Sica Chassi - Magnet verschoben?

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Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Mrz 2009, 01:12
Ich beschäftige mich gerade damit meine ersten selbstgebauten Lautsprecher zu bauen.
Heute habe ich angefangen die Ausparungen für die Hinterteile der Chassis (Sica LP 208.38/426T) auszusägen. Dabei ist mir aufgefallen dass der Magnet nicht konzentrisch auf dem Gehäuse sitzt. Ist das normal oder ein Fehler?

Hier nochmal ein Bild zur verdeutlichung, das Bild ist von oben aufgenommen (man sieht einseitig einen grauen überstehenden Rand)
http://img504.imageshack.us/img504/5020/img5450.jpg
leinadx.
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:45
Hi Benutzer23, also das sieht eher so aus als wäre der Aufkleber schief draufgepappt - das macht nüscht, und kommt gerade bei günstigen Chassis sehr oft vor...

gruss Daniel
Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:01
Ja Aufkleber schief oder nicht; da mache ich mir keine Sorgen drum. Der Magnet (ist doch der Magnet das Graue, oder?) sitzt definitiv nicht mittig.
Wenn ihr mirs nicht glaub mach ich gerne noch ne Profilaufnahme.
Spatz
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:06
Wenn nix kratzt und schabt ist das mit dem schiefen Magneten überhaupt kein Problem...
Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:38
Danke für die schnellen Antworten.

Also einfach mal reinhören?
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:59
Hallo,
auf deinem Foto ist nichts ungewöhnliches zu erkennen.

Sollte der Magnet tatsächlich optisch schief auffallend montiert sein,würde sich die Membrane nicht bewegen lassen.Sie würde festhängen.

Ich denke daher,wenn der Lautsprecher seinen Dienst tut,dass Du nichts anderm als einer optischen Täuschung unterliegst.

Gruß Markus
Michith
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2009, 22:22
Salü

also auf dem Bild sieht es so aus, als ob lediglich die untere Polplatte schief aufgeklebt ist. Wenn wirklich der Magnet schief wäre, könnte sich die Spule nicht frei bewegen und man würde deutliche Kratzgeräusche schon beim Bewegen der Membran von Hand hören.

Ich denke auch dass das ok ist, wenn man nichts kratzen hört.

Gruss, Michi
Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Mrz 2009, 22:49
Nochmals guten Abend,
hab nochmal eine Profilaufnahme gemacht, von wegen optischer Täuschung
http://img11.imageshack.us/img11/1477/a01.jpg
Also wenn ich die Membran von Hand bewege, lässt diese sich ohne große Widerstände und ohne Kratzgeräusche bewegen.
Bedeutet das die Entwarnung?
Radiologe
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2009, 22:55
wenn die untere Polplatte schief wäre,die obere und der Ferritkern aber okay,dann würde der Luftspalt verengt sein.

Gruß Markus
Radiologe
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2009, 23:01
Ah,auf dem Bild sieht man es besser.

Der Ferritkern sitzt nicht mittig.
Wie gesagt,wenns nicht kratzt bedeutet das Entwarnung.
Je nachdem,wie Ungenau das ganze insgesamt ist,könnte daduch die Effizienz etwas leiden.

Es kann aber genau so gut nix bedeuten was von Belang wäre und mit in den üblichen Serienschwankungen untergeht.

Gruß Markus
Roderik81
Inventar
#11 erstellt: 03. Mrz 2009, 20:45
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, hilft nur eins: Imedanz messen und mit dem anderen Treiber vergleichen.

Wie wird z.b. hier erklärt ...
Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 04. Mrz 2009, 21:58
Ja der andere Lautsprecher sieht irgendwie genauso aus. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das serienmäßig so sein soll.

Hoffentlich stört es nicht beim Einbau.
Radiologe
Inventar
#13 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:50

Benutzer23 schrieb:
Kann mir aber nicht vorstellen, dass das serienmäßig so sein soll.

Hoffentlich stört es nicht beim Einbau.


Serienmäßig hat auch keiner behauptet.

Warum sollte das bei Einbau stören??


Gruß Markus
inges
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:59
Ich würd die Chassis umtauschen lassen. Du hast schließlich einwandfreies Geld bezahlt, und solltest dafür auch einwandfreie Ware bekommen. Und der Händler wird sicher nichts gegen den Umtausch einzuwenden haben, da die Verschiebungen ja absolut offentsichtlich sind.

Ich hätte jedenfalls ein Problem damit die Lautsprecher zu hören, wenn im Hinterkopf ständig der Gedanke rumschwirrt: "Klänge es mit einwandfreien Treibern vielleicht besser oder anders?"
Benutzer23
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 06. Mrz 2009, 16:10
Ja klar wär es blöd, wenn diese Verschiebung des Magneten klanglich hörbar wäre. Deswegen hab ich ja gefragt. Dass die Chassis grundsätzlich funktionieren habe ich gar nicht bezweifelt.
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 06. Mrz 2009, 16:30

Ich würd die Chassis umtauschen lassen. Du hast schließlich einwandfreies Geld bezahlt, und solltest dafür auch einwandfreie Ware bekommen. Und der Händler wird sicher nichts gegen den Umtausch einzuwenden haben, da die Verschiebungen ja absolut offentsichtlich sind.


Ich hingegen frage mich, wie breit denn der magnetspalt ist, wenn man da mal eben den magneten so 1-2mm dezentriert platzieren kann, ohne das es da kratzt.

Kann latürnich auch sein, das das vollkommen im bereich der Toleranzen liegt - oder aber das das Chassis vollkommen in ordnung ist, weil es händisch positioniert wurde - wer weis das schon, ohne selber gemessen zu haben?
Und selbst wenn man es messen würde - worauf sollte man da denn achten? In einer Impedanzmessung wird sich das ja kaum in einer nicht vorhandenen impedanzspitze äußern, schließlich gleicht sich der effekt ja irgendwo aus - was die spule auf der einen seite weg vom magneten ist, ist sie auf der anderen seite näher dran, asymmetrie hin oder her. Und da impedanzkurven sowieso je nach Mondphase immer anders aussehen, wage ich mal zu bezweifeln, das man hieraus auf den ersten blick wird schlüsse ziehen können.

In der regel machen sich solche asymmetrien im Antrieb aber beim Klippeln eines chassis bemerkbar - dazu bräuchte man allerdings wiederum Vergleich

Wenn der Händler die Chassis zurücknimmt, dann wohl eher nur, um sie zu prüfen. Ich halte es da wie mit den erbsen- reis- lieferanten: Es ist eben ein "natur-produkt", da sind schon mal steinchen drin. "Einwandfrei" ist ein ziemlich dehnbarer begriff, dafür, das man sich vor augen hält, das jeder Lautsprecher ein kompromiss ist

Grüße,

Alex
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:39
Hi,

wenn man sich mal den Aufbau eines Antriebs im Querschnitt ansieht, dann weiß man, dass der Ferrit bei Weitem nicht bis zum Luftspalt reinragt. Wichtig in dem Zusammenhang ist nur, dass obere und untere Polplatte, die zusammen den Luftspalt bilden, zentriert montiert werden. Der Ferrit dazwischen kann locker um ein paar Millimeter wandern, ohne mechanisch Probleme zu machen. Hier ist das Teil vielleicht 2mm verschoben montiert. Das macht gar nichts.
Durch den magnetischen Fluss des Polplattenmaterials würde ich auch behaupten, dass die Unsymmetrien kaum bis gar nicht zu einer Änderung des Antriebs führen.
Radiologe
Inventar
#18 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:18

sakly schrieb:
Hi,

wenn man sich mal den Aufbau eines Antriebs im Querschnitt ansieht, dann weiß man, dass der Ferrit bei Weitem nicht bis zum Luftspalt reinragt. Wichtig in dem Zusammenhang ist nur, dass obere und untere Polplatte, die zusammen den Luftspalt bilden, zentriert montiert werden. Der Ferrit dazwischen kann locker um ein paar Millimeter wandern, ohne mechanisch Probleme zu machen. Hier ist das Teil vielleicht 2mm verschoben montiert. Das macht gar nichts.
Durch den magnetischen Fluss des Polplattenmaterials würde ich auch behaupten, dass die Unsymmetrien kaum bis gar nicht zu einer Änderung des Antriebs führen.


Genau so sieht das aus.Auf Wikipedia z.b kann man sich den Aufbau eines Lautsprechers mal ansehen.

Gruß Markus
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