OT aus Hifiman HE 560 / 400i

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*Maxe*
Gesperrt
#1 erstellt: 28. Mrz 2014, 12:09
Mir gefiel beim Audeze - gerade bei Liveaufnahmen - dieser BackesMüller tpische Klangcharakter. Man hört gleich alles heraus, alles ist wie selbstverständlich da. Mit dem Denon hörte ich die kleinsten Details erst dann, als ich sie mit dem LCD2 gefunden hatte.

Dafür ist der AH-D verzeihender, was schlechte Aufnahmen angeht, und er kann mehr Spaß bei punchiger Musik, und vor allem auch Kinosound machen. Batman 3 (Flug des Batdingsbums) lässt mich mit dem Denon direkt danebenstehen, mit dem Audeze wirkts eben wie ein Film.

Wie würdest Du HE 500 und LCD2 beschreiben?

PS: Ist die Treiberverkleidung des HE 500 aus Kunststoff?


[Beitrag von *Maxe* am 28. Mrz 2014, 12:10 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2014, 12:28
@Maxe.
Ich hab ja selbst den D5000.
Der Denon klingt noch etwas "anspringender" noch mehr "into-the-face" als der Audeze.
So jedenfalls mein Eindruck. Das mögen andere anders sehen.
Beides sind für mich "Spaßhörer", wobei der LCD-2 noch etwas näher an der Realität ist, als der Denon.
Auflösungsvorteile kann ich hingegen beim Audeze nicht feststellen.

Ja, die Muscheln beim Hifiman sind Kunststoff, aber sehr hochwertig, wie ich das beurteilen kann.
Also kein Plastik in Richtung Senn HD-600/650. Da liegen imo Welten dazwischen.

Kannst meinen HE-500 haben, steht im Biete-Bereich.
Wenn ich mich nicht wieder in den LCD-2 verliebt hätte, wäre der HE-500 immer noch meine Referenz.
Er klingt insgesamt noch sauberer, transparenter, heller, klarer und ehrlicher, als der Audeze.
Wobei mir persönlich der Audeze aber mehr Spass macht.
*Maxe*
Gesperrt
#3 erstellt: 28. Mrz 2014, 12:40

Schlappen65 (Beitrag #57) schrieb:
.
Er klingt insgesamt noch sauberer, transparenter, heller, klarer und ehrlicher, als der Audeze.
Wobei mir persönlich der Audeze aber mehr Spass macht. ;)


Das genau ist der Punkt, ich suche eher die Kombination aus AH-D und LCD. Noch mehr Auflösung bedeutet oft mehr Nervereien, denn ich muß immer auch auf meine Musik schauen. Die gibts nur in den seltensten Fällen in bester Qualität.

Überhaupt wird das imho eher zu wenig beachtet: Was nützt mir ein HD 800, wenn ich doch nur "einfache" Rock etc Musik höre, die in den 70ern von gerade wieder nüchtern gewordenen Toningenieuren gemischt worden war.

Dann muß ich den Hifiman neu kaufen, so viel Differenz ist zum Gebrauchtpreis nicht mehr. Zur Not kann ich den Chinamann zurückgeben. Trotz aller Vernunft, irgendwie reizt mich der Offene, und seis nur aus Langeweile zum endlich fertiggebauten Denon.

Den hatte ich aus einem Mix zwischen MarkL-Mod und eigenen Ideen überarbeitet, und bin überrascht, wie leicht man einen KH klanglich in eine ganz bestimmte Richtung bringen kann. Es ist kein Problem, nimmt man nur genügend Dämmwatte, aus dem AH-D einen AKG 701 zu machen. Und umgekehrt, was viel Spaß macht.

Leider ist er nun mit ca. 700gr recht üppig schwer, aber der Rahmen ist ja sehr stabil.

P1072232
Schlappen.
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2014, 15:00
@Maxe, was hast Du denn mit dem Denon angestellt, dass der so schwer geworden ist... 700 Gramm ?

Und was sind das für Kappen? Sieht interessant aus.
Tank-Like
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2014, 15:16
Ich hatte den D2000 nicht zeitgleich mit dem HE-400 und auch an ner anderen Kette, trotzdem finde ich, dass sich die beiden nicht wirklich ähneln. Der HiFiMAN spielt im Bassbereich mit ner höheren Auflösung und trockener und er strahlt weniger in die Mitten hinein. Ich seh den HE-400 hier deutlich vorne.
Den D2000 fand ich anfänglich genial, aber nach ner Weile hat der mich ebenso wie der DT770 mit seinen aufgedickten Oberbass genervt. Er hat sicher auch Vorteile und seine Daseinsberechtigung mit dem recht einfachen Antrieb und dem Tiefgang. Aber für meine Ohren war das halt nix.
Am HE-400 stört mich nur die Senke zwischen 2 und 5 kHz. Allerdings stört einen das nur direkt nach dem Wechsel, dann gewöhnt man sich innerhalb ner Minute dran und genießt einfach die Spielfreude und die technische Überlegenheit gegenüber allem, was ich aus der Preisklasse kenne...

mMn sollte man sich ruhig jetzt noch nen HE-500 zulegen und nicht auf den 560 warten.
Wer sagt, dass der neue soviel besser ist? Deutlich teurer wird er hingegen definitiv sein. Und wenn man mal den einen hat, kann man sich den neuen immer nochmal zulegen. Die alte Version dann noch ranzubekommen wird hingegen deutlich schwieriger.


[Beitrag von Tank-Like am 28. Mrz 2014, 15:17 bearbeitet]
Ti_N0
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2014, 16:22
okay, danke für die einschätzung
Jason_King
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2014, 16:31

Tank-Like (Beitrag #60) schrieb:
Die alte Version dann noch ranzubekommen wird hingegen deutlich schwieriger.

Und wenn es dann so läuft wie bei den Denons, das den Neuen keiner will und ein Run auf die alten losgeht, dann wirds teuer. Wirklich besser werden KH's glaube ich nicht mehr. Wahrscheinlich ein neues Kleid und eine anderwe Abstimmung und schon kostet er locker 'nen Tausender oder mehr.
*Maxe*
Gesperrt
#8 erstellt: 28. Mrz 2014, 19:08
Das Hauptproblem der Denons ist die unschöne Verwindungsneigung der Treibereinheiten. Das trifft alle 3 Modelle gleichermaßen. Ähnlich einem billigen Chassis in einem Lautsprecher mit viel zu dünner Schallwand.

Der MarkL-Mod mit dem Bitumen ist da schon recht gut, aber damit allein lässt sich der mickrige Treiberrahmen kaum richtig ruhigstellen. Da fehlts einfach an der schieren Masse, denn der 50er Treiber pumpt schon ordentlich durch! Und dann dröhnts eben, wenn die Aufnahme das fordert.

Ab einer gewissen Intensität des Basses fängt das alles an zu wackeln, ist mir bei dem besagten Batmanfilm sehr stark aufgefallen. Ich konnte den Rahmen förmlich fühlen, wie der rappelte und klapperte. Hier muß man also deutlich weitergehen.

So hab ich dann nach etlichen Versuchen schlußendlich mit demselben Zeug experimentiert, welche Wilson Audio in ihre hundsüberteuerten Lautsprecher verbaut. Das brachte den Durchbruch. Von nun an ist der Bass - vergleichend gehört mit einer BM12 - so wie er auf der Platte ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Überhaupt ist der Hörer nun völlig neutral und exakt. Nichts nervt, kreischt, scheppert, dröhnt, brummt, wenns die Aufnahme nicht mitbringt. Ich höre jedes Schallereignis heraus, so leicht wie mit einem LCD2.

Haken ist das hohe Gewicht, was mich aber selber nicht stört. Und die Erkenntnis, das es nun langweilig wird. Daher denke ich über einen Hifiman nach, der vielleicht weniger perfekt klingt, aber dafür wieder etwas mehr Emotionalität mitbringt.
Schlappen.
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2014, 19:17

*Maxe* (Beitrag #63) schrieb:
Das Hauptproblem der Denons ist die unschöne Verwindungsneigung der Treibereinheiten. Das trifft alle 3 Modelle gleichermaßen. Ähnlich einem billigen Chassis in einem Lautsprecher mit viel zu dünner Schallwand.

Der MarkL-Mod mit dem Bitumen ist da schon recht gut, aber damit allein lässt sich der mickrige Treiberrahmen kaum richtig ruhigstellen. Da fehlts einfach an der schieren Masse, denn der 50er Treiber pumpt schon ordentlich durch! Und dann dröhnts eben, wenn die Aufnahme das fordert.

Ab einer gewissen Intensität des Basses fängt das alles an zu wackeln, ist mir bei dem besagten Batmanfilm sehr stark aufgefallen. Ich konnte den Rahmen förmlich fühlen, wie der rappelte und klapperte. Hier muß man also deutlich weitergehen..

Sorry, aber das ist in meinen Augen alles ziemlicher Unsinn, was Du da geschrieben hast. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll..


[Beitrag von Schlappen. am 28. Mrz 2014, 19:20 bearbeitet]
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