Kurzer subjektiver oberflächlicher Bildvergleich: Z 700, Z 2000, HC 5500, HC 6500.

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dirk20
Stammgast

#1 erstellt: 09. Jan 2009, 14:44

Hi,

in den vergangenen Wochen konnte ich neben Sanyo Z 700 und Z 2000 auch die Mitsubishi HC 5500 und HC 6500 vergleichen.

Nachfolgend ein kurzer, nur subjektiver und oberflächlicher Bildvergleich:

Die Bildschärfe war bei allen Beamern gut bis sehr gut. Relativ leise (Eco-Mode) und einigermaßen farbneutral waren alle.

Die wirklich auffälligsten Unterschiede bzgl. Bildqualität waren jedoch Schwarzwert und In-Bild Kontrast.

Am besten (Schwarzwert/In-Bildkontrast) war der HC 6500.
Mit geringem Abstand dahinter der Z 2000.
Mit größerem Abstand der HC 5500.
Schlusslicht war der Z 700, obwohl in allen anderen Eigenschaften für den Preis ein guter Full-HD Beamer.

Das spiegelt sich auch auffällig im aktuellen Kaufpreis der jeweiligen Beamer wieder. (Ausnahme Auslaufmodell Z2000) Offenbar je teurer, um so besser Schwarzwert und
Im-Bild Kontrast (Siehe z.B. auch Berichte JVC HD 350/750)

Der für mich in allen Eigenschaften beste Beamer der oben genannten, war der HC 6500. Der kostet aber immerhin z.Z. noch über 2400 Euro und hat (für den Preis) noch keine Zwischenbildberechnung wie andere Beamer in dieser Preisklasse.

Der beste Übergangs-Kompromiss (für meine Ansprüche) ist ein Auslaufmodell des Z 2000, für einen Preis von unter 1150 Euro gekauft, trotz Sichtbarkeit von geringfügigem Shading nur bei Zuspielung von weiß/grauen Testbildern.

Obwohl der HC 6500 (Shadingfrei wie auch HC 5500) in der Summe der Bildeigenschaften etwas besser ist, war mir das auf keinen Fall den mehr als doppelten Preis (2400 Euro) gegenüber dem Z 2000 (1150 Euro) wert.

Der HC 5500 kam für mich nicht in Frage, weil er bei mir auf 2,8 m Bildbreite (zu gringer Zoombereich) für meinen Geschmack auch nicht mehr genug Lichtreserven hatte und Schwarzwert und In-Bildkontrast des Z 2000 besser waren.

Das Geld, das ich für den bereits zuvor gekauften HC 6500 zurückerhalten habe und nun teilweise für den Kauf des Z 2000 ausgegeben habe, lege ich für meinen Wunschbeamer JVC HD 350 zurück, in der Hoffnung, das dieser im Sommer 2010 dann hoffentlich nur noch 2500 Euro kostet.

mfg.
dirk20

[Beitrag von dirk20 am 09. Jan 2009, 18:11 bearbeitet]

moltencore
Neuling

#2 erstellt: 09. Jan 2009, 20:00

Danke für den aufschlußreichen Vergleich, das bestätigt mich in meiner Entscheidung für den Z2000. Hab ihn auch bei GermanOffice bestellt.

Hoffentlich kommt nun nächste Woche endlich.

dirk20
Stammgast

#3 erstellt: 09. Jan 2009, 21:08

Dann wünsche ich Dir viel Glück, damit Du einen shadingfreien Z 2000 bekommst.

mfg.
dirk20

Nudgiator
Inventar

#4 erstellt: 11. Jan 2009, 04:52

dirk20 schrieb:

Dann wünsche ich Dir viel Glück, damit Du einen shadingfreien Z 2000 bekommst.

mfg.
dirk20

Da schließe ich mich an. Ich kenne sogar eine Person, die hat den Z2000 dreimal getauscht wegen Shading. Mein Kumpel hatte Konvergenzprobleme: 3-4 Pixel Abweichung !

Dann noch die superlangsame adaptive Blende.

Ich möchte auch stark bezweifeln, daß der Z2000 nur einen minimal besseren Schwarzwert hat, als der HC6500. Das Schwarz beim Z2000 ist bestenfalls dunkelgrau.

Daher mein Tipp: wenn Dein Z2000 Shading oder Konvergenzfehler besitzt, schicke den sofort zurück. Die adaptive Blende kann man ausschalten, dann aber auf Kosten des Kontrastes /Schwarzwertes.

Andreas1968
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 11. Jan 2009, 14:31

@Nudgiator

Zum Z2000 sollte man sich tunlichst nur äußern wenn man das Gerät wirklich in allen Einstellmöglichkeiten verstanden hat. Das spreche ich dir ab, da selbst ich als ehemaliger Besitzer Monate gebraucht habe um das Gerät vollends zu verstehen.

Es ist definitiv möglich dem Gerät ein, speziell preisklassenbezogen, sehr sehr ordentliches Bild zu entlocken.

Schöne helle Projektion mit gutem Schwarzwert und sehr guter Durchzeichnung dunkler Bildinhalte, dazu eine top Schärfe.

Ein entsprechendes Tuningsetup habe ich im Sanyo Thread veröffentlicht. Ist sehr komplex, aber machbar.

Zur Iris: auch diese ist in ihrer Arbeitsweise mit meinem Setup nicht mal ansatzweise mehr störend sichtbar, auch die Geräuschentwicklung der Iris läßt sich sehr gut minimieren, und ich rede hier nicht von der "Langsam" Einstellung.

Wenn die Konvergenz mehr als einen Pixel daneben liegt ist das ein Fall für den Sanyo Service. War bei meinem auch so und der kam mit einer max. Abweichung von einem Pixel wieder zurück.
Da die Grundschärfe des Sanyo mit entsprechendem Schärfesetup sehr hoch ist(höher als von deinem JVC350, konnte das direkt vergleichen) ist das dann mehr als ok vom Schärfeeindruck.

Zum Schwarzwert: es wurde beschrieben das der Mitsubishi 6500 den minimal besseren Schwarzwert im Vergleich zum Z2000 hat!

Mittlerweile komme ich auch zum Eindruck, das du gerne in allen möglichen Threads an anderen Beamern rumstänkerst.
Sei mit deinem JVC zufrieden, kannst du ja auch sein, wird wohl auch mein nächster Beamer. Laß den Anderen aber auch ihren Spass an ihren Beamern.

Dein JVC ist auch nicht perfekt, und wenn dir jetzt jeder die Defizite permanent um die Ohren hauen würde könnte das unter Umständen deine Zufriedenheit mit dem Gerät auch etwas schmälern.

Gruß Andreas

Nudgiator
Inventar

#6 erstellt: 11. Jan 2009, 14:43

Andreas1968 schrieb:

Ich habe den Z2000 einige Stunden bei meinem Kumpel gesehen und etwas mit rumgespielt. Das hat mir persönlich gereicht, um mir eine Meinung über das Gerät zu bilden.
Mag sein, daß man da noch einiges optimieren und tunen kann. Aber sorry, das kanns ja wohl nicht sein, daß ich mich als Kunde erstmal tagelang mit dem Gerät auseinandersetzen muß, bis das Bild so ist, wie es sein sollte, oder ?

Zum Schwarzwert: es wurde beschrieben das der Mitsubishi 6500 den minimal besseren Schwarzwert im Vergleich zum Z2000 hat!

Sorry, hab ich vertauscht. An der Aussage ändert sich dadurch aber nicht viel.

Mittlerweile komme ich auch zum Eindruck, das du gerne in allen möglichen Threads an anderen Beamern rumstänkerst.

Warum ? Ich berichte nur, was ich selbst gesehen habe. Das hat MICH nicht überzeugt ! Und ich denke doch, dieses Forum ist dazu da, seine Meinung kunzutun, oder darfst das nur Du ?

Dein JVC ist auch nicht perfekt, und wenn dir jetzt jeder die Defizite permanent um die Ohren hauen würde könnte das unter Umständen deine Zufriedenheit mit dem Gerät auch etwas schmälern.

Gruß Andreas

Hier gehts doch garnicht um den JVC, oder hab ich was übersehen ? Ich hätte auch kein Problem damit, wenn Du Kritik am HD350 äußerst, wenn diese auch wirklich zutreffend ist.

dirk20
Stammgast

#7 erstellt: 11. Jan 2009, 16:58

Sorry,

habe leider nicht mitgeteilt das der Sanyo Z 2000, entgegen den anderen 3 Beamern, bereits farbkalibriet war (K65 Tuning)

Mit den anderen 3 Beamern habe ich mich jeweils mehrere Stunden beschäftigt um den bestmöglichen
Kompromiss zwischen Schwarzwert, Helligkeit und In-Bildkontrast unter meinen räumlichen Gegebenheiten zu bekommen.

Der beste war (bereits out of the Box) ohne jeden Zweifel der Mitsubishi HC 6500.

Beim Z 2000 habe ich die Iris auf die langsame Stufe 1 gestellt, da hab ich sie nicht mehr gehört. Auf Stufe 2 (schnell) war sie mir zu laut und hat bei sehr dunklen Bildern zwar sehr schnell reagiert, aber zu viel und übermäßig nachgedunkelt. Aber das ist ja alles zur Genüge bekannt und im Z2000 Thread beschrieben.

mfg.
dirk20

[Beitrag von dirk20 am 11. Jan 2009, 16:59 bearbeitet]

Andreas1968
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 11. Jan 2009, 17:18

@Nudgiator
Dir wird ja nun mittlerweile von vielen Forenteilnehmern deine Argumentationsweise vorgeworfen, denk mal drüber nach ob du da vielleicht etwas ändern solltest...
Zum JVC 350: nur mittleres Schärfeniveau und Geräuschpegel, kein Farbmanagement implementiert(geradezu lächerlich für einen 4000€ Beamer, sowas gibts schließlich schon bei 800€ Geräten), man muß mit einem erweiterten Farbraum leben, bescheidener ANSI Kontrast, da ist der Sanyo sehr viel besser, keine Technik zur Zwischenbildberechnung, recht nutzlose Blende die den bescheidenen ANSI Kontrast noch weiter reduziert.
Liest sich sehr erfreulich, oder?
Gruß Andreas

dirk20
Stammgast

#9 erstellt: 11. Jan 2009, 17:41

Hallo Leute was bringt das denn...

Jeder Beamer hat nachweisbar mehr oder minder Stärken und Schwächen. Darüber braucht man sich doch nicht zu streiten....

mfg.
dirk20

Nudgiator
Inventar

#10 erstellt: 11. Jan 2009, 17:41

Andreas1968 schrieb:

@Nudgiator
Dir wird ja nun mittlerweile von vielen Forenteilnehmern deine Argumentationsweise vorgeworfen, denk mal drüber nach ob du da vielleicht etwas ändern solltest...

Warum sollte ich ? Ich schreibe nur das, was ich sehe. Das ist meine subjektive Meinung. Wennn jemand damit ein Problem hat, kann ich das leider nicht ändern.

Zum JVC 350: nur mittleres Schärfeniveau und Geräuschpegel, kein Farbmanagement implementiert(geradezu lächerlich für einen 4000€ Beamer, sowas gibts schließlich schon bei 800€ Geräten), man muß mit einem erweiterten Farbraum leben, bescheidener ANSI Kontrast, da ist der Sanyo sehr viel besser, keine Technik zur Zwischenbildberechnung, recht nutzlose Blende die den bescheidenen ANSI Kontrast noch weiter reduziert.
Liest sich sehr erfreulich, oder?
Gruß Andreas

Stimmt alles, Du hast noch die FB vergessen, die sehr bescheiden reagiert

Für mich sind das jedoch alles Punkte, mit denen ICH sehr gut leben kann. Ich lege meinen Schwerpunkt auf andere Dinge. Einen Kompromiß muß man immer eingehen, beim HD350 ist für mich der Kompromiß durchaus tragbar.

Zum Thema ANSI-Kontrast hab ich noch etwas für Dich gefunden (siehe cine4home-Praxis, von ekki):

Der ANSI-Kontrast wird mit Hilfe eines Schachbrettmusters ermittelt: Man misst die Helligkeit aller schwarzen Felder und setzt sie in Bezug zur Helligkeit aller weißen Felder.

Weiß und schwarz wird innerhalb eines einzigen Bildes gemessen.

Bei aktuellen Heimkinoprojektoren liegt der gemessene Kontrast in diesem Testbild zwischen 250:1 und 600:1, je nach Projektionstechnik. Dies sind im Vergleich zum On / Off Kontrast überraschend geringe Werte, doch ist dies tatsächlich so tragisch? Nein, denn: Bei hellen Bildern ist ein tiefer Schwarzwert recht uninteressant, da das menschliche Auge hier auch hohes Restlicht in dunklen Bildbereichen (Person im Sonnenlicht mit schwarzer Jeans) als tiefes schwarz "adaptiert"

In dunklen Passagen dagegen wird das Auge für Restlicht sehr empfindlich, hier punktet der Projektor mit höherem On / Off Kontrast deutlich gegenüber dem Projektor mit hohem ANSI-Kontrast.

Das ist einer der Punkte, auf die ICH wert lege. Genau da punktet der HD350. Der ANSI-Kontrast ist für mich nicht so wichtig.

[Beitrag von Nudgiator am 11. Jan 2009, 17:47 bearbeitet]

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