Beamer über Funkverbindung

Autor

Beitrag

selector24
Inventar

#1 erstellt: 29. Apr 2004, 22:03

Hallo,

ich hätte mal ne Frage zur Verbindung von A/V Receiver und Beamer.
Ich richte gerade meine neue Wohnung ein und habe Probleme mit der Verbindung zum Beamer.
Bisher habe ich eine SVHS Verbindung 10m Kabel verwendet.
(Composite bzw Progressive kann der Beamer nicht)
Im neuen Wohnzimmer wäre das Kabel noch länger und problematisch zu verlegen.

Bei meinen Eltern habe ich vor einiger Zeit eine Funkverbindung zwischen dem Sat-Receiver im Wohnzimmer und dem Fernseher in der Küche installiert.
Die kann allerdings nur 3x Chinch (2x Audio, 1x FBAS), was auf dem 37cm Billigfernseher nicht weiter stört.

Jetzt hab ich mir überlegt meinen Beamer so zu versorgen.
Einfach Sender an den Receiver, Empfänger an den Beamer.

Hat das schon mal wer probiert?
Wie siehts mit der Qualität gegenüber einem SVHS Kabel aus?
Kennt wer so ein Gerät das auch SVHS überträgt?
Ton brauch ich nicht, da die Beamerspeaker nicht verwendet werden.

Danke für die Hilfe..

Wolfgang

SaGruenwdt
Stammgast

#2 erstellt: 29. Apr 2004, 22:42

Gerade bei einen Beamer und eben dem dazugehörigen großen Bild macht eine FBas Verbindung keinen Sinn. Es führt immer zu unsauberen Farbübergängen und Kantenflimmern was gerade bei einem großen Bild doch sehr stark auffällt. FBAS kann für Beamer immer nur eine Notlösung sein.

Oder eben 2x so einen Funkübertrager kaufen und die beiden getrennten S-VHS signale getrennt übertragen... (Kabel selbst bauen) bei zwei Funkfrequenzen sollte das gehen denk ich. Theoretisch jedenfalls

Grüni

[Beitrag von SaGruenwdt am 29. Apr 2004, 22:44 bearbeitet]

McUsher
Stammgast

#3 erstellt: 30. Apr 2004, 10:05

Gesehen habe ich so eine Funkverbindung bei meinem
Bruder in Verbindung mit einem Beamer, als Notlösung,
während der Heimkinobauphase.
Die Qualität ist echt zum Knicken...
Die Idee mit den 2 getrennten Sendern/Empfängern für
S-Video finde ich durchaus interessant.

Grzmblfxx
Stammgast

#4 erstellt: 30. Apr 2004, 16:26

Hallo, Jungs, wer kennt sich da ein wenig aus?

Ich hab auch so ein Ding; da sind 3 Cinch Stecker dran, Rot, Gelb und Weiss; haben die eine Bandbreitenbegrenzung oder kann ich theoretisch Componenten-Signale damit übertragen?

Ich werde das gleich mal ausprobieren, denn wenn das geht, hab ich alle Sorgen los.

Grüsse Andreas

[Beitrag von Grzmblfxx am 30. Apr 2004, 16:28 bearbeitet]

SaGruenwdt
Stammgast

#5 erstellt: 30. Apr 2004, 16:36

Für TV Übertragung brauchst du einen Übertragungsbereich in den Megaherzbereich hinein. Die roten und weißen (Tonkanäle) sind nur bis 20 Kiloherz geeignet, eben TON! Kein Bild. Wenn das möglich wäre was Du willst dann könnte man ja auch Videosignale auf einem Herkömmlichen Kassettenrecorder aufzeichnen... bekannterweise geht das aber nicht.

Grüni

Grzmblfxx
Stammgast

#6 erstellt: 30. Apr 2004, 16:42

Ok, ich habs versucht; geht nicht; d.h. ich hab nur s/w Bild, also doch Bandbreitenbegrenzung, schade, wäre zu schön gewesen...

Grüsse Andreas

BIGSCREEN
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 30. Apr 2004, 18:11

Hallo,

Grundsätzlich sollte die Fbas Verbindung (gelbe buchse) nur im absolutem Notfall verwendet werden. Sie stellt die schlechtmöglichste Art der Videoübertragung da. Erheblich besser ist das schon die S-Video Übertragung. Die bestmögliche übertragung analoger Viedeosignale erreicht man über die YUV(Komponente)oder RGB Verbindung. Für Digitale Endgeräte (Projektoren,Plasma,LCD usw. ist eine digitale Videoverbindung die bestmögliche( DVI, HDMI).

Zurück zum Thema... Ich hab bis jetzt noch kein Funksystem gesehen was der Bildqualität der Projektoren gerecht wird. Es gibt sicherlich was im Profibereich aber die sind auch sehr teuer, die einfachen können halt nur Fbas.

Gruss
Oliver

eox
Inventar

#8 erstellt: 30. Apr 2004, 18:56

ja für den profibereich gibts sowas die meisten sender sendern ja auch livebild von den kameras zur maz... aber das ist alles jenseits von gut und böse...