Sichtvergleich Sony VW570 ES vs. VW760 ES

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dektra1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jan 2019, 23:14
Hallo zusammen,
hat irgendjemand von euch den Sony VW570 ES gegen den VW760 ES schon live gesehen und kann was dazu sagen?

Danke euch!
Grüße Wolfi
hajkoo
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2019, 23:26
Für dieses Thema gibt es bereits einen Thread.

so long...
dektra1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jan 2019, 23:50
@hajkoo
Ich hab nur den großen Sony Thread gefunden und auf den 122 Seiten bisher keine Info bzgl. einem Sichtvergleich gefunden. Die technischen Unterschiede kenne ich ja ;).
Unterschiede nativer Kontrast/Schärfe? (Für mich ist ein 570er ein 760er nur ohne komplettem Schwarz und mit Lampe...)


[Beitrag von dektra1 am 01. Jan 2019, 23:52 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2019, 00:06
Die Frage wurde tatsächlich noch nicht beantwortet, aber bereits mehrfach gestellt auf den erwähnten 122 Seiten. Es hilft meines Erachtens nicht, die Frage nochmal in einem eigenen Thread zu stellen. Hättest Du von einem eigenen Vergleichstest/Sichtvergleich geschrieben würde ich den neuen Thread verstehen. So trägt es nur zur Verwirrung bei.

so long...
surbier
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2019, 12:34
@dektra1

Ekki hat den VW760 mit dem VW260 verglichen. Wenn Du die dort genannten Vorteile des VW760 mit dem heutigen VW570 vergleichst, bleibt nicht mehr viel übrig.

Für mich ist ein VW570 ein VW760 mit Lampe und dynamisch / statisch nutzbaren Irisblende. Mit entsprechenden Auswirkungen auf den Kontrast. Ferner mit Vorausbezahlung von 15 Lampen.

Du wirst allerdings kaum einen "professionellen" Tester finden, der die beiden Beamer objektiv vergleichen wird, weil man ja auch in Zukunft noch weiterhin Sony Beamer testen dürfen will. Weil es einfach sein muss, dass ein doppelt so teurer Beamer besser ist.

Wenn man den Beamer allerdings 1000 Stunden pro Jahr nutzt, kann sich ein VW760 lohnen. Nicht finanziell - es wird kaum jemand einen Beamer 20 Jahre lang behalten -, sondern technisch, weil dann die Lampenwechsel und die damit einhergehenden Lichtverluste entfallen.


[Beitrag von surbier am 02. Jan 2019, 12:43 bearbeitet]
dektra1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Jan 2019, 15:16
@surbier
Die Testberichte von Ekki kenne ich und finde diese auch ziemlich gut. Mich wundert nur, dass Ekki den VW570 mit einem dynamischen Kontrast von 50,000:1 und 90,000:1 (siehe hier) und den VW760 mit 30,000:1 bis 60,000:1 angibt (siehe hier)!
Das würde bedeuten, dass ein VW570 einen besseren Kontrast hat als ein VW760...
Weiterhin habe ich gelesen, dass die adaptive Blende Streulicht filtert und Laserdimming nicht. Das bietet dann wiederum nur der VW570 oder eben der VW870 mit Laser. (siehe hier)


[Beitrag von dektra1 am 02. Jan 2019, 15:20 bearbeitet]
surbier
Inventar
#7 erstellt: 02. Jan 2019, 16:00
Der von Ekki gemessene Kontrast für den VW760 resultiert daraus, dass das Laserdimming diesen um den Faktoren 2 erhöht. Je nach Zoom sind dies dann eben 30'000:1 bis 50'000:1. Der VW870 kann diesen dank einer zwar nur beschränkt, jedoch immerhin nutzbaren Irisblende nochmals etwas steigern.

Beim VW570 lässt sich die Iris in allen erdenklichen Intensitäten und Kombinationen betreiben: Entweder fix, indem der Lichtoutput in 100 Stufen reguliert wird oder dynamisch in zwei Stufen, wobei die fixe und die dynamische Betriebsart sogar noch kombiniert werden können. Somit erhöht sich der Kontrast um den Faktoren ca 4 bis 5. Dieser müsste im direkten Vergleich zu einem VW760 eigentlich sichtbar sein, zumal er auch noch etwas "dunkler" ist.

Das Schöne an der Iris bei Sony ist, dass sie tatsächlich einen Mehrnutzen bringt, da deren Arbeitsweise auch in der höchsten Stufe im laufenden Bild nicht erkennbar ist. Ich habe es mittlerweile aufgegeben, nach einer Stelle in irgendeinem Film zu suchen, wo man sie hätte erkennen können. Wenn Du sie in Aktion sehen willst, musst Du das Menu einblenden. Dort siehst Du jeweils, dass dessen dunkler Hintergrund in real time zum veränderten Bild reagiert. Wird die Szene dunkler, dunkelt sie ab. Ist sie im nächsten Bild heller, wird sie geöffnet. So schnell, dass man es bei einem ohnehin dunkler oder heller werdendem Bild nicht wahrnimmt.

Meine Einstellung ist Full / 75% Licht bei LowModus und 3.32 m breiter Leinwand.

Lichtspektrum bedingt erfüllt der VW760 den DCI Farbraum besser als der VW570, der mit Triluminos (Sony eigene Farberweiterung), ansonsten wie der VW760 mit keinerlei Filtern arbeitet, die sich in den Lichtweg schieben. Im Ergebnis kann der VW760 grün etwas intensiver darstellen, wobei die anderen zwei Grundfarben auch vom VW570 erfüllt werden. Ein wie ich finde in der Praxis vernachlässbarer Vorteil, zumal der volle DCI Farbraum von keinem der beiden Modelle getroffen wird.


[Beitrag von surbier am 02. Jan 2019, 16:02 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2019, 22:21
Konnte im Dez. den 570 und 760er begutachten und war von beiden beeindruckt.

Vor allem die Hochskalierung 2K-BluRay auf nativ-4K hat Spuren hinterlassen ... habe noch nichts besseres gesehen, obwohl bei dem ausgestellten 760 die dynamische Laser-Dimmung noch nicht ging.

Der erweiterte Farbraum von ca. 90% DCI-Abdeckung wäre mir auch recht, denn seit ich den X75 habe, verwende ich so weit wie es der Film erlaubt den vollen Farbraum. Speziell Oblivion ist da hervorragend geeignet.

Allerdings war die Optik-Güte vom Vorführ-760er nicht so der Hit (CA im Randbereich). Weitere 10k€ für das Glasmodell zu zahlen wäre mir zu viel.

Von der eher mittelklassigen Optik-Qualität hat man zwar im Filmbetrieb von normaler Sitzposition aus nichts bemerkt, es wurde aber auch nie ein 4K-Windows-Desktop mit filigranen Strukturen oder scharf abgegrenzten Kontrastübergängen (schwarz/weiß) zugespielt, was wg. diesem Thema im Laden eh' nicht so gerne gemacht wird, aber zu Hause bei einigen wohl schon mal zur Anwendung kommt (zumindest bei mir). Und da will ich unter Windows natürlich auch volle 4K-Auflösung mit Detailreichtum sehen, ohne vergrößertem Desktop für Einäugige.

Ist schon irgend ne' Info durchgesickert, ob SONY zur CES was neues auf Ebene des VW760ES bringt? Also 4K, Laser und evt. nochmal verbesserter Nativ-Kontrast, so wie es JVC ja fast jährlich praktiziert ... denn der 760er ist doch nun auch schon seit 2017 am Markt.
CHL
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2019, 09:35
Ich habe letztes Jahr meinen VW550 mit dem VW760 verglichen.
Mein 550 war einen Tick heller. Mit Iris war der Schwarzwert ein wenig besser. Ansonsten waren die Unterschiede nur minimalst.
Der einzigste Wechselgrund wäre die 4K FI gewesen. Mir war der Aufpreis das aber nicht wert.
Der 570 hat die 4K FI nun auch schon drin. In meinen Augen bleibt da nicht viel was für den 760 spricht ausser vielleicht die Betriebsstunden.
Bei 400-500 Stunden im Jahr ist das aber auch kein Problem.
dektra1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Jan 2019, 20:05
Danke an euch alle!
Leider hab ich noch keinen Termin selber zum Vergleichen bekommen dieses Jahr.
Wird aber wohl der 570er werden. Komme auf 300h/Jahr, dass spricht auch sehr für den 570er ;).
Bei LowBeats im Test nagelte der 570er 2160lm an die Leinwand (siehe hier). Soviel zum Thema weniger Helligkeit als VW760...
Grüße, Wolfgang
ebi231
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2019, 20:29
Ja geil... das zeigt doch, dass es auch Geräte mit oder über 2.000 Lumen bei D65 gibt. Die sind aber nicht die Regel (ich habe hier bei Ekki nachgefragt). Meine beiden 760er sind fortlaufende Nummern und das zeigt sich auch in den Messwerten, welche nur recht wenig voneinander abweichen.
Ein 570er scheint mir ein tolles Gerät, WENN man ein gutes Exemplar erwischt.
surbier
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2019, 21:03
Im Zweifelsfalle lässt man es zurückgehen und ein ausgesuchtes Gerät nachliefern. Ein Blick auf die Seriennummer verrät, aus welcher Charge es stammt. Ich meine, dass es nicht unbedingt aus der ersten Charge sein sollte. Falls ich wieder einen Sony Beamer kaufen werde, lasse ich mir daher 1 Monat mehr Zeit.

@dektra1
Bei 300 Stunden pro Jahr fährst Du mit einem VW570 optimal.


[Beitrag von surbier am 03. Jan 2019, 21:04 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#13 erstellt: 03. Jan 2019, 21:21
Wie willst du denn anhand der Seriennummern auf die Chargennummer schließen?
surbier
Inventar
#14 erstellt: 03. Jan 2019, 21:44
Der Produktionsmonat ist ebenfalls angegeben. Mein erster Beamer war von August, der zweite von September. Gemäss Seriennummer liegen ca. 500 Geräte dazwischen. Da Sony keine Jahresdatierung hat, gehe ich davon aus, dass sie pro Monat produzieren, bzw. auszeichnen. Von einer Wochen- oder gar Tagesdatierung gehe ich ebenfalls nicht aus.


[Beitrag von surbier am 03. Jan 2019, 21:52 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#15 erstellt: 04. Jan 2019, 11:56
Der 570 ist mit 1800 lumen unkalibriert angegeben.
2160 lumen kalibriert, da frage ich mich wie das gehen soll bitte, das ist doch absurd.

Dann würde Sony das bewerben oder auch Ekki dem man ja die neue Funktion als HKR Zugpferd unterstellt.


Absurd finde ich auch R. Vogts massive Farbtemperaturabweichungen beim angeblich kalibrierten HDR Modus.


[Beitrag von audiohobbit am 04. Jan 2019, 11:58 bearbeitet]
ebi231
Inventar
#16 erstellt: 04. Jan 2019, 12:34
Ja, hätte ich normaler Weise auch direkt angezweifelt - ein 1.800 Lumen Beamer schafft kalibriert 20% mehr. Also Brutto (1.800) = Netto mal 1,2 (2.160) - kann irgendwie nicht sein... aber einem R. Vogt traue ich das Messen und Kalibrieren doch zu. Das ist ein Vollblutprofi - der würde sowas nicht veröffentlichen, wenn er nicht dreifach einen Deckel drauf gemacht hätte. Aus diesem Grund scheint es diese 'Extremstreuer' wohl zu geben - möchte nur mal den Nativkontrast erfahren...


[Beitrag von ebi231 am 04. Jan 2019, 12:35 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#17 erstellt: 04. Jan 2019, 12:51

audiohobbit (Beitrag #15) schrieb:
Der 570 ist mit 1800 lumen unkalibriert angegeben.
2160 lumen kalibriert, da frage ich mich wie das gehen soll bitte, das ist doch absurd.

Nö, solche Schwankungen gibt es immer mal wieder. Hatte ich selbst erlebt und wurde damals von Epson (mir gegenüber) bestätigt. Allerdings kann dieser Ausreißer auch in die andere Richtung gehen.


[Beitrag von George_Lucas am 04. Jan 2019, 13:37 bearbeitet]
surbier
Inventar
#19 erstellt: 04. Jan 2019, 13:38
Gut an der Publikation finde ich, dass mein persönlicher Eindruck, wonach der VW570 gegenüber dem VW520 hörbar leiser und sichtbar heller bei gleichzeitig intensiverem Kontrast ist, objektiv wahr sein kann.

Andererseits kann ich nicht so recht daran glauben, dass der Beamer kalibriert knapp 400 Lumen mehr haben soll als unkalibriert im Normalfall.
Ich nehme indirekt gerne zur Kenntnis, dass die Lichtleistung im LowModus verhältnismässig hoch ist.

Fast scheint es, dass Sony wie jedes Jahr offenbar nicht jede Neuerung an die grosse Glocke hängt.
George_Lucas
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2019, 15:08

surbier (Beitrag #19) schrieb:


Fast scheint es, dass Sony wie jedes Jahr offenbar nicht jede Neuerung an die grosse Glocke hängt.

Ich habe R. V. mal direkt gefragt, ob er ergründen konnte, warum der VW570 im HDR-Modus kalibriert so viel heller ist als mit Rec.709-Farbraum.

Seine Antwort: "Hi! Nö, scheint aber kein Einzelfall. 💡"
- Der Austausch fand auf seiner Facebookseite statt.

Demnach ist der VW570 mit Bordmitteln im HDR-Modus heller, als es mit diesem Filtertuning möglich ist?
ANDY_Cres
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2019, 17:35
Edit hgdo: unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt

Mahlzeit,

tja warum wohl ?
Natürlich ist das absurd, da einige Leute nicht messen können bzw. Fehler machen und es dann nicht zugeben.
Epson wusste damals erst auf Aufforderung "etwas zu lesen" von dem Wunderbeamer.
Dort gab es dann nur kopfschütteln und Komentare in Richtung "Foren Posing", aber in soz. Netzwerken wird ja häufig
die Wahrheit verdreht.

ANDY


[Beitrag von hgdo am 05. Jan 2019, 17:50 bearbeitet]
*Harry*
Inventar
#23 erstellt: 07. Jan 2019, 17:02
Sehe das genauso. Aber es wird leider nie damit aufgehört zweideutige Hobbymessungen zu veröffentlichen.

Im AVS-Forum kommen dazu auch immer und immer wieder Diskussionen auf, aktuell mal wieder zum Thema Kontrast
-> ON/OFF/ANSI Kontrastmessungen <-

Jeder, der seine veröffentlichten Maß-der-Dinge-Messungen nicht mit vollständiger und vor allem ehrlicher Beschreibung der kompletten Vorgehensweise offen legt ist für mich nichts weiter als ein Scharlatan.
Suche:
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