Beamer hat 2 Pixelfehler, wo liegt die Ursache?

Da verabschiedet sich garantiert der DMD Chip. Es werden mit der Zeit wohl noch viel mehr Punkte auftauchen bzw Spiegel ausfallen.

Wirtschaftlicher Totalschaden.

Mhhh... da bin ich doch ein wenig verwundert. Ich hatte erst vor nicht mal einem Jahr Probleme mit dem Beamer weil er flackerte... Da konnte ich mittels zerlegen noch das Farbrad reinigen, dann war es wieder weg.

Und schon viel länger habe ich diverse Staubpartikel auf dem Sensor oder wo auch immer. Sieht man immer wenn das Bild dunkel ist bzw. man am Schärferad dreht.

Und eigentlich dachte ich immer, dass die Lampe als erstes ausfällt... dabei hatte ich mit der noch gar keine Probleme. Das war auch mein größter Zweifel beim Kauf eines Beamers.... Und nun?

Also kann der quasi auf den Müll, bzw. ich kann mich schonmal bereithalten, dass ich jederzeit was Neues kaufen muss?

Gibts was qualitativ besseres als BenQ?

Also, ich besitze 3 Optoma-, 2 Acer 3D-FullHD Beamer und einen Samsung FullHD (ca. 7000 Std.) ohne 3D.
2 Optoma Beamer davon haben im Stack jetzt knapp 9000 Std. jeweils erreicht (beide zweite Lampe). Keiner meiner Beamer hat jemals nachträglich Pixelfehler (DMD-Spiegelausfälle) bekommen. Sind alle Pixelfehler frei.
Einen Beamer, den Mitsubishi HC-3000 (Erster Generation) habe ich vor vielen Jahren an Bekannte verschenkt und kommt mittlerweile auf fast 15.000 Std. mit NULL Pixelausfälle - nur ein etwas lauteres Farbrad seit einiger Zeit.

Von einem Optoma mußte nach 5000 Std. der FarbradLichtSensor gereinigt werden. Das war der einzige Reparatur-Vorgang (Optoma Vertragswerkstatt) der jemals stattfand.

Zerlegen würde ich einen Beamer niemals, ist nicht mein Fachgebiet. Höchstens öffnen um oberflächlich vom Staub zu befreien. Eine Hushbox würde ich ebenfalls niemals verwenden, da sonst termische Veränderungen im Beamer-Gehäuse, technische Bauteile oder die Lampe von der Lebensdauer beeinträchtigen könnten - genauso wie ein kurzzeitiges ab- und anschalten. Alles zusammen, dann braucht man sich über nichts mehr wundern.
Rauchfreie frische Luft während des Betriebes und nichts in unmittelbarer Nähe des Beamers (z.B. die Rückwand eines Regals/zu nah an Decke oder Board) - das ist für mich eine Grundvoraussetzung um ein langes Beamerleben zu gewährleisten.

Von Benq ist ja hier oft was zu lesen. Entweder platzen Lampen vorschnell oder die Beamer versagen grundsätzlich. Wie weit das selbstverschuldet oder hausgemacht ist, lässt sich oft hier im Forum nicht genau klären. Komisch ist nur, das es auffällig viele Benq DLP-Beamer anscheinend betrifft.

Mittlerweile glaube ich jedenfalls nicht, daß mit meinem DLP-Beamer-Konsum nur Glückskäufe getätigt wurden, sondern viel das eigene Verhalten dazu beiträgt die Lebensdauer eines Beamers zu beeinflussen.
(Das ist nicht als Unterstellung gemeint, nur als eigenen Erfahrungswert.)

Sorry, wenn ich Dir bei deinem direkten Problem mit meinem Posting nicht weiter helfe kann.

Gruß und viel Glück
Rafunzel

Oscar hat Recht, der DMD stirbt.
Das ist kein BenQ Problem sondern ein TI Problem.
Texas Instruments ist der weltweit einzige Hersteller der DLP Chips.
Das heisst diese Chips sind auch in allen anderen DLP Beamern verbaut und gehen dort genauso kaputt.
Betroffen sind nur die neueren Chips ab ca. 2008, da hat TI die Bauform geändert (ZIF Sockel) und damit fing das Problem an.
Alle Chips die vorher in der alten Form gebaut wurden (Kontaktplatte) sind fast unkaputtbar, ebenso Full-HD Chips die bis weit nach 2008 noch in der robusten Form gebaut wurden.
Leider produziert TI inzwischen auch die Full-HD DMDs in der neuen Bauform und wie man sieht gibts nun auch dort die ersten Ausfääle

Rafunzels Erfahrungen sind hier nicht relevant, Full-HD Beamer mit dem alten Chip sind eben nicht betroffen, da gibts keine Pixelfehler egal wie man sie behandelt. Bei den defekten Chips ist es auch keine Frage der Behandlung sondern nur der Zeit. Ich habe Beamer mit defektem DMD gesehen die sind keine 50 Stunden gelaufen aber eben schon älter als 5 Jahre.

Gruss.....Der Doc

@DocSinclair
Wie bitte, alte Chips???

Meine 3 Optoma und 2 Acer 3D-BEAMER sind Baujahr 2012 bis 2018 mit 0.65 und 0,47 Zoll FullHD-DMD-Chips. Alles was vor 2009 war unterstützt sowieso kein 3D. Mit etwas Sachkenntnis sollte man das eigentlich wissen.

Nicht relevant sind somit nur Deine Schlussfolgerungen zu meinen Beamern und deren Behandlung.

Gut... der Beamer hängt seit Beginn im Schlafzimmer... dadurch bekommt er eventuell ein wenig mehr Staub ab. Und wir wohnen unterm Dach und haben im Sommer auch mal über 30 Grad in der Wohnung. Da läuft der Beamer dann aber eher selten. Er hängt auch sehr frei und in Fensternähe, bekommt also genug frische Luft. Ansonsten weiß ich auch nicht. Vllt hab ich da tatsächlich einfach schlecht zugegriffen.
Ich würde vermutlich auch als nächstes erstmal einen nicht BenQ Beamer ausprobieren. Was würdet ihr denn so für Modelle für FullHD empfehlen? 3D muss nicht mehr sein, habe ich eh kaum genutzt ^^

Hi

DocSinclair hat Recht die Chips sind klein um die Wärme abzuführen, vorallem bei 3000lumen
muß viel Wärme abgeführt und bei 30 Grad wenn bei dem Chip die Betriebstemperatur
überschritten wird sind Pixel Ausfälle vorprogrammiert und Gehäusen sind auch zu klein
da ist die Thermische trennung zwischen Lampe und Chip nicht ausreichend.


Vielleicht wäre für dich der Benq w2000 was, habe noch nichts von Pixelausfällen gehört?
weiß nicht ob der noch neu angeboten wird.

Diesen, ja? https://www.amazon.d...&keywords=Benq+w2000

Der kostet aber auch ne Stange Geld ^^

Wie siehts mit langjährigen Versicherungen gegen diese Art von Fehlern aus? Wird vermutlich keiner machen wie bei einem TV, oder?

beamer27 (Beitrag #8) schrieb:

Hi DocSinclair hat Recht die Chips sind klein um die Wärme abzuführen, vorallem bei 3000lumen muß viel Wärme abgeführt...

Deswegen sollte man ja auch für ausreichend frische Luft sorgen, das habe doch ausführlich beschrieben.
Aber abgesehen davon, erreicht der TH681 seine 3000 Lm nur durch sein transparentes Segment (Weißsegment) im Farbrad. Der TH681 hat nämlich nur eine 210W Lampe inne.
Meine Optoma Beamer dagegen haben im Stack jetzt knapp 9000 Std. (beide zweite Lampe) mit 260W Lampen und NULL-Defekte.

Pixelausfälle sind jedenfalls bei neueren und aktuellen DLP-Beamern -ordentliche inbetriebnahme vorausgesetzt- nicht die Regel, wie es @DocSinclair hier behauptet. Da habe ich nun mal gänzlich andere Erfahrungen gemacht.

Ich hab bis jetzt einige tausend Beamer repariert daher weiß ich das einfach besser als Du.
Wie heißen denn Deine tollen Optoma Beamer?

Gruss.....Der Doc

P.S. Ich kenne übrigens Beamer Baujahr 2002 die können 3D darstellen. Kein 3D vor 2009 ist also auch nicht korrekt.

Hab ein kleines Update. Einer der Pixelfehler ist plötzlich verschwunden. Lasse jetzt zum Spaß mal so ein Farbvideo durchlaufen.. Sollte ja eigentlich nicht schaden.

Aber kann sich der DMD wieder "reparieren", also kann es sein das Pixelfehler wieder behoben werden?