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Bestes Werkzeug für Fase (auch > 45°)? -> Kreissäge, Tischfräse, CNC oder ?

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Autor
Beitrag
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jun 2008, 21:17
Hallo mal an alle.

Da ich bald mal LS bauen möchte, dachte ich mir, ich sehe mich mal um, was man alles an Werkzeug benötigt. Und da Fasen immer wieder ein Problem darstellen wie es aussieht, dachte ich mir, ich frage mal nach, was Ihr dazu sagt ...

Und zwar weiß ich, dass die meisten Fasen mit normalen Oberfräsen realisierbar sind. "Zierfasen" stellen also kein großes Problem dar (z.B. im 45° Winkel).

Jedoch da ich nicht nur Hifi-LS bauen möchte, sondern auch PA-Systeme (ist noch nicht fix; aber man wieß ja nie) bräuchte ich optimalerweise auch Fasen bzw. Abschrägungen von Holzplatten >45° (bzw. <45° wenn man es gedreht ansieht).

Jedoch was wäre jetzt das optimalste z.B. für eine solche Abschrägung:


Eine Tischkreissäge? Jedoch wäre dann doch ein Schneiden >45° (bzw. gedreht <45°) nur sehr unkomfortabel realisierbar ... oder wäre es die "intelligenteste" bzw. günstigste Lösung einfach eine vertikale Führung für größere Platten zu bauen (und eine gute Tisch-Kreissäge zu kaufen)?

Handkreissägen wären natürlich auch noch machbar. Jedoch könnte mir da dann wer ne gute Empfehlung geben? Tisch-Kreissägen sind ja die eher günstigeren auch ungefähr gleich aufgebaut. Tisch-Modifikationen sind bei denen also sowieso so gut wie immer nötig für gutes Arbeiten.

Tja. Wäre über jede Hilfe dankbar.

P.s.:
Ich hätte VIELLEICHT (daher nur optional) auch noch die Möglichkeit eine CNC-Portalfräse zu verwenden. Wäre es dann vielleicht sogar sinnvoller, Winkelfräser auf der 2D-Portalfräse zu verwenden?

Oder wäre vielleicht sogar eine Tisch-Fräse mit passendem Aufsatz optimaler? -> Jedoch gibt es dann wieder das Problem mit den Aufsätzen (gleich der Oberfräse) ...

MFG
Tscheckoff
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2008, 21:35
Bei der Überlegung Fräse vs. Kreissäge gibt es drei wesentliche Gesichtpunkte:
* Fasengröße: So ab 3cm wird es bei einer Fräse echt eng. Wenn es größer werden soll, hilft nur die KS.
* Flexibler Winkel: Auch hier kann man die KS stufenlos einstellen. Beim Fräser ist man dagegen immer an bestimmte Winkel/Größen gebunden; dazwischen geht halt nicht.
* Saubere Führung: Da hat die Fräse meist einen Vorteil; mit einem Anlaufring kriegt man auch Freihand recht einfach eine genaue Kante hin. Bei der KS wird das schon schwieriger.

Ich würde sagen: Sicherlich ist für kleine Fasen und feste Winkel (z.B. 45°, 2cm) die Oberfräse vorzuziehen, darüber hinaus geht es eigentlich nur aufwändig mit einer KS.

Okay, CNC ist natürlich Luxus. Ist aber vor allem dann interessant, wenn man die Form reecht einfach beschreiben kann. Ansonsten dürfte das Programmieren schon länger daueren.

Edit: Was mir für die recht flachen Fasen einfällt: E-Hobel; ist nur etwas schwierig, hier eine saubere Führung hinzukriegen.


[Beitrag von anymouse am 24. Jun 2008, 21:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 24. Jun 2008, 23:08
Hallo,

wenn du eine Ideale Maschine für den Bastelkeller suchst, dann kaufe dir eine Kapp- und Gehrungssäge mit Schwenktisch. Diese kann gleichzeitig auch als Tischkreissäge benutzt werden. Im meinem örtlichen "Bauhaus" sind gerade welche im Angebot.

Gibt es auch gebraucht bei Ebay z.B die gute alte Elu http://cgi.ebay.de/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem (bei der Säge fehlt der Spaltkeil, den gibt es aber nachzukaufen). Was ich mit der Elu in meiner Gesellenzeit schon alles gebaut habe, kann ich gar nicht aufzählen...

Gruß
Bärchen
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Jun 2008, 23:57
@anymouse:
Hmm. Logische Gründe für und gegen beide Möglichkeiten. Ja. Sind mir auch schon in den Sinn gekommen. Mir geht es eigentlich primür über die Winkelmachbarkeit und die Genauigkeit (bzw. sollte auch RELATIV einfach zu bewerkstelligen sein das ganze).

Tja. Bei CNC wird´s wohl auch das Winkelproblem geben durch die fixen Fräsergrößen bzw. -winkel. Aber dort wären zumindest alle Materialstärken möglich, da ja auch ohne Probleme mehrere male alles abgefahren werden kann ohne großen Aufwand (mit 100%tiger Genauigkeit).

E-Hoben habe ich auch schon angesehen. Aber dort sind so gut wie keine Winkeleinstellungen möglich (bei den Tischhobeln zumindest). Da geht´s eben primär ums plan hobeln und mehr nicht. Außer es gibt wirklich Nieschenlösungen. Bzw. mit ner Handhobel wird´s da eben auch wieder das Problem der Ungenauigkeit geben =/

@baerchen.aus.hl:
Hmm. Ok. Wäre auch ne Universal-Möglichkeit. Hätte ich aber glaube ich sogar zur Verfügung (aber nur irgend so n´ Billigteil mit zu wenig Watt wahrscheinlich).

Jedoch wie löse ich jetzt mein "Winkelproblem" (<45°)?
Wirklich einen "Aufbau" dazu bauen?

MFG
Tscheckoff
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 25. Jun 2008, 00:30
wenn Du an der Kreissäge einen Winkel schneiden möchtest den die Säge nicht kann, dann musst du dir eine Schneidelehre basteln.

An drei etwa 10 cm breiten Streifen Spanplatte den gewünschten Winkel mit der Stichsäge anschneiden. Am geraden Ende die Streifen mit einem weiteren verbinden. Am schrägen Ende eine etwa 30 cm breite Platte aufschrauben.Den Paralellanschlag so einstellen, das das Sägeblatt knirsch an der Lehre entlangläuft, Lehre mit Zwingen befestigen, dann kann es losgehen. Man kann auch eine 10/10 Leiste als Anschlag auf die Lehre leimen und dann die Lehre durch die Säge schieben, was sich besonders bei kleinen Teilen empfiehlt.
Tom05
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Jun 2008, 00:50
Moins Tscheckoff,

vielleicht wäre so eine Maschine interessant:

http://www.felder.at...ional.html&zoom=true

Mußt mal schauen, ob man auch das Sägeblatt kippen könnte.

Grüße

Tom05
polosoundz
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2008, 06:57
Absolut irre das Teil, was zahlt man für sowas? Hab auf die Schnelle keinen Preis gefunden...
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 25. Jun 2008, 07:06
Hallo,

bei solchen Profimaschienen kann man locker von von 5- stelligen Beträgen ausgehen.

Gruß
Bärchen

edit: lt. Beschreibung wiegt das Teil knapp 900 kg. Auch von der Größe her ist dieses Teil für den Hobbyisten unbrauchbar, wer hat schon ein Halle zur Verfügung? Auch in der Garage ist es zu eng.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 25. Jun 2008, 07:17 bearbeitet]
christianka6cr
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jun 2008, 07:58
Moin!
Als gelernter Zimmermann der (leider) nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann, benutze ich eine Fräse, Hand-Kreissäge mit Schiene die 50 Grad kann und eine billige Tischkreissäge bei der bei 45 Grad leider auch schluss ist. Meine Lösung ist eine Führung aus 2 ungleichen Leisten, die ich einfach auf den Abrichtetisch schraube und das Werkstück drüber schiebe. In meinen Tisch habe ich Langlöcher gemacht und habe somit die Möglichkeit Winkel bis, je nach Werkstückgröße, (gefahrlos) knapp über 65 Grad zu schneiden.
BG-Konform ist das aber natürlich nicht
Die Felder wäre natürlich die perfekte Lösung...
Gruß Christian
stoske
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2008, 08:04
Hi,

auch wenn hier einige protestieren werden: Mein Hauptwerkzeug mit dem ich
alle Teile, Gehrungen und Fasen säge ist eine Stichsäge (Bosch GST 135 CE).
Mit Aluschienen als Lineal und Führung gelingen mir damit auch saubere
Gehrungen über beliebig lange Strecken. Natürlich drehe ich die Winkel um
immer unter 45 Grad zu bleiben und gebe oft ein paar Grad dazu damit sich
ein schmaler Keil bildet der mit Kleber gefüllt werden kann.

Grüße, Stephan Stoske
christianka6cr
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jun 2008, 08:13
Moin!
Das geht schon auch mit einer Stichsäge, aber:
Wenn du auf "Sicht" baust ist der dann doch nicht so richtig glatte Schnitt das Problem. AUch wenn du hinterschneidest! Das Stichsägeblatt verläuft immer!!! Für Boxen die noch komplett lackiert werden, oder PA, ist das aber natürlich akzeptabel, wenn an den Kanten rumgespachtelt werden muss...
Gruß Christian
xutl
Inventar
#12 erstellt: 25. Jun 2008, 08:24
Bleibt noch die Option vernünftige Zeichnungen anzufertigen und das Holz bei einem Schreiner zu bestellen.

Ist etwas teurer als im (guten) Baumarkt bzw. Holzfachhandel.

Für 3-4 Boxensets würde ICH diese Variante bevorzugen.

Wenn Du mehr bauen willst, lohnt sich nätürlich gutes, eigenes Werkzeug.
Womit Du aber auch erst umzugehen lernen mußt!

Wie so oft im Leben ein Rechen(Geld)problem
christianka6cr
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Jun 2008, 08:31
Moin!
Ja nee, schon klar das das die "sauberste" Lösung ist, aber sind wir hier nicht bei DIY??
Lieber selbstgebaut und nicht ganz 100%ig...!
Gruß Christian
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jun 2008, 13:03
Hallo,

habe mich mal eingeloggt dort.


Hallo,

bei solchen Profimaschienen kann man locker von von 5- stelligen Beträgen ausgehen.

Gruß
Bärchen



Fast.

inkl. MwSt.

KF 700 S
Grundpreis 8.168,11 €

Gruss Robert.
christianka6cr
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Jun 2008, 13:23
Moin!
Puhh. Da müssen ein paar Brettchen drüber laufen pro Tag, damit sich so ne Kiste lohnt. Aber wenn ich Platz hätte, würde sowas in alt und gebraucht schon lange da stehen...
Bis dahin suche ich halt weiter nach einer alten Erika...
Gruß Christian
polosoundz
Inventar
#16 erstellt: 25. Jun 2008, 14:14
Hallo Robert, wenn du schon eingeloggt bist, könntest du mal nach der kleineren 500er Version in der professional-Ausstattung schauen?
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 25. Jun 2008, 14:15
nur gut 8000 euro? Hätte ich nicht gedacht!
xutl
Inventar
#18 erstellt: 25. Jun 2008, 14:17
Grundausstattung.

Da gibt es eine Aufpreisliste wie beim Auto.
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jun 2008, 14:18
Na klar.

Das gibts dazu:




inkl. MwSt.

KF 500

Grundpreis 5.552,30 €




Professional KF 500

Ihr Professional-Vorteilspreis auf Anfrage!


Tja,

Gruss Robert.
polosoundz
Inventar
#20 erstellt: 25. Jun 2008, 14:29
Dank dir!

Höchst interessant, hatte auch mit wesentlich mehr gerechnet!
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Jun 2008, 14:41
Die PRO Version wird etwa das doppelte kosten wie die Grundversion.

Die Aufpreisliste der Grundversion ist immens. Die Pro Version hat alle Optionen der Aufpreisliste inne.

Gruss Robert.
Tom05
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Jun 2008, 15:32
Hi,

tjo, sowas läppert sich zusammen. Ein Raum, Drehstromanschluß, Feuerlöscher, Besen, Licht, Absauganlage, vielleicht verschiedene Kreissägeblätter und Fräser, werden ja auch noch gebraucht.

Da kann man lieber nach und nach einen Tischler mit Zuschnittsaufträgen füttern, und hat dabei viele Sorgen weniger.

Vor allem braucht man nicht die Tausende für eine eigene Maschinenausstattung zu haben, wo man noch gar nicht weis, ob man mit Mivoc, JBL, Mackie, Nubert, KME, Audio Zenit, MB usw. überhaupt preislich mithalten kann !
stefansb
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Jun 2008, 17:10
Hi,
von felder gibt es auch eine produktlinie für ambitionierte hobbyhandwerker, nennt sich hammer. guckst du hier unter www.hammer.at . deutlich günstiger, aber gut ausgestattet.
gut sind auch die kleinen kombimaschinen von holzkraft.

wer interesse an solchen maschinen hat, sollte undedingt bei händlern nach gebrauchtmaschinen nachfragen, gibt es zur zeit viele im angebot.

guss stefan
baerchen.aus.hl
Inventar
#24 erstellt: 25. Jun 2008, 22:54
Ja, die Hammer C3 31 ist eine schöne Kombimaschine für den Hobbyschreiner, wenn man den nötigen Platz und das nötige Kleingeld hat.
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Jun 2008, 12:55
@baerchen.aus.hl:
Das mit der Anbau-Lehre wäre sicherlich eine Lösung.
Nur ob das dann wirklich gut hin haut ... hmm.
Vielleicht gebe ich die Teile die Winkel >45° haben einfach zu nem Schreiner bzw. Tischler. Der hat wenigstens die richtigen (größeren) Werkzeuge dafür. Und bis 45° ist´s sowieso mit der normalen Kreissäge kein (all zu) großes Problem solange es ne gute Maschine ist.

Ach ja. Wie ist denn die ELU überhaupt so von der Genauigkeit her? Top im Bezug Preis-/Leistung vermute ich mal oder?

@Tom05:
Tja. Wirklich ne extra krasse Multifunktionsmaschine. Muss ich schon sagen! Aber doch ETWAS zu teuer und groß für den Heimgebrauch (auch wenn ich vor habe, nicht nur EIN Päärchen LS zu bauen einfach oversized und um Welten zu teuer).

Aber wirklich ein TOP Preis für den Funktionsumfang bei dem Preis!

@xutl:
Bei nur ein bis zwei Sets sicherlich die beste Lösung ja. Könnte auch wie schon erwähnt nur die Abschrägungen >45° beim Tischler/Schreiner machen lassen. Und die ganze andere Arbeit (auch bis 45°) eben dann selbst. Würde am günstigsten kommen und würde sicherlich die beste Lösung ergeben ...

@christianka6cr:
Naja. WENN es irgendwie geht, dann ist natürlich auch im DIY Bereich (fast) 100%tige Genauigkeit keine schlechte Sache. Einfach schon aus Prinzip sollte man das Bestmögliche aus den Optionen die einem gegeben sind rauß holen. Und der Schreiner bzw. Tischler ist eben (zumindest für Spezialwinkel) schon ne gute Alternative ...

@stefansb:
Ok. Danke für die Empfehlungen. Werde mir die Marken/Maschinen mal genauer ansehen und abwägen, was ich jetzt wirklich alles brauchen werde.

@stoske:
Hmm. Naja. Stichsäge fällt meiner Meinung schon allein darum aus, dass bei ner Kreissäge die Schnitte allemal genauer werden. Egal bei welcher Maschine. Aber danke trotzdem für deinen Tipp ...

So. Habe hoffentlich jetzt keinen von euch vergessen
Danke schonmal für die Tipps.

MFG
Tscheckoff

//Edit:
Hmm. Die Hammer C3 31 (und Unterversionen) ist wirklich ein TOP Gerät. Muss man zugeben. Besonders gut für Vorschneiden der Schräge mit der Kreissäge z.B. und Feinnacharbeiten mit der Hobeleinheit. =)

Bzw. mit der Hobeleinheit und ein paar Modifikationen wären sogar noch "schärfere" Winkel machbar. Weiß zufällig wer den Listenpreis von den einzelnen Modellen? (Frage nur, falls schon wer angemeldet ist oder es so weiß; denn dann melde ich mich jetzt niht separat an nur um den Preis zu erfahren).

//Edit2:
Ok. Habe gerade die Preise auf der Österreich-Seite gefunden. Im 2008er Frühjahrs-PDF steht der Preis mit 5874€ inkl. UST. Also doch ein "wenig" zu viel. Obwohl der Preis für den Funktionsumfang auch TOP ist!

Wird dann wohl doch nur ne normale Kreissäge werden ^^


[Beitrag von Tscheckoff am 26. Jun 2008, 13:21 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#26 erstellt: 26. Jun 2008, 19:23
Hi @ All,

beim lesen dieses Threads überfällt mich das Grausen.



@ Tscheckoff,

nenn mir bitte den konkreten Fall, wo Du einen Winkel >45° benötigst, der nicht durch Drehen des Brettes in <45° lösbar ist.

Deine Einschätzung an stoske läßt annehmen, das Du seine bereits verwirklichten Projekte überhaupt nicht kennst. Schau mal rein!!!!!!!!!!

@ All,

schön welch geile Maschinen ihr euch anschaut - OK ich träume auch hin und wieder - aber ist das realistisch?

@ baerchen.aus.hl:

wenigstens einer der konstruktive Vorschläge macht, weiter so.
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Jun 2008, 19:43
@bergteufel_2:

Konkreter Fall (allgemein; für >45°):

PA-LS Selbstbau (siehe Bild im 1. Post) =)
Wenn ich schon Werkzeug kaufe, dann wird nicht nur im Hifi-Sektor gebaut. -> Der Winkel wäre übrigens für Horngeladene PA-Tops nötig.

Tja. Ich weiß, dass man durch Drehen und z.B. den Vertikalaufbau, den baerchen.aus.hl schon genannt hat auch die passenden Winkel schaffe (mit ner Kreissäge). Jedoch ob man den Winkel dann wirklich immer 100%tig perfekt schafft, ist fraglich. Die meiste Zeit wird sowieso nur bis max. 45° nötig sein (für HiFi). Daher wäre der Schreiner/Tischler eine gute Option für "schöne" Sonderwinkel ...

Konkrete andere Möglichkeiten gibt es ja wie´s aussieht nicht (finanzierbare). Die meisten hier genannten Maschinen wären natürlich schön. Jedoch REIN für den Hobbybereich doch etwas zu teuer.

MFG
Tscheckoff

//Edit:
Naja. Mal sehen. Vielleicht kommt jetzt erst mal ne Tischkreissäge bzw. Kombi-Gehrungs-Tischkreissäge wie baerchen.aus.hl z.B. schon vorgeschlagen hat. Und später dann noch ne günstigere Tischhobel dazu -> grobes Vorschneiden wird dann eben mit der Kreissäge erledigt und mit der Hobel wird schön nachgearbeitet ... wird wahrscheinlich die günstigste (bzw. im Hobbybereich optimalste) Mittellösung sein ...


[Beitrag von Tscheckoff am 26. Jun 2008, 19:48 bearbeitet]
stefansb
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Jun 2008, 20:40
Hi,
beim nächsten autokauf halt nicht 30000 euro, sondern nur 25000 ausgeben, den rest für ne gebrauchte kombimaschine mit zubehör und schutzausstattung .
wenn ich sehe was die leute für ihre karren ausgeben , da scheint ja genug geld vorhanden zu sein .
davon abgesehen sind die professionellen und auch die semiprofessionellen maschinen einfach sicherer als die baumarktmaschinen. von der genauigkeit will ich hier lieber nicht sprechen.

gruss stefan
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 26. Jun 2008, 20:48

@Tscheckoff = Naja. Mal sehen. Vielleicht kommt jetzt erst mal ne Tischkreissäge bzw. Kombi-Gehrungs-Tischkreissäge


Kauf dir eine Handkreissäge von Festool mir Führungsschiene + 2 Zwingen .

Mehr brauchst du nicht !

http://www.festool.de/

Ist nicht billig , aber letztendlich jeden € Wert .
stefansb
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Jun 2008, 21:03
Hi,
die festo ist sehr gut, vor allem, wenn man noch die passende oberfräse und stichsäge für das führungssystem hat .
das parallele schneiden erfordert aber dann immer noch sehr viel messerei und kontrolle, und nen versatz von nen millimeter hat man schnell.
das basis-system dazu kaufen, dann hat man eine kleine tischkreissäge und eine tischfräse. und damit lässt sich sehr gut arbeiten.

gruss stefan
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 26. Jun 2008, 21:11

stefansb schrieb:
Hi,
die festo ist sehr gut, vor allem, wenn man noch die passende oberfräse und stichsäge für das führungssystem hat .
das parallele schneiden erfordert aber dann immer noch sehr viel messerei und kontrolle, und nen versatz von nen millimeter hat man schnell.
das basis-system dazu kaufen, dann hat man eine kleine tischkreissäge und eine tischfräse. und damit lässt sich sehr gut arbeiten.

gruss stefan


Dann solltest du dir vielleicht einen neuen *Zollstock* oder eine Brille zulegen .
stefansb
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Jun 2008, 21:33
Hi,
brille habe ich schon, und zollstöcke liegen im dutzend in meiner werkstatt rum.



gruss stefan

ps: mal wieder auf krawall aus ?
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 26. Jun 2008, 22:11

@ stefansb = ....und zollstöcke liegen im dutzend in meiner werkstatt rum.

Dann weißt du ja woher deine 1 mm Differenz herrührt .

An der Schiene und Handkreissäge liegt das sicher nicht !
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Jun 2008, 22:15
@stefansb:
Wenn man einfach so 30k€ für nen Autokauf zur Verfügung hat, dann kann man´s natürlich so machen ...

@2ls4any1:
Ok. Ich seh´ mir´s mal an =)
Danke für den Tipp. Sicherlich auch ne gute Lösung. Besonders, da man eben mit dem Führungssystem bzw. allgemein den Erweiterungen ein wenig flexibler ist.

MFG
Tscheckoff
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Jun 2008, 22:35
Hey.


und nen versatz von nen millimeter hat man schnell


So sieht das aus. Da man die Schiene an zwei Punkten ausrichten und messen muss, summiert sich der Versatz schnell. Hier ein halben Millimeter nach links, da nach rechts und die Ungenauigkeit nimmt Ihren Lauf.

Fasen mit Schiene anbringen ist nur ein Notbehelf. Erst mit einen Längsanschlag wirds professionell.

Gruss Robert.
baerchen.aus.hl
Inventar
#36 erstellt: 26. Jun 2008, 22:39
Hallo,

das Festo Elektrowerkzeugsystem kann man wirklich bedenkenlos empfehlen. Es ist wie die meisten Profiwerkzeuge nicht billig aber wie immer hat Qualität ihren Preis. Solche Maschinen kauft man selten zweimal. Aber nicht nur Festo baut gutes Elektrowerkzeug. Bosch, Makita, Fein, Hilti u.a. sind auch nicht zu verachten.

Solch ein Maschinensystem empfiehlt sich für alle die Mobilität brauchen oder wenig Platz haben.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Jun 2008, 22:45 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#37 erstellt: 26. Jun 2008, 23:20
@ baerchen.aus.hl ,
ich wollte hier nun keinen Wettkampf der Systeme lostreten . Sondern meiner Meinung nach nach die einfachste Lösung anbieten . Und da bietet Festool das wohl beste auf einander abgestimmtes System an !

Metabo bietet hervorragende Tischkreissägen an !
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Jun 2008, 23:39
Tja. Wird wohl wirklich ne bessere Tischkreissäge (vom Markenhersteller) und ne eher günstigere Tisch-Hobel (mit ordentlicher Drehzahl für´s "Finish") werden. Finde ich einfacher, als mit dem Führungssystem (subjektive Meinung). Vielleicht versuche ich mich dann ja auch an je einem vertikalen Winkelaufbau für die "Spezialwinkel". Versuchen kann man´s ja =)

Vielen Dank schon mal an alle für die vielen Empfehlungen!

MFG
Tscheckoff


[Beitrag von Tscheckoff am 26. Jun 2008, 23:42 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#39 erstellt: 26. Jun 2008, 23:44
Ich habe ja auch gar nicht bestritten das Festo gute, durchdachte Sachen hat, die ein effizientes Arbeiten ermöglichen. Im Gegenteil ich habe Festo ausdrücklich gelobt und empfohlen. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, das es vergleichbares auch von anderen Herstellern gibt. Deshalb fühlst Du dich auf den Schlips getreten?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Jun 2008, 23:55
Moin moin,


ich habe hier ein Muster eingestellt. So mache ich meine Schrägschnitte an festen Schallwänden und an losen Schallwänden.




Bei einer losen Schallwand einfach 2 Platten von je 30 cm breite und länge so wie Schallwand in rechten Winkel verschrauben, und die Schallwand einfach mit 2 Zwingen Seitenkante an Oberkante Muster anzwingen. Oben eine Führungsschiene(grades Brett)aufschrauben und mit der Handkreissäge schräge anschneiden.So bekommt man schöne schräge Fasen ob auslaufend oder nicht auslaufendende Fasen. :)Und für die Schrägen oder Fasen reicht eine 08/15 Handkreissäge aber mit einem scharfen Blatt.


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 27. Jun 2008, 00:03 bearbeitet]
Tscheckoff
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Jun 2008, 00:14
@Tommes_Tommsen:
Danke schon mal für die Skizze. Werde dann sowieso alles ausprobieren, was es so an Vorschlägen gab. Dann werde ich schon sehen, was mir wirklich am ehesten zusagt.

@ALL (allgemein):
Was mir immer wieder auffällt:
Hier sind extrem viele Leute meist sogar noch nach 2:00 im Forum unterwegs ^^

MFG
Tscheckoff
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Jun 2008, 04:35
Jau,

die echten Hardliner sind hier zu jeder Zeit unterwegs.
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 27. Jun 2008, 21:07

@ baerchen.aus.hl = Deshalb fühlst Du dich auf den Schlips getreten?


Warum sollte ich ?

Mir ging es einzig uns allein die meiner Meinung nach *beste* Lösung anzubieten .

Wenn es bessere ünd billigere Möglichkeiten gibt ? Ich lerne gerne dazu .
baerchen.aus.hl
Inventar
#44 erstellt: 27. Jun 2008, 21:29
Es ist ja leider so, dass man, nach meiner Erfahrung, von diesen Führungschienen wenigstens drei braucht (lang, mittellang, kurz), sonst kann das Ganze recht unhandlich werden. Dies macht das Ganze ziemlich teuer. Und in den meisten Fällen reicht eine gerade Latte als Anschlag

UM auf den hier zu lösendenden Fall einzugehen, so kenne ich keine Handkreissäge mit der man Winkel größer als 45 Grad sägen kann. Bei Benutzung einer Führungschiene müsste man diese mit Keilen anwinkeln um größere Winkel hinzubekommen. Das halte ich für ziemlich abenteuerlich. Da ist die von mir oben vorgeschlagene Lösung mit der Tischkreissäge und der Selbstbaulehre wesentlich sympathischer.
Gelscht
Gelöscht
#45 erstellt: 27. Jun 2008, 21:48

@ baerchen.aus.hl = Da ist die von mir oben vorgeschlagene Lösung mit der Tischkreissäge und der Selbstbaulehre wesentlich sympathischer.


Und wenn es doch nicht so klappt mit der Genauigkeit gibt es die Schattenfuge !

Du vom Fach solltest dich damit bestens auskennen .
baerchen.aus.hl
Inventar
#46 erstellt: 27. Jun 2008, 21:58
Ja, ich weiß, immer nach dem Motto "man kan ruhig doof sein, man muss sich nur etwas einfallen lassen"
Gelscht
Gelöscht
#47 erstellt: 27. Jun 2008, 22:24

baerchen.aus.hl schrieb:
Ja, ich weiß, immer nach dem Motto "man kan ruhig doof sein, man muss sich nur etwas einfallen lassen" ;)


Genau das ist es , was man mit den Jahren lernt.... !

Und das noch gut verkaufen können .
bergteufel_2
Inventar
#48 erstellt: 27. Jun 2008, 22:50

Tscheckoff schrieb:
@bergteufel_2:

Konkreter Fall (allgemein; für >45°):
MFG
Tscheckoff

//Edit:


Sorry, aber Du scheinst mich nicht verstanden zu haben.



Das sollen Deine Bretter sein.Wenn ich genau in der Mitte säge, habe ich einen Winkel von 45° unten (oder auch rechts/links etc.) und gegenüber die restlichen 45° - Summe somit 180°.

Nehme ich einen kleineren Winkel als 45° z.B. 40° dann erhalte ich gegenüber 5° mehr, also nicht 45° sondern 50° - Summe wieder 180°, welche Überraschung.

Somit bleibt IMMMER eine Seite mit weniger als 45° übrig, da ist nicht anders möglich.

Meine Frage lautete:

nenn mir bitte den konkreten Fall, wo Du einen Winkel >45° benötigst, der nicht durch Drehen des Brettes in <45° lösbar ist.
baerchen.aus.hl
Inventar
#49 erstellt: 27. Jun 2008, 23:21
Theoretisch hast Du recht. Praktisch sieht aber so aus, das durch das Drehen von Platten, Leisten oder Bretteren ab bestimmten Größen die Arbeitssicherheit nicht immer gegeben ist und auch die Genauigkeit eher zum Glücksfall wird. Es bedarf daher durchaus der einen oder anderen Sicherheitsmaßnahme (z.B. den Bau von Hilfsvorrichtungen). Sonst heißt es bei der nächsten Party bitte fünf Bier für die Herren von der Tischlerei
christianka6cr
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 27. Jun 2008, 23:58

baerchen.aus.hl schrieb:
... UM auf den hier zu lösendenden Fall einzugehen, so kenne ich keine Handkreissäge mit der man Winkel größer als 45 Grad sägen kann. ...


Moin!

Na da kennst du aber Maffel nicht! Meine alte 65er kann nach Skala 50 Grad, gemessene 52 Grad!
An den neueren Modellen, die wir im Geschäft hatten, ist das leider nicht mehr der Fall. Meine hat noch keinen Sicherheitsschalter Also schon ein echter Oldie.

Gruß Christian
stoske
Inventar
#51 erstellt: 28. Jun 2008, 00:05
Hi,

das man den Winkel immer drehen kann stimmt nur theoretisch,
in der Praxis sieht das anders aus...



Die linke Stichsäge müsste 70 Grad erreichen, was nicht geht. Bei der linken
wären es gedreht nur 20 Grad, aber die Auflagefläche wäre nur eine Kante die
obendrein beschnitten wird. Da braucht man dann komplizierte Sachen oder
echt pfiffige Ideen. Wenn man das dann noch 16 mal braucht, ist Schluß
mit Lustig und echte Ausdauer gefragt. Einen solchen Fall würde man aber
vorher einfach konstruktiv vermeiden, drum kommt sowas auch kaum vor.

Grüße, Stephan Stoske
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