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Hobby-Hifi 04/2014

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Tucca
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 29. Mai 2014, 15:58
Tach Udo,

Du hast doch sicher Kabelbinder, dann wärs auch direkt ein Slipper.

Grüße,

Michael
cr
Inventar
#153 erstellt: 29. Mai 2014, 16:08

Allerdings würde mich schon interessieren, worauf der klangliche Vorteil wohl zurückzuführen sein könnte?
Auch wenn du dieser Frage vielleicht noch nicht gezielt nachgegangen bist, hast du als "alter Hase" aber eventuell Vermutungen?


Der Trafo wird wohl auch den von den Röhrenliebhabern geliebten Klirr erzeugen........
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#154 erstellt: 29. Mai 2014, 16:10
Hallo Michael,


Du hast doch sicher Kabelbinder


auch eine tolle Lösung. Es gibt sogar welche, die man wieder aufmachen kann. Sag mal, Frank, hat Monacor so etwas im Webshop?

Gruß Udo
rogerjulien
Stammgast
#155 erstellt: 29. Mai 2014, 16:11
Bei uns im Dorfe hat die Schuhmacherin Schnürsenkel einzeln in Wunschlänge und Farbe.
Udo Du solltest unbedingt vorbeikommen.
Am besten zu Fuß auf Meisters Rappen über Bremen dann kannst Du gleich auch noch neue Maßschuhe ordern.
Es lohnt sich also.


[Beitrag von rogerjulien am 29. Mai 2014, 16:12 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 29. Mai 2014, 16:19

Der Trafo wird wohl auch den von den Röhrenliebhabern geliebten Klirr erzeugen........


Nein, deshalb muß es ja auch ein Guter sein der nicht billig wie ein Spannungsteiler sein kann!

McIntosh setzt auch heute noch bei deren Verstärkern in den Lautsprecherausgängen Trafos ein. Warum wohl (Nein, es ist nicht nur Marketing)

Ich werde da mal Varianten mit und ohne Trafo aufbauen. Dann kann sich jeder ein eigenes Bild machen. Die werden dann im Monacor Shop stehen. Mal sehen ob ich das an der Umschaltanlage hinbekomme.

Für mich persönlich gibts da keine Frage. Eine Trafoweiche für die Ankopplung von Hochtonhörnern ist passiv die beste Variante.
Aktiv per DSP kann man es natürlich noch besser machen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 29. Mai 2014, 16:57 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 29. Mai 2014, 21:51

Frank.Kuhl (Beitrag #151) schrieb:
...Vorteile eines Trafos.

- wirkt impedanzlinearisierend
- keine Vorwiderstände die die Parameter des Chassis verändern
- es wird keine Energie unnütz in Wärme verbraten wie bei Widerständen...

Alles gut und schön.
Leider geben diese Punkte noch keinen Hinweis auf einen klanglichen Vorteil.

Ich halte den ja wirklich für möglich; möchte aber auch gerne verstehen, wo er - falls zweifelsfrei vorhanden - herrührt.

Grüße - Manfred
Wave_Guider
Inventar
#158 erstellt: 30. Mai 2014, 00:47
pelowski schrieb:

Leider geben diese Punkte noch keinen Hinweis auf einen klanglichen Vorteil.


`n Abend,

meinereiner hat die letzte 6 Woche in praktisch jeder freien Minute versucht einer offenbar "unbekannten" Hochtöner-Problematik auf den Grund zu gehen.
Konnte den Grund für diese Problematik eher zufällig isolieren, der mich sehr erstaunt hat (hatte was gaaaanz anderes vermutet, die Forschung unter Falschvermutungen, hat mich jedoch nicht dümmer gemacht ).

Meine Lösungen hätten gelautet:

- so laute TMT´s verwenden, dass der Hochtöner keinen Spannungsteiler braucht.
- oder Biamping.

Und zusätzlich noch eine Feinheit bezüglich Filterflanke. Und noch was bisschen.

Mit Autoformern wird man wohl den gleichen positiven Effekt erreichen können.
Leider sind deren Ausgänge/die Pegelabstufungen mit meist über 1dB, in einem etwas zu großen Raster, 0,5dB Schritte wären wünschenswert.

Vielleicht kommt da aber was in Bewegung. Wie, dass Frank Kuhl da mal schaut, ob er so ein Produkt fertigen lassen kann(?)

Wie es sich mit der weiteren Beschaltung dann verhält, weis ich allerdings nicht zu sagen.
Also ob eine andere Pegelstufe, eine Anpassung anderer Weichenbauteile erfordert.
Was dann zumindest etwas mehr Aufwand bedeuten würde.


Ich halte den (Anmerkung von mir: Vorteil gemeint) ja wirklich für möglich; möchte aber auch gerne verstehen, wo er - falls zweifelsfrei vorhanden - herrührt.


Hatte Frank ja geschrieben:



...Vorteile eines Trafos.

- wirkt impedanzlinearisierend
- keine Vorwiderstände die die Parameter des Chassis verändern
- es wird keine Energie unnütz in Wärme verbraten wie bei Widerständen...


Wenn man vorher/nachher gehört hat, also mit ganzer Hochtöner-Problematik/mit deutlich verringerter Hochtöner-Problematik (auf welche Weise auch immer beseitigt) dann macht jedes dieser Worte Sinn (bis auf die Wärme vielleicht, denn das ist ja nicht sooo von Belang).

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 30. Mai 2014, 00:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#159 erstellt: 30. Mai 2014, 01:27

puffreis (Beitrag #136) schrieb:

Ich persönlich erwarte z.B. keine Waveguideentwicklung in den Zeitschriften.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Entwicklung viel Zeit in Anspruch nimmt, die z:B. der BT nicht hat.
Außerdem, wie soll der Otto-Normal-Bastler das nachbauen?



Letztes Jahr gab es einen Vorschlag mit WG, die Visaton "Chess", bei der BT den G25FFL mit WG einsetzte.
rogerjulien
Stammgast
#160 erstellt: 30. Mai 2014, 08:44

Vielleicht kommt da aber was in Bewegung. Wie, dass Frank Kuhl da mal schaut, ob er so ein Produkt fertigen lassen kann(?)


Bei wirklichem Interesse habe ich hier noch so einige Flachband Schnittkerne inkl Spulenkörper die selbsttätig bewickelt werden können.
Dann kann der gewünschte Abgriff selbst bestimmt werden. Das Kernmaterial ist ausreichend für Trennungen bis in den TT.
Ansonsten am besten qualitative Ringkerne nehmen und auf billige Ferritdrosseln verzichten.

Ich sehe den Vorteil von Autoformern hauptsächlich darin das die Dynamikfähigkeit des HT erhalten bleibt, die Pegelanpassung erfolgt induktiv und der Dämpfungsfaktor des HT verändert sich nicht.
Torsten70
Inventar
#161 erstellt: 30. Mai 2014, 10:41

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #154) schrieb:
. Sag mal, Frank, hat Monacor so etwas im Webshop?

Gruß Udo


Glaubst du wirklich er hätte das hier nicht schon 20 mal erwähnt, wenn es die gäbe? Oder wird er langsam nachlässig im Job?
Torsten70
Inventar
#162 erstellt: 30. Mai 2014, 10:45

Wave_Guider (Beitrag #158) schrieb:



...Vorteile eines Trafos.

- wirkt impedanzlinearisierend
- keine Vorwiderstände die die Parameter des Chassis verändern
- es wird keine Energie unnütz in Wärme verbraten wie bei Widerständen...


Wenn man vorher/nachher gehört hat, also mit ganzer Hochtöner-Problematik/mit deutlich verringerter Hochtöner-Problematik (auf welche Weise auch immer beseitigt) dann macht jedes dieser Worte Sinn (bis auf die Wärme vielleicht, denn das ist ja nicht sooo von Belang).


Dass das mit der Wärme nicht so von Belang ist ist aber schade, denn die anderen beiden Vorteile sind gar keine, bzw. lassen sich bei Bedarf auch Klirrfrei herstellen, was mit dem Trafo nicht geht. Den Hauptvorteil des Trafos sehe ich darin, dass es mal wieder was zu erzählen gibt.
rogerjulien
Stammgast
#163 erstellt: 30. Mai 2014, 11:15
Wenn man billiges, loses, schnödes Übertragereisen nimmt dann klirrt es, klar.
Bei entsprechend geeignetem Material passiert das nicht.

Wenn ein Widerstand den Dämpfungsfaktor nicht verändert dann erklär das doch bitte genauer.

Und ebenfalls warum eine Implinearisierung nicht vorteilhaft ist würde mich interessieren.

Obwohl der Wärmefaktor nicht so dramatisch daherkommt ist es dennoch schön das er der Vollständigkeit halben erwähnt wurde.


Statt konstruktiv einen erklärenden Beitrag einzubringen wird mal einfach zynisch in die Runde gegällt.
Das hat nix.


[Beitrag von rogerjulien am 30. Mai 2014, 11:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#164 erstellt: 30. Mai 2014, 11:32

Ich sehe den Vorteil von Autoformern hauptsächlich darin das die Dynamikfähigkeit des HT erhalten bleibt, die Pegelanpassung erfolgt induktiv und der Dämpfungsfaktor des HT verändert sich nicht


Ach was. Das wäre aber eine Sensation, wenn der Dämpfungsfaktor auch nur die geringste Bedeutung für einen Hochtöner hätte. Mal über über die Thiele-Small-Parameter eines HT nachdenken, dann sollte klar werden, dass das ein Unsinn ist.
rogerjulien
Stammgast
#165 erstellt: 30. Mai 2014, 12:27
Mein MHT geht ab knapp unter 1kHz los und andere gebrauchen audioformer für Mitteltöner die ab zB 400Hz und tiefer spielen.
Vieles aus PA und Monitor geht mit dem HTöner bei 1-1500 los.
Ab welcher Frequenz hälst Du denn den Dämpfungsfaktor für vernachlässigbar.
Mal ganz spitz, für einen Superhochtöner ab zB 8000Hz, ist selbst mir diese Veränderung der TSP egal, aber sonst.

Auch wenn wir hier aus einer Anwendung im HT darauf kamen ist die grundsätzliche Schlechtmachung und Herabspielung des Audioformers ohne gute Argumente das was mir so aufstößt.


[Beitrag von rogerjulien am 30. Mai 2014, 12:29 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 30. Mai 2014, 12:42
Moin,

ich denke, die klangliche Änderung ist der Induktivität des Audioformers geschuldet.....
Selbst bei der Besten verschachtelten Wickelmethode wird es immer eine - wenn auch kleine - Induktivität geben; die bei einer Schaltung mit Widerstandsspannungsteiler nicht da ist....

Gruß Jörn
cr
Inventar
#167 erstellt: 30. Mai 2014, 12:53

Ab welcher Frequenz hälst Du denn den Dämpfungsfaktor für vernachlässigbar.


Das hat mit der absoluten Frequenz gar nichts zu tun, ob 1000 Hz oder 10.000 ist egal.
Ab der doppelten Einbau-Resonanzfrequenz fc!


[Beitrag von cr am 30. Mai 2014, 12:55 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#168 erstellt: 30. Mai 2014, 13:27
Hallo,


Torsten70 (Beitrag #162) schrieb:

Wave_Guider (Beitrag #158) schrieb:



...Vorteile eines Trafos.

- wirkt impedanzlinearisierend
- keine Vorwiderstände die die Parameter des Chassis verändern
- es wird keine Energie unnütz in Wärme verbraten wie bei Widerständen...


Wenn man vorher/nachher gehört hat, also mit ganzer Hochtöner-Problematik/mit deutlich verringerter Hochtöner-Problematik (auf welche Weise auch immer beseitigt) dann macht jedes dieser Worte Sinn (bis auf die Wärme vielleicht, denn das ist ja nicht sooo von Belang).


Dass das mit der Wärme nicht so von Belang ist ist aber schade, denn die anderen beiden Vorteile sind gar keine, bzw. lassen sich bei Bedarf auch Klirrfrei herstellen, was mit dem Trafo nicht geht. Den Hauptvorteil des Trafos sehe ich darin, dass es mal wieder was zu erzählen gibt.


mir hat sich der Vorteil eines Trafos auch nicht erschlossen:
- Impedanzlinearisierung
macht auch ein Spannungsteiler, wenn das nicht reicht, nimmt man zur Absenkung ein Pi- oder T-Glied...

-Keine Veränderung von Chassisparametern.
Wirklich ? welche wichtigen Parameter verändern sich denn bei einem HT, der ohnehin deutlich über fc betrieben wird. Auch ein Autoformer wird primär/secundär eine endliche Impedanz haben und verändert nebenbei durch sein nichtlineares Verhalten den Frequenzgang des HT

- Energie verbraten mit Widerständen.
Meines Wissens nach gibt es keinen Trafo, der 100 % Wirkungsgrad und Null Widerstand primär/secundär hat, auch da fungiert das Teil also als Heitzung...
Und an dem angeblich nötigen Parallelwiderstand gegen Masse entsteht keine Abwärme ?

Für mich persönlich ist schon alleine der Umstand, daß so ein Teil nicht nur auf den Pegel, sondern auch auf den Frequenzgang Einfluss nimmt und letzlich auch nicht zu 100 % klirrfrei sein kann, ein absolutes NoGo.

Ich persönlich sehe eigentlich nur Nachteile, und deutlich teurer als ein paar Widerstände ist es wohl auch.

Gruß
Peter Krips
cr
Inventar
#169 erstellt: 30. Mai 2014, 14:34
Gute Audiotransformer sind sogar recht teuer und billige haben deutlichen Klirr.
Ein guter Ausgangstransformer ist das teuerste an einem guten Röhrenverstärker.


Wirklich ? welche wichtigen Parameter verändern sich denn bei einem HT, der ohnehin deutlich über fc betrieben wird.


Mein Reden:

Ab der doppelten Einbau-Resonanzfrequenz fc!

(denn MT/HT werden üblicherweise nicht an der Resonanzfrequenz betrieben...)


[Beitrag von cr am 30. Mai 2014, 14:37 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#170 erstellt: 30. Mai 2014, 14:50

Und an dem angeblich nötigen Parallelwiderstand gegen Masse entsteht keine Abwärme ?

Den habe ich noch garnicht entdeckt.

Bei einem guten Trafo/ Übertrager geht der Widerstand gegen Null.

Der Einfluss auf den Frequenzgang ist doch vom verwendeten Trafo und selbiger Qualität abhängig. Oder?
Zusätzlich fällt mir nur die Gestaltung der Weiche in Verbindung mit dem AF ein die zusätzliche Aufmerksamkeit erfordert.


Warum hat man denn dann früher Audioformer verwendet?
Widerstände waren damals doch auch schön günstiger als heute.
Was war damals die Motivation? Was wussten die besser als wir?


welche wichtigen Parameter verändern sich denn bei einem HT, der ohnehin deutlich über fc betrieben wird.

Wenn eine geschlossene xy Kalotte mit üblicher Trennung verwendet wird bin ich dabei aber was ist wenn ein MTHorn mit 400 bis 3000Hz Einsatzbereich.
Nur weil mir das ein gutes Beispiel zu sein scheint.

Frank Kuhl hatte einen Versuchsaufbau mit HThorn in Vorstellung, ich bin gespannt.


Moin,

ich denke, die klangliche Änderung ist der Induktivität des Audioformers geschuldet.....
Selbst bei der Besten verschachtelten Wickelmethode wird es immer eine - wenn auch kleine - Induktivität geben; die bei einer Schaltung mit Widerstandsspannungsteiler nicht da ist....

Gruß Jörn


Da mag was dran sein. Ob es das ist was einige zu hören glauben?

Und nochmal zum Klirr, evtl leicht OT, letzt einen HT mit Übertrager, weil er einen braucht, gemessen.
Bei 95dB alles unter 0,3% ab 1kHz, bei 110dB hat eine einzelne K3 Spitze die 1% touchiert.
Läßt sich eindeutig auf eine Resonanz aus der Membranbreite zurückführen.
Wir haben dann Klirr nicht weiter verfolgt.
Was ich sagen will: wenn mein selbstgewickelter Übertrager nicht erwähnenswert klirrt warum sollte das ein guter Audioformer tun.
cr
Inventar
#171 erstellt: 30. Mai 2014, 14:59
Stimmt, Horn kann man auch deutlich unter die Resonazfrequenz hinein betreiben (und wird auch gemacht).........
rogerjulien
Stammgast
#172 erstellt: 30. Mai 2014, 15:06
Bei was für einem HT hat dem Waveguider Thomas die Problematik befallen?
War das auch ein Horn?


edith

Stimmt, Horn kann man auch deutlich unter die Resonazfrequenz hinein betreiben (und wird auch gemacht).........


Gab es da einen Zusammenhang der mir fehlt?


[Beitrag von rogerjulien am 30. Mai 2014, 15:08 bearbeitet]
cr
Inventar
#173 erstellt: 30. Mai 2014, 15:38
Ja, die Bedeutung der Thiele Small Parameter. Für Chassis, die deutlich oberhalb der Eigenresonanz betrieben werden, sind sie bedeutungslos, und damit auch Vorwiderstände ohne klanglichen Effekt.
Wenn Hörner unterhalb fc betrieben werden, sind sie eben nicht bedeutungslos.
rogerjulien
Stammgast
#174 erstellt: 30. Mai 2014, 15:49
Das meinte ich zwar nicht sondern Dein Stimmt... was mir so alleine dastand aber trotzdem Danke.



Wenn Hörner unterhalb fc betrieben werden, sind sie eben nicht bedeutungslos.

Können wir jetzt daraus ableiten, daß ein Audioformer in dieser Anwendung einem Aufbau mit Widerständen vorzuziehen ist?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 30. Mai 2014, 18:51
Ich habe vor einigen Jahren mal die UR-Visaton Monitor mit Trafo im Mittelton abgestimmt. Da habe ich einen 100V Ringkerntrafo aus der ELA Technik vergewaltigt. Funktionierte excellent und hat klasse geklungen.

http://www.diy-hifi-...p=55621&postcount=10

Meine private Meinung die ich durch Aufbau etlicher Hornlautsprecher mit und ohne Autoformer abgeben kann ist folgende. Mit Autoformer klingt es besser. Privat würde ich einen mit Mittelhochtonhörnern ausgestatteten Lautsprecher entweder aktiv oder passiv mit Trafo betreiben. Alles was mehr wie 8 dB mit Spannungsteilern abgesenkt werden muß verliert an Klang. Das habe ich oft in meiner praktischen Arbeit festgestellt. Auch PA-Boxen würden durch Trafos gewinnen - da bin ich fest von überzeugt. Will aber keiner bezahlen.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Mai 2014, 19:16 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#176 erstellt: 30. Mai 2014, 20:44
rogerjulien schrieb:


Bei was für einem HT hat dem Waveguider Thomas die Problematik befallen?
War das auch ein Horn?


`n Abend,

ob AMT, ob Keramik- oder Gewebe-Kalotte, ob mit oder ohne Schallführung (<WG), ob mit oder ohne Ferrofluid, die Problematik scheint bei allen gegeben.

Da auf theoretischer Seite die Problematik, von Ausnahmen abgesehen, nicht erkannt oder bekannt ist, sogar abgestritten wird (verständlich, weil die Problematik sich messtechnischer Untersuchung scheinbar komplett entzieht und Ohren hat man ja nicht), möchte ich auf Einzelheiten und Hintergründe, aber nicht eingehen.

Wie gesagt, meinereiner hat da viele viele viele viele Stunden an Mühen reingesteckt, um erstmal nur den Heuhaufen zu finden. Und später dann die Nadel. Wer hier gelesen hat und will, kann die Erkenntnisse an einem Abend mit Selbstversuch erreichen.

So, nun mal sehen ob ich einen Autoformer improvisiert bekomme

Grüße von
Thomas
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#177 erstellt: 30. Mai 2014, 21:01
Hallo Frank,
auch mit einem Gold-Siber-Thunfisch-in-Öl-Kondensator wird es für manchen gefälliger klingen, er verändert ja auch das Signal. Und richtig teuer ist er zudem noch, das wirkt zusätzlich. Wenn du vor einem Hochtonhorn mit Elkos experimentierst, wirst du dich wundern, wie weich es auf einmal klingen kann, weil es etwas von seiner anspingenden Dynamik verliert und dadurch vielleicht sogar mehr kleine Infos ans Ohr bringt, die vorher überdeckt wurden. Wie sieht es mit Kabeln aus? Die klingen nicht alle gleich. Es ist also eigentlich egal, welchen Fehler du vor deinen Lautsprecher setzt, du gehst damit nur andere Kompromisse ein. Der Trafo macht nichts anderes, aber ich geb's ja zu, ich mag auch Röhren und Schallplatten mit Entzerrer-Vorverstärkern. Und wenn du nun fragst, warum es auch dort riesige Klangunterschiede gibt, obwohl die alle doch nur das Signal verstärken, haben wir noch ein schönes Offtopic

Gruß Udo
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 30. Mai 2014, 21:10
Weiste Udo das ich eigentlich nicht mehr auf deine Einwürfe antworten wollte. Hier tue ich es einfach mal und es ist so wie ich sage und nicht anders. Ich jedenfalls kann noch hören was ich da so aufbaue und kann Unterschiede bemerken.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#179 erstellt: 30. Mai 2014, 21:24
Hallo Frank,


Ich jedenfalls kann noch hören was ich da so aufbaue und kann Unterschiede bemerken.


Warum denn so grantig? Das habe ich doch gar nicht in Zweifel gezogen, ganz im Gegenteil.

Gruß Udo
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 30. Mai 2014, 21:26
Hast Du schon mal so eine Autotrafo Weiche aufgebaut? Wenn nicht dann dringend nachholen. Ansonsten sind Kommentare zwecklos.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Mai 2014, 21:44 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 30. Mai 2014, 21:44
Nabend,

vielleicht ist ja dem einen oder anderen dieser Thread/Beitrag geläufig...
Die Vergleiche von Ausgangsübertragern für Röhrenverstärker und einem Autotrafo sind nur am Rande zulässig, weil der Kern eines Röhren-AÜs in der Regel mit einer Gleichstrommagnetisierung zu kämpfen hat. Das fällt beim Autotrafo weg!

Grüße,

Michael
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#182 erstellt: 30. Mai 2014, 21:50
Hallo Frank,


Hast Du schon mal so eine Autotrafo Weiche aufgebaut?


Andernfalls würde ich nicht darüber mitreden. Ich kann deine Begeisterung nachvollziehen, allerdings den Effekt mangels eigener Nachforschung nicht erklären. Dennoch gehört dieser Weg der Klangänderung für mich zu den 3 - 5 %, die ich dem Experiment des (Nach-)Bauers überlasse. Er muss entscheiden, ob ihm die (subjektive?) Verbesserung den Preis wert ist. Der Messtechniker wird sie ziemlich sicher als Verfälschung enttarnen, wenn er denn weiß, was er messen muss

Gruß Udo
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 30. Mai 2014, 22:12
ich seh das anders aber ich muss auch nicht missionieren, Ich habe ja beide Alternativen Online gestellt.
MBU
Inventar
#184 erstellt: 30. Mai 2014, 22:22

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #177) schrieb:

auch mit einem Gold-Siber-Thunfisch-in-Öl-Kondensator ....


*haumichwechvorLachen*
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#185 erstellt: 30. Mai 2014, 22:29
Ist schon interessant, wer hier alles schweigend mitliest, wenn der Bernd Prügel bekommt

Gruß Udo

PS: Hier noch schnell das vergessene "l" für den Siberfisch.
rogerjulien
Stammgast
#186 erstellt: 30. Mai 2014, 22:56
Und ich finde interessant wie nach einem ganzen Tag audioformer bashing schließlich dennoch ein sinnvoller Verwendungszweck gefunden wurde,
für Hörner im unter fc betrieb, und es munter weitergeht in der Veralberung des Unbekannten.

Ich hätte jetzt erwartet das jemand der sich mit TSP auskennt mal ein Fallbeispiel darstellt.
Ein Mittelton- oder Hochtonhorn mit einem Treiber der unter fc, und deshalb mit audioformer im Pegel gesenkt, betrieben wird.
Ich würde es machen aber da gibt es einen Zusammenhang der TSP der mir entgangen ist.
Mich würde der veränderte Dämpfungsfaktor interessieren


[Beitrag von rogerjulien am 30. Mai 2014, 22:57 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 30. Mai 2014, 23:13
Nabend,

...und es munter weitergeht in der Veralberung des Unbekannten...

Na, in diesem Sinne war das:

Ich kann deine Begeisterung nachvollziehen, allerdings den Effekt mangels eigener Nachforschung nicht erklären

wenigstens mal eine klare Aussage.

Aber dennoch:
ist jetzt alles cool, bin ich fröhlich und voll Zuversicht, oder wird mir übel?

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 30. Mai 2014, 23:17 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#188 erstellt: 31. Mai 2014, 00:03
ich wünschte ich könnte mich zu Walldorf und Stadler setzen

http://www.youtube.com/watch?v=xpcUxwpOQ_A
Tucca
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 31. Mai 2014, 00:35
MBU
Inventar
#190 erstellt: 31. Mai 2014, 01:08

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #185) schrieb:
Ist schon interessant, wer hier alles schweigend mitliest, wenn der Bernd Prügel bekommt

Gruß Udo

PS: Hier noch schnell das vergessene "l" für den Siberfisch.


Hi Udo,

ich bin nicht daran interessiert, daß hier irgendjemand "Prügel" bekommt sondern fand nur die Wortschöpfung Gold-Silber-Thunfisch-in-Öl-Kondensator gut.

Im übrigen bin ich zu dem "Klapperadatsch" der Meinung, daß mich die Kosten eines Autoformers vom Einsatz abhalten würden. Wenn ich mir solche Preise anschaue, dann stellt sich mir die Frage, ob man das Problem nicht auch gleich aktiv lösen könnte.

Oder gibts die Teile auch preiswerter?
_ES_
Administrator
#191 erstellt: 31. Mai 2014, 01:24

dann stellt sich mir die Frage, ob man das Problem nicht auch gleich aktiv lösen könnte


Dito, wenn zu viel Eisen ins Spiel kommt, würde ich eher auf Silizium setzen...
cr
Inventar
#192 erstellt: 31. Mai 2014, 03:10
So teuer sind sie ja auch nicht, 55 Euro, 75 Euro
Nur klingt die ganze Geschichte halt unglaubwürdig:

Der Hochtöner klingt müde und nicht mehr so dynamisch. Beim Trafo oder Autoformer ist das Verhalten genau entgegengesetzt, die Lautstärkeanpassung erfolgt rein induktiv, das heisst nahezu verlustfrei. Der Dämpfungsfaktor wird sogar höher und die Dynamik des Hochtöners bleibt voll erhalten.

Warum sollte man jetzt bei einer popeligen Kalotte so einen Trafo einsetzen? Dargestellt wird es ja so, als wäre das generell sinnvoll.....
chro
Inventar
#193 erstellt: 31. Mai 2014, 08:40
Moin Mädels,

Poker hat mich auf den Thread hier aufmerksam gemacht


Da ich gerade einen Hochwirkungsgrad LS betreibe, und hier alle möglichen Leute versammelt sind, möchte die Gunst der Stunde nutzen.

benutzt wird Beyma TPL 150, PHL 10" Mitteltöner , und im Bassbereich 18S LW2400 (CB).

Betrieben wird das ganze an einem Hypex AS 2.100

Mit BPA hatte ich schon telefoniert, bezüglich DIY-Konfigurationen der Module.


Ich wünsche mir einen Schaltplan der Hypex, bei dem ich sehe was und wo ich mit den Modulen und den Pin´s alles anstellen kann. Sei es eine individuelle Einschalttastenkombination zu verwirklichen, oder DIY-mäßig etwas dazu zu bauen.

So ist es doch sicherlich bei der Armada an Pin´s beim 2.400 auch möglich, einen dritten Kanal per DSP zu steuern, so wie beim 2.100...

Das fände ich sehr, sehr gut...


Durch den hohen Wirkungsgrad der Mittel-Hochtöner, ist es nicht zu empfehlen, die Module immer ganz aufzureißen. Da wäre quasi ein Modul wie das 2.400 oder 2.700 mit den Eigenschaften eines dritten Kanals Perfekt.


Vielleicht nimmt das ein Vertrieb hier??? mal unter die Lupe



Dieser Anbieter hier, hat für mich das bisher passendste Produkt 3-Wege DSP, mit FIR ladbar


Leider etwas kostenspielig. Für normale DIY Anwendungen würden auch kleinere Module reichen. Also Hypex mit 3-Wege, mit optioinal einspielbaren FIR Filter im Modul, damit der ganze Zirkus (Dirac, Acourate, etc. bla, bla ) Im Modul bleibt, wo er hingehört.

So würden sich alle möglichen Zuspieler ohne riesen heckmeck, anbinden lassen



Es ist zwar etwas OT hier, aber das liegt mir zur Zeit doch etwas auf dem Herzen, das es da keine gute Lösungen gibt


Gerne lasse ich mich über Alternativen, oder sonstiges Aufklären...

Danke an die versammelte Kompetenz


[Beitrag von chro am 31. Mai 2014, 08:42 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 31. Mai 2014, 08:59

MBU (Beitrag #190) schrieb:
...Im übrigen bin ich zu dem "Klapperadatsch" der Meinung, daß mich die Kosten eines Autoformers vom Einsatz abhalten würden. Wenn ich mir solche Preise anschaue, dann stellt sich mir die Frage, ob man das Problem nicht auch gleich aktiv lösen könnte.

Dazu kommt, dass die minimalen Pegelstufen 2dB betragen.

Grüße - Manfred
rogerjulien
Stammgast
#195 erstellt: 31. Mai 2014, 13:57

Nur klingt die ganze Geschichte halt unglaubwürdig:


Warum sollte man jetzt bei einer popeligen Kalotte so einen Trafo einsetzen? Dargestellt wird es ja so, als wäre das generell sinnvoll.....


Dazu kommt, dass die minimalen Pegelstufen 2dB betragen.


Im übrigen bin ich zu dem "Klapperadatsch" der Meinung, daß mich die Kosten eines Autoformers vom Einsatz abhalten würden.


Ich bin entsetzt über diese bornierte Ignoranz, jetzt wo wir halbwegs selbst, den Bashern zu Trotz und mit ihrer Hile sogar, darauf gekommen sind wofür ein autoformer sinnvollerweise eingesetzt werden kann geht die alte Leier wieder los.
Was für eine fruchtlose Diskussion, echt arm.
Was sollen die 1000 stillen Mitleser denn davon halten.
Das ist ein Forum wo auch ein Gewinn erzielt werden sollte, nicht nur eine reine Plattform zur Selbstdarstellung, kein Hühnerhof wo nur laut genug gekräht werden brauch.
Ich moderiere hier hilfsweise zu einem Thema wovon ich nicht ausreichend Grundlagen habe und die die es wissen sollten benehmen sich wie Kinder.

Und immer bedenken, nur der getroffene Hund bellt. Es ziehe sich den Stiefel an wem er paßt. Der Großteil der Mitleser weiß was Phase ist.

Auf der Seite von silvercore http://blog.silvercore.de/category/lautsprecher/ wird der suchende Leser feststellen was für LS dort hauptsächlich zum Einsatz kommen.
Da ist ein autoformer das minimum an Aufwand. Es geht nicht um den xten 10liter 2Weger 17/25 für den 75€ contest.
Der bestimmt seinen Reiz und seine Berechtigung hat aber in einer Betrachtung zum autoformer allenfalls eine Randnotiz im entferntesten Zusammenhang darstellt.

Wer gibt mir eine Formel oder einen link wo ich mich näher damit auseinandersetzen kann wie man den Dämpfunghsfaktor berechnen kann

Nochmal der Fall für den Autoformer:
ein Horn mit Treiber unter fc des Treibers betrieben
Treiber fc 700Hz 8Ohm
Übertragungsbereich Horn 400 - 3200 Hz
Pegel um 10dB gesenkt
der Vergleich Autoformer zu Spannungsteiler im Einfluss auf den Dämpfungsfaktor. Daten und Erfahrungen in wieweit der Wert relevant ist.
Das suchen wir hier und keinen weiteren Grund warum ein autoformer nichts in der Mikrowelle zu suchen hat.

Die zwei dB Schritte des autoformers kommen bestimmt auch nicht von irgendwoher.
Unsere Altvorderen wussten garantiert warum sie das so gemacht haben , im Gegensatz zur meckernden Fraktion.
Ist eine feinere Einflussnahme auf den Pegel nicht auch mit variirenden Weichenbauteilen möglich?

Ich habe hier ein Paar autoformer von silvercore, ab 500Hz die Standart von -8 bis -14 dB für 75€ inkl Versand.
Wer es mal probieren will. Auch leihweise bei Abholung.


[Beitrag von rogerjulien am 31. Mai 2014, 14:06 bearbeitet]
cr
Inventar
#196 erstellt: 31. Mai 2014, 14:15
Ich finde es zumindest bezeichnend, dass bei den Autoformern genannter Site keine technischen Daten vorliegen. Oder sind die Spec-Sheets so gut versteckt?
Du kannst den DF gar nicht berechnen, wenn dir der Hersteller keine Daten zum Impedanzverlauf des Trafos liefert. Warum findet man keine Daten? Für jeden popeligen Widerstand oder Folienkondensator gibts Specs-Sheets, oft seitenlang. Hier anscheinend nicht. Da braucht man sich nicht wundern, dass das Ganze wieder mal den Verdacht von HiEnd-Esoterik aufkommen läßt.

An den 2-dB-Pegelstufen gibts ja nichts auszusetzen. Der 1-dB-Frequenzverlaufsfetischismus bei Lautsprechern nimmt doch sowieso längst absurde Züge an, weil jedes Umstellen einer Vase im Zimmer mehr ändert.


[Beitrag von cr am 31. Mai 2014, 14:18 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#197 erstellt: 31. Mai 2014, 16:08

rogerjulien (Beitrag #186) schrieb:
Ein Mittelton- oder Hochtonhorn mit einem Treiber der unter fc, und deshalb mit audioformer im Pegel gesenkt, betrieben wird.


Mal ernsthaft: warum sollte man das machen? Bei so einem Lautsprecher ist gar nicht die Frage ob Widerstände/Autoformer, sondern "wo ist die nächste Schrottpresse?"
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 31. Mai 2014, 16:22
Hm, der Herr hat gesprochen. Es gibt aber durchaus Mitteltontreiber die unter der Reso betrieben werden. Unanständigerweise klingen die auch noch ganz gut.
cr
Inventar
#199 erstellt: 31. Mai 2014, 16:31
Die Visatonhörner haben zB einen (möglichen) Einsatzbereich bis fc/2 hinunter (siehe Specs).

Kann man sich wenigstens darauf einigen, dass ein Transformer für den Einsatz deutlich über fc nichts bringt, oder ist auch schon zu viel verlangt?
Torsten70
Inventar
#200 erstellt: 31. Mai 2014, 16:48

rogerjulien (Beitrag #195) schrieb:

Ich bin entsetzt über diese bornierte Ignoranz, jetzt wo wir halbwegs selbst, den Bashern zu Trotz und mit ihrer Hile sogar, darauf gekommen sind wofür ein autoformer sinnvollerweise eingesetzt werden kann geht die alte Leier wieder los.


Du wärst weniger entsetzt, wenn du verstehen würdest was der "Autoformer" für einen Einfluss bei fc hat. Das herauszufinden ist, wenn es um den grundsätzlichen Effekt geht, gar nicht so schwer, denn die Simulationsprogramme die dir den Effekt zeigen können gibt es reichlich und kostenlos im Inet. Du könntest auch einen Thread im Visaton-Forum von ca. 2003 suchen, in dem der User "Gegentakt" das ganze mit einem Vorwiderstand bei einem TT mit geringer Güte (Qes) durchspielt. Kurz: Durch den geänderten Dämpfungsfaktor ändert sich die Güte (Qes - siehe Ersatzschaltbild) und damit auch der Frequenzgang des Treibers bei fc/fs. So als wenn der Treiber einen schwächeren Antrieb (und eine höhere Güte Qts) hat.
Das bewirkt, je nach Treiber, ein erhöhtes Überschwingen bei fs/fc. Ob das nun gut oder schlecht ist hängt davon ab was du möchtest und wie die Ausgangslage ist.. Daher kann man nur sagen das es mit Autoformer wahrscheinlich anders aussieht als mit reinem Widerstandsnetzwerk, aber das muss weder besser noch schlechter bedeuten, sondern eben nur etwas anders. Und das im wesentlichen (aber nicht nur) bei der Resonanzfrequenz. Eine TT z.B den man eigentlich in ein Horn packen müsste, weil er vor Kraft kaum laufen kann, kann man mit einem Widerstand einen "brauchbareren" Qts anzüchten. Bei fs schwingt er mehr über und oben rum, wo solche Treiber in der Regel zu laut sind, wird der Pegel gesenkt.
Muss man nicht machen, kann man aber...
Bei einem HT kann man, sofern der überhaupt bei fs betrieben wird, ähnliches auch mit Kondensatoren, Saug- oder Sperrkreisen hinbekommen. Am Ende ist eben die Übertragungsfunktion entscheident, und weniger wie man die hin bekommt. Man kann mit konventionellen Mittel eine Übertragungsfunkton basteln, wie sie auch ungefähr (je nach Aufwand) mit Autoformer aussieht. Nur den Klirr hin zu bekommen könnte Probleme machen. Aber mit ein paar 20 cent Spulen geht vermutlich auch das ähnlich.

Nun kann man sich natürlich fragen warum die Profis die den Rotz verkaufen dir das nicht erklären können.
Ich habe schlicht keine Lust mehr mich noch über Dinge auszutauschen, die mir schon ca. 2003 klar waren. Daher muss man fehlende Antworten oder Erklärungen nicht gleich so deuten, dass die "bashende Seite" nicht könnte.
Wie ich schon sagte: Autoformer ist vor allem für eins gut: Man hat mal wieder ein Thema. Ich sach da mal "gähn...". Sorry...

edit Quote rep.


[Beitrag von _ES_ am 31. Mai 2014, 16:54 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#201 erstellt: 31. Mai 2014, 16:49

Mal ernsthaft: warum sollte man das machen? Bei so einem Lautsprecher ist gar nicht die Frage ob Widerstände/Autoformer, sondern "wo ist die nächste Schrottpresse?"


Warum errinnern mich solche Aussagen immer an die Überlebenden der Arche B von Golgafrincham?
Oder waren das die Taliban die alte Kulturgüter vernichtet haben?


Kann man sich wenigstens darauf einigen, dass ein Transformer für den Einsatz deutlich über fc nichts bringt, oder ist auch schon zu viel verlangt?

Zumindest denken wir zu wissen das er für den Einsatz deutlich unter fc optimaler ist.
Ich hoffe heute abend mal die Induktivitäten und Widerstande des autoformers messen zu können dann stelle ich die hier rein.
Zu einer Einigung wäre ich aber durchaus geneigt so der Sachverhalt denn so ist.
Allerdings haben mehr als vier Personen behauptet auch dort einen besseren Unterschied zu hören.

Mal die Visaton Monitor, die Frank angesprochen hatte, ist der Mitteltontreiber als Beispiel heranziehbar?
Dann hätten wir ein praktisches Fallbeispiel mit reellen Werten.
Bei der Verwendung des autoformers können wir für den Übertragungs- und Verwendungsbereich von einem Optimim ausgehen.
Optimistischer Weise.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 31. Mai 2014, 16:51
Es ist doch sowieso egal. Wer es wissen will probiert es aus und wer es als Schwachsinn empfindet wird es nicht machen. Ich finde es aber immer wieder interessant wenn man so aufgebaute Lautsprecher vorführt. Da kommt schon mal der Satz - so einen Trafo will ich auch haben.
Übrigens haben die originalen BBC LS 3/5 Monitore auch Autotrafos.
http://www.g4dcv.co.uk/ls35a/repair.html

Widerstände waren denen auch wahrscheinlich bekannt. Bei JBL gabs Boxen damit und Tannoy hat diese in den heute hochgehandelten Monitoren verwendet. Man muß es nicht tun aber man kann.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 31. Mai 2014, 17:37 bearbeitet]
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