Boxen selber bauen . geht das hats sin ?

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nonoe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2007, 20:37
Hallo
Wolte mich mal spassershalber erkundigen ob das von mir vorgestellt sinvoll und zu machen ist ...
Ich will 2 frontBoxen 50cm x 50cm x 50cm also quadratisch als standboxen (passend zu meinem TV Rack ) und ein gleichgrossen subwoofer bauen ... hab leider garkeine ahnung welches material ich dazu nehmen kann ? MDF ausm Baumarkt und dunkelbraun beizen ?
welche boxen wären dazu zu empfelen und wo würde der preis liegen ? hab mal bei ebay nachgesehn aber da gibts ja auch viel schrott ,also welche marken sind zu empfehlen ? oder ist das mit diesen maßen wenn die hörposition 4m entfernt und 1 m höher ist nicht sinvoll (optisch würde es mir so am besten gefallen) lslink - mediarack(center unterm tv im rack) - subwoofer - lsrechts alles gleich hoch und genügend abstell möglichkeiten
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2007, 20:58
Das hat nicht nur sin, sondern auch cos. Oder wie war das mit der Phase?

Für einen Lautsprecher brauchst Du drei Sachen:


  1. Eine Idee (irgendwelche Teile zusammenwürfeln dürfte nur ganz selten brauchbar funktionieren, und dann würde ich Lotto spielen): Also, welche Chassis mit welchen Frequenzweichenwerten in welchen Gehäuseabmessungen.
  2. Die elektrischen/mechanischen Teile -- kriegt man in Lautsprechershops (siehe gepinnter Thread "Händelerliste")
  3. Das Gehäuse. Meist Holz (am besten MDF bzw. Multiplex).


Bei den Frage würde ich Dir für (1) zu einem Bausatz raten. Da sind schon alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Dort gibt es eine große Auswahl, von ca. 10 Öre bis ... (Hat jemand schon einen fünfstelligen Betrag im DIY-Bereich gesehen?) pro Seite; üblicherweise ca. 100-1000€.

Wenn es einer der (hundert?) Standardbausätze ist, kann man den meist im einem gut sortierten Lautsprechershop fertig zusammengestellt bestellen -- damit hat man (2) erschlagen.

Wenn das einer der nicht so ganz Standardbausätze, muss man sich die Teile selber zusammensuchen.

Dann bleibt eigentlich noch (3) dem Bauplan entsprechend sich ein Gehäuse zu basteln. MDF roh ist das einfachste, geht dann über Multiplex, beizen, funieren, lackieren bis hin zu Beton gießen. Da kann man sich dann kreativ austoben. Je mehr Erfahrung/Wissen man hat, desto eher kann man versuchen, den Gehäusevorschlag abzuändern. Ab bestimmten Punkten (z.B.: größere Änderungen der Schallwandabmessung) muss man dann auch an anderen Punkten eingreifen, deshalb sollte das den Fortgeschrittenen vorbehalten bleiben.

Vermutlich gibt es in der Zwischenzeit schon ein paar andere Posts, wo die üblichen Fragen (ungefähres Budget, Musikart (oder Hinweis auf Heimkino), Pegel/Lautstärke, Zimmergröße) gestellt werden, ebenso die Hinweis auf Strassacker, ADW, K&T, HH, etc.

Bei den Würfelmaßen fallen mir zuerst die Versacubes ein. Ich rate aber mal ins Blaue hinein, dass die etwas über Budget liegen könnten.
THX_72
Neuling
#3 erstellt: 08. Mai 2007, 21:57

THX_72 schrieb:
Hallo nonoe
das mit dem selberbauen macht nicht nur sinn sondern bringt auch spass mit sich.Natürlich hat man auch frust aber das vergeht und zaubert einen ein ganz großes Grinsen im Gesicht wenn zum Schluß das ergebniss stimmt .Ich muss auch anymouse recht geben sobald Du mehr erfahrung hast kannst Du super Boxen bauen und gestallten nach dein geschmack.Du siehst ja selber bauen das geht.




Mfg



THX_72


Hier das innenleben meiner Gehäuse

Meine FW (Frequenzweichen.

Und hier nocheinmal die Verstrebungen meiner Gehäuse.


Ein schöner Rücken kann jeden Entzücken.

Hier noch ein Bild von der Faße.


[Beitrag von THX_72 am 08. Mai 2007, 21:59 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2007, 23:59

anymouse schrieb:
Vermutlich gibt es in der Zwischenzeit schon ein paar andere Posts, wo die üblichen Fragen (ungefähres Budget, Musikart (oder Hinweis auf Heimkino), Pegel/Lautstärke, Zimmergröße) gestellt werden, ebenso die Hinweis auf Strassacker, ADW, K&T, HH, etc.


Hm, scheinbar nicht... Okay, also selber fragen:


  1. Wo liegt Dein Budget? Im üblichen Bereich von 100-1000€ pro Lautsprecher ist sehr viel Auswahl vorhanden, darunter wird es schon etwas spärlich (da gibt es aber auch noch einige Spezialisten).
  2. Auf welche Musikart (oder Heimkino) sollen die Boxen optimiert werden? [Center klingt nach HK]. Je nach Musik sind teilweise leicht andere Ansprüche zu erfüllen.
    Für HK ist etwa auf großen Tiefgang für den LFE-Kanal zu achten, "normale" Musik ist da etwas weniger anspruchsvoll, dafür sollte es "trockener" werden...
  3. Pegel: Je lauter es werden soll, desto mehr Aufwand muss man im Allgemeinen treiben. Schwierig ist vor allemn Bass: Je tiefer, desto problematischer. Vor allem bei den geringer preisigen Vorschlägen erkauft man sich meist Klang durch fehlende Pegelfestigkeit, obwohl es da auch alternative Viechereien gibt. Also hier meist entweder laut oder gut (obwohl "nicht gut" nicht unbedingt "schlecht" ist).
    Andererseits gibt es Modelle, die schon eine gewisse Mindestlautstärke haben möchten.
  4. Raumgröße: Spielt vor allem im Bassbereich eine Rolle: Je größer, desto stärker muss der Bassbereich ausgelegt werden. Allerdings kommt man auch in einem größerem Raum tiefer.


Das wäre so die wichtigsten Angaben, um Dir ein paar sinnvolle Vorschläge zu machen.

Ansonsten schau Dich mal auf Strassacker, ADW (Acoustic Design Magazin), den restliche Punkten der Händlerliste
oder den Magazinen "Klang und Ton" bzw "Hobby-Hifi" um, vielleicht findest Du da ja schon etwas interessantes.
nonoe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Mai 2007, 20:30
naja schade das es nicht so einfach ist ... aber das mit den fertigbausätzen hört sich ja mal intressant an ...
Die Boxen sind zu 80% für Filme also Heimkino und der rest auf Musik und Xbox bezogen ... vom Geld her bis an die 400€ für 2 Stand und einen Center ... rest meiner Boxen ist eigendlich ok
Control One und JBL 250E Sub solte also zu diesem seting passen ... der raum hat 6 x 6 meter bei ner höhe von ca 2,2 m (altbau) . achja bevor wir jetzt hier umsont weiter texten , lohnt sich das im bezug auf markenboxen vom preisleistungs verhältniss ? oder sind die bausätze nur so gut wie sagen wir mal dragonaudios oder so ...

ps welche subwoofer endstufe könt ihr mir empfhelen mein vom 2ten sub ist glaube ich defekt ... maße ca 25x25cm
blue_planet
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2007, 20:48
Hallo:
Die Frage, ob fertig Lautsprecher mit Selbstbaulautsprecher zu vergleichen sind, höre ich immer wieder.

Generell wird in den Fertigboxen (Preisklasse der hier genannten Produkte) nicht annährend die Qualität verbaut wird wie im Selbstbaumarkt.

Erst in der gehobenen Mittelklasse werden qualitativ hochwertige Chassis verbaut...
Aber auch hier ist der Selbstbau im Vorteil, da der Kunde die Oberfläche und auch die Qualität der Weiche selber bestimmen kann...

Cheers, Nick
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2007, 21:42
Fertigboxen sind deshalb bei gleicher Klangqualität teurer, weil man den bezahlen muss, der sie baut. Billig ist das nicht. Ein guter Selbstbaulautsprecher spielt doppelt so teure Fertigboxen unter den Tisch. Ein weiterer Vorteil des Selbstbaus ist, dass man auch etwas bauen kann, das es nicht in einem Laden zu kaufen gibt. Als Beispiel wären Line Arreys, Hörner, Breitbänder und Schallwände genannt.
THX_72
Neuling
#8 erstellt: 09. Mai 2007, 22:04
Hallo miteinander,
ein ganz besonderes Hallo an Blue Planet.Habe die TB W315SC
als Hochtöner bei mir in Boxen ich hoffe es gibt kein ärger
das ich ein bißchen Werbung mache SORRY.
Auf jeden fall klingen die Dinger einfach geil.SO würde ich jetzt Bändchenhochtöner für 200 EU würde ich natürlich noch ein tick besseren klang rausholen und das ganze noch mit ein paar Eton 11" Bässen haben freunde von mir da geht die Post ab
und die Teile klingen sau geil sei es im HK Betrieb oder bei Musik hören.Hat jemmand das passende kleingeld kann er sich auch die Avalon Acoustic holen und schon sind 40 bis 50.000 Euros über die Ladentheke weg.

Mfg THX_72
anymouse
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2007, 01:48
Noch ein paar Anmerkungen:

Ein ganz klein wenig handwerklich begabt sollte man schon sein. Wenn man sich fragt, wie herum man einen Hammer hält, wird es wahrscheinlich sehr schlecht. Man braucht keine große Hand-/Heimwerker-Erfahrung. Man sollte zumindest wissen, wie man Holzteile sägt und verleimt, Löcher mit dem richtigen Durchmesser (sowohl einige Millimeter als auch Dezimeter) erzeugt und Sachen verschraubt. Am besten kann man noch etwas verlötet. Ich meine, das "Verlöten" mit Lot und Lötkolben

Außerdem wäre etwas Werkzeug nicht schlecht.

Ein weiterer Vorteil von Selbstbauboxen: Man bekommt meist eher das, was man haben möchte; sprich Vor- und Nachteile bzw. Stärken und Schwächen sind eher an den Stellen, an denen man sie haben möchte, nicht dort wo irgend ein Konstrukteur oder Marketingingenieur sie hinsezt. Auch im unteren Preissegment sind die Vorschläge meist sehr gut beschrieben und bewertet, so dass man selbst ohne Probehören weniger die Katze im Sack kauft als bei Fertigboxen von der Stange.

Ich würde Dir einmal vorschlagen, mal bei den Hörsitzungsanbietern und Händlern vorbei zu suchen, ob Du irgendwo einmal Probehören kannst, um Dir ein Bild (einen Klang?) zu machen.
selector24
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2007, 07:26
Hallo,

wenn ich dich richtig verstehe willst du 3 Würfel bauen (2x Front + Center) mit 50cm Kantenlänge, die am Boden stehen sollen.
Da erübrigt sich die Frage ob Selbstbau oder nicht, hast du sowas schonmal fertig gesehen???

Aus der Vorgabe ergeben sich 2 Probleme:

1.) Stehende Wellen im Gehäuse sind extrem ausgeprägt, weil alle Wandabstände gleich sind.

2.) Die Chassis sind irgendwo auf Kniehöhe, das ist auch nicht gerade ideal, die Hochtöner sollten auf Ohrhöhe sein.

Wenn es unbedingt das Design werden soll, würde ich die Schallwand so nach hinten neigen dass die Chassis bei Hörentfernung etwa auf Ohrhöhe+ ausgerichtet sind.
Etwa so wie die Bühnenmonitore im PA Bereich, nur nicht so stark angewinkelt, die sind ja schließlich darauf ausgerichtet dass jemand recht knapp davor steht, und nicht in mehreren Metern Entfernung sitzt.

Das verbessert die Abbildung, und reduziert nebenbei die Parallelen Wände im Gehäuse.


Bestückung:
Für Heimkino sind mir 2 Dinge wichtig, gute räumliche Abbildung damit sich auch ein Klang-Bild zum Bild einstellt. Und genug Power damit auch dynamische Effekte richtig gut rüberkommen.
Für die Abbildung ist eine Punktschallquelle ideal, für Dynamik brauchts Membranfläche.

Schau dir mal den Versacube Coax aus der K+T an.
Der liegt zwar deutlich über deinem Budget, aber wenn dir das Konzept zusagt gibts auch ähnliche Alternativen die in dein Budget passen.


lg

Wolfgang
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