Frequenzweiche bei der B&W CDM 7 oder anderer B&W Modelle tunen

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alexv1
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jun 2007, 11:39
Hallo,

bin hier im Forum auf das tunen von Frequenzweichen gestoßen und habe mich schon etwas belesen.

Kann mir jemand sagen, ob dieses bei meinen LS Sinn macht. Die sind nun schon etwa 10 Jahre alt (Alterung der Bauteile) und ausserdem habe ich gelesen, dass B&W früher nicht wirklich gute Bauteile verbaut hat.

Würd ja gerne selbst nachschauen, was verbaut wurde. Bin aber Laie und kann so auf den ersten und zweiten Blick keine Zugangsmöglichkeit zum Innenleben finden. Gehe mal davon aus, dass ich erst die Chassis ausbauen muss.

Sollte ich mich mal mit dem Tuning-Gedanken beschäftigen? Was kann man da erwarten? Bin da auch schon auch die Seite hifi-tuning.com gestoßen.

Gruß

Alex
alexv1
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jun 2007, 10:42
Ich muss mein Thema mal wieder etwas nach oben schieben

Die Fragen könnte man ggf. auch prinzipiell auf alle älteren B&W LS erweitern.

Gruß

Alex
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2007, 10:53
Na dann bau doch mla die Weiche aus mach ein paar Bilder und miss die WErte mit einem LCR meter für 100euro bei monacor zu bekommen aus und teile uns die mit.

dann schauste bei www.lautsprechershop.de oder mundorf was der jeweilige wert in einer höheren qualtiät kostet und überlegst für dich ob das sinn macht.
ton-feile
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2007, 12:25
Hallo,
Der letzte Thread zu dem Thema war glaub ich dieser:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=10468
Ansonsten findest Du sicher noch eine Menge Infos in der Forum-Suche.
Gruss
Rainer
mdh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jun 2007, 12:36

alexv1 schrieb:
Bin da auch schon auch die Seite hifi-tuning.com gestoßen.






Die Perfekte Ein-Ausbau Hilfe für Feinsicherungen aus feinstem Edelstahl gerade oder gewinkelte Ausführung 15,- €

alexv1
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jun 2007, 13:07
Danke Euch, werde mir mal die Links durchlesen.

Bildchen der FW hätte ich ja gerne gemacht, weiß (als Fast-Laie) nun halt wie gesagt nicht, wo ich meine Box gefahrlos öffnen kann. Hab jetzt mal bei B&W angefragt.
Beim zugehörigen Center kommt man an die FW nur durch abnehmen des Tief-/MItteltöners. Und im Innern sah es dann auch recht billig und ein bisschen lieblos aus ...(Klemmen etc.)

@mdh: Ich glaub, da reicht auch ein Blick in Muttis Kosmetikkoffer Oder war das ein Hinweis auf "Voodoo-Gefahr"?!


Gruß

Alex
alexv1
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 08:26
So Leute,

habe mich doch mal getraut, die Box aufzuschrauben. Fotos der FW kann ich erst machen, wenn ich eine Digicam organisiert habe.

Drinn sind 2 FW für HF und LF. Auf der HF sind eine Luftspule (Kupfer) sowie 2 Kondensatoren der FA BENNIC PMT 4,7 mF bzw 10 mF 160 V J verbaut.
Die LF (für Mittel und den Tieftöner) FW hat 2 Eisenkernspulen sowie einen B&W Kondensator C 1287 – 7 MFD und einen Widerstand BENNIC 4,7 Ohm 11 W J.
Ich hatte vor, die Bennic’s gegen Mundorf MCAP-Surpreme auszutauschen. Ein Freund sollte das einlöten übernehmen.

Wenn man die Produktbeschreibungen z.B. für die MCAP Surpreme oder Siver Oil liest, muss ich denken, dass ich bisher den letzten Dreck hatte. Hatte bei hifisound gestöbert.
Was lohnt sich in meinem Fall wirklich? Preislich bin ich sehr schnell bei 75 € je Box (höherwertigere Boxen sind aber auch nicht billig)

Gruß

Alex
enoelle
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jun 2007, 09:10

alexv1 schrieb:
Was lohnt sich in meinem Fall wirklich? Preislich bin ich sehr schnell bei 75 € je Box (höherwertigere Boxen sind aber auch nicht billig)

Gruß

Alex


Hallo Alex.

Imho lohnt sich sich ein Austausch der FW-Bauteile nicht.

Ob ein "hochwertiger" Kondi Marke Mundorf eine Verbesserung, geschweige denn überhaupt eine Veränderung bringt wage ich zu bezweifeln.

Einerseits sind Unterschiede zwischen Weichenbauteilen zwar vorhanden, aber doch eher marginaler Natur.

Andererseits ist auch eine Lautsprecherbox mehr als nur die Summe der Teile, sondern eine komplett abgestimmtes System.

Und die Jungs von B&W sind mit Sicherheit Leute, die wissen wie man sowas baut. Wenn man da für sich selber Verbesserungen erzielen will, läuft das auf eine grundsätzliche Veränderung der Box hinaus, was eine Neuentwicklung der Abstimmung nach sich zieht.

Du hast noch garnicht geschrieben, was Dir an den Boxen nicht gefällt, oder was Du mit dem Austausch der Teile erreichen willst.

Gruß

Eric
HiFi-Selbstbau
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2007, 09:30
Hi alexv1,

ich kann mich enoelle nur anschließen (1:1 Austausch lohnt nicht).

Das ist in etwa so, als wenn man eine Hose hat die kneift (Sound gefällt nicht) und als Lösung gibt man die Hose zum Schnieder, der sie auftrennt und mit einem höherwertigen Stoff mit gleichen Maßen nachnäht -> sie kneift immer noch!

Wenn man die Bauteilewerte und das Weichenlayout ändert kann man VIIIIEEEEL mehr erreichen. Dazu muss man aber eine neue Entwicklung machen (= neuer Schnitt der Hose) . . .

Einige Beispiele gibt es hier:
http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=183&s=read
http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=34&s=read
http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=179&s=read

Immer dran denken: JEDER Massenhersteller hat das Problem, dass nur der MITTLERE Geschmack (= mittlere Figur) der Leute getroffen werden kann. Wenn man einen anderen Geschmack (= komische Figur) hat dann kneift's halt . . .

Gruß Pico
alexv1
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jun 2007, 09:42
Danke für die Antworten.

Erreichen will ich in erster Linie eine detailierter Auflösung. Meine haben z.B. im Vergleich zum Nach-Nachfolgemodell 703 wesentlich weniger "Bühne". Habe die 703 und die teurere B&W 805 im direkten Vergleich zu meinen LS beim Händler gehört.

Die 703 hat nach meiner Kenntnis z.B. diese höherwertigen Bauteile.

Leider geht Selbstentwicklung für mich etwas zu weit, da mir gewisse Kenntnisse und sicher entsprechende Technik (selbst ggf. eine entsprechende Soundkarte im PC) fehlen. Prinzipiell besteht aber schon Interesse. Werde mir mal die Links anschauen.

Kann mir jemand sagen, worauf die "Versprechungen" z.B. von hifi-tuning beruhen? Soweit ich weiss kostet das Weichentuning etwa 100 € je Box. Könnte ich mit den Mundorf Preisen ja nachvollziehen. Der Lötaufwand ist wohl eher gering.


Gruß

Alex
enoelle
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jun 2007, 10:07

alexv1 schrieb:

Erreichen will ich in erster Linie eine detailierter Auflösung. Meine haben z.B. im Vergleich zum Nach-Nachfolgemodell 703 wesentlich weniger "Bühne". Habe die 703 und die teurere B&W 805 im direkten Vergleich zu meinen LS beim Händler gehört.


Hallo Alex,

'ne bessere Auflösung wirst Du so nicht erreichen können, weil das in Deinen LS verwendete Chassismaterial zwar nicht schlecht, aber nur, ich sachma "durchschnittlicher" Güte ist.

Das Du bei Deinem Händler im Vergleich Unterschiede wahrgenommen hast, glaub ich gerne. Vergleiche aber 'mal den Raum und vor allem die Elektronik, die dort verwendet wurden.

Mein Tip: Obwohl ich nicht weiß, wie Deine Anlage aufgebaut ist, solltest Du erstmal mit dem Raum anfangen.

Nimm Dir einen verregneten Tag (sollte im Moment ja nicht schwierig sein, den zu finden ), stelle Deine Boxen einfach 'mal hierhin und dann dahin. Stelle sie 'mal parallel und 'mal eingewinkelt auf. Du merkst sehr schnell, wie eklatant die Unterschiede sein werden.

Klatsch in die Hände. Hallt was nach? Dann hänge probeweise die Wände und Schränke einfach mit Wolldecken ab.

Probieren geht da über studieren.

Und nicht nur 3 min. hinhören. Lass Dir Zeit, hol'n Kaffee, und höre Musik.

Die Veränderungen, die so erzielt werden können sind um Längen deutlicher als alle anderen Tuningversuche wie Bauteile, Kabel, andere Elektronik usw.

Viel Spaß

Eric

ps. Hier im Bergischen regnets wie S....
alexv1
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2007, 10:31
Hallo Eric,

habe ich alles schon mal gemacht und so ziemlich auch in der Reihenfolge Meine Erkenntnisse:

1. Nachhall und "verschluckte" Bässe da Laminat - 5 m² Wolldecke vor die LS brachten eine erheblich wärmeren Klang.

2. Hilfsweise doppelt Gartenstuhlauflagen (so als schlechte Basotec-Immitate) in den 1. Reflexionen der Seitenwände - Sterobild hat sich endlich in die Mitte verschoben. Habe ein L-Raum.

Leider habe ich auch mit Anwinkelungen nichts zur erheblichen Verbesserung der "Bühne" und räumlichen Darstellung gefunden. Daher mein Schritt an die FW, da ich hier im Forum über positive Erfahrungen gehört hatte. Speziell auch zu B&W (man mag zu den LS stehen wie man will).

Stichwort Chassis: Bass und Mitte sind wohl eher Tabu, da man da die TSP's (Begriff kenne ich nur vom Hörensagen) wissen muss. Aber wie wäre es mit neuen Hochtönern. Sind die nicht auch mitverantwortlich für die Detailauflösung und "Bühne"

Gruß

Alex
ton-feile
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2007, 10:33
Morgen,

da gebe ich enoelle recht.

Allerdings kochen die Jungs von B&W auch nur mit Wasser, wie die Timmermannsche Neukonstruktion der B&W80?-Weiche gezeigt hat.
Eine echte Überarbeitung der Weiche würde vielleicht was bringen, liegt aber ausserhalb der Möglichkeiten.

Nach alexv1's Beschreibung der Bauteilqualität ist kein großes Verbesserungspotential durch Austausch zu erkennen.
Wenn die jetzt Elkos im HT-Signalweg hätten, würde sich das lohnen, aber den einen Folien-C gegen einen Anderen zu tauschen wird die Auflösung kaum signifikant verbessern.

Andererseits ist doch erlaubt, was gefällt.
Der Wechsel zum HiEnd-Kondensator bringt vielleicht doch das Quentchen gefühlte Verbesserung, das noch fehlt.
Auf jeden Fall hilft es, ein persönlicheres Verhältnis zu seinen Lautsprechern aufzubauen.
Die werden dadurch immerhin zu Unikaten.

Gruss
Rainer
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2007, 10:45
@alexv1: andere Hochtöner würde ich nicht versuchen.
Die lassen sich ohne Messtechnik in ein bestehendes Konzept nicht erfolgreich integrieren.

Wenn Du aber wirklich wild entschlossen bist, an der Weiche Veränderungen vorzunehmen, mach Dich mal auf die Suche nach dem Spannungsteiler, der den HT-Pegel einstellt.
Da könntest Du noch am Ehesten ansetzten.

Mit einem Foto der Weiche (vorne und hinten) bekommst Du hier auch sicher Support.

Gruss
Rainer
alexv1
Stammgast
#15 erstellt: 28. Jun 2007, 11:07
Also ich hoffe ich habe bei der Beschreibung der Bauteile keine Fehler gemacht. Bin da doch eher Laie, aber wie die klassischen Folienkondensatoren sehen die nicht aus. Eher wie so ein Chinaböller in Alugehäuse.
Werde wahrscheinlich heute Nachmittag Bilder präsentieren können.

Auf jeden Fall möchte ich nicht nur etwas für die Psyche tun Auf Voodoo wollte ich dann verzichten.

Gruß

Alex
ton-feile
Inventar
#16 erstellt: 28. Jun 2007, 11:21
Alles klar!
Bin gespannt auf die Bilder. Sind wohl doch ein paar Elkos drin.

Gruss
Rainer
alexv1
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jun 2007, 13:21
Laut anderem Thread sind da wahrscheinlich Bipolarelkos drin. Die CDM 1 ist eine CDM 7 ohne Tiefton und nur einer FW.

http://www.hifi-foru...rum_id=83&thread=388, dort #6.

Gruß

Alex
alexv1
Stammgast
#18 erstellt: 28. Jun 2007, 16:32
So, hier jetzt die Bildchen FW's



http://img504.imageshack.us/img504/6352/dsc02456pb3.jpg

Lohnt nun ein Austausch oder nicht?!

Gruß

Alex
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 28. Jun 2007, 17:38
Hi,


Lohnt nun ein Austausch oder nicht?!


nein, nicht wirklich. Was Du machen kannst: Die Kondensatoren tauschen gegen "höherwertige" Bauteile, z.B. Audyn Cap von Intertechnik. Viel bringen wirds aber nicht.

Harry
ton-feile
Inventar
#20 erstellt: 28. Jun 2007, 19:57
Guten Abend,

also ich glaube auch nicht, dass da sehr viel klangliche Verbesserung über die Bauteile möglich ist. Die sehen ganz ordentlich aus.

Wie Murray schon gepostet hat, ginge was bei den Kondensatoren der Hochtonweiche.

Die Spule der Hochtonweiche könntest Du gegen eine Flachbandspule tauschen. Allerdings glaube ich nicht, dass sich das lohnt.

Was die Tieftonweiche angeht, böte sich auf den ersten Blick der 7myF Elko an. Der Austausch gegen einen Folien-C ist aber nicht ganz unumstritten.
Es gibt da die Meinung, das die größere Trägheit des Elkos ganz günstig für das Impulsverhalten des Tiefmitteltöners ist, wenn er wie in diesem Fall parallel zum Chassis liegt.
Ich würde ihn messen lassen und wenn der Wert noch stimmt drinlassen.

Der Keramikwiderstand liesse sich gegen einen MOX-Typ tauschen. Theoretisch sagt man den Keramiktypen eine parasitäre Induktivität nach. Der Tausch ist so billig, dass es die Diskussion nicht lohnt.

Die Kernspulen könntest Du gegen Luftspulen tauschen. Das wäre aber sicher der teuerste Teil der Modifikation. Außerdem passen die vermutlich nicht so einfach auf die Platine.
Allerdings wäre das meiner Meinung nach der aussichtsreichste Posten.
In Zweiwegesystemen vermeide ich Kernspulen, weil ich sie im Präsenzbereich subjektiv angestrengt und detailschluckend langsam finde.
Achte aber unbedingt darauf, dass die Neuen auch den gleichen ohmschen Widerstand haben, sonst könnte Dir die Bassabstimmung aus dem Ruder laufen.
Den Widerstand und die Induktivitäten muss Dir jemand ausmessen.

So, das wären also die Optionen aus meiner Sicht.

Gruss
Rainer
ton-feile
Inventar
#21 erstellt: 29. Jun 2007, 08:42
Guten Morgen,

So, jetzt habe ich noch mal nach den CDM7 gegoogelt und das ist ja ein Dreiwegerich.
Peinlich für mich, das nicht gewusst zu haben, aber ich habe schon seit Jahren nichts mehr mit Fertiglautsprechern am Hut.
Also hab ich mir die Weiche noch mal angesehen.

Beim Hochtöner ist soweit alles klar denke ich.
Scheint eine 18dB Weiche zu sein.

Bei der Weiche des Tief- und Mitteltöners schaut es anders aus.
Die große Kern-Spule nimmt wohl den Tieftöner aus dem Rennen.


Die kleine Kern-Spule hängt vor dem Mitteltöner.
Parallel zum Mitteltöner liegt anscheinend ein Zobelglied, das aus dem Widerstand und dem 7myF-Elko besteht.
-----------------------------------------------------------------------
Vom Konzept her sieht die Schaltung also aus meiner Sicht so aus:
Der Mitteltöner ist das zentrale Element der Konstruktion und läuft quasi ohne richtige Weiche. Tief und Hochtöner passen sich ihm an.

Die kleine Kernspule und das Zobelglied wirken anscheinend nur dem Pegelanstieg zu höheren Frequenzen entgegen.
Die Mitteltonbeschaltung ist also eher als Entzerrung zu sehen.

Der Hochtöner setzt am natürlichen Rolloff des Mitteltöners an.
Das würde auch die steile 18dB Weiche des Hochtöners erklären.

Unten rum wird nur der Tieftöner minimalistisch über eine Spule an den Mitteltöner angekoppelt. Dem Mitteltöner reicht sein eh schon vorhandener akustischer Hochpass und so ist kein zusätzlicher Kondensator im Mitteltonzweig nötig.

Sehr schön gemacht, finde ich.
Allenfalls der Übergang von MT zu HT könnte klanglich etwas problematisch sein.
Aber da profitiert der Mitteltöner wahrscheinlich von seiner Sickenlosigkeit.

------------------------------------------------------------------------
Also ändert sich meine Empfehlung nur in soweit, die große Kernspule drinzulassen und nur die Kleine gegen eine Luftspule zu tauschen. Wenn es Dir nicht zu teuer ist, würde ich sogar eine Bandspule ins Auge fassen.

Entschuldige bitte die Konfusion.

Gruss
Rainer
alexv1
Stammgast
#22 erstellt: 29. Jun 2007, 11:05
Hallo,

und danke nochmal an alle.

Es sieht anscheinend tatsächlich so aus, als wenn eine Überarbeitung der FW eher nicht so sinnvoll sind. Hab mal grob nach ner Bandspule gegoogelt und welche zwischen 15 und 35 € gefunden. Das ginge preislich schon.
Spulen austauschen sollte man doch nicht ohne die genauen Innenwiderstände zu messen, oder? Meßgeräte habe ich allerdings nicht.
Naja, schade. Frag mich dann aber wirklich, woher die vollmundigen Versprechungen z.B. bei hifi-tuning.com kommen.

Ich weis, passt nicht hier her. Aber reizen würde mich ein Selbstbau schon. Hab ich mal gemacht Anfang der 90'er von Visaton. Musste da aber wirklich nur zusammenbauen.
Gibt es denn Selbstbausätze, die dem Klang einer B&W 805 S nahe kommen? Und wie teuer wird es? Zum Löten kenne ich evtl. auch jemanden.

Gruß

Alex
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 29. Jun 2007, 11:13
n 5 bauteile austauschen und durch welche die im schnitt 20 euro rum kosten austauschen ist doch kein wirkliches investment und arbeit.

ein LCR meter kostet bei Konrad keine 100euro und misst impednz , kapazität und Widerstand.

von Intertechnik und Mundorf lässte dir die Kataloge kommen und stöberst etwas rum.


des zeug kaufste dann bei www.lautsprechershop.de Strassacker hilft da gerne weiter.


probiers aus.
enoelle
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jun 2007, 11:24

alexv1 schrieb:
Gibt es denn Selbstbausätze, die dem Klang einer B&W 805 S nahe kommen? Und wie teuer wird es? Zum Löten kenne ich evtl. auch jemanden.

Gruß

Alex



Klar. Gibt's.

z. B.: www.acoustic-design-magazin.de

Da kannst Du Dich ein bischen einlesen.

Ansonsten hier im Forum mitlesen.

Eine (gewagte) Meinung meinerseits: für eine runden Tausender an Materialkosten für's Paar kann man schon Lautsprecher bekommen, die ganz weit oben mitspielen.

Eine Box, die mit der 805-S mithält, sollte für erheblich weniger zu bekommen sein. Ist halt die Frage, was Du haben möchtest. Auch beim Selbstbau kommt man um's Probehören nicht herum.

Gruß

Eric
ton-feile
Inventar
#25 erstellt: 29. Jun 2007, 11:35
Hallo Alex,

Jeder Radio und Fernsehladen, der auch Reparaturen macht, hat so ein Messgerät. Das ist nun wirklich kein Problem.

Aber ich fände es natürlich viel schöner, Dich für den Lautsprecherselbstbau zu gewinnen.

Die Weichen-Aufbrezelei könnte da ja die Einstiegsdroge sein.

Gruss
Rainer
alexv1
Stammgast
#26 erstellt: 29. Jun 2007, 11:37
Ja, die Seite kenn ich und habe da schon mal rumgestöbert und so meine erste "Initialzündung", überhaupt über ein Modifizierung meiner Boxen nachzudenken.

War schon mal kurz davor mir einen Selbstbausatz (Regalbox für PC) zu holen und zu üben. Da stört ja nicht, wenn das Finish am Ende noch nicht ganz so klappt.
Hatte bloss bedenken, dass der Klang einfach mich nicht zufrieden stellt. Ich mag es da räumlich, warm und detailiert. Bin, würd ich sagen, doch relativ "anspruchsvoll".

Gruß

Alex
alexv1
Stammgast
#27 erstellt: 29. Jun 2007, 12:00
upps, hier hat sich was überschnitten...

@enoelle: Welcher Bausatz könnte interessant sein hinsichtlich 805 S? Sollte schon kompakt sein.

Wir haben in der Umgebung PLZ 170** nur wenige Selbstbaushops soweit ich weis. Anhören ist also eher schwer. Aber hier gabs glaub ich auch ne Rubrik "Probehören bei Forenuser..."

Gruß

Alex
enoelle
Stammgast
#28 erstellt: 29. Jun 2007, 12:28
Hallo Alex.

Wenn's kompakt sein soll: Duetta Top ADW. Hat den Vorteil der Möglichkeit zur späteren Aufrüstung. Gibt's auch wesentlich günstiger als Light-Version.

Findest Du beide bei Acoustic-Design im Shop.

Bereits die Light sollte einer 805-S in allen Belangen deutlich überlegen sein.

Mit dem Probehören ist natürlich so eine Sache. Soweit wie ich weiß, sind die Lautsprecher aber inzwischen gut über die Republik verteilt. Ich würde Udo Wohlgemuth einfach 'mal anmailen. Evtl. kennt er jemanden, der die Dinger bei Dir in der Gegend hat.

Fragen kostet ja nix....

Ist natürlich meine subjektive Meinung. Ich denke aber nicht, das es zu dem Preis auch nur annähernd vergleichbares gibt.

Obwohl ich bereits Lautsprecher von Udo habe, bin ich diese Woche dagewesen, und habe mir, nur so aus Interesse, die komplette Duetta angehört. Habe das nie gemacht, da die Boxen für meine kleine Hütte einfach zu groß sind. Hätte ich auch besser bleiben lassen

Ergebnis: besser als alles, was ich bisher gehört habe. Mit Abstand....

Wie schon geschrieben: meine Meinung.

Grüße

Eric
Shefffield
Inventar
#29 erstellt: 29. Jun 2007, 13:19
Moin, Alex.

Auf die Gefahr hin, dass ich Dich auf einen schwierigen Trip bringe... Nutz doch die Gelegenheit, Deinen Hör-Horizont zu erweitern und hör' DIr auch Konzepte an, die man im Fertigkistenhandel nicht oder nur zu horrenden Preisen findet. Also Hörner, offene Schallwände, KOaxialsysteme usw.

Kann ja sein, dass Du das, was Du suchst, irgendwo findest, wo Du es nie vermutet hättest.

Grüße,
Axel

...der gerne Interessierte zum Hören einlädt, allerdings im Südwesten (Mannheim)
alexv1
Stammgast
#30 erstellt: 29. Jun 2007, 13:40
Ja von der Duetta habe ich schon öfter gelesen. Sind das auf der Homepage eigentlich Paarpreise, d.h. für die Light etwas über 200 €? Da könnte man nicht so viel falsch machen.

Mit Hörner etc. habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt, lese aber gerne

Gruß

Alex
enoelle
Stammgast
#31 erstellt: 29. Jun 2007, 13:49
Stückpreise

Eric
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