Schallwand mit SABA Greencones - Kondensatoren?

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AnnoDomini87
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2007, 18:04
Hallo HiFi-Freunde!

ich hab mir beim beliebten Auktionshaus jeweils ein Paar 20er Saba Greencones und Saba Tweeter günstig ersteigert, und würde die gerne in ne Schallwand packen. Ich Inet hab ich Fotos gesehen, wo die Saba´s zusätzlich mit Kondensatoren gekoppelt wurden. Muss man dass? Wenn ja, welche brauch ich, und wie mache ich das? Hier im Forum hab ich mal andeutungen gelesen, wurd aber nicht schlau raus. Deswegen hoffe ich auf eure Hilfe
MAC666
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2007, 18:17
Ich nehme an, es handelt sich dabei um eine Frequenzweiche, damit nicht jeder Lautsprecher jede Frequenz abbekommt...
Reibrad
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Aug 2007, 18:39
Genau, der Kondensator ist nichts weiter als eine sehr einfach gehaltene Frequenzweiche, die den Hochtöner vor tiefen Frequenzen schützt. Unterschiedliche Werte bedeuten unterschiedliche Übergangsfrequenzen. Mir hatte nach diversen Versuchen (Saba`s in einer offenen Schallwand) 2,2 mF
am besten gefallen. Welcher Wert dir am besten gefällt, solltest du aber selbst herausfinden. Auch die Qualität des Kondensators hat Einfluß auf den Klang.
Viel Vergnügen.
AnnoDomini87
Stammgast
#4 erstellt: 14. Aug 2007, 18:46
Für jeden Tweeter dann 2 Kondensatoren? Oder wieviele brauch ich?
Reibrad
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Aug 2007, 20:34

AnnoDomini87 schrieb:
Für jeden Tweeter dann 2 Kondensatoren? Oder wieviele brauch ich?



Hi, nein.
1 Kondensator pro Hochtöner. Du kannst ihn direkt an den Hochtöner anlöten. Bitte nur (!) an den Pluspol. Sollte es keine direkte plus Markierung an deinem HT geben, so achte doch mal auf einen einfachen roten Streifen, der auf dem Magneten über einem Lötpunkt ist. Du besorgst dir einige Kondensatorpaare (mit verschiedenen Werten) und probierst einfach (immer gleiche Werte) aus, wie es klingt.

Tschöö
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Aug 2007, 20:41
Moin,

hol dir mal nen einfachen glatten Elko, nen weissen Audyn und vielleicht noch was aus der gut&teuer - Ecke und probier mal aus, was dir ambesten gefaellt.

Wie gesagt 2,2 Mikrofarad sind ein probater Einstieg..

Mehr Infos zu 'Altpappen' findest du aud audiodiskussion.de, da sind die meisten Altpapierfans vertreten...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Aug 2007, 20:45
Edit: Reibrad war schneller, ich lasse meine Antwort trotzdem stehen

Edit2:Kinodehemm war auch schneller, hmmm!
Und trotzdem:



Moin,

einer je Lautsprecher.
(in Plus oder Minusleitung ist egal)

Der Hochtöner wird je nach Typ bzw. Magneten des grossen Greencone zu laut sein. (war bei mir so mit fast allen Greencones)

Dann müsste noch ein Widerstand zusätzlich in Reihe geschaltet, oder ein Spannungsteiler aufgebaut werden.

Die Werte hängen von der gewünschten Dämpfung ab.

Vorsichtig beim Anschluss von Transistorverstärkern an die Greencones.

Sie verkraften ca 5Watt!

Viel mehr sollte man ihnen nicht zumuten, weil sich die Schwingspule verformen kann.

Ich hatte mit Greencones bisher keine allzu überzeugenden Ergebnisse.

Die Höhen sind recht scharf.

Es fehlen einige Frequenzbereiche.

Die fehlenden Tiefbässe stören je nach Musik nicht sehr, aber der Hochtonbereich ist ungleichmässig in der Lautstärke (Frequenzabhängig) und der Mittelton um 1000 Hz ist abhängig vom verwendeten Breitband- Chassis zu laut. (nervt dann)

Aber eine interessante Erfahrung sind die alten Radiolautsprecher immer!

Erstaunlich, was damals schon möglich war.

Denn so schlecht wie heutige Plastikanlagen, klangen halbwegs ordentliche Röhrenradios nur selten.

Als Kondensatoren waren bei mir billigste Elkos (gegensinnig in Reihe geschaltet, also 2x doppelter Wert) am überzeugendsten.
(2,2µF, also 2x 4,7µF, auf die Kommastelle kommt es nicht an)

Sonst eher kein "Kabel/ Nobelbauteilehörer", nahmen diese sowohl Lautstärke als auch etwas von der Schärfe.
(allerdings am Röhrenverstärker)

Viel Spass beim Experimentieren.

(ich höre mit Telefunken 20ern (Bj. 53) und wechselnden HT)

Gruss, Jens



Zusatz:

die Polung ist bei den HT oft nicht markiert.

Hier hilft ausprobieren.

Kritisch ist es aber nicht, wenn beide HT gleich gepolt sind.
(manchmal ist tatsächlich ein roter Strich auf die Membrane gemalt )
Es verändert sich hauptsächlich die Räumlichkeit.

Da der HT sehr hoch angekoppelt wird, ist die Überschneidung von Breitbänder und HT gering bis nicht vorhanden, d.h. keine Auslöschungen.


[Beitrag von rorenoren am 14. Aug 2007, 20:47 bearbeitet]
AnnoDomini87
Stammgast
#8 erstellt: 15. Aug 2007, 15:54
Danke für eure Hilfe, Leute! Will mal hoffen, dass die die Tage kommen, damit ich die Wand machen kann. Mit den Kondensatoren werd ich einfach mal ausprobieren.
rayy
Stammgast
#9 erstellt: 07. Sep 2007, 16:51
Hallo,
Ich schalte mich ein bisschen spät ein,
aber ich würde gerne wissen
ob man auch 2 Kondensatoren je Tweeter (also für + & - verwenden kann?
Danke & Grüsse
rayy


[Beitrag von rayy am 07. Sep 2007, 16:51 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#10 erstellt: 07. Sep 2007, 18:16

rayy schrieb:
ich würde gerne wissen
ob man auch 2 Kondensatoren je Tweeter (also für + & - verwenden kann?

Man kann alles ...
Aber auf diese Weise wird aus der - wohl angestrebten - Verdoppelung der Kapazität eine Verringerung, weil Du die Kondensatoren hintereinander schaltest.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Sep 2007, 18:43
Hallo Ravy,

kommt darauf an, was du vorhast.

Kannst du ja mal näher beschreiben.

Wenn die Kondensatoren die doppelte Kapazität der benötigten haben, geht das.

Du kannst sie aber auch ganz einfach auf einer Seite (+ oder -) in Reihe schalten, das ändert elektrisch und akustisch nichts.

Wie Rudolf schon schrieb, halbiert sich bei Reihenschaltung zweier Kondensatoren die Kapatität. (µF)

Auch auf der anderen Seite des Lautsprechers bleibt es eine Reihenschaltung.

Falls es Elkos sind, auf die Plus und Minus aufgedruckt sind (also nicht bipolar, wie benötigt), kannst du sie mit Plus oder Minus zusammenschalten und die beide übrigen Anschlüsse sind dann vergleichbar mit einem Bipolaren Elko. (nicht exakt, aber funktioniert hier, aber auch hier etwa halbe Kapazität)


Gruss, Jens
rayy
Stammgast
#12 erstellt: 10. Sep 2007, 14:14
ok, dann habe ich es bestimmt falsch gemacht!
habe nämlich 2x 2,2(µF)bipolare kondensatoren genommen.
eines für plus und eines für minus.
jetzt wundert es mich nicht, dass der hochtöner ziemlich schwach ist.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Sep 2007, 18:12
Hallo ravy,

dann nimmste einfach einen raus.
(in der Plusleitung drinlassen ist übersichtlicher, aber für die Wirkung egal)

Gruss, Jenns
tyketo
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Sep 2007, 20:13
Also OB, alles ist hier: http://www.lampizato...20open%20baffle.html mit Kondensatoren !

/Erling
rayy
Stammgast
#15 erstellt: 11. Sep 2007, 15:30
danke für den tipp, wirklich eine sehr interessante seite!

www.lampizator.eu
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