Gitarrenboxen aus Poly/Epoxid?

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michaeljuergen2
Neuling

#1 erstellt: 30. Jan 2008, 16:37

Hallo,

ist mein erster Beitrag hier und ich hoffe hier werde ich geholfen.

Ich bin 37, komme aus dem Saarland und was Selbstbau angeht bis jetzt völlig unbedarft.

Folgende Idee: Ich bin Gitarrist und nutze ein Racksystem (19") mit 2 Boxen (12"). Ich möchte aus Gewichts- und auch optischen Gründen gerne ein Rack aus leichterem Material selbst herstellen, welches aber gleichzeitig bühnen (=roadtauglich) sein sollte. Ebenfalls würde ich gerne insgesamt 4 neue Boxen bauen, um mein Live-Set-up flexibel halten zu können.

Das Rack wird folgende Masse haben (ca.):
50-51 cm breit
45 cm hoch
40-45 cm tief
Gewicht (Geräte) ca. 23 kg.
Es sollte Tragegriffe beidseits sowie oben haben, die Front und heckseite muss abnehmbar sein

Die Boxen sollen die gleiche Breite haben wie das Rack, also folgende Masse:
50-51 cm breit
45-50 cm hoch
40-45 cm tief
Gewicht Speaker ca. 10 kg

Ebenfalls mit Griffen oben und beidseits, die Lautsprecherwand vorne incl. Speaker sollte nach hinten neigbar sein (Abstrahlwinkel veränderbar).

Ganz wichtig: Stabil genug um 2 Boxen sowie das Rack übereinander stapeln zu können.

Mein jetziges Rack ist aus 7mm (Sperr?)-holz incl. Schutzleisten und -ecken aus Metall und wiegt alleine schon mehr als 15 kg.

Frage: Wenn ich die Boxen und Rack aus Polyester/Epoxidharz herstelle, sind die auf jeden Fall leichter denke ich; aber halten die dann in dieser Größe auch den Gewichtsdruck aus?
Kann man das durch Versteifungen erreichen?

Wie siehts mit den Kosten für Material aus, ich habe keine Erfahrung wieviel Material an Harz ich da verbaten müsste, mit Füllmaterial etc.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit solchem Equipment?

Danke schonmal!

Gruss

Michaeljuergen2

matsumoto
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 30. Jan 2008, 19:40

mit solchem Equipment?

Ja, ich.

Aber ob Du meine Antwort wirklich willst? Alle Glas-basierten konstruktionen werden - bei gleicher Stabilität wie ein entsprechendes MDF-Haus - nicht wesentlich leichter werden. Für die Für die Leichtbauweise ist Kohlefaser angesagt, aber das ist wesentlich teurer als Glas.

aber halten die dann in dieser Größe auch den Gewichtsdruck aus? Kann man das durch Versteifungen erreichen?

Ja, Vertreben muss man auch bei Composite. Der grosse Vorteil dieser Materialien liegt in der extremen Zugfestigkeit. In Sachen Druckbelastung ist es eher Durchschnittlich.

mfg

DerSensemann
Inventar

#3 erstellt: 30. Jan 2008, 20:52

Nam'd,

vergiss es. Um die gleiche Stabilität bei weniger Gewichtzu erreichen Gewicht zu erreichen ist einiges an technischem Know How und auch reichlich Geld erforderlich.
Das Flächengewicht von 7mm Sperrholz ist ja schon nicht gerade hoch und das noch zu unterbieten wird seeeehr aufwändig.

Gabor

michaeljuergen2
Neuling

#4 erstellt: 01. Feb 2008, 09:50

Hallo,

sorry für die späte Antwort aber ich war 2 Tage geschäftlich unterwegs und nicht online.

Danke für eure Antworten, das war natürlich nicht das was ich erhofft hatte...also dann doch lieber Holzbauweise, so dünn wie möglich, clever versteift zur Gewichtsoptimierung.

Ok, dann richte ich meine weitere Planung daran aus.

Danke nochmal!

Gruss

Michaeljuergen2

ukw
Inventar

#5 erstellt: 02. Feb 2008, 01:17

... und Holz mit GFK überziehen?

Tom05
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 02. Feb 2008, 01:42

Moins Mj2,

man kann nur abraten !

GFK-Konstruktionen werden meist in (oder über) einer Form erstellt. Bis so eine solche Form wirklich alle Maßhaltigkeiten berücksichtigt, sind Hunderte bis Tausende Euros ins Land gegangen - nur für die Form.

Selbst bei einem Versuch unter Vorhandensein einiger Erfahrung mit solchem Material, werden die Kosten für das Material (insbesondere auch für die erforderlichen Hilfsmittel), den Preis für ein ansehnliches, brauchbares Fertig-Produkt, WEIT übersteigen.

Grüße

Tom05

[Beitrag von Tom05 am 02. Feb 2008, 01:45 bearbeitet]

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