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Das kurze Wastelfragen-Topic

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Beitrag
Demon_Cleaner
Inventar
#1 erstellt: 29. Sep 2009, 18:32
also wenn ihr nur mal kurz ne frage habt und die nich irgendwo zusammenhangslos hinposten wollt, entladet euch hier!

ich fang mal an:


kann ich mdf folieren (mit dem selbstklebezeug ausm baumarkt) und dann lackieren? würde zumindest den ganzen spass mit dem absperren,füllern,grundieren und weiss der geier, ersparen.
Subwi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Sep 2009, 18:57
Wenn du das nachher Klarlakierst, wirst du auf der glänzenden Oberfläche doch weiterhin die Fehlstellen sehen. Geht glaubs nicht ohne vorherige bearbeitung.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Sep 2009, 19:10
Hi

In der Regel gibt es im Baumarkt meist nur zwei Lackqualitäten.

Zum einen noch lösemittelhaltige Kunsthaezlacke und wasserverdünnbare Acryllacke. Beide sollte für die Folien geeignet sein. Du solltest nur bedenken das auf einer glatten Oberfläche rein gar nichts 100%ig haftet. Also vorher anschleifen. Jegliche Nitroverdünnung als auch 2 K Lacke werden eine Folie anlösen und quellen lassen.

Mit wäßrigen Acryllacken wirst Du auf Folien oder Kunststoffen am meisten Erfolg haben.

Grundsätzlich stell ja ein Lack auch eine flüssige Folie dar.

Ich stelle mir das Rollen eines flüssigen Spachtels oder Füller einfach vor als das genaue Folieren.



Gruß ausm Ruhrpott
leartes
Stammgast
#4 erstellt: 29. Sep 2009, 19:38
Keine Ahnung, sowas habe ich noch nicht gemacht,

aber berücksichtigen, dass beim Trocknen der Lacke Spannung entsteht. -> Folie und Box müsse 100% haften, sonst hebt evtl. der Lack die Folie an.

Ne ganz andere Frage ist, ob Du da wirklich Arbeit spaarst. Die Folie braucht doch auch einen glatten Untergrund.


Leartes
Manni_L.
Stammgast
#5 erstellt: 30. Sep 2009, 07:03
Am besten das MDF gleich grundierfoliert kaufen und die Ecken auf Gehrung schneiden. Spart ne Menge Arbeit.
favelfix
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Sep 2009, 08:57
Hallo,

das trifft sich ja gut.
Zum dem Thema habe ich auch noch eine Frage: Wie groß sollte der minimale Kantenradus sein, damit Lack an de Kanten noch ordentlich hält? Reichen 2mm oder sollten es doch 3mm sein?
Lackiert werden soll mit PU-Acryllack, der mit einem Wagner Feinspritzsystem aufgetragen wird.

Viele Grüße,
Philipp
andreas3
Inventar
#7 erstellt: 30. Sep 2009, 09:16
hallo demon cleaner, diese Dekor- Folien sind ja im Prinzip das Imitat einer fertigen Oberfläche und werden benutzt um Furnier und Lack zu ersetzen. Ich würde auf jeden Fall erstmal testen wie der Lack und die Folie reagieren.

Anschleifen halte ich für kritisch weil die Dekor- Oberfläche sehr dünn ist und du ruckzuck auf die eigentliche Folie kommst, und dann ist die Farbe bzw. Holzstruktur weg, also wenn dann mit sehr feinem Schleifpapier, z.B. 240er.

Kunststoffe lassen sich häufig schlecht lackieren weil der Lack zwar eine Schicht bildet, sich aber nicht wirklich mit dem Material verbindet und dann sehr leicht wieder abgekratzt werden kann, so dass die Oberfläche sehr empfindlich ist.

Wenn du nicht spachtelst wird die Folie an diesen Stellen nicht haften und bei Temperaturunterschieden eventuell Wellen bilden. Auch Folien brauchen einen sauberen Untergrund.

Außerdem lösen sie sich mit der Zeit gern an den Kanten.

Grüße andreas3
Demon_Cleaner
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2009, 21:57
hmm... klingt fast als wäre das doch eher ne schnappsidee gewesen.
dann wohl doch der klassische weg.

was mich gleich zur nächsten frage führt:

müssen die klebereste an den mdf-fugen wie hier

vorm lackieren komplett verschwinden? der übergang zum holz ist eigentlich recht glatt.

und wenn nicht, könnte man nicht mit ner dünnen leimschicht die schnittkanten vorsperren bevor füller und grundierung draufkommen?


gruus
audianer90
Stammgast
#9 erstellt: 30. Sep 2009, 23:00
Hi,

wie schon Radio Eriwan sagte: Kommt darauf an !

Wie hoch sind deine Ansprüche an das Ergebnis ?

Wenn du unsichtbare Übergänge und spiegelnden Hochglanz erwartest musst du auch entsprechende perfekte Vorarbeit leisten ! d.h. mehrere Spachtel- Schleifvoränge, Füllern, Schleifen, lackieren - aber sprühen, nicht pinseln oder rollern - Fehlstellen auspolieren.

Ich kann das nicht, aber die Lackierer in unserer Firma

Normalerweise mache ich es so: Zusammenkleben, so gut es irgendwie geht schleifen, und dann mit der Rolle mit abgerundeten Kanten anmalern. Trocknen und Zwischenschliff mit 240er Papier bis die Fasern vom MDF wieder ganz leicht rausschauen. Das ganze dann mindestens vier mal, dann kann sich das Ergebnis schon gut sehen lassen. Auch meine Schreinerkumpels haben daran praktisch nix zu meckern.

Bis zum dritten mal sind die Stellen an denen der Kleber noch zu sehen ist deutlich glatter und glänzen mehr. Wird dann aber danach deutlich besser und verschwindet ganz.

Gruß, Michael
leartes
Stammgast
#10 erstellt: 30. Sep 2009, 23:35
Hallo

bei Kleberesten muss man auf folgendes achten: Durchsichtige Lacke können an dieser Stelle nicht in den Untergrund ziehen, dass sieht man.

Ansonsten folgender Rat um Deine Box schön zu bekommen: Kauf Dir für 20 € einen Bandschleifer oder besser einen Exenterscghleifer aus China und ein Pack mit 80 120 240 Papier. Die Box mit einer Schraubzwinge festmachen und erstmal Seite für Seite plan schleifen. Bei den groben Kannten eben länger schleifen. Erst 80er dann 120er Feinschliff mit 240er und dann klappts auch mit dem Lack.

Lack mit einer feinen Rolle dünn auftragen. Aushärten ! lassen. mit 240er Papier schleifen (am besten mit der Hand), (evtl mit 000 Stahlwolle polieren) das ganze zwei mal wiederholen.

Leartes
Manni_L.
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2009, 06:58

Wenn du unsichtbare Übergänge erwartest musst du auch entsprechende perfekte Vorarbeit leisten


Vor allem muß er dann die Kanten auf Gehrung leimen, weil bei Leimung auf Stoß der Stoß nach einiger Zeit wieder durchkommt, egal wie gut man schleift und spachtelt.
leartes
Stammgast
#12 erstellt: 01. Okt 2009, 09:47
Das mag im Tischlerlehrbuch so drinstehen und es ist sicherlich immer besser auf Gehrung zu leimen.

Für den einfachen Bastler fangen hier aber die Probleme erst richtig an.

Bei mir ist bisher kein Stoß wieder durchgekommen. Ich klebe immmer vollflächig und sorgfältig (und verwende einen Innenrahmen).

Bei Teilen die in Bewegung sind (Betten Schränke ect.) kommt der Stoß immer wieder durch. Auf Lautsprechern wirken kaum Kräfte ein.

Leartes
audianer90
Stammgast
#13 erstellt: 01. Okt 2009, 20:51

leartes schrieb:
Auf Lautsprechern wirken kaum Kräfte ein.


Sorry, aber ich kann´s mir nicht verkneifen. Dann musst du eben mal vernünftige bauen.

Ein Excenterschleifer ist ein muss, ein Bandschleifer ist auch nicht schlecht aber mit vorsicht zugeniessen. Ruck-Zuck ist da ein saubere Delle ins Holz geschliffen.

Michael
leartes
Stammgast
#14 erstellt: 02. Okt 2009, 22:09
Wirken kaum Kräfte ein = wirken keine äußeren Kräfte wie auf einen Stuhl, Tisch oder Schrank.

-> daher genügt sorgfältige verleimung auf Stoß

Sorry, ich kanns mir nicht verkneifen. Da muss Du mal sorgfältig lesen.
Demon_Cleaner
Inventar
#15 erstellt: 12. Okt 2009, 19:53
also wenn, werd ich wohl seidenmatt lackieren... hochglanz hab ich des öfteren auf gfk gemacht und naja das verzeiht halt wirklich überhaupt nichts.

danke jedenfalls für die reichlichen ratschläge.


--------------------------------------------------------

und auf zur nächsten frage:


kann ich acryldichtmasse zum abdichten des inneren gehäuses benutzen, oder reagieren da sicken ähnlich allergisch wie auf silikon?
Demon_Cleaner
Inventar
#16 erstellt: 11. Apr 2010, 12:44
neue frage: wie kriegt man durchgestandenes mdf wieder gerade?
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 11. Apr 2010, 15:27
gegenfrage: was meinst du mit durchgestanden? etwa durch falsches lagern (z.b. schräges anlehnen an eine wand) im laufe der zeit verbogen?
blöde schwerkraft aber auch

zwei möglichkeiten:
- brett ne zeitlang genau andersherum lagern, bis diese wieder gerade sind
- gegen "senkrechtes" brett leimen. ggf. ist lamello dein freund
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 11. Apr 2010, 15:31

kann ich acryldichtmasse zum abdichten des inneren gehäuses benutzen, oder reagieren da sicken ähnlich allergisch wie auf silikon?


warum überhaupt experimente?
mir ist z.b. noch nichts zu ohren gekommen, daß eine leimfuge sicken angreift...und dicht ists auch
Hico.s
Stammgast
#19 erstellt: 11. Apr 2010, 17:58

herr_der_ringe schrieb:

kann ich acryldichtmasse zum abdichten des inneren gehäuses benutzen, oder reagieren da sicken ähnlich allergisch wie auf silikon?


warum überhaupt experimente?
mir ist z.b. noch nichts zu ohren gekommen, daß eine leimfuge sicken angreift...und dicht ists auch
:prost


..und ist der Spalt etwas grösser:
SÄGESPÄNE in den Leim und damit die Fugen innen einstreichen.

Heiko
Demon_Cleaner
Inventar
#20 erstellt: 11. Apr 2010, 17:59
weiss ehrlich gesagt nicht mehr, warum ich damals dichtmasse benutzen wollte, aber irgend nen grund wirds gehabt haben (vlt leimmangel)



herr_der_ringe schrieb:
etwa durch falsches lagern (z.b. schräges anlehnen an eine wand) im laufe der zeit verbogen?
....

zwei möglichkeiten:
- brett ne zeitlang genau andersherum lagern, bis diese wieder gerade sind


ja genau das!



hab die bretter jetzt seit gestern gegen die wölbung gedreht und brückenartig auf zwei punkten gelagert und oben gewicht drauf getan... werd gleich mal gucken, was das gebracht hat. bin allerdings nicht all zu optimisistisch.
Schmids-Gau
Stammgast
#21 erstellt: 11. Apr 2010, 21:44
Jetzt hängt es in die andere Richtung durch .
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 12. Apr 2010, 07:26
in der tischlerei werden die platten auch nur hochkant gelagert...alles auch eine frage der schräglage...ähem des blickwinkels
georgy
Inventar
#23 erstellt: 12. Apr 2010, 07:30
Wenn die MDF Platten nach der kurzen Zeit in die andere Richtung durchhängen, dann können die ja nicht doll verbogen sein.


[Beitrag von georgy am 12. Apr 2010, 07:30 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 12. Apr 2010, 07:33

hab die bretter jetzt seit gestern gegen die wölbung gedreht und brückenartig auf zwei punkten gelagert und oben gewicht drauf getan...

übertreibs mal nicht gleich nachher hängts noch auf die andere seite durch
geh ich recht in der annahme, daß es bis zum verarbeiten noch ein wenig dauert? dann kannst die bretter auch auf einer absolut ebenen fläche plan lagern



Wenn die MDF Platten nach der kurzen Zeit in die andere Richtung durchhängen, dann können die ja nicht doll verbogen sein.

leicht-mdf
Demon_Cleaner
Inventar
#25 erstellt: 12. Apr 2010, 09:40
nein du gehst falsch.... hab gestern die erste fuge geklebt. das umgefreht lagern hat doch nen deutlichen, wenn auch nicht unbedingt perfekten effekt gehabt
naja auf jedenfall hab ich mal probehalber geklebt - hoffe das der kleber ordentlich angezogen hat
herr_der_ringe
Inventar
#26 erstellt: 12. Apr 2010, 16:08

hoffe das der kleber ordentlich angezogen hat

bei weißleim reisst die fuge i.d.r immer neben dem stoß bei kleber kann ichs nicht sagen, ist alles möglich...
Demon_Cleaner
Inventar
#27 erstellt: 17. Apr 2010, 10:44
so hat alles halbwegs geklappt. nur wirds wohl schon ein bissel schleifarbeit geben


------------------------------------------------
neue frage:

hab hier im forum schon öfter von -mit der rolle auftragbarhrem- flüssigspachtel gelesen. gibts, und wenn ja wo, den im baumarkt? (hab ich da noch nie gesehen)


[Beitrag von Demon_Cleaner am 17. Apr 2010, 10:45 bearbeitet]
Demon_Cleaner
Inventar
#28 erstellt: 17. Apr 2010, 18:34

Demon_Cleaner schrieb:
neue frage:

hab hier im forum schon öfter von -mit der rolle auftragbarhrem- flüssigspachtel gelesen. gibts, und wenn ja wo, den im baumarkt? (hab ich da noch nie gesehen)


georgy
Inventar
#29 erstellt: 17. Apr 2010, 18:37
Flüssigspachtel für die Rolle höre ich zum ersten mal.
Vielleicht meinst du die MDF Sachen von Molto?
Demon_Cleaner
Inventar
#30 erstellt: 22. Apr 2010, 22:30
hmm google spuckt sowas nur vom modellbau aus.... gab da auch nix im baumarkt.

hatte noch ein paar dosen sprühspachtel übrig und jetzt die verwendet (waren doch recht schnell leer bei 115cm boxenhöhe )

spricht irgendwas dagegen fenster und türenlack auf die spachtelmasse zu streichen? (soll da ja so no-go kombinationen geben )
Demon_Cleaner
Inventar
#31 erstellt: 23. Apr 2010, 12:05
ahja grad nochwas:

wie sorg ich bei der holzbehandlung dafür, dass buchenmultiplex möglichst wenig abdunkelt?
einfach klarlack drauf oder wie?
wenn ja, gibts da speziellen für holzoberflächen?
rolle oder dose?
sieht matt auf holz komisch aus?
NHDsilkwood
Inventar
#32 erstellt: 23. Apr 2010, 19:18

Demon_Cleaner schrieb:
ahja grad nochwas:

wie sorg ich bei der holzbehandlung dafür, dass buchenmultiplex möglichst wenig abdunkelt?
einfach klarlack drauf oder wie?
wenn ja, gibts da speziellen für holzoberflächen?
rolle oder dose?
sieht matt auf holz komisch aus?


da die noch nicht beantwortet wurde, hab ich mal zitiert...

Nächste Frage: Wie berechnet man ein Hornreflex ?(heisst das so?) Also einen Reflexport der immer grösser wird...
Demon_Cleaner
Inventar
#33 erstellt: 01. Mai 2010, 20:55
also wie ich das aus der k&t rauslesen kann, benutzt man einen treiber mit relativ geringen gesamtgüte (richtung horntreiber). dann stimmt man den resonator anhand des mündungquerschnitts (?) relativ tief ab (deutlich unter fs) und lässt ihn dann mit einem mündungswinkel von um die 35° auslaufen.

wahrscheinlich dass ich hier ziemlichen bockmist erzähle, aber so ähnlich würde ich für ein testgehäuse vorgehen...am besten was mit variabelen reflexmund bauen.
oder noch besser: franky fragen...




Demon_Cleaner schrieb:

wie sorg ich bei der holzbehandlung dafür, dass buchenmultiplex möglichst wenig abdunkelt?
einfach klarlack drauf oder wie?
wenn ja, gibts da speziellen für holzoberflächen?
rolle oder dose?
sieht matt auf holz komisch aus?


kann mir da jemand weiterhelfen. bitte.
Demon_Cleaner
Inventar
#34 erstellt: 01. Mai 2010, 21:01

Demon_Cleaner schrieb:

spricht irgendwas dagegen fenster und türenlack auf die spachtelmasse zu streichen? (soll da ja so no-go kombinationen geben )



vollständigkeitshalber erzähl ich jetzt von meiner erfahrung, da ja keiner bescheid zu wissen scheint:

also habe das gehäuse jetzt gesprühspachtelt und dann mit fensterlack auf kunstharzbasis bestrichen. bis dato scheint alles zu klappen. kein aufquällen, oder abbröckeln. hab heute noch eine zweite schicht aufgetragen. später kommt dann eine schicht schwarzer lack -auch wieder auf kunstharzbasis- als finish drauf... werd das ganze dann nochmal fotographisch dokumentieren.
cptnkuno
Inventar
#35 erstellt: 01. Mai 2010, 23:12

Demon_Cleaner schrieb:

wie sorg ich bei der holzbehandlung dafür, dass buchenmultiplex möglichst wenig abdunkelt?

Du meinst durch die Sonne? Da hilft Klarlack gar nicht, weil er ja die Sonneneinstrahlung nicht verringert. Im Endeffekt hilft nur dunkel beizen oder lackieren, aber ich denke das ist kontraproduktiv.
Demon_Cleaner
Inventar
#36 erstellt: 02. Mai 2010, 10:58
ich meinte eigentlich durch die behandlung selbst. dass das holz später nachdunkelt ist klar.
habe zum beispiel birkenmultiplex mit wachs behandelt und fand das die kanten nach dem wachsen viel zu sehr 'durchscheinen' (weil im vergleich zum rest zu dunkel).
moby_dick
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 02. Mai 2010, 11:38
Hilft gegen Nachdunkeln:

http://www.google.de...=http://www.pegma.de

Auch Klarlacke mit UV-Schutz helfen.


[Beitrag von moby_dick am 02. Mai 2010, 11:40 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 02. Mai 2010, 12:09

habe zum beispiel birkenmultiplex mit wachs behandelt und fand das die kanten nach dem wachsen viel zu sehr 'durchscheinen' (weil im vergleich zum rest zu dunkel).

wir hatten vor ~20 jahren in meiner noch aktiven schreinerzeit (war damals noch in deutschland....muss man in meinem fall ja anmerken ) bei ner restauration in einem kloster ein wachs verwendet, welches im gegensatz zu vielen anderen oberflächenbehandlungen die oberflächen nicht "anfeuert", sondern eher noch aufhellt. ich würde das zeugs am liebsten selbst verwenden, doch - steinigt mich, vierteilt mich oder wozu ihr sonst noch aufgelegt seid - ich weiss das fabrikat nicht mehr
habe in meiner verzweiflung weiss eingefärbtes wachs verwendet, welches den effekt einer lasur hat, und dieses dann dünn aufgetragen
Demon_Cleaner
Inventar
#39 erstellt: 02. Mai 2010, 12:28
ja genau sowas such ich!!! wachs was heller macht !

geh in dich und befrei die information aus dem haufen grauer zellen...


weisslasur hat ich auch schon innerlich durchgespielt aber ich glaub das ist zu krass.
georgy
Inventar
#40 erstellt: 02. Mai 2010, 12:37
Das Problem ist ja, dass die Kanten der MPX Platte mehr Wachs aufnehmen und dadurch dunkler werden, gleiches passiert auch beim beizen.
Nächstes mal besser Klarlack nehmen, da sind die Helligkeitsunterschiede auch bei dickerem Auftrag bzw höherer Aufnahme gering.
Demon_Cleaner
Inventar
#41 erstellt: 02. Mai 2010, 12:42
denke ich werds bei dem versuch einfach mal mit klarlack probieren.

soll ich spray oder rolle benutzen. irgendein produkt zu empfehlen. matt oder hochglanz (zweiteres für mpx eher ungünstig oder?)
herr_der_ringe
Inventar
#42 erstellt: 02. Mai 2010, 12:56
sorry, die grauen zellen sind in dem punkt schon einen schritt weiter: die wissen,daß sie das fabrikat nicht mehr wissen man könnt vlt mal bei nem holzwurmforum nachhaken
glaub, ich mach nachher nochn bild von meinen weiss gewachsten gehäusen...
herr_der_ringe
Inventar
#43 erstellt: 02. Mai 2010, 13:48
so, hab die frage mal beim woodworker gestellt.
wobei mir gerade eben noch eingefallen ist, daß wir im office letzte woche für ein aktuelles bauprojekt ein helles holzmuster reinbekommen haben. glaub, ich muß hier die tage mal quengeln gehen
ukw
Inventar
#44 erstellt: 02. Mai 2010, 16:09

georgy schrieb:
Das Problem ist ja, dass die Kanten der MPX Platte mehr Wachs aufnehmen und dadurch dunkler werden, gleiches passiert auch beim beizen.
Nächstes mal besser Klarlack nehmen, da sind die Helligkeitsunterschiede auch bei dickerem Auftrag bzw höherer Aufnahme gering.


Da hilft folgendes:

Schleifen, wässern, schleifen ... usw. blablabla
dann Beitze mit der Spritzpistole gleichmässig auftragen.
Das gleichmässige Auftragen sollte man im Gefühl haben, da Plattenkanten nicht so "einfach" zu spritzen sind.
Düsengröße unter 1.0 und ich nehme(nahm :.) eine extra Pistole dafür, da sich Wasser und PUR Lack nicht so gerne mögen.
Beim Auftragen jedenfalls nicht mit dem Auge kontrollieren und den helleren Randbereich/Kante nochmal spritzen. Die Bereiche trocknen eben schneller (weil das Wasser/Lösemittel Beitze vom Material schneller aufgesogen wird).

Möglichkeit ohne Pistole + funktioniert auch (aber nicht so gut):
Schleifen, wässern, schleifen ... usw. blablabla
Zuerst Kanten mit Wasser/Lösemittel und sofort/unmittelbar (bevor das trocken ist) gleich mit der Beitze hinterher. Die Kante saugt dann nicht mehr so stark und es wird deutlich gleichmässiger als "ohne Voranstrich" .

Man braucht dafür eben nur 2 Beizpinsel/Schwämme und etwas Hirn...

häppi Wasteling
lui551
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 02. Mai 2010, 16:48

häppi Wasteling


Angeber

Klar, wenn man mal gesehen hat, oder es auch selbst ausgeführt hat, wie in Tischlereien Oberflächen "veredelt werden", das beeindruckt


Das problem mit dem MPX ist, dass der Farbton gern ins gelbliche umschlägt, wenn man lackiert.

Ich denke mit ein paar weißen Pigmenten kann man im Hausgebrauch da etwas erreichen.

Auch Lauge mit Pigmenten versetzt kommt da in Frage.

Gruss Lutz
ukw
Inventar
#46 erstellt: 02. Mai 2010, 17:25

lui551 schrieb:

Das problem mit dem MPX ist, dass der Farbton gern ins gelbliche umschlägt, wenn man lackiert.


Das Phänomen kenne ich nur beim Ölen von Birke, Birke MPX oder Ahorn.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Mai 2010, 18:19
Den Gelbton erzeugen Klarlacke mit Lösemittel. Will man das nicht, ist Klarlack auf Wasserbasis besser, z.B. von Clou.

Ein kleiner Anteil Weißlack im Klarlack macht auch heller, das muss man testen.
lui551
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 02. Mai 2010, 18:26

Das Phänomen kenne ich nur beim Ölen von Birke, Birke MPX oder Ahorn.


PUR-Lacke machen Birke nicht gelblich Das glaube ich nicht.

Lutz
moby_dick
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Mai 2010, 18:32
Und wie! Sehe ich gerade an meinem Buche-Schreibtisch, der mit Jansen PU lackiert wurde, gut, man könnte sagen, bräunlich.

Auch mit 2K-PU-Lack passiert das. Ohne Holz-Untergrund.


[Beitrag von moby_dick am 02. Mai 2010, 18:35 bearbeitet]
ukw
Inventar
#50 erstellt: 02. Mai 2010, 19:17

moby_dick schrieb:
Und wie! Sehe ich gerade an meinem Buche-Schreibtisch, der mit Jansen PU lackiert wurde, gut, man könnte sagen, bräunlich.

Auch mit 2K-PU-Lack passiert das. Ohne Holz-Untergrund.


Dann sind das keine PUR Lacke, sondern Abfall mit PUR Härter

:D . .

Hesse Lignal PUR Lack vergilbt nicht. Ich habe Holzplatten und auch MDF weiss lackiert (dann eben Klarlack drüber für den Glanzgrad und die Ringfestigkeit).
Selbst voll in der Sonne (Fensterbank) nach 9 Jahren noch so weiss wie ein frisches Blatt Papier.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Mai 2010, 21:49
Akzeptiert.

Wobei auch der Cowidur 2-K-Lack vergilbte, aber den gibt es wohl nicht mehr.

Habe inzwischen in meiner Nähe einen Händler für Hesse-Lignal gefunden, wieder was gelernt.

Die letzten Boxenpaare habe ich mit Jaeger Kronen-Exquisit PU-Kombilack gerollt, der scheint wesentlich besser zu sein.


[Beitrag von moby_dick am 03. Mai 2010, 09:11 bearbeitet]
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