Zoom auf Kosten der Bildqualität?

Autor

Beitrag

sub-xero
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 07. Nov 2007, 16:33

Hallo,

ich habe noch eine kurze Anfängerfrage, die ich trotz der Recherchen bisher nicht lösen konnte:

Wenn der Abstand zwischen Beamer und Wand begrenzt ist, landet man mit diversen Berechnungstools bei einer bestimmten Leinwandgröße (abhängig vom Beamertyp bzw. dessen Objektiv). Nun haben ja die Beamer i.d.R. ein Zoom-Objektiv. D.h. man könnte ja die Bildgröße deutlich erhöhen, wenn man mehr in den Weitwinkel-Bereich geht.

Meine Frage: Führt ein Zoomen in den Weitwinkel-Bereich zur Verringerung der Bildqualität? Oder ist da kein Unterschied festellbar, wenn man das Zoom maßvoll einsetzt?

Vielen Dank schon mal!
Andreas

fischmeister
Inventar

#2 erstellt: 07. Nov 2007, 17:33

Eine Bildverschlechterung durch den Einsatz des Zoom-Objektivs selbst ist normalerweise nicht wahrnehmbar (Es sei denn, die Optik verzerrt bei bestimmten Brennweiten - sollte aber eigentlich nicht vorkommen). Das Problem ist eher die Auflösung der angeschlossenen Bildquelle: DVDs z.B. haben nur eine maximale Auflösung von 720x576 Pixeln. Je größer man dieses Bild projeziert, desto deutlicher erkennt man diese "Pixelstruktur". Je nach Sitzabstand wird das Bild also ab einer gewissen Größe einfach zu pixelig.

Rehbraten
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 07. Nov 2007, 17:43

hier wäre also ein dvd-spieler, der das ganze recht ordentlich hochrechnet sicher von vorteil oder?

fischmeister
Inventar

#4 erstellt: 07. Nov 2007, 20:26

Nachteilig ist ein guter Scaler definitiv nicht, aber was in den 720x576 Pixeln an Details nicht vorhanden ist, kann auch der beste Scaler der Welt nicht herzaubern. Die Problematik wird also mit einem guten Scaler lediglich abgemildert; die Kantendarstellung wird sauberer, aber das Bild bleibt durch die fehlenden Details unscharf.

Dann bleibt aber noch das sog.

"Fliegengitter" bei LCD-Projektoren, das bei großem Beamer-Bild störend wird und worauf der Scaler keinen Einfluss hat.

Suche: