Magnat Quantum (507/513) BetaSub30a /Monitor110 feat. HK AVR 347

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ThaDamien
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2009, 09:00
Einleitung:

Nach dem mein erstes 5.1 Heimkino Set durch technisches K.O. des Subwoofers abgestoßen wurde (Pure Acoustics Noble heute Asonori) ging die Suche nach neuen Lautsprechern los.
An der von meiner Freundin heiß begehrten Klavierlackoptik hatte man sich inzwischen satt gesehen.
Ebenso stiegen die Ansprüche, das Pure Acoustics Noble war garnicht mal so übel für den Kurs den ich damals bezahlte ( 360 inkl. Sub) jedoch für musikalische Feingeister und "Tiefbass" Fans wars nix.

Nach langer Recherche was nun in Frage kommt und was nicht entschied ich mich für die Schrittweise Aufrüstung von 2.0 zu 5.1.

Die Konkurenz:
Beim Probehören der üblichen Verdächtigen Heco Victa / Canton GLE / Magnat Quantum 500 / KEF IQ fand ich eigentlich recht schnell meinen Favoriten.
Ums kurz zu machen:
Die Victa zu dumpf, eher mäßige Auflösung
Die Canton GLE ne Spur zu "hell" und zu Basskarg, gute Auflösung
Die Kef war gut keine Frage, Auflösung und Räumlichkeit ne Spur besser als bei der Quantum, aber irgendwie fehlte mir bei Stimmen der letzte "schliff" es fehlte an "Hingabe". Sie kamen einfach nicht so brilliant daher.
Die Quantum war genau was ich wollte, kräftig im Bass und eine gute Höhendarstellung wie ich es wollte.Die Unterschiede in Punkto Auflösung zur KEF waren minimal. An die Räumlichkeit kommt sie nicht ganz so nah ran.

Von Stereo zu 5.1

im Februar segnete dann meinen Pioneer ein Wackelkontakt an den LS-Anschlüssen für mich das zeitliche.
Nach langem hin und her ob es nun bei Stereo bleibt oder später auf 5.1 aufgerüstet wird fiel die Entscheidung aufeinmal ganz leicht, da Hirsch und Ille den AVR 347 für 299 raus knallte.
Die Optik machte die Bekanntmachung meines neuen Vorhabens gegenüber meiner Freundin ganz leicht.
Ein:"Den wollte ich ja schon damals" brachte mich zum schmunzeln.

Als dann im Mai bei Ebay nen passender Center der 513 in meine Hände fiel nahm das 5.1 System schon die "ersten" Formen an.
Zum Geburtstag gabs nen Amazon-Gutschein und da "wagte" ich die Krücken-Lösung mit Magnat Monitor 110 als Rears.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich mit den Lautsprechern noch umziehen will und dort dann Stand-LS als Rears vorgesehen sind. Die Quantum 600er Unterscheiden sich klanglich und Optisch nur minimal und da wird es dann ein passendes Modell als Rears werden.

Die Frage nach dem Subwoofer war immer ein hin und her. Welche sich erst nach der Umstellung des Wohnzimmers klärte. An der einzigen Position die vorher denkbar war dröhnten selbst die Stand-LS extrem.
Nachdem meine Freundin das Wohnzimmer umgestalten wollte und der BetaSub30a einem für 199 euro hinter her geschmissen wurde kam auch dieser zu mir.

Klang Stereo:

Meine Favorisierte Musik bei der es besonders gut klingen muss ist RnB/New-Soul und nen paar Sachen von Joe Cocker, Zucchero, Roger Cicero.
Und da trafen die Quantum genau meinen Nerv.
Allerdings war hier ein bissel "Tuning"-nötig, wie weiter unten auf den Bildern zu sehen steht der rechte Lautsprecher in einer "halbecke" hier mussten Tennissocken in den BRs den Frequenzgang beschneiden, da der Bass sonst etwas stark dröhnte.
Die Quantum 507 schaffen es Höhen brilliant darzustellen, dabei spielen sie kräftig im Bass und unterschlagen kaum Details im Mittelton. Was vielen Songs sowohl oben als auch unten Rum den nötigen Drive verpasst und richtig spaß bringt.
Roger Cicero rockt die Bühne mit allem was dazu gehört, Fury in the Slaughterhouses - Every Generation got its own Desease veranlasst einem doch etwas höhere Pegel anzustreben.Was die Magnat ohne Murren mitmacht, für meinen recht kleinen Hörraum (27qm/10 beschallt) wirds zu laut ohne dass die Magnat an ihre Grenzen kommen.
Elektro ist für sie die leichteste Kost da prescht sie den Bass nur so in den Raum (scheint den Basshuckel zu treffen).
Live Konzerte von Alicia Keys(Unplugged) und Christina Aguilera (Live and Down Under) lassen sie zur höchstform auflaufen und lassen die Instrumente sehr plastisch wirken.

Zum 5.1 Sound:

Trennfrequenzen&Setup:
Q507->Large 40Hz
Q513->Large 60Hz
M110->Small 100Hz
Der AVR 347 bezieht die Trennfrequenzen auf der "normalen" Einstellungen, und die größen zu Ordnungen auf 5.1 mit LFE.

Einen enormen Unterschied scheint es beim Wirkungsgrad zwischen Quantum und Monitor zu geben, während die weiter wegstehenden Quantum auf -2 eingepegelt wurden, bekamen die Monitor noch 4dB aufgebrummt.

Der Heimkino Sound:
Für meinen kleinen Raum bieten die Lautsprecher Pegelsatt und das wird einem gedankt, die Front und der Sub wirkt niemals auch nur einen Hauch von angestrengt.Große Dynamiksprünge packen die 3 Quantum/Sub weg als würden sie sich gerade warm spielen, lediglich die Monitor klingen z.B. bei den "Schreien" der Nazgul Drachen ewtwas angestrengt, für 25 euro pro Lautsprecher ist das aber zu verkraften.

Die "Schwingen" der Nazgul-Drachen werden Imposant dargestellt mit etwas mehr "Mut" am Pegel des Subs wird man sie sicher spüren, ich bin da hier in der Mietswohnung etwas vorsichtiger.
Ebenso mag ich bei Musik eher den neutraleren Klang als gnadenlos aufgedickt.
Der Tiefgang ist definitiv da, auch bei Hellboy als der Scheinwerfer am Beginn durch dieses Tor in die Welt der bösen Geister gezogen wird merkt man alles.

Blades gezogenes Schwert zerteilt quasy die Luft im Hörraum. Die Höhen sind einfach so klar und präsent dass auch solche Szenen beeindruckt dargestellt werden.


Der Sub hat den Ruf etwas unpräzise zu spielen, aus meiner Sicht ist das nur die halbe Wahrheit. Es ist eher so dass der sehr Aufstellungskritisch ist. Die Präzision gliedert sich nicht perfekt an die Quantum 507 an. Mit der richtigen Aufstellung ist der Unterschied aber eher gering, zumal die Quantum 507 eine sehr tiefe Trennung zulassen.

In diesem Sinne kann ich nur sagen, Heimkino wurde für mich neu erfunden. Die Magnat werden hoffnungslos unterschätzt.

Bilder folgen noch...


[Beitrag von ThaDamien am 19. Sep 2009, 17:51 bearbeitet]
Lukas_D
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2009, 13:56
Schöner Bericht
DirkVie
Stammgast
#3 erstellt: 19. Sep 2009, 09:30
Kann mich dem nur anschließen, sehr guter und informativer Bericht. Hoffe, er wird auch von einigen Magnat Gegnern gelesen. Vielleicht erfolgt ja endlich mal eine etwas höhere Akzeptanz.
ThaDamien
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2009, 17:52
Kompletten Satz Fotos wird es erst Montag geben, irgendwie fehlt grad die Zeit ;-) und die Muße nochmal aufzuräumen.
ThaDamien
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2009, 09:04
So wie versprochen der Satz Bilder-->
Kabel sind nun alle verlegt und frisch aufgeräumt.
Leider ist auch hier die Front etwas nah beieinander, jedoch kann der rechte LS nicht ohne dröhnen weiter verschoben werden.
Die Rears spielen auf Grund ihres Wirkungsgraddefizits so nah am Hörer recht gut.

Der Subwoofer muss leider an seiner Position stehen, in der "Ecke" in der der Pöng steht dröhnt er extrem so wie der rechte Front-LS ebenso.

Der Center ist um 5° angewinkelt so dass über die gut 3 Meter eine optimale Höhenkorrektur erreicht wurde.

Alles in allem klanglich ein guter Kompromiss.

Front:



Seitenwand:


Computer:

Rear&Couch:


Andere Seitenwand sieht leider etwas vollgestellt aus :-/:


[Beitrag von ThaDamien am 21. Sep 2009, 09:08 bearbeitet]
$$$Sneijder$$$
Stammgast
#6 erstellt: 13. Okt 2009, 23:58

ThaDamien schrieb:
Einleitung:

Nach dem mein erstes 5.1 Heimkino Set durch technisches K.O. des Subwoofers abgestoßen wurde (Pure Acoustics Noble heute Asonori) ging die Suche nach neuen Lautsprechern los.
An der von meiner Freundin heiß begehrten Klavierlackoptik hatte man sich inzwischen satt gesehen.
Ebenso stiegen die Ansprüche, das Pure Acoustics Noble war garnicht mal so übel für den Kurs den ich damals bezahlte ( 360 inkl. Sub) jedoch für musikalische Feingeister und "Tiefbass" Fans wars nix.

Nach langer Recherche was nun in Frage kommt und was nicht entschied ich mich für die Schrittweise Aufrüstung von 2.0 zu 5.1.

Die Konkurenz:
Beim Probehören der üblichen Verdächtigen Heco Victa / Canton GLE / Magnat Quantum 500 / KEF IQ fand ich eigentlich recht schnell meinen Favoriten.
Ums kurz zu machen:
Die Victa zu dumpf, eher mäßige Auflösung
Die Canton GLE ne Spur zu "hell" und zu Basskarg, gute Auflösung
Die Kef war gut keine Frage, Auflösung und Räumlichkeit ne Spur besser als bei der Quantum, aber irgendwie fehlte mir bei Stimmen der letzte "schliff" es fehlte an "Hingabe". Sie kamen einfach nicht so brilliant daher.
Die Quantum war genau was ich wollte, kräftig im Bass und eine gute Höhendarstellung wie ich es wollte.Die Unterschiede in Punkto Auflösung zur KEF waren minimal. An die Räumlichkeit kommt sie nicht ganz so nah ran.

Von Stereo zu 5.1

im Februar segnete dann meinen Pioneer ein Wackelkontakt an den LS-Anschlüssen für mich das zeitliche.
Nach langem hin und her ob es nun bei Stereo bleibt oder später auf 5.1 aufgerüstet wird fiel die Entscheidung aufeinmal ganz leicht, da Hirsch und Ille den AVR 347 für 299 raus knallte.
Die Optik machte die Bekanntmachung meines neuen Vorhabens gegenüber meiner Freundin ganz leicht.
Ein:"Den wollte ich ja schon damals" brachte mich zum schmunzeln.

Als dann im Mai bei Ebay nen passender Center der 513 in meine Hände fiel nahm das 5.1 System schon die "ersten" Formen an.
Zum Geburtstag gabs nen Amazon-Gutschein und da "wagte" ich die Krücken-Lösung mit Magnat Monitor 110 als Rears.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich mit den Lautsprechern noch umziehen will und dort dann Stand-LS als Rears vorgesehen sind. Die Quantum 600er Unterscheiden sich klanglich und Optisch nur minimal und da wird es dann ein passendes Modell als Rears werden.

Die Frage nach dem Subwoofer war immer ein hin und her. Welche sich erst nach der Umstellung des Wohnzimmers klärte. An der einzigen Position die vorher denkbar war dröhnten selbst die Stand-LS extrem.
Nachdem meine Freundin das Wohnzimmer umgestalten wollte und der BetaSub30a einem für 199 euro hinter her geschmissen wurde kam auch dieser zu mir.

Klang Stereo:

Meine Favorisierte Musik bei der es besonders gut klingen muss ist RnB/New-Soul und nen paar Sachen von Joe Cocker, Zucchero, Roger Cicero.
Und da trafen die Quantum genau meinen Nerv.
Allerdings war hier ein bissel "Tuning"-nötig, wie weiter unten auf den Bildern zu sehen steht der rechte Lautsprecher in einer "halbecke" hier mussten Tennissocken in den BRs den Frequenzgang beschneiden, da der Bass sonst etwas stark dröhnte.
Die Quantum 507 schaffen es Höhen brilliant darzustellen, dabei spielen sie kräftig im Bass und unterschlagen kaum Details im Mittelton. Was vielen Songs sowohl oben als auch unten Rum den nötigen Drive verpasst und richtig spaß bringt.
Roger Cicero rockt die Bühne mit allem was dazu gehört, Fury in the Slaughterhouses - Every Generation got its own Desease veranlasst einem doch etwas höhere Pegel anzustreben.Was die Magnat ohne Murren mitmacht, für meinen recht kleinen Hörraum (27qm/10 beschallt) wirds zu laut ohne dass die Magnat an ihre Grenzen kommen.
Elektro ist für sie die leichteste Kost da prescht sie den Bass nur so in den Raum (scheint den Basshuckel zu treffen).
Live Konzerte von Alicia Keys(Unplugged) und Christina Aguilera (Live and Down Under) lassen sie zur höchstform auflaufen und lassen die Instrumente sehr plastisch wirken.

Zum 5.1 Sound:

Trennfrequenzen&Setup:
Q507->Large 40Hz
Q513->Large 60Hz
M110->Small 100Hz
Der AVR 347 bezieht die Trennfrequenzen auf der "normalen" Einstellungen, und die größen zu Ordnungen auf 5.1 mit LFE.

Einen enormen Unterschied scheint es beim Wirkungsgrad zwischen Quantum und Monitor zu geben, während die weiter wegstehenden Quantum auf -2 eingepegelt wurden, bekamen die Monitor noch 4dB aufgebrummt.

Der Heimkino Sound:
Für meinen kleinen Raum bieten die Lautsprecher Pegelsatt und das wird einem gedankt, die Front und der Sub wirkt niemals auch nur einen Hauch von angestrengt.Große Dynamiksprünge packen die 3 Quantum/Sub weg als würden sie sich gerade warm spielen, lediglich die Monitor klingen z.B. bei den "Schreien" der Nazgul Drachen ewtwas angestrengt, für 25 euro pro Lautsprecher ist das aber zu verkraften.

Die "Schwingen" der Nazgul-Drachen werden Imposant dargestellt mit etwas mehr "Mut" am Pegel des Subs wird man sie sicher spüren, ich bin da hier in der Mietswohnung etwas vorsichtiger.
Ebenso mag ich bei Musik eher den neutraleren Klang als gnadenlos aufgedickt.
Der Tiefgang ist definitiv da, auch bei Hellboy als der Scheinwerfer am Beginn durch dieses Tor in die Welt der bösen Geister gezogen wird merkt man alles.

Blades gezogenes Schwert zerteilt quasy die Luft im Hörraum. Die Höhen sind einfach so klar und präsent dass auch solche Szenen beeindruckt dargestellt werden.


Der Sub hat den Ruf etwas unpräzise zu spielen, aus meiner Sicht ist das nur die halbe Wahrheit. Es ist eher so dass der sehr Aufstellungskritisch ist. Die Präzision gliedert sich nicht perfekt an die Quantum 507 an. Mit der richtigen Aufstellung ist der Unterschied aber eher gering, zumal die Quantum 507 eine sehr tiefe Trennung zulassen.

In diesem Sinne kann ich nur sagen, Heimkino wurde für mich neu erfunden. Die Magnat werden hoffnungslos unterschätzt.

Bilder folgen noch...



frage hast du treble u. bass auf 0 ? oder welche einstellungen hast du drinn?hast du alle eq aus?
ThaDamien
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2009, 08:11
Bass und Treble auf 0, ich habe die LS einmessen lassen. "EQ"mäßig hat sich da rein subjektiv nichts verändert.
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