BG Neo 3 PDR im Waveguide?

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rapherent
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2009, 19:20
Hallo,
nachdem ich die Suche über das Forum und Google bemüht und nichts gefunden habe, wollte ich mal direkt bei euch fragen.
Hat jemand Informationen über einen BG NEO in einem Waveguide (nicht dem Originalen), hat es selber schon mal versucht/gehört, oder weiß wo ich etwas darüber finde?

Gruß
Raph
veloplex
Stammgast
#2 erstellt: 07. Sep 2009, 20:18

rapherent schrieb:
hat es selber schon mal versucht/gehört, oder weiß wo ich etwas darüber finde?

Gruß
Raph


Burmester B80. Wobei ich nicht weiß, ob bei diesem Konstrukt die Bedingungen eines WG greifen.

Gruß Christoph
CS.
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2009, 20:39
http://www.audioavid...hilightuser=0&page=1

Beiträge von Daniel.
Hierbei müsste es sich sogar um den Neo3 PDR handeln - mit ohne i.

Folgende Bilder aus dem Thread hatte ich mir damals dazu gespeichert. Nicht vielsagend aber immerhin.







Alternativ mal nach Martin Logan Mosaic suchen.
Ich glaub im Thread von Ungaro.
rapherent
Stammgast
#4 erstellt: 08. Sep 2009, 13:33
Das ist doch schonmal was. Danke.
Was mich wundert ist, dass bei den Messungen aus dem Thread der Frequenzgang auf Achse ziemlich linear bleibt. Gerade das ist doch bei Waveguides nicht der Fall. Durch die erhöhte Bündelung bildet sich meist auch eine Erhöhung zu den tieferen Frequenzen aus..hmm?

Die Martin Logan Mosaic sieht gut aus. Leider ist das Waveguide zu klein um noch bis in die Tiefe (1800-200Hz) zu laden (Wird bei 3000Hz getrennt). Aber alles schonmal sehr interessant.

Der Burmesterguide kann doch nicht mehr als ein Schubs in die Bündelungsrichtung gesehen werden, dafür ist er zu klein. Oder täusche ich mich.

Was ist mit Leuten wie Harry. Ihr findet das Teil doch auch ganz gut. Kein interesse an nem Waveguide?

Gruß
Raph

PS: Anundfürsich ist es erst mal egal welcher Neo verwendung fand (mit w, ohne w, mit i,...). Ich möchte in diesem Thread erstmal nur Ideen sammeln.


[Beitrag von rapherent am 08. Sep 2009, 13:49 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2009, 15:10
Hi,


Was ist mit Leuten wie Harry. Ihr findet das Teil doch auch ganz gut. Kein interesse an nem Waveguide?


doch, großes Interesse! Das "Problem" ist die rechteckige Form und damit auch das unterschiedliche Abstrahlverhalten horizontal/vertikal.
Guck mal nach Christophs Erfahrungen mit dem ER4 in einem Horn. Die Box hieß Kyrill, die Messungen waren einwandfrei, auch wenn die Montage problematisch war. Daruaf dürfte man aufbauen können, vor allem, da der Neo3 noch wesentlich pegelfester als der ER4 ist. Und sogar in meinen Öhrchen besser klingt.
Kleiner Tip: Hebelt den Neo3 mal auf, gönnt ihm ein größeres, ordentlich bedämpftes Volumen und dann dürft ihr euch wundern, wie tief der dann zu trennen ist.

Harry
Shefffield
Inventar
#6 erstellt: 08. Sep 2009, 16:04
Moin, Harry.

Wenn Du schon einen Neo3 geknackt hast, hast Du ihn dabei auch mal ohne Rückwand ausprobiert? Wenn nicht, müsste ich das umgehend tun...

Bis bald,
Axel
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2009, 16:16
Hi,

auch ohne Rückwand ein exzellenter Hochtöner, der insgesamt als Dipol 2dB an Wirkungsgrad verliert, dafür ab ~800Hz vollen Pegel hat.

Harry
Shefffield
Inventar
#8 erstellt: 08. Sep 2009, 17:52
Vielen Dank für die Anregung, Harry!

Das mach' ich umgehend, schließlich ist der Hochtöner das einzige Chassis in meinem momentanen Konstrukt, das nicht nach hinten abstrahlt. Gibt ein reichlich unausgewogenes Abstrahlverhalten. Wenn ich dabei sogar noch was gewinne - umso lieber.

Nur die 2 dB weniger sind hart, der HT ist mir eh schon zu leise und kommt mit der restlichen Bestückung kaum mit. Muss ich wohl mal was Kleines, Feines für ihn entwerfen.

Klirr haste vermutlich nicht geprüft. Da muss ich dann wohl mal irgendwann 'ran.

Bis bald,
Axel
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2009, 18:05
Hi,

bei Schallwandbreiten über 25cm funktioniert der eh nicht mehr als Dipol. sicher, der strahlt nach hinten ab, aber im Abstrahlverhalten sieht man das kaum!

Harry
Shefffield
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2009, 19:26
Moin, Harry.

Die Aussage verstehe ich nicht. Kannst Du das etwas erläutern?

Eben heimgekommen und gleich mal geguckt, wie die Rückseite sich so präsentiert. Der Umbau wird wohl irreversibel...
Hast Du einfach die gewölbte Plastikkappe mit Gewalt 'runtergehebelt? Kann ich was falsch machen, oder sollte ich einfach mit robustem Werkzeug 'ran und gucken, was zuerst nachgibt?

Danke und bis nachher,
Axel
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2009, 19:38
Hi,

betrachte mal die Wellenlängen, die ein Hochtöner abstrahlt mit der "üblichen" Schallwandbreite: Außer leichten Auslöschungen auf Achse wegen ungünstiger Positionierung hat sich das Abstrahlverhalten nicht wirklich geändert: Ein Waveguide wäre sinnvoller!
Die Kappe ist geklebt. Ich habe ein Teppichmesser genommen und damit vorsichtig drunter geschnitten. Grob also angelöst und dann mit sanfter Gewalt aufgebrochen, damit man die Kappe wieder drankleben kann.

Harry
Shefffield
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2009, 19:48
Ok,

jetzt verstehe ich, worauf Du hinauswolltest. Ich will aber am Abstrahlwinkel gar nix ändern, sondern auch hinter den Schallwänden Hochtonenergie in den Raum pusten, weil alle Chassis darunter ebenfalls nach vorne und hinten abstrahlen. Mir geht's um das Verhalten des gesamten Konstrukts. Und hierbei habe ich Linkwitz' Erfahrungen im Kopf und seine Euphorie, als er den Effekt eines zusätzlichen, rückwärtig montierten (Kalotten-) Hochtöners beschreibt.

Ma' guggn.

Bis bald,
Axel

P.S.:
Edith meint, der dicke Beyma, mit dem ich die gleiche Nummer vorhabe, der hat dann ein WG vor'm Schnabel. Wird also noch spannender.


[Beitrag von Shefffield am 08. Sep 2009, 19:49 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#13 erstellt: 08. Sep 2009, 21:32

Murray schrieb:
betrachte mal die Wellenlängen, die ein Hochtöner abstrahlt mit der "üblichen" Schallwandbreite

Harry,
das ist jetzt aber etwas sehr daher orakelt. Was willst Du uns denn genau sagen?

Es gibt nichts am Abstrahlverhalten eines Lautsprechers, das nicht mit der Wellenlänge zusammenhängt. Und es gibt nichts, was einen Dipol an der Auslöschung unter 90° hindern sollte. Dass bei sehr breiten Schallwänden und hohen Frequenzen diverse zusätzliche Einbrüche zwischen 0° und 90° stattfinden, ist klar. Dann sieht das Polardiagramm eben wie ein Gänseblumchen aus. Dipol bleibt es meiner Meinung nach trotzdem.
Shefffield
Inventar
#14 erstellt: 08. Sep 2009, 23:27
Ich schon wieder...

Das Hochtönerknacken ist verschoben. Seit eben spielt der Neo3 mit einer schnell zusammengefrickelten Passivweiche (danke, Eltipo! ). Und es stellt sich 'raus, dass der Hifi-HT mit 4 Ohm zu leise ist für die Heirat mit dem 16 Ohm (!)-Mitteltöner. Die PA-Pappen schwingen eben 'ne andere Kelle...

Dipol entfällt, da ich in das Loch in der Schallwand keinen zahmeren (also kleineren) Mitteltöner eingebaut bekomme. Gegen den 16-Öhmer wäre da eh nicht viel 'rauszuholen.

Ich geh' dann mal den Beyma knacken...

Bis bald,
Axel
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2009, 07:06
Hi,


Was willst Du uns denn genau sagen?


tatsächlich etwas schwammig formuliert! Bei etwas breiteren Schallwänden (Bei mir so 28cm) funktioniert der Dipol nicht mehr "richtig": Man sieht es im Abstrahlverhalten. Das das nach wie vor ein Dipol ist, der halt nicht mehr perfekt funktioniert, steht außer Frage! Klanglich ist es schon eine Geschmacksfrage, denn kir persönlich gefiel der geschlossene Hochtöner besser!

Harry
Shefffield
Inventar
#16 erstellt: 09. Sep 2009, 09:07

Murray schrieb:
Klanglich ist es schon eine Geschmacksfrage, denn kir persönlich gefiel der geschlossene Hochtöner besser!


Moin, Harry.

Was war denn anders?

Bis bald,
Axel
2eyes
Inventar
#17 erstellt: 09. Sep 2009, 12:39

Murray schrieb:

Bei etwas breiteren Schallwänden (Bei mir so 28cm) funktioniert der Dipol nicht mehr "richtig": Man sieht es im Abstrahlverhalten.

Weil Bilder immer so aussagefähig sind und Simulationen so anschaulich (aber nicht völlig der Praxis entsprechend):



Hier habe ich das Rundstrahlverhalten eines Dipolstrahlers mit 2,5 cm Durchmesser simuliert, der mittig auf einer offenen Schallwand von 1x1 m montiert ist. Die Schallwand wurde extra so groß gewählt, damit der Effekt deutlicher sichtbar wird. Frequenzen siehe Bildunterschrift.

Die Simulation arbeitet mit hoher Glättung. Deshalb sieht man nicht, dass die Einbrüche zwischen den Spitzen viel tiefer reichen. Genau genommen handelt es sich um lauter benachbarte Abstrahlkeulen.
Herleitung siehe Linkwitz

EDIT: Ich vergass zu erwähnen, dass benachbarte Keulen jeweils mit 180° Phasendifferenz abstrahlen. Im Stereopaar sorgt das dann für extreme Lautstärke- und Klangveränderungen bereits bei kleinen Kopfbewegungen.


[Beitrag von 2eyes am 09. Sep 2009, 12:59 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#18 erstellt: 09. Sep 2009, 12:42
Hi Rudolf,


2eyes schrieb:
Weil Bilder immer so aussagefähig sind und Simulationen so anschaulich


Dein Gänseblümchen-Vergleich war auch SEHR anschaulich

Gruß, Christoph
rapherent
Stammgast
#19 erstellt: 15. Sep 2009, 00:20
Eine kurze Frage zum BG hätte ich noch.

Ist die "i" Version irgendwie sichtlich markiert? Zb mit einem "i" auf dem Typenschild.
Bei meinen steht nur NEO3PDRW.

Gruß
Raph
CS.
Stammgast
#20 erstellt: 15. Sep 2009, 08:26
tiki
Inventar
#21 erstellt: 15. Sep 2009, 14:54
Hallo,

Shefffield schrieb:
...Kann ich was falsch machen, oder sollte ich einfach mit robustem Werkzeug 'ran und gucken, was zuerst nachgibt?...

oder etwa so...
CS.
Stammgast
#22 erstellt: 27. Feb 2012, 16:36
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