläufe besonders bei CGI-Charakteren sind hier mit FI kaum zu vermeiden. Gutes Beispiel dafür sind die Kampfszenen in Avatar. Ich bestreite nicht, dass FI in dafür geeigneten Szenen, wo keine Artefakte auftreten, die Bildfolge sehr weich werden lässt, was den Realitätseindruck von 3D zusätzlich verstärken kann. Dies ist aber leider nicht in allen Szenen der Fall, weshalb FI zumindest bei mir immer ausgeschaltet bleibt.

Naja... "3D" und "originaler Filmlook".... hmmm...

Ich bestreite auch nicht, dass die Kombination 24p und 3D nicht ideal ist. Deshalb begrüsse ich auch Dinge wie HFR. Da gibt es aber wenigstens keine Artefakte etc. Mir ist ein Artefakt-freies Bild, so wie der Regisseur es beabsichtigt hat und wie es ja auch im Kino zu sehen ist lieber, als ein absolut flüssiger Bewegungsablauf mit unnatürlichen Bewegungen und Artefakten. Ist halt immer ein Kompromiss so lange HFR keine Verbreitung findet.

oh ha

Hobbit 3 und Exodus haben mich echt scharf auf 3D gemacht aber die ganzen Probleme hier mit den Kisten und das bei 3k (Strassenpreis?)

Habe UHD TV`s gesehen und eines 75 Zoll Samsung im Großladen die waren fürs gleiche Geld echt super und sind ja Fast Media PC`s im Vergleich.

Bin wieder am zweifeln ob das weiter Sinn macht im Wohnzimmer mit Beamer. (habe seit 2001 Beamer im Wohnzimmer plus TV)

Nun ja, der erste 98" 4K TV steht ja achon bei Mediamarkt, da wird es wohl nicht mehr sooo lange dauern bis 120" bezahlbar sind .

Wollte mir ja anfang des Jahres auch was neues gönnen, aber es gibt zur Zeit anscheinend keinen Hersteller der etwas funktionierendes hin bekommt.

Haluterix (Beitrag #64) schrieb:

Nun ja, der erste 98" 4K TV steht ja achon bei Mediamarkt

Kostet?

Na ja, noch 19990.- Teuronen, wie bei jeder Neuvorstellung, nach 6 Mon. dann 9990.- und weitere 6 Monate dann 7000 Teuronen. War zumindest bei den Samsung und LG 75" Geräten so in etwa.

Man darf aber nicht vergessen.... Vorher sollte man sich vergewissert haben, ob man so ein Gerät bei sich zu Hause ins Wohnzimmer bekommt.
Bei dem ein oder anderen wird das schon am Treppenhaus scheitern

Und falls so ein Monster doch zu Hause durch´s Treppenhaus passt, wird's lustig, wenn man dann feststellt, daß das Gerät Banding oder sonstige Probleme hat

Da hast Du schon recht, nur kann man im MM so einen TV ausgiebig auf die bekannten Schwächen testen. Ist zumindest bei uns in Berlin so.

Die werden dir aber sicher nicht den gesamten Bereich abdunkeln, daß du das Gerät im stock dunklen Raum testen kannst
Und du würdest tatsächlich einen Aussteller aus einem MM nehmen, an dem schon tausende von Leute dran rumgefingert haben?