Start Air Kit mit Dynavox Röhre betreiben ?

Autor

Beitrag

ixoye
Stammgast

#1 erstellt: 11. Jan 2010, 21:41

Hallo
Ich habe das

Start Air Kit in der Stand Version.
Ich möchte mir eine reine Hifi Anlage zusammen stellen, mit einem Röhrenverstärker.
Was ich gelesen habe ist das ich ein Korrektur Glied einbauen muß.
Würde so bei meine aussehen: Rk = 6.80 Ohm (10Watt) Ck = 47.0 μF (Elko bip.
glatt) und Lk = 0.22 mH (Luftspule cu 0.71).
Frage 1 : Wenn ich eine Röhre anschließe was passiert wenn ich kein Korrektur Glied drin habe?
Ich habe für den Einstieg an diesen Röhrenverstärker gedacht :

Dynavox VR-307
Frage 2: Reichen die 2x25 Watt aus für mein

Vifa Start Air Kit ?
Über ein paar Antworten würde ich mich freuen.
Danke
Gruß
Carsten

Loki2010
Inventar

#2 erstellt: 11. Jan 2010, 22:36

1. Die Röhren haben eine Abneigung gegen Impedanzlöcher, die wollen dann immer gleich sterben.

Nicht vergessen: Nie! ohne Last (Lautsprecher) einen Röhrenamp einschalten, sonst siehe obige Konsequenz.

2. Zum gepflegt Musik hören wird es reichen, höhere Pegel werden dann vermutlich nicht drin liegen. Ist ja aber auch immer vom Raum und den Gepflogenheiten abhängig - was ist laut?

PA-1S

[Beitrag von Loki2010 am 11. Jan 2010, 22:36 bearbeitet]

Black-Devil
Gesperrt

#3 erstellt: 11. Jan 2010, 22:41

Die Bauteile kannst du auch nachträglich noch an den Klemmen deiner Lautsprecher "einbauen", die müssen nicht unbedingt ins Gehäuse! Und kosten ja auch nicht die Welt!

Für gehobene Zimmerlautstärke sollten die 2x25W allemal reichen!

ixoye
Stammgast

#4 erstellt: 12. Jan 2010, 08:01

OK, Ich hatte noch eine Alternative

VR-70E-II. Könnt Ihr mir was zu diesen sage im Vergleich zu den

VR-307 .
Oder sollte ich ins Verstärker Forum gehen?
Eine Frage noch zum Korrekturglied die Luftspule die rein kommt in wie fern muß ich da auf den R/Ohm Wert achten? Mundorf/Intertechnik 0,34/0,39.
Gruß
Carsten

Felix_B.
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 12. Jan 2010, 09:32

Moin Carsten,
der Dyna VR-307 ist ein Hybrid mit Röhrenvor- und Transistorendstufe. Da braucht es keine Impedanzlinearisierung. Wenn Du einen Röhrenverstärker suchst fällt der schonmal raus.
Der VR-70 ist dagegen ein Verstärker mit Röhrenvor- und Endstufe. Prinzipiell kannst Du auch daran Lautsprecher ohne Impedanzkorrektur betreiben.
Lautsprecher weisen besonders im Bereich der Übergangsfrequenzen Impedanzschwankungen auf. Dadurch kommt es in diesen Bereichen zu Fehlanpassungen und es können Frequenzgangfehler auftreten, so um 1-2dB. Mit den Impedanzkorrekturschaltungen werden diese Schwankungen ausgeglichen und der Verstärker hat stabilere Arbeitsbedingungen.
Ob die Frequenzgangfehler hörbar sind und sich negativ oder sogar positiv auswirken, kann man nicht pauschal sagen. Sie sind jedoch i.d.R. nicht im Sinne des Erfinders.
Die max. erzielbaren Lautstärken bei 2x25W oder 2x35W unterscheiden sich nur wenig. Das macht den Kohl nicht fett.
Die 0.22mH Spule für die Imp.korrektur ist weniger kritisch. Ob Du da eine 0.5 oder 0.71mm Drahtstärke nimmst ist relativ egal. Es liegt hier ja der 6.8Ohm Widerstand noch in Reihe. Solange der angegebene Gesamtwiderstand, aus Spule + Widerstand, nicht wesentlich (über +/- 10%) verändert wird ist das ok. Hier teuer bringt nichts, da kannst Du Geld sparen.

Gruß Felix

[Beitrag von Felix_B. am 12. Jan 2010, 09:46 bearbeitet]

ixoye
Stammgast

#6 erstellt: 12. Jan 2010, 11:48

Alles klar Danke schon mal für die Infos.
Ich werde mal im Verstärker Forum fargen ob jemand schon beide gehört hat.
Wenn es was neues gibt werde ich mich wieder melden.
Gruß
Carsten

pelowski
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 12. Jan 2010, 12:57

PA-1S schrieb:

1. Die Röhren haben eine Abneigung gegen Impedanzlöcher, die wollen dann immer gleich sterben.