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Hobby Hifi Aug./Sept. 2008 ist da

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schrottie
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jul 2008, 09:06
Seit gestern habe ich die aktuelle Hobby Hifi nun hier (Abo).

Finde die Ausgabe ganz gut. Hier ein Überblick:

- Wavesub - kleiner Wavecor (SW178 WA01) Subwoofer mit Passivmembran. Finde ich sehr interessant.
- Bookshelf B51 - 3-Weg-Nahfeldmonitor mit Excel Chassis. Ähnliche Chassisanordnung wie bei K&H. (Schon wieder) Steingehäuse.
- CC 85.2 ASE/Cattaneo StartAirKit - Peerless & Vifa Bestückung in Regalbox und Standbox Variante
- CC85.1 Visaton Clou - günstiger Standlautsprecher

Außerdem eine neue Serie: Basix. An Einsteiger gerichtet. Diesmal geht es um das Anschließen von Subwoofern.

Noch etwas zur Messdistanz, Pegel berechnen und die Spulenverzerrungen.

Diesmal werden 20cm Bässe getestet. Da bin ich aber noch nicht durch.
Fosti
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2008, 11:05
Ich konnte bisher auch nur flüchtig lesen. Aber hinterlässt auf mich auch einen sehr ordentlichen Eindruck. Hoffe es bleibt jetzt mal so!
Micha85
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jul 2008, 11:47
Es kann sein, dass ich mich jetzt irre, aber
wieso werden die Sachen der HH immer hochgelobt,
die der K+T aber immer sofort runtergesprochen, obwohl
sie noch niemand selber gehört hat?

Liegt es an den immer verwendeten Highend Weichen??

Gruß Micha
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 23. Jul 2008, 12:14
Um mal nicht auch noch in das Loblied mit einzusteigen, stemple ich sie einfach mal als langweilig ab. Aber das liegt eher daran, dass zufällig nix dabei ist, was mich interessieren könnte. Das ist der Preis, wenn die eigene Anlage immer besser wird. Als ich noch Canton-Lautsprecher hatte, war jeder 2. Artikel hochinteressant für mich
Als frischgebackener Behringer Ultradrive 2496-Besitzer würde mich mal ein Test zur weitverbreitetsten Digitalweiche interessieren. An nem konkreten Beispiel beschrieben, mit Klangbeurteilung nach dem Motto "48dB-Trennung klingt nicht, weil da die Wandler ... blablabla"
Ansonsten kann man aber eigentlich nicht meckern, was Timmi & friends wieder zusammengeschrieben haben.


[Beitrag von ronmann am 23. Jul 2008, 12:15 bearbeitet]
xeper
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jul 2008, 09:39

schrottie schrieb:
Seit gestern habe ich die aktuelle Hobby Hifi nun hier (Abo).

Finde die Ausgabe ganz gut. Hier ein Überblick:

- Wavesub - kleiner Wavecor (SW178 WA01) Subwoofer mit Passivmembran. Finde ich sehr interessant.

Den fände ich auch interessant, wenn ich gerade einen Schreibtisch-Sub bräuchte. Obwohl - auch wenn die Dynamik lt. Artikel sehr begrenzt ist, dürfte er für Mietwohnungen (> 85dB braucht man da ja meist nicht...) auch locker für kleinere Räume reichen.
Auf jeden Fall ein handliches Teil

-cord
Samyk
Stammgast
#6 erstellt: 24. Jul 2008, 10:32
mich würde zudem mal interessieren, ob man mit einem Am120 nicht noch ein bisschen mehr raukitzeln könnte, so dass die Lautstärke für Mietwohnung wirklich ausreichen sollte. Oder ist dann der SW178 komplett am Ende?
arnegger
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Jul 2008, 13:49
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie konsequent die Chassis von Monacor Int. und NumberOne strikte IGNORIERT werden, wenn es darum geht, Testprobanden zu finden.

Stattdessen wird ein TIW200XS zum hundertsten Mal getestet.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#8 erstellt: 24. Jul 2008, 14:40
Hallo Arnegger,
dann hast du den Sinn der Zeitschriften - auch der Internet-Ausgaben - bisher nicht erkannt. Werbung gibt es gegen Geld, was ist daran schlimm Wenn man aus Platzgründen nur ein begrenztes Kontingent an Chassis testen kann, nimmt man halt die, für die gezahlt wird. Oder glaubst du wirklich, dass sich jemand die mühselige Arbeit des Zeitungsschreibens macht, um den Leser objektiv über irgendwelche Marken am Markt zu informieren?

Gruß Udo
ronmann
Inventar
#9 erstellt: 24. Jul 2008, 15:20
Stellt sich die Frage warum Monacor und NumberOne da nicht mitmischen. Etwas Geld für die Werbung, 2Monate später kommen die Käufer, oder nicht?
Udo du hast doch da ein wenig Einblick (gehabt). Wie frei ist die Entscheidung des Redakteurs wirklich, sich für oder gegen ein Chassis im Test zu entscheiden? Ich meine dass die Firmen Geld bezahlen, damit Werbung im Anzeigenteil steht ist klar. Aber wird auch bezahlt, damit im nächsten Bausatz wieder bestimmte Chassis verwendet werden oder ist das eher so eine stillschweigende Vereinbarung, das die Redaktion die Chassis verwenden sollte, für die auch Werbung geschaltet ist?


[Beitrag von ronmann am 24. Jul 2008, 15:26 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Jul 2008, 17:30

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Arnegger,
dann hast du den Sinn der Zeitschriften - auch der Internet-Ausgaben - bisher nicht erkannt. Werbung gibt es gegen Geld, was ist daran schlimm Wenn man aus Platzgründen nur ein begrenztes Kontingent an Chassis testen kann, nimmt man halt die, für die gezahlt wird. Oder glaubst du wirklich, dass sich jemand die mühselige Arbeit des Zeitungsschreibens macht, um den Leser objektiv über irgendwelche Marken am Markt zu informieren?

Gruß Udo


Eine Ausnahme kenne ich jedenfalls - das ist Hifi-selbstbau.de

Die kaufen ihre Testprobanten normalerweise ohne das man etwas davon im Vorfeld erfährt. Das ist sonst bei keiner mir bekannten Gazette so.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 24. Jul 2008, 17:32 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#11 erstellt: 24. Jul 2008, 17:48
Hallo Frank,
die sind ja auch nicht kommerziell aufgestellt, sondern betreiben in ihrer Freizeit ein Hobby. So etwas ist nicht umsonst

Gruß Udo
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Jul 2008, 17:59
weiß ich wollte ich aber nur mal so angemerkt haben. Bei Ford verdient man ja auch so nicht ganz schlecht - denke ich! Aber das macht halt frei!
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 24. Jul 2008, 18:28
Hi,

hab die Ausgabe jetzt auch mal gelesen: Die BookShelf kommt mir verdammt bekannt vor, auch wenn ich mir da mehr Messungen gewünscht hätte, denn ich weiß, wie sich so eine Box misst. Zudem gabs da ein paar falsche Interpretationen, u.a. nicht erwähnte Reflexionen an der Tieftonmembran. Ich hätte auch eine ganz andere Komnination der Chassis gewählt, die ~nur 1/3 kosten würde....
Der Subwoofer ist nett, wems nicht laut genug geht: Einfach einen Zweiten parallel schalten.
Die PeerlessBox: Grundsolide, gibts nichts zu meckern.
Die Visaton Clou: Naja, ob eine Spule mehr den Braten fett gemacht hätte?
Der Spulentest, der sich wohl noch eine Ausgabe ziehen wird....
Der Tieftönertest zeigte viele bereits gemessene Bekannte. Schade.
Insgesamt aber schön zu lesen, auch wenn wir wegen dem Klirrproblem noch rätseln...

Harry
holly65
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Jul 2008, 20:06

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Oder glaubst du wirklich, dass sich jemand die mühselige Arbeit des Zeitungsschreibens macht, um den Leser objektiv über irgendwelche Marken am Markt zu informieren?


Wahre Worte gelassen ausgesprochen - Respekt.

grüsse

Karsten
tiefton
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Jul 2008, 21:49
Jip, und da wären wir auch schon bei der (schonmal geführten) Diskussion, für welchen Zweck so eine Zeitschrift entsteht...
-Geld Verdienen
-Neue Kunden/Käufer/Abonnenten werben
-Anzeigen-Kunden/Abonnenten zufrieden stellen
-Trendsetter sein & Marktanteile sichern
-Spass an der Freud seinem Hobby nachzugehen - und dabei Geld zu verdienen.

Das machen die beiden Zeitschriften auf unterschiedliche Weise,
beide haben ihr Profil.
Warum ein Profil so entsteht ist ne andere Sache und:
Gekauft ist gekauft, egal ob man reflektiert damit umgeht 8wei wir hier )
oder es nach Lesen-Verstehen-kaufen-Bauen- wieder in die Ecke stellt.

Ich hab sie noch nicht in den Fingern gehabt, mal sehen was ich daran finde...
lui551
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Jul 2008, 23:53

tiefton schrieb:
Jip, und da wären wir auch schon bei der (schonmal geführten) Diskussion, für welchen Zweck so eine Zeitschrift entsteht...


Wenns gut läuft, haben alle was davon, sogar die Leser und Käufer
schrottie
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jul 2008, 08:35
Bei der aktuellen Ausgabe finde ich, dass es genau so ist: nämlich, dass auch die Leser etwas davon haben. Die Texte wirken etwas motivierter und detaillierter - nicht so routiniert herunter geschrieben, wie zuletzt auch schonmal. Mir gefällt das sehr, obwohl die Bauvorschläge eher durchschnittlich interessant sind. Das interessanteste Detail fand ich eigentlich den Verweis auf die 12" Passivmembran von Wavecor. Damit könnte man mal was versuchen.
http://www.wavecor.com/html/pr310wa01.html
tiefton
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Jul 2008, 09:38
Das ist dann die - für uns - ideale Version:
Versierte Selbstbauer, Neueinsteiger und Nachbauer haben alle was davon.
TurboOmega
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jul 2008, 11:15
Ich fand sie dieses Mal nicht sooooooo schlecht. Alleine der Nahfeldmontior war interessant und gab ein wenig Informationen ab.....

Ich hab sie nicht gekauft, beim Zeitschriftenhändler lesen reichte, aber es gab schon deutlich schlechtere!!!

Jann
Granuba
Inventar
#20 erstellt: 25. Jul 2008, 11:16
Hi,


Ich hab sie nicht gekauft, beim Zeitschriftenhändler lesen reichte, aber es gab schon deutlich schlechtere!!!




Harry
bilmes
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jul 2008, 23:41
Hallo,

ich habe sie mir nicht gekauft, weil ich mir kurz zuvor schon die klang und ton geholt hatte. mir gefiel die diesmal besser. gerade die kleine breitbänderbox und die pipe six habens mir angetan.

aber ich habe mal reingeschaut in die hobbyhifi... also den subwoofer finde ich ja recht genial, passivmembran gabs schon länger nicht mehr. diese roten einsteigerboxen find ich zu langweilig, absolut standard.

ich werde mir sie vielleicht schon noch holen. aber ich finde schon, ein recht teurer spass, diese zeitschriften. die klang und ton hatt ich diesmal an zwei nachmittagen durchgelesen. und dann hat man das heft nur noch rumliegen, bis man es irgendwann mal braucht weil man sich endlich mal für nen lautsprecher entschieden hat. wenn das überhaupt passiert...

aber ich denke, wenn ich meinen subwoofer feriggestellt habe, dabei etwas erfahrung mit dem furnieren gesammelt habe, wird die pipe six mal gebaut.

grüße, bilmes
HiFi-Selbstbau
Inventar
#22 erstellt: 26. Jul 2008, 22:01
Hi,

wir haben sie natürlich gekauft - man muss ja wissen was die anderen so machen. Außerdem ist so ein großer Chassis-Vergleichstest natürlich immer interessant.

Was ich gut finde ist die Absicht von BT eine Basix-Reihe zu machen.

Was mir aufgestoßen ist: BT will Klarheit in die Begriff Dämmung und Dämpfung bringen (lobenswert) - und macht es nicht richtig. Wenn ich den Abschnitt "Gehäusebau" auf Seite 13 lese krempeln sich mir als professioneller Akustiker die Nägel hoch.

Erst mal gibt es Luft- und Körperschall. In beiden Bereichen werden die Begriffe z.T. leicht unterschiedlich verwendet - und deswegen kommt man immer durcheinander. Statt das zu entwirren hat BT alles munter durcheinander geschmissen:

Beim Begriff Dämmung ist es noch recht einfach:
Dämmung = Masse (vor allem bei Luftschall)

Beim Begriff Dämpfung geht es oft durcheinander. Generell ist Dämpfung die Umwandlung von Energie in Wärme. Zur besseren Unterscheidung sollte der Begriff Dämpfung nur im Körperschallbereich verwendet werden. Dort meint er in der Regel viskose (= geschwindigkeitsproportionale) Dämpfung (z.B. von Bitumen).

Im Luftschallbereich sollte man den Vorgang der Umwandlung in Wärme zur besseren Unterscheidung lieber Absorption nennen. Daswegen nennt man Schaumstoff etc. ja auch Absorptionsmaterial.

Also:
Dämpfung = viskose Dämpfung (vor allem bei Körperschall)
Absorption = Energievernichtung (bei Luftschall).

Abgesehen davon ist Damping10 zwar ein wohltönender Name, aber die Wirkung ist angesichts des Preises vernachlässigbar - ein Stück alter Teppichboden mit Gummirücken täte es auch:

1. Damping 10 hat keine nennenswerte Masse gegenüber einem Trägermaterial von 19 mm MDF -> keine zusätzliche Dämmung
2. Damping 10 hat keine nennenswerte Dämpfung gegenüber einem Trägermaterial von 19 mm MDF. In einem früheren Test hat BT z.B. die Wirkung von 2mm Bitumenbelag als vernachlässigbar bezeichnet (wer weiß wie ein Dämpfungsbelag funktioniert wäre auch nie auf die Idee gekommen nur 2mm auf 19mm MDF zu verwenden. Die BBC-Leute haben 12mm Bitumen auf 9mm Birkensperrholz als Optimum herausgefunden)
3. Damping 10 hat keine nennenswerte Absorption im Bassbereich - wie soll das bei 10 mm Dicke auch gehen? Selbst wenn die Oberfläche 1mm PVC wäre ergäbe sich mit einer dann nur 9mm dicken Vliesfeder keine Plattenresonatorresonanz < 250 Hz

Fazit: nehmt einen Rest Teppichboden (mit Gummirücken), der hat ähnlich wenig Masse, ähnlich wenig Absorption und ähnlich wenig Dämpfung wie Damping10. Das sagt mir zumindest 20 Jahre Erfahrung in der Fahrzeugakustik.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 27. Jul 2008, 13:39 bearbeitet]
LANDOS
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Jul 2008, 22:33
Hi,

okay ich habe auch hin und wieder die Zeitung gekauft, aber die Zeitschriften werden ja sowieso oft als nicht objektiv und als bezahlte Werbebroschüre dargestellt.

Was will man denn schon erwarten. Eine wissenschaftliche Abhandlung über diverse Themen. Wohl nicht. Warum sollten die Zeitschriften besser sein als eine schnöde Computerbild, wo der Medion Rechner immer Testsieger ist.



Aber ganz nebenbei, was kostet der Beitrag von Hifi Selbstbau Pico.

Gruß


[Beitrag von LANDOS am 26. Jul 2008, 22:34 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#24 erstellt: 27. Jul 2008, 12:50
Hi LANDOS,


Aber ganz nebenbei, was kostet der Beitrag von Hifi Selbstbau Pico.


Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstehe, aber das Abo kostet 24 €/Jahr. Guckst Du hier: http://hifi-selbstba...view&id=39&Itemid=28

Gruß Pico
tiefton
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Jul 2008, 14:03
Ich glaube er hat gemeint, was uns dein Post-beitrag z.Thema Dämmung/Dämpfung kostet.
Nämlich hier im Forum nix -im Gegensatz zu der HH

Ich hab sie mir auch gekauft und finde sie ganz nett, mal kein Thel-High-End Projekt (gut, die Exel-Box) und ein wenig normales (Start-Air-kit).
Aber auch viele ausgetreteten Pfade - sehr weit ausgtretenen Mittlerweile.

Interessant finde ich das Thema Klirr bei 90hz.
Da ist eine gewisse Signifikanz in den Messungen bei 90hz, Fasst jede Treibereinzelmessung hat die, ob + oder - werte.
Ich tippe mal auf den Raum oder die Messschallwand-Messkombi, denn die vermessenen Boxen haben diesen Peak nicht - zumindest nicht sichtbar.
ronmann
Inventar
#26 erstellt: 27. Jul 2008, 21:20

Dämmung = Masse (vor allem bei Luftschall)

Wenn man den Schalldurchtritt durch die Gehäusewand dämmen will, brauch man nicht unbedingt Masse. Sie ist sicher die beste Waffe, aber Kombination verschiedenster Werkstoffe, verhindert Schalldurchtritt auch recht gut. Probiert mal ein Sandwich auch MDF oder MPX dann 4mm Kork und wieder ne Schicht MDF bzw. MPX. War selbst überrascht, als ich beim Anklopftest im Vergleich zu einer Sand-gefüllten Wand feststellen musste, dass das Sandwich mit Kork-Mittelschicht sich dumpfer und weniger nachklingend angehört hat. Ich glaube Burmester verwendet Filzzwischenschichten. Wahrscheinlich könnte man mit einer Vakuum-Mittelschicht am besten Dämmen (ohne Materiellen Kontakt, also ohne Stege, was nicht möglich ist), aber ich konnte noch keines einfangen
kceenav
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jul 2008, 13:24
Folgendes wurde in einem anderen Forum eingestellt:

(Quelle: http://www.prportal.de/search?q=chefredakteure)

Doppelt hält besser – oder etwa nicht?

Werbeleiter kleinerer Unternehmen berichten immer wieder davon, dass ihnen Werbeplätze in Zeitungen oder Zeitschriften zusammen mit "redaktioneller Unterstützung" durch positive Berichte verkauft werden. Nur selten werden solche Kopplungen öffentlich bekannt. Ungewöhnlich ist eine solche "redaktionelle Unterstützung" für die Werbung aber nicht: Baerns und Feldschow (2004, S. 139f.) stellten in einer Umfrage unter Journalisten fest, dass 44 Prozent der Chefredakteure Kopplungsgeschäfte, also Gefälligkeitsartikel als Gegenleistung für die Anzeigenschaltung, für eine "übliche Praxis" halten. Über die Hälfte der Redakteure von Abonnementzeitungen berichten nach Gerhardt, Kepplinger und Maurer (F.A.Z. vom 31.3.2005, S. 40), dass "redaktionelle Beiträge zur werblichen Unterstützung eines Inserenten" veröffentlicht werden. Hinter solchen Geschäften stehen zwei Interessen: Das werbetreibende Unternehmen möchte durch das Umfeld eines positiven redaktionellen Berichts mehr aus der Investition in Anzeigenfläche machen, indem sie von dem vermuteten positiven Effekt eines glaubwürdigen redaktionellen Berichts profitieren. Dem Medienunternehmen kann das Verkaufsargument "Kopplungen wirken" dazu dienen, mehr Anzeigenfläche verkaufen zu können.


Hat man sich ja im Grunde schon gedacht -- trotzdem erhellend, dass es für solche Machenschaften auch ziemlich eindeutige Belege gibt ...

Ich weiß selbstverständlich nicht, inwieweit bei der Hobby-HiFi Praktiken üblich sind, die in diesem Sinne(!) als "Kopplung" bezeichnet werden können ...
Des Eindrucks, dass es zumindest einen Zusammenhang zwischen Anzeigenschaltung und der Vorstellung/Verwendung von Produkten des werbenden Herstellers oder Vertriebs im Heft gibt, kann ich mich aber nicht erwehren.

"Zusammenhang" heißt zunächst einmal "nur": Der weit überwiegende Teil des Hefts befasst sich ausschließlich mit Produkten von Anzeigenkunden. Und in der Tat ergibt sich daraus, dass so manches sehr interessante und in der Forenwelt vielbeachtete Produkt einfach niemals "vorkommt", geschweige denn eine "Box" damit bestückt würde.

Auch drängt sich immer wieder der Verdacht auf, Timmermanns sei parteiisch, wenn es um die Interpretation von Messwerten geht.
(Die Klangbeschreibungen sind in meinen Augen ohnehin mit größter Vorsicht zu genießen, solange man nicht selbst ein paar seiner Kreationen gründlich kennenlernen konnte und nicht einmal genauer weiß, in was für einem Raum und mit welcher Boxenaufstellung "gehört" wird -- Letzteres stellt auch einen klaren Mangel fast sämtlicher Artikel mit Hörberichten dar, finde ich.)

Beispielsweise wird bei "edlen", teuren Chassis ein mäßig gutes oder gar schlechtes Klirrverhalten gerne mal mild kommentiert; dasselbe gilt für offensichtliche Frequenzgang-Mängel.
(Könnte natürlich auch sein, dass T. es schlicht nicht fertigbringt, einheitliche Beurteilungskriterien zur Anwendung zu bringen ... ;))

Nicht zu übersehen finde ich ferner die in den letzten Jahren gewachsene Neigung des T., zweifelhafte Frequenzweichenbauteile der Luxusklasse zu empfehlen. Ob sich dadurch nicht vielleicht doch Klangunterschiede ergeben, weiß ich nicht, aber die Kosten sind oft absurd hoch und stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zum restlichen finanziellen Aufwand -- da fehlt es an Bodenhaftung, mit der Konsequenz, dass so mancher Leser sich auf unsinnige und teure Experimente einlässt; denn wer will schon riskieren, dass "Klangpotential" in "zweitklassigen" Bauteilen stecken bleibt.

---

Sofern die beschriebenen Eindrücke zutreffen, ist all das für den zahlenden Leser selbstverständlich ärgerlich, auch wenn am Ende trotzdem noch einiges an echtem Erkenntniswert übrigbleibt, neben dem zweifelsfrei vorhandenen Unterhaltungswert. Denn mindestens werden Informationen auf nichttranspartente Weise selektiert und tendenziös aufbereitet ...
Was jedwede Form der Klangbeschreibung betrifft, muss man als mildernden Umstand allerdings anmerken, dass es dabei auch bei bestem Vorsatz kaum je möglich ist, so etwas wie "Objektivität" walten zu lassen. (Wenn überhaupt, gelänge dies vielleicht mit einem Hörtest durch mehrere (möglichst erfahrene) Hörer.)

---

Die große Frage lautet nun: Könnte ein Magazin von der Art der Hobby-HiFi überhaupt völlig "unabhängig" von verfälschenden Einflüssen durch Anzeigenkunden funktionieren, wäre es dann noch finanzierbar?

Möglicherweise nicht.
Gewisse Spielräume für eine besser aufklärende, kritischere Berichterstattung im Interesse des Lesers sehe ich dennoch.


PS.: Die Klang & Ton gefällt mit alles in allem noch weit weniger -- zu viel Unausgegorenes und die "falsche" "Philosophie" --, weswegen ich sie im Normalfall nicht mehr kaufe.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#28 erstellt: 28. Jul 2008, 13:36
Hi ronman,

wenn man "richtig" vereinfacht wird vieles klarer, wenn man zu stark vereinfacht wird es falsch -> ich verbessere mich

Masse = Dämmung (aber nicht notgedrungen umgekehrt ;-)

Tieffrequent kann man die schalldämmende Wirkung auch durch Versteifung erhöhen, und der von Dir beschriebene Mehrschichtaufbau dämmt auch gut weil er Impedanz- nud Dämpfungssprünge ausnutzt.

Bitumen = (Körperschall-) Dämpfung (+ Masseeffekt)
Schaumstoff etc. = Absorption

Es wäre schön wenn diese Begriffe nicht immer durcheindergewürfelt würden. Das passiert leider sogar bei den Profis in der Fahrzeugakustik (was die Sache nicht besser macht).

Gruß Pico
tiefton
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Jul 2008, 17:13

kceenav schrieb:


Ich weiß selbstverständlich nicht, inwieweit bei der Hobby-HiFi Praktiken üblich sind, die in diesem Sinne(!) als "Kopplung" bezeichnet werden können ...
Des Eindrucks, dass es zumindest einen Zusammenhang zwischen Anzeigenschaltung und der Vorstellung/Verwendung von Produkten des werbenden Herstellers oder Vertriebs im Heft gibt, kann ich mich aber nicht erwehren.



Das sehe ich auch so - und ist in fast jeder "fachzeitschrift" zu haben.
ob Hifi, IT, etc.
Sobald es ein Anzeigengeschäft gibt, dass finanziell mehr ausschlaggebend ist als die Verkauferslöse,
wird das wohl so laufen.

aber man will ja niemandem was unterstellen...
kboe
Inventar
#30 erstellt: 28. Jul 2008, 19:40
zum thema unabhängigkeit passt in der aktuellen ausgabe wohl die klangbeschreibung des StartAirKit mit dem Vergleich zu Visatons Clou.....

ich möchte hier keinen der beiden bausätze bewerten aber lest da mal zwischen den zeilen...


gruß
kboe
BananaJoe
Inventar
#31 erstellt: 28. Jul 2008, 21:03

kboe schrieb:
zum thema unabhängigkeit passt in der aktuellen ausgabe wohl die klangbeschreibung des StartAirKit mit dem Vergleich zu Visatons Clou.....

ich möchte hier keinen der beiden bausätze bewerten aber lest da mal zwischen den zeilen...


gruß
kboe


Oder was man evtl. lesen will?
spendormania-again
Inventar
#32 erstellt: 28. Jul 2008, 22:38
Seit langem mal wieder eine gute Ausgabe, für die sich die Ausgabe lohnt (die letzten habe ich im Regal liegen lassen): keine 8 Seiten Thel , informativ und Einstiegs- und Highend-Projekte gut durchgemischt.

Gefällt mir, die aktuelle Ausgabe.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#33 erstellt: 28. Jul 2008, 23:01
@Frank.Kuhl,

Die kaufen ihre Testprobanten normalerweise ohne das man etwas davon im Vorfeld erfährt. Das ist sonst bei keiner mir bekannten Gazette so.

Schön das das mal jemand bemerkt und hier klar herausstellt. Vielleicht dürfen wir auch erwähnen das unsere Datenblätter mit zum Ausführlichsten und Aufwendigsten gehören wo gibt.

Im Vertrauen, ich habe gerade wieder ein Paar Monacor-Chassis bestellt. Ich verrate aber nicht welche, das siehst Du dann auf der Messe....wenn sie unsere Folterkammer mit guten Werten überstehen.

:-) Theo
kboe
Inventar
#34 erstellt: 28. Jul 2008, 23:49

BananaJoe schrieb:


Oder was man evtl. lesen will? :L


einen text so hinzukriegen, daß das funktioniert, ist doch auch schon mal was.

im ernst: mir gefällt die ausgabe ganz gut. wenn er die basix durchzieht, ist das sicher kein fehler. und ich gebs ja zu: die verzerrugsmessreihen bei den spulen find ich echt interessant!!

gruß
kboe
F.A.Bi.A.N.
Stammgast
#35 erstellt: 30. Jul 2008, 00:49

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Oder glaubst du wirklich, dass sich jemand die mühselige Arbeit des Zeitungsschreibens macht, um den Leser objektiv über irgendwelche Marken am Markt zu informieren?


gestatten, dass ich leise hüstle?
es ist zwar mit sicherheit zutreffend, dass ein großteil der magazine (ob in online- oder printform) auch zum allergrößten teil über werbung finanziert wird. das gilt im übrigen für alle "special-interest" magazine, man muss nur mal in die auslagen im bahnhofsbuchhandel schauen ("wer zum himmel kauft denn SOWAS?!" ).
dass es allerdings eine entkopplung von inhalt und werbung nicht geben kann - da kann ich nicht zustimmen.
hreith
Inventar
#36 erstellt: 30. Jul 2008, 10:26
Es mag manch einem ein Bedürfnis sien, gewissen Leuten etwas zu unterstellen, aber besonders hilfreich ist das ansich nicht.
Es gibt auch in Bereich HiFi und besonders bei Lautsprechern nunmal ein deutlich größeres Angebot, als es die Leute bei der HH, k+t, ADM, hifi-selbstbau ... oder wo auch immer vollständig aufarbeiten könnten. Von daher ist jeder gezwungen eine ziemlich unvollständige Auswahl zu treffen.

Der Udo arbeitet nunmal mit intertechnik zusammen und hat sich einen Namen mit Eton-Treibern gemacht. Er findet in diesem Angebot mehr, als er jemals verbauen kann. Ist es ihm zu verdenken, dass er dann eben nicht auch noch die zahllosen anderen Angebote benutzt?

hifi-selbstbau mag unabhängiger erscheinen, aber zählt doch mal zusammen, was da in einem Jahr an Durchsatz möglich ist. Gemessen am Angebot geht das gegen 0. Und keiner wirft ihnen vor, sie würden gewisse Hersteller aus irgendwlechen Grunden ausschließen.

Wenn BT alle 2 Monate etwas von seinen vielen Anzeigekunden benutzt und über Neuigkeiten berichtet dann ist das Heft schon alleine damit voll.

Wie schön, dass es dann noch die internetforen gibt. Da kann jeder, der möchte, auch seine Ergebnisse veröffentlichen. Aber wer von euch glaubt, dass irgend ein Hobby-Bauer der sich von seinem ersparten mit viel Mühe etwas gebaut hat unabhängiger und unvoreingenommener wäre als es BT, Udo, Pico oder sonst ein Profi ist ! Bei jeder Veröffentlichung ist es praktisch, den Autor zu kennen um das gelesene einordnen zu können.
XJoe0510
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Jul 2008, 11:50
Hallo Hreith,

ich finde deinen letzten Satz sollte man ruhig hervor heben:


Bei jeder Veröffentlichung ist es praktisch, den Autor zu kennen um das gelesene einordnen zu können.


Ich persöhnlich selektiere immer was gesagt wurde und vom Wem.

Mfg

Karsten
ronmann
Inventar
#38 erstellt: 30. Jul 2008, 13:24
Zitat Bernd Timmermanns (Basix):

Also schließen Sie einfach nur einen der beiden Stereokanäle an, egal welchen - Sie können eine Münze werfen

Also so langsam habe ich es satt immer wieder diesen Unsinn zu lesen, dass der Bass immer gleich ist auf beiden Kanälen. Ich finde man sollte mal 2 Lautsprecher nehmen und diese ihm vor die Nase stellen und Musik spielen. Er solle dabei einfach die Membranen beider Känale beobachten. Und siehe da, manchmal macht die linke riesen Wellen und rechts tut sich nix oder umgekehrt. Ausnahmen auf psychedelische Effekte mit gegephasigen Signalen zu reduzieren stimmt nicht ganz. Ich könnte auf Anhieb eine Hand voll Lieder spielen, die ganz schön albern klingen würden, wenn man nur den Bass eines Kanals hätte. Er sollte manchmal von seinem Lehrbuchwissen abkommen und aus der Praxis beobachten. OK, es klingt überheblich wenn ein Nobody wie ich ihm sowas vorwerfe, ist er doch oft auch Vorreiter, aber hierauf reagiere ich mittlerweile allergisch.
hreith
Inventar
#39 erstellt: 30. Jul 2008, 15:20
Hi ronmann,

du hast recht - es gibt solche Aufnahmen. Je nach Musikgeschmack mag es sogar Leute geben, die recht viele davon haben.
Allgemein betrachtet sind sie aber glücklicherweise recht selten.

Durch die Einführung der Videos und der x.1 wird der Bass aber beim Abmischen sowieso getrennt behandelt und dann im Downmix einfach nur auf die Stereokanäle verteilt. Gerade bei solcher "Musik" dürfte es kaum einen Unterschied bei den Stereo-Kanälen geben.

Wird der Bass in der Abmischung nicht als Quasi-Mono-Signal gleichmäßig auf die Kanäle verteilt, dann gibt es z.B bei der Schallplatte Probleme und beim Kunden fehlen dann volle 6dB an Pegelfestigkeit. Wenn das Studio das nicht berücksichtigt, dann würde ich sagen, dass es seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
ronmann
Inventar
#40 erstellt: 30. Jul 2008, 19:23
Recht selten? Meinst du? Beatles (PingPongStereo mit Schlagzeug aus dem einen, Bass aus dem anderen Lautsprecher), Queen Greatest Hits 2 Lied 8 (sicher noch andere), Mondscheinsonate mit Kontrabass und Gitarre (Lied 15 auf Audios "Basspower"), C. Barons "Ain´t no sunshine" mit Bass fast ganz links, und vieles mehr. Das sind die die ich im Moment benennen kann, aufgefallen ist es mir schon öfter. Ich hätte keine Ruhe, wenn ich den Subwoofer nur mit einem Kanal angeschlossen hätte. Besonders wenn ich mir neue oder alte Musik zulege, wie sollte ich wissen dass nicht doch wieder eine ganze Menge dieser "Ausnahmen" dabei ist?
hreith
Inventar
#41 erstellt: 30. Jul 2008, 20:11
Hi ronmann,

und wie hoch würdest du den Anteil der Tonträger mit Ping-Pong am gesammten Tonträgeraufkommen der letzten 50 Jahre bewerten?
Bei Grundlagen geht es eben um die Grundlagen und nicht um die Ausnahmen. Die kommen im Fortgeschrittenen-Kurs
ronmann
Inventar
#42 erstellt: 30. Jul 2008, 20:25

Die kommen im Fortgeschrittenen-Kurs

Bezweifle ich ganz stark, weil Timmi die im Bass alles mono - Behauptung schon so oft von sich gegeben hat. Bitte bitte nicht von Ausnahmen sprechen. Ein Anteil im mind. 1stelligen %-Bereich hat für mich nix mit Ausnahmen zu tun.
Ein Subwoofer gehört für mich unbedingt mit 2 Kanälen angesteuert bzw. einen Subwoofer für jeden Kanal. Die Behauptung ein Kanal wäre auch ok und man könne eine Münze werfen, welchen man sich aussucht, da geht bei mir die Blutdruck auf 121 zu 81.
_ES_
Administrator
#43 erstellt: 30. Jul 2008, 21:19

da geht bei mir die Blutdruck auf 121 zu 81.


Wie, nur um einen Zähler ( Normal : 120/80 ) ?
Granuba
Inventar
#44 erstellt: 30. Jul 2008, 21:24
Hi ronman,

das einige wenige Aufnahmen auch im Bassbereich stereophon aufgenommen sind: Jo, gibts. Aber im sinnvollen Einsatzbereich eines Subwoofers (Und das ist der Bereich weit unter 80Hz) kann das Gehör eh nicht unterschieden, von woher ein Ton kommt. Das ich Subwoofer nicht leiden kann, ist ein anderes Thema...

Harry
Christoph_Gebhard
Inventar
#45 erstellt: 30. Jul 2008, 21:30
Harry,

deinen Gedanken hatte ich zuerst auch. Du vergisst aber, dass bei Timmis Vorschlag schlicht Information verloren gehen können...

Gruß vom Besserwisser Edit: @ronmann: Zuerst besser gewusst


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 30. Jul 2008, 21:32 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#46 erstellt: 30. Jul 2008, 21:31

Aber im sinnvollen Einsatzbereich eines Subwoofers (Und das ist der Bereich weit unter 80Hz) kann das Gehör eh nicht unterschieden, von woher ein Ton kommt.

Dumm nur weil manchmal gar kein Ton kommen wird. Schließe ich z.B. den Subwoofer am linken Kanal an und der Bass kommt von rechts dann hört man nix.
Granuba
Inventar
#47 erstellt: 30. Jul 2008, 21:36

ronmann schrieb:

Aber im sinnvollen Einsatzbereich eines Subwoofers (Und das ist der Bereich weit unter 80Hz) kann das Gehör eh nicht unterschieden, von woher ein Ton kommt.

Dumm nur weil manchmal gar kein Ton kommen wird. Schließe ich z.B. den Subwoofer am linken Kanal an und der Bass kommt von rechts dann hört man nix.


Whoopppssss! Mein Fehler: Es gehören wenn schon, denn schon beide Kanäle angeschlossen und intern, d.h. im Modul aufsummiert. Ausnahme ist der LFE-Kanal (Ist eh extra Mono abgemischt... ) beim AVR, da lohnt sich ein ein Y-Kabel nur wegen der 6dB höheren Aussteuerung des Aktivmoduls, ganz hilfreich, wenn das Modul zu schnell in StandBy verfällt.
So gesehen ist die Aussage vom Timmermanns sehr "vereinfacht".

Harry
ton-feile
Inventar
#48 erstellt: 30. Jul 2008, 21:37
Hi,

mir erscheint es auch selbstverständlich, die beiden Stereokanäle für den Subwoofer erst zu summieren, damit auf keinen Fall Bassinformation unterschlagen wird.

Es ist ja nicht verboten, den Bass auf eine Seite zu panoramisieren, solange die Korrelation stimmt, auch wenn das energietechnisch nicht sinnvoll ist.

Die Wiedergabetechnik muss imO dem "worst case" Rechnung tragen.

Gruß
Rainer

Edit:
@Harry,
wie meinst Du das mit dem Y-Kabel? Wofür würdest Du das einsetzen?


[Beitrag von ton-feile am 30. Jul 2008, 21:44 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#49 erstellt: 30. Jul 2008, 21:41
Hi,


wie meinst Du das mit dem Y-Kabel? Wofür würdest Du das einsetzen?


ich überlege gerade, ob ich nicht Quatsch erzählt habe...

Harry
tiefton
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Jul 2008, 22:23
Ähhh - ja.
Y-Kabel für das Auftrennen zwischen Vor uns Endstufe, damit auf dem Weg zum Sub nichts verloren geht.
Außer dem einen Kanal...
hreith
Inventar
#51 erstellt: 30. Jul 2008, 22:52
Wenn der Bass nicht gleichmäßig auf die Kanäle verteilt ist, sondern quasi als "Effekt-Kanal" benutzt wird, dann kann bei der Summenbildung alles mögliche und unmögliche passieren.
Wären z.B die Anteile zwischen den Kanälen genau phasenverschoben, dann würde aus einem MonoSub gar nichts rauskommen. Bei der BT-KanalEgal-Methode wenigstens die Hälfte.
Über 2 Stereo-Subs würden dann die Quermoden angeregt und das Ergebnis wäre im Hörbereich der BT-KanalEgal-Methode warscheinlich nicht unähnlich.

Es ist nachträglich weder eine ferlustfreie Addition noch Subtraktion möglich, wenn dies bei der Aufnahne/Abmischung nicht vorgesehen wurde.

Ein ähnliches Problem gibts wohl auch bei einigen Mehrkanal-Aufnahmen. Wenn die Rückkanäle von der Aufnahmeseite her ein zeitverzögertes Signal enthalten, dann ist hinten auch der Bass verzögert. Und wenn man daraus ein 5.1-Signal macht weil die hinteren Kanäle nur mit kleinen Lautsprechern ausgerstattet sind, dann gibts eben keine saubere Addition mehr und der Bass ist zu schwach.

Dies ist in meinen Augen ebenso ein Fehler der Studios wie die PingPong-Geschichten bei Stereo. Man muss immer das Zielsystem im Auge haben und das bedeuted im Bass nunmal Mono. Nur damit können die Übertragungskanäle optimal ausgenutzt und die größte Kompatibilität mit unterschiedlichen Wiedergabesystemen gerwärleistet werden.
Und dann funktioniert sogar die BT-KanalEgal-Methode
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