Empfehlenswerteste Verwendung für Saba Greencones

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xlupex
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2004, 20:17
Ich habe neulich für wenig Geld bei einem Radiobastler ein Pärchen 20er Greencones plus die dazugehörigen Hochtöner kaufen können.
Die Frage ist nun, welche ist die empfehlenswerteste Baumöglichkeit mit den Chassis? Bekannt sind mir die offene Schallwand und das Saba Cello (beide auf der HP der Methe familie): http://www.methe-family.de/musik.htm
Und der Bauvorschlag in Jogis Röhrenbude, quasi eine kleiner Kompakt-LS.
Optisch finde ich die Schallwand am schönsten, aber ich glaube die wird mir zu groß...
Evtl. könnte mir auch das Cello zu groß werden.

Wer hat Erfahrungen mit den unterschiedliche Konzepten?

Einsätzen möchte ich die LS wahrscheinlich als Sparten-LS, für Klassik, Jazz, Vokal und Akkustikmusik, quasi für alles was keinen Bummsbass braucht.
PPM
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2004, 07:59
Hallo,

ich hatte eben gezögert zu antworten, weil ich erstmal die Empfehlungen der anderen lesen wollte - man lernt ja nie aus schließlich kenne ich nur Greencone-user, die sich rein empirisch (try and error) der Sache genähert haben. Meßtechnisch basiert hat wohl keiner etwas mit den Greencones gebaut, oder?
Aber was solls - hier also meine Meinung.

In Anlehnung an Götz Wilimzig "Höchst Empfindlich" wird sehr häufig die Offene Schallwand gebaut. Diese ist aufgrund des rückwärtig abgestrahlten Schalls natürlich sehr aufstellungskritisch, vom WAF ganz zu schweigen. Wenn ich den Wilimzig richtig verstanden habe, meint er mit der Offenenen Wand auch nicht das Optimum des Lautsprecherbaus in Hinsicht auf gute Baßwiedergabe, sondern sieht sie als Testaufbau um die Qualitäten des Chassis zu prüfen. Dennoch hat die Wand ihre klanglichen Reize.
Am anderen Ende der Skala steht die "Wilimzig-Box" von ca. 40-50 Litern und mit einer Ventilationsöffnung versehen. Dies soll eine quasi gefaltete Schallwand darstellen...naja es tendiert schon eher in Richtung Baßreflexbox.
Die klangliche Wahrheit liegt wohl zwischen diesen beiden Extremen, also ein großes und großzügig ventiliertes Gehäuse: da mit den greencones oft Gehäuse nachgebaut werden die für den PHY-HP gedacht waren (siehe "Rondo"), käme auch das Gehäuse der "Ocellia" (einfach mal googeln) als ganz heißer Kandidat in Frage.
Und hier das Gehäuse, in dem meine Greencones laufen: 57 Liter (rein emprisch, ohne Meßwerte und Software ermittelt) aus dickem (!) MDF oder Spanplatte (ich halte nichts von den dünnwandigen Schwabbelkonstruktionen, da sie die eigentliche Stärke der Greencones, nämlich Präzision, zunichte machen) und große Ventilationsöffnung HINTEN (da sie auch deutliche Mitteltonanteile abstrahlt), mit Bedämpfung experimentieren.

Ich sage nicht, daß dies das Optimum darstellt! Das war mein Input, die Diskussion ist eröffnet!

*gespanntbin*

Patrick
xlupex
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2004, 20:47
Hallo Patrik, danke für deinen Beitrag!
Um meßtechnische Optimierung ging es mir bei der Frage gar nicht, eher darum von deinen/euren persönlichen Hörvorlieben a la "Konzept xyz spielt ganz entzückend" zu hören.
Okay, letztendlich werde ich mich daran orientieren müssen, was mein Wohnzimmer noch zulässt.

Ich komme immer mehr zu der Einsicht, dass es sich bei der Hifidelerei um extreme Kompromisserei handelt. LS A kann das, aber das nicht, dafür kann LS B das aber das wiederum nicht. Habe das Problem gerade mit meinen Geithain LS: Mit ihnen bin ich nicht glücklich, ohne sie aber auch nicht...

Mal sehen wie die Sabas mir helfen können!

Ansonsten werde ich, glaube ich, bezgl. des Themas ein wenig mehr googeln müssen!

Grüsse
Ralf
300B
Stammgast
#4 erstellt: 07. Sep 2004, 08:45
Hi,

das ganze Leben ist auf Kompromissen aufgebaut...

aber nicht verzagen!

Ich möchte in naher Zukunft ebenfalls ein neues Boxen Projekt beginnen, ebenfalls mit Greencones.

Hier ein paar Links die Dir vielleicht weiterhelfen.

http://www.tube-amp.de/saba/index.htm

http://www.tube-amp.de/diy.htm

http://www.auditorium23.de/

http://www.auditorium23.de/Speakers/Solovox.html

Ich denke die neue Box "Solovox" von Auditorium 23 dürfte sich hervorragend eignen, um Greencones eine neue Heimat zu geben.

Was denkt Ihr?
300B
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2004, 16:04
Hi,

gehts hier nicht weiter???

Saba Greencones sind doch ein spannendes Thema.

xlupex
Inventar
#6 erstellt: 08. Sep 2004, 21:47
Vielleicht war die Frage zu unfachmännisch...

Ich glaub, ich stell die Greencones auf`n Sperrmüll, ist gerade und ich muss eh mal aufräumen! (Kleiner Witz!)

In ca. 2 Wochen werde ich anfangen, was aus den Sabas zu basteln. Vermutlich wird sich das Konzept an meinen Räumlichen Bedingungen orientieren, wahrscheinlich eher klein (erst mal!)

Werde auch in den anderen Foren (Audiodiskussion.de) mal umsehen.

Auf den ersten Blick bin ich dort auch auf den Visaton B200 aufmerksam geworden.

Grüsse
xlupex
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2004, 14:01
Hallo!
Beleb ich das Ding hier mal wieder, bzw. richtig gelebt hats ja noch nicht...
Hab ne Frage an euch: Wie koppelt ihr eure Hochtöner der Sabas an, welchen Kondensator benutzt ihr. Habe einen 2,2uF gekauft, der koppelt aber scheinbar erst ab 18kHz an.
300B
Stammgast
#8 erstellt: 24. Okt 2004, 14:15
Hi,

ich habe mir jetzt mehrere Sabas gesteigert, hatte aber noch keine Zeit für Versuche.

Neulich in einem Audio Forum fand ich folgendes:

"Ich trenne den HT mit 1 µF Wima Mkp 4. Passt meistens. 2,2 µF ist meiner Meinung nach zu viel.Kommt aber auf die Kette an."

Würde mich freuen wenn der Threat jetzt mal in Schwung käme....
georgy
Inventar
#9 erstellt: 24. Okt 2004, 14:22
Wieso ist der Thread in DIY Elektronik?
Ich dachte schon hier geht es um eine Aktivierung von Sabas.

georgy
xlupex
Inventar
#10 erstellt: 24. Okt 2004, 16:55
Richtig Gerogy - ich werd mal den Mod fragen, ob der Thread verschoben werden kann!!
xlupex
Inventar
#11 erstellt: 24. Okt 2004, 17:15
Ahhh, schon besser hier!
Werde jetzt mal die Kondis dranlöten, habe welche mit 2,2uF. Allerdings scheint mir, die würden die Hochtöner bei ca. 18kHz ankoppeln. Das wäre irgendwie sinnlos!
Im Radio selbst waren die HT mit 10uF angekoppelt, was in etwa 5kHz entspricht.
VORSICHT: Ich bin kein Techniker!!
SmartAss
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Okt 2004, 16:48
Hallo xlupex,

ME TOO !

Seit dem Wochenende funktionieren die eben so mal aus Neugierde erworbenen Grünkerns (20 cm + HT) in offener Schallwand (18 mm Buchenleimholz-Regalbretter 30 x 120 cm als Schallwand, 2 "Flügel" 20 x 120 cm mit Klavierband befestigt).

Tja, das wird noch viel Arbeit nach sich ziehen...

Für die open baffle habe ich mich entschieden, weil ich schon 2-Wegis in BR und Breitbänder im Horngehäuse betreibe und mich einfach mal das Dipol-Prinzip interessiert hat.
Bass und Tiefbass waren für mich in diesem Zusammenhang kein Thema - dafür sind die Subwoofer zuständig.

Erster Eindruck: spritzig, schnell, offen, erstaunlich bassstark auch ohne Sub und grundsätzlich begeisternd - allein schon wegen der luftigen Räumlichkeit. Aber jede auch nur geringfügige Veränderung in der Aufstellung führt zu unterschiedlichen Klangergebnissen - es dauert lange, bis der Klang "einrastet".
Man braucht richtig Platz für die Aufstellung, der WAF/HAF dürfte gleich Null sein !!!

Je nach Musikmaterial und Aufnahme klingt es supergut bis total nervig.
Klaviermusik kommt gut, Gesang je nach dem, E-Gitarre meist gut, Bläser kommen zu dünn, Streicher(-Musik) höre ich nicht.

Der Peak bei 1000 bis 2000 Hz MUSS "irgendwie" behandelt werden!!!

Zu den Saba-Frequenzgängen guckst Du hier bei Ekkis Klangküche:
http://home.arcor.de/pfaue/klangkue/klangkue.htm

Bei
http://www.audiotreff.de/
werden unter der Rubrik "Breitbänder" jede Menge Diskussionen und Informationen zu Greencones ("suchen")geführt.
(Kennst Du vielleicht schon, wollte den Hinweis aber nicht versäumen - habe dort schon einiges gelernt.)

Der HT war zuerst mit 2,2 µF abgetrennt; 1,5 waren zu "dünn" und spitz; 2,7 schien mir etwas voller zu klingen- hier sind jedoch noch weitere Versuche angesagt (Benutze 0,65 µF KP-Kondensatoren, die ich entsprechend zusammenschalte.) Rein rechnerisch kommt man IMHO bei den Greencone-HT nicht weiter. Wenn man sich Ekkis Frequenzgangmessungen ansieht, bringen diese HT auch im unteren HT-Bereich noch reichlich Schalldruck. Was am besten klingt, dürfte auch vom Raum und der Aufstellung der LS (und den persönlichen Klangvorlieben) abhängig sein.
10 µF dürften bei einem seitlichen Einbau in einem Radio durchaus Sinn machen.

Die Blechstege der TT-Chassis habe ich innen mit selbstklebendem 3mm Filz abgeklebt, um Reflexionen durch die Pappmembran hindurch etwas zu verringern. Ich hatte den Eindruck, dass der Klang danach etwas angenehmer war.

Bei den bisherigen Eindrücken bin ich mir aber auch noch nicht ganz klar, was daran tatsächliche Veränderung ist und was ev. nur meine geänderte Erwartungshaltung widerspiegelt.
Man müsste jetzt mal messen...

Weitere Eindrücke: am Transistor kalt, Röhren: EL34 Gegentakt schon besser, 300b SE-Triode klasse!
LS-Kabel (bin da kein "Voodoo-Freak"):
Kimber 4 PR - zu dünn (ich habe überhaupt den Eindruck, dass das Kimber-Flechtkabel mit Röhren-Verstärkern nicht richtig harmoniert ); Black & White K1000 klang angenehmer und voller.

Wie oben schon gesagt, hier ist noch viel Arbeit und Rumprobieren erforderlich. Vielleicht doch mal einen Saugkreis ausprobieren...Oder dünnes Sperrholz als Schallwand...Oder den LS mit den Original-Gummitüllen montieren...Oder wenn alles nix hilft, einen parametrischen Equalizer zwischenschalten oder doch Supravox oder PHY-HP-Lautsprecher kaufen...

Für die langen kommenden Winterabende ist jedenfalls erstmal für Beschäftigung gesorgt.

Viele Grüße
Gerd
xlupex
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2004, 20:22
Hallo Gerd!
Mein Eindruck ist auch, dass die Sabas mit best. Musik besser klarkommen als mit anderen.
Für mich besteht der Wunsch nach LS für Klassik, gerade Klavier (sehr gut), Streicher (ebenfalls!), Stimmen (auch gut) und überhaupt kleine Besetzungen, z.B. Kammermusik.
Da liege ich mit den Sabas schon ganz gut.
Ich habe mir eigentlich eine Wilimziggehäuse gebaut, finde aber bisher, dass es offen besser klingt, insofern finde ich eine Schallwand gar nicht schlecht.
Im Audiodiskussionen-Forum bin ich auch auf ein paar Leute aufmerksam geworden, die ein geschlossenes Gehäuse empfehlen, das aber in jedem Fall einzeln, nach Gehör "ausgelitert" wird, das Gehäusevolumen wird solange angepasst, bis der Klang optimal ist.
Wenn du die Geschickte noch nicht kennst, hier der Link:

http://www.audiodisk...hreadx.php?idx=13952

Was mich ein wenig stört an den Sabas, ist der doch ein wenig trötige Klang, deshalb wäre es für mich ideal, ein Chassis zu finden, welches die Qualitäten der Sabas (bezogen auf meinen o.g. Musikgeschmack) behalten oder weiterentwickelt hat, jedoch ein wenig mhr auf aktuellem Klangniveau spielt --- gibt`s sowas?

P.S. Sehe gerade, deine Wand ist recht schmal, oder ? 30 cm?
SmartAss
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Okt 2004, 13:39
Hallo xlupex,

danke für den Link. Das "gehörmäßige Auslitern" ist mir beim Internet-Stöbern auch schon aufgefallen. Da ich jedoch momentan auf die offene Schallwand "fixiert" bin, habe ich mich hiermit noch nicht näher beschäftigt.
Nach meinen auf Anhieb (!) positiven und begeisternden Erfahrungen mit Horn-LS und Dipol-Subwoofern habe ich nicht mehr vor, eine "BOX" zu bauen.

Was mich auf die open baffle brachte, war der Wunsch nach einer größeren Raumabbildung und ich denke, dies ist der richtige Weg.
Ob es unbedingt mit Greencones sein muss, weiß ich noch nicht; ich wollte erstmal eine "Budget-Lösung" ausprobieren (alternativ stand der Ciare CH250 zur Debatte), bevor ich in hochwertigere Chassis investiere.

Da nicht unbedingt Basteln und schon gar nicht Entwickeln, sondern Musikhören mein Hobby ist, weiß ich auch nicht, wie weit ich mit "Bordmitteln" bei den Greencones kommen werde.
Mglw. ist der Ansatz, diese LS in resonierende Gehäuse einzubauen (á la Rondo) -für die sie wohl auch konzipiert wurden- der vielversprechendere Weg. Dies dürfte sich jedoch jeder Berechnung vollkommen entziehen und reine Erfahrung sein. Die alten Radiobauer haben sicherlich Jahrzehnte lang ihre Erfahrungen im Bau gutklingender Gehäuse gesammmelt. Ich werde aber wahrscheinlich nicht so lange herumprobieren wollen.

Vielleicht kam's nicht deutlich rüber: die Schallwand selbst ist zwar nur 30cm breit, rechts und links schließen sich aber die jeweils noch 20cm breiten Flügel an, so dass die Gesamtbreite voll ausgeklappt 70cm beträgt. Fällt natürlich ohne weitere Stütze sofort um, das Luder. Leicht angewinkelt sind die Schallwände dann ca. 50 cm breit. Je nach Anwinkelung ergeben sich unterschiedlichste Klangeindrücke (baffle step)- auch hier ist noch ein weites Betätigungsfeld.

Du nennst die Sabas "trötig", ich nenne sie "überpräsent", höre allerdings keine Naturinstrumente, sondern BigBandBluesRockFunkJazz - alles was fetzt halt.
Meine Coral Beta 8 Breitbänder (vor 25 Jahren mal als Sonderangebot/Auslaufmodell bei Conrad -ja genau der- gekauft, seit 15 Jahren unbeachtet in der Bastelkiste-im Januar dJ endlich Mut zum Bau eines Horns gefunden) im BK201-Horngehäuse erscheinen nach dem Umschalten total dumpf und muffig, umgekehrt klingen die Greencones spitz und schrill.
Es dauert immer ein Paar Minuten, bis ich dann Gefallen am jeweiligen Klang finde.
Wieweit kann eine solche "Hirnkompensation" gehen ??? Was ist die "Wahrheit" ??? Ist mir vollkommen egal - es muss MIR Spaß machen !!!

Ich denke, dass es durchaus LS-Chassis gibt, die die anspringenden Qualitäten der Greencones mit einer ausgewogeneren tonalen Wiedergabe verbinden. Habe insoweit aber noch keine weiteren Erfahrungen.
Meine Corals sind hier sehr überzeugend und ohne auffällige Verfärbungen! Leider nur noch gebraucht und zu "Kultpreisen" erhältlich. (Bei Ebay wurde gerade ein Paar -allerdings mit nachträglich schwarz lackierter Membran- für ca. 250,- € zugeschlagen. Ein weiteres Paar ist gerade im Angebot.)

Auf dem Papier überzeugen die Supravox-LS (Spectrumaudio) mit einem glatten Frequenzgang und natürlich auch die PHY-HP. Aber der Preis... jedoch verglichen mit dem Materialpreis für eine sehr gute Drei-Wege-Box eigentlich fast schon wieder "peanuts"...mal schauen, es eilt nichts. AER, die modifizierten Lowthers, machen auch einen guten Eindruck...

Auch auf die Gefahr hin, Eulen nach Athen zu tragen, hier noch der Hinweis auf die nette Breitbänderseite von James Melhuish www.melhuish.org

Viel Erfolg erstmal
Gruß
Gerd


[Beitrag von SmartAss am 26. Okt 2004, 13:45 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2004, 18:07
Hallo Gerd!
Hast keine Eulen nach Athen getragen, kannte ich noch nicht. Allerdings werd ich nicht auf die Idee kommen, mir ein Hedlund-Horn zu bauen!
Es ist so, das ich weder elektrotechnische, noch schreinernde Fähigkeiten oder Begabungen habe. Insofern finde ich die Idee mit der Offenen Schallwand ideal für mich! Wenns dafür ideale Chassis gibt - prima wärs.
(Bin auf die Jordan JX 92 hingewiesen worden - allerdings in einem Klassikkontext)
Neben meinen Greencones stehen übrigens MArtin Logan, die können natürlich vieles besser - allerdings nicht unbedingt die nüchterne Darstellung von o.g. Instrumentengruppen - was allerdings aber auch an meinem nicht besonders high-endigen Röhrenverstärker liegen kann. (An meinen Geithain spielte er jedoch sehr ambitioniert und nüchtern...)

Wär ja nett, wenn sich noch weitere Schallwanderfahrenen mit einbringen würden.

So, mach jetzt (mentalen) Feierabend!
Grüsse
xlupex
Inventar
#16 erstellt: 30. Okt 2004, 15:13
Hallo SmartAss!
Hast du eigentlich ein geeignetes Gegenmittel zu der überpräsenz der Sabas gefunden?
Und, könntest du mir mal ein Foto von deinen Wänden schicken?
Lupex ät gmx.de
Grüsse
xlupex
Inventar
#17 erstellt: 30. Okt 2004, 23:34
Nochmal an SmartAss:

Zitat: Weitere Eindrücke: am Transistor kalt, Röhren: EL34 Gegentakt schon besser, 300b SE-Triode klasse!

Was hast du denn für einen 300B? Sehr teuer?
Bei mir läuft die EL34 im Gegentakt, für grobmotorische LS-System wunderbar!
Wieviel Potential steckt noch in den Saba?
Werde mir auf jeden Fall so schnell es geht eine richtige Schallwand bauen.
Sehr interessant finde ich auch die Basszilla Variante!!

Wenn ich dafür meine Martin Logan wieder verkaufen kann, geb ich `ne Kiste Sekt aus!!
SmartAss
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Nov 2004, 19:18
Hallo xlupex,

als "Bürosurfer" bin ich gerade eben erst wieder auf diesen Thread gestoßen.
Im Moment experimentiere ich noch mit der Aufstellung der Schallwände und mit der Auswahl "geeigneter" CDs/LPs.

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mir für Experimentierzwecke einen parametrischen Equalizer zuzulegen - hier scheint mir der Behringer Tube Ultra-Q T 1951 recht geeignet (159,- € bei div. Anbietern) - nicht wegen der Röhren, sondern wegen der übersichtlichen Bedienung (und des Preises).

Fotos kann ich leider nicht schicken - hab' keine Digi-Kamera und keinen für Bildbearbeitung geeigneten PC (und keine Zeit, keine Lust, kein Geld dafür).

Meinen 300b (MingDa/Meixing MC-300 A mit 2 x 8 Watt und Röhrengleichrichtung)habe ich ganz spontan bei Ebay geschossen, keine zwei Monate, nachdem ich mir einen Ballad TAB1 EL 34 gekauft hatte, der zwar klar und sauber klingt, mir aber nicht dies "typische(?) Röhrenwohlbehagen" gibt. War ein absolutes Schnäppchen (neuwertiges Vorführ-/Testgerät vom Händler)für 800,- € - sowas gibt's wohl nicht wieder - vor allem, dass außer mir kein anderer geboten hat! Deswegen konnte ich auch nicht vorbeigehen, obwohl mein Etat eigentlich "nein" sagte.
Tja, und nun mag ich mit nix anderem mehr hören. Räumliche Transparenz, Wärme und Druck in einem - Superverarbeitung - Klasse!

Gestern abend habe ich gegen das "indirekte" Zischeln (habe einen recht hell klingenden Raum mit großen Fensterflächen, keine höheren Schränke) mal probeweise ein Stück 3mm-Schallwandfilz(ca. 20 cm Durchmesser - Rest)über HT- und TT-Magnet festgeklebt, um die Reflexionen etwas abzumildern - scheint zu funktionieren. Aber bei den Greenies scheint wohl "alles" "irgendwie" zu funktionieren. Ich habe noch keinen anderen Lautsprecher gehabt, bei dem JEDE noch so kleine Änderung gleich hörbar wird - im Guten wie im Schlechten.
Auf jeden Fall "lohnen" die Greencones den Einsatz.
Ich bleibe am Ball.

So, Feierabend
Grüße
Gerd
xlupex
Inventar
#19 erstellt: 01. Nov 2004, 19:38
Hallo Bürosurfer - wir hatten heute Feiertag (NRW).
Hm, damit erledigt sich meine Frage schon fast, wollte fragen wo du lebst, hätte mir gerne mal den Unterschied zw. 300B und EL34 angehört.
Ich habe eine 34er Endstufe (keine teure) und die bringt sehr wohl ein gewisses Röhrengefühl auf.
Hast du deinen Verstärker modifiziert, Röhren gewechselt oder ähnliches?
Grüsse und nicht vom Chaef erwischen lassen!
SmartAss
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Nov 2004, 14:52
Mahlzeit !

Heute ganz kurz: Mit Alternativ-Röhren habe ich noch nicht experimentiert. Ich wollte erst die LS auf einem gewissen "endgültigen Niveau" haben, bevor ich mich mit Klangveränderungen durch Röhrenwechsel beschäftige. Kommt aber noch !
Nur, mehrere Baustellen gleichzeitig zu bedienen, hat keinen Sinn - man blickt hinterher gar nicht mehr durch, was nun was verursacht hat.

Und zurück an die Arbeit...
Grüße
Gerd
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Mrz 2005, 02:42
Hallo Saba Freunde

Bin beim suchen auf diesen Thread gestoßen sehr interessant

Gibts denn was neues bei Euch und Euren Projekten Ich spiele mit dem Gedanken mir was schönes zu bauen, muß aber schon sagen das ich hier sehr bassverwönht bin, und da hab ich bissi bedenken Gibts dazu speziell vielleicht noch ergänzenden zu berichten??

sonofzen
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Mrz 2005, 11:15
...ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben:
ich habe u.a die Ciare Breitbänder in einer offenen Schallwand.
Neugierigerweise habe ich mir die 20er sabas nebst saba Hochtöner bei ebay ersteigert, und diese zu testzwecken in eine schalland eingebaut.
Ich verfüge über test-equipment und konnte die Resultate messen.

Nach ca. einer Woche intensiver tests versteigerte ich die Sabas wieder, da sie in extremster Weise detils verschweigen und auf diese Art "weichzeichnerisch" die Musik "verschönen" gg. die Ciares klingen die Sabas wie schlechtes Kofferradio.

das ist nur meine Meinung...

Ralf
Georgio
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Jul 2005, 09:47
Hallo sonofzen,
habe eben deinen Thread gelesen.
Habe auch Saba BB (oval) mit HT in offener Schallwand, bin aber ganz zufrieden damit, bis auf das (im Vergleich zu z.B. Telefunken-BB) leichte Quäken und den etwas schwachen Tiefton. Ich versuche z. Zt., das mit Dämpfung der rückwärtigen Wände (Noppenschaumstoff) und Stabilisierung der Wände (quer) zu verbessern, bevor ich an die Frequ.Weiche rangehe (Meßequipment. nicht vorhanden). Der eingesetzte Verstärker ist übrigens KEINE Röhre, sondern eine ClassA Eintaktverstärker (Prinzip nach Nelson Pass)
Frage: hattest Du auch ein offenes Gehäuse? Waren es runde oder ovale Greencones? Welchen Ciare hast Du jetzt im Einsatz? Gibt ja mehrere.

Grüße
Georgio
HOOSP
Neuling
#24 erstellt: 22. Feb 2006, 22:04
Hallo Leute!

bin neu hier und auf euer schönes Thema gestoßen beim googeln, auf der suche nach weiteren gehäuseideen für meine 20er Sabas mit Bügelmagnet.

Ich betreibe sie an einem The Fisher X100A (2xEl84pro kanal) angeschlossen über 4qadr silber-lsp-kabel, koaxial (oelbach, schon älter klingt aber seeehr schön)abgetrennt mit orange drops (BC) mit 2,2mF und 400V spannungsfestigkeit, (klingen besser als die weit verbreiteten,trotzdem guten wima)

Meine sabas stecken zur zeit in ca 70liter Pyramidengehäusen aus der 80er Jahre Boxen-selbstbauära.
(Sprich: Testgehäusen / behelf)klingen aber bombastisch,es baut sich eine wahnsinnige bühne vor einem auf mit erstaunlich kräftigem bass unglaublichen höhen, der hammer! (trotz des geschlossenen gehäuses)

Habt ihr schon Hörner damit gebaut? Ich hab unter Aj Horn eins simuliert mit denen sind die greencones auf 120db gekommen! (leider passt es nicht in mein wohnzimmer...)
Falls ja: Meehr links!!

Grüße
xlupex
Inventar
#25 erstellt: 22. Feb 2006, 23:03
Es gab mal jemanden, der hat die Sabas in die Viecher gebaut. Ich glaube, "Der Handballer" wars.
Grüsse
psone
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Feb 2006, 23:10
Hallo

ich habe zwar keine Greencones, bin aber letzten zufällig im audiodiskussion.de Forum auf einen Bericht gestossen von jemand der die Greencones in Cyburgs Viecher eingebaut hat.
http://www.rahaso.de...fullrange&idx=16232&

und dann gibt es hier einige Bauvorschläge für Greencones:
http://methe-family.de/sabacello.htm

gruss, matze
xlupex
Inventar
#27 erstellt: 22. Feb 2006, 23:24
Ach ja, ein Bauvorschlag den ich kürzlich sah nannte sich Amygdala oder so ähnlich.
markus.jermann
Neuling
#28 erstellt: 16. Jan 2007, 23:28
Das ist ein alter Thread. Aber ich habe trotzdem eine Frage. Ich habe die Saba Cello gebaut. Vorher habe ich eine offene Schallwand genutzt. Nun habe ich Klavierstücke, bei welchen der Hochtöner scheppert. Auch wenn er eingebaut ist in der Cello. Ich habe keinen Kondensator eingebaut. Ist das dann logisch oder ist er kaputt? Wie baue ich den Kondensator genau ein? Ich bin kein Elektroniker und nicht vom Fach. Ich habe Plus vom Hochtöner mit Plus vom Tieftöner verbunden und Masse und Masse von beiden.

Ich bin sehr dankbar für eine Antwort.

Markus
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Jan 2007, 23:40
Also, du kannst froh sein das der HT überhaupt noch lebt - ein Wunder-, du mußt unbedingt einen Kondensator im Bereich vo 2 - 10uF davor schalten. Ansonsten bekommt der HT die ganze Leistung auch im Bassbereich ab. Das kann er nicht aushalten und er wird durchbrennen.
markus.jermann
Neuling
#30 erstellt: 17. Jan 2007, 01:59

Frank_HB schrieb:
du mußt unbedingt einen Kondensator im Bereich vo 2 - 10uF davor schalten.


OK, vielen Dank für die Hilfe. Kannst du mir noch sagen wo ich die Dinger bekomme, welche ich nehmen soll und wie ich ihn genau davorschalte?

Markus
schrottie
Stammgast
#31 erstellt: 24. Mrz 2008, 15:44
Ich buddel das hier mal wieder aus. Braucht ja nicht jeder einen neuen Greencones-Thread aufmachen.

Ich kann mich von meinen auch einfach nicht trennen.
Ich werde mir eine kontrolliert undichte Box (35x35x30cm) bauen. Da kommen dann ein 20er rund und ein HT rein. Hinten erstmal ganz offen und direkt hinter den BB Sonofil. Wie viel? Mal sehen.

Ich weiß aber jetzt schon, dass der Bass nicht reichen wird. Meine Idee ist also evtl. einen gesonderten Bassteil zu bauen.

Erste Recherche brachte den P.Audio HP-10W hervor.
http://intertechnik.de/module/1410260.pdf
In einer 35 Liter Kiste sieht der ganz ok aus.


Glaubt ihr, der könnte passen? Sollte ja schön knackig und straff sein.
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