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Hobby-Hifi 04/2014

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Rufus49
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mai 2014, 10:20
In der neuen HH wird auch der Bausatz "Small Block" vorgestellt.

Macht es eigentlich Sinn bei einer Box sehr hochpreisige Hochtöner (800 €) je Paar einzusetzen, die teurer sind als der ganze Rest der Box zusammen um dann diese Hochtöner wieder in der Leistung um 16 dB ! abzusenken, um sie an den mäßigen Wirkungsgrad des TMT (78 dB) anzupassen?

Da man als Selbstbauer immer auf ein rel. gutes Preis-Leistungsverhältnis bedacht ist, erschließt sich mir das Ganze nicht.

Interessant ist hingegen der Bausatz "Dschinn-TL" eine kleine Transmissionline zum moderaten Preis,
die bis 23 Hz (- 3 dB) hinunter spielt.
Sind diese 23 Hz bei der (relativ kompakten) Gehäusegröße realistisch zu erreichen?
Auf welche Frequenz ist eigentlich die Absorberkammer ausgelegt, oder habe ich da was überlesen.
Der Wirkungsgrad ist hier schon wesentlich besser (88 dB), der Maximalpegel allerdings begrenzt, aber für kleinere Räume eine interessante Konstruktion.
Könnte man mit der gleichen Gehäusekonstruktion auch eine größere TML realisieren (20er Bass, Gehäusebreite ca. 25 cm), die dann mehr Power bringen würde.

Interessant, dass das neue Subwoofermodul (Mivoc AM 80 II) nur 75 Watt am Messwiderstand bringt, sollten das nicht 80 Watt sein?

Rufus


[Beitrag von Rufus49 am 23. Mai 2014, 10:21 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 23. Mai 2014, 14:35

Rufus49 (Beitrag #1) schrieb:
 "Dschinn-TL"
die bis 23 Hz (- 3 dB) hinunter spielt.
Der Wirkungsgrad ist hier schon wesentlich besser (88 dB)


Da hast du dich auf jeden Fall verlesen
Und schau mal in die Vorschau
source
Stammgast
#3 erstellt: 24. Mai 2014, 08:34

Rufus49 (Beitrag #1) schrieb:
 "Dschinn-TL"
die bis 23 Hz (- 3 dB) hinunter spielt.
Der Wirkungsgrad ist hier schon wesentlich besser (88 dB)


...77dB, laut Datenblatt...

source
cleodor
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mai 2014, 08:45
also das Gehäuse von Peak LSV der Small Block finde ich ja super. Eigentlich sollte man ja endlich mal zwei der AMT´s
kaufen, da es ja schon ein paar Vorschläge dafür gibt

schöne grüße
duffy_
Stammgast
#5 erstellt: 24. Mai 2014, 09:11
Bis auf die M1 mit den Morel Chassis fand ich die ganzen "Design"-Gehäuse der letzten Ausgaben ehrlich gesagt optisch nicht sehr ansprechend..
cleodor
Stammgast
#6 erstellt: 24. Mai 2014, 09:14
Ja, die hat auch klasse ausgeschaut!
Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, sonst hätten wir alle die gleichen Boxen


schöne Grüße
duffy_
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mai 2014, 09:20
Eben, wäre ja auch irgendwie langweilig.
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 24. Mai 2014, 09:31
Ich mag den Timmi ja eigentlich, aber diese auf Tiefbass ohne Ende gezüchteten Konstrukte mit dadurch miserablem Wirkungsgrad, die schon bei gehobener Zimmerlautstärke an ihre Grenzen kommen, finde ich ehrlich gesagt schlimm.
Bei kleinen Kompakten ist das ja noch ok, wenn man dafür auf einen Sub verzichten kann, aber bei Stand-LS... Und wer braucht schon 23Hz Grenzfrequenz, wenn dafür nicht mal die notwendige Pegelfestigkeit gewährleistet ist?

Das er es deutlich besser/praxistauglicher kann, hat er z.B. mit der Harwood Monitor 23AM gezeigt. Die würde ich einer Small-Block trotz deutlich geringerem Preis eindeutlig vorziehen.

Vielleicht bekommt er ja mit dem high-end Projekt in der nächsten Ausgabe mal wieder die Kurve...
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2014, 10:16
Moin Oli


Ich mag den Timmi ja eigentlich, aber diese auf Tiefbass ohne Ende gezüchteten Konstrukte mit dadurch miserablem Wirkungsgrad, die schon bei gehobener Zimmerlautstärke an ihre Grenzen kommen, finde ich ehrlich gesagt schlimm.


Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
Aber vielleicht hören wir beide auch die falsche Musik für solche Speaker.

Für mich waren die beiden Highlights in dem aktuellen Heft die Geschichte mit den Spikes und die Ankündigung von der Mini PA.

Greets aus dem Valley

Stefan
duffy_
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2014, 10:33

PokerXXL (Beitrag #9) schrieb:

Für mich waren die beiden Highlights in dem aktuellen Heft die Geschichte mit den Spikes und die Ankündigung von der Mini PA.


War das jetzt ironisch gemeint?


[Beitrag von duffy_ am 24. Mai 2014, 10:33 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#11 erstellt: 24. Mai 2014, 10:56
Moin Jonas

Yöpp logo.
Denn mehr hatte das Heft für mich nicht zu bieten,das heißt aber nicht das es deswegen schlecht wäre.
Für mich muß ein Lautsprecher in der Lage sein,auch laut zu sein ohne direkt Vorzugskunde beim RWE zu sein.
Das die beiden Hauptspeaker des Heftes klanglich vielleicht nicht schlecht sind,steht für mich halt auf einem anderen Blatt.

Greets aus dem Valley

Stefan
ippahc
Inventar
#12 erstellt: 24. Mai 2014, 12:34
moin,


mag jemand das Cover Ablichten?
dann kann ich entscheiden ob ich bei 30 Grad die 25 Minuten Radtour auf mich nehmen sollte


das wollte ich gerade schreiben,
aber....

HH414

ich glaube ich..... ChapDrink Klein


PS.wie heißt denn der Quadratische Bass?
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 24. Mai 2014, 13:32
Moin chappi

Der Sub ist der CC144 auch besser bekannt als M-Sub 80.10 mit dem AWM 104 in 35l BR.

Greets aus dem Valley

Stefan
ippahc
Inventar
#14 erstellt: 24. Mai 2014, 13:43
moin Stefan,

ich meinte eigentlich das Quadratische Chassis aus dem Test
und am besten gleich mit dem Fazit aus eben diesem Test:D


hmm

_ES_
Administrator
#15 erstellt: 24. Mai 2014, 13:48

Bei kleinen Kompakten ist das ja noch ok, wenn man dafür auf einen Sub verzichten kann, aber bei Stand-LS... Und wer braucht schon 23Hz Grenzfrequenz, wenn dafür nicht mal die notwendige Pegelfestigkeit gewährleistet ist?


Deswegen schreibt er ja auch, "für die leisen Töne", siehe Cover..die dürften Richtung "Topas" gehen, also kleine Kompakte mit integriertem Ständer, der in dem Fall eine akustische Funktion erfüllt.
PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 24. Mai 2014, 13:51
Moin chappi

Das ist der hier.
Link
Mit PM in 3,5-4l eine f3 von 35-37Hz.
Ansonsten lt. BT vielleicht auch was in TML,klingt fast so als würde er darüber nachdenken.
Allerdings nur knappe 78dB.

Greets aus dem Valley

Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 24. Mai 2014, 14:01

R-Type (Beitrag #15) schrieb:

Bei kleinen Kompakten ist das ja noch ok, wenn man dafür auf einen Sub verzichten kann, aber bei Stand-LS... Und wer braucht schon 23Hz Grenzfrequenz, wenn dafür nicht mal die notwendige Pegelfestigkeit gewährleistet ist?


Deswegen schreibt er ja auch, "für die leisen Töne", siehe Cover..die dürften Richtung "Topas" gehen, also kleine Kompakte mit integriertem Ständer, der in dem Fall eine akustische Funktion erfüllt.


Das ist aber durchaus ein wenig irreführend, denn es ist ja eigentlich ein Lautsprecher NUR für leise Töne!
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 24. Mai 2014, 14:11
Naja, was würdest Du denn sonst unter "ideal" verstehen ?
"Ideal für die leisen Töne" - Sprich, die kann nicht laut....also so lese ich das jedenfalls- deswegen bin ich auch gespannt, was er unter Mini-PA versteht....
ippahc
Inventar
#19 erstellt: 24. Mai 2014, 14:21

PokerXXL (Beitrag #16) schrieb:
Moin chappi

Das ist der hier.
Link
Mit PM in 3,5-4l eine f3 von 35-37Hz.

Stefan


tja wie erwartet zu Teuer
selbst bei ner Sammelbestellung aus den Staaten 60 Euro Stück.

Danke!

ChapProst klein
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 24. Mai 2014, 14:50
Moin R-Type

Yöpp da bin ich auch gespannt.
Hoffentlich wird das aber ein Projekt mit mindestens 90dB/W und nicht etwas ,was für uns frühestens in 20 Jahren interressant wird,weil uns die Heimleitung unserer Altenheime zu laute Speaker verbietet und wir uns schon mehr mit der Hifitauglichkeit unserer Hörgeräte austauschen.

Greets aus dem Valley

Stefan
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 24. Mai 2014, 14:57


Besser könnte ich es nicht ausdrücken....


mindestens 90dB/W


Meine Audimax haben 92 und ich sitze 2,7m davon entfernt....da ist abends Feingefühl angesagt....
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 24. Mai 2014, 18:15
Kann irgendwie wieder nicht sagen, dass mich die Ausgabe reizt, zum zweiten Mal in Folge.

Btw., der Sub ist doch letzten Endes immer noch das gleiche wie vor ca. 13 Jahren das erste Mal mit dem AXX1010. Wie wär´s mal mit was anderem als noch einem Mivoc Sub den man so schon gefühlte 100 Mal gesehen hat?
duffy_
Stammgast
#23 erstellt: 24. Mai 2014, 18:17
Dito, die Werkstattpraxis wiederholt sich irgendwie auch gefühlt alle drei Ausgaben..
CS.
Stammgast
#24 erstellt: 24. Mai 2014, 18:18

R-Type (Beitrag #18) schrieb:
...deswegen bin ich auch gespannt, was er unter Mini-PA versteht.... :X

Meine Vermutung - Monaco Projekt - mit SP-6/100[108]Pro und MHD-220N/RD. Ich hoffe ich irre mich.
Tucca
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Mai 2014, 18:20
Hallo und Tach zusammen,

bis auf wenige Ausnahmen scheint es ja die Grundtendenz der HH zu sein, Lautsprecher zu konstruieren, die dem Prinzip "kleiner, tiefer, leiser" folgen.
Für Brüllwürfel, die neben dem Computermonitor stehen und dadurch zwangsläufig als Nahfeldabhöre dienen, mag das ja noch in Ordnung sein, aber die "Dschinn TL" ist dafür leider zu groß.
Gut, wohnraumfreundlich mag sie ja sein, aber aufgrund des Maximalpegels wohl eher für kleine Räume geeignet, wobei ich für das Refugium des ambitionierten Leisehörers so meine Bedenken habe, ob eine derartig tiefe untere Grenzfrequenz da wirklich Sinn macht.
Interessant finde ich die Abstimmung, die für mein Empfinden zu tief gewählt wurde, sodaß eine weitere Beschneidung des Pegels oberhalb von 50Hz durch L1 nötig wurde. Das ist auch schön im Schaubild auf S.19 (Schalldruck- Frequenzgang des TT...) dokumentiert und weist gute 6dB Pegelverlust bei der Tuningfrequenz gegenüber 100Hz aus.
Im Editorial weckte der zweite Teil des ersten Absatzes in der rechten Spalte mein Interesse (Inzwischen...). Gespannt habe ich die Grundlagen auf S.11 gelesen, aber auch hier nichts erhellendes finden können. So bleibt es BTs Geheimnis, "was wie zu verändern ist, damit der zweite Versuch passt".
Schade!

Grüße,

Michael
ippahc
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2014, 18:51

duffy_ (Beitrag #23) schrieb:
Dito, die Werkstattpraxis wiederholt sich irgendwie auch gefühlt alle drei Ausgaben..


nun das sollte aber "irgendwie" auch so sein,
natürlich nicht alle Drei Ausgaben,
aber als ich 2006 meine Erste Kaufte ,
hatte ich ja null Plan vom DIY.

da finde ich aber die K+T mit den Komplettausgaben auf CD schon interessanter für Einsteiger!
obwohl dann der Preis für Kids schon heftig wäre

duffy_
Stammgast
#27 erstellt: 24. Mai 2014, 19:07
Stimmt schon, für Einsteiger ist es bestimmt interessant und hilfreich, aber wenn man etwas handwerklich vorbelastet ist, ist es doch irgendwie etwas öde.
Und inzwischen kann man sich ja auch recht viele Tipps und Infos aus Foren o.ä. holen.

Aber ansonsten hast du natürlich recht.
Wobei der Preis für die Komplettausgaben auf CD schon recht happig ist...
jackman61
Stammgast
#28 erstellt: 24. Mai 2014, 20:11
Na, dann eben das AYCR-Abo und dann `runterladen . Da ist auch alles verfügbar...
ippahc
Inventar
#29 erstellt: 24. Mai 2014, 20:30
na das haben ja schon die Meisten,
weil in "Vielen" K+T ein Rubbellos drin ist und man da alle "Verfügbaren" ja auch laden kann.

geht ja in diesem Fall aber um HH.



PS.ach ja nicht um Hamburch ,
sondern ........
thewas
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Mai 2014, 13:24

Tucca (Beitrag #25) schrieb:
Hallo und Tach zusammen,
bis auf wenige Ausnahmen scheint es ja die Grundtendenz der HH zu sein, Lautsprecher zu konstruieren, die dem Prinzip "kleiner, tiefer, leiser" folgen.
Für Brüllwürfel, die neben dem Computermonitor stehen und dadurch zwangsläufig als Nahfeldabhöre dienen, mag das ja noch in Ordnung sein, aber die "Dschinn TL" ist dafür leider zu groß.
Gut, wohnraumfreundlich mag sie ja sein, aber aufgrund des Maximalpegels wohl eher für kleine Räume geeignet, wobei ich für das Refugium des ambitionierten Leisehörers so meine Bedenken habe, ob eine derartig tiefe untere Grenzfrequenz da wirklich Sinn macht.
Interessant finde ich die Abstimmung, die für mein Empfinden zu tief gewählt wurde, sodaß eine weitere Beschneidung des Pegels oberhalb von 50Hz durch L1 nötig wurde. Das ist auch schön im Schaubild auf S.19 (Schalldruck- Frequenzgang des TT...) dokumentiert und weist gute 6dB Pegelverlust bei der Tuningfrequenz gegenüber 100Hz aus.

Zudem die meisten solcher passiven "Designlautsprecher" unentzerrt und relativ wandnah betrieben werden was zusammen mit üblichen Raumabmessungen und Moden dann gruselige Überhöhungen im Tiefbassbereich verursacht. Gute Entwickler haben solche Lautsprecher schon in den 60er Jahren nicht auf linearen Freifeldfrequenzgang für den Katalog entwickelt sonder für praxisnahe Aufstellungen, so wie BT löblicherweise mit seiner Wave in Wall 182, darum klangen früher oft "Briten" in der Praxis besser als andere "superlineare" Exemplare. Hier nur eine exemplarische Hörplatzmessung von mir von einem Paar Braun L710 aus 1969! wenn man es so wie in der BDA aufstellt ohne jegliche Entzerrung:

Braun L710 ohne Korrektur Frequenzgang am Hörplatz

Davon können die meisten seiner Konstrukte bei normalen Aufstellungen und Räumen nur träumen, leider hat halt nicht jeder einen RAR zum Musikhören


[Beitrag von thewas am 25. Mai 2014, 13:31 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#31 erstellt: 25. Mai 2014, 16:35

Davon können die meisten seiner Konstrukte bei normalen Aufstellungen und Räumen nur träumen


Er kann es halt nicht besser, der arbeitet seit 3 Jahrzehnten mit Signalgenerator, Multimeter und Papier/Bleistift
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Mai 2014, 10:55
Moin

ich denke, das die Bremse bei Timmi eher ideologischer als technischer oder kognitiver Natur ist..
thewas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Mai 2014, 11:01
Ich tippe auf dieses, sieht man in jeder Firma.
thejohsy
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Mai 2014, 14:47
@thewas, R-Type:

... ich finde es ätzend wenn Moderatoren lästern. Habt Ihr nichts Besseres zu tun?
In meinem Bekanntenkreis ist diese Lästerrei der Grund, diese Forum zu meiden.
Zudem:... bei 2 von 3 Händlern macht man sich über Euch lustig...
Nehmt Euch nicht so wichtig...


thejohsy
detegg
Inventar
#35 erstellt: 26. Mai 2014, 15:26
@ thejohsy

... ich finde es ätzend, wenn User nicht zwischen "moderieren" (lat., schlichten, mäßigen, steuern, lenken) und "kommentieren" (einen Sachverhalt von einem bestimmten Standpunkt aus erläutern) unterscheiden können.

Detlef
cr
Inventar
#36 erstellt: 26. Mai 2014, 15:53

ich finde es ätzend wenn Moderatoren lästern. Habt Ihr nichts Besseres zu tun?
In meinem Bekanntenkreis ist diese Lästerrei der Grund, diese Forum zu meiden.
Zudem.. bei 2 von 3 Händlern macht man sich über Euch lustig...
Nehmt Euch nicht so wichtig...


In Wirklichkeit ist es wohl eher so, dass die Händler vor den Foren und dem Internet samt Facebook und Co. einen ziemlichen Bammel haben, weil sich immer alles rasch herumspricht...... und es immer schwerer wird, den interessierten Kunden für dumm zu verkaufen (manche wollen aber auch weiterhin dumm sterben, und informieren sich halt nicht, jeder wie er will) ........
So wird ein Schuh draus.
captain_carot
Inventar
#37 erstellt: 26. Mai 2014, 16:03
Auf die Frage nach dem linealglatten Messschrieb unter HH Laborbedingungen:

Es ist vllt. weniger Betriebsblindheit als vielmehr die Frage, was sich gut verkauft und auch noch regelmäßig gepredigt wird.

Wie viele Diskussionen hatten wir hier alleine schon bei Subwoofern um lineare Abstimmung vs. lineare Wiedergabe im Raum?

Ich würde mal vorsichtig behaupten, wer nicht unbedingt das sagt, was die Kunden hören wollen, wie meinetwegen HSB, der hat es bisweilen deutlich schwerer.
thewas
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Mai 2014, 16:05

captain_carot (Beitrag #37) schrieb:
Ich würde mal vorsichtig behaupten, wer nicht unbedingt das sagt, was die Kunden hören wollen, wie meinetwegen HSB, der hat es bisweilen deutlich schwerer.

Leider sehr wahr, HSB ist da eine sehr löbliche Ausnahme, die müssen sich aber auch nicht hauptberuflich davon ernähren.


[Beitrag von thewas am 26. Mai 2014, 16:06 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#39 erstellt: 26. Mai 2014, 16:32
Der Timmi hat das ja auch schon einige male publiziert, warum er so abstimmt.
Seiner Meinung nach, ist eine möglichst lineare Abstimmung die einzig Richtige, weil er nicht wissen kann, wie die LS beim Nachbauer später aufgestellt werden.
Ganz unrecht hat er da ja nicht - der Eine hat genug Platz und stellt die LS meterweit von den Wänden weg, der Andere muss sie wandnah aufstellen. Würde er die LS auf wandnahe Aufstellung abstimmen, käme Erster zu kurz, andersrum macht man die Box im einfachsten Fall geschlossen/ohen PM und schon ist sie auch wandnah gut.

Micht stört eher, dass er, wie in den beiden Projekten im aktuellen Heft, keine Rücksicht auf den Wirkungsgrad nimmt und nur nach möglichst tiefer Grenzfrequenz strebt. Da bin ich voll beim captain. Eine Box mit 23Hz Grenzfrequenz verkauft sich bei reinen Nachbauern vermutlich besser. Aus kaufmännischer Sicht macht er daher imho alles richtig. Für fortgeschrittene Selbstbauer werden die Konstrukte aber zunehmend uninteressant.

Daher würde ich mir eher eine gesunde Mischung wünschen. WaveInWall und Harwood Monitor 23AM z.B. zeigen ja, dass er auch anders kann, wenn er will...
ippahc
Inventar
#40 erstellt: 26. Mai 2014, 16:37
moin,

wie die Aufstellung (Wandabstand) in seinem Hörraum am besten passte schreibt er doch auch,
da kann man doch schauen ob es zu hause passen würde!
also ....

ChapProst klein
Black-Devil
Gesperrt
#41 erstellt: 26. Mai 2014, 17:06
Ja eben. Wenn sich jemand so ne Box direkt an die Wand oder gar in eine Ecke stellt, ist er im prinzip selbst schuld.
Dennoch sind Räume natürlich nur grob vergleichbar.
New_one
Stammgast
#42 erstellt: 26. Mai 2014, 18:15
Hallo

In Wirklichkeit ist es wohl eher so, dass die Händler vor den Foren und dem Internet samt Facebook und Co. einen ziemlichen Bammel haben, weil sich immer alles rasch herumspricht...... und es immer schwerer wird, den interessierten Kunden für dumm zu verkaufen


Gegenfrage:
Was ist mit dem selbsternannten Profi bzw. Profis hier? Ist es leider hier nicht so, dass meistens der Umgangston bzw. die Fangemeinschaft und nicht das Fachwissen recht behält? Als Ing. kann ich mir hier nichts mehr holen außer Ärger. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen. Aber eben nur wenige. Viele sind doch schon weg. Schade das es so ist, aber das ist nicht besser wie der Fachverkäufer, der einem Stuss erzählt. Da wird auch ein Schuh draus.

Gruß
New one
PokerXXL
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2014, 19:21
Moin,moin

@ Oli und Chappi
Das sehe ich auch so.
BT wählt quasi den goldenen Mittelweg mit der linearen Abstimmung und gibt für Anfänger im Normalfall auch Hinweise zur passenden Aufstellung.
Wer diese nicht beachtet muß halt mit den Nachteilen leben oder gemäß dem DIY Gedanken selber tätig werden bzw. hier im Forum Hilfe suchen .

@ thewas

Davon können die meisten seiner Konstrukte bei normalen Aufstellungen und Räumen nur träumen, leider hat halt nicht jeder einen RAR zum Musikhören

Das man die Räumlichkeiten bei einer Eigenkonstruktion idealerweise berücksichtigen sollte ist mir auch als Nichtentwickler klar.
Auch das so gut wie niemand hier über die Möglichkeiten eines RAR`s verfügt, aber bitte definiere doch mal einen normalen Raum.
Das dürfte schwierig werden,denn alleine vom Stöbern hier im HF sind Räumlichkeiten dabei zwischen etwas unter 10m² bis um die 100m², ein Teil davon ist spärlich möbliert,der andere vom WAF gut gefüllt,hinzu kommen noch Unterschiede in der Bausubstanz und Bauart.
Hinzu kommen noch akustisch behandelte und solche wo darauf aus den verschiedensten Gründen verzichtet wurde oder verzichtet werden mußte.
Mir persönlich fällt es da irgendwie schwer einen gemeinsamen Nenner und eine bessere Standardausgangssituation als eine lineare Abstimmung zu finden.

Greets aus dem Valley

Stefan
TEKNOne
Stammgast
#44 erstellt: 26. Mai 2014, 20:26
Hallo,

an alle die sich so aufregen, dass die Konstrukte von Hobby Hifi teilweise die untere Grenzfrequenz über den Wirkungsgrad stellen.
Was sind denn die objektiven Gründe die dagegen sprechen außer, dass man mehr Verstärkerleistung benötigt und eine geringere maximal erreichbare Lautstärke hat?
Die untere Grenzfrequenz ist ein objektives Qualitätsmerkmal (wissenschaftlich!!)! Wer behauptet unter xx Hz (50 scheint beliebt zu sein) kommt in der Musik die er hört nichts mehr vor sollte sich zunächst mal ein Leistungsspektrogramm seiner Musik ansehen!! Nahezu niemand wird diese These aufrecht erhalten können unter xxHz gibt es nahezu nichts mehr in meiner Musiksammlung!! Sicher gibt es die Hörschwelle die mit sinkender Frequenz dort steigt aber spielt man alles seriös durch kommt raus, dass bei ca. 75dB am Hörplatz was lautes "genussvolles" Hören entspricht eine erstrebenswerte Grenzfrequenz von unter 20Hz raus. Natürlich spielt auch Verdeckung eine Rolle aber 16Hz oder eine noch tiefere untere Grenzfrequenz ist kein Quatsch sonder je nach Pegel und Tonträger relevant!!!
Und was ist so schlimm an einem Widerstand vor dem Hochtöner, außer dass man mehr elektrische Leistung benötigt? Ist Euch die Stromrechnung zu hoch? Aufs Jahr aufsummiert geschätzte 5€ mehr?! Auf andere unwissenschaftliche Argument gehe ich jetzt nicht ein.
Dann wäre da noch Thermal Power Compression und hubbedingter Klirr die einzigen Argument welches ich bisher sehe welche man beachten kann. Nur gilt dass ja nur für Musik mit sehr viel Leistung im tiefsten Tiefton, da ansonsten die Wärmeleistung in der Weicher und im Verstärker verheizt wird und kein höherer Hub auftritt (abgesehen davon würde in diesem Fall die Musik ohne den Subbass hörbar verzerrt sein)... Nun zeigt mir doch bitte einer der Kritiker bei welcher Leistung in welchem Frequenzbereich es für den Bass relevant werden würde und welche mittlere Lautstärke das wäre bei repräsentativen Musikstücken (jetzt werden sich fast aller hier verstecken)...
Für diejenigen die gerne exzessiv laut hören ist so ein Lautsprecher nichts aber Hand aufs Herz wäre der Lautsprecher mit 6dB mehr Wirkungsgrad ein Lautsprecher für so eine Person?! Was sind Eure objektiven Argument, müsst Ihr Eure These revidieren?!

Liebe Grüße


[Beitrag von TEKNOne am 26. Mai 2014, 20:27 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#45 erstellt: 26. Mai 2014, 20:50
Da hast du nicht ganz unrecht. Es fehlen aber vielleicht noch ein paar Gedankengänge.

Der Raum selbst gibt untenrum noch deutlich Pegel dazu. Eine untere Grenzfrequenz von 20Hz ist daher auch mit Lautsprechern möglich, die auf dem Papier nicht so tief runter reichen.
75dB Durchschnittspegel ist schön und gut, bedeutet aber auch, dass bei Dynamikspitzen 10-20dB mehr noch verzerrungsfrei wiedergegeben werden müssen. Braucht die Box bei ~3m Hörabstand also schon etwa 2-3Watt, sind es in der Spitze bis zu 300Watt, die erforderlich sind. Günstige Verstärker werden da schnell die Flügel strecken. Und das ist wie gesagt nur Pegel nicht allzu weit über Zimmerlautstärke.

Die "einzigen" Argumente, die du schon selbst aufgeführt hast, summieren sich dann doch recht beachtlich. 6dB mehr Wirkungsgrad verringert die nötige Verstärkerleistung immerhin um 75% - wodurch bezahlbare Verstärker schon wieder vollkommen ausreichen.

Ich höre übrigens selbst mit LS, die um die 80dB Wirkungsgrad haben. Mein 50W Verstärker kommt aber recht schnell an seine Grenzen.


[Beitrag von Black-Devil am 26. Mai 2014, 20:54 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#46 erstellt: 26. Mai 2014, 21:07
Bitte das Thema und die dazugehörigen Gedanken weiter ausführen.

Die HighEfficienceSpeaker Fangemeinde spricht ja von mehr und besser hörbaren Details.

Den letzten LS den ich gebastelt habe hatte schon gut und klaren Bass auch unter 30Hz allerdings mit mittelmäßigem Wirkungsgrad.
Die Haus und Hofboxen mit klar über 90dB Wirkungsgrad klingen viel lockerer und bei Lautstärken die schon schön laut sind irgendwie richtiger.
Woran liegts?
Black-Devil
Gesperrt
#47 erstellt: 26. Mai 2014, 21:13
Ich vermute, die LS mit >90dB Wirkungsgrad haben deutlich weniger Tiefgang, regen daher den Raum nicht so stark an, was dem Abklingen im Bass sehr entgegen kommt. Eine voll angeregte Raummode klingt eben sehr langsam aus, wodurch der weiche und schwabbelige Eindruck entsteht. Die Boxen können dafür ja eigentlich nix.
rogerjulien
Stammgast
#48 erstellt: 26. Mai 2014, 21:20
Die haben Subs aktiv und spielen ebenfalls unter 30Hz.
Die Mitteltöner ab ca 80Hz.
ippahc
Inventar
#49 erstellt: 26. Mai 2014, 21:26
keine wirkliche Ahnung,

meine Linearray sollen ja in 25er Ausführung 85 dB haben,
ich habe 16 Stück,
auch bei Leisem SmoothJazz wird der AVR sehr Warm,
von den 15" Dipolen am Kochenden Reckhorn ganz zu Schweigen.

da laufen also den Ganzen Tag Minimum 250 Watt durch (Rentner)
na ,
was mit 75 Cent am Tag bestimmt

da kommen wir mit 5 Euro im Jahr als "Extra" wohl nicht hin

hätte ich nun einen ,
zb.bla bla "Phi" Lautsprecher mit 2x 20 Watt bekäme ich wohl ende des Jahres
200 Euro Rückzahlung!?

das sind 40 Kisten Bier
rogerjulien
Stammgast
#50 erstellt: 26. Mai 2014, 21:30
Na das ist jetzt aber ein klares Argument für HES.

50 Kisten Bier, mehr muss da doch garnicht gesagt werden!
thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Mai 2014, 21:32
Schön beschrieben Black Devil, zudem der tiefe Bass dann den Lautsprecher sehr im Pegel beschränkt. Wenn man den Lautsprecher an den Raum elektronisch entzerrt reduziert man wieder den Pegel im Bass und verbrät einen großen Teil der Leistung unnötig im restlichen Spektrum auf den Spannungsteilern der Weiche. Man braucht dann viel Leistung die im Bass aktiv und im restlichen Frequenzbereich passiv reduziert wird.

PokerXXL (Beitrag #43) schrieb:
Das man die Räumlichkeiten bei einer Eigenkonstruktion idealerweise berücksichtigen sollte ist mir auch als Nichtentwickler klar.
Auch das so gut wie niemand hier über die Möglichkeiten eines RAR`s verfügt, aber bitte definiere doch mal einen normalen Raum.
Das dürfte schwierig werden,denn alleine vom Stöbern hier im HF sind Räumlichkeiten dabei zwischen etwas unter 10m² bis um die 100m², ein Teil davon ist spärlich möbliert,der andere vom WAF gut gefüllt,hinzu kommen noch Unterschiede in der Bausubstanz und Bauart.
Hinzu kommen noch akustisch behandelte und solche wo darauf aus den verschiedensten Gründen verzichtet wurde oder verzichtet werden mußte.
Mir persönlich fällt es da irgendwie schwer einen gemeinsamen Nenner und eine bessere Standardausgangssituation als eine lineare Abstimmung zu finden.

Stefan, klar ist das schwierig, aber beim allerallergrößten Teil der Hörräume und Aufstellungen gibt es wie Black Devil geschrieben hat eine deutliche Überhöhung im Bass die es albern macht so viele Kompromisse bei so einer kleinen Kiste einzugehen um eine angebliche "perfekte Neutralität bis 23 Hz" zu kriegen die er seinen Lesen vorgaukelt ohne mal eine echte Raummessung zu zeigen. Wie captain carot schon geschrieben hat werden da gerne und oft Wahrheiten verschwiegen damit der Nachbauer denkt er hätte so einfach einen perfekt neutralen Wiedergabe in seinem Raum (das gleiche gilt auch für das Abstrahlverhalten). Entwickler wie HSB sind da ehrlicher und entzerren z.B. den Bafflestep auch nur teilweise damit der Hörer am Hörplatz einen deutlich neutraleren Klang hat als bei so einer freifeldmessungsoptimierten Box. Wenn perfekte Linearität dann hätte man sich auch öfter dem Thema "was passiert durch den Raum und wie entzerrt man diesen Mist" widmen müssen, so wir er es in jedem Heft präsentiert stellt man seine Boxen in den Raum, dreht sie nach seiner Anleitung ein und voila, perfekte Linerarität wie er in jedem Artikel betont. Ob er es nicht besser weis oder nicht wegen obigen Marktgründen sagen möchte ist egal, beides ist nicht besonders toll für jemanden der seine Perfektion in jedem Heft betont.


[Beitrag von thewas am 26. Mai 2014, 21:34 bearbeitet]
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