Geknickte "unendliche" Schallwand mit Teppich bekleben?

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 17. Nov 2007, 22:47
Hallo ihr Lieben,

ich habe folgendes vor. Ich möchte um meine Leinwand eine Art Rahmen bauen, in den eine 3-Wege Box integriert ist. Um sich das besser vorstellen zu können, habe ich mal eine grobe Skizze gemacht. Dieser Rahmen soll auf den Hörplatz ausgerichtet werden. Irgendwann macht der Rahmen halt einen Knick und sie verläuft dann parallel zur Wand.

Ich habe nun aus optischen Gründen die Idee, die komplette Wand, also inkl. des Rahmens, mit einem Teppich zu bekleben. Wahrscheinlich muss ich hinter der Leinwand eh noch Basotect oder Ähnliches an die Wand kleben.

Meine Frage nun, was meint ihr, wirkt sich der Teppich eher positiv oder negativ aus? Ich sehe eigentlich nichts Negatives, aber ich bin nun auch nicht der größte Crack.


Gruß

Stefan

Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2007, 00:20
Ich sehe da auch keinen negativen Effekt. Manche Hersteller von Fertiglautsprechern beflocken die Schallwände ihrer Lautsprecher um Reflexionen an der Schallwand zu vermindern. Wie es sich in deinem Fall auswirkt kannst du ja messen.
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 18. Nov 2007, 01:40
Naja, wenn ich die etlichen quadratmeter verklebt habe, hätte ich nicht wirklich Lust, zu messen, dass es schlecht ist

Daher würde ich mich schon über Einschätzungen freuen

Gute Nacht

Stefan
CaptnKnuspa
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Nov 2007, 16:19
Hallo Verrückter

die Idee find ich gar nicht schlecht! Ich denke nicht, dass sich der Teppich negativ auswirkt, ganz im Gegenteil. In meinem "Heimkino" habe ich hauptsächlich glatte Wandflächen, das macht den Klang in diesem Raum etwas "hart", wie ich finde. Ich hatte schon überlegt, schwere Vorhänge aufzuhängen, aber Teppich wär vielleicht auch was
Also ich denke, dass der Teppich höchstens etwas Refexionen schluckt, was ja nicht unerwünscht sein muss...
DER_BASTLER
Inventar
#5 erstellt: 18. Nov 2007, 16:25
Ich frage mich wie sich die kammer zwischen stein und vorsatzwand auswirken wird.
Schöner großer Resaonanzkörper
Verrückter
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2007, 18:33

DER_BASTLER schrieb:
Ich frage mich wie sich die kammer zwischen stein und vorsatzwand auswirken wird.
Schöner großer Resaonanzkörper :D


Naja, da wollte ich nicht speziell drauf eingehen, aber da will ich schon noch was anderes machen, es bleibt also kein Hohlraum.

Hat denn keiner einer wirkliche Erklärung?!

Gruß

Stefan
Ignatius
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Nov 2007, 19:38
Hi, Verrückter!

Wenn ich das Prinzip des Wandeinbaus richtig verstanden habe, sollte sich das zu den Höhen hin ansteigende Absorptionsverhalten und das abnehmende Reflektionsverhalten durch den Teppich eher negativ bemerkbar machen.
Aber auch das asymmetrische Verhalten sehe ich nicht unkritisch (die Leinwand wird sich ja akustisch anders verhalten, gerade dickere schwerere Folienleinwand reflektiert im Hochton wie eine glatte Wandfläche).
Natürlich hängt das Ganze auch davon ab, wie die Bündelung deines Lautsprechersystems gewählt ist und auch vom Einsatzzweck: für reines Surround-Heimkino würden sich bei einer Kombi aus dem Teppich und einer dünnen Textilleinwand mit Dämmmaterial dahinter vielleicht die Vor- und Nachteile aufheben oder umkehren.

Hab Anfang des Jahres mal einen Vergleich vorgeführt bekommen, allerdings mit Blickrichtung Studiomonitoring: Einmal Wandeinbau eines breitstrahlenden Stereo-Systems mit glatter Wand und einmal mit 1,5cm Filz belegt bis bündig an die Frontplatten der Chassis, beides digital auf identische Übertragungskurven entzerrt (vor allem im MHT-Bereich sah die Filterkurve gänzlich anders aus). Für mich überraschend war dabei die stabilere Räumlichkeit bei glatter Wand, die Filzlösung klang diffuser und damit unpräziser.

Übrigens wurden da die Hohlräume in der Vorsatzwand als Absorber verwendet, planst du ähnliches?

Ciao, Ignaz
Verrückter
Inventar
#8 erstellt: 18. Nov 2007, 19:49
Hallo Ignaz,

vielen Dank für Deine Antwort.

Der Winkel ist etwa 20Grad. Aber auch ich habe mir schon Gedanken über das Reflexionsverhalten der Leinwand gemacht. Das würde eher für eine reflektierende Oberfläche sprechen. Auch um eine gewisse Gleicheit zu schaffen, auch wenn die Winkel so unterschiedlich sind.

Obwohl man beachten muss, dass der Teppich sich ganz anders verhält, als 1,5cm Filz.

Wie waren die Unterschiede der Filtereinstellung? Vor allem, ab welcher Frequenz waren sie anders? Ich möchte auch entzerren. Und es soll "nur" für Heimkino sein. Also oberstes Gebot ist Sprachverständlichkeit.

Was ich mit dem Hohlraum endgültig mache, weiß ich auch noch nicht, entweder für einen Absorber/Reso oder für nen Sub. Je nachdem, für welches Subkonzept ich mich entscheide. Achso, etwas Platz für Endstufen etc. brauch ich auch noch.

Gruß

Stefan

edit: Es ist eine solche Folienleinwand, von Stewart.


[Beitrag von Verrückter am 18. Nov 2007, 20:05 bearbeitet]
Ignatius
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Nov 2007, 21:45
Hi, Verrückter!

Hmm, mal sehen ob ich das noch so genau hinkriege: Also ab dem Mittelton bis in den Brillianzbereich war die Filzversion etwas leiser, vorallem im Bereich der MHT-Trennung, also in der Präsenz, da musste stärker korrigiert werden. Oberhalb des Brillianzbereichs näherten sich die Kurven wieder an bis Gleichstand. Ausserdem gab es zwei recht gut erkennbare Einbrüche auf Achse durch die Unstetigkeit beim Übergang von den MHT-Frontplatten zum Filz trotz Bündigkeit, eine auch in der oberen Präsenz, eine im Superhochtonbereich.
Ausserhalb der Achse verschwanden die recht schnell, tauchten bei sehr grossen Winkeln aber in ähnlicher Form wieder auf.

Die Sprachverständlichkeit bei Stereo erschien uns allen bei der Glattwandversion besser, ich nehme an aufgrund der grösseren räumlichen Stabilität. Getestet haben wir das mit zuvor aufgenommenen Stimmsamples der Teilnehmer. Ob das bei Surround einen spürbaren Unterschied macht, kann ich nicht sagen. Da ist ja vor allem der Center entscheidend, oder willst du auf den verzichten und mit virtuellem Center arbeiten? Wahrscheinlich soll der Center unter oder über die Leinwand, oder? Mit Center würde aber dann auch die axiale Wiedergabe recht wichtig, denke ich.

Ciao, Ignaz
Verrückter
Inventar
#10 erstellt: 18. Nov 2007, 22:33
Hallo Ignaz,

das ist mal ne Aussage! Ich fürchte, ich muss es probieren

Ich hatte eher gehofft, dass es bei Stimmenwiedergabe am wenigsten auffällt. Schade...

Der Center soll über die Leinwand. Dort wird es auch so eine Schräge geben. Also ein Rahmen um die Leinwand. Aber auch dort soll dann ja der Teppich. Wenn es also problematisch ist, dann auch beim Center.

Was meinst Du konkret mit axialer Wiedergabe?

Stefan
Ignatius
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Nov 2007, 23:12
Hi, Verrückter,

naja, der Center ist dir ja genau gegenüber, du sitzt also in der Wiedergabeachse. Zumindest messtechnisch machen sich da dann ja die unstetigen Übergänge von Frontplatten zum Teppich maximal bemerkbar.

Sorry das ich dir nicht besser weiterhelfen kann, aber mein Wissen und Erfahrungsschatz sind da leider auch relativ begrenzt, eben auf die besagten Workshopkenntnisse.

Ciao, Ignaz
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2007, 23:22

Ignatius schrieb:
Hi, Verrückter,

naja, der Center ist dir ja genau gegenüber, du sitzt also in der Wiedergabeachse. Zumindest messtechnisch machen sich da dann ja die unstetigen Übergänge von Frontplatten zum Teppich maximal bemerkbar.

Sorry das ich dir nicht besser weiterhelfen kann, aber mein Wissen und Erfahrungsschatz sind da leider auch relativ begrenzt, eben auf die besagten Workshopkenntnisse.

Ciao, Ignaz


Hi,

sorry, das widerspricht meiner Erfahrung: Eine Bedämpfung der Schallwand mit Teppich oder anderem Zeug, z.B. Schaumstoff ist nur sehr selten kontraproduktiv.
Verrückter, schnack mal mit dem Audiofisk darüber, der hatte da einige Ideen, Tiki schlug, soweit ich mich erinnere, mal eine Schallwand aus Bastect vor, d.h. "aufgedoppelt".

Harry
Verrückter
Inventar
#13 erstellt: 18. Nov 2007, 23:35
Hallo Harry,

Tiki ist da auch meiner Meinung.

Ich lade mal den Herrn Fisch hier her ein. Mal schauen, ob er geschwommen kommt

Stefan
audiofisk
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2007, 00:14
oO° ~ Hi

Verrückter schrieb:
Hallo ihr Lieben,
ich habe folgendes vor. Ich möchte um meine Leinwand eine Art Rahmen bauen, in den eine 3-Wege Box integriert ist. Um sich das besser vorstellen zu können, habe ich mal eine grobe Skizze gemacht. Dieser Rahmen soll auf den Hörplatz ausgerichtet werden.

Grundsätzlich gute Idee...


Irgendwann macht der Rahmen halt einen Knick und sie verläuft dann parallel zur Wand.

Mit Knicken wäre ich vorsichtig...


Ich habe nun aus optischen Gründen die Idee, die komplette Wand, also inkl. des Rahmens, mit einem Teppich zu bekleben.

... aber Teppich & Filz können die Knicke ja wieder verrunden.


Wahrscheinlich muss ich hinter der Leinwand eh noch Basotect oder Ähnliches an die Wand kleben.

Auch gut, eher aber mit Abstand zur Wand oder dicker als 5cm...


Meine Frage nun, was meint ihr, wirkt sich der Teppich eher positiv oder negativ aus?

Eher positiv, hängt aber auch vom Teppich ab.
Filz (dick) ist auch gut.

Gruß,
]-audiofisk°<



tiki
Inventar
#15 erstellt: 20. Nov 2007, 01:39
Hach, schön, dasser gleichgeschaltete Antworten bekommt, fühlt man sich fast wie früher.
Verrückter
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2007, 11:41

tiki schrieb:
Hach, schön, dasser gleichgeschaltete Antworten bekommt, fühlt man sich fast wie früher. :D


Timo, wir sind nicht schlecht!

Stefan
Ignatius
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Nov 2007, 12:07
Hi!

Frage: Warum habe ich noch in keinem professionellen Tonstudio mit In-Wall-Monitoren Dämpfungsmaterial in irgendeiner Form auf der Schallwandfläche gesehen, sondern wenn dann auf freistehenden Monitoren?
Das Dämpfungsmaterial auf der Schallwand bei freistehenden Lautsprechern je nach Konzept positive Effekte haben kann, ist mir klar, aber bei Wandeinbau leuchtet es mir kaum ein.

Ciao, Ignaz
Verrückter
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2007, 12:17
Hallo,

es geht bei freistehenden Boxen um die Kanten, die verwischt werden.

Bei normalen InWall hat man keine Kanten. Bei meinem InWall jedoch schon.

Gruß

Stefan
WilliO
Inventar
#19 erstellt: 20. Nov 2007, 12:37
Hallo Stefan und alle anderen,
ich habe mich auch seinerzeit mit diesem "Problem" bei
meinen Rearspeakern, bestückt mit M-/HT-Hörnern, beschäftigt und bin zu dem Ergebnis gekommen, bei glatten
Wänden zu bleiben.
Zunächst muß m.E. einmal geklärt werden, welche Lautssprechertypen du einsetzen möchtest. Ein Kalotten-HT
hat ein grundlegend anderes Abstrahlverhalten als z.B.
ein vergleichsweise eng strahlendes M-/HT-Horn. Daraus
resultiert natürlich eine andere Schallreflexion auf der
Schallwand. Beim Einsatz von Hörnern ist nach meiner Erfahrung der Einsatz von dämpfenden Materialien nicht
nötig. Das ist auch der Grund, warum "Ignatius" bei
In-Wall-Speakern in Tonstudios solche Materialien noch
nicht gesehen hat.
Bei Einsatz von Kalotten-M-/HT kann ich mir sehr gut vorstellen, daß durch den Einsatz dämpfender Teppichmaterialien die Leistung mit zunehmender Frequenz
mehr oder weniger stark abnimmt. Ich sehe allerdings genau
wie du das Problem. Testen geht schlecht.
Vielleicht sprichst du mal mit einem Akkustikbauer....
Grundsätzlich finde ich deine Idee klasse!!
Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 20. Nov 2007, 12:38 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#20 erstellt: 20. Nov 2007, 12:47
Hallo Willi,

vielen Dank.

Einsetzen möchte ich wahrscheinlich einen 20er TT, einen 10er MT und eine 25er Kalotte. Drunter noch nen Subwoofer.


Beim Einsatz von Hörnern ist nach meiner Erfahrung der Einsatz von dämpfenden Materialien nicht
nötig.


Es geht mir nicht um die Notwendigkeit, sondern um "Schädlichkeit".


Bei Einsatz von Kalotten-M-/HT kann ich mir sehr gut vorstellen, daß durch den Einsatz dämpfender Teppichmaterialien die Leistung mit zunehmender Frequenz
mehr oder weniger stark abnimmt.


Da ich aktiv fahren möchte und somit auch entzerren möchte (DCX) sehe ich da nicht die größte Schwierigkeit, denn das kann man ausgleichen. Ist nur die Frage wieviel. Nicht das die Kalotte dann oder macht

Gruß

Stefan

P.S. Ich frag mal den Magi vom Studiobau Magi.
Ignatius
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 20. Nov 2007, 13:14
Hi, Verrückter!

Das mit den Kanten ist klar, aber mal ehrlich: für die Kante zur Leinwand bringt der Teppich doch kaum was und nach aussen ist der Winkel so flach, daß du schon bei leichter Verrundung wahrscheinlich kaum noch von akustisch wirksamer Kante sprechen kannst. Es bleiben aber die Übergänge an den Frontplattenkanten der Chassis und am Übergang von Teppich zur komplett anders absorbierenden und reflektierenden Leinwand.

Übrigens gibt es auch in Tonstudios häufig bei In-Wall-Montage vergleichbare Kanten wie bei deiner Konstruktion, wenn auch meist in etwas grösseren Abständen zu den Chassis als bei dir und auch da gibt es häufig das Problem einer zentralen glatten Fläche, nämlich der Scheibe zum Aufnahmeraum anstelle deiner Leinwand (klar reagiert das Glas anders als die Leinwand).

Ich hab jetzt mal meine Referenz in solchen Fragen angemailt und bin gespannt, was der dazu meint. Leider wird das dauern, ist seit einiger Zeit sehr schlecht erreichbar.

Ciao, Ignaz
Verrückter
Inventar
#22 erstellt: 20. Nov 2007, 13:22

Ignatius schrieb:
Hi, Verrückter!

Das mit den Kanten ist klar, aber mal ehrlich: für die Kante zur Leinwand bringt der Teppich doch kaum was und nach aussen ist der Winkel so flach, daß du schon bei leichter Verrundung wahrscheinlich kaum noch von akustisch wirksamer Kante sprechen kannst. Es bleiben aber die Übergänge an den Frontplattenkanten der Chassis und am Übergang von Teppich zur komplett anders absorbierenden und reflektierenden Leinwand.


Meine Frage ist ja, ob der Teppich problematisch ist. Klar ändert der nichts an der Kante zur Leinwand, oder nur unwesentlich. Auf der anderen Seite ist etwa 1 Meter Teppich bis zur Seitenwand. Ich denke, dass ist auch unproblematisch.


Übrigens gibt es auch in Tonstudios häufig bei In-Wall-Montage vergleichbare Kanten wie bei deiner Konstruktion, wenn auch meist in etwas grösseren Abständen zu den Chassis als bei dir und auch da gibt es häufig das Problem einer zentralen glatten Fläche, nämlich der Scheibe zum Aufnahmeraum anstelle deiner Leinwand (klar reagiert das Glas anders als die Leinwand).

Ich hab jetzt mal meine Referenz in solchen Fragen angemailt und bin gespannt, was der dazu meint. Leider wird das dauern, ist seit einiger Zeit sehr schlecht erreichbar.

Ciao, Ignaz


Na, dann schaun wir doch mal...

Gruß

Stefan
WilliO
Inventar
#23 erstellt: 20. Nov 2007, 15:34
Hallo Stefan,
soweit alles klar. Bei der dargestellten Kombination der
Mains ist der Einsatz eines Subs für diesen Verwendungszweck zwingend.
Tipp am Rande aus eigener Erfahrung: Wenn du es baulich einrichten kannst, solltest du versuchen, den Sub ebenfalls wandbündig einzubauen. Die dann entstehende Halbkugelcharakteristik bringt sehr viel.
Deine Bedenken in puncto aktiv betriebener/entzerrter Kalotten teile ich. Gerade im Heimkinobereich gibt es Sound-/Spannungsspitzen die Lautsprecher, die ohnehin schon am Limit betrieben werden, schnell "über die Wupper" springen lassen.
Ich denke, du wirst vom Studiobauer sicher die besten Tipps
bekommen.
Gruß
Willi
tiki
Inventar
#24 erstellt: 20. Nov 2007, 16:22
Ignaz,
die "Referenz" scheinen auch wir zu kennen, mit ebendiesem Problem, er ist gewisssermaßen ein bunter Hund. Vielleicht sollten wir ihm seine Auszeit einfach lassen?
Verrückter
Inventar
#25 erstellt: 20. Nov 2007, 16:23

WilliO schrieb:
Hallo Stefan,
soweit alles klar. Bei der dargestellten Kombination der
Mains ist der Einsatz eines Subs für diesen Verwendungszweck zwingend.


Jo, is klar.


Tipp am Rande aus eigener Erfahrung: Wenn du es baulich einrichten kannst, solltest du versuchen, den Sub ebenfalls wandbündig einzubauen. Die dann entstehende Halbkugelcharakteristik bringt sehr viel.


Yepp, hab ich vor


Deine Bedenken in puncto aktiv betriebener/entzerrter Kalotten teile ich. Gerade im Heimkinobereich gibt es Sound-/Spannungsspitzen die Lautsprecher, die ohnehin schon am Limit betrieben werden, schnell "über die Wupper" springen lassen.


Aber auch das kann ich letztendlich "nur" ausprobieren. Bei der Auswahl kann man versuchen, eine belastbare Kalotte zu finden. Aber letztenendes kann man nur probieren.


Ich denke, du wirst vom Studiobauer sicher die besten Tipps
bekommen.
Gruß
Willi


Ich habe den Magis angerufen. So pauschal wollte er keine Aussage treffen...

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#26 erstellt: 20. Nov 2007, 16:25

tiki schrieb:
Ignaz,
die "Referenz" scheinen auch wir zu kennen, mit ebendiesem Problem, er ist gewisssermaßen ein bunter Hund. Vielleicht sollten wir ihm seine Auszeit einfach lassen?


Das hat ein wenig gedauert, aber irgendwann geht der Elefant auch mal von der Leitung.

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#27 erstellt: 20. Nov 2007, 16:42

WilliO schrieb:
Tipp am Rande aus eigener Erfahrung: Wenn du es baulich einrichten kannst, solltest du versuchen, den Sub ebenfalls wandbündig einzubauen. Die dann entstehende Halbkugelcharakteristik bringt sehr viel.


Ach Willi, was hast Du für entsprechende Erfahrungen?

Stefan
WilliO
Inventar
#28 erstellt: 20. Nov 2007, 16:57
Hallo Stefan,
wie soll ich deine Frage (Ach, Willi...) verstehen?
Gruß
Willi
Verrückter
Inventar
#29 erstellt: 20. Nov 2007, 17:10
Das ach Willi bezog sich darauf, das ich vorher vergaß zu fragen.

Du sagtest, Du hättest damit positive Erfahrungen gemacht. Da interessiert mich, welche Erfahrungen Du damit machtest. Kannst Du dazu Näheres sagen?

Gruß

Stefan
WilliO
Inventar
#30 erstellt: 20. Nov 2007, 18:10
Hallo Stefan,
meine Erfahrungen beziehen sich im wesentlichen auf folgende Dinge:
Der 1. und m.E. wichtigste Aspekt ist, daß bei dieser
Konstellation die sich besonders im Bassbereich kugelförmig ausbreitenden Schallwellen eben nicht zu
einer Rückwand ausbreiten und reflektiert werden.
Es gibt keine Interferenzen, Kantenbeugungseffekte, etc.
und durch die "unendliche Schallwand" verstärkt sich die
Abstrahlung von tiefsten Frequenzen ohne aktive Entzerrung,
d.h. 25 Hz werden noch sauber wiedergegeben.
Der 2. Aspekt ist auch nicht unwichtig: Mein 18" (JBL 2245)benötigt eine BR-Box mit mindestens 200-220 L Nettovolumen.
Ein solche Box möchte ich nicht unbedingt irgendwo im Raum
stehen haben. Gottseidank bot sich bei mir die Möglichkeit
des wandbündigen Einbaus. Unabhängig davon ist auch die
Auswahl einer dem Speaker angemessenen Endstufe von großer
Bedeutung.
Gruß
Willi
Ignatius
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 20. Nov 2007, 18:40
Hi, Tiki + Verrückter!

"Auszeit", "Elefant auf der Leitung"??
Verstehe nur Bahnhof. Aber macht ja nix.

Ciao, Ignaz
Verrückter
Inventar
#32 erstellt: 20. Nov 2007, 18:44

Ignatius schrieb:
Hi, Tiki + Verrückter!

"Auszeit", "Elefant auf der Leitung"??
Verstehe nur Bahnhof. Aber macht ja nix.

Ciao, Ignaz


Hallo,

wir gehen davon aus, das Deine Referenz auch die unsere ist. Die Initialen dürften GG sein.

Oder liegen wir falsch?

Gruß

Stefan
Ignatius
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Nov 2007, 22:24
Hi, Verrückter!

Hat etwas gedauert, aber ich musste erst mal die neue Mailadresse unseres scheinbar gemeinsamen Bekannten recherchieren.
Laut diesem ist die Fragestellung bei einer Neuentwicklung für Heimkino eigentlich unerheblich. Sowohl mit als auch ohne Teppich ist machbar, hat beides leichte Vor- und Nachteile, die sich wohl relativ die Waage halten, wenn man denn die Oberflächenbeschaffenheit von vornherein ins Konzept mit einbezieht und in der Entwicklung berücksichtigt. Da es dir ja um ästhetische Gründe geht, sollte dem Teppichbelag also nichts im Wege stehen.

Ciao, Ignaz
Xenith
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 01. Dez 2007, 03:06
Wenn du deine Winkel geschickt wählst, bekommst du es hin, den auf der Leinwand reflektierten Schall komplett(!) am, Hörplatz vorbei an die (im Idealfall diffuse oder absorbierende) Rückwand zu leiten und dort gänzlich "unschädlich zu machen

Die Kante nach "außen" könnte schwieriger zu bändigen sein, aber man könnte sie großzügig verrunden.
Verrückter
Inventar
#35 erstellt: 01. Dez 2007, 13:40

Xenith schrieb:
Wenn du deine Winkel geschickt wählst, bekommst du es hin, den auf der Leinwand reflektierten Schall komplett(!) am, Hörplatz vorbei an die (im Idealfall diffuse oder absorbierende) Rückwand zu leiten und dort gänzlich "unschädlich zu machen ;)


Das passt schon. Auch wenn unbeabsichtigt


Die Kante nach "außen" könnte schwieriger zu bändigen sein, aber man könnte sie großzügig verrunden.



Ich denke, dass der Teppich sich da positiv bemerkbar macht. Die Schräge ist auch verlängert worden, so dass die Kante weiter weg ist. Verrunden geht leider nicht. Auch versuche ich eher bündelnde Chassis im Hochtonbereich einzusetzen.

Alles in Allem denke ich, dürfte das fluppen.

Stefan
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